DE19639373C2 - Kleidungsstück - Google Patents
KleidungsstückInfo
- Publication number
- DE19639373C2 DE19639373C2 DE1996139373 DE19639373A DE19639373C2 DE 19639373 C2 DE19639373 C2 DE 19639373C2 DE 1996139373 DE1996139373 DE 1996139373 DE 19639373 A DE19639373 A DE 19639373A DE 19639373 C2 DE19639373 C2 DE 19639373C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D27/00—Details of garments or of their making
- A41D27/24—Hems; Seams
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D15/00—Convertible garments
Description
Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Kleidungsstücke werden üblicherweise speziell für die
anatomischen Voraussetzungen geschnitten. Dies ist auf
wendig.
Wünschenswert wäre ein Kleidungsstück, das vom Benutzer
selbst an seine Figur angepaßt werden kann, wobei dies
je nach gewünschtem Einsatz des Kleidungsstückes unter
schiedlich konfiguriert werden kann.
Bekannt ist auf diesem Gebiet bisher ein Verfahren zur
Herstellung anpassungsfähiger Kleidung, DE 689 05 476 T2,
das mit Hilfe von Verbindungsmitteln rautenförmige Teile
eines Kleidungsstückes miteinander verbindet, ein Ober
bekleidungsstück, das durch dehnbare Schnüre, die durch
Ringösen geführt sind, zusammengehalten wird, nach DE-GM
73 02 009, sowie ein Kleid, das aus Flachmaterialzu
schnitten mit Hilfe von Schnürverschlüssen gebildet
wird, nach DE 93 20 062 U1.
Ferner ist aus der FR 23 99 810
ein Verfahren zur Herstellung eines Kleidungsstückes so
wie aus der FR 20 79 865 ein Spannsystem für Kleidungs
stücke bekannt. Keines dieser Kleidungsstücke läßt sich
vom Benutzer selbst an seine Figur anpassen. Insbesonde
re besteht ein Bedarf, je nach gewünschtem Einsatz das
Kleidungsstück unterschiedlich zu konfigurieren.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, ein
sich direkt an den Körper anformendes Kleidungsstück zu
schaffen, das entsprechend universell konfigurierbar
ist.
Hierbei stellt sich insbesondere das Problem, das Klei
dungsstück vor einem Herunterrutschen zu sichern und
gleichzeitig einen angenehmen Tragekomfort zu gewährlei
sten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Kleidungs
stück mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Eine zweckmäßige Weiterbildung ist im Anspruch 2 beschrieben. Ein
Tuchstück, an dessen geraden Kanten eine Viel
zahl von Schlaufen zur Verbindung mit ähnlichen Schlau
fen an den weiteren Kanten des Tuchstücks oder an ande
ren Tuchstücken vorgesehen ist, läßt sich dadurch in
Form bringen oder auf dem Körper anliegend anpassen, daß
jeweils eine Schlaufe durch die nächstfolgende der ande
ren Seite gezogen wird, diese nächste dann durch die
übernächste wieder der ersten Seite und so fort, bis am
Ende mit einem Knoten die letzte Schlaufe gesichert ist.
Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß durch die all
seitig an den dreieckförmigen Kleidungsstückteilen vor
gesehenen Schlaufen eine Bandschnürung zwischen den
Tuchstücken je nach Einsatzzweck vorgenommen werden
kann, so daß durch entsprechende Straffung optimaler
Sitz in allen Bereichen gegeben ist. Gürtel und derglei
chen können ohne weitere Maßnahmen an den Schlaufen an
gesetzt werden. Es wird minimal Stoff verbraucht, und
jedermann kann ohne aufwendigen Schnittmustern zu folgen
und ohne nähen zu müssen sich ein Kleid aus beliebigem
Stoff herstellen.
Es können über sechstausend verschiedene Formen erreicht
werden. Zusätzlich werden noch verschiedene Farben mög
lich sein. Die Tuchseiten können verschiedenfarbig sein.
Durch enge oder lockere Schnürung werden verschieden
"belüftete" Kleider für verschiedene Witterungen mög
lich.
Die Erfindung wird
nachfolgend anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels und der dazugehörigen Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Zusammenfügung von vier
geometrischen Tuchstücken in einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Ausschnitt, aus dem die Art der Zu
sammenfügung erkennbar ist, und
Fig. 3 eine weitere schematische Darstellung des
zu einem hochgeschlossenen Kleid zusammen
gefügten Tuchabschnitt.
Das in der Fig. 1 dargestellte, aus vier Tuchab
schnitten 10, 12, 10, 12 zusammengesetzte Kleid erlaubt
das Hindurchstecken des Kopfes durch einen V-förmigen
Abschnitt zwischen den vier Tuchabschnitten, das Zusam
menschnüren der beiden gleichschenkligen Dreiecke auf
dem Rücken, während seitlich unterhalb der Arme durch
eine Schnürung das Kleid zusammengehalten wird. Ebenso
werden die beiden Abschnitte 12 auf der Vorderseite des
Kleides geschlossen. Durch die sich, wie in der
Fig. 3 ersichtlich, ebenfalls nach vorne hin erstrecken
den Schnürungen zwischen den spitzwinkligen und den
gleichschenkligen Dreiecken werden die Schlitze zwischen
den Tuchabschnitten vorn spitz zusammenlaufen. Durch an
den Enden der Tuchstücke vorgesehene Bänder 22 können
diese miteinander verbunden werden und die Schlaufe-in
Schlaufe-Verbindung am Ende gesichert werden.
