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Hochleistungssäcke für die Lagerung und den Transport von Getreide,
Düngemittel oder anderen körnigen oder pulverisierten Produkten Diese Erfindung
betrifft Hochleistungssäcke für die Lagerung und den Transport von Getreide, Düngemittel
oder anderen körnigen oder pulverisierten Produkten mit verhältnismäßig großem Gewicht;
außerdem eine Methode zur stellung dieser Säcke.
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Da gestreckte Bänder aus Polyethylen oder Polypropylen mit großer
Dichtigkeit eine extrem hohe Zugfestigkeit haben, werden sie für verschiedene Zwecke
verwandt, z.B. wird daraus ein verschlungenes Gewebe hergestellt ( normalerweise
einfaches Gewebe) oder zusammengesetzte Erzeugnisse durch Lamillieren eines synthetischen
Films mit dem beschriebenen Gewebe entstehen. Besonders in den letzten Jahren wurden
Gewebe aus den oben erwähnten gestreckten Bändern viel als Material für solche Hochleistungssäcke
verwendet anstatt des früher verwandten Hanfs.
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Die Verwendung von gestreckten Bändern at die Herstellung von Säcken
ermöslicht, die schwere durch Stapeln oder Herabfallen entstehende Belastungen voll
aushalten können.
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Der Betrieb des Webens aus den oben erwähnten gestreckten Bändern
brachte Schwierigkeiten mit sich, wenn die Leistung erhöht werden sollte. Dies wiederum
verhinderte die Senkung der Herstellungskosten für Stoffe aus gestrecktem Band und
bildete somit einen Engpass in der Produktion von billigen Hochleistungssäcken.
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Der Zweck dieser Erfindung ist es, die Nachteile der bisherigen Technik
auszuschalten und einen neuen Typ
von Hochleistungssäcken herzustellen,
die ohne Weben mit hoher Leistung aus gestreckten Kunstharzbändern gemacht werden.
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Der Hochleistungssack nach dieser Erfindung wird durch spiralförmiges
Wickeln gestreckter Kunstharzbänder in entgegengesetzter Richtung hergestellt und
zwar so, dass sie sich gegenseitig überschneiden und eine Menge übereinanderliegende
zylindrische Körper bilden; die übereinanderliegenden Teile der sich überschneidenden
Bänder, die den zylindrischen Körper bilden, werden miteinander verbunden ( der
Ausdruck verbinden bezeichnet in dieser Spezifikation nicht nur das Zusammenkleben
mit einem Klebemittel sonder auch ein Verschmelzen mit Wärme) und bilden einen zylindrischen
Netzwerk oder es wird ein Kunstharz film an einer oder beiden Seiten des beschriebenen
Netzwerkes befestigt, um einen zusammengesetzten Körper zu bilden und ein Ende des
zylindrischen Netzwerkes oder zusammengesetzten Körpers wird verschlossen, um einen
Boden zu bekommen.
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Von den gestreckten Bändern aus Kunstharz sind diejenigen aus Polyethylen
oder Polypropylen mit hoher Dichtiokeit besonders vorzuziehen aufgrund ihrer äußerst
großen Zugfestigkeit. Der Film zur Herstellung des oben erwähnten Netzwerkfilmes-Körpers
besteht aus Polyethylen, Polypropylen, PC oder anderen Kunstharzarten. Diese Rohmaterialien
können wahlweise verwendet werden, je nach Verwendungszweck des Hochleistungssackes.
Die spiralförmig gewickelten inneren und äußeren gestreckten Bänder der übereinander
liegenden zylindrischen Körper können einander in geeigneten Winkeln überschneiden
entsprechend dem vorgesehenen Verwendungszweck.
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Es wird jedoch vorgezogen, dass ein Hochleistungssack nach dieser
Erfindung in Längs- und Querrichtung ziemlich die gleiche Festigkeit hat. Zu diesem
Zweck ist es ratsam, dass die Bänder sich in einem Winkel von etwa 900 überschneiden.
Auch die Breite und Anzahl der gestreckten Bänder und der Abstand, in dem sie gewickelt
werden, kann wahlweise bestimmt werden, entsprechend dem Verwendungszweck des Sackes.
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Nehmen wir zum Beispiel den Bandabstand für einen Sack, der feines
Pulver aufnehmen und der luftdicht sein soll; in diesem Falle werden die Bänder
spiralförmig so gewickelt, dass ihre Kanten dicht aneinander stoßen oder sich leicht
überlappen. Wenn der Sack dagegen luftdurchlässig sein soll, werden die Bänder so
gewickelt, dass ein geeigneter Abstand zwischen Ihnen bleibt.
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Diese Erfindung ermöglicht die Herstellung eines Hochleistungssackes
mit hoher Produktionsleistung nach dem später beschriebenen einfachen Verfahren.
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Somit werden durch die Erfindung die Kosten solch eines Sackes drastisch
gesenkt im Vergleich zu einem Sack der bisherigen Technik, die Weben und Lamillieren
erforderte. Auch hat der Sach nach der Erfindung eine bemerkenswert große mechanische
Festigkeit. Außerdem wird bei diesem Hochleistungssack einfach ein Ende des zylindrischen
Netzwerkes oder Netzwerkfilmkörpers verschlossen, um einen Boden zu bilden, so daß
es nicht mehr erforderlich ist, diese Kanten zu verschließen nach der bisherigen
Technik, wobei ein Sach aus flachen Stücken hergestellt wurde. Auch in dieser Hinsicht
hat die gegenwärtige Erfindung den Vorteil, das Verfahren zur Herstellung von Säcken
zu vereinfachen.
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Diese Erfindung kann anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
besser verstanden werden, wenn auch die beiliegenden Zeichnungen betrachtet werden:
Fig. 1 ist die Draufsicht einer Sack-Herstellungsanlage, die für diese Erfindung
verwendet wird.
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Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang Linie II - II in Abbildung 1.
