DE19642596A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Blindstromanteilen mittels einer Kompensationseinrichtung mit einem Pulsstromrichter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation von Blindstromanteilen mittels einer Kompensationseinrichtung mit einem Pulsstromrichter

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor­ richtung zur Kompensation von Blindstromanteilen eines aus einem Versorgungsnetz gespeisten nicht idealen Verbrauchers mittels einer zum Verbraucher elektrisch parallel geschalte­ ten Kompensationseinrichtung, die einen Pulsstromrichter mit wenigstens einem kapazitiven Speicher, einen Anpaßfilter und eine Regel- und Steuereinrichtung aufweist.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens gemaß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Veröffentlichung "Optimal Control and Appropriate Pulse Width Modulation for a Three-Phase Voltage dc-link PWM Converter" von R. Marschalko und M. Weinhold, abgedruckt in IEEE-IAS Conference Proceedings of the IAS Annual Meeting in Houston/Texas, October 1992, bekannt.
Der zunehmende Einsatz von nichtlinearen Verbrauchern (insbe­ sondere Diodengleichrichter, wie sie sich z. B. in Netzteilen von PCs, Fernsehgeräten befinden) in Energieversorgungsnetzen verzerrt die Netzspannung zunehmend. Ihre Ströme sind nämlich stark oberschwingungsbehaftet und rufen an den Netzimpedanzen Spannungsabfälle hervor, die sich der ursprünglich sinusför­ migen Netzspannung überlagern. Diese Spannungsverzerrungen können bei zu großen Werten zu Überlastung von Netzbetriebs­ mitteln (z. B. Trafos, Kompensationsanlagen) führen und den geordneten Betrieb von anderen Verbrauchern stören.
Von Energieversorgungsunternehmen und internationalen Ar­ beitsgruppen wurden daher Empfehlungen bezüglich der maximal zulässigen Spannungsverzerrung erlassen, die ein Verbraucher hervorrufen darf. Es wurden sogenannte Verträglichkeitspegel für einzelne Harmonische in Niederspannungsnetzen festgelegt. Gerätehersteller müssen ihre Produkte so entwickeln, daß die­ se noch bei diesen Verzerrungswerten störungsfrei funktionie­ ren. Die Energieversorgungsunternehmen müssen dafür sorgen, daß die Verträglichkeitspegel in ihren Netzen nicht über­ schritten werden. Allerdings hat die Netzspannungsverzerrung in vielen Netzen bereits den Verträglichkeitspegel erreicht und eine weitere Erhöhung wird erwartet.
Ein weiteres Problem in Verteilungsnetzen stellt der betrieb­ spunktabhängige und damit im allgemeinen wechselnde Blindlei­ stungsbedarf von z. B. netzgeführten Thyristorstromrichtern oder Asynchronmaschinen in der Industrie dar. Der jeweilige Betreiber dieser Geräte muß häufig aus vertraglichen Verein­ barungen mit dem versorgenden Energieversorgungsunternehmen dafür sorgen, daß er aus Sicht des Verknüpfungspunktes mit dem übergeordneten Netz einen bestimmten Leistungsfaktor ein­ hält.
Zum Beispiel einphasig angeschlossene Lasten verursachen eine unsymmetrische Belastung des Drehspannungsnetzes. Bezogen auf die Netzkurzschlußleistung verursachen große Lasten Lastströ­ me, die an den Netzimpedanzen große unsymmetrische Netzspan­ nungsabfälle hervorrufen. Diese können den geordneten Betrieb von Verbrauchern stören.
Hohe kurzzeitige Wirkleistungsanforderungen von Verbrauchern können einen erhöhten Energiebezugspreis bewirken, da das versorgende Energieversorgungsunternehmen einen Teil der Energiekosten von der während eines Zeitintervalls (häufig ein Jahr) maximal bezogenen Wirkleistung abhängig macht. Durch Einsatz eines Energiespeichers, der während dieser Spitzenlastzeit zuvor eingespeicherte Energie abgibt, kann die Leistungsspitze abgekappt und der Leistungspreis gesenkt werden. Durch den Einsatz von Energiespeichern kann auch ein teurer Netzausbau verhindert werden.
Bisher wird das Problem der Laststromoberschwingungen und der daraus folgenden Netzspannungsverzerrungen mit konventionel­ len Filterkreisen gelöst. Seit Mitte der 80er Jahre sind auch aktive Filter im Einsatz, deren Regelverfahren sowohl im Zeit- als auch im Frequenzbereich arbeiten. In dem Konferenz­ bericht mit dem Titel "New Trends in Active Filters" von H. Akagi, abgedruckt in Conference Proceedings of EPE' 95 in Sevilla, Seiten 0.017 bis 0.026 werden verschiedene aktive Filter vorgestellt.
Die Kompensation von Blindleistung bzw. Leistungsfaktorrege­ lung wird heutzutage üblicherweise noch konventionell mit ge­ regelten verdrosselten und unverdrosselten Kompensatorbänken durchgeführt. Seit einigen Jahren sind auch Lösungen mit netzgeführten Stromrichtern, sogenannte Static Var Compensa­ tor (SVC) und mit selbstgeführten GTO- oder IGBT-Stromrich­ tern, sogenannte Static Condenser (STATCON), im Einsatz.
Eine derartige Kompensationseinrichtung mit einem IGBT-Pulsstromrichter ist aus der Veröffentlichung mit dem Titel "Development of FACTS for Distribution Systems" von D. Povh und M. Weinhold, abgedruckt in Conference Proceedings of the EPRI-Conference on the Future of Power Delivery, April 9-11, 1996, ausführlich beschrieben. Eine derartige Kompensations­ einrichtung wird auch als Power Conditioner, insbesondere Siemens Power Conditioner (SIPCON) genannt. Ein derartiger Power Conditioner weist einen Pulsstromrichter auf, der par­ allel über ein LCL-Filter an das Netz angekoppelt ist. Die Aufgabe des LCL-Filters besteht darin, die schaltfrequenten Rückwirkungen des Steuersatzes der Pulsweitenmodulation zu reduzieren. Der verwendete Stromrichter, der für drehzahlge­ regelte Antriebe entwickelt wurde und in großer Stückzahl mit Nennleistungen im Bereich von 2 kVA bis 1,5 MVA gefertigt wird, stellt die Basis des SIPCONs dar. Dieser Pulsstromrich­ ter enthält insulated Gate Bipolar Transistors (IGBT) und ar­ beitet mit Schaltfrequenzen bis zu 16 kHz. Dieser Power Con­ ditioner kann durch einen Energiespeicher erweitert werden, um Ausfälle der Wirkleistung zu überbrücken und Schwankungen der Last auszugleichen. Der übliche Anwendungsfall ist die parallele Ankopplung. Diese Anbindung ist die geeignetste zur Regelung von Spannungsschwankungen durch Blindleistung und Filterung von Oberschwingungen niedriger Ordnung einer Last. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Power Conditioner seriell einzubinden. Diese Anwendung ist vorteilhaft, wenn die Last mit verbesserter Spannungsqualität versorgt werden soll oder wenn häufig transiente Netzspannungsschwankungen auftreten.
