DE19639971A1 - Optischer Absolutwertcodierer - Google Patents
Optischer AbsolutwertcodiererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Absolutwertcodierer, der eine
Winkelversetzung eines Drehteils nachzuweisen vermag, beispielsweise
die Winkelversetzung eines Motors, einer Drehmaschine oder
dergleichen, um den Drehhub anzugeben, den das Drehteil ausgehend
von einer Anfangs- oder Ausgangsstellung vollzogen hat. Genauer
gesagt, betrifft die Erfindung einen optischen Absolutwertcodierer mit
einem einfachen Aufbau, der billig hergestellt werden kann.
Im allgemeinen enthält ein optischer Absolutwertcodierer eine
Drehscheibe, die sich zusammen mit der Drehung einer Drehmaschine
oder dergleichen dreht, wobei an oder in der Drehscheibe eine Gruppe
von Schlitzen ausgebildet ist, die von einem optischen Sensor erfaßt
wird. Um ein Absolutwertsignal mit Hilfe eines optischen
Absolutwertcodierers zu erzeugen, ist es üblicherweise notwendig,
koaxial bezüglich der Drehachse eine Mehrzahl von Spuren
(Schlitzgruppen) anzuordnen, wobei die Anzahl der Spuren auf der
Drehscheibe der Anzahl von Ausgangsbits entspricht, und es ist eine
Mehrzahl optischer Sensoren an der Drehscheibe angeordnet, deren
Anzahl der Anzahl der Spuren entspricht, um die Schlitzgruppen der
Spuren zu erfassen.
Wenn eine große Anzahl von Bits des Absolutwertsignals erforderlich
ist, wird der Codierer teuer und voluminös. Da außerdem die
Notwendigkeit besteht, eine große Anzahl optischer Sensoren an exakt
vorgegebenen Positionen bezüglich der großen Anzahl von Spuren an
der Drehscheibe anzuordnen, ist eine hohe Präzision mit entsprechendem
Arbeitsaufwand bei der Montage erforderlich. Eine billige Produktion
durch einfache Montage ist daher nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Absolutwertcodierer
anzugeben, der einen einfachen Aufbau besitzt und sich billig herstellen
läßt.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein
Absolutwertcodierer folgende Merkmale:
eine Drehscheibe;
ein auf der Drehscheibe ausgebildetes optisches Muster, das zum Erzeugen eines Absolutwertsignals optisch detektierbar ist;
eine erste und eine zweite optische Musterdetektiereinrichtung, die in einem 90°-Winkelabstand in Drehrichtung der Drehscheibe angeordnet sind, um das optische Muster optisch zu lesen;
eine Resolver-Digital-Wandlereinrichtung, die ein erstes, von der ersten optischen Musterdetektiereinrichtung ausgegebenes Detektiersignal und ein zweites, von der zweiten optischen Detektiereinrichtung ausgegebenes Detektiersignal empfängt und eine hinreichende Anzahl von Bits einer Absolutwertsignalgruppe auf der Basis des ersten und des zweiten Detektiersignals erzeugt;
wobei das optische Muster zum Erzeugen des Absolutwertsignals als Kurvenform ausgebildet ist, deren Entfernung von der Drehmitte der Drehscheibe sich abhängig von deren Winkelstellung ändert.
eine Drehscheibe;
ein auf der Drehscheibe ausgebildetes optisches Muster, das zum Erzeugen eines Absolutwertsignals optisch detektierbar ist;
eine erste und eine zweite optische Musterdetektiereinrichtung, die in einem 90°-Winkelabstand in Drehrichtung der Drehscheibe angeordnet sind, um das optische Muster optisch zu lesen;
eine Resolver-Digital-Wandlereinrichtung, die ein erstes, von der ersten optischen Musterdetektiereinrichtung ausgegebenes Detektiersignal und ein zweites, von der zweiten optischen Detektiereinrichtung ausgegebenes Detektiersignal empfängt und eine hinreichende Anzahl von Bits einer Absolutwertsignalgruppe auf der Basis des ersten und des zweiten Detektiersignals erzeugt;
wobei das optische Muster zum Erzeugen des Absolutwertsignals als Kurvenform ausgebildet ist, deren Entfernung von der Drehmitte der Drehscheibe sich abhängig von deren Winkelstellung ändert.
In der bevorzugten Ausgestaltung ist die Drehscheibe mit optischen
Mustern ausgestattet, die koaxial bezüglich der Drehmitte der
Drehscheibe angeordnet sind, um ein Inkrementiersignal zu erzeugen,
und der Codierer enthält außerdem eine dritte optische
Musterdetektiereinrichtung, um das optische Muster zu lesen und daraus
das Inkrementiersignal zu erzeugen.
Die Resolver-Digital-Wandlereinrichtung kann das Inkrementiersignal
auf der Grundlage des ersten und des zweiten Detektiersignals ausgeben.
Sowohl die erste als auch die zweite optische Musterdetektiereinrichtung
kann eine Lichtquelle und ein Linearpositions-Detektierelement
enthalten, wobei letzteres von der Lichtquelle emittiertes Licht über das
optische Muster empfängt, das Positionsdetektierelement kann so
angeordnet sein, daß es sich mit einem optischen Muster zum Erzeugen
des Absolutwertsignals an mindestens einer Position kreuzt, wobei
Ausgangssignale von beiden Enden des Positionsdetektierelements
aufaddiert werden, um die Stärke der Lichtquelle mit einem sich aus der
Addition ergebenden Summensignal zu regeln, damit das Summensignal
konstant wird, um das Ausgangssignal von einem Ende des
Positionsdetektierelements als das Detektiersignal verwendet wird.
Das optische Muster zum Erzeugen des Absolutwertsignals kann eine
Kurve sein, die gemäß folgender Gleichung verläuft:
r = (A + B)/2 - {(A - B)/2} sin Φ
wobei Φ der Drehwinkel der Drehscheibe, A der längste Radius und B
der kürzeste Radius und r ein Radius ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein optischer
Absolutwertcodierer:
eine um eine Drehachse drehbare Drehscheibe mit einer Anfangswinkelstellung;
eine der Drehscheibe zugeordnete erste Einrichtung zum geometrischen Umwandeln der Winkelversetzung der Drehscheibe gegenüber der Anfangswinkelstellung in einen linearen Versatz gegenüber einer Anfangs-Linearposition; und
eine zweite Einrichtung zum optischen Nachweisen einer linear versetzten Position und zum Generieren eines elektrischen Signals, welches repräsentativ ist für die linear versetzte Position, und welches als Ausgangssignal dient, welches bezeichnend für die Winkelstellung der Drehscheibe ist.
eine um eine Drehachse drehbare Drehscheibe mit einer Anfangswinkelstellung;
eine der Drehscheibe zugeordnete erste Einrichtung zum geometrischen Umwandeln der Winkelversetzung der Drehscheibe gegenüber der Anfangswinkelstellung in einen linearen Versatz gegenüber einer Anfangs-Linearposition; und
eine zweite Einrichtung zum optischen Nachweisen einer linear versetzten Position und zum Generieren eines elektrischen Signals, welches repräsentativ ist für die linear versetzte Position, und welches als Ausgangssignal dient, welches bezeichnend für die Winkelstellung der Drehscheibe ist.
Die erste Einrichtung kann aufweisen: Ein optisch nachweisbares
Element auf der Drehscheibe, welches sich im wesentlichen über den
Umfang der Drehscheibe erstreckt und einen sich kontinuierlich
ändernden radialen Abstand von der Drehachse der Drehscheibe
zwischen einem bekannten maximalen Abstand und einem bekannten
minimalen Abstand aufweist, wobei die zweite Einrichtung
gegenüberliegend dem optisch nachweisbaren Element angeordnet ist und
sich in radialer Richtung erstreckt, so daß sie das optisch nachweisbare
Element an einer radialen Stelle kreuzt, die sich abhängig von der
Winkelstellung der Drehscheibe ändert. Die Änderungsgeschwindigkeit
des radialen Abstands des optisch detektierbaren Elements pro
Winkeleinheit des Winkelversatzes der Drehscheibe kann konstant sein.
Das optisch detektierbare Element kann die Form eines
lichtdurchlässigen Schlitzes haben, und die zweite Einrichtung kann eine
Lichtemissionseinrichtung aufweisen, die sich auf einer Seite der
Drehscheibe befindet, um einen Lichtstrahl zu emittieren, ferner eine
photoempfindliche Einrichtung auf der anderen Seite der Drehscheibe,
um den Lichtstrahl durch den lichtdurchlässigen Schlitz hindurch zu
empfangen und das elektrische Signal auszugeben, welches sich abhängig
von dem Auftreffpunkt des Lichtstrahls ändert.
In einer alternativen Ausgestaltung kann das optisch nachweisbare
Element in Form eines Lichtreflexionsstreifens ausgebildet sein, und die
zweite Einrichtung kann eine Lichtemissionseinrichtung auf einer Seite
der Drehscheibe zum Emittieren des Lichtstrahls sowie eine
photoempfindliche Einrichtung auf der gleichen Seite wie die
Lichtemissionseinrichtung in bezug auf die Drehscheibe aufweisen,
wobei die photoempfindliche Einrichtung das von dem Lichtreflexionsstreifen reflektierte Lichtbündel empfängt, um das elektrische Signal auszugeben, welches sich abhängig von dem Auftreffpunkt des Lichtbündels ändert.
wobei die photoempfindliche Einrichtung das von dem Lichtreflexionsstreifen reflektierte Lichtbündel empfängt, um das elektrische Signal auszugeben, welches sich abhängig von dem Auftreffpunkt des Lichtbündels ändert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die photoempfindliche
Einrichtung ein lineares Halbleiter-Positionsdetektierelement sein.
