DE19642527A1 - Verfahren zur dauerhaften Haarverformung - Google Patents
Verfahren zur dauerhaften HaarverformungInfo
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- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
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Description
Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zur dauerhaften
Haarverformung, bei der durch die Verwendung einer
erfindungsgemäßen Minerallotion, welche durch Spülapplikation
(500 ml) angewendet wird, auf den gewohnten Spülvorgang mit warmem
Wasser zwischen dem Reduktions-und Oxidationsschritt (ca. 40-60
Liter), verzichtet werden kann. Die verwendete Oxidationsmittel-
Lösung muß auf das Verfahren abgestimmt sein.
Desweiteren wird eine erfindungsgemäße Lösung mittels
Spülapplikation nach der Fixierung aufgebracht, und das übliche
Spülen mit Wasser nach der Fixierung entfällt ebenfalls.
So kann beim Dauerwellvorgang zwischen 50 und 100 l warmes Wasser
bei einer Behandlung eingespart werden.
Eine dauerhafte Haarverformung beinhaltet gemeinhin folgende
Arbeitsweise: Zuerst die Haare waschen, anschließend auf Wickler
wickeln, mit einem geeigneten Reduktionsmittel anfeuchten,
nach der Einwirkungszeit von ca. 5-25 Minuten gut mit
warmem Wasser spülen (empfohlen werden 5-10 Minuten),
anschließend das überschüssige Wasser mit einer Saugserviette
von den Wicklern entfernen und die Oxidationsmittel-Lösung
mittels eines Schwammes oder einer Applikatorflasche auf die Haare
aufbringen.
Nach einer weiteren Einwirkungzeit von 5-10 Minuten werden die
Haare von den Wicklern gewickelt, die Haarenden nochmals kurz mit
dem Oxidationsmittel behandelt, und nach 3 Minuten werden die
Haare nochmals gründlich mit warmem Wasser gespült.
Bei dem Ausspülen der Reduktionsmittel-Lösung werden in der Regel
ca. 50-80 Liter warmes Wasser verbraucht, zudem ist die
Mitarbeiterin die diese Tätigkeit durchführt, ca. 6 Minuten mit dem
Ablauf dieser Tätigkeit voll beschäftigt. Ende der 70-er Jahre
wurde deshalb von der Fa. Wella ein Verfahren entwickelt, daß sich
dadurch auszeichnete, daß auf einen Spülvorgang nach dem
Reduktionsschritt
ganz verzichtet wurde, und man nach der Einwirkungszeit direkt die
Fixierlösung applizierte. Nachteilig an diesem Verfahren war die
stark verminderte Haltbarkeit der Dauerwelle, die zudem eine eher
lasch wirkende Umformung hervorbrachte. Diese damals sehr
fortschrittliche Verfahrensweise konnte sich daher nicht
durchsetzen, sondern mußte aufgrund der fachlichen Mängel
frühzeitig eingestellt werden.
Gerade diese bewußt gemachte Problematik führte dazu, daß man die
Spülzeiten von damals 5-Minuten immer häufiger in Richtung 10
Minuten aus Sicherheitsgründen ausweitete. Dies ist der Stand
noch heute.
Neuerdings versucht man mit stark sauren Pflegemittel-Lösungen,
die mit Spezial-Applikatoren (Wie sie die Fa. Wella als
Spülfixier-Applikator verkauft) über das Haar gespült werden,
das Problem des hohen Wasserverbrauches, wie der Bindung des
Mitarbeiters zu lösen. Doch auch hierbei bleibt die Haltbarkeit,
sowie die Sprungkraft der Locke, auf der Strecke.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich die Spül-Applikation
mit einer solchen 500 ml Flasche als durchaus ausreichend erweist,
wenn man ein erfindungsgemäßes Mittel verwendet.
Das erfindungsgemäße wäßrige Mittel enthält Magnesium-Salze und
eine Simethicone-Emulsion , und hat vorzugsweise einen pH-Wert von
4.5-8.0.
Man verwendet ein Konzentrat, von dem man vorzugsweise
20-50 ml in den Spül-Applikator gibt, und diesen dann
auf 500 ml mit warmem Leitungswasser auffüllt.