An einer Unterkante des Kleides können dann noch zusätz
lich Fransen oder dergleichen angesetzt werden. Durch
Freilassen einer Verschnürung können Ärmeldurchbrüche 20
geschaffen werden.
Durch Verengen des Kleides an den mit der Schnürung ver
bundenen Abschnitten läßt sich das Kleid den jeweiligen
Körperformen optimal anpassen.
Durch festes Verbinden der Tuchabschnitte an den in der
Fig. 1 dargestellten Abschnitten, nämlich insbesondere
an den beiden Ecken der spitzwinkligen Dreiecke, die ge
genüber dem spitzen Winkel liegen und den anderen vom spit
zen Winkel entfernten Ecken, die mit jeweils den gleich
schenkligen Dreiecken in der Nähe eines Kontaktpunktes
18 an der Hypotenuse angesetzt werden, läßt sich das
Kleid für viele Anwendungsfälle fest vorkonfigurieren.
Das Zuschneiden ist aufgrund der gerade Kanten besonders
einfach und kann von jedermann übernommen werden.
Schlaufen werden in einem Durchmesser von
3 cm einzusetzen sein, so daß an einer langen Kante
bspw. 30 Schlaufen liegen. Auch dies kann jedermann
selbst durchführen.
Claims (2)
1. Kleidungsstück aus einer Mehrzahl von Tuchstücken
(10, 12), die mit Verbindungsmitteln an ihren aneinan
derstoßenden Längskanten verbunden sind, gekennzeichnet
durch
an den Kanten angesetzte 3 cm große Schlaufen, die zur Verbindung jeweils ineinander zur anderen Seite hin so Schlaufe-in-Schlaufe eingreifen, daß sich am Ende jeder Verbindungskante ein mittels Bändern (22) bildbarer Kno ten befindet, der die letzte Schlaufe sichert,
wobei die Tuchstücke (10; 12) als zwei erste dreieckige Tuchstücke (10) und zwei zweite dreieckige Tuchstücke (12) mit solchen Schlaufe-in-Schlaufe-Schnürungen unter den Armen und auf der Vorderseite zwischen den beiden spitzwinkligen Tuchstücken versehen sind, die vorn spitz zusammenlaufen.
an den Kanten angesetzte 3 cm große Schlaufen, die zur Verbindung jeweils ineinander zur anderen Seite hin so Schlaufe-in-Schlaufe eingreifen, daß sich am Ende jeder Verbindungskante ein mittels Bändern (22) bildbarer Kno ten befindet, der die letzte Schlaufe sichert,
wobei die Tuchstücke (10; 12) als zwei erste dreieckige Tuchstücke (10) und zwei zweite dreieckige Tuchstücke (12) mit solchen Schlaufe-in-Schlaufe-Schnürungen unter den Armen und auf der Vorderseite zwischen den beiden spitzwinkligen Tuchstücken versehen sind, die vorn spitz zusammenlaufen.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwei spitzwinklige Tuchstücke (12) miteinander
an einer Ecke, die ihren spitzen Winkeln gegenüberliegt,
verbunden sind, und mit einer weiteren Ecke mit den Hy
potenusen von zwei rechtwinkligen Tuchstücken in der Nä
he eines gemeinsamen Verbindungspunktes (18) zwischen
deren beiden Hypotenusenecken verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139373 DE19639373C2 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Kleidungsstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139373 DE19639373C2 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Kleidungsstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19639373A1 DE19639373A1 (de) | 1998-05-28 |
DE19639373C2 true DE19639373C2 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=7806853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996139373 Expired - Fee Related DE19639373C2 (de) | 1996-09-25 | 1996-09-25 | Kleidungsstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19639373C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2813012A1 (fr) * | 2000-08-21 | 2002-02-22 | Philippe Marmic | Vetement evolutif |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2079865A5 (de) * | 1970-02-16 | 1971-11-12 | Trouve Jacques | |
DE7302009U (de) * | 1973-01-19 | 1976-12-09 | Hartung, Udo, 4600 Dortmund | Oberbekleidungsstueck |
FR2399810A1 (fr) * | 1977-08-12 | 1979-03-09 | Wechsler Rene | Procede de fabrication permettant la confection et la transformation d'objets vestimentaires ou autres par simple assemblage instantane de pieces detachees |
DE68905476T2 (de) * | 1988-05-03 | 1993-07-29 | Mauricette Niedajkasza | Verfahren zur herstellung anpassungsfaehiger kleidung. |
DE9320062U1 (de) * | 1993-12-28 | 1994-04-07 | Baron Beate | Aus einem Grundmodell und gegebenenfalls mit diesem lösbar verbundenen Zusätzen gebildeter, flexibler Gegenstand |
-
1996
- 1996-09-25 DE DE1996139373 patent/DE19639373C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2079865A5 (de) * | 1970-02-16 | 1971-11-12 | Trouve Jacques | |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19639373A1 (de) | 1998-05-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: YANG-MOELLER, QIUFU, 80339 MUENCHEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |