DE19643051C1 - Abdeckbarer Behälter für Fahrzeuge - Google Patents
Abdeckbarer Behälter für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen abdeckbaren Behälter für die
sitzseitige Zuordnung in Fahrzeugen, insbesondere zur
Anordnung zwischen den Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten abdeckbaren Behälter dieser Art, der als
Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen eines
Personenkraftwagens angeordnet ist (DE 44 43 521 C1), ist der
Stützhebel der Höheneinstellvorrichtung für die Armauflage an
der Unterseite der gleichzeitig zum Verschließen der
Gehäuseöffnung verwendeten Armauflage in einem relativ
geringen Abstand von der Schwenkachse der Armauflage
angelenkt und vermag mit einer Rastnase unter der Wirkung
einer Zugfeder in vertikal übereinander angeordnete Rastnuten
der Arretiereinrichtung einzufallen. Die Arretiereinrichtung
ist auf einem die Schwenkachse der Armauflage aufnehmenden
Scharnierblatt angeordnet, das an der Innenfläche der
hinteren Querwand des Gehäuses befestigt ist. Zum Ver- und
Entriegeln ist der Stützhebel mit einem Führungsstift in
einer am Scharnierblatt angeordneten Kulissenbahn geführt,
die zwecks Rückführung des Stützhebels beim Zurückstellen der
Armauflage zwei getrennte, im Abstand voneinander angeordnete
Bahnabschnitte aufweist, die zusammen mit einer oberen und
unteren Zusammenführung eine geschlossene Kulissenbahn
ergeben. Am Stützhebel greifen Mittel an, die jeweils in den
Zusammenführungen eine Umsteuerung des Führungsstiftes derart
vornehmen, daß eine Aufwärtsbewegung des Führungsstiftes nur
im nutennahen Bahnabschnitt und eine Abwärtsbewegung des
Führungsstiftes nur im nutennahen Bahnabschnitt erfolgt und
damit beim Zurückführen der Armauflage die Rastnase die
Rastnuten der Arretiereinrichtung umgeht.
Bei diesem bekannten abdeckbaren Behälter ist die weitgehend
freikragende Armauflage im Scharnier- und
Schwenkachsenbereich äußerst stabil ausgeführt. Dies
erfordert Einbauraum und bringt Probleme bei der
Unterbringung der üblicherweise an der Rückseite des Gehäuses
angeordneten Belüftungsdüse für den Fondsitz mit sich.
Außerdem wird durch die im Kasteninnern angeordnete
Arretiereinrichtung und den in das Kasteninnere
hineinragenden Stützhebel der für die Unterbringung im
Gehäuse verfügbare Stauraum nicht unerheblich eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Behälter
der eingangs genannten Art eine Höheneinstellvorrichtung für
die Armauflage zu realisieren, die ausreichend stabil zur
Aufnahme des Armgewichtes ist, trotz Stabilität leichtge
wichtig ist, keine besonders stabile Lagerung der Schwenk
achse erfordert und keinen Einbauraum im Gehäuse benötigt,
der von dem verfügbaren Stauraum abgezweigt werden müßte.
Die Aufgabe ist bei einem Behälter der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch
die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße abdeckbare Behälter hat den Vorteil, daß
durch die nach vorn verlegte Anordnung des Stützhebels dieser
sich in einem relativ großen Abstand von der Schwenkachse der
Armauflage befindet und dadurch der Stützhebel einen relativ
großen Teil des Auflagegewichts des Arms auf der Armauflage
abfängt, so daß das von der Schwenkachse noch aufzunehmende
verbleibende Drehmoment sehr viel geringer ist als bei dem
vorstehend beschriebenen, bekannten Behälter mit Armauflage.
