DE19640431B4 - Verfahren zur Ermittlung einer Datumsangabe aus einem Zeitsignal - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung einer Datumsangabe aus einem Zeitsignal Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Ermittlung einer Datumsangabe nach dem Gregorianischen Kalender aus einem empfangenen Zeitsignal, das die modifizierte Julianische Tageszahl beinhaltet, mit den Schritten:
– ein Wert des Zeitsignals wird mit Vergleichswerten in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl einer ersten Tabelle (6) verglichen, in der den Vergleichswerten Datumsangaben nach dem Gregorianischen Kalender zugeordnet sind, wobei aufeinander folgende Vergleichswerte Zeitintervalle festlegen,
– ein erster Aufsatzpunkt wird durch den dem Wert des Zeitsignals nächst kleineren Vergleichswert gebildet,
– zum ersten Aufsatzpunkt wird ein erster Zahlenwert in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl, der ein zweites Zeitintervall festlegt, so oft addiert, bis ein zweiter Aufsatzpunkt ermittelt ist, der ein drittes Zeit-intervall begrenzt, in dem der Wert des Zeitsignals liegt und das kleiner als das zweite Zeitintervall ist,
– zum zweiten Aufsatzpunkt wird ein zweiter Zahlenwert in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl, der ein viertes Zeitintervall festlegt, aus einer zweiten Tabelle; die die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung einer Datumsangabe aus einem Zeitsignal. Bei dem bekannten Radio-Daten-System (RDS) wird von einem Sender in vorgegebenen Zeitabständen ein 17 Bit breites RDS-Signal ausgesendet, das ein Zeitsignal darstellt und nach dem Prinzip des Modified Julian Date (MJD) einen Wert repräsentiert, der den aktuellen Tag angibt.
  • Es ist bereits bekannt, als dem Wert des RDS-Signals mit Hilfe von Algorithmen entsprechend der Norm EN 50067:1990E den aktuellen Tag gemäß dem Gregorianischen Kalender zu berechnen. Dazu sind jedoch umfangreiche Berechnungen notwendig, die einen großen Bedarf an Speicherplatz und eine erhebliche Rechenkapazität beanspruchen.
  • Die Aufgabe der Erfindung beruht darin, das Berechnungsverfahren für eine Datumsangabe zu vereinfachen. Besonders vorteilhaft ist es, die Datumsangabe durch eine fortgesetzte Addition bzw. Subtraktion zu ermitteln, so daß weder eine Multiplikation, noch eine Division zur Berechnung der Datumsangabe durchgeführt werden muß.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1 und 2 gelöst.
  • Eine besondere Vereinfachung des Berechnungsverfahrens für die Zeitangabe, insbesondere den Tag, wird dadurch erreicht, daß eine erste Tabelle verwendet wird, die Vergleichswerte beinhaltet, wobei zwei aufeinander folgende Vergleichswerte eine vorgegebene Anzahl von Jahren kennzeichnen, die vorzugsweise zwei aufeinander folgende Schaltjahre darstellen.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert; es zeigen:
  • 1: Eine Vorrichtung zur Auswertung des RDS-Signals und
  • 2: Einen schematischen Programmablauf zur Ermittlung einer Datumsangabe aus dem RDS-Signal.
  • 1 zeigt einen Teil eines Radios in einem Kraftfahrzeug mit einer Antenne 1, die an einen Empfänger 2 angeschlossen ist, der mit einer Recheneinheit 3 in Verbindung steht. Die Recheneinheit 3 ist über eine Datenleitung mit einem Speicher 5 und zudem über eine Ansteuerleitung mit einer Anzeige 4 verbunden. Im Speicher 5 ist eine erste Tabelle 6 abgelegt, die Vergleichswerte in Form von Zahlenwerten aufweist, wobei aufeinander folgende Vergleichswerte ein Zeitintervall festlegen. Vorzugsweise legen zwei aufeinander folgende Vergleichswerte der ersten Tabelle 6 das Zeitintervall zwischen dem 01.03 eines Schaltjahres bis zum 01.03 des darauf folgenden Schaltjahres fest. Zudem ist eine zweite Tabelle abgelegt, die die Anzahl der Tage für jeden Monat eines Jahres aufweist.
