DE19638149A1 - Antenne mit verbesserter elektronischer Ablenkung - Google Patents
Antenne mit verbesserter elektronischer AblenkungInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/0006—Particular feeding systems
- H01Q21/0031—Parallel-plate fed arrays; Lens-fed arrays
-
- H—ELECTRICITY
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- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/26—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Antennen mit
elektronischer Ablenkung. In klassischer Weise erhält man eine
elektronische Ablenkung mit Hilfe einer Antennengruppe, von der
jedes Element mit einem gesteuerten Phasenschieber oder eine
Leitung programmierbarer Länge verbunden ist. Die Einstellung
der Phasenverschiebungen erlaubt es, das Antennendiagramm in
nerhalb eines zweidimensionalen Winkelbereiches, der bezüglich
zweier zueinander senkrechter Ebenen definiert ist, die häufig
die beiden Symmetrieebenen der Antenne sind, in jede gewünschte
Richtung zu drehen.
Bei manchen Anwendungsfällen, insbesondere bei Antennen, die
sowohl als Sende- als auch als Empfangsantennen dienen, müssen
die Phasenschieber rezeprok sein. Das bedeutet, daß die Phasen
verschiebung für gesendete und für empfangene Signale, die sich
umgekehrt zu den erstgenannten Signalen im Phasenschieber aus
breiten, gleich ist.
Diese Techniken sind erprobt. Sie sind jedoch zunehmend mit der
gewünschten Größe der Antenne sehr schnell komplex und kost
spielig. Daraus folgt, daß man die elektronische Ablenkung in
solchen Anwendungsfällen, wo sie besonders interessant wäre,
nicht einsetzen kann.
Bei den klassischen Phasenschiebern hat man andere Mittel ein
zusetzen versucht, ohne daß diese bislang wirklich zufrieden
stellende Ergebnisse liefern konnten.
Die Erfindung hat zum Ziel, diese Situation zu verbessern. Die
vorgeschlagene Vorrichtung geht von folgendem bekannten Stand
der Technik aus:
eine zweidimensionale, in N Parallele und übereinander angeord nete Antennenelementreihen zerlegbare Gruppenantenne,
Höchstfrequenzverbindungseinrichtungen mit gesteuerten Phasen verschiebungen zum Verbinden der Antennenelemente mit elektro nischen Sende/Empfangs-Kreisen, und
Phasensteuereinrichtungen, die dazu dienen, auf die Phasenver schiebungen einzuwirken, um das resultierende Diagramm der An tennengruppe insbesondere in der Richtung zu verändern.
eine zweidimensionale, in N Parallele und übereinander angeord nete Antennenelementreihen zerlegbare Gruppenantenne,
Höchstfrequenzverbindungseinrichtungen mit gesteuerten Phasen verschiebungen zum Verbinden der Antennenelemente mit elektro nischen Sende/Empfangs-Kreisen, und
Phasensteuereinrichtungen, die dazu dienen, auf die Phasenver schiebungen einzuwirken, um das resultierende Diagramm der An tennengruppe insbesondere in der Richtung zu verändern.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung enthalten die Höchstfrequenz
verbindungseinrichtungen:
einerseits N Übertragungsleitungen, die jeweils den N Anten nenelementreihen zugeordnet sind, wobei jede Übertragungslei tung Ausgänge an gegenüber ihrem Eingang gestaffelten Ausbrei tungslängen hat, wobei diese Ausgänge mit den jeweiligen Anten nenelementen der zugehörigen Reihe verbunden sind,
andererseits wenigstens eine elektromagnetische Linse mit P Eingängen und N Ausgängen, die jeweils mit den N Eingängen der Übertragungsleitungen verbunden sind.
einerseits N Übertragungsleitungen, die jeweils den N Anten nenelementreihen zugeordnet sind, wobei jede Übertragungslei tung Ausgänge an gegenüber ihrem Eingang gestaffelten Ausbrei tungslängen hat, wobei diese Ausgänge mit den jeweiligen Anten nenelementen der zugehörigen Reihe verbunden sind,
andererseits wenigstens eine elektromagnetische Linse mit P Eingängen und N Ausgängen, die jeweils mit den N Eingängen der Übertragungsleitungen verbunden sind.
Darüber hinaus enthalten die Phasensteuereinrichtungen:
einerseits Umschalteinrichtungen, um wenigstens einen der P Eingänge der elektromagnetischen Linse auszuwählen,
andererseits Einrichtungen zum Ändern der Frequenz der dem aus gewählten Eingang zugeführten Signale.
einerseits Umschalteinrichtungen, um wenigstens einen der P Eingänge der elektromagnetischen Linse auszuwählen,
andererseits Einrichtungen zum Ändern der Frequenz der dem aus gewählten Eingang zugeführten Signale.
Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nach
folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen gegeben wird. Es zeigt
Fig. 1 das allgemeine Prinzipschema einer Radaranlage mit elek
tronischer Ablenkung;
Fig. 2 in detaillierterer Darstellung den Einsatz eines klassi
schen Phasenschiebers mit seiner Steuerschaltung;
Fig. 3 ein Beispiel einer Gruppenantenne, die zur Ausführung
der Erfindung geeignet ist;
Fig. 3A und 3B Diagramme den in der Betriebsart "Frequenz" er
haltenen Zusammenhang zwischen Frequenz und Ablenkwinkel;
Fig. 4 eine Laufzeitleitung vom Typ "Schlange";
Fig. 5A bis 5D Varianten einer Laufzeitleitung vom Typ "Baum";
Fig. 6A und 6B eine Draufsicht bzw. perspektivische Ansicht ei
ner elektromagnetischen Rotman-Linse;
Fig. 7 und 7A eine erste Ausführungsart der Erfindung, und
Fig. 8 eine zweite Ausführungsart der Erfindung.
Die beiliegenden Zeichnungen sind wenigstens zum Teil in beson
derem Maße illustrativ und erläuternd. Sie bilden daher einen
integralen Bestandteil der Beschreibung und können nicht nur
zur besseren Erläuterung der Erfindung herangezogen werden,
sondern gegebenenfalls auch zur Definition der Erfindung die
nen.
Eine Antenne mit mechanischer Lenkung weist mehrere Nachteile
auf, insbesondere die variable und beachtliche Ansprechzeit im
Falle eines Richtungssprungs und Schwierigkeiten bei der Ver
sorgung bei erhöhten Frequenzen, die im Bereich von einigen 10
GHz liegen können. Unter Versorgung ist hier die Übertragung
der Hochfrequenzenergie zu den beweglichen Teilen der Antennen
anlage zu verstehen.
Die elektronische Ablenkung kann nur in einer der in Betracht
kommenden Ablenkrichtungen erfolgen, nämlich in der Elevation
oder im Azimut. Die andere Richtung ist dann Phasenverschiebun
gen von Null oder vorstimmten Größen unterworfen. In diesem
Falle muß die Gruppenantenne häufig in N Parallele und überein
ander angeordnete Elementreihen zerlegt werden, wobei die Ge
samtzahl der für die gewählte Anwendung notwendigen strahlenden
Elemente von einer Elementreihe zur anderen variieren kann. Ei
ne Reihe von Antennenelementen wird häufig "Schiene" genannt.
Die klassische Lösung besteht darin, jedem Antennenelement ei
nen Phasenschieber mit zugehöriger Steuerschaltung zuzuordnen.
Diese Lösung wirft jedoch topologische Probleme auf, die man
bei unidirektionaler (oder eindimensionaler) Ablenkung ausrei
chend gut lösen muß.
Andere Lösungen sind für diesen Fall vorgeschlagen worden, wie
elektromagnetische Linsen, Butler-Matrizen (Kopplerkaskaden),
die sich auf die Umschaltung der Wellenlaufzeit für die Erzeu
gung der Phasenverschiebung gründen und nur eine unidirektionale
Ablenkung ermöglichen.
Es gibt mehrere Arten elektromagnetischer Linsen, zu denen die
Rotman-Linsen, die Luneberg-Linsen, die "R2R"-Linsen und
schließlich die "RkR"-Linsen gehören ("Lensfed multiple beam
array", D.M. Archer, Microwave Journal, September 1994, Seiten
171-195; "Microwave scanning antennas", R.C. Hansen, Band 1,
1964, Academic Press, Seiten 224-261; "Antenna Theory",
R. Collin, F. Zucker, Teil 2, Kapitel 18, Mc Graw Hill, 1969,
Seiten 126-150).
Es ist auch noch die sogenannte Frequenz-Ablenkung vorgeschla
gen worden ("Radar handbook", Skolnik, Mc Graw Hill, zweite
Ausgabe, 1990, Seiten 20.10 bis 20.11. Sie geht ebenfalls von
der Laufzeit aus, die abgestuft wird, jedoch ohne Umschaltung.
Und in diesem Falle erhält man durch Frequenzvariation die Pha
senverschiebung. Dieser Vorschlag ermöglicht ebenfalls nur eine
unidirektionale Ablenkung. Er weist andere technische Ein
schränkungen auf, die seinen Einsatz begrenzen.
Bezüglich der bidirektionalen Ablenkung ist anzumerken, daß die
bislang in die Praxis umgesetzten Lösungen Phasenschieber auf
weisen, obgleich die vorgenannten Topologie-Probleme hier be
sonders schwierig zu lösen sind. Daher hat man die Kombination
der Frequenzablenkung in der einen Ablenkrichtung und die Ab
lenkung durch Phasenschieber in der anderen Ablenkrichtung vor
geschlagen ("Phased array antennas", A. Oliner, G. Knittel,
Artech House, 1972, Seiten 198-200; "Aspects of modern radars",
E. Brookner, Artech House, 1988, Kapitel 2, Seiten 47-51 und
54-60).
