DE19642045C2 - Plombiereinrichtung - Google Patents
PlombiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Plombiereinrichtung.
Die elektrischen und elektronischen Anlagen eines Kraftfahrzeu
ges, welche meist in Kunststoffgehäusen untergebracht sind, ins
besondere die Sicherungen, welche sich in Sicherungsgehäusen
befinden, sind Funktionselemente sichernde, wichtige und emp
findliche Anlagen innerhalb eines Kraftfahrzeuges.
Die elektrischen und elektronischen Anlagen bzw. Anlagenteile
dienen mehr und mehr der Steuerung und Ausführung automatischer
Funktionen innerhalb des Kraftfahrzeuges.
Diese Anlagen und Anlagenteile, insbesondere die Sicherungen,
sollen deshalb derart gelagert und gegen unbefugte Manipulation
geschützt werden, daß ihre bestimmungsgemäße Funktion gewähr
leistet werden kann.
Eine Möglichkeit, unbefugte Manipulationen zu erkennen, ist,
diese durch eine verletzte Plombierungeinrichtung sichtbar zu
machen.
Eine Plombiereinrichtung kann zum einen die Hemmschwelle für
eine unbefugte Manipulation erhöhen und zum anderen den Herstel
ler einer durch Plombierung geschützten Anlage vor einer durch
nicht erlaubte Manipulation verursachten Produkthaftung bewah
ren.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 92 07 401 ist eine Sicherungs
plombe für ein Spannringschloß bekannt. Diese Sicherungsplombe
weist einen Steg zum Ein- bzw. Durchstecken durch mindestens ein
von der Kreisform abweichendes Loch im Spannringschloß, vom Steg
seitlich gegenüberliegend schräg wegstehende federnde Spreiz
schenkel und an einem Ende des Steges ein Kopfteil auf, wobei
der Querschnitt des Steges zur verdrehsicheren Anordnung der
Sicherungsplombe am Spannringschloß und die Form des mindestens
einen Loches im Spannringschloß aneinander angepaßt sind und das
Kopfteil und die federnden Spreizschenkel eine Bewegung der
Sicherungsplombe relativ zum Spannringschloß verhindernde, am
Spannringschloß anliegende Widerlager bilden. Mit dieser Siche
rungsplombe sollen Spannringschlösser plombiert werden, z. B.
gegen ein unbefugtes oder ungewolltes Öffnen. Der Steg der Si
cherungsplombe soll im Bereich zwischen dem Kopfteil und den
federnden Spreizschenkeln eine außerhalb des Spannringschlosses
befindliche, durch Verdrehen des entsprechenden, aus dem Spann
ringschloß vorstehenden Abschnittes der Sicherungsplombe
abscherbare Sollbruchstelle aufweisen. Diese Sollbruchstelle
soll derartig dimensioniert sein, daß eine ungewollte Abscherung
des Steges entlang der Sollbruchstelle verhindert wird, eine
geziele Abscherung durch Verdrehen jedoch mit einem definieren
Kraftaufwand möglich ist.
Eine derartige Plombiereinrichtung ist für geschlossene Kästen
ungeeignet, da sie nur durch direkte Manipulation (Verdrehen) an
der Plombe zerstört werden kann und die Bereiche, mit welchen
die Plombe verletzt werden soll, gegenüber dem nach außen wei
senden Kopfbereich angeordnet sind, bei geschlossenen Kästen
also im Inneren unzugänglich angeordnet wären.
Aus der DE 36 39 670 A1 ist eine Einrichtung zum Plombieren und
gleichzeitig mechanischen Verriegeln eines Deckels an einem
Gerät bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine Einrichtung,
bei der ein im Loch eines großen Arretiersteges am Deckel ver
schieblich geführten Plombierstiftes, der an seinem einen Ende
einen Flansch aufweist, in das Loch einer am Gerätegestell befe
stigten Plombierlasche einsteckbar ist und einen Durchmesser
hat, der kleiner ist als das Längenmaß des Flansches. Um die
Einzelteile unverlierbar zu machen - sogar nach dem Entriegeln -
ist gemäß dieser Druckschrift vorgesehen, daß eine erste und
eine zweite Rastnase am Deckel in einem lichten ersten Abstand
in Richtung der Drehachse des Plombierstiftes voneinander ange
bracht sind, deren Höhenabstand in Querrichtung dazu gemessen
kleiner gleich dem Längenmaß des Flansches ist, wobei der lichte
erste Abstand größer oder gleich der Dicke des Flansches ist und
der lichte Abstand der zweiten Rastnase kleiner oder gleich der
Länge des Plombierstiftes ist. Mit einer derartigen Vorrichtung
soll erreicht werden, daß ein derartiges Gehäuse leichter zu
öffnen ist, wobei vermieden werden soll, daß der Stift, welcher
das Gehäuse verschließt, verloren geht. Für die eigentliche
Plombierung wird der Flansch zwischen den großen und kleinen
Arretierstegen gebracht, so daß in diese drei Bauteile einge
brachte Löcher fluchten. Durch die fluchtenden Löcher wird an
schließend in herkömmlicher Weise ein Plombierdraht
durchgesteckt. Bei dieser Vorrichtung ist von Nachteil, daß
derartige Plomben relativ leicht nachgemacht werden können.
Darüber hinaus sind derartige Befestigungs- und Sicherungssyste
me für elektrische Einrichtungen im Automobilbau unüblich, da
sie zu aufwendig in der Montage und Herstellung sind.
Eine Plombiereinrichtung für Sicherungskästen in Kraftfahrzeugen
wird in der DE 195 42 016 A1 beschrieben.
Diese Plombiereinrichtung weist eine an einem Sicherungsgehäuse
seitlich angeformte Plombenkammer und einen an einem Sicherungs
gehäusedeckel angeformtes, deckelartiges Plombenkammerverschluß
teil auf.
In geschlossenem Zustand des Sicherungsgehäuses deckt das Plom
benkammerverschlußteil die korrespondierende Plombenkammer ab.
Im Plombenkammerverschlußteil ist eine Einstecköffnung für einen
Plombenkörper ausgespart. Der Plombenkörper wird durch diese
Öffnung in die Plombenkammer gesteckt und lagert in Einsteck
richtung auf einem Widerlagen im oder am Plombenkammerverschluß
teil auf.
In der Plombenkammer verrastet der Plombenkörper mit Rastarmen
eines Sperrkörpers. Der Sperrkörper ist am Plombenkörper mittels
Sollbruchstegen angeformt. Wird der Sicherungsgehäusedeckel vom
Sicherungsgehäuse und damit der Plombenkammerdeckel bzw. Plom
benkammerverschlußteil von der Plombenkammer abgehoben, bricht
der Sperrkörper vom Plombenkörper, der mit dem Plombenkammer
deckel angehoben wird, ab und verbleibt in der Plombenkammer.
Aus dieser kann der Sperrkörper aufgrund eines Richtsperrensy
stems nicht, zumindest nicht ohne verbleibende sichtbare Spuren
entfernt werden. Andererseits kann eine neue Plombe nicht einge
setzt werden, weil die Sperrkörper dies verhindern.
Der verbliebene Sperrkörper in der Plombenkammer ist ein Indiz
dafür, daß eine Manipulation am Sicherungshäuse stattgefunden
hat.
Die bekannte Plombeneinrichtung hat sich bewährt.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Einrichtung zum Erkennen von
Manipulationen an Gehäusen mit in diesen untergebrachten elek
trischen bzw. elektronischen Anlagen zu schaffen, die einfach
und schnell ersatzweise montierbar ist und bei welcher dennoch
insbesondere ohne Demontage des Gehäuses oder Teilen davon von
außen festgestellt werden kann, ob eine unbefugte Manipulation
stattgefunden hat.
Die Aufgabe wird durch eine Einrichtung mit den Merkmalen der
Ansprüche 1, 2 und 3 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, die Plombier
einrichtung an einem für eine Reparatur oder Inspektion abzuneh
menden Gehäusedeckel, vorzugsweise an einem Gehäusedeckelteil
eines Anlagengehäuses, anzuordnen und das Plombierteil mit dem
Gehäuse zu verrasten, so daß beim Abnehmen des Gehäuseteils ein
Sperrkörper an einer Sollbruchstelle abgetrennt wird und in das
Sicherungsgehäuse fällt. Zweckmäßigerweise kann der abgetrennte
Sperrkörper hieraus bzw. aus einer entsprechend eingerichteten
Plombenkörperkammer nicht oder nur erkennbar und mit erheblichen
Schwierigkeiten, insbesondere mit Zerstörung von Einrichtungen
entfernt werden.
Der Plombenkörper kann z. B. als Einzelteil, in eine entsprechen
de Aufnahme des Gehäusedeckels eingesteckbar ausgeführt oder
einstückiger Bestandteil des Gehäusedeckels sein.
Bei einem einsteckbaren einzelteiligen Plombenkörper ist von
Vorteil, daß erfindungsgemäß eine zerstörte Plombe von befugtem
Fachpersonal schnell ausgetauscht werden kann. Nach der Erfin
dung kann insbesondere auch die Anzahl der Manipulationen, auch
der befugten Manipulationen, anhand der im Gehäuse befindlichen
Sperrkörper ermittelt werden. Wenn die erfindungsgemäße Plom
biereinrichtung einstückig mit dem Deckel ausgeführt ist, muß
der komplette Deckel und nicht nur die Plombe gewechselt werden,
wenn neuerlich plombiert werden soll. Wenn man dafür sorgt, daß
in Werkstätten oder im Zubehörhandel einzelne Deckel nicht ver
fügbar sind, bilden die mit dem Deckel einstückig ausgeführten
Plomben eine Kontrolleinrichtung insofern, als sichergestellt
werden kann, daß nur befugte Personen über entsprechende Deckel
verfügen, die autorisiert sind, Deckel auszutauschen.
Die anderweitigen Funktionen eines solchen Deckels werden zweck
mäßigerweise durch eine zerstörte Plombe nicht beeinträchtigt,
so daß ein Deckel mit verletzter Plombe problemlos wieder
verwendbar und montierbar ist. Dabei bleibt aber erkennbar und
damit nachweisbar, daß manipuliert worden ist, weil im Gehäuse
die Sperrkörper verbleiben bzw. zudem sichtbar ist, wenn die
Sollbruchstelle des Sperrkörpers von außen erkennbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf einen Gehäusedeckel mit
zwei erfindungsgemäßen Einrichtungen zum Erkennen von
Manipulationen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Gehäusedeckel nach Fig.
1 und durch die erfindungsgemäßen Einrichtungen zum
Erkennen von Manipulationen,
Fig. 3 eine Detaildraufsicht von oben auf eine erfindungs
gemäße Einrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 4 einen Detailschnitt durch eine erfindungsgemäße Ein
richtung gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine perspektivische seitliche Ansicht von links oben
auf eine steckbare Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Einrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische seitliche Ansicht von rechts unten
einer erfindungsgemäßen Einrichtung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht von oben auf eine Einrichtung gemäß
Fig. 5,
Fig. 8 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A gemäß Fig. 7
durch ein Element gemäß Fig. 5,
Fig. 9 einen Längsschnitt entlang der Linie B-B gemäß Fig. 7
durch ein erfindungsgemäßes Element gemäß Fig. 5,
Fig. 10 eine Seitenansicht von rechts auf ein Element gemäß
Fig. 5,
Fig. 11 eine Ansicht von unten auf ein Element gemäß Fig. 5,
Fig. 12 eine Ansicht von vorne auf ein Element gemäß Fig. 5,
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gehäusedeckels 1 mit
zwei erfindungsgemäßen Einrichtungen zum Erkennen einer Manipu
lation 2 (im folgenden auch Plombierung 2 genannt) in einer
Draufsicht dargestellt.
In Fig. 2 sind die Plombierungen 2 in einem Schnitt durch den
Deckel 1 dargestellt.
Die Plombierung 2 besteht aus zwei parallelen rechteckförmigen
Aussparungen bzw. Ausnehmungen 3, 4, die im Deckel angeordnet
sind. Die Ausnehmungen 3, 4 sind im wesentlichen gleich lang
ausgebildet, jedoch unterschiedlich breit ausgeführt.
Die Ausnehmungen 3, 4 sind längsparallel und voneinander beab
standet angeordnet, wodurch zwischen den Ausnehmungen 3, 4 ein
Sollbruchsteg 5 gebildet ist. Der Steg 5 ist bezüglich seiner
Materialstärke dünner ausgebildet als das die Aussparungen 3, 4
umgebende Wandungsmaterial des Deckels 1.
An dem Steg 5 ist ein länglicher, stiftförmiger Rasthaken 6
angeordnet, der sich im wesentlichen senkrecht zur Deckelober
fläche in das Innere des durch den Deckel zu verschließenden
Gehäuses erstreckt.