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Fig. 3 ist eine Blockzeichnung des Herstellungsverfahrens eines Hochleistungssackes
mit der Vorrichtung gemäß Abbildung 1.
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Hochleistungssackes
dieser Erfindung, der auf der Vorrichtung gemäß Abbildung 1 hergestellt wird.
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Fig. 5 ist ein Aufriss einer anderenbei dieser Erfindung verwendeten
Vorrichtung.
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Fig. 6 ist ein Querschnitt entlang der Linie VI -VI in Abbildung 5.
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Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie VII -VII in Abbildung
6.
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Fig. 8 ein vergrößerter Querschnitt des Teils C in Abbildung 5.
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Fig. 9 ist ein Aufriss eines Teils noch einer anderen bei dieser Erfindung
verwendeten Vorrichtung.
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Fig. 10 ist ein Querschnitt eines Teils einer weiteren Vorrichtung,
die für die Erfindung - entsprechend Abbildung 6 - verwendet wird.
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Fig. 11 ist eine perspektifische Ansicht des Hautpteils einer weiteren
für die Erfindung verwendeten Vorrichtung.
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Fig. 12 ist eine Draufsicht der Vorrichtung gemäß Abbildung 11, aus
der die Anordnung der endlosen Riemen hervorgeht.
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Die Fig. 13 - 15 zeigen hauptsächlich einen Filmaufbringungs-Mechanismus
zu der Vorrichtung gemäß Abbildung 5.
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Fig. 16 ist eine perspektifische Ansicht eines anderen Types des Hochleistungssackes
nach der Erfindung.
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Fig. 17 ist ein vergrößerter Querschnitt des Materials des Hochleistungssackes
gemäß Abbildung 16.
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Fig. 13 - 20 sind vergrößerte Querschnitte der Sackmaterialien, für
andere Arten der Hochleistungssäcke entsprechend der Erfindung verwendet werden.
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Fig. 21 und 22 sind teilweise geschnittene Aufrisse noch einer anderen
Art von Hochleistungssäcken entsprechend der Erfindung.
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Fig. 23 i9 ein teilweise geschnittener Auftss noch eines anderen Hochleistungssackes
entsprechend der Erfindung.
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Fig. 24 ist ein Querschnitt entlang der Linie XXIV -XXIV - in Abbildung
23.
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Fig. 25 ist ein teilweise geschnittener Aufnss eines weiteren Hochleistungssackes
der Erfindung.
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Fig. 26 ist ein Querschnitt entlang der Linie XXVI -XXVI - in Abbildung
25 -Fig. 27 ist eine perspektifische Ansicht einer Abwandlung des Materials eines
Hocvhleistungssackes aus einem zylindrischen Netzwerk-Filmkörper.
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Fig. 28 ist eine teilweise geschnittene perspektifische Ansicht des
Sackmaterials von Abbildung 27, deren untere Hälfte und obere Hälfte umgeschlagen
ist.
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Fig. 29 ist eine perspektifische Ansicht eines Hochleistungssackes,
der hergestellt wurde, durch Verschließen des einen Endes des Sackmaterials gemäß
Abbildung 28.
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Fig. 30a und 30b bilden gemeinsam eine perspekti#-fische Ansicht einer
anderen Abwandlung des Materials eines Hochleistungssackes, der aus einem zylindrischen
Netzwerk-Filmkörper hergestellt wurde.
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Fig. 31 ist ebenfalls teilweise geschnitten und stellt perspektifisch
dar wie das innere und äußere Sackmaterial - Abbildungen 30a und 30 b -übereinander
liegt.
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Fig. 32 ist die perspektifische Ansicht eines Hochleistungssackes
- hergestellt durch Verschließen -des einen Endes der übereinanderliegenden Sackmaterialien
- Abbildung 31 -.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
ein Hochleistungssack nach dieser Erfindung und eine Methode zu seiner Herstellung
beschrieben.
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Siehe Fig. 1 und 2: Ein geeignetes zylindrisches Teil 2 - bedeckt
mit zylindrischem Kunstharzfilm 1 wird um die Achse A - A gedreht unter Verwendung
einer Antriebsvorrichtung 3.
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Das zylindrische Teil 2 wird gehalten von dem Unter stütztmgsteil
4, dass an beiden Seiten so angeordnet ist, dass es abgenommen werden kann.
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Das gestreckte Band 6, dass sich auf einer Spule 5 befindet, wird
um die Oberfläche des Films 1 gewickelt, während ein Klebstoff 8 unter Verwendung
einer Beschichtungsrolle 7 auf das Band 6 aufgetragen wird. Das Band 6 wird mittels
einer Andrückrolle 9 auf den Film gewickelt. Der Träger 10 der Spule 5 wird von
der durch Antrieb 12 bewegten Keftenvorrichtung 11 entlang der Achse A - A des zylindrischen
Teils 2 transportiert und ist mit dessen Drehbewegung verriegelt, wodurch das gestreckte
Band spiralförmig um das zylindrische Teil 2 gewickelt wird.
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'wenn das spiralförmige Wickeln des gestreckten Bandes 6 um das zylindrische
Teil 2 beginnend an dem einen Ende 13 des zylindrischen Films 1 am anderen Ende
14 dieses Films 1 beendet ist, wird ein Endschalter 15 betätigt, der sich unter
dem Träger 10 der Spule 5 befindet, damit der Antrieb 12 beginnt sich in entgegengesezter
Richtung zu drehen. Diese entgegengesetzte Drehung wird auf die Kettenvorrichtung
11 übertragen, damit der Träger 10 der Spule 5 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung
transportiert wird, so daß das gestreckte Band 6, diesmal beginnend am Ende 14,
in Richtung des Endes 13 um den Film 1 gewickelt wird und die Spiralen umgekehrt
- wie auf Fig. 3 ersichtlich - verlaufen. tenn der oben erwähnte Wickelvorgang sooft
wie erforderlich wiederholt wird, *entsteht ein Netzwerk-Flknkörper 16, gemäß Abbildung
4, weil ein Netzwerk, bestehend aus sich überschneidenden gestreckten Bändern auf
die Oberfläche des zylindrischen Films geklebt wird. ;;enn dieser zusammengesetzte
Körper 16 an einem Ende verschlossen wird, nachdem er von dem zylindrischen Teil
2 abgenommen worden ist, erhält man einen Hochleistungssack, bestehend aus dem zusammengesetzten
Körper 16.
