DE19640733A1 - Verfahren zur Hemmung der unbegrenzten Profileration, Tumorbildung oder Metastasierung CD30 Antigen exprimierender Zellen - Google Patents
Verfahren zur Hemmung der unbegrenzten Profileration, Tumorbildung oder Metastasierung CD30 Antigen exprimierender ZellenInfo
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Description
Tierische und menschliche Zellen exprimieren eine Vielzahl von
Antigenen auf der Zelloberfläche, wo sie u. a. als Rezeptoren für lösliche
Moleküle oder als Kontaktstrukturen zu benachbarten Zellen dienen. Ein
geringer Anteil dieser Oberflächenmoleküle sind bisher in ihrer
molekularen Struktur bekannt, deren Funktion ist aber nur für wenige
Rezeptoren aufgeklärt.
Zahlreiche Oberflächenantigene hämatopoetischer Zellen sind mit Hilfe
von Antikörpern im sog. "cluster of differentiation" (CD) definiert. Eines
dieser Antigene ist das CD30 Antigen, das nur bei sehr wenigen
normalen Zellen ausgeprägt ist, z. B. bei einer Subpopulation von
aktivierten CD45RO+ T-Zellen und von normalen Lymphozyten in der
Umgebung von B-Zell Follikeln und Germinalzentren im Lymphknoten
(Ellis et al., J. Immunol. 151, 2380, 1993). Das CD30 Antigen ist ein
phosphoryliertes 120 kDa Membran-Glykoprotein, das aufgrund von
Sequenzhomologien der Familie der TNFINGF Rezeptor Familie
zugeordnet wird (Dürkop et al., Cell 68, 421, 1992). Auf der
extrazellulären Seite zeigt das CD30 Molekül Homologie zu anderen
Mitgliedern dieser Familie, z. B. TypI und TypII TNF-Rezpetor, CD27,
CD40, 4-1 BB, OX40 und CD95 (Gruss und Dower, Blood 85, 3378, 1995).
Der an CD30 bindende Ligand CD30L ist ein Protein, das aufgrund seiner
Strukturähnlichkeit der Familie TNF-ähnlichen Proteine zugeordnet
wurde. (Smith et al., Cell 73, 1349, 1993). Die Funktion des CD30
Moleküls wie auch seines Liganden ist bisher nicht geklärt.
Seit längerem ist bekannt, daß das CD30 Antigen auf der Oberfläche von
einigen Tumorzellen in einer sehr viel höheren Dichte ausgeprägt ist als
auf der Oberfläche von CD30+ normalen Zellen. So findet man eine
erhöhte CD30 Expression in den malignen Zellen des Hodgkin-
Lymphoms, den sog. Reed-Sternberg (RS) Zellen, in fast allen patho
histologischen Formen. Auch wird das CD30 Antigen bei Zellen
embryonaler und mesenchymaler Tumore sowie bei Epstein-Barr Virus
und HTLV I, II-Virus infizierten Lymphozyten und assoziierten
Tumoren (EBV+ Burkitt-Lymphom, HTLV-I+ adulte T-Zell Leukämie)
gefunden (Pallesen und Hamilton-Dutoit, Am. J. Pathol. 133, 446, 2988;
Stein et al., Cancer Res. 117, 15, 1989; Pallesen, Histopathol. 16, 409,
1990). Die funktionelle Konsequenz der Interaktion von CD30 auf der
Oberfläche der Tumorzellen und dem CD30Ligand auf normalen T-Zellen
ist unklar. Bei den Reed-Sternberg Zellen löst der CD30 Ligand nach
Bindung an deas CD30 Antigen eine verwirrende Vielzahl von
verschiedenen Reaktionen der RS-Zellen aus, u. a. eine erhöhte
Expression von Oberflächenmolekülen, wie CD54 und B7, oder erhöhte
Sekretion von Zytokinen, wie IL-2, TNF-α, IFN-γ (Gruss und Dower, Blood
85, 3378, 1995). Kreuzverknüpfung der CD30 Antigen-Moleküle auf der
Hodgkin-Zelle mit Hilfe anti-CD30 Antikörper, z. B. M44 und M67 (Smith
et al., Cell 73, 1349, 1993; Gruss et al., Blood 83, 2045, 1994), führt zur
Aktivierung der Hodgkin-Zelle, zur gesteigerten Proliferation und
Sekretion von IL-6 (Gruss et al., Blood 87, 2443-2449, 1996). IL-6
wiederum unterstützt vermutlich die autonome Proliferation der
Hodgkin-Zelle und trägt zum ungehemmten Wachstums des Tumors bei.
