DE19642004C2 - Verfahren zur spanlosen Fertigung eines nicht rotationssymmetrischen Teiles und Druckwalzmaschine - Google Patents
Verfahren zur spanlosen Fertigung eines nicht rotationssymmetrischen Teiles und DruckwalzmaschineInfo
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanlosen Ferti
gung eines nicht rotationssymmetrischen Teiles gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Drückwalzmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
Das Umformverfahren des Drückens und Drückwalzens findet
bei der Herstellung verschiedenartigster Teile aufgrund der
hohen Flexibilität und Wirtschaftlichkeit immer stärkere
Anwendung. Bei diesem Umformverfahren wird durch Zustellung
einer Umformrolle an ein rotierendes Ausgangswerkstück,
welches eine Blechronde oder ein Vorzug sein kann, ein End
produkt mit einer hohen Maßhaltigkeit gefertigt. Verfah
rensbedingt ist das Drücken und Drückwalzen im wesentlichen
nur für rotationssymmetrische Teile geeignet.
Eine Ausnahme hiervon stellt das gattungsgemäße Verfahren
zur Fertigung von ovalen Teilen dar, welches in einem Arti
kel in der Zeitschrift: BLECH, Nr. 5/1962, geschildert ist.
Bei diesem bekannten Verfahren wird das Werkstück auf einem
rotierenden Ovalschlitten angebracht, welcher eine gewisse
Transversalbewegung des Werkstückes gemäß einer vorgegebe
nen Exzentrizität erlaubt. Hierdurch kann bei einer festen
Zustellung ein elliptisches Endprodukt gefertigt
werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens bedarf es eines
relativ aufwendigen Ovalschlittens, der nur geringe Rota
tionsgeschwindigkeiten erlaubt. Zudem ist das Verfahren
allein auf die Fertigung ovalförmiger Produkte beschränkt.
Der Sonderfall des Herstelleras elliptischer Hohlkörper ist
auch in dem Artikel "Tendenzen beim Drücken mit CNC und
AC", in "Bänder Bleche Rohre" 4. 1988 erwähnt. In dieser
Druckschrift ist auch eine gattungsgemäße Drückwalzmaschine
erläutert, welche eine CNC- oder eine AC-Steuerung aufwei
sen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit denen nicht
rotationssymmetrische Teile einfach und mit großer Formen
vielfalt spanlos gefertigt werden können.
Die Aufgabe wird zum einen mit einem Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dabei
werden ein Blechwerkstück auf einer drehbaren Spindel fest
gespannt, mindestens eine Umformrolle während der Drehung
der Spindel an das Blechwerkstück zu dessen Umformung zuge
stellt, wobei das Zustellen der Umformrolle in Abhängigkeit
von dem Drehwinkel der Spindel gesteuert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann das Ausgangs
werkstück ohne eine Zusatzeinrichtung an der Spindel mit
normaler Geschwindigkeit rotieren. Abweichungen der
Werkstückkontur von der Kreisform werden durch eine
Veränderung der Zustellung der Umformrolle während einer
Spindelumdrehung bewirkt. Beispielsweise ist bei Ausformung
einer Abplattung die Umformrolle weiter radial auf das
Werkstück zuzustellen. Auf diese Weise kann eine beliebige,
nicht rotationssymmetrische Form an dem Werkstück ausge
formt werden.
Die Zustellung der Umformrolle kann grundsätzlich durch ei
ne mechanische Steuerung erfolgen, beispielsweise durch
entsprechende Kulissen. Für eine besonders hohe Flexibi
lität ist es aber nach der Erfindung vorgesehen, daß für
das Zustellen der Umformrolle ein elektrisch ansteuerbares
Stellorgan verwendet wird. Dieses kann insbesondere ein Hy
draulikzylinder oder eine Kugelumlaufspindel sein.
Dabei besteht eine besonders bevorzugte Ausführungsform
darin, daß das Stellorgan von einer elektronischen Steuer
einheit nach einem vorgegebenen Programm gesteuert wird.
Durch das Programm kann sowohl die radiale Zustellbewegung
als auch die axiale Relativbewegung zwischen der Umformrol
le und dem rotierenden Werkstück vorgegeben werden. Der
Programmablauf kann durch eine entsprechende Eingabeein
richtung von außen zugeführt werden oder von der Steuerein
heit aus einem Speicher abgerufen werden.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung liegt
darin, daß das Stellorgan von einer elektronischen Steuer
einheit gesteuert wird, welche einen Zustellweg für die Um
formrolle aus dem Drehwinkel der Spindel, vorgegebenen Geo
metriedaten des Blechwerkstücks sowie des zu formenden Tei
les (Solldaten) und einem Korrekturfaktor ermittelt. Die
Steuereinheit bestimmt mittels einer Rechnereinrichtung für
jeden Zeitpunkt die notwendige Position für die Umformrolle
und steuert das Stellorgan entsprechend. Nach einer erfin
dungsgemäßen Erkenntnis sind für eine maßgenaue Fertigung
des gewünschten Endproduktes dessen Geometriedaten nicht
ausreichend. Anders als beispielsweise bei spanabhebenden
Fertigungsverfahren treten beim Drücken und Drückwalzen be
achtliche Materialrückfederungen im elastischen und beson
ders im elastisch-plastischen Umformungsbereich auf. Um
dennoch ein maßgenaues Endprodukt zu erhalten, ist bei den
reinen Geometriedaten ein Korrekturfaktor zu berücksichti
gen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen,
daß der Korrekturfaktor von einem Bediener in die Steuer
einheit eingegeben oder von dieser aus einem Speicher abge
rufen wird. Hierdurch wird ein schnelles und unkomplizier
tes Korrekturverfahren ermöglicht, welches insbesondere bei
relativ einfachen Teilen einsetzbar ist.
Für kompliziertere Werkstückformen ist es bevorzugt, daß
die Steuereinheit den Korrekturfaktor aus Daten, insbeson
dere zum Werkstoff des Blechwerkstückes, zu einem Drehzahl-
Vorschubverhältnis und zu einem Rollengeometriefaktor, er
mittelt, welche in die Steuereinheit eingegeben werden. Vor
allem der Blechwerkstoff und das Verhältnis der Spindel
drehzahl zur Vorschubgeschwindigkeit der Umformrolle rela
tiv zum Werkstück ist für das Rückfederungsverhalten maß
geblich.
Alternativ kann eine besonders maßgenaue Fertigung auch da
durch erfolgen, daß nach einem Umformvorgang die Kontur des
Teiles von einem Meßtaster bei Drehung der Spindel abgeta
stet wird und die gemessenen Daten als Ist-Daten zur Steu
ereinheit geleitet werden, und daß die Steuereinheit die
Ist-Daten mit den Soll-Daten des Teiles vergleicht und
hieraus den Korrekturfaktor ermittelt und für nachfolgende
Arbeitsgänge abspeichert. Bei diesem Verfahren entfällt ei
ne vorausgehende Berechnung oder Abschätzung des Korrektur
faktors, der insbesondere bei komplizierter aufgebauten
Werkstücken nur unter großem Aufwand ermittelbar ist. Der
Meßtaster kann auf demselben Stellorgan angeordnet sein wie
eine Umformrolle.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung ist vorgesehen, daß das Zustellen der Umformrolle in
radialer und axialer Richtung relativ zum Blechwerkstück
von der Steuereinheit gesteuert wird. Es können somit nicht
nur im Querschnitt polygonale Formen erzeugt werden. Viel
mehr kann sich die Querschnittsform auch noch in axialer
Richtung an einem Werkstück verändern.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsform des erfindungs
gemäßen Verfahrens liegt darin, daß als Blechwerkstück ein
nicht rotationssymmetrischer Vorzug verwendet wird. Wird
beispielsweise ein polygonaler Vorzug, das heißt, ein tief
gezogener Napf, verwendet, so kann eine relativ schnelle
Endbearbeitung mit einer hohen Maßgenauigkeit an der
Drückwalzmaschine durchgeführt werden.
Bei einer Drückwalzmaschine
wird die Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 10 gelöst. Das Zustellorgan ist elektrisch be
wegbar und ansteuerbar, und eine Steuereinheit mit ei
ner Dateneingabeeinrichtung ist vorgesehen. Zur Ermitt
lung eines Drehwinkels der Spindel ist ein Aufnehmer vorgesehen,
der mit der Steuereinrichtung in Verbindung steht.
Zur Fertigung nicht rotationssymmetrischer Teile ist das
Stellorgan von der Steuereinheit abhängig von dem Drehwin
kel der Spindel und eingegebenen Geometriedaten eines zu
fertigenden Teiles bewegbar. Mit dieser erfindungs
gemäßen Drückwalzmaschine kann insbesondere das zuvor be
schriebene Verfahren ausgeführt werden. Die Steuereinheit,
ein Sensor als Aufnehmer für den Spindeldrehwinkel und ein
Stellorgan können auch als Nachrüstsatz bei herkömmlichen
Drückwalzmaschinen eingebaut werden. Als eine Dateneingabe
einrichtung kann sowohl eine Tastatur als auch eine
Schnittstelle für eine Datenfernübertragung vorgesehen
sein.
Die erfindungsgemäße Drückwalzmaschine ist in bevorzugter
Weise dahingehend weitergebildet, daß zum Abtasten der
Kontur des gefertigten Teiles ein Meßtaster vorgesehen ist,
der mit der Steuereinheit in Verbindung steht. Der Meßta
ster ist dabei auf einem zumindest radial verfahrbaren
Schlitten gelagert, durch welchen der Meßtaster nach Ab
schluß eines Umformvorganges in Kontakt mit dem gefertigten
Teil an der Spindel gebracht wird. Die Verfahrbewegung wird
dabei von der Steuereinheit überwacht, so daß eine vollau
tomatische Fertigung und Qualitätsüberwachung mit der er
findungsgemäßen Drückwalzmaschine möglich ist.
Die Erfindung wird weiter anhand von Ausführungsbeispielen
beschrieben, welche schematisch in den Zeichnungen darge
stellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis
Fig. 3 Blechwerkstücke in Querschnittsansicht;
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Fertigung eines
Polygons;
Fig. 5 eine andere erfindungsgemäße Fertigung eines
Polygons;
Fig. 6 bis
Fig. 13 verschiedene nicht rotationssymmetrische
Teile in Vorder- und Querschnittsansicht;
Fig. 14 bis
Fig. 19 unterschiedliche Werkzeuge zur Herstellung
von Innenkonturen für das erfindungs
gemäße Verfahren; und
Fig. 20 bis
Fig. 23 unterschiedliche Profilierrollen für das er
findungsgemäße Verfahren.
In Fig. 1 ist als Ausgangswerkstück für das erfindungs
gemäße Verfahren eine Blechronde 10a gezeigt. Bei Verwen
dung einer Blechronde 10a erfolgt der komplette Formge
bungsvorgang auf einer Drückwalzmaschine. Der Umformungs
vorgang auf der Drückwalzmaschine kann durch Verwendung ei
nes vorgeformten Blechwerkstückes, beispielsweise einem
napfförmigen Vorzug 10b gemäß Fig. 2, beschleunigt werden.
Als alternatives Ausgangswerkstück kann weiterhin ein Rohr
10c verwendet werden, welches in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Blechwerkstücke 10 können entweder eine rotationssym
metrische oder eine nicht rotationssymmetrische Form aufwei
sen.
In den Fig. 4 und 5 sind schematisch zwei Ausführungs
formen des erfindungsgemäßen Verfahrens zur spanlosen Fer
tigung eines Polygons 20 mit drei Eckbereichen gezeigt. Das
Polygon 20, welches auf einer nicht dargestellten Spindel
einer Drückwalzmaschine eingespannt ist, rotiert entspre
chend dem Pfeil P1. Während der Rotationsbewegung wird eine
Umformrolle 30 entsprechend dem Pfeil P2 zugestellt, wobei
die Umformrolle 30 entsprechend einem vorgegebenen Pro
grammablauf zwischen einer maximalen und einer minimalen
Zustellposition bewegt wird. Bei dem Verfahren gemäß Fig.
5 werden insgesamt zwei Umformrollen 30 für eine noch
schnellere Durchführung der Umformung verwendet. Selbst
verständlich können auch drei oder mehr Umformrollen 30
eingesetzt werden.
Ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gefertigter
ovalförmiger Napf 21 mit einem flachen Boden 22 geht aus
den Fig. 6 und 7 vor. Eine Abwandlung dieses nicht rota
tionssymmetrischen Teiles ist in den Fig. 8 und 9 darge
stellt, wobei ein ovalförmiger Napf 23 eine Verjüngung 24
in Richtung auf den Boden hin aufweist. Derartige Teile mit
Boden werden insbesondere aus Vorzügen mit Boden geformt,
der bereits im wesentlichen die Form des Bodens des Endpro
dukts aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können auch Teile ge
fertigt werden, bei denen sich eine rotationssymmetrische
Querschnittsform in axialer Richtung zu einer nicht rota
tionssymmetrischen Form verändert. Ein derartiges Teil ist
beispielhaft in den Fig. 10 und 11 als ein ovalförmiges
Rohr 25 illustriert. Das ovalförmige Rohr 25 weist einen im
Querschnitt kreisringförmigen Stutzen 26 auf, welcher sich
in axialer Richtung über einen Übergangsbereich 28 zu einem
ovalförmigen Stutzen 27 erweitert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch nicht auf Oval
formen beschränkt. Vielmehr können unter anderem auch soge
nannte Polygone gefertigt werden. Ein Polygon 29 mit drei
Eckbereichen geht aus den Fig. 12 und 13 hervor.
Wie bei herkömmlichen Verfahren des Drückens und des Drück
walzens kann an den Werkstücken mittels eines Werkzeuges
eine Innenkontur ausgeformt werden. Für eine glatte Innen
fläche kann ein Zylinderwerkzeug 31 gemäß Fig. 14 oder ein
Kegelstumpfwerkzeug 32 gemäß Fig. 15 verwendet werden.
Die Ausformung von Nuten an der Innenkontur eines Werk
stückes kann mittels eines Mehrfachnutwerkzeuges 33 oder
eines Einfachnutwerkzeuges 34 erfolgen, welche in Fig. 16
beziehungsweise Fig. 17 dargestellt sind. Mittels eines
Geradverzahnungswerkzeuges 35 oder eines Schrägverzahnungs
werkzeuges 36, wie sie aus den Fig. 18 beziehungsweise
19 hervorgehen, kann ein Werkstück mit einer gewünschten
Innenverzahnung versehen werden.
Eine Profilierung der Außenkontur kann ebenfalls wie bei
herkömmlichen Drück- oder Drückwalzverfahren mittels soge
nannter Profilierrollen ausgeführt werden. Zur Erzeugung
einer glatten oder geschwungenen Außenseite an dem Werk
stück kann eine Plattformrolle 37 gemäß Fig. 20 verwendet
werden. In den Fig. 21 und 22 sind eine Einfachnutrolle
38 beziehungsweise eine Doppelnutrolle 39 zur Ausbildung
einer Nut am Außenumfang des Werkstücks dargestellt. Zur
Herstellung einer Außenverzahnung, welche sowohl eine Ge
rad- als auch eine Schrägverzahnung sein kann, wird eine
sogenannte Verzahnungsrolle 40 verwendet, wie sie Fig.
23 zeigt.
Claims (11)
1. Verfahren zur spanlosen Fertigung eines nicht ro
tationssymmetrischen Teiles (20) aus einem Blech
werkstück (10) auf einer Drückwalzmaschine,
bei dem
- 1. das Blechwerkstück (10) mittels einer drehbaren Spindel in eine Drehbewegung versetzt wird und
- 2. mindestens eine Umformrolle (30) während der Drehbewegung an das Blechwerkstück (10) zu dessen Umformung zugestellt wird,
- 1. daß das Blechwerkstück (10) unmittelbar an der Spindel und relativ zur Spindel radial unverschieb bar eingespannt wird,
- 2. daß zum Formen einer gewünschten Abweichung von einer Rotationssymmetrie die mindestens eine Umform rolle (30) während einer einzelnen Umdrehung der Spindel zwischen einer maximalen und einer minimalen Zustellposition radial verstellt wird und
- 3. daß das radiale Verstellen der mindestens einen Umformrolle (30) während einer einzelnen Umdrehung der Spindel in Abhängigkeit von dem Drehwinkel der Spindel gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Zustellen der Umformrolle (30) ein
elektrisch ansteuerbares Stellorgan verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan von einer elektronischen Steuerein
heit nach einem vorgegebenen Programm gesteuert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan von einer elektronischen Steuerein
heit gesteuert wird, welche einen Zustellweg für die
Umformrolle (30) aus dem Drehwinkel der Spindel, vor
gegebenen Geometriedaten des Blechwerkstückes (10) so
wie des zu formenden Teiles (20) (Solldaten) und einem
Korrekturfaktor ermittelt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Korrekturfaktor von einem Bediener in die
Steuereinheit eingegeben oder von dieser aus einem
Speicher abgerufen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinheit den Korrekturfaktor aus Daten,
insbesondere zum Werkstoff des Blechwerkstücks, zu ei
nem Drehzahl-Vorschubverhältnis und zu einem Rollen
geometriefaktor, ermittelt, welche in die Steuerein
heit eingegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Umformvorgang die Kontur des Teiles
(20) von einem Meßtaster bei Drehung der Spindel
abgetastet wird und die gemessenen Daten als Ist-
Daten zur Steuereinheit geleitet werden, und
daß die Steuereinheit die Ist-Daten mit den Soll-
Daten des Teiles (20) vergleicht und hieraus den
Korrekturfaktor ermittelt und für nachfolgende
Arbeitsgänge abspeichert.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zustellen der Umformrolle (30) in radialer und
axialer Richtung relativ zum Blechwerkstück (10) von
der Steuereinheit gesteuert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Blechwerkstück (10) ein nicht rotationssymme
trischer Vorzug (10b) verwendet wird.
10. Drückwalzmaschine, zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer drehbaren
Spindel und mindestens einer Umformrolle (30), welche
mittels eines Zustellorgans radial und axial relativ
zur Spindel bewegbar ist,
wobei das Zustellorgan elektrisch bewegbar und ansteu erbar ist und
eine Steuereinheit mit einer Dateneingabeeinrich tung zur Steuerung des Zustellorgans vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufnehmer zur Ermittlung eines Drehwinkels der Spindel vorgesehen ist,
daß der Aufnehmer mit der Steuereinheit in Verbindung steht und
daß zur Fertigung nicht rotationssymmetrischer Teile (20) das Zustellorgan während einer einzelnen Umdre hung der Spindel von der Steuereinheit abhängig von dem ermittelten Drehwinkel der Spindel und eingegebe nen Geometriedaten eines zu fertigenden Teiles (20) radial verstellbar ist.
wobei das Zustellorgan elektrisch bewegbar und ansteu erbar ist und
eine Steuereinheit mit einer Dateneingabeeinrich tung zur Steuerung des Zustellorgans vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufnehmer zur Ermittlung eines Drehwinkels der Spindel vorgesehen ist,
daß der Aufnehmer mit der Steuereinheit in Verbindung steht und
daß zur Fertigung nicht rotationssymmetrischer Teile (20) das Zustellorgan während einer einzelnen Umdre hung der Spindel von der Steuereinheit abhängig von dem ermittelten Drehwinkel der Spindel und eingegebe nen Geometriedaten eines zu fertigenden Teiles (20) radial verstellbar ist.
11. Drückwalzmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Abtasten der Kontur des gefertigten Teiles
(20) ein Meßtaster vorgesehen ist, der mit der Steuer
einheit in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142004 DE19642004C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Verfahren zur spanlosen Fertigung eines nicht rotationssymmetrischen Teiles und Druckwalzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996142004 DE19642004C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Verfahren zur spanlosen Fertigung eines nicht rotationssymmetrischen Teiles und Druckwalzmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19642004A1 DE19642004A1 (de) | 1997-03-13 |
DE19642004C2 true DE19642004C2 (de) | 1999-07-22 |
Family
ID=7808500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996142004 Expired - Fee Related DE19642004C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | Verfahren zur spanlosen Fertigung eines nicht rotationssymmetrischen Teiles und Druckwalzmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
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-
1996
- 1996-10-11 DE DE1996142004 patent/DE19642004C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
"Vorbereiten von Blechteilen für das Falzen" in: Blech 5/1962, S. 55 * |
Dierig, Heinrich u. Kleiner, Matthias: Tendenzen beim Drucken mit CNC u. AC in: Bänder, Bleche, Rohre 4-1988, S. 18-23 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19642004A1 (de) | 1997-03-13 |
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