DE19642045C2 - Plombiereinrichtung - Google Patents

Plombiereinrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Plombiereinrichtung.
Die elektrischen und elektronischen Anlagen eines Kraftfahrzeu­ ges, welche meist in Kunststoffgehäusen untergebracht sind, ins­ besondere die Sicherungen, welche sich in Sicherungsgehäusen befinden, sind Funktionselemente sichernde, wichtige und emp­ findliche Anlagen innerhalb eines Kraftfahrzeuges.
Die elektrischen und elektronischen Anlagen bzw. Anlagenteile dienen mehr und mehr der Steuerung und Ausführung automatischer Funktionen innerhalb des Kraftfahrzeuges.
Diese Anlagen und Anlagenteile, insbesondere die Sicherungen, sollen deshalb derart gelagert und gegen unbefugte Manipulation geschützt werden, daß ihre bestimmungsgemäße Funktion gewähr­ leistet werden kann.
Eine Möglichkeit, unbefugte Manipulationen zu erkennen, ist, diese durch eine verletzte Plombierungeinrichtung sichtbar zu machen.
Eine Plombiereinrichtung kann zum einen die Hemmschwelle für eine unbefugte Manipulation erhöhen und zum anderen den Herstel­ ler einer durch Plombierung geschützten Anlage vor einer durch nicht erlaubte Manipulation verursachten Produkthaftung bewah­ ren.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 07 401 ist eine Sicherungs­ plombe für ein Spannringschloß bekannt. Diese Sicherungsplombe weist einen Steg zum Ein- bzw. Durchstecken durch mindestens ein von der Kreisform abweichendes Loch im Spannringschloß, vom Steg seitlich gegenüberliegend schräg wegstehende federnde Spreiz­ schenkel und an einem Ende des Steges ein Kopfteil auf, wobei der Querschnitt des Steges zur verdrehsicheren Anordnung der Sicherungsplombe am Spannringschloß und die Form des mindestens einen Loches im Spannringschloß aneinander angepaßt sind und das Kopfteil und die federnden Spreizschenkel eine Bewegung der Sicherungsplombe relativ zum Spannringschloß verhindernde, am Spannringschloß anliegende Widerlager bilden. Mit dieser Siche­ rungsplombe sollen Spannringschlösser plombiert werden, z. B. gegen ein unbefugtes oder ungewolltes Öffnen. Der Steg der Si­ cherungsplombe soll im Bereich zwischen dem Kopfteil und den federnden Spreizschenkeln eine außerhalb des Spannringschlosses befindliche, durch Verdrehen des entsprechenden, aus dem Spann­ ringschloß vorstehenden Abschnittes der Sicherungsplombe abscherbare Sollbruchstelle aufweisen. Diese Sollbruchstelle soll derartig dimensioniert sein, daß eine ungewollte Abscherung des Steges entlang der Sollbruchstelle verhindert wird, eine geziele Abscherung durch Verdrehen jedoch mit einem definieren Kraftaufwand möglich ist.
Eine derartige Plombiereinrichtung ist für geschlossene Kästen ungeeignet, da sie nur durch direkte Manipulation (Verdrehen) an der Plombe zerstört werden kann und die Bereiche, mit welchen die Plombe verletzt werden soll, gegenüber dem nach außen wei­ senden Kopfbereich angeordnet sind, bei geschlossenen Kästen also im Inneren unzugänglich angeordnet wären.
