DE1964335A1

DE1964335A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer Rollaeden,Jalousien od.dgl.

Info

Publication number: DE1964335A1
Application number: DE19691964335
Authority: DE
Inventors: Robert Mimeur
Original assignee: Carpano and Pons SA
Current assignee: Carpano and Pons SA
Priority date: 1968-12-30
Filing date: 1969-12-23
Publication date: 1970-09-10
Also published as: DE6949549U; CH506699A; JPS4926656B1; FR1601656A

Description

Ets CARPANO & PONS CLUSES / FRANKREICH

Betätigungsvorrichtung für Rolläden, Jalousien od. dgl.

Die Erfindung betrifft eine einfache und zweckmässige Ausbildung einer Betätigungsvorrichtung für Rolläden, Jalousien od. dgl. mit einem elektrischen Antrieb im Innern einer Aufwickelwelle für die Schnüre.

Bekanntlich bestehen Rolläden, Jalousien od. dgl. im allgemeinen aus einer Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lamellen, die mittels Schnüren Gurte» Ketten od. dgl. untereinander verbunden sind Lind durch Aufwickeln dieser Schnüre„ Gurte oder Ketten auf eine AufwickelweUe mehr oder weniger weit vor einem Fenster oder einer Tür herabgelassen werden können.

Die Betätigung dieser Aufwickelwelle zum Herablassen oder Heraufziehen der Jalousie wird mehr und mehr durch einen elektrischen Antrieb ersetzt, insbesondeiedtircli einen Elektromotor mit. Uebersetaungegetriebe, welcher im Innern der Aulwickelwelle angeordnet ist- Bei derartigen bekannten Ausführungen ist ea wichtig, dass die Breite des Trägers oder Kastena für Me Aiifwickelwelle nicht grosser ist als die Breite der einzelnen Lamellen

des Rolladens oder der Jalousie . Hierdurch bestimmen aber die Abmessungen des Trägers oder Kastens den Durchmesser der Aufwi^ckelwelle und damit auch die Abmessungen des Antriebsmotors. Das Verhältnis zwischen dem Aussendurchm.esser eines Elektromotors und der zu liefernden Kraft ist somit ein gegebener Konstruktionswert und praktische Versuche haben ergeben, dass man in dieser Hinsicht nicht unter einem bestimmten Minimalwert gehen kann, ohne Motare mit geringer Energieausbeute zu verwenden.

.Wenn ein ausreichend zur Verfügung stehender Platz die Verwendung üblicher Elektromotoren für Rolläden, Jalousien od. dgl. mit grossen Abmessungen gestattet, so' ist dies noch lange nicht der Fall bei Rolläden, Jalousien od. dgl. für verhältnismässig kleine Fenster oder für solche Rolläden, Jalousien od. dgl*, die zwischen Doppelfenstern angeordnet sind. In diesen Fällen beträgt im allgemeinen die Breite der Lamellen und damit des Trägers oder Kastens der Antriebswelle im Höchstfall etwa 5' cm.

Man ist daher gezwungen, einen Motor hoher Leistungsfähigkeit zru verwenden, um auf der zur Verfügung stehenden Breite ©ine möglichst starke fe Antriebskraft zu erhalten. Hierbei ist jedoch gleichzeitig auch der Durchmesser der Aufwickelwelle zu berücksichtigen, ferner die Stärke der Schnüre, Gurte oder Ketten, welche sich jauf der Aufwickelwelle heim Aufziehen des Rolladens oder der Jalousie aufspulen und hierbei einem weiteren Platzbedarf erfordern.

Es wurde schon versucht, diese Schwierigkeiten dadurch zu umgehen, dass für den Antriebsmotor ein hohler Rotoi·verwendet wurde. Durch diesen hohlen Rotor ging die Ausgangs welle des Uebersetzungggetriebes, welche genau so lang war, wie die Lamellen des Roiladens oder der Jalousie. Auf diese Vfeil© wickelten sich dann die Schnüre;, Gurte oder Ketten der Jalousie auf. Eine solche Anordnung und Ausbildung ist jedoch schwierig in ihrer Montage und sehr anfällig für Störungen.

