DE19639680A1 - Verfahren zum schnellen Anzeigen von Datensätzen, die von digitalen Tiefenspeicher-Oszilloskopen und Logikanalysatoren zurückgewonnen werden - Google Patents
Verfahren zum schnellen Anzeigen von Datensätzen, die von digitalen Tiefenspeicher-Oszilloskopen und Logikanalysatoren zurückgewonnen werdenInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf digitale Oszilloskope und
Logikanalysatoren und insbesondere auf ein Verfahren zum
schnellen Anzeigen von großen Datensätzen, die von digitalen
Tiefenspeicher-Oszilloskopen und Logikanalysatoren wieder
gewonnen werden. Eine Schaltung zum Implementieren des
Verfahrens ist ebenfalls offenbart.
Ein erstes Problem bei gegenwärtigen digitalen Tiefenspei
cher-Oszilloskopen und Logikanalysatoren besteht darin, daß
sie Datensätze viel schneller erfassen und speichern können,
als sie dieselben anzeigen können.
Gegenwärtig verfügbare A/D-Wandler (A/D = Analog/Digital)
können ein Signal mit einer Rate von mehreren Gigaabtast
werten pro Sekunde abtasten. Gegenwärtig verfügbare Video
prozessoren können diese Abtastwerte lediglich mit einer
Rate von mehreren Megaabtastwerten pro Sekunde verarbeiten.
Es wird beispielsweise ein Oszilloskop mit einem A/D-Wand
ler, der mit der Rate von 1 Gigaabtastwert pro Sekunde ab
tastet, ein Speicher, ein Videoprozessor, der mit einer Rate
von 2 Megaabtastwerten pro Sekunde arbeitet, und eine Daten
satzgröße von 1 Megaabtastwert betrachtet (siehe Fig. 6).
Ein solches Oszilloskop kann Datensätze mit einer Rate von
1.000 Datensätzen pro Sekunde erfassen und im Speicher spei
chern, wobei dasselbe diese Datensätze jedoch lediglich mit
einer Rate von 2 Datensätzen pro Sekunde verarbeiten und
videomäßig anzeigen kann. Die resultierende Differenz zwi
schen den Erfassungs- und den Anzeigeraten ist ein sehr
wichtiges Problem.
Mehrere Lösungen wurden für dieses Problem vorgeschlagen.
Eine erste Lösung besteht darin, die Anzahl von angezeigten
Abtastwerten auf eine relativ kleine Anzahl, üblicherweise
500, zu begrenzen. Diese Lösung ergibt eine schnellere An
zeigerate, dieselbe begrenzt jedoch künstlich die Abtastrate
auf die Verarbeitungsrate. Eine begrenzte Abtastrate wird es
jedoch zulassen, daß viele Signal-Störspitzen unerfaßt blei
ben.
Eine zweite Lösung besteht darin, einem Benutzer eine unab
hängige Steuerung sowohl über die Aktualisierungsrate als
auch über die Datensatzlänge zu geben. Ein Benutzer kann
dann bestimmen, welches Attribut am wichtigsten ist, z. B.
eine hohe Aktualisierungsrate oder eine lange Datensatz
länge. Alternativ kann ein Benutzer beide opfern, um eine
optimale Kombination zu erreichen. Es ist jedoch unmöglich,
sowohl eine hohe Aktualisierungsrate als auch eine lange
Datensatzlänge zu erreichen.
Eine weitere Lösung betrifft die Verwendung eines Datenkom
pressionsalgorithmus, wie z. B. einer "Spitzenerfassung". Ein
Spitzenerfassungsalgorithmus teilt ein Signal in Zeitinter
valle. Für jedes Zeitintervall werden Abtastwerte in der
Form eines Minimal/Maximal-Paars gespeichert. Somit kann ein
Spitzenerfassungsdatensatz mit 500 Paaren verwendet werden,
um schnell die Höhepunkte (oder Störspitzen) eines sehr
großen Datensatzes anzuzeigen. Wenn ein Datensatz jedoch auf
500 Abtastwertpaare komprimiert wird, wird eine große Menge
der kleinen Details, die in einem größeren Datensatz (d. h.
in einem "tiefen" Datensatz von mehreren Megaabtastwerten)
verfügbar sind, verloren. Als Ergebnis ist es nicht möglich,
zu einem kleineren Abschnitt eines Spitzenerfassungsdaten
satzes zu schwenken und denselben zu zoomen. Der Verlust der
Schwenk- und Zoom-Fähigkeiten kann durch Erhöhen der Anzahl
von Spitzenerfassungsabtastwertpaaren wieder wettgemacht
werden. Sobald sich jedoch die Anzahl von Abtastpaaren er
höht, wird die Anzeigezeit für einen Datensatz ebenfalls er
höht.
Weitere Datenkompressipnsalgorithmen umfassen: 1) Summieren
(Mitteln aller Abtastwerte in einem gegebenen Zeitinter
vall), 2) Niederfrequenzrastern (zufälliges Herausnehmen
eines Abtastwerts in einem Zeitintervall), wie es in dem
U.S. Patent Nr. 5,115,189, das an Holcomb erteilt wurde,
beschrieben ist, das hierin durch Bezugnahme aufgenommen
ist, oder 3) Spitzenerfassen (Verfolgen, ob ein Abtastwert
über oder unter einer digitalen Schwelle liegt). Alle diese
Kompressionsalgorithmen weisen jedoch die Probleme auf, die
der Spitzenerfassung zugeordnet sind.
Ein zweites Problem, welches eine schnelle Anzeige von
großen Datensätzen in Tiefenspeicheroszilloskopen und Logik
analysatoren verhindert, ist die Speicherzuweisung.