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, die den allgemeinen Auf
bau einer Radaranlage zeigt, an die sich die vorliegende Erfin
dung wendet.
Ein Eingang I eines Duplexers, wie beispielsweise eines Zirku
lators C, empfängt den Ausgang einer Sendeschaltung T. Der Aus
gang O des Zirkulators führt zu einer Empfangsschaltung R. Der
Eingang/Ausgang I/O des Zirkulators führt zu phasenverschieben
den Verbindungseinrichtungen L, die in bidirektionaler Weise
eine Antenne A "versorgen", bei der man zwei Achsen Ox und Oy
unterscheiden kann. Informationen über die Sendefrequenz werden
von der Sendeschaltung T zur Empfangsschaltung R übertragen.
Das Prinzipschema der klassischen Lösung mit Phasenschieber ist
in Fig. 2 dargestellt. Das Ausgangssignal des Eingangs-
Ausgangs-Anschlusses I/O des Zirkulators C wird, beispielsweise
durch 3 db Koppler CHF, auf mehrere Höchstfrequenzleitungen LHF
aufgeteilt. Bei dieser klassischen Lösung ist jede Leitung mit
einem Antennenelement A verbunden. Fig. 2 zeigt ein einziges
dieser Elemente P(x,y), begleitet von einem Phasenschieber DPHI
(x,y) und seiner Steuerschaltung CDPHI (x,y).
Es sei daran erinnert, daß die Höchstfrequenzverbindungen sehr
viel schwieriger zu realisieren sind, als elektrische Verbin
dungen für niedrige Frequenzen.
Das Studium der Fig. 2 zeigt, daß die Realisierung einer zwei
dimensionalen Ablenkung, bei der jedes Antennenelement von zwei
weiteren ziemlich voluminösen Elementen begleitet ist, schwie
rige Probleme der Anordnung und der Verbindung an der Gruppen
antenne A aufwirft.
Dieses ist der Grund, daß bei zahlreichen Anwendungsfällen die
elektronische Ablenkung nur in einer einzigen Richtung oder in
einer einzigen Dimension realisiert wird.
Die Erfindung beruht insbesondere auf der Erkenntnis, daß es
möglich ist, die gewünschten Phasenverläufe entsprechend den
zwei Richtungen Ox und Oy vollständig zu trennen.
Die vorgeschlagene Antenne ist schematisch in Fig. 3 darge
stellt. In einer Ausführungsart wird sie von vertikalen Schie
nen von Antennenelementen gebildet, die in einer horizontalen
Reihe nebeneinander angeordnet sind. Die dargestellte Antenne
ist weiterhin in vier Quadranten unterteilt. Der links oben
liegende Quadrant wird von Halbschienen Bul1 bis Bul6 gebildet;
der Quadrant unten links wird von Halbschienen Bdl1 bis Bdl6
gebildet; der Quadrant oben rechts wird von Halbschienen Bur1
bis Bur6 gebildet, und der Quadrant rechts unten wird von Halb
schienen Bdr1 bis Bdr6 gebildet.
Mit Halbschiene ist hier eine Schiene bezeichnet, die ein Vier
tel des Antennenquadranten ausrüstet. Daher wird in der nach
folgenden Beschreibung eine Halbschiene einer ganzen Schiene
gleichgesetzt.
Jede Schiene trägt hier sechs Antennenelemente (tatsächlich
sehr viel mehr), wie hier durch sechs Schlitze dargestellt ist,
die auf der Schiene Bul6 gezeigt sind. Die Schlitze haben bei
diesem Beispiel alternierende Neigungen. Entsprechend der elek
trischen Länge "s" (Fig. 4) ist es auch möglich, den Schlitzen
sämtlich gleiche Neigung zu geben.
Fig. 3 zeigt auch, daß man eine elektronische Ablenkung durch
eine elektromagnetische Linse in horizontaler Richtung und, auf
"frequentielle" Weise, d. h. durch Variation der Frequenz, in
vertikaler Richtung verwenden kann.
In einer speziellen Anwendungsform liegt der Elevationswinkel
zwischen -10° und +20° und der Azimutwinkel zwischen -60° und
+60°. Die erwünschten Eigenschaften für das von der Antenne ab
gegebene Strahlungsdiagramm sind ein Öffnungswinkel zwischen
Punkten gleicher Leistung von 2° im Azimut und von 4° in der
Elevation.
Die Fig. 3A und 3B, die einander entsprechen, zeigen, daß die
vertikale Ablenkung von -10°bis +20° durch eine Frequenzvaria
tion zwischen Fmin und Fmax erhalten wird.
Im Beispiel der Halbschiene Bul6 zeigt Fig. 4 einen angezapften
Mikrowellenteiler RE vom Schlangentyp 40. Vom Eingang e der
Breite a ausgehend besteht die Schlange aus aufeinanderfolgen
den Meandern, wie in der Zeichnung zu erkennen ist, wobei jeder
obere Abschnitt direkt mit einem der Schlitze, beispielsweise
F1, verbunden ist, die jeweils ein Strahlerelement der Halb
schiene Bul6 bilden. Ein Wegabschnitt S wird durch die elektro
magnetische Strahlung zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schlitze durchmessen, während die Mitten derselben den Abstand
d für einen Abschnitt a Eingang e des Teilers RE haben. Die
Schlitze sind alternierend gegen die Längsachse des Teilers ge
neigt. Schließlich ist der Schlangen-Wellenleiter am anderen
Ende durch eine Absorberlast 49 abgeschlossen, die jegliche Re
flexion von Höchstfrequenzenergie vermeidet.
Die Fig. 5A und 5B zeigen zwei andere Ausführungsvarianten, bei
denen die strahlenden Elemente der Halbschiene jeweils durch
Schlitze gebildet sind, die in diesem Falle aber parallel zu
einander angeordnet sind. Diese Schlitze sind an den Enden der
Wellenleiter angeordnet, die in der dargestellten Weise ausge
bildet sind und die in eine Versorgungsleitung e (Fig. 5A) oder
e1 (Fig. 5B) münden. Solche Strukturen sind unter dem Namen
"Arborescent" - oder auch "Corporate" -Teiler bekannt.
In Fig. 5B erkennt man einen zweiten Eingang e2, der es er
laubt, die abgestufte Übertragungsleitung zu erregen, indem man
eine zeitvariante Stufenverteilung ausnutzt; wenn diese Mög
lichkeit nicht ausgenutzt wird, kann der zweite Eingang e2 in
beliebiger Weise verschlossen werden (Fig. 5C).
Eine weitere Variante ist in Fig. 5D gezeigt.
Die in den Fig. 4, 5A und 5B gezeigten Beispiele stellen drei
Möglichkeiten dar, wie man eine gestaffelte Übertragungsleitung
erhalten kann, die Ausgänge an gegenüber dem Eingang gestaffel
ten Ausbreitungslängen hat, wobei jeder Ausgang mit einem
strahlenden Element gekoppelt ist. In den drei gezeigten Aus
führungsarten bilden diese Ausgänge selbst die strahlenden
Schlitze.
Die bei den Ausführungsarten der Fig. 4 und 5A bis 5D einge
setzte Technologie ist eine Wellenleitertechnologie. Es ist
klar, daß diese Schemata auf gedruckte Schaltungen übertragbar
sind: Schlangenleitungen oder "corporate"-Leitungen in Mi
krostrip-Technik oder in Dreischicht ("stripline")-Technik oder
auch mit aufgehängter Streifenleitung ("suspended stripline"),
mit strahlenden Elementen vom Dipol-Typ, aufgepflastert oder
gekerbt, gekoppelt, nur um Beispiele zu nennen.
Die Wahl der Technologie hängt hauptsächlich von den in Be
tracht kommenden Frequenzen ab, wobei freilich auch die Ver
lusteigenschaften, Herstellungstoleranzen, Kosten, Platzbedarf,
Gewicht, sowie das Leistungsvermögen und die Umgebung in Be
tracht gezogen werden.
Fig. 6A zeigt eine Rotman-Linse LR, die ein elektromagnetisches
Mittel ist, dessen Funktion analog der von optischen Linsen
ist. Im dargestellten Beispiel hat die Rotman-Linse LR fünf
Eingänge E1 bis E5 (Fig. 6A) sowie acht Ausgänge S1 bis S8, von
denen jeweils angenommen wird, daß sie über eine Leitung LC mit
Stichleitungen BEI bis BE8 verbunden sind, die jeweils mehrere
strahlende Elemente aufweisen, wie sie in den Fig. 4 und 5 dar
gestellt sind, wobei die Leitungen LC unterschiedliche Längen
aufweisen.
Es versteht sich, daß die Anzahl der Eingänge und Ausgänge an
ders als dargestellt sein kann. Beispielsweise für einen Strahl
von 2° über einen Ablenkbereich von ±60° (das sind 120°) erge
ben sich etwa 40 Eingänge (wobei 40 = 120°/3°, weil 3° der Mit
telwert ist zwischen der Breite des Strahls in der Achse (2°)
und jener des auf 60° abgelenkten Strahls (4° = 2/cos(60°)). Die
Anzahl der Ausgänge hängt von der Anzahl der zu versorgenden
Stichleitungen ab, die wiederum von der gewünschten Breite des
Strahls abhängt.
Die Besonderheit der Rotman-Linse besteht darin, daß jeder ih
rer Eingänge Ei, die in gewisser Weise einen Brennpunkt bilden,
die Ausgänge S1 bis S8 mit einem Satz entsprechend vorbestimm
ter Ausbreitungszeiten versorgt, der von einem Eingang zum an
deren variiert. Der Eingang E1 versorgt somit mit einem ersten
Satz die Ausgänge S1 bis S8, während der Eingang E4 Vergleich
bares für dieselben Ausgänge ausführt, jedoch mit einem vierten
Satz entsprechend anderer Ausbreitungszeiten. Gleiches gilt na
türlich für den Eingang E8, wiederum mit einem achten Satz Aus
breitungszeiten, die sich von den vorangehenden unterscheiden.
