DE19737590C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Spannungsqualität eines unterlagerten Netzteiles - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Spannungsqualität eines unterlagerten NetzteilesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Verbesserung der Spannungsqualität eines unter
lagerten Netzteiles mittels einer Kompensationseinrichtung,
die einen Pulsstromrichter mit wenigstens einem kapazitiven
Speicher, einen Anpaßfilter, eine Regel- und Steuereinrich
tung und eine Einspeiseeinrichtung aufweist, wobei diese Kom
pensationseinrichtung mittels eines Transformators seriell
ans Netz gekoppelt ist.
Eine derartige Kompensationseinrichtung ist aus dem Aufsatz
"Netzqualität im Griff" abgedruckt in der Zeitschrift "EV Re
port - Information des Bereichs Energieübertragung und -ver
teilung", der Firma Siemens, Seiten 16 bis 18, 1996, Be
stell-Nr. E50001-U700-R964, bekannt. Diese Kompensationsein
richtung, die auch mit SIPCON S bezeichnet wird, wird direkt
in den Lastfluß hineingeschaltet. Mittels dieser Kompensati
onseinrichtung wird eine zusätzliche Spannung auf die Netz
spannung addiert und somit die Versorgungsspannung einer Last
konstant (unterlagertes Netzteil) gehalten. Die dabei einge
speiste Energie wird aus dem Spannungszwischenkreis entnom
men, der laufend mittels eines Diodengleichrichters als Ein
speiseeinrichtung aus dem Netz gespeist wird. Als Einspeise
einrichtung kann auch ein Energiespeicher vorgesehen sein.
Mittels dieser Kompensationseinrichtung können auch unsymme
trische Spannungseinbrüche oder -erhöhungen (1- oder 2-polige
Fehler) im Netz eliminiert werden, wobei zur Kompensation von
Spannungserhöhungen die Einspeiseeinrichtung rückspeisefähig
ausgeführt sein muß. Außerdem können Spannungsverzerrungen in
der Netzspannung, die durch Oberschwingungen erzeugt werden,
mit dieser Kompensationseinrichtung von der Versorgungsspan
nung einer Last ferngehalten werden.
Diesem Aufsatz kann auch entnommen werden, daß als Pulsstrom
richter dieser Kompensationseinrichtung ein pulsweitenmodu
lierter IGBT-Stromrichter, der einen Gleichspannungskondensa
tor aufweist, vorgesehen ist. Die Anbringung ans Netz erfolgt
über ein Anpaßfilter, beispielsweise eine LCL-Kombination.
Die Ankoppelart dieser Kompensationseinrichtung bestimmt sei
ne Wirkungsweise. Die serielle Ankoppelungsart optimiert die
Spannungsqualität, die einer Last von außen angeboten wird.
Demgegenüber bereinigt eine parallele Ankoppelart die Ströme,
die von einer Last in ein Netz gehen. Dementsprechend ent
spricht die Kompensationseinrichtung mit serieller Ankopplung
einer gesteuerten Spannungsquelle, wogegen die Kompensations
einrichtung mit paralleler Ankopplung einer gesteuerten
Stromquelle entspricht.
Spannungsveränderungen in einem Energieversorgungsnetz ent
stehen z. B. durch Netzfehler oder Schalthandlungen. Diese
können den erlaubten Spannungsbereich verlassen und somit zu
einem Ausfall von Lasten (z. B. Spannungseinbruch auf 50% des
Nennwertes bewirkt einen Abfall eines Schützes oder das Ab
schalten eines drehzahlveränderlichen Antriebs) oder sogar zu
einer Zerstörung von Lasten (Überspannung von 20%) führen.
Für einen störungsfreien Betrieb ist es daher notwendig, die
se Netzspannungsveränderungen zu kompensieren. Studien haben
gezeigt, daß die häufigste Ursache von Spannungseinbrüchen
Fehler in den Übertragungs- und Verteilnetzen sind. Die Zeit
dauer bis zur Fehlererkennung kann zwischen einigen Perioden
und einigen Sekunden liegen. Diese Spannungseinbrüche (z. B.
unter 70% für einige Perioden) können automatisierte Prozes
se stören, da die Funktion von Computern, Robotern und An
trieben stark von der Spannungsqualität abhängen.
Der zunehmende Einsatz von nichtlinearen Verbrauchern
(insbesondere Diodengleichrichter, wie sie sich z. B. in Netz
teilen von PCs, Fernsehgeräten, . . . befinden) in Energiever
sorgungsnetzen verzerrt die Spannung zunehmend. Ihre Ströme
sind nämlich stark oberschwingungsbehaftet und rufen an den
Netzimpedanzen Spannungsabfälle hervor, die sich der ur
sprünglich sinusförmigen Netzspannung überlagern. Diese Span
nungsverzerrungen können bei zu großen Werten zur Überlastung
von Netzbetriebsmitteln (z. B. Trafos, Kompensationsanlagen)
führen und den geordneten Betrieb von anderen Verbrauchern
stören.
Von Energieversorgungsunternehmen und nationalen Arbeitsgrup
pen (beispielsweise IEC) wurden daher Empfehlungen bezüglich
der maximal zulässigen Spannungsverzerrung erlassen, die ein
Verbraucher hervorrufen darf. Diese Empfehlungen haben als
Grundlage für die seit Januar 1996 in Kraft getretenen EN-Nor
men gedient. Es wurden z. B. sogenannte Verträglichkeits
pegel für einzelne Harmonische in Niederspannungsnetzen fest
gelegt. Gerätehersteller müssen ihre Produkte so entwickeln,
daß noch bei diesen Verzerrungswerten Geräte störungsfrei
funktionieren. Energieversorgungsunternehmen müssen dafür
sorgen, daß die Verträglichkeitspegel in ihren Netzen nicht
überschritten werden.
Allerdings hat die Netzspannungsverzerrung in vielen Netzen
bereits den Verträglichkeitspegel erreicht und eine weitere
Erhöhung wird erwartet. Deshalb ist es wichtig, empfindliche
Geräte gegen vorhandene Oberschwingungen der Netzspannung zu
schützen. Zu diesem Problemkreis gehört auch das unerwünschte
Absaugen eines Rundsteuersignals in unterlagerte Netzteile.
Bislang wird das Problem der Netzspannungsoberschwingungen
und des Absaugen eines Rundsteuersignals mit konventionellen
Sperrfilterkreisen gelöst. Seit Mitte der 80er Jahre sind
auch aktive Filter im Einsatz, deren Regelverfahren sowohl im
Zeit- als im Frequenzbereich arbeiten. Im Konferenzbericht
mit dem Titel "New Trends in Active Filters" von H. Akagi,
abgedruckt in "Conference Proceedings of EPE'95" in Sevilla,
Seiten 0.017 bis 0.026 werden verschiedene aktive Filter vor
gestellt.