Das Hodgkin-Lymphom (Lymphogranulomatose) ist mit einem Anteil
von ca. 50% aller malignen Lymphome die häufigste Erscheinungsform
maligner Prozesse des lymphorektikären Systems. Zwar wird durch eine
kombinierte Radio- und Chemotherapie Heilungsraten von 70%-85%
erreicht, jedoch liegt die 5-Jahres-Überlebensrate bei fortgeschrittenen
Stadien nur etwa bei 50%. Dieses bedeutet, daß immer noch jeder zweite
Patient mit einem fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom an den Folgen
dieser Erkrankung stirbt, insbesondere aufgrund einer hohen Rate der
Therapie-refraktären Rezidive (Diehl, Pfreundschuh, Löffler: Cooperative
trials of Hodgkin′s lymphoma in the Federal Republlic of Germany. J.
Cancer Res. Clin. Oncol. 116, 106-108, 1990). Es wird davon
ausgegangen, daß die hohe Rate der Rezidive auf persistierende
residuale Tumorzellnester im Knochenmark oder anderen infiltrierten
Organen zurückzuführen ist, die durch konventionelle Therapeutika und
durch Bestrahlung nicht erreicht werden oder eine Resistenz entwickelt
haben. Es wird deswegen versucht, mit Hilfe gegen CD30 gerichteter
Antikörper gewünschte Pharmaka in der Nähe der Tumorzellen zu
akkumulieren, bevorzugt durch Kopplung oder durch Komplexbildung
des Antikörpers mit einer pharmazeutisch wirksamen Substanz, z. B. mit
zytotoxischen Substanzen (Hellström et al., Antibodies for drug
delilvery. in: Controlled Drug Delivery, Fundamentals and Applications,
2nd ed., Robinson, Lee, Editors, New York, Marcel Dekker, pp 623-632,
1987), Toxinen (Vitetta et al., Science 238, 1098-1104, 1987),
Radioisotopen (Dykes et al., Cancer Treatment Reviews 14, 87-106,
1987) oder Enzymen zur spezifisichen Aktivierung von Pro-drugs am
Tumor (Sahin et al., Cancer Res. 50, 6944-6948, 1990). Der
therapeutische Erfolg in der Unterdrückung der Metastasierung und
Rezidive ist jedoch sehr limitiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur
Verfügung zu stellen, das spezifisch CD30 exprimierende, neoplastisch
entartete Tumorzellen in ihrer Fähigkeit zu unbegrenzter Proliferation,
zu maligner Tumorbildung und zur Metastasierung hemmt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Verwendung eines CD30-bindenden
(Poly)Peptids, welches zur Hemmung der unbegrenzten Proliferation,
malignen Tumorbildung und Metastasierung geeignet ist und welches
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Molekül Spezifität und
Affinität zu dem extrazellulären Teil des CD30 Antigens aufweist, keine
Kreuzvernetzung der CD30 Antigene auf der Zelloberfläche verursacht
und keine intrazelluläre Signalkette des CD30 Antigens auslöst.