  • Die Funktionsweise der 1 wird im folgenden anhand des schematischen Programmablaufes der 2 näher erläutert:
    Beim Einschalten des Radioempfängers bei Programmpunkt 10 wird vom Radioempfänger das RDS-Signal über die Antenne 1 und den Empfänger 2 empfangen, das modulierte RDS-Signal demoduliert und das demodulierte RDS-Signal der Recheneinheit 3 zugeführt. Die Recheneinheit 3 ermittelt aus dem demodulierten RDS-Signal den Zahlenwert, den das RDS-Signal überträgt.
  • Anschließend vergleicht die Recheneinheit 3 bei Programmpunkt 11 den ermittelten Zahlenwert mit dem ersten Vergleichswert der ersten Tabelle 6. Die erste Tabelle 6 beinhaltet Vergleichswerte, die nach dem Prinzip des Modified Julian Date jeweils einen Zahlenwert darstellen, der einen Zeitpunkt, insbesondere einen Tag, kennzeichnet. Zwei aufeinanderfolgende Vergleichswerte weisen einen vorgegebenen Zeitabstand, insbesondere eine vorgegebene Anzahl von Jahren auf. Der Zeitabstand kann jedoch auch Tage oder Monate betragen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Vergleichswert den 1.3. eines Schaltjahres kennzeichnet und zwei in der ersten Tabelle 6 aufeinander folgende Vergleichswerte jeweils den 01.03 von zwei aufeinander folgenden Schaltjahren bezeichnen.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel enthält die erste Tabelle 6 in aufsteigender Reihenfolge als Vergleichswerte jeweils den 1.3. der Schaltjahre 1992, 1996, 2000 usw. bis zum Jahr 2037. Jeder Vergleichswert ist in Form des Modified Julian Date als Zahlenwert abgelegt. Dabei entspricht der 1.3.1992 dem Wert 48682, der 1.3.1996 dem Wert 48682 + 1461 = 50143. Der 1.3.2000 entspricht somit dem Wert 50143 + 1461 = 51604, usw..
  • In dem beschriebenen Beispiel ermittelt die Recheneinheit 3 aus dem RDS-Signal den Zahlenwert des RDS-Signals mit 50134, der als Tag den 21.2.1996 festlegt. Die Recheneinheit 3 vergleicht nun den ermittelten Zahlenwert (50134) mit dem ersten Vergleichswert (48682) der ersten Tabelle 6, der den aktuellen Vergleichswert darstellt.
  • Anschließend erfolgt bei Programmpunkt 12 von der Recheneinheit 3 die Abfrage, ob der Zahlenwert größer als der aktuelle Vergleichswert ist. Ist dies der Fall, so wird nach Programmpunkt 13 verzweigt, bei dem ein Zeiger auf den nächsten aktuellen Vergleichswert, in diesem Fall den zweiten Vergleichswert, gesetzt wird. Nach Programmpunkt 13 wird zu Programmpunkt 11 zurückverzweigt.
  • Bei Programmpunkt 11 vergleicht die Recheneinheit 3 den Zahlenwert mit dem aktuellen Vergleichswert, auf den der Zeiger gesetzt ist. In diesem Fall ist der Zeiger auf den zweiten Vergleichswert gesetzt, der den 1.3.96 bezeichnet und den Wert 50143 aufweist.
  • Anschließend erfolgt bei Programmpunkt 12 die Abfrage, ob der Zahlenwert (50134) größer als der aktuelle Vergleichswert (50143) ist. Dies ist jedoch nicht der Fall, so daß nach Programmpunkt 14 verzweigt wird.
  • Bei Programmpunkt 14 erkennt die Recheneinheit 3, daß der Zahlenwert kleiner als der aktuelle Vergleichswert ist und größer als der dem aktuellen Vergleichswert vorausgehende Vergleichswert ist. In diesem Ausführungsbeispiel liegt das RDS-Signal in dem Schaltjahrintervall zwischen dem 1.3.1992 und dem 1.3.1996. Als Aufsatzpunkt für die weitere Berechnung verwendet die Recheneinheit 3 das Modified Julian Date vom 1.3.1992 mit dem Wert 48682, der den größten Vergleichswert angibt, der kleiner ist als der Zahlenwert.
  • Für den Aufsatzpunkt könnte auch der Vergleichswert gewählt werden, der gerade größer als der Zahlenwert ist. Dementsprechend anders müßte die weitere Berechnung erfolgen.