Ein ideales, dreiphasiges Versorgungsnetz stellt dem Verbrau
cher drei rein sinusförmige Spannungen mit konstanter Fre
quenz zur Verfügung, die um 120° el. zueinander verschoben
sind, und konstante, identische Scheitelwerte besitzen, d. h.
einen reinen Mitsystemraumzeiger mit Nennspannung als Ampli
tude. Die idealen Netzströme für dieses Netz sind in jedem
Strang proportional zur entsprechenden Leiter-Erde-Netz
spannung, wobei der Proportionalitätsfaktor in allen drei
Strängen gleich und bei stationären Lasten konstant ist. Dann
nämlich wird eine gewünschte Energiemenge bzw. Wirkleistung
mit dem minimalen kollektiven Stromeffektivwert und somit mit
der geringstmöglichen Auslastung des Netzes übertragen. Diese
Ströme werden als Wirkströme definiert. Ein solcher idealer
Verbraucher verhält sich stationär für das Versorgungsnetz
wie ein dreiphasiger, symmetrischer ohmscher Widerstand.
Jeder Verbraucher, der von diesem Verhalten abweicht, verur
sacht Stromanteile, die nichts zur Wirkleistungsübertragung
beitragen. Diese werden als Blindströme bezeichnet. Unter der
Voraussetzung, daß die Versorgungsspannungen näherungsweise
dem obengenannten Idealfall entsprechen, beinhalten diese
Blindströme die Oberschwingungsströme (einschließlich eines
Gleichanteils), deren Frequenz ein Vielfaches der Netzfre
quenz sind, die Grundschwingungsverschiebungsblindströme, die
durch die Phasenverschiebung zwischen Netzspannungsgrund
schwingung und Netzstromgrundschwingung entstehen und die
Grundschwingungsgegensystemströme, die auf unsymmetrische La
sten zurückzuführen sind. Die Oberschwingungsströme werden
allgemein in Harmonische (Oberschwingungsfrequenz ganzzahli
ges Vielfaches der Netzfrequenz), Interharmonische
(Oberschwingungsfrequenz rationales Vielfaches der Netzfre
quenz) und Quasiharmonische (Oberschwingungsfrequenz irratio
nales Vielfaches der Netzfrequenz) eingeteilt.
Diese Blindstromkomponenten führen zu einem unerwünschten
Spannungsabfall an den Netzimpedanzen und verursachen ver
zerrte Netzspannungen für andere Lasten. Ebenso rufen stati
stisch (nicht periodisch) geschaltete Verbraucher oder Netz
fehler verzerrte Spannungen für andere Lasten hervor.
Im allgemeinen setzt sich die Netzspannung aus dem erwünsch
ten Grundschwingungs-Mitsystemanteil mit Nennwertamplitude
und den Verzerrungsanteilen zusammen. Diese Verzerrungsantei
le der Netzspannung lassen sich folgendermaßen unterscheiden:
- 1. Oberschwingungsanteile im weiteren Sinne (Harmonische, Interharmonische, Quasiharmonische)
- 2. Grundschwingungs-Gegensystem
- 3. Differenz der Amplitude des Grundschwingungs-Mit systems zum Nennwert
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Spannungsqualität
eines unterlagerten Netzteiles anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. Anspruch 7.
Um die Spannungsqualität eines unterlagerten Netzteiles zu
verbessern, müssen verzerrte Netzspannungsanteile von diesem
unterlagerten Netzteil, beispielsweise eine Last, ferngehal
ten werden. Dazu muß die Kompensationseinrichtung diese An
teile seriell mittels eines Transformators zwischen Netz und
Last einspeisen. Zu diesem Zweck werden aus einem Netzspan
nungs-Raumzeiger zunächst die zu kompensierenden, nicht idea
len Spannungsanteile identifiziert. Aus diesen identifizier
ten unerwünschten Spannungsanteilen wird zumindest ein Basis
übertragungsverhältnis-Raumzeiger berechnet, mit dem dann ein
entsprechender Kompensatorspannungs-Raumzeiger am Ausgang des
Pulsstromrichters der Kompensationseinrichtung generiert
wird. Mittels diesem Kompensatorspannungs-Raumzeiger wird ein
Netzspannungs-Raumzeiger mit unerwünschten Spannungsanteilen
in einen Netzspannungs-Sollraumzeiger überführt.
Aus der Veröffentlichung "Shunt-Connected Power Conditioner
for Improvement of Power Quality in Distribution Networks",
abgedruckt in "International Conference on Harmonics and Qua
lity of Power", Las Vegas, October 16-18, 1996, ist ein Steu
erverfahren für eine Kompensationseinrichtung mit paralleler
Ankopplung bekannt. Diesem Konferenzbericht ist zu entnehmen,
daß der Kompensatorspannungs-Raumzeiger aus der am kapaziti
ven Speicher abfallenden Spannung und einem Übertragungsver
hältnis-Raumzeiger berechnet wird. Außerdem ist diesem Be
richt zu entnehmen, daß der Übertragungsverhältnis-Raumzeiger
aus mehreren Teilverhältnis-Raumzeigern zusammengesetzt wer
den kann. Ferner ist angegeben, wie die Teilübertragungsver
hältnis-Raumzeiger bestimmt werden. Wie eingangs erwähnt,
verhält sich eine Kompensationseinrichtung mit paralleler An
kopplung wie eine gesteuerte Stromquelle und eine Kompensati
onseinrichtung mit serieller Ankopplung wie eine gesteuerte
Spannungsquelle. Somit kann das Regelverfahren für diese be
kannte Kompensationseinrichtung nicht auf eine Kompensations
einrichtung mit serieller Ankopplung angewendet werden.
Die genannten Verzerrungsanteile der Netzspannung können ein
zeln oder in beliebiger Kombination miteinander eliminiert
werden. Damit der Netzspannungs-Raumzeiger nur einen Mitsy
stem-Raumzeiger des unterlagerten Netzteils mit Nennspannung
als Amplitude (ideales Versorgungsnetz) aufweist, muß wenig
stens ein dementsprechender Basisübertragungsverhält
nis-Raumzeiger erzeugt werden.
Bei einem vorteilhaften Verfahren werden einzelne Harmonische
des Mit- und/oder Gegensystems eliminiert, indem dementspre
chende Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger gemäß Anspruch 2
ermittelt werden, die dann dem Basisübertragungsverhält
nis-Raumzeiger aufaddiert werden.
Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird ein Teilüber
tragungsverhältnis-Raumzeiger für einen Wirkleistungstransfer
ermittelt und wenigstens dem Basisübertragungsverhält
nis-Raumzeiger überlagert. Somit werden nicht nur unerwünschte
Spannungsanteile vom überlagerten Netzteil ferngehalten, son
dern es bewirkt auch einen Wirkleistungsaustausch und damit
die Regelung der Zwischenkreisspannung des Pulsstromrichters.
Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird der Mitsy
stem-Sollspannung ein Korrekturwert aufaddiert, der in Abhän
gigkeit einer ermittelten Grundschwingungsverschiebungsblind
leistung und einer Konstante ermittelt wird. Dadurch wird der
Spannungsabfall am Ankoppelfilter und am Transformator kom
pensiert, der durch einen Laststromanteil des Grundschwin
gungs-Mitsystems hervorgerufen wird.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens weist die Regeleinrichtung des Pulsstromrichters
eine Einrichtung zur Ermittlung eines Basisübertragungsver
hältnis-Raumzeigers auf, die eingangsseitig einen Mit- und
Gegensystem-Kanal aufweist, denen eine Recheneinrichtung
nachgeschaltet ist. Mittels dieser beiden Kanäle wird eine
Mit- und Gegensystem-Abweichung ermittelt, aus denen dann mit
Hilfe der Recheneinrichtung in Abhängigkeit der Zwischen
kreisspannung des Pulsstromrichters und eines Transformator-Über
setzungsverhältnisses der Basisübertragungsverhältnis-
Raumzeiger ermittelt wird. Mittels diesem Basisübertragungs
verhältnis-Raumzeiger generiert der Pulsstromrichter einen
Kompensatorspannungs-Raumzeiger, wodurch der Netzspannungs-Raum
zeiger im unterlagerten Netzteil nur noch ein Mitsystem-Raum
zeiger mit Nennspannung als Amplitude ist. Die ermittel
ten Mit- und Gegensystem-Abweichungen sind jeweils ein Maß
für die vorhandenen Verzerrungsanteile in der Netzspannung,
die vom unterlagerten Netzteil ferngehalten werden.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung setzt
sich der Übertragungsverhältnis-Raumzeiger aus dem Basisüber
tragungsverhältnis-Raumzeiger und wenigstens einem Teilüber
tragungsverhältnis-Raumzeiger zusammen, mit denen Harmonische
des Mit- und Gegensystems kompensiert werden können. D.h.,
man benötigt beispielsweise drei weitere Regler, um die Ver
zerrungsspannungsanteile Grundschwingungsgegensystems,
5. Harmonische des Gegensystems und 7. Harmonische des Mitsy
stems der Netzspannung zu kompensieren. Jeder Regler berech
net aus einem ermittelten Spannungs-Raumzeiger, beispielswei
se einem Lastspannungs-Raumzeiger, einen Teilübertragungsver
hältnis-Raumzeiger, der zu einem Gesamtübertragungsverhält
nis-Raumzeiger addiert wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrich
tung wird der Grundschwingungs-Gegensystem-Istraumzeiger aus
der Differenz des Netzspannungs-Raumzeigers und eines identi
fizierten Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeigers ermit
telt. Da der Netzspannungs-Raumzeiger ohne weitere Operation
zu dieser Ermittlung herangezogen wird, erhält man den Grund
schwingungs-Istraumzeiger unmittelbar ohne Zeitverzögerung.
Dadurch weist diese Einrichtung zur Ermittlung eines Basis
übertragungsverhältnis-Raumzeigers eine sehr hohe Dynamik
auf. Allerdings erhält man durch die Differenzbildung nicht
nur den Grundschwingungs-Gegensystem-Istraumzeiger, sondern
auch eventuell vorhandene Oberschwingungen der Netzspannung.
Wird der Grundschwingungs-Gegensystem-Istraumzeiger genauso
wie der Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeiger aus dem
Netzspannungs-Raumzeiger identifiziert, verliert diese Ein
richtung zur Ermittlung eines Basisübertragungsverhältnis-Raum
zeigers entscheidend an Dynamik.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Vorrich
tung ist eine Einrichtung zur Ermittlung eines Teilübertra
gungsverhältnis-Raumzeigers für einen Wirkleistungstransfer
in der Regeleinrichtung des Pulsstromrichters vorgesehen.
Diese Einrichtung bewirkt einen Wirkleistungsaustausch, wo
durch die Zwischenkreisspannung des Pulsstromrichters auf ei
nen Sollwert geregelt wird. Dazu ist dieser Einrichtung ein
Kompensatorstrom-Raumzeiger zugeführt, aus der mittels einer
diskreten Fouriertransformation und einer inversen diskreten
Fouriertransformation ein Frequenzsystem, beispielsweise das
Grundschwingungs-Mitsystem, identifiziert wird. Anschließend
wird dieser identifizierte Raumzeiger mit einer Stellgröße
eines Zwischenkreisspannungs-Regelkreises multipliziert. Der
so erhaltene Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger wird we
nigstens mit dem Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger zu
einem Gesamtübertragungsverhältnis-Raumzeiger addiert.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Verbesserung der Spannungsqualität eines unterlagerten Netz
teils mittels einer Kompensationseinrichtung mit einem
Pulsstromrichter wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in
der ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch veranschaulicht
ist.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der bekannten Kompensati
onseinrichtung, die
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Pulsstromrichters der
Kompensationseinrichtung nach Fig. 1, die
Fig. 3 zeigt den Aufbau eines Reglers zur Generierung ei
nes Gesamtübertragungsverhältnis-Raumzeigers, wobei
in
Fig. 4 eine bekannte Regelstruktur zur Generierung eines
Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers dargestellt
ist, die
Fig. 5 zeigt eine erste Regelstruktur zur Generierung ei
nes Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers, woge
gen die
Fig. 6 eine zweite Regelstruktur zur Generierung eines Ba
sisübertragungsverhältnis-Raumzeigers darstellt und
die
Fig. 7 zeigt eine Regelstruktur zur Generierung eines
Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers für einen
Wirkleistungstransfer.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten Kompensa
tionseinrichtung 2, die in der eingangs genannten Firmenzeit
schrift mit dem Titel "EV Report-Information des Bereichs
Energieübertragung und -verteilung" vorgestellt worden ist.
Diese Kompensationseinrichtung 2 weist einen Pulsstromrichter
4 mit wenigstens einem kapazitiven Speicher 6, einen Einspei
sestromrichter 8 als Einspeiseeinrichtung und einen Transfor
mator 10, der auch als Ankoppeltransformator bezeichnet wird,
auf. Der Einspeisestromrichter 8 ist wechselspannungsseitig
an eine Übertragungsleitung 12 angeschlossen, die ein Versor
gungsnetz 14 mit einem unterlagerten Netzteil, beispielsweise
einem nichtlinearen Verbraucher 16, verbindet. Gleichspan
nungsseitig ist dieser Einspeisestromrichter 8 elektrisch
parallel zum kapazitiven Speicher 6 des Pulsstromrichters 4
geschaltet. Als Einspeiseeinrichtung 8 kann auch ein
Pulsstromrichter vorgesehen sein, wodurch diese Einspeiseein
richtung 8 rückspeisefähig ist. Außerdem kann als Einspeise
einrichtung 8 ein kapazitiver bzw. ein induktiver Energie
speicher vorgesehen sein. Der Pulsstromrichter 4 ist wiederum
mittels des Transformators 10 seriell in die Übertragungslei
tung 12 eingebunden. Mittels des Einspeisestromrichters 8
wird dem kapazitiven Speicher 6 eine Zwischenkreisleistung
zugeführt. Die Art des Einspeisestromrichters ergibt sich aus
der Wirkleistungstransfer-Anforderung an den Zwischenkreis
des Pulsstromrichters 4. Soll nur die Spannung eines passiven
Verbrauchers 16 gestützt werden, ist eine Diodenbrücke als
Einspeisestromrichter 8 ausreichend, da der Pulsstromrichter
4 nur Wirkleistung abgeben muß. Wird Wirkleistung aus dem
Zwischenkreis des Pulsstromrichters 4 an das Netz 14 abgege
ben, wird ein rückspeisefähiger Stromrichter als Einspeise
stromrichter 8 benötigt.