Die Schwenkachse und ihre Lagerstellen brauchen damit keine
zusätzliche Verstärkungen zu erhalten, so daß an der
Behälterrückseite genügend Einbauraum für die Belüftungsdüse
für den Fondraum verbleibt. Durch die Abstützung des
Stützhebels auf der von der Armauflage getrennten, ein
eigenes Bauteil bildenden Schließplatte und durch die
Anordnung der Arretiereinrichtung zwischen Armlehne und
Schließplatte wird für die Höheneinstellvorrichtung
keinerlei Bauraum innerhalb des Gehäuses benötigt, so daß
der vom Gehäuse umschlossene Stauraum ohne Abstriche
vollständig genutzt werden kann. Durch die Vorverlegung der
Stützhebelabstützung an die Frontseite der Armauflage ist
auch die Arretiereinrichtung zwangsweise nach vorn verlagert
so daß ein Bedienglied zur manuellen Entriegelung der
Arretiereinrichtung weit vorn an der Armauflage plaziert
werden kann, was eine Einhandbedienung bei der
Höheneinstellung der Armauflage ermöglicht. Die Armauflage
wird vorn gegriffen und gleichzeitig mit einem Finger oder
dem Daumen das Bedienglied zum Lösen der Arretiereinrichtung
betätigt. Nach Loslassen erfolgt die Verriegelung der
Armauflage in der eingestellten Höhenposition automatisch.
Der Behälter ist aus fertigungstechnischer Sicht sehr günstig
konstruiert, so daß seine Herstellkosten weitgehend minimiert
werden können.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Behälters mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der
Stützhebel mit seinem einen Ende mittels einer parallel zur
Schwenkachse von Armauflage und Schließplatte ausgerichteten
Schwenkachse schwenkbeweglich festgelegt und mit seinem
anderen Ende in mindestens einem parallel zur
Gehäuselängsachse ausgerichteten Langloch verschiebbar
geführt und durch die Arretiereinrichtung in jeder
Verschiebestellung im Langloch lösbar verriegelt. Bevorzugt
wird dabei die Gelenkachse an der der Schließplatte
zugekehrten Unterseite der Armauflage und das mindestens eine
Langloch auf der der Armauflage zugekehrten Oberseite der
Schließplatte angeordnet. Das Langloch ist in einer Leiste
ausgespart, wobei zwei Langloch-Leisten im Parallelabstand
zueinander von der Oberseite der Schließplatte abstehen und
der Stützhebel auf einer endseitig in den Langlöchern
aufgenommenen Steckachse sitzt. Durch diese konstruktive
Gestaltung läßt sich der Stützhebel in der Grundstellung der
Armauflage, in welcher diese sich parallel zur Schließplatte
erstreckt, mit relativ geringer Bauhöhe zwischen
Schließplatte und Armauflage unterbringen und in diesen
Bauraum auch noch die Arretiereinrichtung integrieren. Der
Stützhebel kann dabei mit der Stützplatte einen spitzen oder
stumpfen Winkel innerhalb des von der Schließplatte
Armauflage und Stützhebel ausgebildeten Dreiecks
einschließen.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Mittelkonsole für
Kraftfahrzeuge ausgebildeten abdeckbaren
Behälters,
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht des Behälters in
Fig. 1 bei abgenommener Armauflage und fehlendem
Gehäuse,
Fig. 3 eine Unteransicht eines modifizierten Behälters
bei fehlendem Gehäuse mit Schließplatte.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht ausschnittweise dargestellte
abdeckbare Behälter ist als Mittelkonsole zur Befestigung
zwischen den Vordersitzen eines Personenkraftwagens
konzipiert und erstreckt sich nach Montage im
Fahrzeuginnenraum von dem Armaturenbrett bis an das hintere
Ende der Vordersitze und ist dort meist mit einer Luftdüse
für die Belüftung des Fondraums ausgestattet. Der Behälter
weist ein langgestrecktes kastenförmiges, oben offenes
Gehäuse 10 auf, dessen Gehäuseöffnung 101 von einer
Armauflage 11 überdeckt ist. Unter der Armauflage 11 ist eine
Schließplatte 12 angeordnet, die auf dem die Gehäuseöffnung
101 umgebenden Gehäuserand aufliegt und ggf. mit einer
schalenartigen Vertiefung 121 in das Gehäuseinnere
hineinragt, so daß die Schließplatte 12 bei angehobener
Armauflage 11 noch als Ablageschale für kleinere Gegenstände
genutzt werden kann. Die Armauflage 11 ist über die Gelenkplatte 20
und die Schließplatte 12 direkt um eine gemeinsame Schwenkachse 13 schwenkbeweglich
am Gehäuse 10 gehalten, wobei die Schwenkachse 13 quer zur
Gehäuselängsachse ausgerichtet und am in Fahrtrichtung
hinteren, dem Fondraum zugekehrten Ende des Gehäuses 10
angeordnet ist. Wie hier nicht weiter dargestellt ist, ist
die Schließplatte 12 am Gehäuse 10 und die Armauflage 11 an
der Schließplatte 12 lösbar verriegelt, so daß zum einen
durch Hochschwenken der Armauflage 11 und der damit
verbundenen Schließplatte 12 die Gehäuseöffnung 101 zwecks
Zugang zum Gehäuseinnern freigelegt ist und zum anderen bei
von der Schließplatte 12 abgeschlossenem Gehäuse 10 zwecks
Einstellung einer für den Sitzbenutzer günstigeren Anstellung
von der Schließplatte 12 abgeschwenkt werden kann. Zur
Realisierung verschiedener Schwenkpositionen der Armauflage
11 ist eine Höheneinstellvorrichtung 14 vorgesehen.
Die Höheneinstellvorrichtung 14 umfaßt einen Stützhebel 15
der an seinem einen Ende mittels einer parallel zur
Schwenkachse 13 von Armauflage 11 und Schließplatte 12
ausgerichteten Gelenkachse 16 schwenkbeweglich an der
Armauflage 11 gehalten und an seinem anderen Ende in zwei zur
Gehäuselängsachse parallel verlaufenden Langlöchern 17
verschiebbar geführt ist, sowie eine Arretiereinrichtung 18,
die den Stützhebel 15 in jeder Verschiebestellung
lösbar verriegelt. Die Langlöcher 17 sind in
jeweils einer Langlochleiste 19 ausgespart. Die beiden
Langlochleisten 19 sind auf der Oberseite der Schließplatte
12 im Parallelabstand voneinander angeordnet. Die Gelenkachse
16 ist in einer Gelenkplatte 20 aufgenommen, die an der der
Schließplatte 12 zugekehrten Unterseite der Armauflage 11
befestigt ist. Die Arretiereinrichtung 18 weist einen
zwischen den Langlochleisten 19 auf der Oberseite der
Schließplatte 12 angeordnete Zahnleiste 21 mit Sägezähnen 211
und Zahnlücken 212 sowie eine mit einem Sperrzahn 221 in die
Zahnlücken 212 einfallende Sperrklinke 22 auf, die mit der
Zahnleiste 21 nach einer Art Ratsche zusammenwirkt. Die
Sperrklinke 22 sitzt auf einer Steckachse 23 drehbeweglich
auf, die im Stützhebel 15 gehalten ist und mit ihren beiden
Enden durch die Langlöcher 17 in den Langlochleisten 19
hindurchragt. Der Sperrzahn 221 wird von einer Sperrfeder 24,
die in Fig. 2 schematisch durch zwei Zugfedern angedeutet
ist, in Eingriff mit den Zahnlücken 212 der Zahnleiste 21
gehalten. Bevorzugt wird diese Sperrfeder 24 als
Schenkelfeder auf der Steckachse 23 angeordnet, wobei ihre
Federschenkel sich an der Sperrklinke 22 und an dem
Stützhebel 15 abstützen. Wird der Stützhebel 15 durch Anheben
der Armauflage 11 zunehmend aufgestellt, wobei sich der
Winkel zwischen Stützhebel 15 und Schließplatte 12
vergrößert, so kann der Sperrzahn 221 über die flach
ansteigenden Zahnflanken der Sägezähne 211 hinwegrutschen.
Nach Loslassen der Armauflage 11 oder Belastung der
Armauflage 11 drückt sich der Sperrzahn 221 gegen die
senkrecht abfallende Rückflanke des jeweiligen Sägezahns 211
an, so daß der Stützhebel 15 gegen Rückverschiebung in den
Langlöchern 17 arretiert ist.
Zum Lösen der Arretiereinrichtung 18 ist eine manuell zu
bedienende Entriegelungseinheit 25 vorgesehen, die die
Sperrklinke 22 außer Eingriff mit der Zahnleiste 21 dadurch
bringt, daß sie die Sperrklinke 22 so weit auf der Steckachse
23 verschiebt, bis der Sperrzahn 221 seitlich aus der
Zahnlücke 212 austritt. Dadurch kann sich der Sperrzahn 221
bei Absenken der Armauflage 11 seitlich neben der Zahnleiste
21 ungehindert nach vorn schieben, bis die Armauflage 11 mit
ihrer Unterseite auf der Oberseite der Schließplatte 12
aufliegt und der Stützhebel 15 mit Arretiereinrichtung 18 von
der Armauflage 11 vollständig abgedeckt ist.
Die Entriegelungseinheit 25 weist einen Steuerhebel 26 auf,
der mit seinem einen Ende beiderseits der Sperrklinke 22
freidrehend auf der Steckachse 23 und mit seinem anderen Ende
freidrehend, aber gegenüber seiner aufnehmenden Gelenkachse 16 axial
unverschieblich fixiert ist. Auf der Steckachse 23 sitzt dabei der Steuerhebel
26 zwischen den Befestigungsstellen des Stützhebels 15 auf
der Steckachse 23, wobei er von mindestens einer
Befestigungsstelle einen solchen Axialabstand aufweist, der
mindestens eine solche Axialverschiebung des Steuerhebels 26
bis zum Anschlag an dem Stützhebel 15 erlaubt, daß der
Sperrzahn 221 an der Sperrklinke 22 seitlich aus der
Zahnleiste 21 ausgetreten ist. Diese Axialverschiebung des
Steuerhebels 26 erfolgt gegen die Kraft einer Rückstellfeder
27, die hier als Schraubendruckfeder ausgebildet und auf die
Steckachse 23 aufgeschoben ist und sich zwischen dem
Stützhebel 15 und dem Steuerhebel 26 abstützt. Die
Rückstellfeder 27 kann aber auch auf das andere Ende des
Steuerhebels 26 wirken und dort als Schraubendruckfeder auf
der Gelenkachse 16 angeordnet sein. Die Rückstellfeder 27 ist
so ausgelegt, daß bei Wegfall der Axialverschiebekraft am
Steuerhebel 26 der Steuerhebel 26 wieder soweit
zurückgeschoben wird, daß der Sperrzahn 221 an der
Sperrklinke 22 etwa mittig in der Zahnleiste 21 liegt.
Die als Stufenbolzen ausgebildete Gelenkachse 16 ist in ihren
Lagerstellen an der Gelenkplatte 20 axial verschieblich
gehalten und nimmt mittig das eine Ende des Steuerhebels 26
drehbeweglich auf. Der Steuerhebel 26 liegt dabei mit einer
Längsseite an der zwischen den Abschnitten unterschiedlichen
Durchmessers der Gelenkachse 16 gebildeten Ringschulter 161
an und wird an seiner anderen Längsseite durch einen auf dem
Achsabschnitt mit dem kleineren Durchmesser festgeklemmten
Sprengring 28 axial unverschieblich gehalten. Der Abstand des
Steuerhebels 26 von der mindestens einen Lagerstelle der
Gelenkachse 16 an der Gelenkplatte 20 ist entsprechend dem
Axialabstand des Steuerhebels 26 auf der Steckachse 23 von
der Lagerstelle des Stützhebels 15 bemessen. An dem seitlich
über den Stützhebel 15 hinaus vorstehenden Ende der
Gelenkachse 16 ist ein als Bedienknopf 29 ausgebildetes
Betätigungsglied der Entriegelungseinheit 25 befestigt. Wie
hier nicht weiter dargestellt ist, besitzt die Armauflage 11
im Bereich des Bedienknopfs 29 eine von ihrer Unterseite
seitlich wegstehende Griffplatte, die den Bedienknopf 29 von
oben her gesehen so überdeckt, daß beiderseits des
Bedienknopfs 29 an der Unterseite der Griffplatte je eine
Griffläche verbleibt.
Zur Höheneinstellung der Armauflage kann an diesen
Grifflächen die Armauflage 11 zum Schwenken gegriffen und
gleichzeitig der Bedienknopf 29 gegen die Kraft der
Rückstellfeder 27 in Richtung zum Stützhebel 15 hin
eingedrückt werden. Dadurch verschiebt sich die Gelenkachse
16, so daß der unverschieblich auf der Gelenkachse 16
gehaltene Steuerhebel 26 gegen die Kraft der Rückstellfeder
27 in Fig. 2 nach rechts soweit verschoben wird, bis der
Sperrzahn 221 an der Sperrklinke 22 aus der Zahnleiste 21
seitlich austritt. Damit kann nunmehr die Armauflage 11 in
Richtung kleinerer Anstellwinkel, also hin zur Schließplatte
12, abgeschwenkt werden. Zur Einstellung einer höheren
Schwenkposition der Armauflage 11 braucht der Bedienknopf 29
nicht betätigt zu werden. Es muß lediglich die Armauflage 11
durch Anheben an der von der Schwenkachse 13 abgekehrten
Vorderseite nach oben geschwenkt werden, wobei der Sperrzahn
221 sich nach Art einer Ratsche in der Zahnleiste 21 axial
verschiebt und nacheinander in die aufeinanderfolgenden
Zahnlücken 212 einfällt.
Um die Höheneinstellvorrichtung 14 möglichst platzsparend
unterzubringen, sind Stützhebel 15 und Steuerhebel 26 als
Flachstreben ausgebildet, die mit ihren großflächigen Seiten
einander zugekehrt sind und in der Grundstellung der
Armauflage 11, in welcher dieser parallel zur Schließplatte
12 ausgerichtet ist, zwischen den Langlochleisten 19
einliegen. Der Querschnitt des Steuerhebels 26 ist dabei
wesentlich kleiner gemacht als der des Stützhebels 15. Wenn
die Schließplatte 12 mit der eingangs beschriebenen
Vertiefung 121 ausgestattet ist, so können die
Langlochleisten 19 auch am Boden der Vertiefung 121
angeordnet werden, wie dies in Fig. 1 strichliniert
dargestellt ist. Damit braucht in der Unterseite der
Armauflage 11 keine Ausnehmung für die Langlochleisten 19
vorgesehen zu werden, damit die Armauflage 11 in ihrem
abgeklappten Zustand plan auf der Schließplatte 12 aufliegt,
und die gesamte Höheneinstellvorrichtung 14 mit
Arretiereinrichtung 18 und Entriegelungseinheit 25 zwischen
Armauflage 11 und Schließplatte 12 aufgenommen ist.
Fig. 3 stellt eine Unteransicht eines modifizierten
abdeckbaren Behälters dar, bei welchem Gehäuse 10 und
Schließplatte 12 entfernt sind. Zu sehen ist die
Höheneinstellvorrichtung 14 mit Stützhebel 15,
Langlochleisten 19, Gelenkachse 16 und Steckachse 23, sowie
mit Arretiereinrichtung 18. Die wie in Fig. 1 ausgebildete
Arretiereinrichtung 18 besteht aus Steuerhebel 26,
Sperrklinke 22, Zahnleiste 21 und Entriegelungseinheit 25.
Auf die Darstellung der Sperrfeder 24 und der Rückstellfeder
27 ist hier verzichtet worden. Im Gegensatz zur
Höheneinstellvorrichtung 14 in Fig. 1 liegt hier die
Gelenkachse 16 von der Schwenkachse 13 weiter entfernt als
die Steckachse 23, so daß der Stützhebel 15 bei aufgestellter
Armauflage 11 mit der Schließplatte 12 einen stumpfen Winkel
bildet. Die Gelenkachse 16 ist axial unverschieblich an der
Gelenkplatte 20 gehalten. Der Steuerhebel 26 sitzt lose auf
der Steckachse 23 und ist im Gegensatz zu der
Arretiereinrichtung 18 in Fig. 1 auch auf der Gelenkachse 16
axial verschieblich. Das manuelle Betätigungsglied der
Entriegelungseinheit 25 ist hier als zweiarmiger Schwenkhebel
30 ausgebildet, der an der Unterseite der Armauflage 11 auf
einem von der Armauflage 11 axial abstehenden Schwenkzapfen
31 schwenkbar gehalten ist. Der eine Hebelarm 301 des
Schwenkhebels 30 greift mit einer Steuernase 32 in eine in
der Stirnseite des Steuerhebels 26 eingebrachte Steuernut 33
ein, während der andere Hebelarm 302 an der Unterseite der
Armauflage 11 stirnseitig vorsteht und zur manuellen
Betätigung des Schwenkhebels 30 dient. Zum Entriegeln der
Arretiereinrichtung 18 ist der Schwenkhebel 30 in Richtung
Pfeil 34 in Fig. 3 zu schwenken, wodurch der Steuerhebel 26
auf Gelenkachse 16 und Steckachse 23 verschoben wird und die
Sperrklinke 22 mit ihrem Sperrzahn 221 seitlich aus der
Zahnleiste 21 austritt.