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Abgesehen von der oben erwähnten Methode, kann das Aufkleben auch
nach einem anderen Verfahren erfolgen. Es besteht in vorherigem Be ziehen der Fläche
des gestreckten Bandes 6, die angeklebt werden soll, mit im Handel erhältlichen
trockenen Lamillier-Klebstoff oder warmem, flüssigem Klebmittel und nach dem Trocknen
im Aufnahmen des Bandes 6 auf die Spule 5 und im Wickeln des beschichteten Bandes
um die Oberfläche des Films 1.
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Auf diese Weise wird ein Netzwerk aus dem beschriebenen gestreckten
Band durch Erwärmen der Andrückrolle 9 auf 60 - 900 C auf den Film 1 geklebt. Wenn
eine Vielzahl von Spulen 5 zur Aufnahme des gestreckten Bandes 6 vorgesehen werden,
können nach der vorher beschriebenen Klebemethode gleichzeitig mehrere gestreckte
Bänder 6 der Sackherstellungsmaschine zugeführt werden. außerdem kann das Ausfkleben
nach einem Verfahren erfolgen, in dem 2 Spulen kombiniert mit einem Antriebsmechanismus
verwendet werden; hierbei werden 2 Bänder auf einen zylindrischen Kunstharzfilm
1 gewickelt und geklebt, beginnend an beiden Enden dieses Films 1 in Richtung des
jeweiligen entgegenersetzten Endes. Ls ist einleuchtend, dass die zuvor erwähnten
verschiedenen Klebemethoden in geeigneter Kombination angewandt werden können und
auch das Verfahren, nach dem das gestreckte Band vorher mit einem Klebstoff bestrichen
wird, kann in jede oben beschriebene Klebemethode oder Kombination von Klebemethoden
einge-~plant werden. Jede der obigen Klebemethoden ist nützlich für die Steigerung
der Produktionsleistung für Hochleistungssäcke.
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Bisher ist die Methode zur Herstellung eines Hochleistungssackes aus
einem zusammengesetzten Körper bestehend aus einem zylindrischen Netzwerk und einem
Film beschrieben worden. Auch wenn der Sack nur aus einem zylindrischen Netz hergestellt
wird, kann im wesentlichen derselbe Prozess angewendet werden mit einigen geringen
Änderungen und unter Weglassung des zylindrischen Kunstharzfilms. Wenn das Wickeln
des gestreckten Bandes beginnt, muss sein vorderes Ende auf dem zylindrischen Teil
2 auf geeignete Art befestigt werden und das Klebemittel sollte vorzugsweise nur
an den Stellen des sich überschneidenden Bandes aufgetragen werden, die übereinander
liegen.
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Zu diesem Zwecke ist es ratsam, eine Anordnung zu wählen, die es zum
Beispiel ermöglicht, dass die Beschichtungsrollen der Abbildung 1 und 2 das Band
intermetierend berührt und diese Rolle 7 jedesmal zu betätigen wenn diejenigen Längen
des sich überschneidenden Bandes 6 die übereinanderliegend der Beschichtungsvorrichtung
zugeführt werden.
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Der Durchmesser des zylindrischen Teils 2 wird nach den gewünschten
Abmessungen des Hochleistungssackes bestimmt, der aus einem Netzwerk oder einer
Netzwerk-Filmkombination hergestellt werden soll. Es ist deshalb angebracht, für
eine praktische Sackherstellungsvorrichtung mehrere zylindrische Teile 2 vorzusehen
und sie abwechselnd zu gebrauchen.
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Der Winkel, in dem das gestreckte Band 6 um das zylindrische Teil
2 oder die zylindrische Form des Kunstharzfilms auf diesen Teil 2 gewickelt wird,
kann wunschgemäß gewählt werden.
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Wenn jedoch das Band 6 in einem Winkel von etwa 450 A - A des zylindrischen
Teils 2 gewickelt wird, erhält man einen Sack mit im wesentlichen mit der gleichen
mechanischen Festigkeit in Längs-und Querrrichtung und die Bänder überschneiden
sich in einem Winkel wen etwa 900.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 5 - 15 wird jetzt eine andere Methode zur
Herstellung eines Hochleistungssackes entsprechend der Erfindung beschrieben.
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ln Fig. 5 - 8 kennzeichnet die Zahl 7 immer einen endlosen Riemen.
ie aus den Zeichnungen ersichtlich, Dind 4 endlose Riemen vorgesehen. Diese endlosen
Riemen sind auf einem inneren Gestell 8 so angeordnet, dass ihre äußeren Stränge
in Umfangsrichtung den gleichen Abstand voneinander haben und dass, wenn sie weiter
in Uuäigsrichtung gespannt werden, im wesentlichen eine zylindrische Form mit 8-eckigem
Querschnitt annehmen wie aus Fig. 6 ersichtlich. Die äußeren Riemenstränge 17 bewegen
sich ( wie durch den Pfeil angezeigt) mit gleicher Geschwindigkeit aufwärts entlang
der Achse B - 3 der oben beschriebenen zylindrischen Form.
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Die Nummern 20 und 19 kennzeichnen obere und untere Halterungen, die
rotierend eine oder mehrere ( gemäß Fig. 8) Spulen 21 und 22 unterstützen. ( Diese
Nummern bezeichnen obere und untere Spulen-Gruppen). Um jede dieser Spulen sind
obere und untere Gruppen 23 und 24 klebender gestreckter Bänder aus Kunstharz gewickelt.