  • Beim folgenden Programmpunkt 15 addiert die Recheneinheit 3 zum Aufsetzpunkt (48682) den Wert 365, der im Modified Julian Date einem Jahr entspricht, so daß als erste Vergleichszahl der Wert 49047 erhalten wird, die dem 01.03.1993 entspricht. Zudem wird ein Jahreszähler i, der zu Beginn des Programms auf den Wert 0 gesetzt wird, um den Wert 1 erhöht, so daß nach Porgrammpunkt 15 der Jahreszähler i den Wert 1 aufweist.
  • Anschließend erfolgt bei Programmpunkt 16 von der Recheneinheit 3 die Abfrage, ob der Zahlenwert (50134) größer als die erste Vergleichszahl (49047) ist und der Wert des Jahreszähler i kleiner als der Wert 3 ist. Ist dies der Fall, so wird nach Programmpunkt 15 zurückverzweigt.
  • Bei Programmpunkt 15 addiert die Recheneinheit 3 zur ersten Vergleichszahl wieder den Wert 365 und ermittelt somit eine zweite Vergleichszahl mit dem Wert 49412, die dem 01.03.1994 entspricht. Ebenso wird der Zähler i um den Wert 1 erhöht, so daß i=2 festgelegt wird. Anschließend erfolgt bei Programmpunkt 16 die Abfrage, ob der ermittelte Zahlenwert (50134) größer als die zweite Vergleichszahl (49412) ist und der Wert des Jahreszähler i kleiner als der Wert 3 ist.
  • Ist dies der Fall, so wird nach Programmpunkt 15 zurückverzweigt und zur zweiten Vergleichszahl wieder der Wert 365 addiert und somit eine dritte Vergleichszahl mit dem Wert 49777 erhalten, die dem 1.3.1995 entspricht. Zudem wird zum Jahreszähler i der Wert 1 addiert, so daß der Jahreszähler i den Wert 3 aufweist.
  • Anschließend erfolgt bei Programmpunkt 16 die Abfrage, ob der ermittelte Zahlenwert (50134) größer als die dritte Vergleichszahl (49777) ist und der Jahreszähler i kleiner als der Wert 3 ist. Bei dieser Abfrage ist der Jahreszähler i nicht kleiner als der Wert 3, so daß zu Programmpunkt 17 verzweigt wird. Es wird auch zu Programmpunkt 17 verzweigt, wenn der ermittelte Zahlenwert kleiner als die aktuelle Vergleichszahl ist.
  • Bei Programmpunkt 17 überprüft die Recheneinheit 3, welche der Bedingungen von Programmpunkt 16 nicht erfüllt wurden. War der ermittelte Zahlenwert nicht größer als die aktuelle Vergleichszahl, so ist bekannt, daß der ermittelte Zahlenwert zwischen der aktuellen Vergleichszahl und der letzten Vergleichszahl liegt, wobei die aktuelle Vergleichszahl beinhaltet ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel war jedoch der Jahreszähler i nicht kleiner als 3, so daß die Recheneinheit erkennt, daß der Zahlenwert zwischen der aktuellen Vergleichszahl und der nächst größeren Vergleichszahl liegt, da nur vier mögliche Jahresintervalle zur Verfügung stehen und bereits drei Jahresintervalle überprüft wurden.
  • Die Recheneinheit 3 erkennt somit, daß das RDS-Signal im Jahresintervall zwischen dem 1.3.1995 und dem 1.3.1996 liegt. Als zweiter Aufsetzpunkt für die weitere Berechnung wird das Datum des 1.3.1995 mit dem Wert 49777 nach dem Modified Julien Date verwendet.
  • Beim folgenden Programmpunkt 18 addiert die Recheneinheit 3 zum zweiten Aufsetzpunkt des 1.3.1995 die Anzahl der Tage, des Monats März, so daß als Vergleichswert der Wert 49777 + 31 = 49808 erhalten wird. Zudem wird ein Monatszähler j, der zu Beginn des Programms mit dem Wert 0 initialisiert wurde, um den Wert 1 erhöht, so daß der Monatszähler den Wert j = 1 aufweist.
  • Anschließend überprüft die Recheneinheit 3 bei Programmpunkt 19, ob der Zahlenwert (50134) größer als der aktuelle Vergleichswert (49808) ist und der Monatszähler kleiner als der Wert 11 ist. Ist dies der Fall, so wird nach Programmpunkt 18 zurückverzweigt.