In der Fig. 2 ist der Pulsstromrichter 4 der Kompensationsein
richtung 2 ausführlicher dargestellt. Dieser Pulsstromrichter
4 weist neben der Stromrichterschaltung (Hardware) eine Re
gel- und Steuereinrichtung 18 (Software) und einen Anpaßfil
ter 20 auf. Das Anpaßfilter 20 ist hier ersatzweise durch ei
ne Induktivität LK dargestellt, wogegen in der eingangs ge
nannten Firmenzeitschrift dieses Anpaßfilter 20 im Detail an
gegeben ist. Die Regel- und Steuereinrichtung 18 weist eine
Regeleinrichtung 22 zur Bestimmung eines Übertragungsverhält
nis-Raumzeigers und einen Pulsweitenmodulator 24 auf, der
durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist. Der Übertra
gungsverhältnis-Raumzeiger ist die Stellgröße des Puls
stromrichters 4, die mittels des Pulsweitenmodulators 24 in
Steuersignale Sν für diesen Pulsstromrichter 4 umgewandelt
wird. Der Aufbau der Regeleinrichtung 16 ist in der Fig. 3 nä
her dargestellt. Dieser Pulsstromrichter 4 ist mittels des
Transformators 10 seriell in der Übertragungsleitung 12 ein
gebunden.
Der Regel- und Steuereinrichtung 18 sind ein Netzspannungs-
Raumzeiger N, ein Spannungs-Raumzeiger L des unterlagerten
Netzteils 16, ein Kompensatorstrom-Raumzeiger K und eine
Zwischenkreisspannung Vdc = 2Ed, die an den beiden kapazitiven
Speichern 6 des Pulsstromrichters 4 abfällt, zugeführt. Diese
Raumzeiger N, L und K werden mittels einer Raumzei
ger-Transformationseinrichtung aus gemessenen Leiterspannungen,
Verbraucherspannungen und Kompensatorströmen generiert.
Im allgemeinen setzt sich die Netzspannung N aus dem er
wünschten Grundschwingungs-Mitsystemanteil N,1+ mit Nenn
wertamplitude und den Verzerrungsanteilen N,ν± zusammen. Um
verzerrte Netzspannungsanteile N,ν± von dem Verbraucher 16
fernzuhalten, muß die Kompensationseinrichtung 2 diese Antei
le N,ν± seriell mittels des Ankoppeltransformators 10 zwi
schen Netz 14 und Verbraucher 16 einspeisen. Zu diesem Zweck
werden aus dem Netzspannungs-Raumzeiger N zunächst die zu
kompensierenden, nicht idealen Anteile N,ν± berechnet. Aufga
be der Regeleinrichtung 22 ist es, den zur Erzeugung eines
Kompensatorspannungs-Raumzeigers K notwendigen Gesamtüber
tragungsverhältnis-Raumzeiger zwischen der Zwischenkreis
spannung Vdc und dem netzseitigen Kompensatorspannungs-Raum
zeiger K zu bestimmen. Die Zwischenkreisspannung
Vdc = 2Ed wird durch den Einspeisestromrichter 8 vorgegeben.
Um die Kompensation der nicht idealen Netzspannungskomponen
ten N,ν± nach einzelnen Harmonischen, Grundschwingungsmitsy
stem und Grundschwingungsgegensystem durchführen zu können,
weist die Regel- und Steuereinrichtung 10 gemäß Fig. 3 für je
de Komponente einen getrennten Regler 26, 28, 30, 32, 34 und 36
auf, deren Ausgänge mit einer Summationsstelle 38 verknüpft
sind. Der Aufbau des Reglers 26 ist in der Fig. 5 bzw. der
Fig. 6 näher dargestellt, wogegen die Regler 28, 30, 32, 34 und
36 durch eine stellvertretende Regelstruktur der Fig. 4 näher
dargestellt sind. Dem Regler 26 ist der ermittelte Netzspan
nungs-Raumzeiger N und die Parameter Mitsystem-Sollspannung
uNsoll, Zwischenkreisspannung Vdc und der Wert des Transforma
tions-Übersetzungsverhältnisses üTr als Reziprokwert zuge
führt. Bei einer besonderes vorteilhaften Ausführungsform ist
ebenfalls der Kompensatorstrom-Raumzeiger K zugeführt. Den
Reglern 28 bis 36 ist jeweils ein Spannungs-Raumzeiger L
des unterlagerten Netzteils 16 zugeführt. Jeder Regler 26 bis
36 berechnet aus seinem Eingangssignal einen Teilübertra
gungsverhältnis-Raumzeiger b, 1-, 5-, 7+, 11- und 13+,
aus denen mittels der Summationsstelle 38 ein Gesamtübertra
gungsverhältnis-Raumzeiger gebildet wird.
Der Regler 26 berechnet als Teilübertragungsverhältnis-Raum
zeiger den Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger b zur
Kompensation einer Grundschwingungs-Mitsystem-Spannungs
differenz. Der Regler 28 berechnet einen Teilübertragungsver
hältnis-Raumzeiger 1- zur Kompensation einer Grundschwin
gungs-Gegensystem-Spannung der Netzspannung uL des unterla
gerten Netzteils 16, wogegen die Regler 30 bis 36 jeweils ei
nen Teilübertragungsverhältnis-Raumzeiger 5-, 7+, 11- und
13+ berechnet zur Kompensation der vier größten Harmonischen
einer Netzspannung uL des unterlagerten Netzteils 16.
Die Regler 28, 30, 32, 34 und 36, die Teilübertragungsverhält
nis-Raumzeiger 1-, 5-, 7+, 11- und 13+ generieren, unter
scheiden sich durch die Ordnungszahl V der Oberschwingungen
und davon, ob diese im Mit- (+) oder Gegensystem (-) auftre
ten. Deshalb ist stellvertretend für diese Regler 28, . . ., 36
eine verallgemeinerte Regelstruktur in der Fig. 4 näher darge
stellt.