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Die oberen und unteren Halterungen 18 und 19 können sich in entgegengesetzter
Richtung mit gleicher Geschwindigkeit auf oberen und unteren ringförmigen Schienen
28 und 27 drehen, die auf oberen und unteren äußeren Gestellen 26
bzw.
25 befestigt sind; diese Drehbewegung erfolgt über einen Antriebsmechanismus, bestehend
aus Antriebsmaschine 29, oberen und unteren Riemenscheiben 31 und 30, oberen und
unteren Riemen 33 und 32 und Getriebe 34.
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Die untere Gruppe 23 des klebenden gestreckten Bandes aus Kunstharz
wird um die oben beschriebene 8-eckige Form gewickelt, die durch die äußeren Stränge
der endlosen Riemen 17 gebildet wird. \ trend die endlosen Riemen 17 in Betrieb
sind, rotiert die untere Halterung 19 um die 8-eckige zylindrische Form.
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Dann werden die Bänder 23 spiralenförmig gewickelt, so daß sie einen
8-eckigen zylindrischen Körper bilden. Andererseits wird die obere Bandhalterung
20 entgegengesetzt zu der unteren Halterung 19 gedreht, dann wird die obere Gruppe
24 des gestreckten Bandes spiralförmig entgegengesetzt zu den unteren Bändern 23
über diese gewickelt, sc daß sie sie überschneidet und auf ähnliche Weise einen
8-eckigen zylindrischen Körper bildet. Nach dem Kleben der übereinanderliegenden
Stellen der sich überschneidenden Bänder 23 und 24 kann ein 8-eckiges zylindrisches
Netzwerk 35 kontinuierliche an den oberen Enden der endlosen Riemen 17 herausgezogen
werden. Dieses Netzwerk wird zwischen den Andrückrollen 36 gepresst, um das Kleben
sicherzustellen in Form des plattgedrückten zylindrischen Körpers 37 herausgezogen
und aufgeeignete Länge geschnitten. .;eng der abgeschnittene Teil des Netzwerkes
an einem Ende verschlossen wird, entsteht der gewünschte Hochleistungssack. Außerdem
werden, falls erforderlich, ine oder mehrere Gruppen zusätzlicher Rollen 38 vorgesehen,
um zu verhindern, dass die Maschen des 8-eckigen zylindrischen Netzwerkes 35 beim
Plattdrücken verformt werden.
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Fig. 7 ist ein Querschnitt entlang der Linie VII -VII von Fig. 6;
Sie zeigt genau den Teil, der von Fig. S dargestellten Sackherstellungsvorrichtung
nach dieser Erfindung, der zu dem endlosen Riemen 17 gehört. An der Außenseite des
inneren Gestells 18, das auf einem Unterbau angeordnet ist, sind mehrere Lagerböcke
39 befestigt. Es werden mehrere Rollen 40, 41 und 42 vorgesehen, deren Achsen von
den Lagert böcken 39 gehalten werden und jeder endlose Riemen 17 wird über diese
Rollen 40 und 41 und 42 gespannt; die obersten und untersten Rollen 40 und 41 werden
von einer Antriebsmaschine 45 und Obertragungsvorrichtung ~46 angetrieben, verriegelt
mit einer Kette 43 und Kettenrad 44, damit der äußere Strang' jeden endlosen Riemens
17 aufwärts bewegt werden kann. Die Rolle 42 wird als freie Führungsrolle benutzt
und es wird.
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eine erforderliche Anzahl davon vorgesehen. um zu vermeiden, dass
der endlose Riemen 17 sich verzieht.
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Die endlosen Riemen 17 sind so eingestellt, dass sie sich mit gleicher
Geschwindigkeit bewegen. Der endlose Riemen 17 kann aus jedem Material bestehen,
wenn es mechanisch stark ist und sich nicht verzieht, z.B. aus dünnem rostfreien
Stahlblech, Kunststoff mit schnurumgebenen Gummi, allein oder in einer Verbindung
angewendet. Wenn das Band durch Wärme zusammengeklebt wird, muss er diese Klebetemperatur
aushalten rig. e ist ein vergrößerter Schnitt des Teils C von Fig. 5 und dient zum
besseren Verständnis der Bandhaltevorrichtung und des Spulenaufbaues. Die gleichen
Teile in Fig. 8 und Fig 5 - 7 sind mit den gleichen Nummern versehen.
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Bisher ist der Fall beschrieben worden, dass 4 endlose Riemen kombiniert
werden, um eine zylindrische Form mit 8-eckigem Querschnitt zu bilden. Es ist vorzusehen,
dass der Querschnitt sich soweit wie möglich einer Kreisform nähert; dann müsste
eine größere Anzahl von endlosen Riemen verwendet werden. Da jedoch solch eine Anordnung
den Bau der Sackherstellungmaschine kompliziert, wird sie nur empfohlen, wenn ein
Hochleistungssack mit verhältnismäßig großem Durchmesser hergestellt werden soll.
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Das Kleben der Bänder kann durch direktes Heißkleben unter Verwendung
der Andrückrollen 36 als Wärmerollen erfolgen oder nach einem anderen Verfahren,
das darin besteht, die äußere Fläche des Bandes 23, die den inneren Teil eines zylindrischen
Netzwerkes bildet und/oder die innere Fläche des Bandes 24 den äußeren Teil des
zylindrischen Netzwerkes bildet mit warmhärtbarem lösungsartigem Klebstoff zu bestreichen,
der sehr haltbar ist und ihn danach trocknen zu lassen; oder es wird vorher ein
mit warmem flüssigen Klebemittel bestrichenes und dann abgekühltes Band auf eine
Spule gewickelt und das Band wird, falls erforderlich, zwischen den Andrückrollen
36, die als Wärmerollen verwendet werden, Õepresst; später wird dann weiter abgekühlt
mit separaten Kühlrollen. Zum Bandkleben muss auch eine Vorrichtung verwendet werden
können, die fortlaufend einen Klebstoff auf die übereinanderliegenden Teile der
sich überschneidenden Bänder aufträgt direkt bevor sie in die Sackmaschine eingeführt
werden.