Es zeigte sich überraschenderweise, daß die erhöhte Expression des CD30
Antigens nach transgener Expression hämatopoetischen, epithelialen
oder fibroblastoiden Zellen die Fähigkeit zur malignen Tumorbildung
und Metastasierung verleiht, während die Zellen ohne oder mit
niedriger Expressionsdichte des CD30 Antigens diese Fähigkeit nicht
ausprägen. Überraschenderweise zeigte sich weiterhin, daß Moleküle an
den extrazellulären Teil des CD30 Antigens spezifisch binden können,
ohne eine Kreuzvernetzung der CD30 Antigene auf der Zelloberfläche zu
verursachen und ohne ein intrazelluläres Signal des CD30 Antigens
auszulösen. Weiterhin zeigte sich überraschenderweise, daß Moleküle
mit diesen Eigenschaften nach Bindung an das CD30 Antigen die
Fähigkeit der CD30 exprimierenden Tumorzelle zur unbegrenzten
Proliferation, malignen Tumorbildung und Metastasierung
unterdrücken.
Bisher war bekannt, daß der CD30-Ligand und anti-CD30 Antikörper u. a.
eine Signalübermittlung durch den intrazellulären Teil des CD30
Antigens und schließlich eine Aktivierung der Zelle auslösen (Gruss et
al., 1996). Um so überraschender ist es, daß einige wenige Moleküle aus
einer unbegrenzten Vielzahl von CD30-bindenden Molekülen
dahingehend identifiziert werden konnten, daß sie entgegen der
Erwartung nach spezifischer Bindung des CD30 Antigens die Fähigkeit
der CD30+ Zelle zur unbegrenzten Proliferation, zur Tumorbildung und
zur Metastasierung unterdrücken und keine zelluläre Aktivierung
auslösen. Es ist weder aus der Molekülstruktur noch aus der Kenntnis
des Epitops auf dem CD30 Antigen vorhersagbar, ob ein CD30 bindendes
Molekül eine CD30-vermittelte zelluläre Aktivierung induziert oder
nicht.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur die Unterdrückung der
unbegrenzten Proliferation, Tumorbildung oder Metastasierung von
CD30+ Tumorzellen durch in vivo oder in vitro Inokulation mit den
erfindungsgemäßen CD30 bindenden Molekülen.
Etablierte CD30+ Tumorzellen, z. B. L540, L428 (Diehl et al., Cancer
Treatment Reviews 66, 615-632, 1982), proliferieren in vitro
ungehemmt und autonom. In Gegenwart der erfindungsgemäßen
Moleküle wird jedoch die Proliferation der Zellen supprimiert und
schließlich der Zelltod eingeleitet, während bekannte CD30 bindende
Moleküle, z. B. die anti-CD30 Antikörper M44 und M67 (Smith et al., Cell
73, 1349, 1993; Gruss et al., Blood 83, 20455, 1994), die Proliferation
der Zellen dagegen steigern. Dieser Effekt auf die Zellproliferation ist mit
Hilfe dem Fachmann bekannten Verfahren meßbar, z. B. durch
Bestimmung der Einbaurate von [methyl-³H]Thymidin, Metabolisierung
von MTT (Mosman, J. Immunol. Methods 65, 55, 1983), Bestimmung der
Anzahl lebender und toter Zellen u. a.
Eine weitere erfindungsgemäße Eigenschaft dieser Moleküle ist die
Unterdrückung der Tumorgenität und Metastasierung CD30+
Tumorzellen. Zur Messung dieser Eigenschaft steht dem Fachmann u. a.
ein Tiermodell zur Verfügung (Kalle et al., Int. J. Cancer 52, 887-891,
1992; Kapp et al., Blood 82, 1247-1256, 1993). Etablierte CD30+
Hodgkin-Zellen induzieren nach Injektion in immundefiziente Mäuse
einen kontinuierlich wachsenden Tumor. Koinokulation der Tumorzellen
mit den erfindungsgemäßen CD30 bindenden Molekülen oder spätere
Injektion dieser Moleküle unterdrückt das Tumorwachstum. Weiterhin
gibt das Wachstumsverhalten der Zellen im halbfestem Medium, z. B. im
Medium mit Methylcellulose oder Agar in niedrigen Konzentrationen
(z. B. 0,3% w/v) (MacPherson und Montagnier, Virol. 23, 291-294,
1964), Auskunft über das Potential der Zellen zur Tumorbildung und
Metastasierung. Auch bei Anwendung dieses in vitro Verfahrens zeigte
sich, daß die erfindungsgemäßen Moleküle bei Koinkubation mit den
CD30+ Tumorzellen das Potential zur Tumorbildung und
verankerungsunabhängigem Wachstum unterdrücken.
