DE19640275C2 - Röntgenstrahler - Google Patents
RöntgenstrahlerInfo
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- H01J35/00—X-ray tubes
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- H01J35/20—Selection of substances for gas fillings; Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the tube, e.g. by gettering
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- H—ELECTRICITY
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- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
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Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgenstrahler, welcher ein mit
einer Flüssigkeit gefülltes Schutzgehäuse, eine in diesem an
geordnete Röntgenröhre und eine im Betrieb des Röntgenstrah
lers verschlossene evakuierte Kammer aufweist, die von der
Flüssigkeit durch eine flüssigkeitsundurchlässige, die Diffu
sion von aus der Flüssigkeit zu entfernenden Gasmolekülen er
laubende Wand getrennt ist.
Ein derartiger Röntgenstrahler ist aus der DE 41 01 777 C2
bekannt, dessen Schutzgehäuse mit Isolieröl gefüllt ist. Da
bei ist die Kammer vorgesehen, um den Wasserstoff aus dem
Isolieröl zu entfernen, der dadurch entsteht, daß sich das
Isolieröl unter der Einwirkung von Röntgenstrahlung zersetzt.
Der Wasserstoff muß aus dem Isolieröl entfernt werden, um die
Bildung von Gasblasen zu vermeiden, da diese die Isolierwir
kung des Isolieröls herabsetzen würden, so daß die Gefahr von
Spannungsüberschlägen bestünde.
Im Falle des bekannten Röntgenstrahlers herrscht in der Kam
mer ein Druck, der geringer als der niedrigste in dem in dem
Schutzgehäuse enthaltenen Isolieröl vorliegende Gas-Partial
druck eines aus der Flüssigkeit zu entfernenden Gases ist, so
daß die zu entfernenden Gasmoleküle durch die Wand in die
Kammer diffundieren. Weniger positiv an dieser Anordnung ist,
daß in der Kammer ein Unterdruck aufrecht erhalten werden
muß, der je nach Größe der Fläche der Wand in der Größenord
nung von unter 0,05 bar liegen kann. Zur Aufrechterhaltung
dieses Unterdruckes muß ein erheblicher Aufwand getrieben
werden. Unter anderem wird eine kostspielige Vakuumpumpe be
nötigt, die außerdem wertvollen Bauraum beansprucht. Zwar
kann bei Vergrößerung der Fläche der Wand der Druck in der
Kammer bis dicht unter den maßgeblichen Gas-Partialdruck an
gehoben werden, jedoch steigt durch die Vergrößerung der Flä
che der Wand der von der Wand beanspruchte Bauraum.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgenstrah
ler der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es auf
einfache und kostengünstige Weise sowie bei geringem Bauraum
bedarf möglich ist, die in dem Schutzgehäuse enthaltene Flüs
sigkeit zu entgasen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch einen Röntgen
strahler gelöst, welcher ein mit einer Flüssigkeit gefülltes
Schutzgehäuse, eine in diesem angeordnete Röntgenröhre und
eine im Betrieb des Röntgenstrahlers verschlossene evakuierte
Kammer aufweist, die von der Flüssigkeit durch eine flüssig
keitsundurchlässige, die Diffusion von aus der Flüssigkeit zu
entfernenden Gasmolekülen erlaubende Wand getrennt ist und
ein Getter zur Aufnahme der aus der Flüssigkeit zu entfernen
den Gasmoleküle enthält.
Es muß also lediglich von Zeit zu Zeit, nämlich dann, wenn die
Gasaufnahmefähigkeit des Getters erschöpft ist, eine Vakuum
pumpe an die Kammer angeschlossen und das Getter ausgeheizt
werden. Durch das Ausheizen werden die in dem Getter enthal
tenen Gase ausgetrieben und mittels der Vakuumpumpe werden
diese aus der Kammer entfernt. Im Anschluß an diese Prozedur,
die übrigens auch bei der ersten Inbetriebnahme des Röntgen
strahlers stattfindet, liegt in der Kammer gemäß einer Vari
ante der Erfindung ein Druck vor, der geringer als der nied
rigste in der in dem Schutzgehäuse enthaltenen Flüssigkeit
vorliegende Gas-Partialdruck eines aus der Flüssigkeit zu
entfernenden Gases ist. Zum Durchführen dieser Prozedur sind
in der Kammer Mittel zum Ausheizen des Getters angeordnet und
die Kammer weist einen Anschluß für Mittel zum Evakuieren der
Kammer auf.