Diese Regelstruktur weist eingangsseitig eine Einrichtung 40
zur Bildung eines komplexen Fourierkoeffizienten C ν+ bzw. C ν-
auf, der ein PI-Regler 42 nachgeschaltet ist. Ausgangsseitig
ist dieser PI-Regler 42 mit einer Einrichtung 44 zur Bildung
eines Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers ν+ bzw. ν-
verknüpft. Die Einrichtung 40 weist einen komplexen Multipli
zierer 46 mit nachgeschaltetem Mittelwertbildner 48 auf, wo
bei ein Eingang dieses komplexen Multiplizierers 46 mit einem
Ausgang eines Einheits-Raumzeigers-Bildners 50 verbunden ist.
Am zweiten Eingang dieses komplexen Multiplizierers 46 steht
ein Netzspannungs-Raumzeiger L des unterlagerten Netzteils
16 an. Aus dem am Ausgang des komplexen Multiplizierers 46
anstehenden Produkt y(t) wird mittels des Mittelwertbildners
48 bezüglich einer Netzperiode ein komplexer Fourierkoeffizi
ent C ν+ bzw. C ν- wobei v die Ordnungszahl der kompensierenden
Oberschwingung und "+" bzw. "-" das Mitsystem bzw. Gegensystem
kennzeichnen, ermittelt. Der konjugiert komplexe Einheits
Raumzeiger * rotiert im Mitsystem mit einer Drehfrequenz
+νω und im Gegensystem mit einer Drehfrequenz -νω, wobei ω
die Drehfrequenz des Netzspannungsgrundschwingungs-Raum
zeigers ist. Durch die Mittelwertbildung über die Netzpe
riode wird aus dem Produkt y(t) von Netzspannungs-Raumzeiger
L des unterlagerten Netzteils 16 und konjugiert komplexen
Einheits-Raumzeiger * der komplexe Fourierkoeffizient
C ν+ bzw. C ν- des entsprechenden Netzspannungsanteils. Das
Ausgangssignal des I-Reglers 42 wird mittels eines weiteren
komplexen Multiplizierers 52 mit dem Einheits-Raumzeiger
multipliziert. Der Einheits-Raumzeiger wird von einem wei
teren Einheits-Raumzeiger-Bildner 54 gebildet. Das Produkt
dieser Multiplikation ist ein Teilübertragungsverhältnis-Raum
zeiger ν+ oder ν-. Der I-Regler 42 verändert den Betrag
und den Winkel des Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers ν+
oder ν- dann so lange, bis eine entsprechende Harmonische ν-ter-Ordnungszahl
des Mit- oder Gegensystems in der Netzspan
nung uL des unterlagerten Netzteils 16 eliminiert ist.
Für jede zu kompensierende Oberschwingung muß ein Regler 28,
. . ., 36 vorgesehen werden. Zur Kompensation der Grundschwin
gungsunsymmetrie muß ein Gegensystemregler mit der Ordnungs
zahl ν = 1 vorgesehen sein (Regler 28).
Die Fig. 5 zeigt eine erste Regelstruktur des Reglers 26, an
dessen Ausgang ein Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger b
ansteht. Dieser Regler 26 weist eingangsseitig einen Mit- und
Gegensystem-Kanal 56 und 58 auf, die ausgangsseitig mit einer
Recheneinheit 60 verknüpft sind. Der Mitsystem-Kanal 56 weist
eingangsseitig eine Einrichtung 62 zur diskreten Fourier
transformation auf, der eine Einrichtung 64 zur inversen dis
kreten Fouriertransformation nachgeschaltet ist. Der Aufbau
dieser Einrichtung 62 entspricht dem Aufbau der Einrichtung
40 zur Bildung eines komplexen Fourierkoeffizienten der
Fig. 4, wobei anstelle des Netzspannungs-Raumzeigers L des
unterlagerten Netzteils 16 hier ein Netzspannungs-Raumzeiger
N verwendet wird. Die Einrichtung 64 entspricht der Ein
richtung 44 der Fig. 4. Am Ausgang der Einrichtung 64 steht
dann ein Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeiger N,1+ an.
Der Ausgang der Einrichtung 64 ist einerseits mit einem in
vertierenden Eingang eines Vergleichers 66 und andererseits
über eine Einrichtung 68 zur Bildung eines Grundschwingungs-Mit
system-Sollraumzeigers N,1+soll mit einem nichtinvertieren
den Eingang dieses Vergleichers 66 verbunden.
Die Einrichtung 68 zur Bildung eines Grundschwingungs-
Mitsystem-Sollraumzeigers N,1+soll weist einen Betragsbildner
70, einen Reziprokbildner 72 und zwei Multiplizierer 74 und
76 auf. Der Betragsbildner 70 ist eingangsseitig dieser Ein
richtung 68 angeordnet und eingangsseitig mit einem Ausgang
der Einrichtung 64 verknüpft. Ausgangsseitig ist dieser Be
tragsbildner 70 mit dem Reziprokbildner 72 verbunden, der
ausgangsseitig mit einem ersten Eingang des Multiplizierers
74 verknüpft ist. Der zweite Eingang dieses Multiplizierers
74 ist mit dem Ausgang der Einrichtung 64 verknüpft. Aus
gangsseitig ist dieser Multiplizierer 74 mit einem ersten
Eingang des zweiten Multiplizierers 76 verknüpft, wogegen an
seinem zweiten Eingang eine vorbestimmte Mitsystem-Soll
spannung uNsoll ansteht. Am Ausgang dieses zweiten Multipli
zierers 76 steht der gebildete Grundschwingungs-Mitsystem-Soll
raumzeiger N,1+soll an.
Der Gegensystem-Kanal 58 weist nur die Einrichtung 62 und 64
und einen Vergleicher 78 auf. Diese beiden Einrichtungen 62
und 64 sind ebenfalls elektrisch in Reihe geschaltet. Aus
gangsseitig ist die Einrichtung 64 mit dem nichtinvertieren
den Eingang dieses Vergleichers 78 verbunden, wobei am inver
tierenden Eingang ein Grundschwingungs-Gegensystem-Sollraum
zeiger N,1-soll ansteht. Der Wert dieses Sollraumzeigers
N,1-soll ist hier gleich Null. Deshalb kann auf diesen Ver
gleicher 78 verzichtet werden.
An den Ausgängen des Mit- und Gegensystem-Kanals 56 und 58
stehen eine Mit- und Gegensystem-Abweichung D,1+ und D,1-
an, die mittels eines eingangsseitigen Addierers 80 der Re
cheneinheit 60 aufsummiert werden. Der Ausgang dieses Addie
rers 80 ist mit einem ersten Eingang eines Multiplizierers 82
verbunden, an dessen zweiten Eingang der reziproke Wert des
Transformator-Übersetzungsverhältnisses üTr ansteht. Aus
gangsseitig ist dieser Multiplizierer 82 mit einem ersten
Eingang eines zweiten Multiplizierers 84 verknüpft, dessen
zweiter Eingang mit einem Ausgang eines zweiten Reziprokbild
ners 86 verbunden ist. Am Eingang dieses Reziprokbildners 86
steht der Wert 2Ed der Zwischenkreisspannung Vdc an. Mittels
dieser Recheneinheit 60 werden aus den ermittelten Abweichun
gen D,1+ und D,1- eine Gesamtabweichung D,1 gebildet, die
auf Stromrichterseite des Ankopplungstransformators 10 umge
rechnet und als Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger b
der Summationsstelle 38 zugeführt wird.