Der Schwenkhebel 30 läßt sich auch entgegen Richtung Pfeil 34
schwenken, wobei der Steuerhebel 26 aber einer geringere
Axialverschiebung erfährt so daß der Sperrzahn 221 nicht die
Zahnleiste 21 verläßt. Diese Schwenkmöglichkeit des
Schwenkhebels 30 läßt sich zur Auslösung einer anderen
Funktion verwenden, so z. B. zum Betätigen der Verriegelung
zwischen Armauflage 11 und Schließplatte 12.
Claims (14)
1. Abdeckbarer Behälter für die sitzseitige Zuordnung in
Fahrzeugen, insbesondere zur Anordnung zwischen den
Vordersitzen eines Kraftfahrzeugs, mit einem kastenförmigen,
oben offenen Gehäuse, mit einer die Gehäuseöffnung
überdeckenden Armauflage, die um eine quer zur
Gehäuselängsachse sich erstreckende, gehäusefeste
Schwenkachse schwenkbar am Gehäuse gehalten ist, mit einer
Höheneinstellvorrichtung zur Realisierung verschiedener,
einer individuell angepaßten Armabstützung dienenden
Schwenkpositionen der Armauflage um die Schwenkachse, die
einen die Armauflage abstützenden Stützhebel und eine den
Stützhebel lösbar verriegelnde Arretiereinrichtung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gehäuse (10) und Armauflage (11) eine die
Gehäuseöffnung (101) abdeckende Schließplatte (12) angeordnet
ist, die um die gehäusefeste Schwenkachse (13) schwenkbar
ausgebildet ist, daß der Stützhebel (15) sich im Längsabstand
von der Schwenkachse (13) zwischen der Armauflage (11) und
der Schließplatte (12) abstützt und daß ein Abstützpunkt des
Stützhebels (15) parallel zur Gehäuselängsachse verschiebbar
ausgebildet und von der Arretiervorrichtung (18) verriegelbar
ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützhebel (15) an seinem einen Ende mittels einer
parallel zur Schwenkachse (13) von Armauflage (11) und
Schließplatte (12) ausgerichteten Gelenkachse (16)
schwenkbeweglich festgelegt und an seinem anderen Ende in
mindestens einem parallel zur Gehäuselängsachse
ausgerichteten Langloch (17) verschiebbar geführt und durch
die Arretiereinrichtung (18) in jeder Verschiebestellung
lösbar verriegelt ist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkachse (16) an der der Schließplatte (12)
zugekehrten Unterseite der Armauflage (11) und mindestens ein
Langloch (17), vorzugsweise zwei voneinander beabstandete
parallele Langlöcher (17), auf der der Armauflage (11)
zugekehrten Oberseite der Schließplatte (12) angeordnet ist.
4. Behälter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Langloch (17) in einer Langlochleiste (19) ausgespart
ist, daß zwei Langlochleisten (19) im Parallelabstand
zueinander von der Oberseite der Schließplatte (12) abstehen
und daß der Stützhebel (15) auf einer endseitig in den
Langlöchern (17) aufgenommenen Steckachse (23) sitzt.
5. Behälter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung (18) eine zwischen den
Langlochleisten (19) auf der Oberseite der Schließplatte (12)
angeordnete, ratschenartige Zahnleiste (21) mit Sägezähnen
(211) und Zahnlücken (212) und eine mit einem Sperrzahn (221)
in die Zahnlücken (212) der Zahnleiste (21) einfallende
Sperrklinke (22), die auf der Steckachse (23) freidrehend
sitzt und von einer Sperrfeder (24) in Eingriff mit der
Zahnleiste (21) gehalten ist, sowie eine manuell zu
bedienende Entriegelungseinheit (25) zum Außereingriffbringen
von Sperrzahn (221) und Zahnleiste (21) aufweist.