Aufgrund der Fokussiereigenschaften des Systems sind die Varia
tionen dieser Ausbreitungszeiten direkt dazu geeignet, die Ele
mente einer Gruppenantenne im Sinne einer Richtungssteuerung in
geeigneter Weise zu beeinflussen.
Durch eine Umschaltung der dem Eingang zugeführten Mikrowel
lenenergie mit Hilfe einer Umschaltmatrix SM kann man somit
einen der Eingänge E1 bis ES der elektromagnetischen Linse LR
auswählen und daher die entsprechenden Phasenverteilungen der
verschiedenen Ausgänge S1 bis S8 und somit die Zielrichtung der
Antenne auswählen.
Eine Besonderheit der elektromagnetischen Rotman-Linsen ist,
daß sich Phasensprünge (Phasenverteilungssprünge) im Prinzip
durch diskrete Werte ausbilden. Eine weitere Besonderheit be
steht darin, daß es möglich ist, gleichzeitig mehrere Eingänge
Ei (i = 1 bis 5) zu versorgen.
Somit vollzieht sich die mit Hilfe einer Rotman-Linse reali
sierte Phasensteuerung mittels einer Umschaltmatrix SM, die in
der Lage ist, an ihren Eingang ESM irgendeinen der Eingänge E1
bis E5 der Linse LR anzukoppeln. Darüber hinaus können mehrere
Eingänge Ei (i = 1 bis 5) gleichzeitig angesteuert werden.
Der allgemeine Aufbau einer Rotman-Linse LR ist schematisch in
Fig. 6 dargestellt.
Eine solche Linse ist im wesentlichen aus zwei parallelen,
übereinstimmenden und in einem gegenseitigen Abstand zueinander
angeordneten Platten, wobei dieser Abstand kleiner als die hal
be Betriebswellenlänge ist, so daß ein Behälter gebildet wird,
der auf seiner vorderen Querseite IF eine vorbestimmte Krümmung
mit Öffnungen (im dargestellten Beispiel fünf Öffnungen) auf
weist sowie auf seiner hinteren Querseite OF Durchgänge hat,
die die Einführung von koaxialen Sonden (eine pro Ausgang) er
lauben, die jeweils mit den Eingängen der Stichleitungen oder
der strahlenden Elemente, wenn Stichleitungen fehlen, verbunden
sind. Die hintere Querseite OF weist eine Krümmung in Form ei
nes "Vokalbogens" auf.
Jede Öffnung kann mit einem Eingangshorn ausgerüstet sein, das
einen natürlichen Übergang zwischen einem Wellenleitermedium
und der Rot man-Linse aus parallelen Platten bildet.
Es versteht sich, daß man Wellenleiterhörner am Ausgang und
Koaxialsonden am Eingang einsetzen kann.
Bei einer solchen Linse (siehe R.J. Mailloux: "Phased array
antenna handbook", Artech House, 1994; und LO, LEE: "Antenna
handbook", Van Nostrand Reinhold, 1988) ist jeder Strahl oder
jedes Eingangssignal, der bzw. das von einem Horn abgegeben
wird, im wesentlichen auf jede der koaxialen Sonden fokussiert,
die auf dein Vokalbogen der hinteren Querseite verteilt sind.
Vorangehend ist eine schematische Beschreibung des Prinzips der
Erfindung. Nun sollen zwei detailliertere Ausführungsbeispiele
erläutert werden.
Diese Beispiele beziehen sich auf eine Antenne mit vier Qua
dranten, wie sie in den Fig. 3 oder 7 dargestellt ist. Jeder
der vier Quadranten besitzt eine Umschaltmatrix Smj (j = ur, ul,
dr, dl), eine Rotman-Linse Lrj, deren Eingänge Eji jeweils mit
Ausgängen Smj verbunden sind, wobei für jeden Ausgang Sjk (k = 1
bis 8) der Rotman-Linse Lrj eine Leitung abgestufter Länge
LLEjk eine Stichleitung Bjk versorgt.
Somit enthält für den oberen rechten Teil die Anordnung eine
Umschaltmatrix aus Smur, die die Eingänge Euri einer Rotman-
Linse Lrur versorgt deren Ausgänge ihrerseits mit gestaffelten
Verbindungen (hier nicht dargestellt) für die Halbschienen Bur1
bis Bur8 verbunden sind (im gewählten Beispiel auf 8 begrenzt,
in der Praxis jedoch werden mehrere Dutzend verwendet). In ver
gleichbarer Weise gilt dieses für den oberen linken Abschnitt
(Suffix "ul"), für den unteren rechten Abschnitt (Suffix "dr")
sowie für den unteren linken Abschnitt (Suffix "dl"). Die Ele
mente sind hier nicht sämtlich mit Bezugszeichen versehen, um
die Zeichnung nicht unnötig zu belasten.