Gegenwärtige Oszilloskope und Logikanalysatoren weisen zwei
Speicher zum Speichern von Datensätzen auf. Datensätze wer
den anfänglich in einem ersten Speicher gespeichert und dann
in einen zweiten Speicher geladen. Der zweite Speicher wird
verwendet, um Schwenk- und Zoom-Daten zu bewahren, da der
erste Speicher mit neu erfaßten Datensätzen durchgehend
überschrieben wird. Zwei Speicher sind deswegen unerwünscht,
da das Lesen und Schreiben von großen Datensätzen wertvolle
Verarbeitungszeit verbraucht und Videoanzeigen verlangsamt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
schnelle Anzeige von großen Datensätzen bei digitalen Oszil
loskopen und Logikanalysatoren zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum schnellen Anzei
gen von großen Datensätzen gemäß Anspruch 1, 7 oder 26,
durch eine Schaltung zum schnellen Anzeigen von großen Da
tensätzen gemäß Anspruch 11 und durch ein Tiefenspeicher-
Signalanzeigegerät gemäß Anspruch 20 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
dieselbe ein Verfahren zum schnellen Anzeigen von großen
Datensätzen, die von digitalen Tiefenspeicher-Oszilloskopen
und Logikanalysatoren wiedergewonnen werden, erlaubt.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, einen
kleineren Datensatz zur unmittelbaren Anzeige und einen
größeren Datensatz für anschließende Schwenk- und Zoom-An
forderungen zu schaffen.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß die
vorher genannten Vorteile erreicht werden, ohne daß die
Größe eines für das Schwenken und Zoomen verfügbaren Daten
satzes wesentlich verringert wird.
Noch ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin,
daß sie die Datenübertragung von einem Speicher zu dem an
deren eliminiert.
Bei dem Erreichen der vorher genannten Aufgabe und der vor
her genannten Vorteile wurde ein Verfahren zum schnellen An
zeigen von großen Datensätzen, die von digitalen Tiefenspei
cher-Oszilloskopen und Logikanalysatoren wiedergewonnen wer
den, mit folgenden Schritten geschaffen. Zuerst wird der
Speicher des Oszilloskops in eine erste und in eine zweite
Aufteilung unterteilt. Anschließend läuft ein digitalisier
ter Datensatz, der aus einem Eingangssignal erzeugt wurde,
durch eine erste Datenkompressionsschaltung. Das Ausgangs
signal der ersten Datenkompressionsschaltung wird in einem
ersten Abschnitt entweder der ersten oder der zweiten Spei
cherunterteilung gespeichert und läuft ferner durch eine
zweite Datenkompressionsschaltung. Das Ausgangssignal der
zweiten Datenkompressionsschaltung wird in einem zweiten
Abschnitt entweder der ersten oder der zweiten Speicher
unterteilung gespeichert und ebenfalls auf einer Videoanzei
ge angezeigt. Für den Speicherunterteilungsschritt werden
die obigen Schritte wiederholt, wobei die Daten abwechselnd
in der ersten und der zweiten Speicherunterteilung gespei
chert werden. Wenn eine Schwenk- und Zoom-Anforderung emp
fangen wird, wird ein Anteil des Ausgangssignals, das in dem
ersten Abschnitt der Speicherunterteilung gespeichert ist,
in die nicht geschrieben wird, angezeigt.
Das oben beschriebene Verfahren und die Schaltung zum Imple
mentieren des Verfahrens erlauben es, daß digitale Tiefen
speicher-Oszilloskope und Logikanalysatoren große Datensätze
schnell anzeigen. Ankommende Signale werden durch mehrere
Datenkompressionsschaltungen "zweifach" verarbeitet, um min
destens zwei Datensätze zu erzeugen und zu speichern. Ein
kleinerer Datensatz ist für eine schnelle und unmittelbare
Anzeige verfügbar. Ein größerer Datensatz ist für ein
darauf folgendes Schwenken und Zoomen verfügbar. Durch
Speichern von sequentiellen Datensätzen in abwechselnden
Speicherunterteilungen und durch Beseitigen von Datenüber
tragungen kann der größere Datensatz ebenfalls schneller
betrachtet werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels
eines hierin offenbarten Verfahrens;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die das Ver
fahren von Fig. 1 implementiert;
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines hierin offenbarten Verfahrens;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die das Ver
fahren von Fig. 3 implementiert;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Schaltung, die eine Va
riation eines Verfahrens von Fig. 3 implementiert;
und
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das die Probleme darstellt, die
von dem hierin offenbarten Verfahren gelöst werden.
Die Schritte für ein Verfahren zum schnellen Anzeigen von
großen Datensätzen, die von digitalen Tiefenspeicher-Oszil
loskopen und Logikanalysatoren 68 (welche zusammen als
Signalanzeigegeräte bezeichnet werden) wiedergewonnen wer
den, sind in Fig. 1 gezeigt. Das Verfahren kann allgemein
die Schritte des Laufenlassens eines digitalisierten Daten
satzes, der von einem Eingangssignal erzeugt wird, durch
eine erste Datenkompressionsschaltung 10 (Fig. 2), des Spei
cherns eines Ausgangssignals 12 der ersten Datenkompres
sionsschaltung 10 in einem ersten Abschnitt 14 eines Spei
chers 16, des Laufenlassens des Ausgangssignals 12 der er
sten Datenkompressionsschaltung 10 durch eine zweite Daten
kompressionsschaltung 18, des Speicherns eines Ausgangs
signals 20 der zweiten Datenkompressionsschaltung 18 in ei
nem zweiten Abschnitt 22 des Speichers 16 und des graphi
schen Anzeigens des Ausgangssignals 20 der zweiten Daten
kompressionsschaltung 18 umfassen.