Die zweite Einrichtung kann eine erste optische Einrichtung an einer
ersten Stelle entsprechend einer ersten bekannten Winkelposition und
eine zweite optische Einrichtung an einer zweiten, einer zweiten
bekannten Winkelposition entsprechenden Stelle mit einem Winkelversatz
gegenüber der ersten Winkelposition aufweisen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Gesamtaufbaus der
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Absolutwertcodierers;
Fig. 2A eine Schaltungsskizze einer Sensorsteuerschaltung für den
Codierer nach Fig. 1;
Fig. 2B eine anschauliche Darstellung, die das Prinzip eines
Positionsdetektierelements zeigt;
Fig. 3A eine anschauliche Darstellung eines optischen Musters auf einer
Drehscheibe;
Fig. 3B eine Teil-Seitenansicht bei Betrachtung in Richtung des Pfeils D
in Fig. 3A;
Fig. 3C eine anschauliche Darstellung eines Teils des optischen
Musters, der in bezug auf ein Halbleiter-
Positionsdetektierelement abhängig von der Drehung der
Drehscheibe verschoben ist; und
Fig. 4 Signalverläufe, die Signalwellenformen zeigen, die von dem
optischen Sensor zum Erzeugen eines Absolutwertsignals
erhalten werden.
Die bevorzugte Ausführungsform eines optischen Absolutwertcodierers
gemäß der Erfindung soll im folgenden detailliert unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert werden. Natürlich sind die dargestellten
Beispiele nicht als Beschränkung des Schutzumfangs gemäß den
Ansprüchen zu verstehen.
Fig. 1 ist eine schematische und teilweise als Diagramm gefaßte
Darstellung, die den Gesamtaufbau der bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen optischen Absolutwertcodierers zeigt.
Der optische Absolutwertcodierer 1 besitzt eine Drehscheibe 3, die fest
auf einer Drehwelle 2 einer Drehmaschine, beispielsweise eines Motors,
befestigt ist. In der Drehscheibe 3 ist ein optisches Muster ausgebildet,
welches auf optischem Weg detektiert werden kann. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel wird das optische Muster 4 zum
Erzeugen eines Absolutwertsignals gebildet an einer radial innen gelegen
Seite, und ein optisches Muster 5 zum Erzeugen eines
Inkrementiersignals ist an einer radial außen gelegenen Stelle
angeordnet.
Um das optische Muster 4 zum Erzeugen des Absolutwertsignals zu
detektieren, sind ein erster und ein zweiter optischer Sensor mit einem
90°-Winkelversatz in Drehrichtung vorgesehen. Sowohl der erste als
auch der zweite optische Sensor enthält ein Lichtemissionselement und
ein photoempfindliches Element, welches einen von dem
Lichtemissionselement emittierten Lichtstrahl durch das optische Muster
4 hindurch empfängt. Als photoempfindliches Element wird hier ein
lineares Halbleiter-Positionsdetektierelement verwendet. Die
Ausgestaltungen dieses ersten und zweiten Sensors 6 und 7 werden
weiter unten näher betrachtet.
Andererseits ist das optische Muster 5 zum Erzeugen des
Inkrementiersignals aufgebaut aus einer A-Phasen-Schlitzgruppe und
einer B-Phasen-Schlitzgruppe, wie es bei optischen Codierern
üblicherweise der Fall ist. Um das Schlitzmuster zu erfassen, ist ein
dritter optischer Sensor 8 vorgesehen. Als dritter optischer Sensor wird
vorzugsweise eine Kombination aus einer Photodiode und einem
Phototransistor eingesetzt.
Der erste und der zweite optische Sensor 6 und 7 sind an eine
Sensorsteuerschaltung 11 bzw. 12 angeschlossen. Beide
Sensorsteuerschaltungen 11 und 12 führen eine Signalverarbeitung
einschließlich einer Regelung der Stärke der Lichtquelle durch,
außerdem eine Wellenformung und eine Verstärkung eines
Detektiersignals 56, 57. Diese Sensorsteuerschaltungen 11 und 12
werden unten näher erläutert. Ein Detektiersignal S8 von dem dritten
optischen Sensor 8 wird einer Signalverarbeitung unterzogen,
beispielsweise einer Verstärkung, einer Wellenformung und dergleichen,
was mit Hilfe einer Signalverarbeitungsschaltung 13 geschieht.
Bezugszeichen 20 bezeichnet einen Resolver-Digital-Wandler. Die
Detektiersignale von dem ersten, dem zweiten und dem dritten optischen
Sensor 6, 7 und 8 werden über die Steuerschaltungen 11 und 12 und die
Signalverarbeitungsschaltung 13 in den Wandler 20 eingegeben. Der
Wandler 20 führt eine Digitalisierung der Detektiersignale S6 und S7
aus dem ersten bzw. dem zweiten optischen Sensor 6 und 7 durch, um
ein n Bits umfassendes Absolutwertsignal in Form einer Signalgruppe
S(n) zu erzeugen (wobei n eine natürliche Zahl ist), und auszugeben.
Andererseits wird das Detektiersignal S8 (A-Phasen- und B-Phasen-
Signal) des dritten optischen Sensors 8 in Form von
Inkrementiersignalen A und B ausgegeben. In Fig. 2A ist der Aufbau
des ersten optischen Sensors 6 und einer Sensorsteuerschaltung 11, die
an den Sensor 6 angeschlossen ist, dargestellt. Da der zweite optische
Sensor 7 und die zweite Sensorsteuerschaltung 12 den gleichen Aufbau
wie der Sensor 6 bzw. die Schaltung 11 haben, soll hier stellvertretend
nur der Sensor 6 mit der Steuerschaltung 11 beschrieben werden.
Der erste optische Sensor 6 enthält eine Lichtquelle 61 und ein lineares
Halbleiter-Positionsdetektierelement. Diese Elemente sind einander
gegenüberliegend auf beiden Seiten des optischen Musters auf der
Drehscheibe 3 angeordnet, um das Absolutwertsignal zu liefern.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2B das lineare Halbleiter-
Positionsdetektierelement 62 erläutert. Das lineare Halbleiter-
Positionsdetektierelement 62 ist aufgebaut mit Hilfe einer P-leitenden
Halbleiterschicht 65 auf einer Oberseite, einem I-Halbleiter
(eigenleitenden Halbleiter) im Zwischenbereich und einer N-leitenden
Halbleiterschicht 67 auf der Rückseite. Eine Photoaufnahmefläche 65a
ist als längliche Rechteckform ausgebildet. Das in der oben geschilderten
Weise aufgebaute lineare Halbleiter-Positionsdetektierelement 62 ist in
der Lage, die Amplitude eines Ausgangssignals (des Aussangsstroms)
abhängig davon zu variieren, an welcher Stelle der von der Lichtquelle
61 emittierte Lichtstrahl auftrifft. In dem Positionsdetektierelement 62
wird ein Strom I(O) an die Halbleiterschicht 67 auf der Rückseite des
Bauelements gelegt, und ein Lichtstrahl gelangt an einen Punkt, der von
einem Anschluß 69 einen Abstand x hat, so daß ein Strom I(1) von
einem Anschluß 68 an einer Seite in Längsrichtung der
Lichtempfangsfläche ausgegeben wird, während ein Strom I(2) von dem
anderen Anschluß 69 abgegeben wird. Es sei nun angenommen, daß der
Abstand zwischen dem Anschluß 68 und dem Anschluß 69 den Wert L
habe, so daß der Strom I(1) folgende Stärke aufweist:
I(1) = 1(0) · x/L.
Folglich wird der Storm I(1) zu einem Signal, welches repräsentativ ist
für die Position des Punkts x. Es sei beachtet, daß ein Strom I(2)
folgenden Wert annimmt:
I(2) = {(L-x)/L} · I(0).
Damit wird der Strom I(2) zu einem Signal, welches kennzeichnend ist
für die Position des Punkts x.
Aus der obigen Diskussion ist ersichtlich, daß der an den beiden Enden
des linearen Halbleiter-Positionsdetektierelements 62 erscheinende
Ausgangsstrom eine Funktion der Abstände des Auftreffpunkts des
Lichtstrahls ist. Wenn man also den an einem Ende des linearen
Halbleiter-Positionsdetektierelements 62 erscheinenden Ausgangsstrom
hernimmt, also einen Ausgangsstrom, der die Position des optischen
Musters an dem Kreuzungspunkt mit dem linearen Halbleiter-
Positionsdetektierelement 62 widerspiegelt, erhält man das gewünschte
Ausgangssignal.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das lineare Halbleiter-
Positionsdetektierelement 62 derart ausgebildet, daß der maximale Strom
dann geliefert wird, wenn der Auftreffpunkt sich in größter Nähe an der
radial innen gelegenen Seite des Halbleiter-Positionsdetektierelements 62
befindet. Der Ausgangsstrom des linearen Halbleiter-
Positionsdetektierelements 62 wird miminal an dem Auftreffpunkt in
größter Nähe der radial außen gelegenen Seite des
Positionierdetektierelements 62.
Erneut auf Fig. 2A bezug nehmend, ist eine Schlitzplatte 70 zum
Konzentrieren von Licht auf einen Lichteingangsabschnitt des linearen
Positionsdetektierelements 63 an dessen Oberseite befestigt. Dies dient
zum Konzentrieren des Lichts auf das Detektierelement 63 und zum
Verringern von Einflüssen externen Lichts.
Das optische Muster 4 auf der Drehscheibe 3 wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die Fig. 3A, 3B und 3C erläutert.
Wie in Fig. 3A gezeigt ist, ist das optische Muster 4 zum Erzeugen des
Absolutwertsignals ausgebildet als lichtdurchlässiges Band oder Schlitz in
etwa kreisförmiger Gestalt. Das Profil dieses Bands oder Schlitzes ist
eine einem Kreis angenäherte Kurve, jedoch ändert sich ein Radius oder
ein radialer Abstand r zu der Drehachse der Drehscheibe nach Maßgabe
des Drehwinkels Φ der Drehscheibe. Es wäre vorzuziehen, wenn die
Änderungsgeschwindigkeit des Radius oder des radialen Abstands r pro
Winkeleinheit der Winkelversetzung der Drescheibe konstant ist, so daß
die Radius-Änderung direkt den Winkelversatz der Drehscheibe
widerspiegeln würde. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
längste Radius mit A und der kürzeste Radius mit B bezeichnet, und der
Radius r ändert sich nach Maßgabe folgender Gleichung:
r = (A + B)/2 - ((A - B)/2) sin Φ.
Bezüglich des lichtdurchlässigen Bandes oder Schlitzes als optisches
Muster 4 auf der Drehscheibe 3 ist das lineare Halbleiter-
Positionsdetektierelement 62 derart angeordnet, daß die
Lichtempfangsfläche 65a das Band kreuzen oder schneiden kann.
Darüberhinaus ist die Länge L der Lichtempfangsfläche 65a in
Längsrichtung des Bauelements so gewählt, daß die gesamte
Schwankungsbreite des Radius r abgedeckt ist.
Man beachte, daß der erste und der zweite optische Sensor 6 und 7
identischen Aufbau haben und an Stellen angeordnet sind, die
gegeneinander in Drehrichtung der Drehscheibe in bezug auf das Band
(das optische Muster 4) der Drehscheibe 3 einen Winkelversatz von 90°
aufweisen. Als Ergebnis werden zwei Detektiersignale S6 und S7 mit
einer 90° betragenden Phasenverschiebung erhalten. Diese können als
Resolver-(Einzelphasen)-Ausgangssignal verwendet werden.
Fig. 3B ist eine Teil-Seitenansicht bei Betrachtung in Richtung des Pfeils
D in Fig. 3A und zeigt eine Lagebeziehung zwischen der Lichtquelle 61
und dem Positionsdetektierelement 62. Außerdem zeigt Fig. 3C die
Bewegung oder Wanderung der Lichtdurchlaßposition bei sich drehender
Drehscheibe 3.
Erneut auf Fig. 2A bezug nehmend, ist das Positionsdetektierelement 62
mit Verstärkern 74 und 75 ausgestattet, welche Positionssignale I(1) und
I(2) empfangen und diese verstärken. Das Ausgangssignal des
Verstärkers 75 ist als Ausgangssignal S6 des linearen Halbleiter-
Positionsdetektierelements 62 repräsentativ für den Auftreffpunkt des
Lichtstrahls, der von der Lichtquelle 61 abgegeben wird, und mithin
repräsentativ für die radiale Position des optischen Musters 4 an dem
Kreuzungspunkt mit dem linearen Halbleiter-Positionsdetektierelement
62. Andererseits werden die beiden Ausgangssignale dieser Verstärker
74 und 75 von einer Addierstufe 76 addiert, um ein Summensignal zu
erhalten. Das Summensignal wird auf einen Verstärker 77 gegeben, der
die Lichtquelle 61 treibt. Der Verstärker 77 stellt die Stärke der
Lichtquelle 61 ein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Stärke
des von der Lichtquelle 61 emittierten Lichts derart geregelt, daß das
eingegebene Summensignal stets auf einem konstanten Wert gehalten
wird. Mit einer solchen Anordnung wird die Summe ein konstanter
Wert, wodurch eine Subtraktion eines Wertes überflüssig wird.
Fig. 4 zeigt ein Ausgangssignal des Verstärkers 75. In dieser Figur ist
das Signal S6 das Detektiersignal, welches von dem den ersten optischen
Sensor 6 bildenden linearen Positionsdetektierelement 62 erhalten wird,
und das Signal S7 ist das Detektiersignal, welches von dem linearen
Positionsdetektierelement 62, welches den zweiten optischen Sensor 7
bildet, erhalten wird. Man sieht daher, daß das Detektiersignal S6 dem
anderen Detektiersignal S7 in der Phase um 90° voreilt.
Man sieht außerdem, daß der optische Sensor 6 relativ zu der
Drehscheibe 3 derart angeordnet ist, daß er dem Punkt des optischen
Musters gegenüberliegt, bei dem der radiale Abstand oder der Radius r
an der Ausgangs- oder Anfangsstellung der Drehscheibe bei 0°
Winkelversatz minimal ist. Andererseits ist der optische Sensor 7 in
Relation zu der Drehscheibe 3 derart angeordnet, daß er dem
Zwischenpunkt des optischen Musters zwischen maximalem und
minimalem Radius bei 0° Winkelversatz gegenüberliegt. Darüberhinaus
ist aus Fig. 3 ersichtlich, daß das optische Muster 4 symmetrisch
bezüglich der Mittellinie ist, die sich durch den Drehmittelpunkt der
Drehscheibe und entlang der Längsachse des optischen Sensors 60
erstreckt. Daher erscheint während einer vollen Umdrehung der
Drehscheibe 3 über 360° der gleiche Ausgangspegel zweimal. Da
allerdings die Ausgangssignale S6 und S7 der optischen Sensoren 6 und
7 eine Phasenverschiebung von 90° aufweisen, kann die Kombination
der Ausgangssignale 56 und 57 eine exakte Winkelstellung der
Drehscheibe angeben.
Das Ausgangssignal 56 des Verstärkers 75 wird dem Resolver-Digital-
Wandler 20 zugeführt.
Wie oben ausgeführt ist, ist auf der Drehscheibe das optische Muster in
der Weise ausgebildet, daß es eine dem Kreis angenäherte Kurve
darstellt, deren Radius sich abhängig von der Winkelstellung der
Drehscheibe ändert, und dieses optische Muster wird von dem ersten
und dem zweiten optischen Sensor, die um 90° winkelversetzt entlang
der Drehrichtung der Drehscheibe angeordnet sind, detektiert, um in
ihrer Phase um 90° verschobene Signale zu erzeugen. Auf der
Grundlage der eine Phasenverschiebung von 90° aufweisenden Signale
lassen sich die benötigten Bits der Absolutwertsignale von dem Resolver-
Digital-Wandler erzeugen und als Ausgangsgröße abgeben.
Erfindungsgemäß läßt sich also der Aufbau im Vergleich zu den
herkömmlichen optischen Absolutwertkodierern vereinfachen, bei denen
mehrere optisch detektierbare Spuren in einer Anzahl vorhanden sind,
die der benötigten Bitzahl entspricht, wobei eine entsprechende Anzahl
optischer Sensoren erforderlich ist. Demgegenüber bedeutet die
Erfindung eine Vereinfachung und Kostensenkung.
Wie erwähnt, wurden oben nur Beispiele für mögliche
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, während der
Schutzumfang allein durch die Ansprüche gegeben ist. Es sind zahlreiche
Abwandlungen möglich.
Während beispielsweise bei der oben beschriebenen Ausführungsform
Schlitzgruppen einer A-Phase und einer B-Phase am Außenumfang der
Drehscheibe angeordnet sind, und die Schlitzgruppen mit optischen
Sensoren gelesen werden, um Inkrementiersignale A und B zu erhalten,
ist es ebenfalls möglich, diese Inkrementiersignale auf der Grundlage der
Absolutwertsignale S6 und S7 innerhalb des Resolver-Wandlers zu
erzeugen und sie auszugeben.
Ferner ist bei dem obigen Ausführungsbeispiel das lichtdurchlässige
Band als optisches Muster in der Drehscheibe ausgebildet. Es ist
allerdings ebenfalls möglich, ein lichtreflektierendes Band vorzusehen. In
diesem Fall befinden sich das lichtemittierende Element und das
photoempfindliche Element des optischen Sensors auf ein und derselben
Seite der Drehscheibe.
Claims (15)
1. Optischer Absolutwertcodierer, umfassend:
- - eine Drehscheibe (2);
- - ein auf der Drehscheibe (2) ausgebildetes optisches Muster (4), das zum Erzeugen eines Absolutwertsignals optisch detektierbar ist;
- - eine erste und eine zweite optische Musterdetektiereinrichtung (6, 7), die in einem 90°-Winkelabstand in Drehrichtung der Drehscheibe angeordnet sind, um das optische Muster (4) optisch zu lesen; und
- - eine Resolver-Digital-Wandlereinrichtung (20), die ein erstes von der ersten optischen Musterdetektiereinrichtung (6) ausgegebenes Detektiersignal (S6) und ein zweites, von der zweiten optischen Detektiereinrichtung (S7) ausgegebenes Detektiersignal (7) empfängt und eine hinreichende Anzahl von Bits einer Absolutwertsignalgruppe auf der Basis des ersten und des zweiten Detektiersignals erzeugt;
wobei das optische Muster zum Erzeugen des Absolutwertsignals als
Kurvenform (4) ausgebildet ist, deren Entfernung von der Drehmitte
der Drehscheibe (3) sich abhängig von deren Winkelstellung ändert.
2. Codierer nach Anspruch 1, bei dem die Drehscheibe (3) mit
optischen Mustern (5) versehen ist, die koaxial in bezug auf die
Drehmitte der Drehscheibe (3) angeordnet sind, um ein
Inkrementiersignal zu erzeugen, wobei der Codierer außerdem eine
dritte optische Musterdetektiereinrichtung (1) aufweist, um das
optische Muster (5) zum Erzeugen des Inkrementiersignals optisch
zu lesen.
3. Codierer nach Anspruch 1, bei dem der Resolver-Digital-Wandler
das Inkrementiersignal (A, B) auf der Grundlage des ersten und des
zweiten Detektiersignals (S6, S7) erzeugt.