Auch können die erfindungsgemäßen Moleküle auf Oberflächen, z. B.
Polystyrol, aufgebracht werden, um CD30+ Zellen in einer Zellpopulation,
z. B. Blut oder Knochenmark, zunächst auf der Oberfläche zu binden und
anzureichern, um sie sodann aus der Zellpopulation zu entfernen und
zugleich in ihren Tumoreigenschaften zu supprimieren. Diese
Ausführungsform ermöglicht z. B. ein gezieltes Purging von autologem
Knochenmark bei metastasierten CD30+ Tumoren.
Das CD30 Antigen-bindende Molekül mit den erfindungsgemäßen
Eigenschaften wird bevorzugt nach folgendem Verfahren generiert. Ein
nicht-zellaktivierend wirkender anti-CD30 Antikörper, der
typischerweise zwei Bindungsvalenzen aufweist und damit
kreuzvernetzend für das CD30 Antigen wirkt, wird nach dem Fachmann
bekannten Verfahren zu einem monovalenten CD30-bindenden Molekül
umgewandelt. Dieses kann durch Modifikation des Immunglobulins oder
durch Neurekombination der kodierenden cDNS für die variablen
Regionen (V-Regionen der leichten (VL) und schweren (VH) Kette) des
Antikörpers und anschließender heterologer Expression des
rekombinierten Moleküls geschehen. Bevorzugt ist folgendes Vorgehen:
Die cDNS für die VL und für die VH Regionen wird aus der mRNS von
Hybridomzellen, die ein anti-CD30 Immunglobulin produzieren, nach
dem Fachmann bekannten Verfahren (Sambrook et al., Molecular
Cloning, 2nd Edition, Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring
Harbor, N.Y., pp. 8.11-8.13, 1989) gewonnen, bevorzugt durch
Hybridisierung mit geeigneten Konsensus-DNS-Proben oder durch PCR
mit Hilfe von VL bzw. VH spezifischen Oligonukleotid-Primer Molekülen.
Die cDNS-Moleküle für die VL bzw. VH Region werden kovalent unter
Wahrung des Leserasters für die Proteintranslation verknüpft, wobei
eine cDNS-Sequenz für ein Brückenpeptid zwischen die VL und VH
cDNS-Sequenzen ligiert wird. Bevorzugt wird das Oligo-Peptid
(Gly4Ser)3 als Brückenpeptid. Dem Fachmann stehen jedoch auch andere
Brückenpeptide zur Verfügung. Die Anordnung für das Fusionspeptid
mit den gesuchten Eigenschaften kann sowohl VL-Brückenpeptid-VH als
auch VH-Brückenpeptid-VL sein. Die rekombinierte cDNS-Sequenz wird
in einen Expressionsvektor unter der Kontrolle eines geeigneten
Promoter/Enhancers nach dem Fachmann bekannten Verfahren
inseriert und nach Gentransfer in einem geeigneten prokaryonten oder
eukaryonten Wirtsorganismus exprimiert. Das so gewonnene
rekombinante Molekül hat nur eine Bindungsvalenz für das CD30
Antigen.
Weiterhin steht dem Fachmann ein Verfahren zur Verfügung, aus einer
Bibliothek zufällig angeordneter Aminosäuresequenzen, bevorzugt Hexa
peptide, mit Hilfe der "Phage display Technik" die Moleküle zu isolieren,
die an den gewünschten Teil des CD30 Antigens binden. Auch diese
Peptide weisen typischerweise eine monovalente Bindungsstelle auf und
sind für die erfindungsgemäße Verwendung geeignet.
Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist daher eine
erfindungsgemäße Polypeptid-Sequenz, welche die in SEQ ID NO 1
gezeigte Aminosäuresequenz enthält.
Das erfindungsgemäße Polypeptid zeigt weiterhin Eigenschaften, die für
eine breite therapeutische und diagnostische Anwendung gewünscht
sind. Dieses sind u. a. hohe Spezifität und Affinität für das CD30 Antigen
und damit eine außerordentliche Selektivität für die Zielzellen, ein
geringes Molekulargewicht, gute Gewebepenetration und vorteilhafte
Pharmakokinetik (gute renale Clearance, geringer Verweildauer im
peripheren Blut). Das erfindungsgemäße CD30-bindende Protein weist
außerdem eine außerordentlich geringe Immunogenität im Menschen
auf. Die für die Auslösung der humanen-anti-Maus-Antikörper-
(HAMA)-Reaktion verantwortlichen Domänen muriner Immunglobuline
sind in dem CD30-bindenden (Poly)Peptid nicht vorhanden.
Ein weiterer Vorteil der Oligo- oder Polypeptide zur erfindungsgemäßen
Unterdrückung der unbegrenzten Proliferation, Tumorbildung oder
Metastasierung von CD30+ Zellen ist, daß die Peptide mit Hilfe der cDNS-
Sequenz und einem geeigneten Expressionsvektor in Bakterien oder
Hefe oder anderen prokaryonten oder eukaryonten Wirtszellen nach
dem Fachmann bekannten Verfahren in jeder gewünschten Menge bei
gleichbleibender Qualität produziert werden. Dabei können die
notwendigen Qualitätsstandards für therapeutische Anwendungen
(Begent et al., Europ. J. Cancer 29A; 1907-910, 1993) sehr leicht
eingehalten werden.
Weiterer bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist die kovalente oder
nicht-kovalente Kopplung des CD30-bindenden Peptids an andere
gewünschte Moleküle zur Verstärkung oder zum Monitoring der
erfindungsgemäßen Unterdrückung der unbegrenzten Proliferation,
Tumorbildung oder Metastasierung von CD30+ Tumorzellen. Dem
Fachmann stehen für diese Kopplung eine Vielzahl von Möglichkeiten
zur Verfügung. Folgende bevorzugte Modifikationen und ihre
Verwendungen sollen hier nur beispielhaft genannt werden.
Eine bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Proteins liegt in
dem immunscintigraphischen Aufspüren von mit CD30+ Tumorzellen
befallenden Organen, insbesonderen Metastasen, in vivo und zum
Monitoring der Tumorregression. Dabei ist es von besonderer
Bedeutung, daß die Bindung des CD30 Detektionsmoleküls keine
Aktivierung und Proliferation-Steigerung der CD30+ Zellen induziert. In
einer bevorzugten Anwendung wird in das erfindungsgemäße CD30-
bindende Protein eine Cys-haltige Peptidkette eingeführt und das
rekombinante Protein nach dem Fachmann bekanntem Verfahren mit
99mTc an der freien Thiolgruppe des Cysteins direkt markiert (Dean et
al., Technetium and Rhenium in Chemistry and Nuclear Medicine, Raven
Press, New York, pp 605-608,1990; Liberatore et al., Europ. J. Nucl. Med.