6. Behälter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungseinheit (25) einen Steuerhebel (26)
aufweist, der beiderseits der Sperrklinke (22) freidrehend
auf der Steckachse (23) sitzt, und daß der auf der Steckachse
(23) gehaltene Stützhebel (15) in einem solchen Abstand von
dem Steuerhebel (26) auf der Steckachse (23) angeordnet ist,
daß der Steuerhebel (26) auf der Steckachse (23) soweit
verschiebbar ist, bis der Sperrzahn (221) der von dem
Steuerhebel (26) bei der Verschiebbewegung mitgenommenen
Sperrklinke (22) seitlich aus der Zahnleiste (21) austritt.
7. Behälter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (26) an seinem schließplattenfernen Ende mit
einem an der Armauflage (11) beweglich festgelegten
Betätigungsglied zur Auslösung der Verschiebebewegung
gekoppelt ist.
8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückstellfeder (27) vorgesehen ist, die der
Verschiebung des Steuerhebels (26) entgegenwirkt und diesen
in eine Position zurückstellt, in welcher die Sperrklinke
(22) in Eingriff mit der Zahnleiste (21) ist.
9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (26) mit seinem steckachsenfernen Ende
freidrehend und axial unverschieblich auf der Gelenkachse
(16) sitzt, daß die Gelenkachse (16) an einer an der
Unterseite der Armauflage (11) befestigten Gelenkplatte (20)
aufgenommen ist, seitlich vorsteht und mindestens um ein dem
Verschiebemaß des Sperrzahns (221) der Sperrklinke (22) zum
Austritt aus der Zahnleiste (21) entsprechendes Axialmaß in
ihren Aufnahmestellen an der Gelenkplatte (20) verschieblich
ist und daß auf dem seitlich aus der Gelenkplatte (20)
vorstehenden Gelenkachsenende ein Bedienknopf (29) fest
aufsitzt.
10. Behälter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienknopf (29) seitlich über das Gehäuse (10)
vorsteht und die Armauflage (11) eine von ihrer Unterseite
seitlich wegstehende Griffplatte trägt, die den Bedienknopf
(29) von oben her so überdeckt, daß beiderseits des
Bedienknopfs (29) eine Griffläche verbleibt.
11. Behälter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (26) mit seinem schließplattenfernen Ende
lose und um ein Axialmaß, das dem Verschiebemaß des
Sperrzahns (221) der Sperrklinke (21) zum Austritt aus der
Zahnleiste (21) entspricht, verschiebbar auf der Gelenkachse
(16) sitzt, die an einer an der Unterseite der Armauflage
(11) befestigten Gelenkplatte (20) aufgenommen ist, und daß
das Betätigungsglied einen an der Unterseite der Armauflage
(11) schwenkbar angeordneten, zweiarmigen Schwenkhebel (30)
aufweist, dessen einer Hebelarm (301) mit dem Steuerhebel
(26) zu dessen Axialverschiebung auf der Gelenkachse (16)
gekoppelt ist und dessen anderer Hebelarm (302) zur manuellen
Schwenkhebelbedienung dient.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützhebel (15) und der Steuerhebel (26) als
Flachstreben ausgebildet sind, die mit ihren großflächigen
Seiten einander zugekehrt sind und in der Grundstellung der
Armauflage (11), in welcher diese parallel zur Schließplatte
(12) ausgerichtet ist, zwischen den Langlochleisten (19)
einliegen.
13. Behälter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerhebel (26) einen wesentlich kleineren
Querschnitt hat als der Stützhebel (15).
14. Behälter nach einem der Ansprüche 1-13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Armauflage (11) und die Schließplatte (12) in der
Grundstellung der Armauflage (11), in welcher diese parallel
zur Schließplatte (12) ausgerichtet ist, miteinander lösbar
verriegelbar sind.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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