Mittels diesem Grundschwingungs-Regler 26 wird das Grund
schwingungs-Mitsystem der Netzspannung uN zunächst identifi
ziert. Dieser identifizierte Raumzeiger N,1+ wird durch sei
nen Betrag geteilt und mit diesem identifizierten Raumzeiger
N,1+ multipliziert. Das Ergebnis ist ein Grundschwingungs-Mit
system-Einheitsraumzeiger N,1+, der in die Richtung des
Grundschwingungs-Mitsystem-Raumzeigers N,1+ zeigt und den
Betrag Eins hat. Dieser Einheits-Raumzeiger N,1+ wird mit
dem Sollwert der Mitsystemspannung uNsoll gewichtet. Die Dif
ferenz zwischen dem gewichteten Einheits-Raumzeiger
N,1+soll = Nsoll.N,1+ und dem identifizierten Anteil N.1+
ergibt die vom Kompensator zu erzeugende Grundschwingungs-
Mitsystem-Spannung K,1+.
Da bei dieser ersten Ausführungsform des Grundschwingungs-Re
glers 26 der Grundschwingungs-Gegensystem-Istraumzeiger
N,1- ebenfalls mittels einer diskreten Fouriertransformation
aus dem Netzspannungs-Raumzeiger N identifiziert wird
(analog zum Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeiger N,1+),
erhält man den Grundschwingungs-Gegensystem-Istraumzeiger
N,1- ohne irgendwelche Oberschwingungen. Da jedoch der
Grundschwingungs-Gegensystem-Istraumzeiger N,1- ebenfalls
mittels einer diskreten Fouriertransformation berechnet wird,
ist die Dynamik dieser ersten Ausführungsform des Grund
schwingungs-Reglers 26 nicht sehr hoch.
In der Fig. 6 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Grund
schwingungs-Reglers 26 näher dargestellt. Diese Ausführungs
form unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Fig. 5
dadurch, daß der Gegensystem-Kanal 58 keine Einrichtungen 62
und 64 mehr aufweisen. An deren Stelle ist bei dieser vor
teilhaften Ausführungsform ein Vergleicher 88 vorgesehen. Am
nichtinvertierenden Eingang dieses Vergleichers 88 steht ein
Netzspannungs-Raumzeiger N und am invertierenden Eingang
dieses Vergleichers 88 der identifizierte Grundschwingungs-
Mitsystem-Istraumzeiger N,1+ an. Der Ausgang dieses Verglei
chers 88 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verglei
chers 78 verbunden. Am Ausgang dieses Vergleichers 88 steht
nun ein Raumzeiger N,1- an, der nicht nur das Grundschwin
gungs-Gegensystem enthält, sondern auch eventuell vorhandene
Oberschwingungen der Netzspannung uN. In der Praxis sind das
vor allem ein Gegensystem der 5. Oberschwingung und ein Mit
system der 7. Oberschwingung.
In dieser Ausführungsform sind die Ausgänge des Mit- und Ge
gensystem-Kanals 56 und 58 jeweils mit einem Multiplizierer
90 und 92 versehen, an deren zweiten Eingängen jeweils ein
Drehwinkel ejδ und e-jδ ansteht, mit dem die Totzeit der dis
kreten Rechnung kompensiert wird. Da der Drehwinkel e-jδ nur
für das Grundschwingungs-Gegensystem korrekt ist, werden die
Oberschwingungen im mittels des Gegensystem-Kanals 58 ermit
telten Raumzeiger N,1- nicht kompensiert, sondern verändern
diese Oberschwingungen in der Netzspannung uN.
Da jedoch das Grundschwingungs-Gegensystem aus der Differenz
des Netzspannungs-Raumzeigers N und des identifizierten
Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeigers N,1+ berechnet
wird, erhält man den Grundschwingungs-Gegensystem-Raumzeiger
N,1- unmittelbar ohne Zeitverzögerung. Dadurch weist diese
Ausführungsform des Grundschwingungs-Reglers 26 eine sehr ho
he Dynamik auf.
Gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 5 weist der Mitsy
stem-Kanal 56 außerdem eine Einrichtung 94 zur Ermittlung ei
nes Korrekturwerte uNkor auf. Diese Einrichtung 94 weist ein
gangsseitig eine Einrichtung 96 zur Bestimmung einer Grund
schwingungsverschiebungsblindleistung QL und ausgangsseitig
zwei Multiplizierer 98 und 100 auf. Die Einrichtung 96 zur
Bestimmung einer Grundschwingungsverschiebungsblindleistung
QL weist eine Recheneinrichtung 102 zur Bestimmung einer Au
genblicksleistung qL, auch als Transversalblindleistung be
zeichnet, und einen nachgeschalteten Mittelwertbildner 104
auf. Dieser Mittelwertbildner 104 bildet einen Mittelwert der
Transversalblindleistung qL über eine Netzperiode. Die Trans
versalblindleistung qL wird mittels der Recheneinrichtung 102
aus dem identifzierten Grundschwingungs-Mitsystem-Istraum
zeiger N,1+ und einem konjugiert komplexen Kompensator
strom-Raumzeiger K* berechnet. Die am Ausgang des Mittelwertbild
ners 104 anstehende Grundschwingungsverschiebungsblindlei
stung QL wird dem ersten Multiplizierer 98 zugeführt. Der
zweite Eingang dieses Multiplizierers 98 ist mit einem Aus
gang des zweiten Multiplizierers 100 verbunden. Der erste
Eingang ist mit dem Ausgang des Reziprokbildners 72 der Ein
richtung 68 zur Bildung eines Grundschwingungs-Mitsystem-
Sollraumzeigers N,1+soll verbunden, wobei am zweiten Eingang
der Wert ω.LK der Impedanz der Kompensatorinduktivität an
steht. Am Ausgang des ersten Multiplizierers 98 steht ein
Korrekturwert uNkor an, mittels der die vorbestimmte Mitsy
stem-Sollspannung uNsoll korrigiert wird. Mittels dieser Ein
richtung 94 werden die Spannungsabfälle des Grundschwingungs-Mit
systems am Ankoppeltransformator 10 und am Anpaßfilter 20
kompensiert.
Die Fig. 7 zeigt die Regelstruktur einer weiteren Regelein
richtung 106, mit dem ein Teilübertragungsverhältnis-
Raumzeiger w,ν± für einen Wirkleistungstransfer erzeugt wird.
Diese Regeleinrichtung 106 weist eine Einrichtung 62 zur dis
kreten Fouriertransformation, eine Einrichtung 64 zur inver
sen diskreten Fouriertransformation, einen Zwischenkreisspan
nungs-Regelkreis 108 und zwei Multiplizierer 110 und 112 auf.