22: 1326-1329, 1995). Die Einführung der Cys-haltigen Seitenkette
geschieht z. B. durch Klonierung der cDNS in die Sfi1INotI Stelle von
pDN23 (Hoogenboom et al., Nucleic Acids Res. 19, 4133-4137, 1991),
wodurch die cDNS für das C-terminale Ende des CD30 bindenden
Proteins mit der cDNS für das Heptapeptid GGSSGSG und der myc-tag
Sequenz fusioniert wird. Das 99mTc-markierte CD30-bindende Protein
reichert sich nach intravenöser oder intralymphatischer Injektion am
Ort des Tumors an und kann mit scintigraphischen Verfahren lokalisiert
werden.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Unterdrückung
der unbegrenzten Proliferation, Tumorbildung oder Metastasierung
CD30+ Tumorzellen in seiner Effizienz dadurch verstärkt werden, daß
das erfindungsgemäße CD30-bindende Peptid gekoppelt mit ³²P oder
anderen länger-lebigen Isotopen verwendet wird. Die radioaktive
Markierung geschieht z. B. nach dem Fachmann bekannten Verfahren
durch Fusion der cDNS-Sequenz für das Oligopeptid DDDSDDD an die
cDNS für das CD30-bindenden Peptid, Expression des Fusionsproteins
und Kinasierung des Serins im gekoppelten DDDSDDD-Oligopeptid mit
Hilfe der Casein-Kinase und [γ-³²P]ATP (Marin et al., Europ. J.
Biochem. 160, 239-244, 1986; Britton et al., Nucl. Med. Commun., 12,
333-347, 1991).
Zur Erleichterung der Reinigung des erfindungsgemäßen CD30-
bindenden Polypeptids ist dessen Kopplung mit Calmodulin (CAL) zum
Vorteil. Außerdem ermöglicht diese Modifikation eine Kopplung des
CD30 bindenden Proteins mit Peptid- oder Nicht-Peptid-CAL
Bindemolekülen und damit ein spezifisches Akkumulieren dieser
Moleküle auf der Oberfläche CD30+ Zellen. Dieses kann zur Verstärkung
der erfindungsgemäßen Anwendung des CD30 bindenden Proteins
genutzt werden. Bevorzugt sind in dieser Anwendungsform Alanin-
substituierte CAL-Bindepeptide, die eine erhöhte Affinität gegenüber
dem nicht-modifizierten CAL Peptid zeigen (Montigiani et al., J. Mol. Biol.
258, 6-13, 1996). Beispielhaft sei genannt die Beladung mit CAL-
bindenden, radioaktiv markierten Molekülen beladen zum Einsatz in der
Mehrschritt-Immunscintigraphie nach dem Fachmann bekannten
Vefahren (VanEldik und Lukas, Methods Enzymol. 139, 393-4055,
1987; Török und Trentham, Biochemistry 33, 12807-12820, 1994). Das
erfindungsgemäße CD30-bindende Einzelketten-Protein ermöglicht einen
überraschend sensitiven und extrem spezifischen
immunscintigraphischen Nachweis von CD30+ Tumorzellen in vivo (z. B.
Fernmetastasen oder Knochenmarksinfiltrationen), ohne die
detektierten Tumorzellen zu aktivieren oder gar in ihrer
Proliferationskapazität zu steigern. Bei dem derzeitigen Stand der
Technik sind jedoch nur anti-CD30 Antikörper verfügbar, die bei
schlechter Gewebepenetration eine Kreuzvernetzung des CD30 Antigens
und eine Aktivierung der CD30-Tumorzellen induzieren, was eine
ungewollte Steigerung der Tumorgenität zur Folge hat.
Eine weitere bevorzugte Anwendungsform zur Effektivitätssteigerung
der erfindungsgemäßen Verwendung des Moleküls liegt in der
Herstellung von modifizierten Molekülen mit "Designer" Effektor
Funktionen. Z.B. können nach bekannten Verfahren (Übersicht bei Neri
et al., Engineering recombinant antibodies for immunotherapy. Cell.
Biophys. 27: 47-61 , 1995) verschiedene chimäre, stöchiometrisch
definierte Fusions-Moleküle, bevorzugt Fusionsproteine, bestehend aus
dem erfindungsgemäßen CD30-bindenden Einzelketten-Protein und
anderen Polypeptiden durch Fusion der entsprechenden cDNS-
Sequenzen hergestellt werden. Bevorzugt sind z. B. Konjugationen an
andere Polypeptide, Zuckermoleküle, Lipide oder andere synthetische
oder natürliche Substanzen, Radionukleotid-Chelatoren, Biotin oder auch
die Kopplung mit pharmakologisch wirksamen Substanzen, z. B.