Aus der DE 36 39 670 A1 ist eine Einrichtung zum Plombieren und gleichzeitig mechanischen Verriegeln eines Deckels an einem Gerät bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine Einrichtung, bei der ein im Loch eines großen Arretiersteges am Deckel ver­ schieblich geführten Plombierstiftes, der an seinem einen Ende einen Flansch aufweist, in das Loch einer am Gerätegestell befe­ stigten Plombierlasche einsteckbar ist und einen Durchmesser hat, der kleiner ist als das Längenmaß des Flansches. Um die Einzelteile unverlierbar zu machen - sogar nach dem Entriegeln - ist gemäß dieser Druckschrift vorgesehen, daß eine erste und eine zweite Rastnase am Deckel in einem lichten ersten Abstand in Richtung der Drehachse des Plombierstiftes voneinander ange­ bracht sind, deren Höhenabstand in Querrichtung dazu gemessen kleiner gleich dem Längenmaß des Flansches ist, wobei der lichte erste Abstand größer oder gleich der Dicke des Flansches ist und der lichte Abstand der zweiten Rastnase kleiner oder gleich der Länge des Plombierstiftes ist. Mit einer derartigen Vorrichtung soll erreicht werden, daß ein derartiges Gehäuse leichter zu öffnen ist, wobei vermieden werden soll, daß der Stift, welcher das Gehäuse verschließt, verloren geht. Für die eigentliche Plombierung wird der Flansch zwischen den großen und kleinen Arretierstegen gebracht, so daß in diese drei Bauteile einge­ brachte Löcher fluchten. Durch die fluchtenden Löcher wird an­ schließend in herkömmlicher Weise ein Plombierdraht durchgesteckt. Bei dieser Vorrichtung ist von Nachteil, daß derartige Plomben relativ leicht nachgemacht werden können. Darüber hinaus sind derartige Befestigungs- und Sicherungssyste­ me für elektrische Einrichtungen im Automobilbau unüblich, da sie zu aufwendig in der Montage und Herstellung sind.
Eine Plombiereinrichtung für Sicherungskästen in Kraftfahrzeugen wird in der DE 195 42 016 A1 beschrieben.
Diese Plombiereinrichtung weist eine an einem Sicherungsgehäuse seitlich angeformte Plombenkammer und einen an einem Sicherungs­ gehäusedeckel angeformtes, deckelartiges Plombenkammerverschluß­ teil auf.
In geschlossenem Zustand des Sicherungsgehäuses deckt das Plom­ benkammerverschlußteil die korrespondierende Plombenkammer ab. Im Plombenkammerverschlußteil ist eine Einstecköffnung für einen Plombenkörper ausgespart. Der Plombenkörper wird durch diese Öffnung in die Plombenkammer gesteckt und lagert in Einsteck­ richtung auf einem Widerlagen im oder am Plombenkammerverschluß­ teil auf.
In der Plombenkammer verrastet der Plombenkörper mit Rastarmen eines Sperrkörpers. Der Sperrkörper ist am Plombenkörper mittels Sollbruchstegen angeformt. Wird der Sicherungsgehäusedeckel vom Sicherungsgehäuse und damit der Plombenkammerdeckel bzw. Plom­ benkammerverschlußteil von der Plombenkammer abgehoben, bricht der Sperrkörper vom Plombenkörper, der mit dem Plombenkammer­ deckel angehoben wird, ab und verbleibt in der Plombenkammer. Aus dieser kann der Sperrkörper aufgrund eines Richtsperrensy­ stems nicht, zumindest nicht ohne verbleibende sichtbare Spuren entfernt werden. Andererseits kann eine neue Plombe nicht einge­ setzt werden, weil die Sperrkörper dies verhindern.
Der verbliebene Sperrkörper in der Plombenkammer ist ein Indiz dafür, daß eine Manipulation am Sicherungshäuse stattgefunden hat.
Die bekannte Plombeneinrichtung hat sich bewährt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zum Erkennen von Manipulationen an Gehäusen mit in diesen untergebrachten elek­ trischen bzw. elektronischen Anlagen zu schaffen, die einfach und schnell ersatzweise montierbar ist und bei welcher dennoch insbesondere ohne Demontage des Gehäuses oder Teilen davon von außen festgestellt werden kann, ob eine unbefugte Manipulation stattgefunden hat.
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 2 und 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, die Plombier­ einrichtung an einem für eine Reparatur oder Inspektion abzuneh­ menden Gehäusedeckel, vorzugsweise an einem Gehäusedeckelteil eines Anlagengehäuses, anzuordnen und das Plombierteil mit dem Gehäuse zu verrasten, so daß beim Abnehmen des Gehäuseteils ein Sperrkörper an einer Sollbruchstelle abgetrennt wird und in das Sicherungsgehäuse fällt. Zweckmäßigerweise kann der abgetrennte Sperrkörper hieraus bzw. aus einer entsprechend eingerichteten Plombenkörperkammer nicht oder nur erkennbar und mit erheblichen Schwierigkeiten, insbesondere mit Zerstörung von Einrichtungen entfernt werden.
Der Plombenkörper kann z. B. als Einzelteil, in eine entsprechen­ de Aufnahme des Gehäusedeckels eingesteckbar ausgeführt oder einstückiger Bestandteil des Gehäusedeckels sein.
Bei einem einsteckbaren einzelteiligen Plombenkörper ist von Vorteil, daß erfindungsgemäß eine zerstörte Plombe von befugtem Fachpersonal schnell ausgetauscht werden kann. Nach der Erfin­ dung kann insbesondere auch die Anzahl der Manipulationen, auch der befugten Manipulationen, anhand der im Gehäuse befindlichen Sperrkörper ermittelt werden. Wenn die erfindungsgemäße Plom­ biereinrichtung einstückig mit dem Deckel ausgeführt ist, muß der komplette Deckel und nicht nur die Plombe gewechselt werden, wenn neuerlich plombiert werden soll. Wenn man dafür sorgt, daß in Werkstätten oder im Zubehörhandel einzelne Deckel nicht ver­ fügbar sind, bilden die mit dem Deckel einstückig ausgeführten Plomben eine Kontrolleinrichtung insofern, als sichergestellt werden kann, daß nur befugte Personen über entsprechende Deckel verfügen, die autorisiert sind, Deckel auszutauschen. Die anderweitigen Funktionen eines solchen Deckels werden zweck­ mäßigerweise durch eine zerstörte Plombe nicht beeinträchtigt, so daß ein Deckel mit verletzter Plombe problemlos wieder verwendbar und montierbar ist. Dabei bleibt aber erkennbar und damit nachweisbar, daß manipuliert worden ist, weil im Gehäuse die Sperrkörper verbleiben bzw. zudem sichtbar ist, wenn die Sollbruchstelle des Sperrkörpers von außen erkennbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf einen Gehäusedeckel mit zwei erfindungsgemäßen Einrichtungen zum Erkennen von Manipulationen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Gehäusedeckel nach Fig. 1 und durch die erfindungsgemäßen Einrichtungen zum Erkennen von Manipulationen,
Fig. 3 eine Detaildraufsicht von oben auf eine erfindungs­ gemäße Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Detailschnitt durch eine erfindungsgemäße Ein­ richtung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische seitliche Ansicht von links oben auf eine steckbare Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Einrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische seitliche Ansicht von rechts unten einer erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht von oben auf eine Einrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A gemäß Fig. 7 durch ein Element gemäß Fig. 5,
Fig. 9 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B gemäß Fig. 7 durch ein erfindungsgemäßes Element gemäß Fig. 5,
Fig. 10 eine Seitenansicht von rechts auf ein Element gemäß Fig. 5,
Fig. 11 eine Ansicht von unten auf ein Element gemäß Fig. 5,
Fig. 12 eine Ansicht von vorne auf ein Element gemäß Fig. 5,
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gehäusedeckels 1 mit zwei erfindungsgemäßen Einrichtungen zum Erkennen einer Manipu­ lation 2 (im folgenden auch Plombierung 2 genannt) in einer Draufsicht dargestellt.
In Fig. 2 sind die Plombierungen 2 in einem Schnitt durch den Deckel 1 dargestellt.
Die Plombierung 2 besteht aus zwei parallelen rechteckförmigen Aussparungen bzw. Ausnehmungen 3, 4, die im Deckel angeordnet sind. Die Ausnehmungen 3, 4 sind im wesentlichen gleich lang ausgebildet, jedoch unterschiedlich breit ausgeführt.
Die Ausnehmungen 3, 4 sind längsparallel und voneinander beab­ standet angeordnet, wodurch zwischen den Ausnehmungen 3, 4 ein Sollbruchsteg 5 gebildet ist. Der Steg 5 ist bezüglich seiner Materialstärke dünner ausgebildet als das die Aussparungen 3, 4 umgebende Wandungsmaterial des Deckels 1.
An dem Steg 5 ist ein länglicher, stiftförmiger Rasthaken 6 angeordnet, der sich im wesentlichen senkrecht zur Deckelober­ fläche in das Innere des durch den Deckel zu verschließenden Gehäuses erstreckt.