Die Regelstruktur dieses Power Conditioner ist so ausgeführt, daß zwischen drei Modi umgeschaltet werden kann. Eingangssei­ tig weist die Regelung eine Raumzeigertransformationseinrich­ tung auf, mit der aus gemessenen Netzströmen, Leiterspannun­ gen und Kompensatorströmen ein Netzstrom-Raumzeiger, ein Lei­ terspannungs-Raumzeiger und ein Kompensatorstrom-Raumzeiger generiert werden. Diese Raumzeiger werden digitalisiert und einer Spannungsregelung, einer Blindstromkompensation und ei­ ner Flicker-Regelung zugeführt, wobei die Ausgänge dieser Re­ gelungen über einen Umschalter einem Pulsweitenmodulator des Pulsstromrichters zuführbar sind.
Ist der Spannungsregelungsmodus gewählt, wird der Raumzeiger der Netzspannung mit einem Sollwert verglichen. Ein PI-Regler ermittelt dann die Blindleistung, die zur Elimination der Spannungsabweichung benötigt wird. Der Ausgangswert des Blindleistungsreglers wird an den Pulsweitenmodulator überge­ ben.
Lastsymmetrierung wird bislang üblicherweise mit Steinmetz-Schaltungen durchgeführt. Diese bestehen aus Blindelementen (Kondensatoren und Drosseln), die nach Bedarf über Schalter oder Stromrichter (z. B. Drehstromsteller) zugeschaltet wer­ den.
Energiespeicher werden bislang hauptsächlich zur Reserve bei Kraftwerksausfällen und Frequenzregelungen verwendet. Aus der deutschen Offenlegungsschrift 42 15 550 ist eine Einrichtung zur Bereitstellung von elektrischer Energie aus einem Gleich­ stromspeicher für ein Wechselstromnetz bekannt, wobei als Gleichstromspeicher mit einem sehr hohen Speicherwirkungsgrad ein supraleitender magnetischer Energiespeicher (SMES) ver­ wendet wird.
In dem eingangs genannten Konferenzbericht (Houston) werden Regelverfahren vorgestellt, so daß der Power Conditioner eine Grundschwingungsverschiebungsblindleistung kompensieren kann. Um unerwünschte Blindstromanteile einer Last vom Versorgungs­ netz fernzuhalten, muß die Kompensationseinrichtung diese An­ teile parallel zur Last einspeisen, so daß die Stromanteile des Kompensators am Verknüpfungspunkt, auch als Point of Com­ mon Coupling (PCC) bekannt, die Blindstromanteile der Last aufheben. Zu diesem Zweck werden aus Netzspannungs- und Netz­ strom-Raumzeigern zunächst die im Netzstrom enthaltenen Blindstromanteile berechnet. Die Differenz zwischen netz­ stromseitigem Kompensatorspannungs-Raumzeiger und Netzspan­ nungs-Raumzeiger muß nun über dem als Kompensatorinduktivität dargestellten Ankoppelfilter einen Stromraumzeiger erzeugen, der die unerwünschten Blindstromanteile vom Netz fernhält und zusätzlich den Gleichspannungskreis versorgt. Die Aufgabe der Regelung des vorgestellten Power Conditioner ist es, den zur Erzeugung dieser Spannung notwendigen Übertragungsverhältnis-Raumzeiger zwischen der Zwischenkreisspannung des Puls­ stromrichters und dem netzseitigen Kompensatorspannungs-Raumzeiger zu bestimmen.
Mittels des ermittelten Netzspannungs-Raumzeigers und des er­ mittelten konjugiert komplexen Netzstrom-Raumzeigers wird die Augenblicksblindleistung berechnet und einem PI-Regler zuge­ führt, an dessen Ausgang ein Winkelwert ansteht, der die Win­ kelverschiebung zwischen dem Netzspannungs-Raumzeiger und dem Übertragungsverhältnis-Raumzeiger angibt. Aus diesem Winkel wird mittels eines Einheits-Raumzeigers, der in Richtung des Übertragungsverhältnis-Raumzeigers zeigt, und einem konstan­ ten Betragswert des Übertragungsverhältnis-Raumzeiger gene­ riert, der dem Pulsweitenmodulator des Pulsstromrichters zu­ geführt wird. Der Pulsstromrichter erzeugt an seinem netzsei­ tigen Ausgang in Abhängigkeit der Spannung am kapazitiven Speicher und des Übertragungsverhältnis-Raumzeigers einen Kompensatorspannungs-Raumzeiger, der einen Kompensationsstrom über die Induktivität seines Anpaßfilters treibt.
Benötigt der Verbraucher nun Grundschwingungsverschiebungs­ blindleistung, so wird diese zunächst aus dem Versorgungsnetz bezogen. Das Auftreten dieser Blindleistung im Netz verändert über den PI-Regler den Winkel zwischen dem Netzspannungs-Raumzeiger und dem netzseitigen Kompensatorspannungs-Raumzeiger. Dies führt zum Aufbau eines Kompensatorstrom-Raumzeigers, der unter anderem einen Wirkanteil enthält. Da­ mit kommt es zu einem Wirkleistungsaustausch zwischen Netz und Zwischenkreis des Pulsstromrichters und einer Änderung der Zwischenkreisspannung. Der Winkel und die Zwischen­ kreisspannung ändern sich nun so lange, bis die im Netz auf­ getretene Grundschwingungsverschiebungsblindleistung ver­ schwunden ist. Im stationären Zustand ist der Winkel dann wieder gleich Null und die Kompensationseinrichtung liefert genau die Grundschwingungsverschiebungsblindleistung, die der Verbraucher benötigt. Jedoch hat sich gegenüber dem Leerlauf die Zwischenkreisspannung geändert. Nimmt man an, daß der Verbraucher induktive Grundschwingungsverschiebungsblindlei­ stung benötigt, so muß die Kompensationseinrichtung kapaziti­ ve Blindleistung abgeben und der netzseitige Kompensatorspan­ nungs-Raumzeiger ist betraglich größer als der Netzspannungs-Raumzeiger. Dadurch steigt die Zwischenkreisspannung gegen­ über dem Leerlauf an und hat sich betriebspunktabhängig ein­ gestellt.