Der Rasthaken 6 weist einen am Steg 5 angeordneten Rasthaken
schaft 7 und ein an dessen gehäuseseitigem freien Ende 8 seit
lich angeordnete Raste bzw. Rastnase 9 auf.
Die Rastnase 9 ist im wesentlichen dreieckförmig ausgeführt, so
daß gehäuseseitig eine Einsteckschräge 12 und deckelseitig eine
im wesentlichen parallel zur Deckelwandung verlaufende Rastflä
che 13 gebildet ist.
Der Rasthaken 6 ist schmaler ausgebildet als der Steg 5, so daß
auf beiden Schmalseiten des Rastarmes 6 zwei gleich weite Steg
stücke 14 gebildet sind. Da die Stegstücke 14 eine deutlich
geringere Stärke aufweisen als die Wandung des Deckels 1, über
nehmen diese Stegstücke 14 die Aufgabe von Sollbruchverbindungs
stellen.
Wird der Deckel auf ein Gehäuse (nicht gezeigt) gesteckt, hin
tergreift die Rastfläche 13 einen mit dieser korrespondierenden
Wandungsabschnitt oder Gegenraststeg 15 (Fig. 4) des Gehäuses.
Wird der Deckel 1 vom Gehäuse abgenommen, sperrt der Gegen
rastststeg bzw. der Wandungsabschnitt 15 des Gehäuses das Ab
heben im Bereich der Plombierungen. Ist die Zugkraft hoch genug,
reißt der Rasthaken 6 mit dem an ihm angeordneten Steg 5 im Be
reich der Sollbruchverbindungsstellen bzw. Stegstücke 14 vom
Gehäusedeckel ab und fällt in das Gehäuse.
Im Gehäuse werden die abgerissenen Teile der Plombierung nicht
ohne weiteres entfernbar bzw. entnehmbar aufgenommen und gela
gert. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch
erreicht, daß die abgerissenen Plombenteile durch schmale Aus
sparunge, Kanäle oder Durchgänge im Inneren des Gehäuses in
einen Teil des Gehäuses fallen, der beispielsweise nach oben
durch eine Wandung oder durch die Anlagen, die in dem Gehäuse
gelagert und untergebracht sind, begrenzt wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Gehäuse
eine spezielle Kammer angeordnet, in die die abgerissenen Plom
benteile durch die bereits beschriebenen Kanäle, Durchgänge oder
Aussparungen hineingelangen und aus diesen auch durch Schütteln
nicht mehr entfernt werden können.
Diese Kammer kann auch direkt unterhalb des Bereiches angeordnet
sein, in dem die Plombe in eingestecktem, verrastetem und unbe
schädigtem Zustand ruht. Beim Auswechseln einer beschädigten
Plombiereinrichtung oder Plombe wird das Einstecken einer neuen
Plombe nicht behindert, da die abgerissenen Plombenteile sich
nicht mehr in dem Bereich befinden, in dem die Rastelemente der
neuen Plombe in unbeschädigtem Zustand angeordnet sind.
Um nachzuweisen, wie oft eine Manipulation vorgenommen wurde,
ist es zweckmäßig, daß eine solche Kammer oder ein derartiges
Gehäuseteil entweder nur mit Spezialwerkzeug oder durch Zerstö
ren des Gesamtgehäuses oder der Kammer beim Hersteller geöffnet
werden kann.
Soll eine Manipulation zwar für das Reparaturpersonal sichtbar
sein, nach erfolgter Reparatur aber eine neue Plombierung nach
der Reparatur erfolgte, erneute Manipulationen sichtbar machen,
kann eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Einrichtung zum
Erkennen einer Manipulation auch zum lösbaren Einstecken in
einen Deckel 1 ausgebildet sein (Fig. 5 bis 12).
Eine derartige Plombe 18 weist eine in einen Deckel 1 einzu
steckende Basisplatte 20 auf (Fig. 5). Die Basisplatte 20 ist im
wesentlichen rechteckförmig mit abgerundeten Ecken ausgebildet.
Die Basisplatte 20 weist eine Dicke auf, die vorzugsweise gerin
ger ist als die Dicke der Deckelwandung. Die Basisplatte 20 wird
in eine Ausnehmung (nicht gezeigt) eines Deckels 1 eingesteckt,
mit ihren Flachseiten parallel zur Deckelwandungsoberfläche.