Der Rasthaken 6 weist einen am Steg 5 angeordneten Rasthaken­ schaft 7 und ein an dessen gehäuseseitigem freien Ende 8 seit­ lich angeordnete Raste bzw. Rastnase 9 auf.
Die Rastnase 9 ist im wesentlichen dreieckförmig ausgeführt, so daß gehäuseseitig eine Einsteckschräge 12 und deckelseitig eine im wesentlichen parallel zur Deckelwandung verlaufende Rastflä­ che 13 gebildet ist.
Der Rasthaken 6 ist schmaler ausgebildet als der Steg 5, so daß auf beiden Schmalseiten des Rastarmes 6 zwei gleich weite Steg­ stücke 14 gebildet sind. Da die Stegstücke 14 eine deutlich geringere Stärke aufweisen als die Wandung des Deckels 1, über­ nehmen diese Stegstücke 14 die Aufgabe von Sollbruchverbindungs­ stellen.
Wird der Deckel auf ein Gehäuse (nicht gezeigt) gesteckt, hin­ tergreift die Rastfläche 13 einen mit dieser korrespondierenden Wandungsabschnitt oder Gegenraststeg 15 (Fig. 4) des Gehäuses. Wird der Deckel 1 vom Gehäuse abgenommen, sperrt der Gegen­ rastststeg bzw. der Wandungsabschnitt 15 des Gehäuses das Ab­ heben im Bereich der Plombierungen. Ist die Zugkraft hoch genug, reißt der Rasthaken 6 mit dem an ihm angeordneten Steg 5 im Be­ reich der Sollbruchverbindungsstellen bzw. Stegstücke 14 vom Gehäusedeckel ab und fällt in das Gehäuse.
Im Gehäuse werden die abgerissenen Teile der Plombierung nicht ohne weiteres entfernbar bzw. entnehmbar aufgenommen und gela­ gert. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die abgerissenen Plombenteile durch schmale Aus­ sparunge, Kanäle oder Durchgänge im Inneren des Gehäuses in einen Teil des Gehäuses fallen, der beispielsweise nach oben durch eine Wandung oder durch die Anlagen, die in dem Gehäuse gelagert und untergebracht sind, begrenzt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Gehäuse eine spezielle Kammer angeordnet, in die die abgerissenen Plom­ benteile durch die bereits beschriebenen Kanäle, Durchgänge oder Aussparungen hineingelangen und aus diesen auch durch Schütteln nicht mehr entfernt werden können.
Diese Kammer kann auch direkt unterhalb des Bereiches angeordnet sein, in dem die Plombe in eingestecktem, verrastetem und unbe­ schädigtem Zustand ruht. Beim Auswechseln einer beschädigten Plombiereinrichtung oder Plombe wird das Einstecken einer neuen Plombe nicht behindert, da die abgerissenen Plombenteile sich nicht mehr in dem Bereich befinden, in dem die Rastelemente der neuen Plombe in unbeschädigtem Zustand angeordnet sind.
Um nachzuweisen, wie oft eine Manipulation vorgenommen wurde, ist es zweckmäßig, daß eine solche Kammer oder ein derartiges Gehäuseteil entweder nur mit Spezialwerkzeug oder durch Zerstö­ ren des Gesamtgehäuses oder der Kammer beim Hersteller geöffnet werden kann.
Soll eine Manipulation zwar für das Reparaturpersonal sichtbar sein, nach erfolgter Reparatur aber eine neue Plombierung nach der Reparatur erfolgte, erneute Manipulationen sichtbar machen, kann eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Einrichtung zum Erkennen einer Manipulation auch zum lösbaren Einstecken in einen Deckel 1 ausgebildet sein (Fig. 5 bis 12).