4. Codierer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die erste und
die zweite optische Musterdetektiereinrichtung (6, 7) jeweils
aufweist: Eine Lichtquelle (61) und ein lineares
Positionsdetektierelement (62), welches von der Lichtquelle
emittiertes Licht über das optische Muster (4) empfängt und derart
angeordnet ist, daß es sich mit dem optischen Muster zum Erzeugen
des Absolutwertsignals an mindestens einer Stelle kreuzt, daß
Ausgangssignale von den beiden Enden des
Positionsdetektierelements (62) addiert werden, um die Stärke der
Lichtquelle mit einem aus der Addition sich ergebenden
Summensignal derart zu steuern, daß das Summensignal konstant
wird, während das Ausgangssignal von einem Ende des
Positionsdetektierelements (62) als das Detektiersignal verwendet
wird.
5. Codierer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das optische
Muster zum Erzeugen des Absolutwertsignals eine Kurve ist, die
gemäß folgender Gleichung verläuft:
r = (A + B)/2 - {(A - B)/2} sin Φ wobei Φ der Drehwinkel der Drehscheibe (3), A der längste Radius und B der kürzeste Radius und r ein Radius ist.
r = (A + B)/2 - {(A - B)/2} sin Φ wobei Φ der Drehwinkel der Drehscheibe (3), A der längste Radius und B der kürzeste Radius und r ein Radius ist.
6. Optischer Absolutwertcodierer, umfassend folgende Merkmale:
eine um eine Drehachse drehbare Drehscheibe (2) besitzt eine definierte Anfangswinkelstellung;
der Drehscheibe (3) ist eine erste Einrichtung (6, 62) zugeordnet, die den Winkelversatz der Drehscheibe gegenüber der Anfangswinkelstellung umwandelt in einen linearen Versatz gegenüber einer linearen Anfangsposition; und
eine zweite Einrichtung (20) dient zum optischen Detektieren einer linear versetzten Position und zum Erzeugen eines elektrischen Signals, welches repräsentativ ist für die linear versetzte Position, wobei das Signal als Ausgangssignal dient, welches repräsentativ ist für eine Winkelstellung der Drehscheibe (3).
eine um eine Drehachse drehbare Drehscheibe (2) besitzt eine definierte Anfangswinkelstellung;
der Drehscheibe (3) ist eine erste Einrichtung (6, 62) zugeordnet, die den Winkelversatz der Drehscheibe gegenüber der Anfangswinkelstellung umwandelt in einen linearen Versatz gegenüber einer linearen Anfangsposition; und
eine zweite Einrichtung (20) dient zum optischen Detektieren einer linear versetzten Position und zum Erzeugen eines elektrischen Signals, welches repräsentativ ist für die linear versetzte Position, wobei das Signal als Ausgangssignal dient, welches repräsentativ ist für eine Winkelstellung der Drehscheibe (3).
7. Codierer nach Anspruch 6, bei dem die erste Einrichtung aufweist:
Ein optisch detektierbares Element (4) an der Drehscheibe, wobei sich das Element im wesentlichen über den Umfang der Drehscheibe erstreckt und einen sich kontinuierlich ändernden radialen Abstand von der Drehachse der Drehscheibe (3) zwischen einem bekannten maximalen Abstand und einem bekannten minimalen Abstand aufweist, und die zweite Einrichtung gegenüber dem optisch detektierbaren Element angeordnet ist und sich in radialer Richtung derart erstreckt, daß es das optisch detektierbare Element (4) an einer radialen Position kreuzt, die sich abhängig von der Winkelstellung der Drehscheibe (3) ändert.
Ein optisch detektierbares Element (4) an der Drehscheibe, wobei sich das Element im wesentlichen über den Umfang der Drehscheibe erstreckt und einen sich kontinuierlich ändernden radialen Abstand von der Drehachse der Drehscheibe (3) zwischen einem bekannten maximalen Abstand und einem bekannten minimalen Abstand aufweist, und die zweite Einrichtung gegenüber dem optisch detektierbaren Element angeordnet ist und sich in radialer Richtung derart erstreckt, daß es das optisch detektierbare Element (4) an einer radialen Position kreuzt, die sich abhängig von der Winkelstellung der Drehscheibe (3) ändert.
8. Codierer nach Anspruch 7, bei dem die Änderungsgeschwindigkeit
des radialen Abstands des optisch detektierbaren Elements (4) pro
Winkeleinheit des Winkelversatzes der Drehscheibe konstant ist.
9. Codierer nach Anspruch 7 oder 8, bei dem das optisch detektierbare
Element (4) in Form eines lichtdurchlässigen Schlitzes ausgebildet
ist, und die zweite Einrichtung eine Lichtemissionseinrichtung auf
einer Seite der Drehscheibe zum Emittieren eines Lichtstrahls
aufweist, ferner eine photoempfindliche Einrichtung auf der andere
Seite der Drehscheibe, um den Lichtstrahl über den
lichtdurchlässigen Schlitz zu empfangen und das elektrische Signal
auszugeben, welches sich abhängig von dem Auftreffpunkt (x) des
Lichtstrahls ändert.