Molekülen mit zytotoxischer Aktivität (z. B. RicinA, Perforin) oder pro
drug Substanzen, Proteine mit Signalfunktionen (z. B. Zytokine) oder
Proteinen mit enzymatischer Aktivität (z. B. Metalloproteinase,
Endopeptidasen) oder anderen Peptiden. Auch ist eine Kopplung mit
Nukleinsäuren, z. B. Ribonukeinsäuren mit Ribozymaktivitäten, möglich,
z. B. mit Hilfe einer Biotin-Streptavidin(Avidin)-Biotin Brücke zwischen
Biotin markiertem Peptid und Biotin markierter Nukleinsäure. Bei der
erfindungsgemäßen Verwendung zur Unterdrückung der unbegrenzten
Proliferation, Tumorbildung oder Metastasierung von CD30+ Zellen wird
durch dieses Trägermolekül eine bevorzugte Anreicherung des
Fusionsbestandteils an dem Ort hoher CD30 Antigen-Dichte erreicht.
Eine weitere Möglichkeit zur Steigerung der Effektivität des
erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Kopplung mit einem
weiteren bindungsfähigen Molekül, das seinen Liganden auf einer
immunkompetenten Zelle hat, z. B. auf T-Zellen oder NK-Zellen. Dadurch
erzielt das bispezifische anti-CD30-anti-T-ZellINK-Zell Molekül neben
der erfindungsgemäßen Unterdrückung der unbegrenzten Proliferation,
Tumorbildung oder Metastasierung CD30+ Tumorzellen zugleich eine
Steigerung zellulärer Immunabwehr am Ort des Tumors.
In einer besonderen Ausführungsform kann das erfindungsgemäße
CD30-bindende Protein mit einer intrazellulären Signalkette fusioniert
und in geeigneten Wirtszellen exprimiert werden. Überraschend zeigte
sich dabei, daß ein durch Bindung des CD30 Antigens getriggertes
biochemisches Signal auf der fusionierten heterologen Signalpeptidkette
ausgelöst wird. Beispielhaft wird folgende Konstruktion beschrieben,
dem Fachmann stehen jedoch weitere Kombinationen offen: z. B. Eshhar et al., Proc.
Natl. Acad. Sci. USA 90: 720-724, 1993; WO 93/9/63. Das
erfindungsgemäße CD30-bindende Protein wird mit der Signal
transduzierenden γ-Kette des menschlichen "high affinity" IgE Fc
Rezeptors fusioniert, die in immunkompetenten Zellen Teil des T-Zell-
Rezeptors (Paolini et al., J. Exp. Med. 181, 247, 1995; Orloff et al., Nature
347, 189, 1990) und verschiedener IgG Fc Rezeptoren (Schöneich et al.,
J. Immunol. 148, 2181, 1992) ist. Dem Fachmann stehen weitere
Signalketten zur Fusion zur Verfügung, z. B. die ζ-Kette des CD3 T-Zell-
Rezeptor- Komplexes. Das Fusionsprotein wird in immunkompetenten
Zellen zur Expression gebracht. Ohne CD30 Antigen-Bindung übermittelt
die fusionierte γ-Kette kein zelluläres Aktivierungssignal, jedoch nach
Kontakt mit CD30+ Tumorzellen überraschendweise eine spezifische
Signalkaskade der Fcγ-Kette, die durch Bindung an das CD30 Antigen
ausgelöst wird und zu einer zellulären Aktivierung der Wirtszelle führt.
Bei cytotoxischen T-Zellen als Wirtzelle für das Fusionsmolekül zeigt
sich dieses dem Fachmann in einer Erhöhung der IL-2 Sekretion und in
der Ausprägung einer spezifischen Zytotoxizität gegen CD30+
Tumorzellen. Das Signal kann in Abhängigkeit von der nachgeschalteten
Signalkette im Fusionsprotein und in Abhängigkeit von der Wirtszelle
zur Zellaktivierung, zur Auslösung spezifischer zellulärer Funktionen
(Zytotoxizität, Sekretion von Zellprodukten), zur Proliferation oder zum
programmierten Zelltod führen.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen CD30-bindenden Proteins wird in
folgenden Beispielen näher erläutert.