Ein ideales, dreiphasiges Versorgungsnetz stellt dem Verbrau­ cher drei rein sinusförmige Spannungen mit konstanter Fre­ quenz zur Verfügung, die um 120°el zueinander verschoben sind, und konstante, identische Scheitelwerte besitzen. Die idealen Netzströme für dieses Netz sind in jedem Strang pro­ portional zur entsprechenden Leiter-Erde-Netzspannung, wobei der Proportionalitätsfaktor in allen drei Strängen gleich ist. Dann nämlich wird eine gewünschte Energiemenge bzw. Wirkleistung mit dem minimalen kollektiven Stromeffektivwert und somit mit der geringstmöglichen Auslastung des Netzes übertragen. Daher werden diese Ströme als Wirkströme bezeich­ net. Ein solcher idealer Verbraucher verhält sich für das Versorgungsnetz wie ein dreiphasiger, symmetrischer ohmscher Widerstand.
Jeder Verbraucher, der von diesem Verhalten abweicht, verur­ sacht Stromanteile, die nichts zur Wirkleistungsübertragung beitragen. Diese werden als Blindströme bezeichnet. Unter der Voraussetzung, daß die Versorgungsspannung näherungsweise dem obengenannten Idealfall entspricht, beinhalten diese Blind­ ströme die Oberschwingungsströme (einschließlich eines Gleichanteils), deren Frequenz ein Vielfaches der Netzfre­ quenz sind, die Grundschwingungsverschiebungsblindströme, die durch die Phasenverschiebung zwischen Netzspannungsgrund­ schwingung und Netzstromgrundschwingung entstehen und die Grundschwingungsunsymmetrieblindströme, die auf unsymmetri­ sche Lasten zurückzuführen sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zur Regelung der bekannten Kompensationseinrichtung, die ei­ nen Pulsstromrichter aufweist, derart zu verbessern, daß bei der Kompensation der Grundschwingungsverschiebungsblindlei­ stung im Netz auch die Grundschwingungsverschiebungsblindlei­ stung des Kompensators berücksichtigt wird und die Netzspan­ nung geregelt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Im stationären Fall liefert nun die Kompensationseinrichtung eine Grundschwingungsverschiebungsblindleistung, mit der die Grundschwingungsverschiebungsblindleistung des Verbrauchers und der Kompensationseinrichtung gedeckt werden. Dabei wird der kapazitive Speicher immer ordnungsgemäß versorgt, auch wenn die Kompensation der Grundschwingungsverschiebungsblind­ leistung des Netzes unterdrückt wird. Dadurch, daß die Wirkleistung im Netz berechnet wird, kann eine gewollte Pha­ senverschiebung zwischen Grundschwingungsmitsystemen von Netzspannungs-Raumzeiger und Netzstrom-Raumzeiger erreicht werden. Das heißt, in Abhängigkeit der berechneten Wirklei­ stung des Netzes und der vorbestimmten Phasenverschiebung wird die Netzspannung geregelt.
Ein vorteilhaftes Verfahren ist gekennzeichnet durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2.
Mit diesem vorteilhaften Verfahren können Blindstromanteile kompensiert werden, die Oberschwingungsströme, deren Frequenz ein Vielfaches der Netzfrequenz sind, und Grundschwingungsun­ symmetrieblindströme, die auf unsymmetrische Lasten zurückzu­ führen sind, beinhalten. Um die Kompensation dieser Blind­ stromanteile getrennt nach einzelnen Oberschwingungen und Grundschwingungsunsymmetrien durchführen zu können, wird für jede Blindleistungsart ein Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger generiert, die dann mit dem Basisübertragungsver­ hältnis-Raumzeiger zu einem Gesamtübertragungsverhältnis-Raumzeiger aufsummiert werden.
Die Identifikation der Grundschwingungsunsymmetrie und der Netzstromoberschwingungen basiert auf einer komplexen Fou­ rierreihenentwicklung des Netzstrom-Raumzeigers. Hat der Netzspannungsgrundschwingungs-Raumzeiger die Drehfrequenz ω, so wird zur Identifikation einer Oberschwingung ν-ter Ordnung zunächst ein Einheits-Raumzeiger erzeugt, dessen Drehfrequenz für ein Mitsystem + νω und für ein Gegensystem - νω ist. Durch eine Mittelwertbildung über ein Netzperiode wird dann aus dem Produkt von Netzstrom-Raumzeiger und konjugiert komplexen Einheits-Raumzeiger der komplexe Fourierkoeffizient des ent­ sprechenden Netzstromanteils ermittelt. Dieser komplexe Fou­ rierkoeffizient wird einem I-Regler zugeführt, dessen Aus­ gangssignal mit einem Einheits-Raumzeiger multipliziert wird.
In Abhängigkeit davon, ob es sich um ein Mit- oder Gegensy­ stem handelt, erhält man nach der Multiplikation mit einer imaginären Einheit j oder -j einen Teilübertragungsverhält­ nis-Raumzeiger. Durch den I-Regler wird der Betrag und der Winkel des Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers so lange verändert, bis die entsprechende Harmonische im Netzstrom eliminiert ist. Im stationären Zustand steht der Teilübertra­ gungsverhältnis-Raumzeiger und damit der zugehörige Span­ nungsteil über der Ankoppelinduktivität senkrecht auf dem Kompensationsstromanteil, der die entsprechende Harmonische im Laststrom kompensiert.
Für jede zu kompensierende Oberschwingung muß ein Teilüber­ tragungsverhältnis-Raumzeiger generiert werden. Zur Kompensa­ tion der Grundschwingungsunsymmetrie wird das Ausgangssignal des I-Reglers mit einem Einheits-Raumzeiger mit der Drehfre­ quenz ω und mit der imaginären Einheit -j multipliziert, so daß ein Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger generiert wird, der die Unsymmetrie kompensiert.
Die Ausgestaltung einer Vorrichtung zur Durchführung des er­ findungsgemäßen Verfahrens gemäß dem Merkmal des Anspruchs 1 ist durch die Merkmale des Anspruchs 3 angegeben, wobei in den Ansprüchen 4 bis 9 vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung zu entnehmen sind.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Kom­ pensation von Blindstromanteilen mittels einer Kompensations­ einrichtung mit einem Pulsstromrichter wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung schematisch veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten Kompensa­ tionseinrichtung, die einen Pulsstromrichter auf­ weist, die
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines Reglers zur Generierung ei­ nes Gesamtübertragungsverhältnis-Raumzeigers, wobei in
Fig. 3 eine bekannte Regelungsstruktur zur Generierung ei­ nes Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers darge­ stellt ist, und die
Fig. 4 ein zugehöriges Zeigerbild in der komplexen Ebene zeigt, die
Fig. 5 zeigt eine Regelungsstruktur des erfindungsgemäßen Verfahrens, wogegen in
Fig. 6 die Regelungsstruktur zur Generierung eines Teil­ übertragungsverhältnis-Raumzeigers dargestellt ist und die
Fig. 7 das da zugehörige Zeigerbild in der komplexen Ebene zeigt und die
Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild einer vorteilhaften Aus­ führungsform einer Kompensationseinrichtung nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten Kompensa­ tionseinrichtung 2, die in dem eingangs genannten Konferenz­ bericht mit dem Titel "Optimal Control and Appropriate Pulse Width Modulation for a Three-Phase Voltage dc-link PWM Con­ verter" vorgestellt und ihre Wirkungsweise ausführlich be­ schrieben worden ist. Diese Kompensationseinrichtung 2 weist einen Pulsstromrichter 4 mit wenigstens einem kapazitiven Speicher 6, einen Anpaßfilter 8 und eine Regel- und Steuer­ einrichtung 10 auf. Diese Kompensationseinrichtung 2 ist elek­ trisch parallel zu einem nicht idealen Verbraucher 12 geschal­ tet, der aus einem Versorgungsnetz 14 versorgt wird. Der Re­ gel- und Steuereinrichtung 10 sind ein Netzspannungs-Raumzeiger , ein Netzstrom-Raumzeiger und ein Kompensa­ torstrom-Raumzeiger und eine Zwischenkreisspannung 2Ed, die an den beiden kapazitiven Speichern 6 des Pulsstromrich­ ters 4 abfällt, zugeführt. Diese Raumzeiger
,
und
werden mittels einer Raumzeiger-Transformationseinrichtung aus gemessenen Leiterspannungen, Netzströmen und Kompensator­ strömen generiert. Da diese Einrichtung aus dem eingangs ge­ nannten Konferenzbericht mit dem Titel "Development of FACTS for Distribution Systems" bekannt ist, wird bei dieser Dar­ stellung nur die wesentlichen Teile der Kompensationseinrich­ tung 2 veranschaulicht. Das Anpaßfilter 8 ist hier ersatzwei­ se durch eine Induktivität LK dargestellt, wogegen in dem ge­ nannten Konferenzbericht dieses Anpaßfilter 8 im Detail dar­ gestellt ist. Die Regel- und Steuereinrichtung 10 weist eine Regeleinrichtung 16 zur Bestimmung eines Übertragungsverhält­ nis-Raumzeigers
und einen Pulsweitenmodulator 18 auf, der durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist. Der Übertra­ gungsverhältnis-Raumzeiger
ist die Stellgröße des Pulsstromrichters 4, die mittels des Pulsweitenmodulators 18 in Steuersignale Sν für diesen Pulsstromrichter 4 umgewandelt wird. Der Aufbau der Regeleinrichtung 16 ist in Fig. 2 näher dargestellt.
Da als Verbraucher 12 kein idealer Verbrauch vorgesehen ist, verursacht dieser nichtideale Verbraucher 12 Stromanteile, die nichts zur Wirkleistungsübertragung beitragen. Diese wer­ den als Blindströme bezeichnet. Unter der Voraussetzung, daß die Versorgungsspannungen näherungsweise rein sinusförmige Spannungen mit konstanter Frequenz, die um 120°el. zueinan­ der verschoben sind und konstante, identische Scheitelwerte besitzen, beinhalten diese Blindströme die Oberschwingungs­ ströme (einschließlich eines Gleichanteils), deren Frequenz ein vielfaches der Netzfrequenz sind, die Grundschwingungs­ verschiebungsblindströme, die durch die Phasenverschiebung zwischen Netzspannungsgrundschwingung und Netzstromgrund­ schwingung entstehen, und die Grundschwingungsunsymmetrie­ blindströme, die auf unsymmetrische Lasten zurückzuführen sind.
Um unerwünschte Blindströme des Verbrauchers 12 vom Versor­ gungsnetz 14 fernzuhalten, muß die Kompensationseinrichtung 2 dieser Anteile parallel zum Verbraucher 12 einspeisen, so daß sich die Stromanteile der Kompensationseinrichtung 2 am Ver­ knüpfungspunkt 20 mit den Blindstromanteilen des Verbrauchers 12 aufheben. Zu diesem Zweck muß aus Netzspannungs- und Netz­ strom-Raumzeigern
und
zunächst die im Netzstrom
enthaltenen Blindstromanteile berechnet werden. Die ermittel­ te Differenz zwischen netzseitigem Kompensatorspannungs-Raumzeiger und Netzspannungs-Raumzeiger
erzeugt über dem als Kompensatorinduktivität LK dargestellten Anpaßfilter 8 einen Kompensationsstrom-Raumzeiger
, der die uner­ wünschten Blindstromanteile vom Versorgungsnetz 14 fernhält und zusätzlich die kapazitiven Speicher 6 versorgt.
Aufgabe der Regel- und Steuereinrichtung 10 ist es, den zur Erzeugung dieser Spannung notwendigen Übertragungsverhälntis-Raumzeiger
zwischen der Zwischenkreisspannung 2Ed und dem netzseitigen Kompensatorspannungs-Raumzeiger
zu bestimmen.