Nach der allgemeinen Beschreibung des Verfahrens wird das
Verfahren nachfolgend detaillierter beschrieben.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel des Verfahrens (Fig. 1
und 2) beginnt das Verfahren, sobald ein Signal in einen
A/D-Wandler 24 eingegeben wird. Das Eingangssignal kann
mehrere Kanäle aufweisen, wobei jedoch aufgrund der Einfach
heit der Erklärung lediglich einer betrachtet wird. Vorzugs
weise weist der A/D-Wandler 24 eine Abtastrate von mehreren
Gigaabtastwerten pro Sekunde auf. Der Wandler 24 erzeugt ei
nen digitalisierten Datensatz, der viele diskrete Abtastwer
te umfaßt. Das Wandlerausgangssignal 34 kann ferner durch
einen Dezimator 26 mit niedrigem Verhältnis verarbeitet wer
den, bevor dieselbe in einem Abschnitt 28 eines Tiefen
speichers 60 gespeichert wird (ein Tiefenspeicher ist ein
Speicher, der in der Lage ist, mehrere Megaabtastwerte zu
speichern).
Das Ausgangssignal 34 des Wandlers (oder das Ausgangssignal
des Dezimators 40 mit niedrigem Verhältnis) wird ebenfalls
in eine erste Datenkompressionsschaltung 10 eingespeist. Die
Datenkompressionsschaltung umfaßt einen Logikblock 30 und
einen Dezimator 32 mit mittlerem Verhältnis. Der Dezimator
32 mit mittlerem Verhältnis liegt in dem Rückkopplungsweg
des Logikblocks 30 und dient als ein Zähler zum Bestimmen
des Kompressionsintervalls. Ein Abtastwert (oder ein Abtast
wertpaar) wird für jedes Intervall gespeichert. Wenn die
Datenkompressionsschaltung 10 vom Spitzenerfassungstyp ist,
wird dieselbe Minimal/Maximal-Abtastwertpaare bilden. Wenn
die Datenkompressionsschaltung 10 vom Störspitzenerfassungs
typ ist, wird sie einzelne Abtastwerte speichern. Die Ab
tastwerte (oder Abtastwertpaare), die von der Datenkompres
sionsschaltung 10 erzeugt worden sind, werden in einem er
sten Abschnitt 14 des Tiefenspeichers 16 gespeichert.
Das Ausgangssignal 12 der ersten Datenkompressionsschaltung
10 wird ebenfalls in eine zweite Datenkompressionsschaltung
18 eingespeichert. Die zweite Datenkompressionsschaltung 18
ist der ersten 10 ähnlich, außer der Tatsache, daß dieselbe
einen Dezimator 38 mit hohem Verhältnis umfaßt. Durch
serielles Verbinden der zweiten Datenkompressionsschaltung
18 mit der ersten 10 und durch Laufenlassen derselben neben
dem Ausgangssignal 12 der ersten 10 muß die zweite Datenkom
pressionsschaltung 18 weniger Abtastwerte verarbeiten. Als
Ergebnis läuft sie schneller und effizienter, als wenn sie
direkt mit der Wandlerausgangssignal 34 verbunden sein wür
de. Der Logikblock 30 der zweiten Datenkompressionsschaltung
18 implementiert vorzugsweise den gleichen Kompressionsalgo
rithmus wie der Logikblock 36 der ersten 10.
Die Abtastwerte (oder Abtastwertpaare), die von der zweiten
Datenkompressionsschaltung 18 erzeugt werden, werden zahlen
mäßig kleiner sein als die Abtastwerte, die von der ersten
Datenkompressionsschaltung 10 erzeugt werden. Dieser zweite
Satz von komprimierten Daten wird als "Zweifachrate"-Daten
bezeichnet. Er wurde "zweifach" durch die mehreren Datenkom
pressionsschaltungen 10, 18 verarbeitet. Die Zweifachraten-
Daten werden in einem zweiten Abschnitt 22 des Tiefenspei
chers 16 gespeichert.
Es wird beispielsweise ein Oszilloskop 68 mit der Schal
tungsanordnung von Fig. 2 betrachtet. Das Oszilloskop 68,
das gezeigt ist, kann einen A/D-Wandler 24 mit einem Gigaab
tastwert pro Sekunde, Dezimatoren mit niedrigem, mit mittle
rem und mit hohem Verhältnis 26, 32, 38, die bei Verhältnis
sen von 1 : 2, 1 : 8 bzw. 1 : 250 arbeiten, einen 1-Megaabtast
wert-Speicher 16 und einen Videoprozessor 64 mit 2 Megaab
tastwerten pro Sekunde umfassen. Es wird angenommen, daß das
Oszilloskop 68 eingestellt ist, um einen Datensatz mit 1 Me
gaabtastwert zu verwenden, und daß beide Logikblöcke 30, 36
programmiert sind, um Spitzenerfassungskompressionsalgorith
men zu implementieren. Sobald ein 1-Megaabtastwert-Datensatz
aus dem A/D-Wandler 24 kommt, wird er mittels des Dezimators
26 mit niedrigem Verhältnis dezimiert, wonach 500.000 Ab
tastwerte in dem Speicherabschnitt A 28 gespeichert werden.