Magnesiumsulfat | 15.00 |
Magnesiumchlorid | 10.00 |
Magnesiumcitrat | 1.00 |
PEG-35-Castor Oil | 1.00 |
Simethicone-Emulsion | 0.20 |
Parfümöl | 0.20 |
Panthenol | 3.00 |
Wasser | 69.60 |
Der pH-Wert wird mit Zitronensäure oder Ammoniumhydroxid
auf ph 5.5-6.0 eingestellt.
Das Mittel wird nach dem Reduktions Schritt mittels Applikator-
Flasche in einem Zeitraum von ca. 2-3 Minuten über das Haar
gespült. Anschließend wird das Haar vorzugsweise kurz mit einer
Saugserviette behandelt und mit der Fixierung begonnen.
Bei Verwendung dieses Mittels erhalt man eine
langhaltbare, sprungkräftige Locke.
Um die excellenten Ergebnisse nicht zu gefährden durch unpassende
Fixiermittel, hat es sich gezeigt, daß diese Produkte einen
Wasserstoffperoxid-Gehalt von ca. 2.0-2.75%
einen pH-Wert von 2.7 bis 4.5
und einen Phosphorsäure-Gehalt von nicht mehr als 0.15% haben sollten.
Wasserstoffperoxid-Gehalt von ca. 2.0-2.75%
einen pH-Wert von 2.7 bis 4.5
und einen Phosphorsäure-Gehalt von nicht mehr als 0.15% haben sollten.
Desweiteren wird die Behandlung nach der Fixierung, die etwa 10
Minuten dauert, nicht durch ein etwa 3-5 minütiges Ausspülen der
Fixierlösung (20-40 Liter warmes Wasser) abgeschlossen, sondern
endet durch eine Spülung von ca. 500 ml einer erfindungsgemäßen
wäßrigen Lösung.
Diese Lösung kann genauso wie Lösung 1 aufgebaut sein, enthält
vorzugsweise jedoch noch ein Mittel, welches Oxidationsmittel-
Reste vernicht, wie beispielsweise Glyoxylsäure, und wird
vorzugsweise auf einen pH-Wert unter 7.0 eingestellt.
Simethicone-Emulsion | 0.10% |
Magnesium Chlorid | 5.00% |
Magnesiumsulfat | 4.00% |
Glyoxylsäure 50% | 1.00% |
Ascorbinsäure | 0.80% |
FDu.C Blue 1 | 0.01% |
PEG-35 Castor Oil | 1.00% |
Parfümöl | 0.50% |
Cetrimonium Chloride | 1.00% |
10-50 ml werden in einen 500 ml Spülapplikator gegeben, dieser mit
warmen Wasser aufgefüllt und nach dem Fixiervorgang in ca. 2-3
Minuten über das Haar gespült.
Auch diese Lösung kann alle geeigneten kosmetischen Rohstoffe
zusätzlich enthalten.
Claims (4)
1. Verfahren zu Dauerwell-Behandlung, bei dem auf
die üblichen Spülvorgänge zwischen Reduktions-Schritt
und Dauerwelle verzichtet werden kann, sowie der
Verzicht des Ausspülens nach der Fixierung
ermöglicht wird, durch Benutzung eines
erfindungsgemäßen Mittels, welches durch
Spülapplikation angewandt wird.
2. Mittel bestehend aus Magnesiumsalzen und Simethicone-
Emulsion, welches je nach Anwendung, mit anderen
Zusätzen und pH-Wert Einstellungen verändert wird,
je nach dem, ob es als Zwischenbehandlungsmittel
oder Abschlußbehandlungsmittel benutzt wird.
3. Das Verfahren kann nach Anspruch 1 aus einer, oder aus
zwei erfindungsgemäßen Anwendungen beim
Dauerwellvorgang bestehen.
4. Die bei den Spülvorgängen verwendete Menge besteht
vorzugsweise aus 400 ml-1000 ml fertiger Lösung,
die per Spülapplikator in ca. 2-3 Minuten gleich
mäßig über das Haar gespült wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142527 DE19642527A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Verfahren zur dauerhaften Haarverformung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142527 DE19642527A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Verfahren zur dauerhaften Haarverformung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642527A1 true DE19642527A1 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=7808823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996142527 Withdrawn DE19642527A1 (de) | 1996-10-15 | 1996-10-15 | Verfahren zur dauerhaften Haarverformung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19642527A1 (de) |
-
1996
- 1996-10-15 DE DE1996142527 patent/DE19642527A1/de not_active Withdrawn
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