Um die Kompensation der Blindanteile getrennt nach einzelnen Oberschwingungen, Grundschwingungsverschiebungsblindleistung und Grundschwingungsunsymmetrien durchführen zu können, weist die Regel- und Steuereinrichtung 10 gemäß Fig. 2 für jede Blindleistungsart sowie für jede Oberschwingung einen Regler 22, 24, 26, 28, 30 und 32 auf, deren Ausgänge mit einer Summati­ onsstelle 34 verknüpft sind. Der Aufbau des Reglers 22 ist zum Teil in Fig. 3 und zum Teil in Fig. 5 dargestellt, wogegen die Regler 24, 26, 28, 30 und 32 durch eine stellvertretende Reglerstruktur der Fig. 6 näher dargestellt sind. Dem Regler 22 ist der ermittelte Netzspannungs-Raumzeiger
und der ermittelte Netzstrom-Raumzeiger
zugeführt, wogegen den Reglern 24, . . ., 32 nur der Netzstrom-Raumzeiger
zugeführt sind. Jeder Regler 22, . . ., 32 berechnet aus seinen Eingangs­ signalen einen Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger , , , , und , aus denen mittels der Summationsstelle 34 ein Gesamtübertragungsverhältnis-Raumzeiger
gebildet wird.
Der Regler 22 berechnet als Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger den Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger
zur Kompensation der Grundschwingungsverschiebungsblindleistung und zur Versorgung der kapazitiven Speicher 6 des Pulsstrom­ richters 4. Die Regler 24 bis 32 berechnen jeweils als Teil­ übertragungsverhältnis-Raumzeiger einen Teilübertragungsver­ hältnis-Raumzeiger zur Kompensation der Netzharmonischen und der Netzstromunsymmetrien. Bei dem Blockschaltbild gemäß Fig. 2 weist die Regeleinrichtung 16 der Regel- und Steuerein­ richtung 10 die Regler 26, 28, 30 und 32 zur Kompensation der vier Größen Harmonischen einer 6-pulsigen Thyristorbrücke, den Regler 22 zur Kompensation der Grundschwingungsverschie­ bungsblindleistung und den Regler 24 zur Kompensation einer Grundschwingungsunsymmetrie auf.
Die Fig. 3 zeigt einen ersten Teil 36 des Reglers 22, der aus dem eingangs genannten Konferenzbericht (Houston) schon be­ kannt ist. Dieser erste Teil 36 des Reglers 22 weist eine Einrichtung 38 zur Bestimmung einer Grundschwingungsverschie­ bungsblindleistung QN, einen PI-Regler 40 und eine Einrich­ tung 42 zur Bildung eines Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers
auf. Die Einrichtung 38 zur Bestimmung einer Grundschwingungsverschiebungsblindleistung QN weist eine Re­ cheneinrichtung 44 zur Bestimmung einer Augenblicksblindlei­ stung qN, auch als Transversalblindleistung bezeichnet, und einen nachgeschalteten Mittelwertbildner 46 auf. Dieser Mit­ telwertbildner 46 bildet einen Mittelwert der Transver­ salblindleistung qN über eine Netzperiode. Die Transver­ salblindleistung qN wird mittels der Recheneinrichtung 44 aus dem Netzspannungs-Raumzeiger
und dem konjugiert komplexen Netzstrom-Raumzeiger berechnet. Die am Ausgang des Mit­ telwertbildners 46 anstehende Grundschwingungsverschiebungs­ blindleistung QN wird dem PI-Regler 40 zugeführt, dessen Aus­ gangsgrößen ein Winkel δ ist, der zwischen dem Netzspannungs-Raumzeiger
und dem Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger
ist (Fig. 4). Dieser Winkel δ steht am Eingang der Einrich­ tung 42 zur Bildung eines Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers
an. Diese Einrichtung 42 weist einen Funkti­ onsgenerator 48 auf, an dessen Ausgang die Funktion e-jδ an­ steht, die mittels eines Multiplizierers 50 mit dem Ausgangs­ signal eines weiteren Funktionsgenerators 52 multipliziert wird. Der weitere Funktionsgenerator 52 bildet einen Ein­ heitsraumzeiger in Richtung des Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers
, der mit einem Betrag multipliziert ist.
Da der Betrag des Gesamtübertragungsverhältnis-Raumzeiger
beschränkt ist, muß der Betrag
so gewählt werden, daß ge­ nügend Stellreserve für die restlichen Teilübertragungsver­ hältnis-Raumzeiger
und zur Kompensation der Ober­ schwingungen und der Grundschwingungsunsymmetrie bleibt. Da­ mit ist der Winkel des Basisteils des netzseitigen Kompensa­ torspannungs-Raumzeigers gleich dem Netzspannungswinkel abzüglich des Winkels δ und der Betrag vom Kompensatorspan­ nungs-Raumzeiger
hängt von der Zwischenkreisspannung 2Ed ab (Fig. 4).
Nimmt man zunächst an, daß der Verbraucher 12 keine Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung QN aufnimmt, so sind der Netzspannungs-Raumzeiger
und der Basisteil des netz­ seitigen Kompensatorspannungs-Raumzeigers
identisch. Da­ mit ist der Winkel δ gleich Null und die Höhe der Zwischen­ kreisspannung 2Ed = |
/
|. Der zugehörige Anteil des Kom­ pensatorstrom-Raumzeigers
ist ebenfalls Null.