Die beiden Einrichtungen 62 und 64 sind elektrisch in Reihe
geschaltet und eingangsseitig dieser Regeleinrichtung 106 an
geordnet. Ausgangsseitig ist die Einrichtung 64 mittels des
Multiplizierers 110 mit einem Eingang des ausgangsseitig an
geordneten Multiplizierers 112 verbunden. Der zweite Eingang
des Multiplizierers 110 ist mit dem Ausgang des Zwischen
kreisspannungs-Regelkreis 108 verknüpft. Am zweiten Eingang
des ausgangsseitigen Multiplizierers 112 steht ein Drehwinkel
ejδ zur Totzeitkompensation an. Der Zwischenkreisspannungs-Re
gelkreis weist einen Vergleicher 114 und einen Spannungs
regler 116 auf. Am nichtinvertierenden Eingang dieses Ver
gleichers 114 steht ein Zwischenkreisspannungs-Sollwert Vdscoll
und am invertierenden Eingang dieses Vergleichers 114 ein
Zwischenkreisspannungs-Istwert Vdc an. Die gebildete Span
nungsdifferenz ΔVdc wird mittels des Spannungsreglers 116
ausgeregelt. Als Spannungsregler 116 ist ein I-Regler vorge
sehen.
Gilt für eine bestimmte Konfiguration (geringer Wirklei
stungstransfer im Vergleich zur Kompensatornennleistung not
wendig), z. B. im Falle reiner Oberschwingungskompensation, so
kann ein im Netzstrom L des unterlagerten Netzteils 16 vor
handenes Frequenzsystem (z. B. Grundschwingungs-Mitsystem) zum
Wirkleistungstransfer benutzt werden. Diese Aufgabe übernimmt
die Regeleinrichtung 106 gemäß Fig. 7. Aus dem ermittelten
Kompensatorstrom-Raumzeiger K wird mittels einer diskreten
Fouriertransformation (Einrichtung 62) und der inversen Ope
ration (Einrichtung 64) der Anteil ν eines Frequenzsystems
"+" bzw. "-" identifiziert. Anschließend wird der identifi
zierte Stromraumzeiger K,ν± mit einem Phasenkorrekturfaktor
Vdcy multipliziert, der am Ausgang des Spannungsreglers 116
ansteht. Die Amplitude des am Ausgang des Multiplizierers 110
anstehenden Raumzeigers ist die Ausgangsgröße Vdcy des Span
nungsreglers 116, dessen Eingangsgröße ΔVdc die Differenz
zwischen der Soll-Zwischenkreisspannung Vdcsoll und der gemes
senen Zwischenkreisspannung Vdc ist. Der ermittelte Teilüber
tragungsverhältnis-Raumzeiger w,ν±, der am Ausgang des Multi
plizierers 112 ansteht, wird an den Pulsweitenmodulator 24
der Regel- und Steuereinrichtung 18 des Pulsstromrichters 4
weitergegeben und bewirkt einen Wirkleistungsaustausch und
damit eine Regelung der Zwischenkreisspannung Vdc auf den
Sollwert Vdcsoll.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Kompensati
onseinrichtung 2 mit serieller Ankopplung, wobei diese Kom
pensationseinrichtung einen Pulsstromrichter 4 mit wenigstens
einem kapazitiven Speicher 6 aufweist, die Spannungsqualität
eines unterlagerten Netzteils 16, das mehrere Lasten aufwei
sen kann, verbessern. Dabei können mehrere Maßnahmen zur Ver
besserung der Spannungsqualität dieses unterlagerten Netz
teils 16 einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander
gleichzeitig durchgeführt werden. Zu diesen Maßnahmen gehören
die aktive Filterung von Netzspannungs-Oberschwingungen, die
dynamische und stationäre Kompensation von Spannungseinbrü
chen und -schwankungen und das Abblocken eines Rundsteuersi
gnals.
Claims (13)
1. Verfahren zur Verbesserung der Spannungsqualität eines un
terlagerten Netzteils (16) mittels einer Kompensationsein
richtung (2), die einen Pulsstromrichter (4) mit wenigstens
einem kapazitiven Speicher (6), einen Anpaßfilter (20), eine
Regel- und Steuereinrichtung (18) und eine Einspeiseeinrich
tung (8) aufweist, wobei diese Kompensationseinrichtung (2)
mittels eines Ankoppeltransformators (10) seriell ans Netz
(14) gekoppelt ist, mit folgenden Verfahrensschritten:
- a) Ermittlung einer Grundschwingungs-Mitsystem-Abweichung (D,1+) eines ermittelten Netzspannungs-Raumzeigers (N) in Abhängigkeit einer vorbestimmten Mitsystem-Sollspannung (uNsoll),
- b) Ermittlung einer Grundschwingungs-Gegensystem-Abweichung (D,1-) des ermittelten Netzspannungs-Raumzeigers (N) in Abhängigkeit eines vorbestimmten Grundschwingungs- Gegensystem-Sollraumzeigers (N,1-soll),
- c) Ermittlung eines Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers (b) in Abhängigkeit der ermittelten Grundschwingungs- Mit- und Gegensystem-Abweichungen (D,1+, D,1-), eines Transformations-Übersetzungsverhältnisses (üTr) des Ankop peltransformators (10) und eines Wertes einer Zwischen kreisspannung (Vdc) des Pulsstromrichters (4) und
- d) Generierung von Steuersignalen (Sν) für den Pulsstromrich ter (4) der Kompensationseinrichtung (2) in Abhängigkeit dieses ermittelten Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers (b) der Zwischenkreisspannung (Vdc) des Pulsstromrichters (4).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- e) Ermittlung wenigstens eines komplexen Fourier-Ko effizienten (C ν+ bzw. C ν-) des Mit- und/oder Gegensy stems aus dem Produkt (y(t)) eines Netzspannungs-Raum zeigers (L) des unterlagerten Netzteils (16) und ei nes konjugiert komplexen Einheits-Raumzeigers (*),
- f) Bestimmung eines Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers (ν+), in Abhängigkeit des ermittelten komplexen Fourier koeffizienten, (C ν+) und eines Einheits-Raumzeigers () und
- g) vektorielle Addition des Basisübertragungsverhältnis-Raum zeigers (b) und des Teilübertragungsverhältnis-Raum zeigers (ν±) zu einem Gesamtübertragungsverhält nis-Raumzeiger ().
3. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- h) Ermittlung eines Stromanteils (K,ν±) eines ermittelten Kompensatorstrom-Raumzeigers (K),
- i) Ermittlung eines Phasenkorrekturfaktors (Vdcy) in Abhängig keit eines Zwischenkreisspannungs-Istwertes (Vdc) und ei nes Zwischenkreisspannungs-Sollwertes (Vdcsoll) und
- j) Berechnung eines Übertragungsverhältnis-Raumzeigers (w,ν±) durch Multiplikation des identifizierten Stromanteils (K.ν±) mit dem ermittelten Phasenkorrekturfaktor (Vdcy).
4. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- k) Ermittlung eines Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeigers (N,1+) des ermittelten Spannungs-Raumzeigers (N),
- l) Berechnung einer Grundschwingungs-Mitsystem-Einheits-Raum zeigers (N,1+) dieses identifizierten Grundschwin gungs-Mitsystems-Istraumzeigers (N,1+),
- m) Ermittlung eines Grundschwingungs-Mitsystem-Sollraum zeigers (N,1+soll) in Abhängigkeit dieses Grundschwingungs- Mitsystem-Einheitsraumzeigers (N,1+) und eines Wertes ei ner Mitsystem-Sollspannung (uNsoll) und
- n) Ermittlung der Grundschwingungs-Mitsystem-Abweichung (D,1+) durch Vergleich des Grundschwingungs-Mitsystem-Ist raumzeigers (N,1+) mit dem Grundschwingungs-Mitsystem-Soll raumzeiger (N,1+soll).
5. Verfahren nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- o) Ermittlung eines Grundschwingungs-Gegensystem-Ist raumzeigers (N,1-) und
- p) Ermittlung der Grundschwingungs-Gegensystem-Abweichung (D,1-) durch Vergleich des Grundschwingungs-Gegensystem-Ist raumzeigers (N,1-) mit einem vorbestimmten Grund schwingungs-Gegensystem-Sollraumzeiger (N,1-soll).
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vor
bestimmten Mitsystem-Sollspannung (uNsoll) ein Korrekturwert
(uNkor) aufaddiert wird, der durch Multiplikation einer aus
dem ermittelten Grundschwingungs-Mitsystem-Istraumzeiger
(N,1+) und einem ermittelten Kompensatorstrom-Raumzeiger
(K) bestimmten Grundschwingungsverschiebungs-Blindleistung
(QL) mit einer Konstanten bestimmt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 für eine Kompensationseinrichtung (2), die einen Pulsstrom
richter (4) mit wenigstens einem kapazitiven Speicher (6),
einen Anpaßfilter (20), eine Regel- und Steuereinrichtung
(18) und eine Einspeiseeinrichtung (8) aufweist, wobei diese
Regel- und Steuereinrichtung (18) eine Regeleinrichtung (22)
zur Bestimmung eines Übertragungsverhältnis-Raumzeigers
() und einen Pulsweitenmodulator (24), an dessen Ausgängen
die Steuersignale (Sν) für den Pulsstromrichter (4) anstehen,
aufweist, wobei die Kompensationseinrichtung (2) mittels eines
Ankoppeltransformators (10) seriell ans Versorgungsnetz (14)
gekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Regeleinrichtung (22) einen Regler (26) zur Ermittlung eines
Basisübertragungsverhältnis-Raumzeigers (b) aufweist, der
eingangsseitig einen Mit- und Gegensystem-Kanal (56, 58) auf
weist, die ausgangsseitig mit Eingängen einer ausgangsseiti
gen Recheneinrichtung (60) verknüpft sind, an deren Ausgang
der Basisübertragungsverhältnis-Raumzeiger (b) ansteht, daß
den Mit- und Gegensystem-Kanälen (56, 58) jeweils ein ermit
telter Netzspannungs-Raumzeiger (N) zugeführt ist, an deren
Ausgängen jeweils eine Grundschwingungs-Mit- und Gegensystem-Ab
weichung (D,1+, D,1-) anstehen, und daß an der Rechenein
richtung (60) ein Wert der Zwischenkreisspannung (Vdc) des
kapazitiven Speichers (6) des Pulsstromrichters (4) und ein
Wert des Transformator-Übersetzungsverhältnisses (üTr) des
Ankoppeltransformators (10) anstehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rege
leinrichtung (22) n weitere Regler (28, . . ., 36) zur Bestim
mung von n Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigern (ν±) auf
weist, die jeweils eine Einrichtung (40) zur Bildung eines
komplexen Fourierkoeffizienten, (C ν+) einen I-Regler (42) und
eine Einrichtung (44) zur Bildung eines Teilübertragungsver
hältnis-Raumzeigers (ν±) aufweisen, und daß die Ausgänge
dieser n weiteren Regler (28, . . ., 36) mit einer Summations
stelle (38) verknüpft sind, deren erster Eingang mit dem Aus
gang des Reglers (26) zur Ermittlung eines Basisübertragungs
verhältnis-Raumzeigers (b) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mit
system-Kanal (56) eingangsseitig eine Einrichtung (62) zur
diskreten Fourier-Transformation aufweist, der eine Einrich
tung (64) zur inversen diskreten Fourier-Transformation nach
geschaltet ist, deren Ausgang einerseits mit einem invertie
renden Eingang eines Vergleichers (66) und andererseits über
eine Einrichtung (68) zur Bildung eines Grundschwingungs-
Mitsystem-Sollraumzeigers (N,1+soll) mit einem nichtinvertie
renden Eingang dieses Vergleichers (66) verknüpft ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ge
gensystem-Kanal (58) eingangsseitig eine Einrichtung (62) zur
diskreten Fourier-Transformation aufweist, der eine Einrich
tung (64) zur inversen diskreten Fourier-Transformation nach
geschaltet ist, deren Ausgang mit einem nichtinvertierenden
Eingang eines Vergleichers (78) verknüpft ist, an dessen in
vertierenden Eingang ein Grundschwingungs-Gegensystem-Soll
raumzeiger (N,1-soll) ansteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ge
gensystem-Kanal (58) eingangsseitig einen Vergleicher (88)
aufweist, dessen invertierenden Eingang mit dem Ausgang der
Einrichtung (64) zur inversen diskreten Fourier-Transforma
tion, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem Eingang des
Gegensystem-Kanals (58) und dessen Ausgang mit einem nichtin
vertierenden Eingang eines weiteren Vergleichers (78) ver
knüpft sind, an dessen invertierenden Eingang ein Grund
schwingungs-Gegensystem-Sollraumzeiger (N,1-soll) ansteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rege
leinrichtung (22) zur Bestimmung eines Übertragungsverhält
nis-Raumzeigers () eine Einrichtung (106) zur Ermittlung
eines Teilübertragungsverhältnis-Raumzeigers (w,ν±) für einen
Wirkleistungstransfer aufweist, die eingangsseitig einerseits
eine Einrichtung (62) zur diskreten Fourier-Transformation
mit einer nachgeschalteten Einrichtung (64) zur inversen dis
kreten Fourier-Transformation und andererseits einen Zwi
schenkreisspannungs-Regelkreis (108) und ausgangsseitig einen
Multiplizierer (110) aufweist, deren beide Eingänge einer
seits mit einem Ausgang des Regelkreises (108) und anderer
seits mit einem Ausgang der Einrichtung (64) verknüpft sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Si
gnalprozessor für die Regeleinrichtung (22) vorgesehen ist.
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