  • Bei Programmpunkt 18 wird nun zum aktuellen Vergleichswert (49808) die Anzahl der Tage des Monats April hinzuaddiert und so ein neuer, aktueller Vergleichswert mit dem Wert: 48808 + 30 = 49838 erhalten. Zudem wird der Wert des Monatszählers j um den Wert 1 erhöht, so daß j=2 ist.
  • Anschließend vergleicht die Recheneinheit 3, ob der aktuelle Zahlenwert (50134) größer als der aktuelle Vergleichswert (49838) ist und der Monatszähler kleiner als 11 ist. Dies ist der Fall, so daß nach Programmpunkt 18 zurückverzweigt wird und die Recheneinheit 3 die Anzahl der Tage des Monats Mai zum bisherigen Vergleichswert addiert und so ein neuer, aktueller Vergleichswert mit dem Wert 49838 + 31 = 49869 erhalten wird. Zudem wird der Wert des Monatszähler j um den Wert 1 auf den Wert 3 erhöht.
  • Die Programmpunkte 18 und 19 werden für den Monat Juni mit 30 Tagen, für den Monat Juli mit 31 Tagen, für den Monat August mit 31 Tagen, für den Monat September mit 30 Tagen, für den Monat Oktober mit 31 Tagen, für den Monat November mit 30 Tagen, für den Monat Dezember mit 31 Tagen und für den Monat Januar mit 31 Tagen durchgeführt. Ebenso wird der Monatszähler entsprechend bis auf den Wert 11 erhöht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel mit dem Zahlenwert 50134 wird die Abfrage bei Programmpunkt 19 erst nach dem Monat Januar des Jahres 1996 mit „ja" beantwortet, da der Wert des Monatszählers j nach dem Monat Januar 1996 den Wert 11 aufweist und deshalb die Recheneinheit 3 den Schluß zieht, daß der Zahlenwert (50134) größer als der 01.02.1996 und kleiner als der 01.03.1996 sein muß, da bereits festgestellt wurde, daß der Zahlenwert kleiner als der 01.03.1996 ist und nur noch der Bereich zwischen dem 01.02 und dem 01.03.1996 verbleibt.
  • Da die Abfrage bei Programmpunkt 19 mit ja beantwortet wird, wird nach Programmpunkt 20 verzweigt. Die Recheneinheit 3 erkennt als Monat den Februar des Jahres 1996, in den das RDS-Signal fällt, aufgrund des Wertes des Monatszählers j. Wird aufgrund des Vergleichsergebnisses zwischen dem Zahlenwert und dem Vergleichswert nach Programmpunkt 20 verzweigt, so erkennt die Recheneinheit 3 aufgrund der Größe des Zahlenwertes, in welchen Monat das RDS-Signal fällt.
  • Anschließend subtrahiert die Recheneinheit 3 vom Zahlenwert ZW (50134) den Wert des dritten Aufsetzpunktes A3, der den größten Aufsetzpunkt darstellt, der kleiner als der Zahlenwert (50134) ist, und der dem Modified Julien Date des 1.2.1996 mit dem Wert von 50114 entspricht. Zu dem Ergebnis der Subtraktion wird der Wert 1 addiert und so der aktuelle Tag ermittelt: ZW – A3 +1 = 50134 – 50114 +1 = 21. Damit ermittelt die Recheneinheit 3 das aktuelle Datum des RDS-Signals mit dem Wert 50134 als den 21.2.1996.
  • Abschließend gibt die Recheneinheit 3 bei Programmpunkt 22 den 21.2.1996 auf der Anzeige 4, vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug, aus.
  • In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurden als Vergleichswerte der 1.3. aufeinanderfolgender Schaltjahre verwendet. Der Fachmann kan jedoch beliebige Zeitintervalle in der ersten Tabelle 6 vorsehen, die mit zwei Werten begrenzt werden. Es kann z. B. jeder Tag eines Schaltjahres als Vergleichswert verwendet werden.
  • Als Vergleichswerte können auch beliebige Tage verwendet werden, da die Aufgabe der Vergleichswerte darin besteht, durch einen einfachen Größenvergleich einen Zeitbereich festzulegen, in den das RDS-Signal fällt. Die Zeitabstände, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vergleichswerten liegen, können beispielsweise 10 Jahre, 2 Jahre, 1 Jahr oder nur Monate betragen. Als Zeitangabe wird vorzugsweise auch der Monat oder das Jahr ermittelt.