Der 1-Megaabtastwert-Datensatz wird ferner durch eine erste
Datenkompressionsschaltung 10 (die den Dezimator 32 mit dem
mittleren Verhältnis 1 : 8 verwendet) gespeist. Diese Schal
tung 10 erzeugt 125.000 Spitzenerfassungsabtastwertpaare
(oder 250.000 einzelne Abtastwerte), welche in dem Speicher
abschnitt B 14 gespeichert werden. Das Ausgangssignal der
ersten Datenkompressionsschaltung 10 wird ebenfalls durch
eine zweite Datenkompressionsschaltung 18 (die den Dezimator
38 mit dem hohen Verhältnis 1 : 250 verwendet, geleitet. Die
zweite Datenkompressionsschaltung 18 erzeugt 500 Spitzener
fassungsabtastwertpaare (oder 1.000 einzelne Abtastwerte),
welche in dem Speicherabschnitt C 22 gespeichert werden.
Somit sind zwei Sätze von Spitzenerfassungsabtastwerten in
dem Speicher 16 gespeichert. Der kleinere Satz von 500 Ab
tastwertpaaren wird verwendet, um eine Signalform unmittel
bar anzuzeigen. Der größere Satz von 125.000 Abtastwert
paaren (oder sogar der 500.000-Abtastwerte-Datensatz) ist
verfügbar, falls ein Benutzer später auf einen kleineren
Anschnitt einer Signalform schwenken will und denselben
zoomen will.
Es ist wichtig, anzumerken, daß das Problem des schnellen
Anzeigens eines großen Datensatzes gelöst ist. Der A/D-
Wandler 24 mit 1 Gigaabtastwert pro Sekunde wird 1.000
Datensätze pro Sekunde erzeugen, von denen jeder einen
Megaabtastwert lang ist. Wenn die Anzeigedaten 500 Mini
mal/Maximal-Abtastwertpaare umfassen, kann der Videopro
zessor 64, der bei 2 Megaabtastwerten pro Sekunde arbeitet,
bis zu 2.000 Datensätze pro Sekunde auf der Videoanzeige 66
anzeigen. Dies ist mehr als schnell genug, um mit dem A/D-
Wandler 24 Schritt zu halten.
Ferner existieren ein Datensatz von 125.000 Minimal/Maxi
mal-Abtastwertpaaren und ein Datensatz von 500.000 einzelnen
Abtastwerten für spätere Schwenken- und Zoomen-Anforderun
gen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel könnte der
nicht komprimierte Datensatz mit 500.000 Abtastwerten be
seitigt werden, wobei ein größerer komprimierter (z. B. durch
Spitzenerfassung) Datensatz zum Schwenken und Zoomen gespei
chert werden könnte.
Da der Tiefenspeicher 16 von neu erfaßten Datensätzen durch
gehend überschrieben wird, müssen die in dem Speicher 16 ge
speicherten Daten in einen zweiten Speicher kopiert werden.
Siehe dazu Fig. 6. Wenn dies nicht durchgeführt wird, können
größere Schwenken- und Zoomen-Datensätze zerstört werden,
bevor sie angezeigt werden. Das Kopieren von Daten von einem
Speicher zu einem anderen bewirkt jedoch eine wesentliche
Verzögerung. Wenn gerade ein großer Datensatz kopiert wird,
ist eine große Verzögerungszeit vorhanden, bevor eine weite
re Datensatzerfassung beginnen kann. Da es ein Ziel dieser
Erfindung ist, große Datensätze schnell anzuzeigen, ist ein
zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 und 4
gezeigt, welches dieses zusätzliche Anzeigeproblem löst.
Statt des Lesens von Daten aus einem ersten Speicher und in
einen zweiten wurde ein "Ping-Pong"-Speicherungsverfahren
entwickelt. Bei der Ping-Pong-Speicherung wird der Tiefen
speicher 16 des Oszilloskops oder des Logikanalysators zu
erst in zwei Unterteilungen 42, 44 unterteilt. In jeder
dieser beiden Unterteilungen 42, 44 wird der Speicher 16
ferner sektioniert, wie es weiter oben beschrieben ist. Auf
diese Art und Weise werden Abschnitte AA 46, BB 48 und CC 50
sowie XX 52, YY 54 und ZZ 56 erzeugt. Zwei Speicher sind
nicht nötig. Als Konsequenz werden Videoanzeigen während
Speicher-Lesen/Schreiben-Operationen nicht verlangsamt. Se
quentiell erfaßte Datensätze (eine Serie von Datensätzen)
werden in abwechselnden Unterteilungen 42, 44 des Speichers
16 unter Verwendung von Ping-Pong-Toren A 58, B 60 und C 62
gespeichert. Jedes Tor spricht auf den Empfang eines neu
digitalisierten Datensatzes an, derart, daß das Tor in der
Lage ist, abwechselnd Daten in einer Speicherunterteilung 42
oder der anderen 44 zu speichern.
Bei einer Variation des Verfahrens von Fig. 3, wie es in dem
Blockschaltbild von Fig. 5 implementiert ist, könnte der
Einsatz der Ping-Pong-Tore durchgeführt werden, bevor die
Daten in die Datenkompressionsschaltungen 10, 18, 72, 74
eintreten. Bei dieser Anordnung würden ein einziges Ping-
Pong-Tor 68 und vier Datenkompressionsschaltungen 10, 18,
72, 74 notwendig sein. Zwei der Datenkompressionsschaltungen
10, 18 würden einer Speicherunterteilung 42 zugeordnet sein,
während zwei Datenkompressionsschaltungen 72, 74 der anderen
Speicherunterteilung 44 zugeordnet sein würden. Die Daten
würden abwechselnd durch entweder die erste 10 und die zwei
te 18 Datenkompressionsschaltung oder durch die dritte 72
und die vierte 74 Datenkompressionsschaltung gespeichert.