Eine derartige Plombe 18 weist eine in einen Deckel 1 einzu­ steckende Basisplatte 20 auf (Fig. 5). Die Basisplatte 20 ist im wesentlichen rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet. Die Basisplatte 20 weist eine Dicke auf, die vorzugsweise gerin­ ger ist als die Dicke der Deckelwandung. Die Basisplatte 20 wird in eine Ausnehmung (nicht gezeigt) eines Deckels 1 eingesteckt, mit ihren Flachseiten parallel zur Deckelwandungsoberfläche. Vorzugsweise weist die Basisplatte 20 eine Aussparung 21 in einer ihrer Stirnkanten 23 auf und die Ausnehmung in der Dec­ kelwandung einen korrespondierenden Vorsprung, so daß die Lage der Basisplatte 20 im Deckel eindeutig definiert ist und eine Fehlsteckung vermieden wird.
Die Ausnehmung im Deckel 1 kann eine umlaufende Stufe als Wider­ lager für die Plombe 18 aufweisen, welche die Ausnehmung zum Gehäuseinneren hin verengt und auf welcher die Basisplatte 20 in eingestecktem Zustand aufliegt, um nicht in das Gehäuse zu fal­ len.
In der Basisplatte 20 ist zumindest eine bereits beschriebene Plombierung 2 mit Ausnehmungen 3, 4, Steg 5 und Rasthaken 6 angeordnet, wobei der Steg 5 vorzugsweise parallel zu den Längs­ kanten der Platte angeordnet ist.
Vorzugsweise sind zwei solcher Plombierungen 2 der Längser­ streckung der Basisplatte 20 folgend voneinander beabstandet an der Basisplatte 20 angeordnet. An einer, den Rasten 8 der Rast­ haken 6 abgewandten Längskante 22 der Basisplatte 20 ist unter­ seitig, eine flache Steckführungszunge 25 angeordnet. Benachbart zu der Plombierung 2 kann aus Gründen der Materialersparnis von der Unterseite der Basisplatte 20 her eine kanalartige Ausspa­ rung 19 in die Basisplatte 20 eingebracht sein.
Die Steckführungszunge 25 erstreckt sich parallel zu den Rastha­ kenschäften 7 und senkrecht zu den Plattenflachseiten 24 in das Innere eines Gehäuses.
Die Steckführungszunge 25 ist im Querschnitt profiliert ausge­ bildet und weist entlang ihrer Längserstreckung zu den Rasthaken hin eine entlang der Längsmitte verlaufende rechteckförmige Ausformung 26 und auf ihrer dieser abgewandten Seite eine läng­ liche rechteckförmige, rinnenartige Ausnehmung 27 auf.
In der Ausnehmung 27 ist eine nach oben zur Deckelwandung bzw. Platte 20 weisende Rastzunge 30 angeordnet.
Mit Hilfe der Steckführungszunge 25 wird die Basisplatte 20 in eine im Querschnitt hierzu korrespondierende Steckführung oder Stecknut (nicht gezeigt) eingeführt und beim Einstecken gegen Verkippen gesichert, was besonders wichtig ist, da bei nicht senkrechtem Einstecken bereits die Rasthaken an den Sollbruch­ stellen abbrechen können.
Um den Steg 28, der zwischen den einzelnen Plombierungen 2 be­ steht, gegen Ausbrechen zu schützen und gleichzeitig die Steck­ führungszunge 25 zu stabilisieren, ist zwischen beiden ein drei­ eckiger Träger 29 angeordnet, welcher mit einer Kante an der Steckführungszunge 25 und mit einer anderen Kante an dem Steg 29 angeformt ist.
In vollständig eingestecktem Zustand der Basisplatte 20 liegt diese mit ihrem unteren Randbereich auf der umlaufenden Stufe der Ausnehmung des Deckels 1 auf. Bei einer weiteren Ausführungsform liegt die Plombe 18 mit der Unterkante der Steckführungszunge 25 so in der Steckführung auf, daß die Plombe 18 nicht in das Gehäuse fallen kann. Eine umlaufende Stufe in der Ausnehmung in der Gehäusewandung kann hier wahlweise entfal­ len.