Die Verwendung von Gettern zur Beseitigung von unerwünschten
Substanzen aus einem abgeschlossenen Raum ist beispielsweise
im Zusammenhing mit der Herstellung von Lichtquellen aus der
US 5 130 047 A bekannt. Hier befindet sich das Getter in
demjenigen Raum, aus dem die Substanzen ursprünglich zu
entfernen sind, und nicht in einem anderen Raum, in den sie
zunächst durch einen Diffusionsvorgang gelangen müssen.
Das Ausheizen von Gettern ist aus der US 4 668 424 an sich
bekannt.
Da die Kammer während des Betriebs des Röntgenstrahlers ver
schlossen ist, stellen die Mittel zum Evakuieren der Kammer,
also zum Beispiel eine Vakuumpumpe, keine Bestandteile des
Röntgenstrahlers dar und wirken sich nicht auf den Bauraumbe
darf des Röntgenstrahlers aus. Die Kammer kann daher problem
los sehr stark zum Beispiel auf einen Druck von weniger als
1 mbar (Millibar) evakuiert werden. Wegen des dann hohen Gas-
Partialdruckgefälles zwischen der Flüssigkeit und der Kammer
diffundieren aus der Flüssigkeit zu entfernende Gasmoleküle
ausreichend effizient durch die Wand, ohne daß die Wand eine
sich hinsichtlich des Bauraumbedarfs zu stark auswirkende
Größe aufweisen muß. Die in die Kammer gelangenden Gasmole
küle werden von dem Getter sofort weggegettert.
In der Regel wird es sich bei den zu getternden Gasmolekülen
hauptsächlich um Wasserstoffmoleküle handeln. Gerade für Was
serstoff sind auf dem Markt besonders wirksame Getter vorhan
den.
Die Gasaufnahme in dem Getter ist reversibel. Dies hat zur
Folge, daß bei erschöpfter Gasaufnahmefähigkeit des Getters
durch einen Wartungsvorgang die weitere Entgasung der Flüs
sigkeit sichergestellt werden kann.
Bei geeigneter Dimensionierung der Kammer und des Getters
lassen sich Wartungsintervalle realisieren, die eigentlich
länger als die Wartungsintervalle im Falle des eingangs be
schriebenen Standes der Technik sind. Weiter wird die Dauer
des Wartungsvorgangs verkürzt, da für das Ausheizen des Get
ters und das Evakuieren der Kammer 20 bis 30 Minuten ausrei
chend sind. Weiter ist von Vorteil, daß eine Öffnung des
Schutzgehäuses bzw. eines eventuell vorhandenen Kreislaufes,
in dem die Flüssigkeit gemäß einer Variante zur Erhöhung der
Entgasungswirkung kontinuierlich entlang der Wand strömt,
nicht erforderlich ist. Die Wand ist gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung aus einem polymeren Werkstoff,
z. B. Polytetrafluoräthylen (PTFE), ölbeständigem Gummi
(natürlich oder synthetisch), Polyethylen, Polyimid, Poly
vinyltrimethylsilan, gebildet. Diese Materialien können zur
Erhöhung der H2-Permeation Ionenplasma-behandelt sein (siehe
hierzu L. Ya. Alimova et al., "Effect of ion/plasma-assisted
treatment of polymer membranes an hydrogen permeability",
Vacuum, Vol. 43, No. 5-7, p. 767-768, 1992, Pergamon Press
Ltd.). Die Wand kann gemäß Varianten der Erfindung als ein
sich durch die Kammer erstreckendes Rohr oder als ein sich
durch die Kammer erstreckender Schlauch ausgeführt sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung bildet die Kammer mit dem Schutzgehäuse eine Baueinheit.