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Der Winkel auf den Bändern 23 und 24, die das zylindrische Netzwerk
37 bilden und der Achse B - 3 dieses
Netzwerkes sowie der Winkel,
in dem diese Bänder 23 und 24 sich überschneiden, kann frei bestimmt werden durch
Variieren des Verhältnisses von Geschwindigkeit der endlosen Bänder 17 zur Umdrehungsgeschwindigkeit
der Bandhalterungen 19 und 20. Am günstigsten ist es jedoch, wenn die Bänder 23
und 24 so gewickelt werden, dass sie einen Winkel von ungefähr 450 mit der oben
erwähnten Achse B - B bilden, weil dann ein Sack mit großer mechanischer Festigkeit
entsteht, dessen Bänder 23 und 24 sich in einem Winkel von etwa 900 über schneiden.
Die Anzahl der auf den Bandhaltevorrichtungen 19 und 20 befestigten Spulen werden
zweckmäßigerweise nach dem Winkel festgelegt, der von den Bändern mit der Achse
B - 3 gebildet werden, ferner nach ihrer Breite und ihrem Abstand.
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Abbildung 9 zeigt die Verwendung von langen endlosen Riemen und 4
Bandhalterungen. Der Zwischenraum zwischen den Bändern 49 und 50 die aus den unteren
beiden Band halterungen 47 und 48 kommen, wird durch die Bänder 53 und S4ausgefüllt,
die aus den beiden unteren Haltevorrichtungen 51 und 52 zugeführt werden. Solch
eine Vorrichtung produziert einen stärkeren Hochleistungssack, dessen zylindrisches
Netzwerk aus offensichtlich verflochtenen Bändern - gebildet wird.
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Um ein gleichmäßiges und festes Kleben der Bänder zu erreichen ist
es besser, wenn der von dem Riemen eingenommene Teil des Umfangs der zylindrischen
Form, die durch endlose Riemen gebildet wird und einen vieleckigen Querschnitt hat,
so breit wie möglich ist.
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Solch eine Anordnung kann durch die Verwendung eines weichen Riemenmaterials
und besonders geformter FUhrungsrollen 55 und 56 mit dem von Fig. 10 dargestel#ter
Querschnitt
realisiert werden Jedoch auch in diesem Fall ist nicht zu vermeiden, dass die Konstruktion
der Sackherstellungsvorrichtung ziemlich kompliziert wird. Um dieses Problem leicht
zu lösen, wird eine Vorrichtung oupEohlen, die gemeinsam von Fig. 11 und 12 dargestellt
wird. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, werden obere und untere Gruppen 17a und 17 von
endlosen Riemen verwendet um eine zylindrische Form zu erzielen. Die endlosen Riemen
sind so angeordnet, dass sie in Richtung der Achse D~- D der zylindrischen Form
die äußeren Flächen an beiden Seiten der jeweiligen endlosen Riemen sich gegenseitig
ausgleichen.
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Außerdem sind die oberen und unteren endlosen Riemen mit zusätzlichen
Andrückrollen 38a bzw. 38 versehen.
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Solch eine Vorrichtung gewährleistet festes Kleben aller übereinanderliegender
Teile dersich überschneidenden Bänder, weil sie immer fest zusammengepresst werden,
bevor sie die Sackmaschine über den oberen endlosen Riemenl7 verlassen.
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Wenn das von dem Sack aufnehmende Material pulverförmig ist oder von
solch einer Art dass Feuchtigkeit und Staub nicht eindringen dürfen, ist es besser,
wenn ein Netzwerk aus gestrecktes Kunstharzbändern zur Herstellung des Hochleistungssackes
verwendet wird, eine oder beide Seiten dieses Netswerkes mit einem Film zu beschichten,
wie oben beschrieben. Zu diesem Zweck ist es möglich, erinen Film z.B. aus einer
T-Form herauszupressen und ihn mit dem Netzwerk zu lamillieren das nur aus gestreckten
@ändern nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist. Wenn man jedoch
einen Film auf das Netzwerk klebt, während dieses Letztere hergestellt wird, kann
die Produktionsleistung mehr gesteigert werden.
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Fig. 13 - 15 zeigen die Verfahren zur Erreichung des oben gestreckten
Zieles. In Fig. 13 bezeichnet die Nr. 57 eine Film-Haltevorrichtung.
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Ein breiter flacher Film 58 wird unter Verwendung einer Antriebsmaschine
59 und Übertragungvorrichtung 60 mit einer gewissen Geschwindigkeit die mit der
Geschwindigkeit der endlosen Riemen 17 verriegelt ist spiralförmig um die zylindrische
durch mehrere endlose Riemen gebildete Form gewickelt. Es wird so gewickelt, dass
keine Lücken zwischen den nebeneinanderliegenden Kanten des gewickelten Films bleibt.
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(Falls erforderlich, können die Filmkanten auch übereinander liegen).
Danach werden gestreckte Bänder spiralförmig um den Film gewickelt, wie durch Fig.
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5 - 12 dargestellt, um einen Hochleistungssack bestehend aus der Kombination
eines zylindrischen Netzwerkes und eines Films zu erhalten.
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Nach den auf Fig. 14 und 15 dargestellten Verfahren werden ein oder
2 breite Filme 62 und 63 von den Rollen 64 und 65 zum unteren Ende der endlosen
Riemen 17 geleitet und durch eine Führung1 so gewickelt, dass sie die durch die
endlosen Riemen 17 gebildete zylindrische Form umhtllen. Seide Enden des einzeln
gewickelt Films ( Fig. 14 ) werden zusammengeklebt und die jeweiligen Enden der
beiden gewickelten Filme rig 15) werden ebenfalls zusammengeklebt. Unter diesen
ieeingungen kann der einzelne oder doppelte Film sich über die Oberfläche der zylindrischen
Form aufwärtsbewegen, um einen zylindrischen Filmkörper zu bilden.
