DE1964057U - Anschlagstueck fuer ein bearbeitungswerkzeug, insbesondere drehmeissel. - Google Patents

Description

DlPL-ING. £-2. /aMK PATENTANWALT · ESSLI N G ΕΝ/Ν ECKAR · H I N DE N B U RGSTRASS E 44

Patentanwalt FINK - Edlingen a. N., Htndonburgslrcie 44

4. April 1
am 5551 ■■

lernst Schmid, Gberesslingen, Hegensberger Str. -7

"Anschlagstück für ein Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Dreh
Ksissel" - '

Die Erfindung betrifft ein Anschlagstuck für ein in.einen -V.

'Werkzeugträger, insbesondere eine Ausb ohr stange, mit geringem . · .: . . ..;

Spiel ein.setzbares und in seiner Bearbeitung'slage festlegbares ' .'<■ ■·; :'-

Bsarbeitungswerkzeug, insbesondere Drehmeissel'i"' ■ . ^v '"■;-.

Zum Bearbeiten unterschiedlicher -Botirungsöurchmesser an .einem ■ ,Cv'j.': V< .rkstlick-muss üblicherweise der Drehmeissel jedesmal neu einge-- - V'-i-i ■ stellt werden, was sehr zeitaufwendig ist und|den Bearbeitungsvorgang\|!·'ί an dem Werkstück sehr verteuert. ' . ' ' . 'l^i

Bei Anwendung des Anschlagstückes braucht der einmal eingestellte %f:M. Drehmeissel in den Werkzeugträger nur eingesetzt und in der durch -'ΐ4^1 den Anschlag bestimmten Lage festgeklemmt zu werden." Das erfindungs<-;.!iÄ gemässe A_nschlagstück ist dadurch gekennzeichnet, dass^es einen' aufM:§äS dem Werkzeug zu befestigenden Befestigungsteil und einen ein.An--■ ^^ffi^ scblagglied tragenden Anschlagtei-J. hat, das zur Anlage am Wekeg^igll träger bestimmt ist. Zum Bearbeiten unterschiedlicher Bohrungs-·_:_p .-^;:-'i;l|5l£w| durchmesser an einem Werkstück werden eine der Anzahl der ver- ^: ^-i^:^M$

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schiedenen Bohrungsdurchmesser entsprechende Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen mit jeweils-dem Böh-rungsdurchmesser entsprechend eingestelltem Anschlagstack bereitgehalten. Durch einfaches und rasches -Auswechseln der jeweils mit Hilfe eines darauf befestigten Anschlagstückes eingestellten Bearbeitungswerkzeuge können unterschiedliche Bohrungsdurchmesser "ohne besonderes Einstellen des Werkzeuges bearbeitet weiden, wodurch eine beträchtliche Einsparung an Hebenzeiten erreicht wird. Die Anwendung des Anschlagstückes an.Bearbeitungswerkzeugen.ist insbesondere bei · der Bearbeitung von Serien gleicher Werkstücke von Torteil.

In Weiterbildung der Erfindung kann das Anschlagglied zum Einstellen des Bearbeitungswerkzeuges benutzt werden, wenn das Anschlagglied nach Art einer Messspindel ausgebildet."ist, die an einem Ende einen eine Masseinteilung tragenden Messkopf und am anderen Ende einen-Anlageteil hat. Mit dem auf ein. gj3-ririger.es Mass als das herzustellende Bohrungsmass eingestellten Werkzeug Wird eine Bohrung mindestens . teilweise bearbeitet und nach dem Aus mes-s en der Bohrung wird die Messspindel und damit das Werkzeug dem Unterschied zwischen Ist- und Soll-Durchmesser.entsprechend eingestellt.

In der Zeichnung ist eine . Ausbohrspinde.l für die Aufnahme eines mit einem erfindungsgenässen Anschlagstück versehenen Drehmeissels als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes, der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen . -. - - -Pig. 1 eine Stirnansicht ..■"""""■-:..

Pig. 2 eine Stirnansicht des Anschlagstückes in 'anderem Massstab -■_ - "-"■""' -■■"'■■ Pig. 3 einen Schnitt nach linie III-III in Pig. 2.

In einer durchgehenden Querbohrung einer Ausbohrstange 1 eines nicht dargestellten Waagerecht-Bohr-Preswerkes ist ein Drehmeissel 2 mit geringem Spiel von z. B. 0, Tmm untergebracht. Um eine genaue Führung zu erhalten, sind die Wand der Bohrung in der Ausbohrstange 1 und/oder die Mantelfläche des im Querschnitt rechteckigen,

: -3 -λ -4. April 1967Ih -' ''= . ;_: -■■■..; . Λ ;\ : Gm 5351

quadratischen oder runden Drehme.issels fein bearbeitet. 'Auf dem Drehmeissel 2 ist mit Hilfe von zwei Befestigungsschrauben ein Anschlagstück 4 befestigt·. Dieses hat einen/ringförmig ge- schlossen ausgebildeten. !Befestigungsteil 5, dessen, lichte Weite dem Querschnitt des Drehmeissels ■ 2 angepasst ist,, und einen mit dem Befestigungsteil 5 einstückigen Anschlag&teil 6, in den . eine Messspindel 7 eingeschraubt ist. ■ -

Die Messspindel 7 hat einen eine Masseinteilung 8 tragenden Messkopf 9 und an ihrem vom Messkopf abgewandten Ende einen abgesetzten Anlageteil 10. Der Masse.inteilung 8 ist ein-.-Messstrich 11 auf deni A-nschlagteil 6 zugeordnet... Zur Auf nähme des Messkopfes 9 ist . der Anschlagteil 6 entsprechend hohl ausgebildet.. .