Die Rastzunge 30 verrastet in einer Rastausnehmung in der Steck­ führung oder beispielsweise unter der Deckelwandung. Werden die Rasthaken 6 durch Manipulationen am Gehäuse und dessen Deckel 1 abgerissen, verhindert die Rastzunge 30, daß die Basislatte 20 aus der Ausnehmung im Deckel hinausfällt. Die Basisplatte 20 kann jedoch mit geeignetem Werkzeug aus dem Deckel gehebelt werden, wobei die Rastzunge abbricht und das Herausheben der Basisplatte 20 somit nicht mehr sperrt. Es ist jedoch auch mög­ lich, mit einem geeigneten Werkzeug die Sperre durch die Rast­ zunge 30 durch Beiseitedrücken der Rastzunge 30 zu lösen, wobei die Rastzunge 30 nicht abgebrochen werden muß. Die Funktion eines Gehäuseteils wird durch eine zerstörte oder nicht mehr vorhandene Plombierung nicht beeinträchtigt.
Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Plombiereinrichtung 2 bzw. die Plombe 18 so gekennzeichnet, daß die Plombiereinrich­ tung 2 oder Plombe 18 einer bestimmten Gruppe zuordbar ist. D. h., daß anhand der Kennzeichen unterscheidbar ist, wer eine Plombiereinrichtung 2 bzw. Plombe 18 eingesetzt hat.
Beispielsweise können Gehäusehersteller, Kraftfahrzeughersteller und Kraftfahrzeug-Vertragswerkstätten mit Plomben 18 oder Dec­ keln 1 mit Plombiereinrichtung 2 mit unterschiedlichen Farben, mit unterschiedlich konturierten Oberflächen oder mit unterschiedlichen Formen ausgestattet sein, so daß nach einer Manipulation anhand dieser Eigenschaften festgestellt werden kann, wer die letzte Plombe oder den Deckel eingesetzt hat und somit auch die vorherige Manipulation vorgenommen hat.
Eine solche Kennzeichnung der Plombiereinrichtung kann selbst­ verständlich auch mit den erfindungsgemäßen Kammern oder Gehäu­ seteilen kombiniert werden, wobei im Garantiefall festgestellt werden kann, wer wie oft eine Plombe oder Plombiereinrichtung verletzt hat.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist von Vorteil, daß sie einfach und schnell im Spritzgießverfahren hergestellt werden kann, und bei einstückig mit dem Deckel ausgestalteter Ausfüh­ rungsform mit diesem zusammen hergestellt werden kann.
Bei den steckbaren Einrichtungen ist von Vorteil, daß eine Mani­ pulation von außen sofort sichtbar ist, die Anzahl der Manipula­ tionen durch die im Gehäuse liegenden Rastarme feststellbar ist und nach erfolgter Reparatur die Plombe einfach und schnell austauschbar ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Gehäusedeckel
2
Plombierung
3
Ausnehmung an der Plombierung (breit)
4
Ausnehmung an der Plombierung (schmal)
5
Steg
6
Rasthaken
7
Rasthakenschaft
8
freies Ende von
7
9
Rasthakenraste
10
11
12
Einsteckschräge
13
Rastfläche
14
Stegstücke
15
Gegenraststeg am Gehäuse
16
17
18
Plombe
19
Aussparung Basisplatte
20
Platte
21
Ausnehmung
22
Längskanten
23
Stirnkanten
24
Plattenflachseiten
25
Steckführungszunge
26
Ausformung an
25
27
rinnenförmige Ausnehmung in
25
28
Steg
29
Träger
30
Rastzunge

Claims (35)

1. Plombiereinrichtung zum Plombieren eines zumindest zweitei­ ligen Gehäuses, in dem elektrische bzw. elektronische An­ lagen, z. B. eines Kraftfahrzeugs, untergebracht sind, wobei die Plombiereinrichtung (2) mit einem Gehäuseteil in Ver­ bindung steht und ein Rastelement (6) für ein Gegenrast­ element (15) im anderen Gehäuseteil aufweist, wobei das Rastelement (6) über eine Sollbruchverbindungsstelle (14) an der Plombiereinrichtung (2) angeordnet ist, beim Ausein­ anderbringen der Gehäuseteile an der Sollbruchverbindungs­ stelle (14) abreißt und in das Gehäuse fällt, wobei im Ge­ häuse eine Auffangeinrichtung vorgesehen ist, die das Rast­ element (6) nicht ohne weiteres entnehmbar auffängt und wobei die Auffangeinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums zumindest des Rastelements (6) der Plombiereinrichtung (2) im Gehäuse vorgesehen ist, so daß eine neue Plombierein­ richtung (2, 18) einsetzbar ist.
2. Plombiereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 zum Plom­ bieren eines zumindest zweiteiligen Gehäuses, in dem elek­ trische bzw. elektronische Anlagen, z. B. eines Kraftfahr­ zeuges, untergebracht sind, wobei die Plombiereinrichtung (2) mit einem Gehäuseteil in Verbindung steht und ein Rast­ element (6) für ein Gegenrastelement im anderen Gehäuseteil aufweist, wobei das Rastelement (6) über eine Sollbruch­ verbindungsstelle (14) an der Plombiereinrichtung (2) an­ geordnet ist, beim Auseinanderbringen der Gehäuseteile an der Sollbruchverbindungsstelle abreißt und in das Gehäuse fällt, wobei die Sollbruchverbindungsstelle (14) in einem von außen erkennbaren Sichtbereich des Gehäuses angeordnet ist.
3. Plombiereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder 2, zum Plombieren eines zumindest zweiteiligen Gehäuses, in dem elektrische bzw. elektronische Anlagen, z. B. eines Kraftfahrzeuges, untergebracht sind, wobei die Plombier­ einrichtung (2) mit einem Gehäuseteil in Verbindung steht und ein Rastelement (6) für ein Gegenrastelement (15) im anderen Gehäuseteil aufweist, wobei das Rastelement über eine Sollbruchverbindungsstelle (14) an der Plombierein­ richtung (2) angeordnet ist, beim Auseinanderbringen der Gehäuseteile an der Sollbruchverbindungsstelle abreißt und in das Gehäuse fällt, wobei die Plombiereinrichtung (2) bzw. Plombe (18) individuelle Kennzeichen aufweist, so daß die Plombiereinrichtung (2) oder Plombe (18) einer bestimm­ ten Gruppe zuordbar ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombiereinrichtung (2) als eine an bzw. in eine Gehäusewandung lösbar, ein- oder aufsteckbare Plombe (18) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plombe (18) eine Basisplatte (20) aufweist, mit der sie in eine Gehäuseteilwandung ein- bzw. aufsteckbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (20) im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist, mit zwei Längskanten (22), zwei Stirnkan­ ten (23) und zwei Flachseiten (24).
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (20) in einer Längs- oder Stirnkante (22, 23) eine Aussparung (21) aufweist, welche mit einer korrespondierenden Ausformung in der Ausnehmung der Gehäu­ seteilwandung zusammenwirkt, um die Lage der Basisplatte (20) in der Gehäuseteilwandung festzulegen.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (6) ein länglicher, stiftförmiger Rast­ haken (6) ist, der sich im wesentlichen senkrecht zur Ober­ fläche der Gehäusewandung, an der er angeordnet ist, ins Gehäuseinnere erstreckt und einen Rasthakenschaft (7) und einen am freien Ende (8) des Rasthakens (6) bzw. des Rast­ hakenschaftes (7) seitlich angeordnete Rastnase (9) auf­ weist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (6) an einem die Sollbruchverbindungs­ stelle (14) aufweisenden Steg (5) angeformt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (5) zwischen zwei Ausnehmungen (3, 4) in einer Wandung des Gehäuses bzw. des Bauteils (2) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthaken (6) und der Steg (5) einstückig ausgebil­ det sind.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthakenschaft (7) so ausgebildet ist, daß der Steg (5) mit Stegstücken (14) seitlich über den Rasthaken­ schaft (7) hinaussteht.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegstücke (14) die Sollbruchstellen sind.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegstücke (14) des Steges (5) den Rasthaken (6) mit den Wandungen des Gehäuses verbinden.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegstücke (14) des Steges (5) den Rasthaken (6) mit der in eine Gehäusewandung an- bzw. einsteckbaren Plat­ te (20) der Einrichtung (2) verbinden.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zwei parallele, rechteckförmige Ausnehmungen (3, 4) aufweist, die im wesentlichen gleich lang, jedoch unterschiedlich breit, ausgeführt sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (3, 4) längsparallel und voneinander beabstandet angeordnet sind, wodurch zwischen den paralle­ len, rechteckförmigen Ausnehmungen (3, 4) der Steg (5) angeordnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnase (9) im wesentlichen dreieckförmig ausge­ führt ist, so daß zum Gehäuseinneren hin eine Einsteckschräge (12) und zum Gehäuseäußeren hin eine im wesentlichen parallele zur Gehäusewandung verlaufende Rast­ fläche (13) gebildet ist.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß für eine lösbar in das Gehäuse steckbare Plombe (18) eine Aussparung im Gehäuse angeordnet ist, welche eine umlaufende Stufe aufweist, auf welcher die Basisplatte (20) der lösbar steckbaren Plombe (18) aufliegt, um nicht in das Gehäuse zu fallen.