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In diesem Fall können die Filmkanten sich überschneiden, falls erforderlich.
Danach werden Binder um den zylindrischen Filmkörper gewickelt; der so entstandene
Netz-Ylerk-Filmkörper wird nochmals mit einem anderen Film
beschichtet
und man erhält einen Hochleistungssack, bei dem das Netzwerk zwischen 2 Filmen liegt.
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Wenn ein Hochleistungssack nach dieser Erfindung aus gestreckten Kunstharz
bändern kombiniert wird mit Garnen oder Fasern, wasserbindenden Bändern, gestreckten
Bändern aus schwer weichwerdendem, thermoplastischem Kunstharz oder gestreckten,
geschäumten Bändern aus thermoplastischem Kunstharz usw, ( oder die zuerst erwähnten,
gestreckten Kunstharzbänder können teilweise und ganz durch die oben genannten Materialien
ersetzt werden), dann entsteht ein Hochleistungssack mit verschiedenen ausgezeichneten
Eigenschaften. Natürlich kann auch in dem oben erwähnten Fall ein Kunstharz film
auf das beschriebene aus Bändern gebildete Netzwerk geklebt-werden, um einen Hochleistungssack
aus einer Netzwerkfilmverbindung zu erhalten.
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Nachfolgend wird die kombinierte Verwendung der hauptsächlichen gestreckten
Kunstharzbänder und anderer oben aufgeführter Materialien beschrieben.
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Fig. 16 ist eine perspektifische Ansicht eines Hochleistungssackes
bestehend aus diesen gestreckten Bändern der ein- oder beidseitig starken Bändern
beklebt ist.
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Fig. 17 ist ein vergrößerter Querpchnitt des auf Fig. 46 dargestellten
Sackes. Der Sack auf Fig. 17 entsteht in dem Garne 66 auf eine Seite eines gestreckten
Kunstharzbandes 67 geklebt werden und dieses Band 67 spiralförmig so gewickelt wird,
dass seine Kanten sich leicht überschneiden und ein innerer zylindrischer Körper
gebildet wrd; ein anderes Stück gestreckten Kunstharzbandes 67 dessen eine Seite
mit den genannten Garnen beklebt ist
wird in entgegenesetzter Richtung
spiralförmig gewickelt, so daß ein äußerer zylindrischer Körper entsteht. Dann werden
die nicht mit den Garnen 66 beklebten Seiten der Bänder zusammengeklebt, so daß
sie ein zylindrisches Netzwerk bilden und ein Ende dieses Netzwerkes wird verschlossen,
um einen Boden 68 zu erhalten.
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Die Garne werden zur Verstärkung verwendet und es können je nach Verwendungszweck
natürliche Garne Z aus Baumwolle und Hanf gewählt werden, außerdem synthetische
Fasern aus Polyamid, Polyvinylalkohol und Polypropylensystemen. Diese Garne zur
Verstärkung können im voraus auf gestreckte Bänder geklebt werden oder während aus
diesen Bändern ein zylindrischer Körper gebildet wird.
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Fig. 18 - 20 sind vergrößerte Teilquerschnitte der Sackmaterialien,
die für andere Arten von mit Garn verstärksten Hochleistungssäcken entsprechend
der Erfindung verwendet werden, In diesen Fig. bezeichnet die Zahl 66 immer Garne
und die Zahl 67 immer gestreckte Bänder.
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Fig. 18 zeigt eine Anordnung, bei der Garn an der äußeren Fläche einer
Verbindung aus übereinanderliegenden zylindrischen Körpern aus gestreckten Bändern
und zwischen diesen übereinanderliegenden zylindrischen Körpern angebracht wird;
Fig. 19 zeigt eine Anordnung in der sich Garne zwischen den übereinanderliegenden
zylindrischen Körpern befinden und Fig, 20 zeigt eine Anordnung mit Garnen an den
äußeren und inneren Oberflächen der Verbindung aus übereinanderliegenden zylindrischen
Körpern aus gestrecktem Band und zwischen diesen Körpern.
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Wenn ein Hochleistungssack mit rutschfester Oberfläche gewünscht
wird, ist diejenige Verbindung besonders geeignet, an deren äußerer oder äußerer
und innerer Oberfläche Garne angebracht sind.
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Fig. 21 und 22 sind teilweise geschnittene Aufrisse von Hochleistun#ssäcken
mit einer Basis aus gestreckte ten Kunstharzbändern und Hydrophilen-Bändern in den
Zwischenrumen, Der Sack gemäß Fig. 21 umfasst ein Grundband aus gestrecktem Kunstharzband
69 und ein Hydrophilesband 70 aus Papier, Cellophan, Polyvinylalkohol etc; diese
beiden verschiedenen Bandtypen 69 und 70 werden spiralförmig abwechselnd gewickelt,
um einen zylindrischen Körper 71 zu bilden und um diesen Körper werden wiederum
in ähnlicher Weise diese Bänder 69 und 70 spiralförmig gewickelt, um einen äußeren
zylindrischen Körper zu bilden. Beide Körper werden zusammengeklebt und ein Ende
dieser geklebten Verbindung wird verschlossen, um einen Boden 73 zu bilden. Es ist
einleuchtend, dass die beiden Bänder die den zylindrischen Körper 72 bilden spiralförmig
in entgegengesetzter Richtung zu den Bändern des zylindrischen Körpers 71 gewickelt
werden. Da der oben erwähnte Hochleistungssack aus einem hydrophilen Band und einem
gestreckted Kunstharzband besteht, hat er ausgezeichnete Eigenschaften in Bezug
auf Feuchtigskeitsabsorbtion und Luftentfeuchtung, was sehr gUnstig ist für landwirtschaftliche
Produkte wie Reis und Weizen. Außerdem behält er die erw(lnschte FEstigkeit, weil
die beschriebenen gestreckten Binder als Grundmaterial verwendet werdn.