Benötigt der Verbraucher 12 nun Grundschwingungsverschie­ bungsblindleistung QN so wird diese zunächst aus dem Versor­ gungsnetz 14 bezogen. Das Auftreten dieser Blindleistung QN im Netz verändert über den PI-Regler 40 den Winkel δ zwischen dem Netzspannungs-Raumzeiger
und dem Basisteil des netz­ seitigen Kompensatorspannungs-Raumzeigers
. Dies führt zum Aufbau eines Kompensatorstrom-Raumzeigers
, der unteren anderem einen Wirkanteil enthält. Damit kommt es zu einem Wirkleistungsaustausch zwischen dem Netz 14 und dem kapaziti­ ven Speicher 6, wodurch die Zwischenkreisspannung 2Ed sich verändert. Der Winkel δ und die Zwischenkreisspannung 2Ed än­ dert sich nun solange, bis die im Netz 14 aufgetretene Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung QN verschwunden ist. Im stationären Zustand ist der Winkel δ dann wieder gleich Null und die Kompensationseinrichtung 2 liefert genau die Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung QN, die der Verbraucher 12 benötigt. Jedoch hat sich gegenüber dem Leerlauffall die Zwischenkreisspannung 2Ed geändert. Nimmt man an, daß der Verbraucher 12 induktive Grundschwingungsverschiebungsblind­ leistung QN benötigt, so muß die Kompensationseinrichtung 2 kapazitive Blindleistung abgeben und der netzseitige Kompen­ satorspannungs-Raumzeiger
ist beträchtlich größer als der Netzspannungs-Raumzeiger
. Damit ist die Zwischen­ kreisspannung 2Ed gegenüber dem Leerlauffall angestiegen und hat sich betriebspunktabhängig eingestellt. Mit diesem Regel­ kreis ist demnach gleichzeitig eine ordnungsgemäße Versorgung des Gleichspannungszwischenkreises gewährleistet, da jede Ab­ weichung der Zwischenkreisspannung 2Ed von ihrem betriebs­ punktgemäßen Wert unweigerlich zu einem Auftreten von Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung führt.
In der Fig. 5 ist ein zweiter Teil 54 des Reglers 22 der Rege­ leinrichtung 16 dargestellt, wobei Teile des ersten Teils 36 des Reglers 22 mit dargestellt sind, damit erkennbar wird, wie diese beiden Teile 36 und 54 des Reglers 22 ineinander­ greifen. Die Einrichtung 38 zur Bestimmung der Grundschwin­ gungsverschiebungsblindleistung QN ist ausgangsseitig mit dem invertierenden Eingang eines Vergleichers 56 verknüpft, des­ sen nichtinvertierender Eingang mit dem Ausgang eines Multi­ plizierers 58 und dessen Ausgang mit einem I-Regler 60 ver­ knüpft sind. Ausgangsseitig ist dieser I-Regler 60 mit einem nichtinvertierenden Eingang eines weiteren Vergleichers 62 verknüpft, dessen Ausgang mit dem PI-Regler 40 des ersten Teils 36 des Reglers 22 und dessen invertierender Eingang mit einem Ausgang einer Einrichtung 64 zur Bestimmung einer Kom­ pensatorblindleistung QK verbunden sind. Die Eingänge des Multiplizierers 58 ist einerseits mit einem Konstantglied 64 und andererseits mit einer Einrichtung 66 zur Bestimmung ei­ ner Wirkleistung PN verknüpft. Diese Einrichtung 66, der Mul­ tiplizierer 58 und das Konstantglied 64 bilden zusammen einen Sollwertbildner 68, an dessen Ausgang ein Sollwert der Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung QN ansteht. Die Ein­ richtung 64 und 66 weisen jeweils eine Recheneinrichtung 44 mit nachgeschaltetem Mittelwertbildener 46 auf, wobei der Einrichtung 64 ein Netzspannungs-Raumzeiger
und ein kon­ jugiert komplexer Kompensatorstrom-Raumzeiger und der Einrichtung 66 ein Netzspannungs-Raumzeiger
und ein kon­ jugiert komplexer Netzstrom-Raumzeiger
zugeführt sind.
Mit diesem zweiten Teil 54 des Reglers 22 wird neben der Grundschwingungsverschiebungsblindleistung QN, die im Netz 14 auftritt, auch die Wirkleistung PN im Netz 14 und die Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung QK der Kompensations­ einrichtung 2 berechnet. Auf diese Weise kann, wenn benötigt, eine gewollte Phasenverschiebung ϕsoll, die als Eingangssignal am Konstantglied 64 ansteht, zwischen den Grundschwingungs­ mitsystemen von Netzspannungs-Raumzeiger
und Netzstrom-Raumzeiger
erreicht werden, beispielsweise um eine Netz­ spannungsregelung durchzuführen. Zu diesem Zweck wird die Netzwirkleistung PN mit der Konstanten tanϕsoll multipliziert und als Sollwert der Grundschwingungsverschiebungsblindlei­ stung QN mit dem Istwert der Grundschwingungsverschiebungs­ blindleistung QN verglichen. Die Regelabweichung wird dann vom I-Regler 60 verarbeitet. Das Ausgangssignal des I-Reglers 60 wird als Sollwert der Kompensatorblindleistung QK mit dem Istwert der Kompensatorblindleistung QK verglichen und die ermittelte Regelabweichung dem PI-Regler 40 des ersten Teils 36 des Reglers 22 zugeführt.
Mittels diesem Regler 22 wird ein Basisübertragungsverhält­ nis-Raumzeiger
generiert, mit dem nicht nur die Grund­ schwingungsverschiebungsblindleistung QN des Netzes 14, son­ dern auch die Grundschwingungsverschiebungsblindleistung QK der Kompensationseinrichtung 2 kompensiert werden kann. Soll die Grundschwingungsverschiebungsblindleistung QN des Netzes 14 nicht kompensiert werden, so wird die Regelverstärkung des I-Reglers 60 zu Null gewählt. Auch in diesem Fall wurden die kapazitiven Speicher 6 des Pulsstromrichters 4 ordnungsgemäß versorgt.
Die Regler 24, 26, 28, 30 und 32, die Teilübertragungsverhält­ nis-Raumzeiger
,
,
,
und
generieren, unter­ scheiden sich durch die Ordnungszahlen ν der Oberschwingungen und davon, ob diese im Mit- (+) oder Gegensystem (-) auftre­ ten. Deshalb ist stellvertretend für diese Regeler 24, . . ., 32 eine verallgemeinerte Reglerstruktur 70 in Fig. 6 näher darge­ stellt.