Claims (7)
1. Verfahren zur Unterdrückung der unbegrenzten Proliferation,
Tumorbildung oder Metastasierung von CD30 Antigen exprimierenden
Zellen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Molekül verwendet wird, das spezifisch an das CD30 Antigen
bindet, ohne eine zelluläre Aktivierung durch das CD30 Antigen
auszulösen.
2. Verfahren zur Gewinnung eines Moleküls nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Antikörper oder rekombinantes Poly- oder Oligopeptid durch
Bindung an das CD30 Antigen isoliert wird, eine monovalente Antigen-
Bindungsstelle erzeugt wird und auf die Eigenschaft selektioniert wird,
keine intrazelluläre Signalübermittlung durch das CD30 Antigen nach
CD30-Bindung auszulösen.
3. Molekül zur Verwendung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekül aus der in SEQ ID NO 1 spezifizierten Polypeptidsequenz
oder aus bindungsfähigen Oligopeptidsequenzen dieser Sequenz besteht.
4. Molekül nach den Ansprüchen 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß einzelne Bausteine des Moleküls deletiert, hinzugefügt oder durch
andere ersetzt werden, kovalent oder nicht-kovalent modifiziert oder
mit anderen Molekülen gekoppelt werden.
5. Verwendung des Moleküls nach den Ansprüchen 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß CD30 exprimierende Zellen in vivo oder in Körperflüssigkeiten,
Zellsuspensionen oder Geweben in vitro spezifisch aufspürt, gebunden
oder angereichert werden.
6. Verwendung des Moleküls nach den Ansprüchen 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine an das Molekül gekoppelte Substanz in vivo oder in vitro in der
Nähe von CD30 exprimierenden Zellen akkumuliert.
7. Verwendung des Moleküls nach den Ansprüchen 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Molekül an ein geeignetes Molekül gekoppelt und eine
chemische oder physikalische Reaktion dieses Moleküls nach Bindung
des CD30 Antigens ausgelöst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996140733 DE19640733A1 (de) | 1996-10-02 | 1996-10-02 | Verfahren zur Hemmung der unbegrenzten Profileration, Tumorbildung oder Metastasierung CD30 Antigen exprimierender Zellen |
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Cited By (4)
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WO1999040187A1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-08-12 | Hinrich Abken | Nukleinsäuren zur modulation zellulärer aktivierung |
EP1347730A2 (de) * | 2000-11-28 | 2003-10-01 | Seattle Genetics, Inc. | Rekombinante anti-cd30-antikörper und deren verwendungen |
WO2015028444A1 (en) * | 2013-08-26 | 2015-03-05 | Universität Zu Köln | Anti cd30 chimeric antigen receptor and its use |
WO2023205148A1 (en) | 2022-04-19 | 2023-10-26 | Intellia Therapeutics, Inc. | Chimeric antigen receptor compositions and uses |
-
1996
- 1996-10-02 DE DE1996140733 patent/DE19640733A1/de not_active Withdrawn
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US10808035B2 (en) | 2013-08-26 | 2020-10-20 | Markus Chmielewski | Anti CD30 chimeric antigen receptor and its use |
EP3039040B1 (de) | 2013-08-26 | 2021-12-22 | Hinrich Abken | Chimärer anti-cd30-antigenrezeptor und dessen verwendung |
EP3995512A1 (de) * | 2013-08-26 | 2022-05-11 | Hinrich Abken | Chimärer anti-cd30-antigenrezeptor und verwendung davon |
WO2023205148A1 (en) | 2022-04-19 | 2023-10-26 | Intellia Therapeutics, Inc. | Chimeric antigen receptor compositions and uses |
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