  • In dem beschriebenen Beispiel wird ausgehend von dem kleinsten Vergleichswert der ersten Tabelle 6 der Tag berechnet. Es ist jedoch ebenso möglich, ausgehend von dem größten Vergleichswert in der ersten Tabelle 6 die Zeitangabe nach analogen Programmschritten zu berechnen.

Claims (5)

  1. Verfahren zur Ermittlung einer Datumsangabe nach dem Gregorianischen Kalender aus einem empfangenen Zeitsignal, das die modifizierte Julianische Tageszahl beinhaltet, mit den Schritten: – ein Wert des Zeitsignals wird mit Vergleichswerten in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl einer ersten Tabelle (6) verglichen, in der den Vergleichswerten Datumsangaben nach dem Gregorianischen Kalender zugeordnet sind, wobei aufeinander folgende Vergleichswerte Zeitintervalle festlegen, – ein erster Aufsatzpunkt wird durch den dem Wert des Zeitsignals nächst kleineren Vergleichswert gebildet, – zum ersten Aufsatzpunkt wird ein erster Zahlenwert in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl, der ein zweites Zeitintervall festlegt, so oft addiert, bis ein zweiter Aufsatzpunkt ermittelt ist, der ein drittes Zeit-intervall begrenzt, in dem der Wert des Zeitsignals liegt und das kleiner als das zweite Zeitintervall ist, – zum zweiten Aufsatzpunkt wird ein zweiter Zahlenwert in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl, der ein viertes Zeitintervall festlegt, aus einer zweiten Tabelle; die die Anzahl der Tage der Monate des dritten Zeitintervalls aufweist, so oft addiert, bis ein dritter Aufsatzpunkt ermittelt wird, der ein fünftes Zeitintervall begrenzt, in dem der Wert des Zeitsignals liegt und das kleiner als das vierte Zeitintervall ist, wodurch das Jahr und der Monat nach dem Gregorianischen Kalender ermittelt wird, in dem das Zeitsignal liegt, – der dritte Aufsatzpunkt wird von dem Wert des Zeitsignals subtrahiert, wobei der Rest plus eins den Tag des Monats des zu ermittelnden Datums nach dem Gregorianischen Kalender darstellt.
  2. Verfahren zur Ermittlung einer Datumsangabe nach dem Gregorianischen Kalender aus einem empfangenen Zeitsignal, das die modifizierte Julianische Tageszahl beinhaltet, mit den Schritten: – ein Wert des Zeitsignals wird mit Vergleichswerten in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl einer ersten Tabelle (6) verglichen, in der den Vergleichswerten Datumsangaben nach dem Gregorianischen Kalender zugeordnet sind, wobei aufeinander folgende Vergleichswerte Zeitintervalle festlegen, – ein erster Aufsatzpunkt wird durch den dem Wert des Zeitsignals nächst größeren Vergleichswert gebildet, – zum ersten Aufsatzpunkt wird ein erster Zahlenwert in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl, der ein zweites Zeitintervall festlegt, so oft subtrahiert, bis ein zweiter Aufsatzpunkt ermittelt ist, der ein drittes Zeitintervall begrenzt, in dem der Wert des Zeitsignals liegt und das kleiner als das zweite Zeitintervall ist, – zum zweiten Aufsatzpunkt wird ein zweiter Zahlenwert in Form der modifizierten Julianischen Tageszahl, der ein viertes Zeitintervall festlegt, aus einer zweiten Tabelle, die die Anzahl der Tage der Monate des dritten Zeitintervalls aufweist, so oft subtrahiert, bis ein dritter Aufsatzpunkt ermittelt wird, der ein fünftes Zeitintervall begrenzt, in dem der Wert des Zeitsignals liegt und das kleiner als das vierte Zeitintervall ist, wodurch das Jahr und der Monat nach dem Gregorianischen Kalender ermittelt wird, in dem das Zeitsignal liegt, – von dem Wert des Zeitsignals wird der dritte Aufsatzpunkt subtrahiert, wobei der Rest plus eins den Tag des Monats des zu ermittelnden Datums nach dem Gregorianischen Kalender darstellt.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in der ersten Tabelle (6) auf einander folgende Vergleichswerte eine vorgegebene Anzahl von Jahren oder Monate beabstandet sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei in der ersten Tabelle (6) aufeinander folgende Vergleichswerte jeweils den ersten Tag im März (01.03.) zweier aufeinander folgende Schaltjahre festlegen.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Tabelle die Anzahl der Tage der Monate eines normalen Jahres aufweist.
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