Höchstfrequenzverbindungen gehen von den vier Umschaltmatrizen
Smj aus, um es zu ermöglichen, ein Summensignal Σ sowie ein
Differenzsignal ΔAZ im Azimut einerseits und beispielsweise
ein Signal vom Typ ΔEL andererseits, d. h. ein Elevationsdiffe
renzsignal, zu erzeugen.
Fig. 7a zeigt in dreidimensionaler Darstellung das Schema, um
das Verständnis zu erleichtern.
In Fig. 7A sind nur die mittleren Halbschienen Bul1, Bur1, Bdr1
und Bdl1 und die äußeren Halbschienen Bur8, Bdr8, Bdl8 und Bul8
dargestellt. Eine Rotman-Linse Lrur besitzt verschiedene Aus
gänge, die mit den Eingängen der gestaffelten Leitungen (hier
vom Schlangentyp, wie in Fig. 4 gezeigt) der Halbschienen Bur1
bis Bur8 verbunden sind. Eine Rotman-Linse LRul macht dasselbe
für die oberen Halbschienen Bul1 bis Bul8. Im unteren Abschnitt
versorgt die Rotman-Linse LRdr die Eingänge der Schlangenlei
tungen der Halbschienen Bdr1 bis Bdr8, und schließlich macht
eine Rotman-Linse LRdl dasselbe für die Halbschienen Bdl1 bis
Bdl8. Die Eingänge dieser vier Rotman-Linsen werden über Um
schaltmatrizen SMur, SMul, SMdr und SMdl versorgt, die eine
Auswahl eines Eingangs aus NF oder gegebenenfalls die Auswahl
mehrerer Eingänge ermöglichen (im Beispiel NF = 5, aber in Rea
lität ist diese Zahl sehr viel größer), wobei darin erinnert
sei, daß diese NF Eingänge NF Strahlrichtungen entsprechen.
Schließlich erlaubt eine Strahlformungseinheit BFN die Erzie
lung der beispielsweise drei Signale Summe und Differenz in
Azimut und Differenz in Elevation, wie es durch die klassischen
Abkürzungen zu diesem Zweck dargestellt ist.
Verschiedene Arten von Vertauschungen können bei der Ausführung
der Erfindung vorgenommen werden. Eine dieser Vertauschungen
ist in Fig. 8 dargestellt, wo die Strahlbildungsorgane, das
heißt die Bildung des Summensignals und des oder der Differenz
signale direkt in die Verbindung zwischen jeder Rotman-Linse
und die abgestuften Übertragungsleitungen eingreifen.
In diesem Falle gibt es so viele Rotman-Linsen wie es gewünsch
te Kombinationen für solche Signale gibt im Strahlbildungsbe
trieb. Die Umschaltmatrizen verbleiben vor den Rotman-Linsen.
Der Eingang jeder Halbschiene ist mit einem Ausgang jeder der
Rotman-Linsen verbunden (im in Fig. 8 dargestellten Beispiel
nur drei), und zwar mittels Kopplern vom Typ "magisches T". Um
die Zeichnung zu vereinfachen, sind diese Verbindungen nur für
die äußersten Halbschienen dargestellt. Aus dem gleichen Grunde
sind in dieser Fig. 8 nur drei Eingänge und zwei Ausgänge dar
gestellt, die mit magischen Ts an jeder Rotman-Linse ausgerü
stet sind, jedoch ist klar, daß tatsächlich so viele Eingänge
vorhanden sind, wie Ausgangsstrahlen vorhanden sind sowie eben
so viele Ausgänge wie es Halbschienen gibt.
Obgleich die Erfindung für die unterschiedlichsten Anwendungs
zwecke brauchbar ist, bietet sie sich doch insbesondere für
Kurzdistanz-Überwachungsradaranlagen und insbesondere bei
spielsweise für Flughafenüberwachungsradar an, wo man innerhalb
einer einzigen Wiederholungsperiode arbeitet. Diese Radaranla
gen erfordern häufig eine bidirektionale Ablenkung ("in zwei
Ebenen") ihrer Strahlen, wofür die Erfindung eine besonders
elegante Lösung anbietet.
Die entsprechende Verarbeitung des Radarsignals verlangt eine
Anpassung des Signals an diese Ablenkart, deren wesentliche Pa
rameter das Augenblicksband des Signals sind, genauer gesagt
für die Signalverarbeitung, die von der erwünschten Auflösung
abhängt und die, wie auch die Agilität ziemlich groß sein kann,
um den Strahl zu richten.