Diese Reglerstruktur 70 weist eingangsseitig eine Einrichtung 72 zur Bildung eines komplexen Fourierkoeffizienten bzw. auf, der ein PI-Regler 74 nachgeschaltet ist. Ausgangs­ seitig ist dieser PI-Regler 74 mit einer Einrichtung 76 zur Bildung eines Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers
bzw. verknüpft. Die Einrichtung 72 weist einen Multiplizierer 78 mit nachgeschaltetem Mittelwertbildner 80 auf, wobei ein Eingang dieses Multiplizierers 78 mit einem Ausgang eines Einheits-Raumzeiger-Bildners 82 verbunden ist. Am zweiten Eingang dieses Multiplizierers 78 steht ein Netzstrom-Raum­ zeiger
an. Aus dem am Ausgang des Multiplizierers 78 an­ stehenden Produkt y(t) wird mittels des Mittelwertbildners 80 bezüglich einer Netzperiode ein komplexer Fourierkoeffizient
bzw.
wobei ν die Ordnungszahl der zu kompensierenden Oberschwingung und + bzw. - das Mitsystem bzw. das Gegensy­ stem kennzeichnen. Der konjugiert komplexe Einheits-Raum­ zeiger rotiert im Mitsystem mit einer Drehfrequenz +νω und im Gegensystem mit einer Drehfrequenz -νω, wobei ω die Drehfrequenz des Netzspannungsgrundschwingungs-Raumzeigers ist. Durch die Mittelwertbildung über die Netzperiode wird aus dem Produkt y(t) vom Netzstrom-Raumzeiger
und koju­ giert komplexen Einheits-Raumzeiger
der komplexe Fourier­ koeffizient
bzw.
des entsprechenden Netzstromanteils.
Das Ausgangssignal des I-Reglers 74 wird mittels eines weite­ ren Multiplizierers 84 mit dem Einheits-Raumzeiger und mit einer imaginären Einheit j bzw. -j multipliziert. Das Produkt dieser Multiplikation ist ein Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger
oder
. Der I-Regler 74 verändert den Betrag und den Winkel des Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers oder
dann solange, bis die entsprechende Harmonische ν- ter Ordnungszahl im Netzstrom eliminiert ist. Im stationären Zustand steht der Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger
bzw.
und damit der zugehörige Spannungsteil bzw. des Kompensatorspannungs-Raumzeigers
senkrecht auf dem Kompensatorstromanteil-Raumzeiger bzw. , der die entsprechende Harmonische ν-ter Ordnung im Laststrom kom­ pensiert (Fig. 7).
Für jede zu kompensierende Oberschwingung muß ein Regler 26, . . ., 32 vorgesehen werden. Zur Kompensation der Grund­ schwingungsunsymmetrie muß ein Gegensystemregler mit der Ord­ nungszahl ν = 1 vorgesehen sein (Regler 24).
Soll eine Beeinflussung der vom Netz 14 gelieferten Wirklei­ stung PN durch die Kompensationseinrichtung 2 durchgeführt werden, so muß die parallel zum Verbraucher 12 geschaltete Kompensationseinrichtung 2 in der Lage sein, Wirkleistung PN aufzunehmen oder abzugeben. Zu diesem Zweck muß ein zusätzli­ cher Energiespeicher 86 an den Gleichspannungszwischenkreis des Pulsstromrichters 4 angekoppelt werden, der die Differenz ΔP zwischen Netzleistung und Verbraucherleistung, die über die Kompensationseinrichtung 2 geführt wird, speichert oder abgibt. Der Energiespeicher 86 muß stromgeregelt gespeist werden, d. h., er muß entsprechend einem Stromsollwertsignal iEsoll dem Zwischenkreis der Kompensationseinrichtung 2 einen definierten Gleichstrom iE entnehmen können. Der Stromsoll­ wert iEsoll wird aus der aufzubringenden Leistungsdifferenz ΔP und der Zwischenkreisspannung 2Ed der Kompensationseinrich­ tung 2 berechnet. Soll dem Netz 14 Wirkleistung PN entnommen werden, so muß das Stromsollwertsignal iEsoll positiv sein. Damit entnimmt der Energiespeicher 86 dem Zwischenkreis des Pulsstromrichters 4 Energie. Dies führt zu einem Absinken der Zwischenkreisspannung 2Ed. Der Basisteil des netzseitigen Kompensatorspannungs-Raumzeigers
sinkt ab und es kommt zu einer Änderung der Grundschwingungsverschiebungsblindleistung QN. Diese Grundschwingungsverschiebungsblindleistung QN wird mittels des ersten Teils 36 des Reglers 22 kompensiert, indem der Winkel δ zwischen dem Netzspannungs-Raumzeiger
und dem Basisteil des Kompensatorspannungs-Raumzeigers
öffnet.
Der daraus resultierende Wirkleistungsfluß in den Zwischen­ kreis des Pulsstromrichters 4 läßt die Zwischenkreisspannung 2Ed und damit den Basisteil des Kompensatorspannungs-Raum­ zeigers
wieder ansteigen. Da der Energiespeicher 86 nun jedoch ständig die Leistung ΔP = 2Ed . iEsoll dem Zwischenkreis entnimmt, ist nach Kompensation der Netzverschiebungsblind­ leistung QN der Winkel δ nicht gleich Null, sondern es bleibt der Winkel der notwendig ist, um die vom Energiespeicher 86 abgenommene Leistung der Kompensationseinrichtung 2 aus dem Netz 14 zuzuführen.