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Der Hochleistungssack gemäß Fig. 22 wird aus den gleichen Bändern
hergestellt wie der Sack in Fig. 21;
Der gleiche Unterschied ist,
dass ein hydrophiles Band 70 für 3 nebeneinander liegende Bänder 69 verwendet wird.
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Für die Hochleistungssäcke gemäß Fig. 21 und 22 sindpolyolefinische
Kunstharze wie Polyethylen und Polypropylen mit hoher Dichtigkeit als Material für
das gestreckte Band 69 durchaus vorzuziehen.
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Zur Zeit gibt es jedoch kein gutes hydrophiles Klebemittel für diese
polyolefinischen Kunstharze.
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Wenn deshalb das hydrophile Band 70, das gemeinsam mit dem beschriebenen
gestreckten Band verwendet wird, mit einem Klebstoff bestrichen wird, der ursprünglich
für polyolefinische Kunstharze bestimmt war, dann wird die Feuchtigskeitsabsorbtionsfähigkeit
des hydrophilen Bandes 70 reduziert. Wenn nun die Menge des hydrophilen Bandes 70
im Verhältnis zum gestreckten Band 69 gering ist, braucht das hydrophile Band 70
nicht-mit einem Klebemittel bestrichen werden. enn dagegen viel hydrohiles Band
70 mit dem gestreckten Band 69 verwendet wird, ist es am besten, das hydrophile
Band 70 mit einem durch Wärme wirkenden Klebstoff linien- oder punktförmig zu bestreichen
und ein Hochleistungssack entsteht durch thermisches Schmeltzen des Klebstoffs,
nachdem ein zylindrischer Körper aus den beiden beschriebenen Bandarten gebildet
worden ist. Dadurch wird der entstehende Sack vor einem Abfall der Feuchtigkeitsabsorbtion-
und Luftentfeuchtungsfähigkeit bewahrt. außerdem kann ein Polyethylenfilm mit geringer
Dichtigkeit zwischen die äußeren und inneren zylindrischen Körper gelegt werden,
Je nach dem vorgesehenen Verwendungszeck des Hochleistungssackes.
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vienn ein gestrecktes Band aus Kunstharz zusammen mit anderen Bändern
aus Polyethylen mit geringer Dichtigkeit
verwendet wird, steigt
die Geschmeidigkeit des entstehenden Sackes. Da das Polyethylenband mit geringer
Dichtigkeit außerdem einen niedrigen Erweichungspunkt hat, schmilzt seine Oberfläche
leicht an thermischen Kleben, wodurch die Festigkeit der Klebstelle erhöht wird.
Auch wenn das gestreckte Band zusammen mit geschäumtem Band wie geschäumtem, polyethylen,
polypropylen mit großer Dichtigkeit verwendet wird, erhält man einen geschmeidigen
Sack.
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Außerdem erhält der Sack ein besonderes gitterartiges Aussehen infolge
er Undurchsichtigkeit dieser geschäumten Bänder. jenen ferner ein geschäumtes Band
eingearbeitet wird, das durchgehende Zellen enthält, die durch die richtige Einstellung
des Schäumungsprozesses erzielt werden, dann wird ein Sack mit guter Luftdurchlässigkeit
produziert. Wenn die gemeinsam verwendeteri Bänder aus Sesam-Material in verschiedenen
Farben bestehen, erhält der entstehende Sack ein einmalig interdSS.lNt-oSD Aussehen.
Wie oben erwähnt, zann durch die geeignet Auswahl der gemeinsam verwendeten Bänder
ein Hochleistungssack auf verschiedene Art mit verschiedenen Eigenschaften und interessantem
Aussehen produziert werden, Teig. 23 und 24 stellen einen Hochleistungssack dar,
bei dem wenigstens eine der äußeren und inneren zylindrischen Körper nur aus einem
gestreckten Band aus geschäumtem Kunstharz mgefertigt wird. Dieser Sack wird durch
spiralförmiges Wickeln eines gestreckten Bandes 74 aus geschäumten, thermoplastischem
Kunstharz wie gweschäumtem Polyethylen oder geschäumtem Polypropylen hergestellt;
es entstehen innere und äußere zylindrische Körper 75 und 76, die geklebt und an
einem Ende der geklebten Verbindung verschlossen werden, so daß ein Boden 77 entsteht.
In diesem Fall wird das geschäumte Band, das entweder den inneren
Körper
75 oder den äußeren Körper 76 bildet, spiralförmig in entgegengesetzter Richtung
zu dem Band gewickelt, das den anderen Körper bildet.
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Wenn solch ein geschäumtes Band verwendet wird, könnte durch übermäßiges
Schäumen die mechanische Festigkeit des Bandes vermindert und die von einem Hochleistungssack
verlangten Eigenschaften verschlechtert werden. Deshalb ist es ratsam, einen der
inneren und äußeren zylindrischen Körper aus geschäumtem Band herzustellen und die
anderen aus nicht geschäumtem Band, damit die Festigkeit eines Hochleistungssackes
erhalten bleibt.
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Ein Sack, der diese geschäumten Bänder enthält, fasst sich weich an
und sieht besser aus, weil er weniger durchsichtig und mattiert ist. Außerdem ist
der beschriebene Sack rutschfester aufgrund seiner unregelmäßigen Oberfläche.
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Fig. 25 und 26 zeigen einen Hochleistungssack aus einer doppelten
Schicht gestreckten Bandes, eine Seite bestehend aus einem thermoplastischen Kunstharz
mit hoher Kristallinität und die andere Seite bestehend aus einem anderen thermoplastischen
Kunstharz mit einem niedrigeren Erweichungspunkt, als das erstere Kunstharz.