Indem man die Differenz der elektrischen Länge zwischen den
Elementen einer Schiene (in Fig. 4 mit s bezeichnet) in geeig
neter Weise wählt, kann man den nachfolgenden Forderungen Rech
nung tragen:
Die Zielrichtung eines Objekts erhält man durch eine Fre quenzwahl, in Elevation, und durch die Wahl eines Zugangs zu jeder Rotman-Linse (Horizontalablenkung);
In der Richtung des beobachteten Objekts verläßt die Variation der Radarstrahlrichtung im Augenblicksband nicht die halbe Öff nungsweite bei halber Leistung des Strahls; diese Änderung hat darüber hinaus eine verminderte Amplitudenschwankung bezüglich des Objekts in der gesuchten Richtung zur Folge. Tatsächlich ist es für die Frequenzablenkung wünschenswert, daß die Ände rung der Zielrichtung aufgrund der Sendewellenform nicht den halben Öffnungswinkel des Antennenstrahls überschreitet.
Die Zielrichtung eines Objekts erhält man durch eine Fre quenzwahl, in Elevation, und durch die Wahl eines Zugangs zu jeder Rotman-Linse (Horizontalablenkung);
In der Richtung des beobachteten Objekts verläßt die Variation der Radarstrahlrichtung im Augenblicksband nicht die halbe Öff nungsweite bei halber Leistung des Strahls; diese Änderung hat darüber hinaus eine verminderte Amplitudenschwankung bezüglich des Objekts in der gesuchten Richtung zur Folge. Tatsächlich ist es für die Frequenzablenkung wünschenswert, daß die Ände rung der Zielrichtung aufgrund der Sendewellenform nicht den halben Öffnungswinkel des Antennenstrahls überschreitet.
Es ist möglich, Probleme, die von eventuell vorhandenen Ter
ziärmissionen herrühren, zu vermeiden, indem man wie folgt vor
geht:
Im Breitbandbetrieb ist es nicht möglich, mehrere Unterbänder in derselben Zielrichtung zu beeinflussen, man kann aber hinge gen zufallsbedingte Ablenkfiguren (in der Elevation) program mieren, die sich durch zufallsbedingte Frequenzsprünge umset zen;
Im Schmalbandbetrieb ist es möglich, dieselbe Zielrichtung (in der Elevation) mit mehreren regelmäßig verteilten Unterbändern in Korrespondenz zu bringen; man kann somit mit der Auswande rung der Frequenz auf einen Kanal fortfahren, der aus mehreren ausgewählt ist, die denselben Punkt anpeilen.
Im Breitbandbetrieb ist es nicht möglich, mehrere Unterbänder in derselben Zielrichtung zu beeinflussen, man kann aber hinge gen zufallsbedingte Ablenkfiguren (in der Elevation) program mieren, die sich durch zufallsbedingte Frequenzsprünge umset zen;
Im Schmalbandbetrieb ist es möglich, dieselbe Zielrichtung (in der Elevation) mit mehreren regelmäßig verteilten Unterbändern in Korrespondenz zu bringen; man kann somit mit der Auswande rung der Frequenz auf einen Kanal fortfahren, der aus mehreren ausgewählt ist, die denselben Punkt anpeilen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbei
spiele beschränkt.
Man kann insbesondere eine Ablenkung über eine vollständige Um
drehung (360°) im Azimut ins Auge fassen, die von einer Fre
quenzablenkung in der Elevation begleitet ist. Dieses kann man
mit Hilfe einer zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Gruppen
antenne erreichen. Die Schienen der Gruppe können im Falle ei
ner zylindrischen Gruppe vertikal sein oder im Falle einer ke
gelstumpfförmigen Gruppe geneigt sein, und in jedem Falle sind
sie auf einem Kreis angeordnet, längs dem sich die Frequenz
ablenkung vollzieht.
Die Umschaltung des Strahls über 360° kann mit Hilfe einer
Luneberg-Linse ausgeführt werden (vorgenannte Veröffentlichun
gen "Microwave scanning antennas" und "Antenna Theory") . Auf
diese Weise treten keine Änderungen der Strahlöffnung halber
Leistung in Abhängigkeit von der Ablenkung im Azimut auf.
Es ist auch möglich eine Ablenkung in einem begrenzten Azimut
winkel sowie eine Frequenzablenkung in der Elevation auszufüh
ren. Dieses kann man erreichen, indem man die vertikalen oder
geneigten Schienen nur auf einem Teil eines Kreises anordnet.
Die Strahlumschaltung kann sich auch mittels Linsen R2R oder
Rkr vollziehen (Veröffentlichungen "Lens-fed multiple beam ar
ray", "Microwavescanning antennas" und "Antenna Theory". Auch
dabei gibt es keine Änderungen der Strahlöffnung bei halber
Leistung bei Ablenkung im Azimut, weil die strahlende Gruppe
unter gleichem Blickwinkel erscheint, gleichgültig, wie die
Richtung ist, aus der man prüft, im Gegensatz zu einer ebenen
Gruppe.