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BAD ORIGINAL

Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Betätigungsvorrichtung für Rolläden, Jalousien od. dgl. mit vermindertem Platzbedarf, ohne hierdurch den Durchmesser oder die konstruktiven Eigenarten des Antriebsmotors verändern zu müssen. Eine solche Betätigungsvorrichtung für Rolläden, Jalousien od. dgl; mit einem elektrischen Antrieb im Innern einer Aufwickelwelle für die Schnüre, Gurte od. dgl. ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine aus wenigstens zwei Abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern bestehende Welle, wobei der Abschnitt mit grösserem Durch- ' messer den Antriebsmotor enthält und der Abschnitt mit geringerem Durchmesser zum Aufwickeln der Zugschnüre dient.

Hierbei kann in zweckmässiger "Weise so verfahren werden, dass der Wellenabschnitt mit grösserem Durchmesser, welcher den Antriebsmotor enthält, in der Mitte oder etwas seitlich versetzt angeordnet wird und beiderseits dieses Wellenabschnittes Abschnitte mit geringerem Durchmesser vorgesehen werden, welche zum Aufwickeln der Schnüre, Gurte od. dgl. dienen» Der Durchmesser dieser dünneren Abschnitte wird hierbei so gewählt, dass bei vollständig aufgewickelten Schnüren, Gurten od. dgl.

deren Umfang nicht grosser ist als derjenige des Abschnittes mit grösserem ^

Durchmesser.

In der beigefügten Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsmöglichkeit der erfindung'sgemässen Betätigungsvorrichtung dargestellt.

Hiernach besteht die Jalousie oder der Rolladen in üblicher Weise aus mehreren, übereinander angeordneten Lamellen 1, "die mittels Schnüre aufgezogen bzw. herabgelassen werden können. Diese Schnüre 2 wickeln sich beim Auf ziehen der Jalousie um die Welle 3. Diese Welle 3 ist in üblicher Weise in einem Träger 4 gelagert. Die Montage und Anordnung der Aufwickelwelle zwischen geeigneten Lagern sowie deren seitliche Ver-

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schiebbarkeit mittels Schneckengetrieben od. dgl. ist an sich bekannt und braucht daher nicht näher beschrieben zu werden.

Die Aufwickelwelle besteht nun erfindungsgemäss aus mehreren Abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern. Hierbei sind die Abschnitte 3 und 7 ausreichend klein gehalten, um ein leichtes Aufwickeln der Schnüre, Gurte oder Ketten zuzulassen, welche gegebenenfalls auch in mehreren Lagen übereinander aufgewickelt werden können, ohne ■ dass jedoch deren Umfang grosser wird als es dem Innenraum des

Jalousiekastens 5 entspricht. Der· dazwischenliegende Abschnitt 6 der Aufwickelwelle weist dagegen einen wesentlich grösseren Durchmesser auf, welcher etwa dem Innenraum des Jalousiekastens 5 entspricht. Dieser Wellenab schnitt 6 mit grösserem Durchmesser enthält den Antriebsmotor und das erforderliche UeberSetzungsgetriebe.

Hierzu ist dieser Wellenab schnitt 6 notwendigerweise hohl ausgebildet, um diese Antriebsorgane hierin unterzubringen · Die Wellenabschnitte 3 und 7 können ebenfalls rohrförmig ausgebildet sein, sie können aber auch massiv sein. Sie sind an dem Wellenabschnitt 6 mit grösserem ™^r Durchmesser in geeigneter Weise angesetzt, beispielsweise'mittels

Schrauben oder Stifte, durch Verschweissung oder durch einfaches Auf ziehen in der Kälte oder Hitze.

Selbstverständlich kann der Wellenabschnitt 6 mit grösserem Durchmesser auch an jeder anderen Stelle der Aufwickelwelle angeordnet werden, insbesondere an einem ihrer Enden, so das s die Aufwickelwe He nur aus zwei Abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern zu bestehen braucht.

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Claims

PATENTANSPRUCH

Betätigungsvorrichtung für Rolläden, Jalousien od. dgl. mit einem elektrischen Antrieb im Innern einer Aufwickelwelle für die Schnüre, Gurte, Ketten od. dgl., gekennzeichnet durch eine aus wenigstens zwei Abschnitten mit unterschiedlichen Durchmessern bestehende Welle, wobei der Abschnitt mit grösserem Durchmesser den Antriebsmotor enthält und der Abschnitt mit geringerem Durchmesser zum Aufwickelnder Zugschnüre dient.

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