Vorzugsweise weist die Basisplatte 20 eine Aussparung 21 in
einer ihrer Stirnkanten 23 auf und die Ausnehmung in der Dec
kelwandung einen korrespondierenden Vorsprung, so daß die Lage
der Basisplatte 20 im Deckel eindeutig definiert ist und eine
Fehlsteckung vermieden wird.
Die Ausnehmung im Deckel 1 kann eine umlaufende Stufe als Wider
lager für die Plombe 18 aufweisen, welche die Ausnehmung zum
Gehäuseinneren hin verengt und auf welcher die Basisplatte 20 in
eingestecktem Zustand aufliegt, um nicht in das Gehäuse zu fal
len.
In der Basisplatte 20 ist zumindest eine bereits beschriebene
Plombierung 2 mit Ausnehmungen 3, 4, Steg 5 und Rasthaken 6
angeordnet, wobei der Steg 5 vorzugsweise parallel zu den Längs
kanten der Platte angeordnet ist.
Vorzugsweise sind zwei solcher Plombierungen 2 der Längser
streckung der Basisplatte 20 folgend voneinander beabstandet an
der Basisplatte 20 angeordnet. An einer, den Rasten 8 der Rast
haken 6 abgewandten Längskante 22 der Basisplatte 20 ist unter
seitig, eine flache Steckführungszunge 25 angeordnet. Benachbart
zu der Plombierung 2 kann aus Gründen der Materialersparnis von
der Unterseite der Basisplatte 20 her eine kanalartige Ausspa
rung 19 in die Basisplatte 20 eingebracht sein.
Die Steckführungszunge 25 erstreckt sich parallel zu den Rastha
kenschäften 7 und senkrecht zu den Plattenflachseiten 24 in das
Innere eines Gehäuses.
Die Steckführungszunge 25 ist im Querschnitt profiliert ausge
bildet und weist entlang ihrer Längserstreckung zu den Rasthaken
hin eine entlang der Längsmitte verlaufende rechteckförmige
Ausformung 26 und auf ihrer dieser abgewandten Seite eine läng
liche rechteckförmige, rinnenartige Ausnehmung 27 auf.
In der Ausnehmung 27 ist eine nach oben zur Deckelwandung bzw.
Platte 20 weisende Rastzunge 30 angeordnet.
Mit Hilfe der Steckführungszunge 25 wird die Basisplatte 20 in
eine im Querschnitt hierzu korrespondierende Steckführung oder
Stecknut (nicht gezeigt) eingeführt und beim Einstecken gegen
Verkippen gesichert, was besonders wichtig ist, da bei nicht
senkrechtem Einstecken bereits die Rasthaken an den Sollbruch
stellen abbrechen können.
Um den Steg 28, der zwischen den einzelnen Plombierungen 2 be
steht, gegen Ausbrechen zu schützen und gleichzeitig die Steck
führungszunge 25 zu stabilisieren, ist zwischen beiden ein drei
eckiger Träger 29 angeordnet, welcher mit einer Kante an der
Steckführungszunge 25 und mit einer anderen Kante an dem Steg 29
angeformt ist.
In vollständig eingestecktem Zustand der Basisplatte 20 liegt
diese mit ihrem unteren Randbereich auf der umlaufenden Stufe
der Ausnehmung des Deckels 1 auf. Bei einer weiteren
Ausführungsform liegt die Plombe 18 mit der Unterkante der
Steckführungszunge 25 so in der Steckführung auf, daß die Plombe
18 nicht in das Gehäuse fallen kann. Eine umlaufende Stufe in
der Ausnehmung in der Gehäusewandung kann hier wahlweise entfal
len.
Die Rastzunge 30 verrastet in einer Rastausnehmung in der Steck
führung oder beispielsweise unter der Deckelwandung. Werden die
Rasthaken 6 durch Manipulationen am Gehäuse und dessen Deckel 1
abgerissen, verhindert die Rastzunge 30, daß die Basislatte 20
aus der Ausnehmung im Deckel hinausfällt. Die Basisplatte 20
kann jedoch mit geeignetem Werkzeug aus dem Deckel gehebelt
werden, wobei die Rastzunge abbricht und das Herausheben der
Basisplatte 20 somit nicht mehr sperrt. Es ist jedoch auch mög
lich, mit einem geeigneten Werkzeug die Sperre durch die Rast
zunge 30 durch Beiseitedrücken der Rastzunge 30 zu lösen, wobei
die Rastzunge 30 nicht abgebrochen werden muß. Die Funktion
eines Gehäuseteils wird durch eine zerstörte oder nicht mehr
vorhandene Plombierung nicht beeinträchtigt.
Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung sind die Plombiereinrichtung 2
bzw. die Plombe 18 so gekennzeichnet, daß die Plombiereinrich
tung 2 oder Plombe 18 einer bestimmten Gruppe zuordbar ist.
D. h., daß anhand der Kennzeichen unterscheidbar ist, wer eine
Plombiereinrichtung 2 bzw. Plombe 18 eingesetzt hat.
Beispielsweise können Gehäusehersteller, Kraftfahrzeughersteller
und Kraftfahrzeug-Vertragswerkstätten mit Plomben 18 oder Dec
keln 1 mit Plombiereinrichtung 2 mit unterschiedlichen Farben,
mit unterschiedlich konturierten Oberflächen oder mit
unterschiedlichen Formen ausgestattet sein, so daß nach einer
Manipulation anhand dieser Eigenschaften festgestellt werden
kann, wer die letzte Plombe oder den Deckel eingesetzt hat und
somit auch die vorherige Manipulation vorgenommen hat.
Eine solche Kennzeichnung der Plombiereinrichtung kann selbst
verständlich auch mit den erfindungsgemäßen Kammern oder Gehäu
seteilen kombiniert werden, wobei im Garantiefall festgestellt
werden kann, wer wie oft eine Plombe oder Plombiereinrichtung
verletzt hat.
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ist von Vorteil, daß sie
einfach und schnell im Spritzgießverfahren hergestellt werden
kann, und bei einstückig mit dem Deckel ausgestalteter Ausfüh
rungsform mit diesem zusammen hergestellt werden kann.
Bei den steckbaren Einrichtungen ist von Vorteil, daß eine Mani
pulation von außen sofort sichtbar ist, die Anzahl der Manipula
tionen durch die im Gehäuse liegenden Rastarme feststellbar ist
und nach erfolgter Reparatur die Plombe einfach und schnell
austauschbar ist.
1
Gehäusedeckel
2
Plombierung
3
Ausnehmung an der Plombierung (breit)
4
Ausnehmung an der Plombierung (schmal)
5
Steg
6
Rasthaken
7
Rasthakenschaft
8
freies Ende von
7
9
Rasthakenraste
10
11
12
Einsteckschräge
13
Rastfläche
14
Stegstücke
15
Gegenraststeg am Gehäuse
16
17
18
Plombe
19
Aussparung Basisplatte
20
Platte
21
Ausnehmung
22
Längskanten
23
Stirnkanten
24
Plattenflachseiten
25
Steckführungszunge
26
Ausformung an
25
27
rinnenförmige Ausnehmung in
25
28
Steg
29
Träger
30
Rastzunge
Claims (35)
1. Plombiereinrichtung zum Plombieren eines zumindest zweitei
ligen Gehäuses, in dem elektrische bzw. elektronische An
lagen, z. B. eines Kraftfahrzeugs, untergebracht sind, wobei
die Plombiereinrichtung (2) mit einem Gehäuseteil in Ver
bindung steht und ein Rastelement (6) für ein Gegenrast
element (15) im anderen Gehäuseteil aufweist, wobei das
Rastelement (6) über eine Sollbruchverbindungsstelle (14)
an der Plombiereinrichtung (2) angeordnet ist, beim Ausein
anderbringen der Gehäuseteile an der Sollbruchverbindungs
stelle (14) abreißt und in das Gehäuse fällt, wobei im Ge
häuse eine Auffangeinrichtung vorgesehen ist, die das Rast
element (6) nicht ohne weiteres entnehmbar auffängt und
wobei die Auffangeinrichtung außerhalb des Aufnahmeraums
zumindest des Rastelements (6) der Plombiereinrichtung (2)
im Gehäuse vorgesehen ist, so daß eine neue Plombierein
richtung (2, 18) einsetzbar ist.
2. Plombiereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 zum Plom
bieren eines zumindest zweiteiligen Gehäuses, in dem elek
trische bzw. elektronische Anlagen, z. B. eines Kraftfahr
zeuges, untergebracht sind, wobei die Plombiereinrichtung
(2) mit einem Gehäuseteil in Verbindung steht und ein Rast
element (6) für ein Gegenrastelement im anderen Gehäuseteil
aufweist, wobei das Rastelement (6) über eine Sollbruch
verbindungsstelle (14) an der Plombiereinrichtung (2) an
geordnet ist, beim Auseinanderbringen der Gehäuseteile an
der Sollbruchverbindungsstelle abreißt und in das Gehäuse
fällt, wobei die Sollbruchverbindungsstelle (14) in einem
von außen erkennbaren Sichtbereich des Gehäuses angeordnet
ist.
3. Plombiereinrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 und/oder
2, zum Plombieren eines zumindest zweiteiligen Gehäuses, in
dem elektrische bzw. elektronische Anlagen, z. B. eines
Kraftfahrzeuges, untergebracht sind, wobei die Plombier
einrichtung (2) mit einem Gehäuseteil in Verbindung steht
und ein Rastelement (6) für ein Gegenrastelement (15) im
anderen Gehäuseteil aufweist, wobei das Rastelement über
eine Sollbruchverbindungsstelle (14) an der Plombierein
richtung (2) angeordnet ist, beim Auseinanderbringen der
Gehäuseteile an der Sollbruchverbindungsstelle abreißt und
in das Gehäuse fällt, wobei die Plombiereinrichtung (2)
bzw. Plombe (18) individuelle Kennzeichen aufweist, so daß
die Plombiereinrichtung (2) oder Plombe (18) einer bestimm
ten Gruppe zuordbar ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plombiereinrichtung (2) als eine an bzw. in eine
Gehäusewandung lösbar, ein- oder aufsteckbare Plombe (18)
ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plombe (18) eine Basisplatte (20) aufweist, mit der
sie in eine Gehäuseteilwandung ein- bzw. aufsteckbar ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und/oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte (20) im wesentlichen rechteckförmig
ausgebildet ist, mit zwei Längskanten (22), zwei Stirnkan
ten (23) und zwei Flachseiten (24).
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte (20) in einer Längs- oder Stirnkante
(22, 23) eine Aussparung (21) aufweist, welche mit einer
korrespondierenden Ausformung in der Ausnehmung der Gehäu
seteilwandung zusammenwirkt, um die Lage der Basisplatte
(20) in der Gehäuseteilwandung festzulegen.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (6) ein länglicher, stiftförmiger Rast
haken (6) ist, der sich im wesentlichen senkrecht zur Ober
fläche der Gehäusewandung, an der er angeordnet ist, ins
Gehäuseinnere erstreckt und einen Rasthakenschaft (7) und
einen am freien Ende (8) des Rasthakens (6) bzw. des Rast
hakenschaftes (7) seitlich angeordnete Rastnase (9) auf
weist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (6) an einem die Sollbruchverbindungs
stelle (14) aufweisenden Steg (5) angeformt ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (5) zwischen zwei Ausnehmungen (3, 4) in einer
Wandung des Gehäuses bzw. des Bauteils (2) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 oder
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthaken (6) und der Steg (5) einstückig ausgebil
det sind.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasthakenschaft (7) so ausgebildet ist, daß der
Steg (5) mit Stegstücken (14) seitlich über den Rasthaken
schaft (7) hinaussteht.
13. Einrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegstücke (14) die Sollbruchstellen sind.
14. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis
13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegstücke (14) des Steges (5) den Rasthaken (6)
mit den Wandungen des Gehäuses verbinden.
15. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis
14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stegstücke (14) des Steges (5) den Rasthaken (6)
mit der in eine Gehäusewandung an- bzw. einsteckbaren Plat
te (20) der Einrichtung (2) verbinden.
16. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (2) zwei parallele, rechteckförmige
Ausnehmungen (3, 4) aufweist, die im wesentlichen gleich
lang, jedoch unterschiedlich breit, ausgeführt sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (3, 4) längsparallel und voneinander
beabstandet angeordnet sind, wodurch zwischen den paralle
len, rechteckförmigen Ausnehmungen (3, 4) der Steg (5)
angeordnet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnase (9) im wesentlichen dreieckförmig ausge
führt ist, so daß zum Gehäuseinneren hin eine
Einsteckschräge (12) und zum Gehäuseäußeren hin eine im
wesentlichen parallele zur Gehäusewandung verlaufende Rast
fläche (13) gebildet ist.
19. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
18,
dadurch gekennzeichnet,
daß für eine lösbar in das Gehäuse steckbare Plombe (18)
eine Aussparung im Gehäuse angeordnet ist, welche eine
umlaufende Stufe aufweist, auf welcher die Basisplatte (20)
der lösbar steckbaren Plombe (18) aufliegt, um nicht in das
Gehäuse zu fallen.
20. Einrichtung nach Anspruch 3 und/oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Basisplatte (20) zumindest eine Plombierung (2)
mit Ausnehmungen (3, 4), Steg (5) und Rasthaken (6) ange
ordnet ist, wobei der Steg (5) parallel zu den Längskanten
der Platte (20) angeordnet ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 19 und/oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei solcher Plombierungen (2) der Längserstreckung der
Basisplatte (20) folgend voneinander beabstandet an der
Platte (20) angeordnet sind und zwischen sich einen Steg
(28) bilden.
22. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis
21,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer, den Rasten (8) der Rasthaken (6) abgewandten
Längskante (22) der Basisplatte (20) unterseitig eine fla
che Steckführungszunge (25) angeordnet ist, wobei sich die
Steckführungszunge (25) parallel zu den Rasthakenschäften
(7) und senkrecht zu den Plattenflachseiten (24) der Platte
(20) in das Innere eines Gehäuses erstreckt.
23. Einrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckführungszunge (25) im Querschnitt profiliert
ausgebildet ist und entlang ihrer Längserstreckung zu den
Rasthaken hin eine entlang der Längsmitte verlaufende
rechteckförmige Ausformung (26) und auf ihrer dieser abge
wandten Seite eine längliche rechteckförmige, rinnenartige
Ausnehmung (27) aufweist.
24. Einrichtung nach Anspruch 22 und/oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Ausnehmung (27) eine nach oben zur Basisplatte
(20) weisende Rastzunge (30) angeordnet ist.
25. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
24,
dadurch gekennzeichnet,
daß in eingestecktem Zustand der Basisplatte (20) in ein
Gehäuse die Steckführungszunge (25) in einer im Querschnitt
hierzu korrespondierenden Steckführung oder Stecknut la
gert.
26. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastzunge (30) in einer Rastausnehmung in der
Steckführung oder unter der Gehäusewandung des Gegengehäu
seteils rastbar ausgebildet ist, so daß die Basislatte (20)
auch bei abgerissenen Rasthaken (6) nicht aus dem Gehäuse
fällt.
27. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis
26,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Steg (28) und der Steckführungszunge (25)
ein dreieckiger Träger (29) angeordnet ist, welcher mit
einer Kante an der Steckführungszunge (25) und mit einer
anderen Kante an dem Steg (29) angeordnet ist, um den Steg
(28) gegen Ausbrechen zu schützen und die Steckführungs
zunge (25) zu stabilisieren.
28. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtung ein Teil des Gehäuses ist, der
durch eine Wandung im Inneren des Gehäuses begrenzt wird.
29. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtung ein Teil des Gehäuses ist, der
durch die im Gehäuse befindlichen Anlagen begrenzt ist.
30. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtung eine separate, im Gehäuse an
geordnete Kammer ist.
31. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtung mit einem Kanal, einem Durchgang
oder einer Aussparung im Gehäuseinneren in Verbindung
steht, durch die die abgerissenen Teile einer Plombierein
richtung oder Plombe in die Auffangeinrichtung gelangen.
32. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangeinrichtung eine separate, im Gehäuse ange
ordnete Kammer ist, die direkt unterhalb des Bereiches
angeordnet ist, in dem eine Plombiereinrichtung (2) bzw.
Plombe (18) in eingestecktem, verrastetem und unbeschädig
tem Zustand angeordnet ist.
33. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
32,
dadurch gekennzeichnet,
daß das individuelle Kennzeichen eine strukturierte Ober
fläche ist.
34. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
33,
dadurch gekennzeichnet,
daß das individuelle Kennzeichen eine Farbe ist.
35. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
34,
dadurch gekennzeichnet,
daß das individuelle Kennzeichen eine äußere Form, Einfor
mung oder Ausformung ist.
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DE1996142045 DE19642045C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Plombiereinrichtung |
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DE19642045A1 DE19642045A1 (de) | 1998-04-16 |
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ID=7808519
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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- 1996-10-11 DE DE1996142045 patent/DE19642045C2/de not_active Expired - Fee Related
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