Die Erfindung erlaubt es, Antennen mit großer Zahl von Elemen
ten aufzubauen, die bei hoher Frequenz arbeitet (mehrere
10 GHz), wobei Kostenprobleme, Komplexität und schwierige appa
ratemäßige Umsetzung vermieden sind und auch die elektrischen
Verbindungen, die mechanische Realisierung und thermische Pro
bleme beherrschbar sind, die den früher bekannten Lösungen in
newohnten.
Es versteht sich, daß die oben beschriebene Antenne mit verti
kalen Schienen versehen ist, die in einer horizontalen Reihe
angeordnet sind. Es ist natürlich möglich, das Umgekehrte aus
zuführen. Auch ist es nicht notwendig, daß alle Schienen die
gleiche Zahl strahlender Elemente aufweisen und daß die strah
lenden Elemente jeder Schiene in exakt regelmäßiger Art ange
ordnet sind.
Claims (11)
1. Höchstfrequenz-Antennenanordnung mit elektronischer Ablen
kung, enthaltend:
eine zweidimensionale Gruppenantenne, die aus N Parallelen und übereinander angeordneten Reihen von Antennenelementen besteht,
Höchstfrequenz-Verbindungseinrichtungen mit gesteuerter Phasen verschiebung zum Verbinden der Antennenelemente mit elektroni schen Sende-/Empfangs-Schaltungen, und
Phasensteuereinrichtungen zum Einwirken auf die Phasenverschie bungen, um das sich ergebende Strahlungsdiagramm der Gruppenan tenne insbesondere in der Richtung zu beeinflussen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstfrequenzverbindungsein richtungen enthalten:
einerseits N Übertragungsleitungen, die jeweils den N Anten nenelementreihen zugeordnet sind, wobei jede Übertragungslei tung Ausgänge an gegenüber ihrem Eingang gestaffelten Ausbrei tungslängen hat, wobei diese Ausgänge mit entsprechenden Anten nenelementen der zugeordneten Reihe verbunden sind, und
andererseits wenigstens eine elektromagnetische Linse mit P Eingängen und N Ausgängen, die jeweils mit den N Eingängen der Übertragungsleitungen verbunden sind,
und daß die Phasensteuereinrichtungen einerseits Umschaltein richtungen zum Auswählen wenigstens einer der P Eingänge der elektromagnetischen Liese und andererseits Einrichtungen zum Variieren der Frequenz der an den ausgewählten Eingang angeleg ten Signale aufweisen.
eine zweidimensionale Gruppenantenne, die aus N Parallelen und übereinander angeordneten Reihen von Antennenelementen besteht,
Höchstfrequenz-Verbindungseinrichtungen mit gesteuerter Phasen verschiebung zum Verbinden der Antennenelemente mit elektroni schen Sende-/Empfangs-Schaltungen, und
Phasensteuereinrichtungen zum Einwirken auf die Phasenverschie bungen, um das sich ergebende Strahlungsdiagramm der Gruppenan tenne insbesondere in der Richtung zu beeinflussen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstfrequenzverbindungsein richtungen enthalten:
einerseits N Übertragungsleitungen, die jeweils den N Anten nenelementreihen zugeordnet sind, wobei jede Übertragungslei tung Ausgänge an gegenüber ihrem Eingang gestaffelten Ausbrei tungslängen hat, wobei diese Ausgänge mit entsprechenden Anten nenelementen der zugeordneten Reihe verbunden sind, und
andererseits wenigstens eine elektromagnetische Linse mit P Eingängen und N Ausgängen, die jeweils mit den N Eingängen der Übertragungsleitungen verbunden sind,
und daß die Phasensteuereinrichtungen einerseits Umschaltein richtungen zum Auswählen wenigstens einer der P Eingänge der elektromagnetischen Liese und andererseits Einrichtungen zum Variieren der Frequenz der an den ausgewählten Eingang angeleg ten Signale aufweisen.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsleitungen gestaffelter Länge vom
"Schlangen"-Typ sind.
3. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsleitungen gestaffelter Länge vom
"Baumverzweigungs"-Typ sind.
4. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen in glei
cher Höhe wie jede Antennenelementreihe angeordnet sind.
5. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen durch
Wellenleiter realisiert sind.
6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitungen in gedruckter
Schaltungstechnik realisiert sind.
7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenelemente von strahlenden
Schlitzen oder Öffnungen gebildet sind.
8. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antennenelemente die Pole sind, die in
gedruckter Schaltungstechnik durch Aufpflasterung oder Einker
bung realisiert sind.
9. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppenantenne in zwei Halban
tennen unterteilt ist, die durch getrennte elektromagnetische
Linsen versorgt sind.
10. Antennenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gruppenantenne in vier Quadranten unterteilt ist, die
durch vier getrennte elektromagnetische Linsen versorgt sind,
die vier entsprechenden Umschaltmatrizen zugeordnet sind.
11. Antennenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische(n) Linse(n)
eine bzw. jeweils Rotman-Linse(n) ist (sind).
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8181 | Inventor (new situation) |
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