10. Codierer nach Anspruch 7 oder 8, bei dem das optisch detektierbare
Element in Form eines lichtreflektierenden Streifens ausgebildet ist,
und die zweite Einrichtung eine Lichtemissionseinrichtung auf einer
Seite der Drehscheibe zum Emittieren eines Lichtstrahls, ferner eine
photoempfindliche Einrichtung auf derselben Seite der Drehscheibe
wie die Lichtemissionseinrichtung aufweist, um den von dem
reflektierenden Streifen reflektierten Lichtstrahl zu empfangen und
das elektrische Signal auszugeben, welches sich abhängig vom
Auftreffpunkt des Lichtstrahls ändert.
11. Codierer nach Anspruch 7, bei dem die zweite Einrichtung
aufweist: eine erste optische Einrichtung, die sich an einer ersten
Stelle entsprechend einer ersten bekannten Winkelstellung befindet,
und eine zweite optische Einrichtung, die sich an einer zweiten
Stelle befindet, die einer zweiten bekannten Winkelstellung
entspricht, wobei die zweite Winkelstellung gegenüber der ersten
Winkelstellung einen definierten Winkelabstand aufweist.
12. Codierer nach Anspruch 11, bei dem das optisch detektierbare
Element in Form eines lichtdurchlässigen Schlitzes ausgebildet ist
und sowohl die erste als auch die zweite optische Einrichtung der
zweiten Einrichtung aufweist: eine Lichtemissionseinrichtung auf
einer Seite der Drehscheibe, um einen Lichtstrahl zu emittieren, und
eine photoempfindliche Einrichtung auf der anderen Seite der
Drehscheibe, um den Lichtstrahl über den lichtdurchlässigen Schlitz
zu empfangen und das elektrische Signal auszugeben, welches sich
abhängig vom Auftreffpunkt des Lichtstrahls ändert.
13. Codierer nach Anspruch 11, bei dem das optisch detektierbare
Element in Form eines lichtreflektierenden Streifens so ausgebildet
ist, und sowohl die erste als auch die zweite optische Einrichtung
der zweiten Einrichtung aufweist: eine Lichtemissionseinrichtung
auf einer Seite der Drehscheibe, um einen Lichtstrahl zu emittieren,
und eine photoempfindliche Einrichtung auf derselben Seite der
Drehscheibe wie die Lichtemissionseinrichtung, um den von dem
reflektierenden Streifen reflektierten Lichtstrahl zu empfangen und
das elektrische Signal auszugeben, welches sich abhängig vom
Auftreffpunkt des Lichtstrahls ändert.
14. Codierer nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die
photoempfindliche Einrichtung ein lineares Halbleiter-
Positionsdetektierelement (62) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP25169395A JPH0996544A (ja) | 1995-09-29 | 1995-09-29 | 光学式アブソリュートエンコーダ |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639971A1 true DE19639971A1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=17226613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139971 Ceased DE19639971A1 (de) | 1995-09-29 | 1996-09-27 | Optischer Absolutwertcodierer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0996544A (de) |
DE (1) | DE19639971A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19813318A1 (de) * | 1998-03-26 | 1999-09-30 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren zum Erfassen der Winkelstellung eines um eine Drehachse dreh- oder schwenkbaren Elements, insbesondere einer Drosselklappe oder Drosselklappenwelle |
DE10222502A1 (de) * | 2002-05-22 | 2003-12-11 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Detektieren einer Position eines rotierbaren Körpers |
DE102021125961A1 (de) | 2021-10-06 | 2023-04-06 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorrichtung zur Erfassung einer Winkelstellung eines Motors sowie Motor |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN1318822C (zh) * | 2004-03-03 | 2007-05-30 | 郝双晖<Del/> | 码盘 |
CN100451558C (zh) * | 2006-11-10 | 2009-01-14 | 重庆工学院 | 一种绝对式角位移传感器 |
-
1995
- 1995-09-29 JP JP25169395A patent/JPH0996544A/ja active Pending
-
1996
- 1996-09-27 DE DE1996139971 patent/DE19639971A1/de not_active Ceased
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DE10222502A1 (de) * | 2002-05-22 | 2003-12-11 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum Detektieren einer Position eines rotierbaren Körpers |
DE10222502B4 (de) * | 2002-05-22 | 2006-03-16 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zum Detektieren einer Position eines rotierbaren Körpers |
DE102021125961A1 (de) | 2021-10-06 | 2023-04-06 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorrichtung zur Erfassung einer Winkelstellung eines Motors sowie Motor |
DE102021125961B4 (de) | 2021-10-06 | 2023-08-10 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Vorrichtung zur Erfassung einer Winkelstellung eines Motors sowie Motor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0996544A (ja) | 1997-04-08 |
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