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In diesem Fall enthält das thermoplstische Kunstharz mit hoher Kristallinität
Polyethylen-Polypropylen- und Polyamid-Kunstharze mit großer Dichtigkeit und das
thermoplastische Kunstharz mit niedrigem Erweichungspunkt besteht aus Polyethylen,
Ethylenviny;Azetat-Copolymer oder Ethylen-Propylen-Copolymer mit niedriger Dichtigknit.
Um zu verhindern, dass die molekülare Orientiernng der Kunstharzschicht mit hoher
Kristallinität gestört wird, wenn die inneren und äußeren zylindrischan Körper
zusammengeklebt
werden, muss der Erweichungspunkt des beschriebenen schwer erweichbaren Kunstharzes
um 200 oder mehr niedriger sein, als der des gemeinsam verwendeten Kunstharzes mit
hoher Kristallinität. Wenn die doppelschichtigen Bänder so angeordnet sind, dass
die sich zugewandten Schichten des schwer weichwerdenden Kunstharzes zusammengeklebt
werden können, kann das Kunstharzmaterial frei gewählt werden. Dieses doppelschichtige
gestreckte Band kann produziert werden durch geeignete Auswahl eines der verschiedenen
Mittel z.B. durch gleichzeitiges Verarbeiten von hochkristallinem Kunstharz und
schwer weichwerdendem Kunstharz zu einem doppelschichtigen Film und anschließendes
Strecken, ferner durch Beschichten einer einzelnen Schicht hochkristallinen Kunstharzes
mit schwer weichwerdendem Kunstharz, so daß ein doppelschichtiger Film entsteht
und nachfolgendes Strecken oder durch vorheriges Strecken eines einschichtigen Films
aus hochkristallinem Kunstharz und nachfolgendes Beschichten mit schwer weichwerdendem
Kunstharz. Der durch Fig. 25 und26 dargestellte Hochleistunggsack ist durch spiralförmiges
Wickeln eines doppelschichtigen gestreckten Pandes entstanden. ine Seite davon besteht
aus hochkristallinem, thermoplastischem Kunstharz; 78 und die andere Seite besteht
aus einen anderen thermoplastischen Kunstharz mit niedrigerem Erweichunospur.'Xt
als das erstere dar 5 werden so die inneren und äußeren zylindrischen Körper 80
und 81 gebildet, die susammengekleht werden und ein lande dieser geklebten Einheit
wird verschlossen, um einen Boden 82 zu erhalten.
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Die doppelschichtigen Bander, die die inneren und äußeren zylindrischen
Körper 80 und 81 bilden, erden spiralförmig in entgegengesetzter Richtung so gewickelt,
dass die Kunstharzschichten mit niedrigem Erweichungspunkt sich
gegenüberliegen
in dem sie an der Außenseite des inneren zylindrischen Körpers und an der Innenseite
des äußeren zylindrischen Körpers angebracht werden.
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Bei einem aus doppelschichtigen Bändern Hochleistungssack können die
inneren und äußeren zylindrischen Körper fest mit Wärme zusammengeklebt werden ohne
Klebemittel, so daß der Herstellungsprozess vereinfacht wird. Außerdem hat dieser
Sack eine sehr große mechanische Festigkeit durch die Verwendung von hochschmelzenden,
hochkristallinen, thermoplattischem Kunstharz, andererseits wird er geschmeidig
durch die Verwendung von schwer weichwerdendem, thermoplastischem Kunstharz wie
Polyethylenmit hpher Dichtigkeit.
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Die Gruppen Fig. 27 - 29 sowie Fig. 30 a und 30 b bis 32 stellen Abwandungen
eines Sackes aus einer Kombination eines zylindrischen Netzwerkes und eines Films
dar. Gemäß Fig. 27 - 29 wird der Sack durch spiralförmiges Kleben eines gestreckten
Kunstharzbandes 83 auf einen zylindrischen Körper 84aus synthetischem Kunstilarzfilm
hergestellt in einem Winkel von 450 zur Achse dieses zylindrischen Körpers; die
untere Hälfte der ge-Kleben Masse wird umgeschlagen, beginnend etwa am Mittelpunkt
5 und auf die obere Hälfte gelegt. Danach wird ein runde der übereinanderliegenden
Verbindung verschlossen, um einen Boden 86 zu erhalten. Außerdem kann das gestreckte
Band 83 auch an der Außenseite des Sackes liegen wenn das Umschlagen genau entgegengesetzt
- wie gezeigt - ~erfolgt. Solch ein Sack eignet sich gut für Verwendungszwecke wo
Rutschfestigkeit erforderlich ist.
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Gemäß Fig. jOa und 30 b - 32 wird ein Hochleistungssack durch spiralförmiges
Wickeln von Kunstharzbändern 87 +) hergestellten.
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in entgegengesetzter Richtung um 2 zylindrische Formen 88 und 89 aus
Kunstharzfilm mit leicht unterschiedlichem Durchmesser hergestellt.
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(Siehe Fig. 30 a und 30 b), wobei das Wickeln im wesentlichen in einem
Winkel von 450 zur Achse der zylindrischen Form erfolgt;das Band wird auf den Film
geklebt, die beiden zylindrischen Formen 88 und 89 werden übereinander gestülpt
- wie aus Fig. 31 ersichtlich - und ein Ende der übereinanderliegenden Einheit wird
verschlossen, um einen Boden 90 zli bekommen.
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Bei allen Möglichkeiten, die von der Gruppe Fig. 27 bis 29 sowie Fig.
30a-und 30 b bis 32 dargestellt werden, wird die Handhabung eines Sackes erleichtert,
wenn seine obere Kante zu einer einzigen Schicht zusammengefasst wird durch Verbinden
der äußeren zylindrischen Körper zum Beispiel durch Kleben.