Der Energiespeicher 86 weist einen Gleichstromspeicher und ein Stellglied mit zugehörigem Steuersatz auf, damit der Stromsollwert iEsoll eingestellt werden kann. Als Gleichstrom­ speicher kann beispielsweise ein supraleitender magnetischer Energiespeicher (SMES) verwendet werden. Auch andere Energie­ speicher, wie Schwungradspeicher oder Batterien können als Gleichstromspeicher verwendet werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Kompensation von Blindstromanteilen eines aus einem Versorgungsnetz (14) gespeisten nichtidealen Ver­ brauchers (12) mittels einer zum Verbraucher (12) elektrisch parallel geschalteten Kompensationseinrichtung (2), die einen Pulsstromrichter (4) mit wenigstens einem kapazitiven Spei­ cher (6), einen Anpaßfilter (8) und eine Regel- und Steuer­ einrichtung (10) aufweist, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • a) Ermittlung eines Netzspannungs-Raumzeigers () und eines konjugiert komplexen Netzstrom-Raumzeigers () aus ge­ messenen Netzleiterspannungen und Netzströmen,
  • b) Bestimmung einer Grundschwingungsverschiebungsblindlei­ stung (QN) des Netzes (14) mittels der ermittelten Raum­ zeiger (, ),
  • c) Bestimmung eines Übertragungsverhältnis-Raumzeigers () aus der bestimmten Grundschwingungsverschiebungsblindlei­ stung (QN), der in Steuersignale (Sν) für den Pulsumrich­ ter (4) umgesetzt wird,
  • d) Generierung eines Kompensatorspannungs-Raumzeiger () in Abhängigkeit des bestimmten Übertragungsverhältnis-Raumzeigers () und einer Zwischenkreisspannung (2Ed) des kapazitiven Speichers (6),
    gekennzeichnet durch
  • e) Bestimmung einer Netzwirkleistung (PN) mittels der ermit­ telten Raumzeiger (, ),
  • f) Bestimmung eines Sollwertes einer Grundschwingungsver­ schiebungsblindleistung (QN) durch Multiplikation der be­ stimmten Netzwirkleistung (PN) mit einer Konstanten (tanϕsoll),
  • g) Bestimmung eines Sollwertes einer Kompensatorblindleistung (QK) in Abhängigkeit eines Vergleiches von Ist- und Soll­ wert der Grundschwingungsverschiebungsblindleistung (QN),
  • h) Bestimmung einer Kompensatorblindleistung (QK) aus einem ermittelten Netzspannungs-Raumzeiger () und einem er­ mittelten konjugiert komplexen Kompensatorstrom-Raumzeiger ()
  • i) Bestimmung eines Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers () aus einer ermittelten Regelabweichung der Kompensa­ torblindleistung (Qk).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
  • j) Bestimmung eines komplexen Fourierkoeffizienten (, ) aus dem Produkt eines Netzstrom-Raumzeigers () und ei­ nes konjugiert komplexen Einheits-Raumzeigers (),
  • k) Bestimmung eines Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger (, ) in Abhängigkeit des ermittelten komplexen Fou­ rierkoeffizienten (, ), eines Einheits-Raumzeigers () und einer imaginären Einheit (j, -j) und
  • l) vektorielle Addition des Basisübertragungsverhältnis-Raum­ zeigers () und des Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers (, ).
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, für eine Kompensationseinrichtung (2), die einen Pulsstromrichter (4) mit wenigstens einem kapazitiven Spei­ cher (6), einen Anpaßfilter (8) und eine Regel- und Steuer­ einrichtung (10) aufweist, wobei diese Regel- und Steuerein­ richtung (10) eine Reglereinrichtung (16) zur Bestimmung ei­ nes Übertragungsverhältnis-Raumzeigers () und einen Puls­ weitenmodulator (18), an dessen Ausgängen die Steuersignale (Sν) für den Pulsstromrichter (4) anstehen, aufweist, wobei diese Reglereinrichtung (16) eine Einrichtung (38) zur Be­ stimmung einer Grundschwingungsverschiebungsblindleistung (QN), einen PI-Regler (40) und eine Einrichtung (42) zur Bil­ dung eines Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers () auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (38) zur Bestimmung einer Grundschwin­ gungsverschiebungsblindleistung (QN) ausgangsseitig mit einem invertierenden Eingang eines Vergleichers (56) verknüpft ist, dessen nichtinvertierender Eingang mit einem Ausgang eines Sollwertbildners (68) für die Grundschwingungsverschiebungs­ blindleistung (QN) und dessen Ausgang mittels eines I-Reglers (60) mit einem nichtinvertierenden Eingang eines weiteren Vergleichers (62) verbunden sind, dessen invertierender Ein­ gang mit einem Ausgang einer Einrichtung (64) zur Bestimmung einer Kompensatorblindleistung (QK) und dessen Ausgang mit einem Eingang des PI-Reglers (40) verbunden sind, daß an den Eingängen des Sollwertbildners (68) ein ermittelter Netzspan­ nungs-Raumzeiger (), ein ermittelter konjugiert komplexer Netzstrom-Raumzeiger () und ein Phasenwinkel (ϕsoll) anste­ hen und daß an den Eingängen der Einrichtung zur Bestimmung einer Kompensatorblindleistung (QK) ein ermittelter Netzspan­ nungs-Raumzeiger () und ein ermittelter konjugiert komple­ xer Kompensatorstrom-Raumzeiger () anstehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglereinrichtung (16) n weitere Regler (24, . . ., 32) zur Bestimmung von n Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger (, ) aufweist, die jeweils eine Einrichtung (72) zur Bildung eines komplexen Fourierkoeffizienten (, ), einen I-Regler (74) und eine Einrichtung (76) zur Bildung eines Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers (, ) aufweisen, und daß die Ausgänge dieser n weiteren Regler (24, . . ., 32) mit einer Summationsstelle (34) verknüpft sind, deren erster Ein­ gang mit dem Ausgang des Reglers (22) zur Bestimmung eines Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers () verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (72) zur Bildung eines komplexen Fourier­ koeffizienten (, ) einen Multiplizierer (78) mit nachge­ schalteten Mittelwertbildner (80) aufweist, wobei ein Eingang des Multiplizierers (78) mit einem Ausgang eines Einheits-Raumzeiger-Bildners (82) verknüpft ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (76) zur Bildung eines Teilübertragungs­ verhältnis-Raumzeigers (, ) einen Einheits-Raumzeiger-Bildner (82) und einen Multiplizierer (84) aufweist, der ein­ gangsseitig einerseits mit dem I-Regler (74) und andererseits mit dem Einheits-Raumzeiger-Bildner (82) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertbildner (68) für die Grundschwingungsver­ schiebungsblindleistung (QN) eine Recheneinrichtung (44) zur Bestimmung einer Augenblickwirkleistung (pN), einen Mittel­ wertbildner (46), ein Konstantglied (64) und einen Multipli­ zierer (58) aufweist, daß der Mittelwertbildner (46) ein­ gangsseitig mit dem Ausgang der Recheneinrichtung (44) und ausgangsseitig mit einem Eingang des Multiplizierers (58) verknüpft ist und daß der zweite Eingang des Multiplizierers (58) mit dem Konstantglied (64) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (64) zur Bestimmung einer Kompensator­ blindleistung (QK) eine Recheneinrichtung (44) zur Bestimmung einer Augenblicksblindleistung (qK) mit nachgeschaltetem Mit­ telwertbildner (46) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal-Prozessor für die Reglereinrichtung (16) vor­ gesehen ist.
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