Die Messspindel 7 ist mit Hilfe einer auf den Messkopf 9 wirkenden Klemmschraube' 12 nach Belieben, festzulegen. .

Der dem Drehmeissel 2 angepasste Befestigüngsteil 5. kann, wenn er entsprechend stark ausgebildet ist, auch mindestens einseitig offen sein. Sofern eine hoch beanspruciibare 'Verbindung möglich ist, können der Befestigungsteil 5 und der Anschlagteil 6 jeweils aus einem Stück für sich hergestellt■' sein.. Es ist/auch möglich,, die Teile 5 und/oder 6 selbst zu unterteilen und die. Teile mittels einer hoch belastbaren Verbindung miteinander zu verbinden. Massgeblich für die Ausbildung des .Anschlägstückes ist dessen wirtschaftliche Herstellung.. Zur Sicherung der Ipge des Anschlagstückes 4 auf dem Drehmeissel-2 kann . dieser an den Angrif fs.stellen der Befestigungsschrauben 3 mit Ausnehmungen, insbesondere Anbohrungen, versehen sein:. . . -.·.-. . ■ ■ . . ■

Zum Einstellen des "Anschlagstückes 4 auf dem Drehmeissel 2 yfird dieser in die Ausbohrstange 1 unter Anlage der Messspindel 7 an der Bohrstange- 1. in solcher Lage eingesetzt, dass· eine in der Einsetzlage des Drehmeissels 2 von disBem bearbeitete Bohrung einen geringeren Durchmesser als den gewünschten Durchmesser aufweist.

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Dann wird die Messspindel 7 mit Hilfe des Anschlagstücks 4 so eingestellt, dass bei auf dem Drehmeissel '2 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 3 befestigtem Anschlagstück-4 der Drehmeissel 2 üßter-.Abstützung der Messspindel 7 an der Ausbohrstange 1 um das gewünschte Mass verschoben wird. Hach dem Einstellen der Messspindel 7 und dem Festklemmen des Drehmeissels 2, in der Aus.bohrstange 1 kann dann-mit diesem eine Bohrung mit dem gewünschten.Durchmesser hergestellt werden. ■ . ν ·■-- ..'..-"■ .

Soll eine Bohrung anderen Durchmessers hergestellt werden, so wird der Drehmeissel 2 gegen einen anderen Drehmeissel ausgewechselt, der entweder, wie "vorbeschrieben, eingestellt wird oder beisLts eingestellt ist. Die Anzahl der für die Bearbeitung eines Werkstückes erforderlichen Drehmeissel. hängt Ton der Anzahl der Bohrungen mit unterschiedlichen Durchmessern ab.,' .■ ■.-....-■'

Sobald die Drehmeissel eingestellt- sind, braucht bei der Bearbeitung des nächsten Werkstückes jeweils nur ein ürehmeissel gegen einen anderen Drehmeissel ausgewechseil; zu werden, wobei es von Vorteil ; ist, entweder den. jeweiligen Drehmeissel oder das - darauf befestigte Anschlagstück der herzustellendenBohrung entsprechend zu bezeichnen. . ■ ■ .. .- ■-.-..'■ '■■": "' ■"-.-.-".

Claims (6)

1. --■ 5 - 4. April

   - ■.■■■ Gm 5351

   S c h u t ζ a n-s-'-p-r ti c h e

   . Anschlags tuck für ein in einen -Werkzeugträger j insbesondere
   eine· Ausbohrstange ,. mit geringem Spiel einsetzbares, und in
   seiner' Bearbeitungslag.e festlegbares !Bearbeitungswerkzeug, insbesondere Drehmeissel, dadurch g e k e η η ze ic ti. η e ΐ , dass es einen auf dem -Werkzeug (2) zu -befestigenden Befestigungs teil (5) und einen ein Anschlagglied (7) tragenden Anschlagteil (6) hat, das zur Anlage am;Werkzeugträger. (1) bestimmt
2. 2. Anschlagstück nach Anspruch 1, dadurch g e 'k ennze i oh ne t , dass der mit dem Anschlag teil (6) einstückige. Befestigungsteil (5) d.em Werkzeug (2) entsprechend ringförmig .
   geschlossen ausgebildet ist und mindestens ein nach Belieben

   zu betätigendes Befestigungsglied (3) hat. ^:
3. 3. Anschlagstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsglied (3) in eine Ausnehmung

   im Bearbeitungswerkzeug (2) eingreift. ' .
4. 4· Anschlagstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k ennze ichn e t ., dass das. Anschlagglied (7) nach
   Art einer Messspindel ausgebildet ist, die an einem Ende einen eine Masseinteilung (S) tragenden Messkopf (9) und am anderen
   Ende einen-Anlageteil (10) hat. . . .
5. 5· Anschlagstück nach Anspruch 4? dadurch g e k e η η ζe i c h-

   n e t , dass die Messspindel (7)' mittels einer auf ihren Mess-

   . kopf (9) wirkenden Klemmschraube (12)'in ihrer Drehlage festzulegen ist_;. _"■;■-" ·■■■ " ""-■".". . . ■■■■'·-. . . .
6. 6. Anschlagstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ze χ c h ne t ,; dass mindestens das Anschlaggliec

   - 6 -■" 4-· April

   - "-■■ · ' ; Gm .5351

   (7) und das Befestigungsglied (3) für den Angriff mit dem
   gleichen Betätigungswerkzeug-ausgebildet sind.

   7· Anschlagstuck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze i-ob. η e t , dass es auf ein an seiner Aussenflache fein bearbeitetes Bearbeitungswerkzeug (2) aufzusetzen
   und dieses Werkzeug in eine, fein "bearbeitete Ausnehmung in dein Werkzeugträger (il) einausetzen, ist. . .. . .;