Um die Vorteile des Einsatzes von Ping-Pong-Toren zu würdi
gen, wird angenommen, daß jede Aufteilung 42, 44 eines 1-Me
gaabtastwert-Speichers 16 500.000 Byte umfaßt. Jede Auftei
lung 42, 44 könnte einen unkomprimierten Datensatz mit
250.000 Abtastwerten, einen Spitzenerfassungsdatensatz mit
125.000 Abtastwerten, der 62.500 Abtastwertpaare aufweist,
und einen Spitzenerfassungsdatensatz mit 1.000 Abtastwerten,
der 500 Abtastwertpaare umfaßt, speichern. Wenn ein Benutzer
eine Anforderung eingibt, auf einen Abschnitt einer Signal
form zu schwenken und denselben zu zoomen, sind Daten in ei
ner Unterteilung 42, 44 verfügbar, während gerade gleich
zeitig in der anderen Aufteilung 44, 42 ein neuer Datensatz
gespeichert wird.
Aufgrund der obigen Beispiele ist es offensichtlich, daß ein
Oszilloskop, das Zweifachraten-Datensätze anzeigt, 2.000 Da
tensätze pro Sekunde anzeigen kann, wohingegen das gleiche
Oszilloskop ohne die Zweifachraten-Daten lediglich zwei Da
tensätze pro Sekunde anzeigen kann. Dies stellt eine
1.000 : 1-Erhöhung der Anzeigerate dar. Selbst wenn das Zwei
fachraten-Oszilloskop die Ping-Pong-Speicherung verwendet,
entsteht lediglich eine 4 : 1-Abnahme der Datensatzgröße, die
für das Schwenken und Zoomen verfügbar ist. Da die Ping-
Pong-Speicherung ferner Datenübertragungen eliminiert, wird
eine Verzögerungszeit beim Zugreifen auf größere Schwenken-
und Zoomen-Datensätze eliminiert, wodurch die Videoanzeige
raten weiter erhöht werden.
Obwohl die Ping-Pong-Speicherung bei irgendeinem Satz von
Betriebsbedingungen (selbst bei einem Oszilloskop oder einem
Logikanalysator, welcher die Zweifachraten-Daten nicht im
plementiert) vorteilhaft sein kann, sind die Zweifachraten-
Daten speziell für Oszilloskope oder Logikanalysatoren vor
teilhaft, die hohe Abtastraten und Tiefenspeicher verwenden.
Sobald sich die Abtastrate an die Rate des Videoprozessors
annähert, werden Zweifachraten-Daten nicht mehr benötigt, da
der Videoprozessor schnell genug arbeitet, um die ankommen
den Datensätze anzuzeigen. Eine Video-"Totzeit" ist nicht
vorhanden. Wenn ein Oszilloskop oder ein Logikanalysator
einen begrenzten Speicher besitzt, wird ferner ein erfaßter
Datensatz bereits in kleiner Größe vorhanden sein, weshalb
kein Bedarf besteht, einen noch kleineren Datensatz für eine
schnelle Anzeige zu erzeugen.
Claims (26)
1. Verfahren zum schnellen Anzeigen von großen Datensätzen,
die von einem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68)
wiedergewonnen werden, mit folgenden Schritten:
- a) Laufenlassen eines digitalisierten Datensatzes (34), der aus einem Eingangssignal erzeugt wird, durch eine erste Datenkompressionsschaltung (10);
- b) Speichern eines Ausgangssignals (12) der ersten Da tenkompressionsschaltung (10) in einem ersten Ab schnitt (14) eines Speichers (16);
- c) Laufenlassen des Ausgangssignals (12) der ersten Da tenkompressionsschaltung (10) durch eine zweite Da tenkompressionsschaltung (18);
- d) Speichern eines Ausgangssignals (20) der zweiten Da tenkompressionsschaltung (18) in einem zweiten Ab schnitt (22) des Speichers (16); und
- e) graphisches Anzeigen des Ausgangssignals (20) der zweiten Datenkompressionsschaltung (18).
2. Verfahren gemäß Anspruch 1,
das ferner den Schritt des Speicherns des digitalisier
ten Datensatzes des Schritts a) in einem dritten Ab
schnitt (28) des Speichers (16) umfaßt, bevor derselbe
durch eine der Datenkompressionsschaltungen (10, 18)
laufengelassen wird.