20. Einrichtung nach Anspruch 3 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basisplatte (20) zumindest eine Plombierung (2) mit Ausnehmungen (3, 4), Steg (5) und Rasthaken (6) ange­ ordnet ist, wobei der Steg (5) parallel zu den Längskanten der Platte (20) angeordnet ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 und/oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Plombierungen (2) der Längserstreckung der Basisplatte (20) folgend voneinander beabstandet an der Platte (20) angeordnet sind und zwischen sich einen Steg (28) bilden.
22. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß an einer, den Rasten (8) der Rasthaken (6) abgewandten Längskante (22) der Basisplatte (20) unterseitig eine fla­ che Steckführungszunge (25) angeordnet ist, wobei sich die Steckführungszunge (25) parallel zu den Rasthakenschäften (7) und senkrecht zu den Plattenflachseiten (24) der Platte (20) in das Innere eines Gehäuses erstreckt.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckführungszunge (25) im Querschnitt profiliert ausgebildet ist und entlang ihrer Längserstreckung zu den Rasthaken hin eine entlang der Längsmitte verlaufende rechteckförmige Ausformung (26) und auf ihrer dieser abge­ wandten Seite eine längliche rechteckförmige, rinnenartige Ausnehmung (27) aufweist.
24. Einrichtung nach Anspruch 22 und/oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (27) eine nach oben zur Basisplatte (20) weisende Rastzunge (30) angeordnet ist.
25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß in eingestecktem Zustand der Basisplatte (20) in ein Gehäuse die Steckführungszunge (25) in einer im Querschnitt hierzu korrespondierenden Steckführung oder Stecknut la­ gert.
26. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzunge (30) in einer Rastausnehmung in der Steckführung oder unter der Gehäusewandung des Gegengehäu­ seteils rastbar ausgebildet ist, so daß die Basislatte (20) auch bei abgerissenen Rasthaken (6) nicht aus dem Gehäuse fällt.
27. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steg (28) und der Steckführungszunge (25) ein dreieckiger Träger (29) angeordnet ist, welcher mit einer Kante an der Steckführungszunge (25) und mit einer anderen Kante an dem Steg (29) angeordnet ist, um den Steg (28) gegen Ausbrechen zu schützen und die Steckführungs­ zunge (25) zu stabilisieren.
28. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung ein Teil des Gehäuses ist, der durch eine Wandung im Inneren des Gehäuses begrenzt wird.
29. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung ein Teil des Gehäuses ist, der durch die im Gehäuse befindlichen Anlagen begrenzt ist.
30. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung eine separate, im Gehäuse an­ geordnete Kammer ist.
31. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung mit einem Kanal, einem Durchgang oder einer Aussparung im Gehäuseinneren in Verbindung steht, durch die die abgerissenen Teile einer Plombierein­ richtung oder Plombe in die Auffangeinrichtung gelangen.
32. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung eine separate, im Gehäuse ange­ ordnete Kammer ist, die direkt unterhalb des Bereiches angeordnet ist, in dem eine Plombiereinrichtung (2) bzw. Plombe (18) in eingestecktem, verrastetem und unbeschädig­ tem Zustand angeordnet ist.
33. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das individuelle Kennzeichen eine strukturierte Ober­ fläche ist.
34. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das individuelle Kennzeichen eine Farbe ist.
35. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das individuelle Kennzeichen eine äußere Form, Einfor­ mung oder Ausformung ist.
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