Die Bildung einer Baueinheit aus Schutzgehäuse und einer zu
einer Entgasungseinrichtung gehörigen Kammer ist aus der
DE 44 14 688 A1 an sich bekannt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt
durch einen erfindungsgemäßen Röntgenstrahler,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung ein Detail des Röntgen
strahlers gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 und 4 in zu der Fig. 2 analoger Darstellung andere
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Röntgen
strahler.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Röntgenstrahler, der
ein mit einer elektrisch isolierenden Flüssigkeit, z. B. Iso
lieröl, gefülltes Schutzgehäuse 1 aufweist, in dem eine Rönt
genröhre 2 angeordnet ist. Diese ist als Drehanoden-Röntgen
röhre ausgebildet, die einen Anodenteller 3, eine Kathode 4
und einen Elektromotor zum Antrieb der Drehanode enthält, der
einen Rotor 5 und einen außerhalb des Vakuumgehäuses der
Röntgenröhre 2 angeordneten Stator 6 aufweist. Das Schutzge
häuse 1 weist ein Strahlenaustrittsfenster 7 für die vom An
odenteller 3 ausgehende Röntgenstrahlung auf.
Außerdem ist ein insgesamt mit 8 bezeichnetes Gehäuse an das
Schutzgehäuse 1 beispielsweise durch Schweißen angesetzt, das
eine erste Kammer 9 aufweist, die über zwei Leitungen 10 und
11 mit dem Innenraum des Schutzgehäuses 1 verbunden ist und
durch die das Isolieröl in einem geschlossenen Kreislauf zir
kuliert. Eine Umwälzpumpe 13 für das Isolieröl ist in die
Leitung 10 eingefügt und an der dem Stator 6 benachbarten
Stirnfläche des Schutzgehäuses 1 angebracht. Die Leitungen 10
und 11 sind flüssigkeitsdicht durch die Wandung des Schutzge
häuses 1 geführt. Innerhalb des Schutzgehäuses 1 endet die
Leitung 10 im Bereich des Stators 6 und die Leitung 11 im Be
reich des kathodenseitigen Endes der Röntgenröhre 2. Hier
durch ergeben sich innerhalb des Schutzgehäuses 1 Strömungs
verhältnisse, die sicherstellen, daß mittels der Umwälzpumpe
13 das gesamte innerhalb des Schutzgehäuses 1 befindliche
Isolieröl nach und nach immer wieder durch die Kammer 9 ge
leitet wird.
In dem Gehäuse 8 ist eine zweite Kammer 14 vorgesehen, die
von der ersten Kammer 9 durch eine Wand 15 flüssigkeitsdicht
getrennt ist, die aus einem Material, beispielsweise PTFE,
gebildet ist, das die Diffusion von aus dem Isolieröl zu ent
fernenden Gasmolekülen, insbesondere Wasserstoffmolekülen,
erlaubt, jedoch in dem Sinne flüssigkeitsundurchlässig ist,
daß es für das Isolieröl undurchlässig ist.
Die zweite Kammer 14 ist im normalen Betrieb des Röntgen
strahlers evakuiert und verschlossen. Sie weist daher einen
mit einem Absperrhahn 16 versehenen Anschluß 17 auf, über den
zur Evakuierung der zweiten Kammer 14 mittels einer nicht nä
her dargestellten Kupplung 18 Mittel zum Evakuieren der zwei
ten Kammer 14, beispielsweise eine in Fig. 2 schematisch an
gedeutete Vakuumpumpe 19, mit der zweiten Kammer 14 verbunden
werden können. Im normalen Betrieb des Röntgenstrahlers ist
der Absperrhahn 16 geschlossen und die Vakuumpumpe 19 nicht
angeschlossen. Die Vakuumpumpe 19 ist daher strichliert dar
gestellt.
In der evakuierten zweiten Kammer 14 ist in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise ein Getter 20 zur Aufnahme der aus der
Flüssigkeit zu entfernenden Gasmoleküle angeordnet. Liegt in
der zweiten Kammer 14 ein Druck vor, der geringer als der
niedrigste in dem Isolieröl vorliegende Gas-Partialdruck ei
nes aus der Flüssigkeit zu entfernenden Gases ist, diffundie
ren wegen des dann vorliegenden Gas-Partialdruckgefälles zwi
schen dem Isolieröl und der zweiten Kammer 14 aus dem Iso
lieröl zu entfernende Gasmoleküle durch die Wand 15, die dann
von dem Getter 20 weggegettert werden. Um eine ausreichend
effiziente Diffusion der Gasmoleküle durch die Wand 15 zu ge
währleisten, sollte die zweite Kammer 15 auf einen Druck
evakuiert sein, der geringer als 1 mbar ist. Als Material für
das Getter 20 eignen sich beispielsweise alle Typen auf Zir
kon- und/oder Titan-Basis, die besonders für Wasserstoff
wirksam sind.
Ist die Gasaufnahmefähigkeit des Getters 20 erschöpft, steigt
in der zweiten Kammer 14 der Gas-Partialdruck allmählich so
weit an, daß eine effiziente Entgasung des Isolieröls nicht
mehr stattfindet. Das Auftreten solcher Betriebszustände kann
jedoch vermieden werden, da die Gasaufnahme in dem Getter 20
reversibel ist. Es kann also bei erschöpfter Gasaufnahmefä
higkeit des Getters 20 durch einen Wartungsvorgang die wei
tere Entgasung des Isolieröls sichergestellt werden. Im Zuge
dieses Wartungsvorgangs wird das Getter 20 durch Mittel zum
Ausheizen des Getters 20, beispielsweise eine in das Getter
material eingebetteten Heizspirale 21, die während des War
tungsvorgangs an eine in Fig. 2 schematisch angedeutete Heiz
spannungsquelle 22 angeschlossen ist, erwärmt, um die in dem
Getter 20 aufgenommenen Gase aus diesem auszutreiben. Gleich
zeitig ist die Vakuumpumpe 19 angeschlossen und bei geöffne
tem Absperrhahn 16 aktiviert. Die während des Ausheizens des
Getters 20 aus diesem ausgetriebenen Gase werden also mittels
der Vakuumpumpe 19 aus der zweiten Kammer 14 entfernt. Im An
schluß an das Ausheizen des Getters 20, das eine Dauer von 20
bis 30 Minuten in Anspruch nimmt, wird die zweite Kammer 14
wieder auf ihren Betriebsdruck evakuiert und der Absperrhahn
16 geschlossen. Außerdem werden die Vakuumpumpe 19 und die
Heizspannungsquelle 22 von dem Röntgenstrahler getrennt, der
nun wieder seinen normalen Betrieb aufnehmen kann. Da die
Heizspannungsquelle 22 im normalen Betrieb nicht angeschlos
sen ist, ist sie in Fig. 2 strichliert dargestellt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der
zuvor beschriebenen dadurch, daß das Gehäuse 8 nur eine ein
zige Kammer 14 aufweist, die im normalen Betrieb des Röntgen
strahlers evakuiert ist und in die die Leitungen 10 und 11
geführt sind. Diese sind innerhalb der Kammer 14 durch eine
in ihrer Funktion der ersten Kammer 9 der Wand 15 entspre
chende Leitung 23 miteinander verbunden. Bei der Leitung 23,
die aus einem für das Isolieröl undurchlässigen, jedoch die
Diffusion von aus dem Isolieröl zu entfernenden Gasmoleküle
erlaubenden Material, beispielsweise PTFE, gebildet ist, kann
als Rohr oder Schlauch ausgeführt sein.
Auch im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 enthält
das Gehäuse 8 nur eine einzige, im normalen Betrieb des Rönt
genstrahlers evakuierte und ein Getter 20 aufnehmende Kammer
14. Im Falle des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels ist
im Bereich der Kammer 14 die Wandung des Schutzgehäuses 1 mit
einer Öffnung versehen, die durch eine Wand 15 flüssigkeits
dicht verschlossen ist, die aus einem für das Isolieröl flüs
sigkeitsundurchlässigen, die Diffusion von aus dem Isolieröl
zu entfernenden Gasmolekülen erlaubender Material, beispiels
weise PTFE, verschlossen ist. Im Falle des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 4 erfüllt also das Schutzgehäuse 1 selbst
die Funktion der ersten Kammer 9.