3. Verfahren gemäß einem beliebigen der vorhergehenden
Ansprüche, das ferner folgende Schritte aufweist:
- a′) vor dem Schritt a), Unterteilen des Speichers (16) in eine erste (42) und in eine zweite (44) Untertei lung; und
- f) nach dem Schritt e) Wiederholen der Schritte a) - e) mit einer Serie von digitalisierten Datensätzen (34), die von dem Eingangssignal erzeugt werden, wo bei bei ungeradzahlig numerierten Wiederholungen der Schritte der erste (48) und der zweite (50) Spei cherabschnitt Abschnitte (48, 50) der ersten Spei cherunterteilung (42) sind, während bei geradzahlig numerierten Wiederholungen der Schritte der erste (54) und der zweite (56) Speicherabschnitt Abschnit te (54, 56) der zweiten Speicherunterteilung (44) sind.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, das ferner folgende Schritte
aufweist:
- g) graphisches Anzeigen eines Abschnitts des Ausgangs signals, das in dem ersten Abschnitt (48) der ersten Speicherunterteilung (42) gespeichert ist, immer wenn eine Schwenken- und Zoomen-Anforderung von dem Tie fenspeicher-Signalanzeigegerät (68) während einer ge radzahlig numerierten Wiederholung der Schritte a) - e) empfangen wird; und
- h) graphisches Anzeigen eines Abschnitts des Ausgangs signals, das in dem ersten Abschnitt (54) der zweiten Speicherunterteilung (44) empfangen wird, immer wenn die Schwenken- und Zoomen-Anforderung von dem Tiefen speicher-Signalanzeigegerät (68) während einer unge radzahlig numerierten Wiederholung der Schritte a)-e) empfangen wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4,
das ferner den Schritt des Speicherns des digitalisier
ten Datensatzes (34) des Schritts a) zu einem dritten
Abschnitt (46, 52) des Speichers (16) umfaßt, ohne den
selben durch eine der Datenkompressionsschaltungen (10,
18) laufen zu lassen, wobei dieser Schritt zusammen mit
den Schritten a)-e) wiederholt wird, wobei bei unge
radzahlig numerierten Wiederholungen der Schritte der
dritte Speicherabschnitt (46) ein Abschnitt der ersten
Speicherunterteilung (42) ist, während der dritte Spei
cherabschnitt (52) bei geradzahlig numerierten Wieder
holungen der Schritte ein Abschnitt der zweiten Spei
cherunterteilung (44) ist.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, das ferner folgende Schritte
aufweist:
- g) graphisches Anzeigen eines Abschnitts entweder des digitalisierten Datensatzes, der in dem dritten Ab schnitt (46) der ersten Speicherunterteilung (42) gespeichert ist, oder des Ausgangssignals, das in dem ersten Abschnitt (48) der ersten Speicherunterteilung (42) gespeichert ist, immer wenn während einer gerad zahlig numerierten Wiederholung der Schritte a) - e) von dem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68) eine Schwenken- und Zoomen-Anforderung empfangen wird; und
- h) graphisches Anzeigen eines Abschnitts entweder des digitalisierten Datensatzes, der in dem dritten Ab schnitt (52) der zweiten Speicherunterteilung (44) gespeichert ist, oder des Ausgangssignals, das in dem ersten Speicherabschnitt (54) der zweiten Speicherun terteilung (44) gespeichert ist, immer wenn während einer ungeradzahlig numerierten Wiederholung der Schritte a)-e) von dem Tiefenspeicher-Signalanzei gegerät (68) die Schwenken- und Zoomen-Anforderung empfangen wird.
7. Verfahren zum schnellen Anzeigen von großen Datensätzen,
die von einem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68)
empfangen werden, mit folgenden Schritten:
- a) Unterteilen eines Speichers in eine erste und in eine zweite Unterteilung (42, 44);
- b) Laufen lassen eines Datensatzes in einer Serie von di gitalisierten Datensätzen durch eine erste Datenkom pressionsschaltung (10), wobei die Serie von digita lisierten Datensätzen aus einem Eingangssignal er zeugt wird;
- c) Speichern eines Ausgangssignals der ersten Datenkom pressionsschaltung (10) in einem ersten Abschnitt (48) der ersten Speicherunterteilung (42);
- d) Laufen lassen des Ausgangssignals der ersten Datenkom pressionsschaltung (10) durch eine zweite Datenkom pressionsschaltung (18);
- e) Speichern eines Ausgangssignals der zweiten Datenkom pressionsschaltung (18) in einem zweiten Abschnitt (50) der ersten Speicherunterteilung (42);
- f) graphisches Anzeigen des Ausgangssignals der zweiten Datenkompressionsschaltung (18);
- g) Laufen lassen eines anderen Datensatzes in der Serie von digitalen Datensätzen durch eine dritte Datenkom pressionsschaltung (72), wobei der Datensatz unmit telbar dem Datensatz des Schritts b) in der Serie von digitalisierten Datensätzen folgt;
- h) Speichern eines Ausgangssignals der dritten Datenkom pressionsschaltung (72) in einem ersten Abschnitt (54) der zweiten Speicherunterteilung (44);
- i) Laufenlassen des Ausgangssignals der dritten Daten kompressionsschaltung (72) durch eine vierte Daten kompressionsschaltung (74);
- j) Speichern eines Ausgangssignals der vierten Datenkom pressionsschaltung (74) in einem zweiten Abschnitt (56) der zweiten Speicherunterteilung (44);
- k) graphisches Anzeigen des Ausgangssignals der vierten Datenkompressionsschaltung (74); und
- l) Wiederholen der Schritte b)-k), wobei der eine Da tensatz in einer Serie von digitalisierten Datensät zen, auf den in dem Schritt b) verwiesen wird, unmit telbar dem Datensatz des Schritts g) in der Serie von digitalisierten Datensätzen nachfolgt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, das ferner folgende Schritte
aufweist:
- m) graphisches Anzeigen eines Abschnitts des gespeicher ten Ausgangssignals der ersten Datenkompressions schaltung (10), immer wenn von dem Tiefenspeicher- Signalanzeigegerät (68) eine Schwenken- und Zoomen- Anforderung während des Durchführens irgendeines der Schritte g) - k) empfangen wird; und
- n) graphisches Anzeigen eines Abschnitts des gespeicher ten Ausgangssignals der dritten Datenkompressions schaltung (72), immer wenn während des Durchführens irgendeines der Schritte b)-f) von dem Tiefenspei cher-Signalanzeigegerät (68) eine Schwenken- und Zoomen-Anforderung empfangen wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, das ferner folgende
Schritte aufweist:
- b′) Speichern des digitalisierten Datensatzes des Schritts b) in einem dritten Abschnitt (46) der ersten Speicherunterteilung (42), ohne denselben durch entweder die erste (10) oder die zweite (18) Datenkompressionsschaltung laufen zu lassen; und
- g′) Speichern dem digitalisierten Datensatzes des Schritts g) in einem dritten Abschnitt (52) der zweiten Speicherunterteilung (44), bevor derselbe durch entweder die dritte (72) oder die vierte (74) Datenkompressionsschaltung laufengelassen wird.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, das ferner folgende Schritte
aufweist:
- m) graphisches Anzeigen eines Abschnitts entweder des digitalisierten Datensatzes, der in dem dritten Ab schnitt (46) der ersten Speicherunterteilung (42) ge speichert ist, oder des gespeicherten Ausgangssignals der ersten Datenkompressionsschaltung (10), immer wenn eine Schwenken- und Zoomen-Anforderung von dem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68) während des Durchführens irgendeines der Schritte g)-k) ein schließlich des Schritts g′) empfangen wird; und
- n) graphisches Anzeigen eines Abschnitts entweder des digitalisierten Datensatzes, der in dem dritten Ab schnitt (52) der zweiten Speicherunterteilung (44) gespeichert ist, oder des gespeicherten Ausgangs signals der dritten Datenkompressionsschaltung (72), immer wenn eine Schwenken- und Zoomen-Anforderung von dem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät während des Durchführens irgendeines der Schritte b)-f) ein schließlich des Schritts b′) empfangen wird.
11. Schaltung zum schnellen Anzeigen von großen Datensätzen,
die von einem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68)
wiedergewonnen werden, mit folgenden Merkmalen:
- a) einem abschnittsweisen Speicher (16);
- b) einer ersten Datenkompressionsschaltung (10) mit ei nem Eingang (34) für digitalisierten Datensätze und mit einem ersten Ausgang (12) für komprimierte Daten, wobei der erste. Eingang (12) für komprimierte Daten einem ersten Speicherabschnitt (14) zugeordnet ist;
- c) einer zweiten Datenkompressionsschaltung (18) mit ei nem Eingang (12), der mit dem ersten Ausgang (10) für komprimierte Daten verbunden ist, und mit einem zwei ten Ausgang (20) für komprimierte Daten, wobei der zweite Ausgang (20) für komprimierte Daten einem zweiten Speicherabschnitt (22) zugeordnet ist.
12. Schaltung gemäß Anspruch 11, bei der die erste und die
zweite Datenkompressionsschaltung (10, 18) jeweils fol
gende Merkmale aufweisen:
- a) einen ersten (30) und einen zweiten (36) Logikblock mit einer ersten und mit einer zweiten Rückkopplungs schleife; und
- b) einen ersten (32) und einen zweiten (38) Dezimator, die jeweils in der ersten und der zweiten Rückkopp lungsschleife des ersten (30) und des zweiten (36) Logikblocks positioniert sind.
13. Schaltung gemäß Anspruch 12,
bei der der erste Dezimator (32) ein kleineres Verhält
nis als der zweite Dezimator (38) aufweist.
14. Schaltung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 11 bis
13, bei der der abschnittsweise Speicher (16) in eine
erste (42) und in eine zweite (44) Unterteilung aufge
teilt ist, wobei die Schaltung ferner folgende Merkmale
aufweist:
- d) ein erstes Tor (60) mit einem Eingang (12), der mit dem ersten Ausgang (12) für komprimierte Daten ver bunden ist, und mit einem ersten Torausgangssignal, wobei das erste Torausgangssignal auf den Empfang ei nes neuen digitalisierten Datensatzes (34) anspricht, wobei das erste Torausgangssignal abwechselnd zu ei nem ersten Abschnitt (48) der ersten Speicherunter teilung (42) und zu einem ersten Abschnitt (54) der zweiten Speicherunterteilung (44) geleitet wird; und
- e) ein zweites Tor (62) mit einem Eingang (20), der mit dem zweiten Ausgang (20) für komprimierte Daten ver bunden ist, und mit einem zweiten Torausgangssignal, wobei das zweite Torausgangssignal auf den Empfang eines neu digitalisierten Datensatzes (34) anspricht, wobei das erste Torausgangssignal abwechselnd zu einem zweiten Abschnitt (50) der ersten Speicherunterteilung (42) und zu einem zweiten Ab schnitt (56) der zweiten Speicherunterteilung (44) geleitet wird.
15. Schaltung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 11 bis
14, die ferner folgende Merkmale aufweist:
- d) eine dritte Datenkompressionsschaltung (72) mit einem Eingang für digitalisierte Signalabtastwer te, und mit einem dritten Ausgang für komprimierte Daten, der einem dritten Speicherabschnitt (54) zugeordnet ist;
- e) eine vierte Datenkompressionsschaltung (74) mit einem Eingang, der an dem dritten Ausgang für kom primierte Daten angebracht ist, und mit einem vierten Ausgang für komprimierte Daten, der einem vierten Speicherabschnitt (56) zugeordnet ist; und
- f) eine Einrichtung (68), die auf den Empfang eines neu digitalisierten Datensatzes anspricht, zum ab wechselnden Speisen des digitalisierten Abtast wertdatensatzes durch die erste und die zweite Da tenkompressionsschaltung (10, 18) oder durch die dritte und die vierte Datenkompressionsschaltung (72, 74).
16. Schaltung gemäß Anspruch 15,
bei der der erste und der zweite Speicherabschnitt eine
erste Speicherunterteilung (42) umfassen, wobei der
dritte und der vierte Speicherabschnitt eine zweite
Speicherunterteilung (44) umfassen.