Während im Falle der Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1
und 2 sowie gemäß Fig. 3 infolge des Vorhandenseins der von
dem Innenraum des Vakuumgehäuses getrennten ersten Kammer 9
bzw. der als Leitung 23 ausgeführten Wand sozusagen zwangs
läufig sichergestellt ist, daß das Isolieröl entlang der Wand
15 bzw. der Wandung der Leitung 23 strömt, ist dies im Falle
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4 so nicht der Fall. In
folge der Anordnung des saugseitigen Endes der Leitung 10 im
Bereich der Wand 15 ist jedoch auch hier dafür gesorgt, daß
die Wand in der für eine effiziente Entgasung erforderlichen
Weise von dem Isolieröl beströmt ist.
Im Falle aller beschriebenen Ausführungsbeispiele ist das die
evakuierte Kammer 14 enthaltende Gehäuse 8 mit dem Schutzge
häuse 1 zu einer Baueinheit zusammengefaßt. Im Falle der Aus
führungsbeispiele gemäß den Fig. 1 und 2 sowie gemäß Fig. 3
kann das Gehäuse 8 jedoch auch räumlich von dem Schutzgehäuse
1 getrennt angeordnet sein. Dabei besteht im Falle des Aus
führungsbeispiels gemäß Fig. 3 auch die Möglichkeit, das Ge
häuse 8 als die Leitung 23 umgebendes Rohr auszubilden, wobei
das Getter 20 in dem zwischen dem Rohr und der Leitung 23 be
findlichen, im normalen Betrieb evakuierten Raum aufgenommen
ist. In diesem Zusammenhang besteht auch die Möglichkeit, die
aus dem Rohr und der Leitung 23 gebildete Einheit aus Gründen
der Bauraumersparnis spiral- oder schraubenförmig zu winden
oder als Faltenbalg zu gestalten.
Claims (7)
1. Röntgenstrahler, welcher ein mit einer Flüssigkeit gefüll
tes Schutzgehäuse (1), eine in diesem angeordnete Röntgen
röhre (2) und eine im Betrieb des Röntgenstrahlers verschlos
sene evakuierte Kammer (14) aufweist, die von der Flüssigkeit
durch eine flüssigkeitsundurchlässige, die Diffusion von aus
der Flüssigkeit zu entfernenden Gasmolekülen erlaubende Wand
(15) getrennt ist und ein Getter (20) zur Aufnahme der aus
der Flüssigkeit zu entfernenden Gasmoleküle enthält.
2. Röntgenstrahler nach Anspruch 1, bei dem in der Kammer
(14) ein Druck vorliegt, der geringer als der niedrigste in
der in dem Schutzgehäuse (1) enthaltenen Flüssigkeit vorlie
gende Gas-Partialdruck eines aus der Flüssigkeit zu entfer
nenden Gases ist.
3. Röntgenstrahler nach Anspruch 1 oder 2, in dessen Kammer
(14) Mittel (21, 22) zum Ausheizen des Getters (20) angeord
net sind und dessen Kammer (14) einen Anschluß (17) für Mit
tel (19) zum Evakuieren der Kammer (14) aufweist.
4. Röntgenstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
die Flüssigkeit vorzugsweise in einem Kreislauf kontinuier
lich entlang der Wand (15) strömt.
5. Röntgenstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen
Wand (15) aus einem polymeren Werkstoff gebildet ist.
6. Röntgenstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem
die Wand (15) durch eine sich durch die Kammer (14)
erstreckende Leitung (23) gebildet ist.
7. Röntgenstrahler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dessen
Kammer (14) mit dem Schutzgehäuse (1) eine Baueinheit bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996140275 DE19640275C2 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Röntgenstrahler |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996140275 DE19640275C2 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Röntgenstrahler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19640275A1 DE19640275A1 (de) | 1998-04-16 |
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Family
ID=7807425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996140275 Expired - Fee Related DE19640275C2 (de) | 1996-09-30 | 1996-09-30 | Röntgenstrahler |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19640275C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1996
- 1996-09-30 DE DE1996140275 patent/DE19640275C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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ALIMOVA, L.Y. et al.: "Effect of an plasma- assisted treatment of polyme membranes an hydrogen permeability", In: VACUUM, Vol. 43, No. 5-7, 1992, S. 767-768 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19640275A1 (de) | 1998-04-16 |
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