17. Schaltung gemäß Anspruch 16, bei der
die erste und die zweite Speicherunterteilung (42, 44)
jeweils einen zusätzlichen Speicherabschnitt umfassen,
wobei die Einrichtung (68) zum abwechselnden Speisen des
digitalisierten Datensatzes abwechselnd in jeden der zu
sätzlichen Speicherabschnitte der ersten und der zweiten
Speicherunterteilung (42, 44) einspeist.
18. Schaltung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 11 bis
17,
bei der jede der Datenkompressionsschaltungen (10, 18,
72, 74) vom Spitzenerfassungstyp ist.
19. Schaltung gemäß einem beliebigen der Ansprüche 11 bis
17,
bei der jede der Datenkompressionsschaltungen (10, 18,
72, 74) vom Störspitzenerfassungstyp ist.
20. Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68) zum schnellen An
zeigen von großen Datensätzen, mit folgenden Merkmalen:
- a) einem A/D-Wandler (24), der einen Eingang für analoge Signale und einen Ausgang (34) für digitalisierte Da ten aufweist;
- b) einem abschnittsweisen Speicher (16);
- c) einem Videoprozessor (64), der mit dem abschnitts weisen Speicher (16) verbunden ist;
- d) einer Videoanzeige (66), die mit dem Videoprozessor (64) verbunden ist;
- e) einer ersten Datenkompressionsschaltung (10), die ei nen Eingang, der mit dem Ausgang (34) für digitali sierte Daten des A/D-Wandlers (24) verbunden ist, und einen ersten Ausgang (12) für komprimierte Daten auf weist, wobei der erste Ausgang (12) für komprimierte Daten einem ersten Speicherabschnitt (14) zugeordnet ist; und
- f) einer zweiten Datenkompressionsschaltung (18), die einen Eingang, der mit dem ersten Ausgang (12) für komprimierte Daten verbunden ist, und einen zweiten Ausgang (20) für komprimierte Daten aufweist, wobei der zweite Ausgang (20) für komprimierte Daten einem zweiten Speicherabschnitt (22) zugeordnet ist.
21. Signalanzeigegerät (68) gemäß Anspruch 20, bei dem die
erste und die zweite Datenkompressionsschaltung (10, 18)
jeweils folgende Merkmale aufweisen:
- a) einen ersten und einen zweiten Logikblock mit einer ersten und mit einer zweiten Rückkopplungsschleife; und
- b) einen ersten und einen zweiten Dezimator (32, 38), die in der ersten bzw. zweiten Rückkopplungsschleife des ersten bzw. des zweiten Logikblocks (30, 36) po sitioniert sind.
22. Signalanzeigegerät (68) gemäß Anspruch 21,
bei dem der erste Dezimator (32) ein kleineres Verhält
nis als der zweite Dezimator (38) aufweist.
23. Signalanzeigegerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche
20 bis 22, bei dem der abschnittsweise Speicher (16) in
eine erste und in eine zweite Unterteilung (42, 44) un
terteilt ist, wobei das Signalanzeigegerät (68) ferner
folgende Merkmale aufweist:
- g) ein erstes Tor (58) mit einem Eingang, der mit dem ersten Ausgang für komprimierten Daten verbunden ist, und mit einem ersten Torausgangssignal, das auf den Empfang eines neuen digitalisierten Datensatzes an spricht und das abwechselnd zu einem ersten Abschnitt (46) der ersten Speicherunterteilung (42) und zu ei nem ersten Abschnitt (52) der zweiten Speicherunter teilung (44) geleitet wird; und
- h) ein zweites Tor (60) mit einem Eingang, der mit dem zweiten Ausgang für komprimierte Daten verbunden ist, und mit einem zweiten Torausgangssignal, das auf den Empfang eines neuen digitalisierten Datensatzes an spricht, wobei das erste Torausgangssignal abwech selnd zu einem zweiten Abschnitt (48) der ersten Speicherunterteilung (42) und zu einen zweiten Ab schnitt (54) der zweiten Speicherunterteilung (44) geleitet wird.
24. Signalanzeigegerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche
20 bis 23,
bei dem jede der Datenkompressionsschaltungen (10, 18)
vom Spitzenerfassungstyp ist.
25. Signalanzeigegerät gemäß einem beliebigen der Ansprüche
20 bis 23,
bei dem jede der Datenkompressionsschaltungen (10, 18)
von dem Störspitzenerfassungstyp ist.
26. Verfahren zum schnellen Anzeigen von großen Datensätzen,
die von einem Tiefenspeicher-Signalanzeigegerät (68)
wiedergewonnen werden, mit folgenden Schritten:
- a) Unterteilen eines Speichers (16) in eine erste (42) und in eine zweite (44) Unterteilung;
- b) Speichern eines Datensatzes in einer Serie von digi talisierten Datensätzen (34) in der ersten Speicher unterteilung (42), wobei die Serie von digitalisier ten Datensätzen (34) aus einem Eingangssignal erzeugt wird;
- c) Speichern eines anderen Datensatzes in der Serie von digitalisierten Datensätzen in der zweiten Speicher unterteilung (44), wobei der Datensatz dem Datensatz des Schritts b) in der Serie von digitalisierten Da tensätzen (34) unmittelbar nachfolgt;
- d) Wiederholen der Schritte b)-c), wobei der eine Da tensatz in einer Serie von digitalisierten Datensät zen (34), auf den im Schritt b) verwiesen wird, dem Datensatz des Schritts c) in der Serie von digitali sierten Datensätzen unmittelbar nachfolgt.
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