DE1963777B2 - Verfahren zur erhoehung der aufloesung von fernsehbildern in der fernsehtelefonie - Google Patents

Verfahren zur erhoehung der aufloesung von fernsehbildern in der fernsehtelefonie

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DE1963777B2 DE19691963777 DE1963777A DE1963777B2 DE 1963777 B2 DE1963777 B2 DE 1963777B2 DE 19691963777 DE19691963777 DE 19691963777 DE 1963777 A DE1963777 A DE 1963777A DE 1963777 B2 DE1963777 B2 DE 1963777B2
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/14Systems for two-way working
    • H04N7/141Systems for two-way working between two video terminals, e.g. videophone
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/12Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal
    • H04N7/122Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal involving expansion and subsequent compression of a signal segment, e.g. a frame, a line
    • H04N7/125Systems in which the television signal is transmitted via one channel or a plurality of parallel channels, the bandwidth of each channel being less than the bandwidth of the television signal involving expansion and subsequent compression of a signal segment, e.g. a frame, a line the signal segment being a picture element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Two-Way Televisions, Distribution Of Moving Picture Or The Like (AREA)
  • Facsimiles In General (AREA)
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Description

I 963 777
3 4I1
ie einen der beiden Bildkanäle gleichzeitig bzw. über ein Schriftstück diskutieren, das der eine t_cm
„eh, ander übertrugen werden, und daß die übe,- anderen gerade ζ «Β». Ε» Janj -her uch m ji
•Se en Bildpunktwerie im der empfangenden Stelle Konlerenzverbindung das Bi d des jtWwiiibun
S , «leiche Bildpunktspeicher aufgenommen auf allen Bildschirmen p»»^!£elnen für jede
UH In it de, gleichen Geschwindigkeit wiedergegeben 5 Da für das Fernsehtelefon m allg muη en t
w den, wie sie von der sendenden Stelle abgetastet Übertragungsrichtung ein B dkand zur Ver h h
rden Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, steht bleibt be, einer enseiig Ber ^^ J uemüß
TaB während der Sendepause der Gegenstelle beide tionsubertragung e,n Bildkanal ™fcenm ^
iildkmiäle gleichzeitig zur Bildübertragung benutzt der Erfindung w.rd der ™eiJf >£7 Ricntung mit
werden. Dadurch entstein uoemaupi Kein nannenen- >° u.w ' K,,„ 7t ,ber zwei
«,rechen zwischen diesen beiden Kanälen, es steht herangezogen. Da jetzt aber zwei
Γ, di Bandbreite beider Kanäle für die Zeichen- Verfügung ^'^Ζη^Μρ^η abzutasten
übertragung zur Verfügung. Im nächsten Augenblick, eine ^^f von B lag nU ^ ^ ^
wenn hei einer zweiseitig gerichteten Bildübertragung und zum Lrnpranfcer zu uu ^ · , ,.Aufnahrne-
ic G^enstelle in gleicher Weise sendet, wird an der 15 spielswe.se denk bar, m /'"" ^e^ 2'dfe unpaari-
Sshcr sendenden Stelle nur empfangen. Auch in rohre zu arbeiten^ mit d.m e«ten SgM^ ^,
aiCscr Pl-se kommt kein Nahnebensprechen zu- ^^"^^^^0 imitteften Werte nach eine.
ti'in.'ii* . . » μ _ j_.i„.· .loin in if» pinpn DiIo-
eilig gerichteter Bildübertragung entsteht entsprechenden Mod»la^" "^ ^ ^Jn" brauch Λϊη bekannten Verfahren kein Nah- « ^SsSKröhrf ?νΑη'Γ synchron nebensprechen zwischen den B.idkanalen e.ner Ver- ^^^X", ^eröhre die einzelnen Bildpunkte mn bindung, weil ja nur m einer Richtung gesendet ™J der Autn^1e t wiedergiot. „·„d. Aber bei Anwendung des Verfahrens gemäß ^^"'^„T&t sich einer üblichen AufdcT Erfindung werden beide Kanäle voll ausgenutz , Pif^KJ? "|Λ·ί-einem Abtaststrahl. Dabei wer-
es wird a.so die doppelte Bildpunktzahl je Zeite.nheit a5 ^,^^Χ hä™ bisher üblichen Größe
Üb£'wf e zwar auch denkbar, für die einseitige Bild- g^jo ^ß bei ^^^S. abübenraeung beide Bildkanäle parallel zu schalten Abtastetrah1--ΜΛμ^n ^JSn ßildwerte wer- und die einzelnen Bildpunktwerte mit erhöhter Ge- fee t-slet *irJ-.^e j h kurzzeitig zwischengespeischwindiRkeit zur empfangenden Stelle zu senden. 30 ^^Lr n g ^ können Anfache Analogspeicher, beiße! erhöhter Geschwindigkeit, a.so höherer über- j'1Lrt; "iert κοη™ΐοΓεη, verwendet werden. Es uaaungsfrequenz, machen s'ch jedoch wieder andere sPie^ so'viele Speicher eingesetzt
Eigenschaften der Telefonleitung bemerkbar, die ^^„^Vdjunkte in jeder Zeile vorhanden eine Verdoppelung der Abtastgeschwindigkeit - im zj^werden w.e mindestens zwei. Gegensatz zur Erfindung - nicht zulassen. 35 sm°\™"V ier püdpunktspeicher wird der
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ,st fur Jem Einsa^t^e u r n£eS P in den ersten Speieher
,..indestens ein gesamtes Leitungsbündel cn zcntra- B.ldwert ^ J«ten t ^ ^^ ; den
Ier Taktgeber vorgesehen, von dem aus gleichzeitig und der b lüwt" ieben Gleichzeitig mn
alle über dieses Bündel verlaufenden B.ldubertra- zweiten Spe eher e, g d erfolgt dann
gunucn wenigstens in ihrer übertragungsrichtung 40 dem ^sen ?ü Dildwcrtcs mit der ubhcesteucrt werden. Dadurch ist gewährleistet daß Ju. Übertragung α ^ getrennte BiId-
über ein Lcitungsbündel, beispielsweise über em Kabel, ehe Geschw mag Büdpunkt-Abtastdauer
alle Bilder nur in einer einzigen Richtung übertragen kanal und um j Empfänger, wo diese
werden, so daß auch das Nahnebensprechen, das von gfdwer"e w ederum von zwei Speichern lanp-Nachbarkanälen herrührt, vollkommen unterbunden « B ^w^^ ^™m und mil doppelter Gcschwmist. Außerdem werden die hochwertigen raktgcnera- sarr^ ^^""^^ werdcn. Während des Austoren in den einzelnen Sendern und Empfangern digke.t Jlcdc^erwertes oder unmittelbar vor euter eingespart. Nen-n.fn'ihme wird der jeweilig Speicherinhalt ge-
Da das Nahnebensprechen die Bildübcrtragungs- Neuaufnahme J
L-i^in nir-ht mphr beeinflußt, erhöht sich d-c Fand- 50 losem. v . ht.„„ ^!^..„„■,.■nkhi-^.:·- r-"<^
brciiif die'scr Kanäle beträchtlich, d h., es können t-n an de es V · ^^^^-Büdpunktgruppcn zu
mehr Nachrichten (bits) je Zeiteinheit übertragen sondern m zv . . ^η£,6Γ und in1 Empfanger werdcn. Diese Tatsache wird in vorteilhafter Weise a leiten sο d. Ii je forderlich sind.
für die Erhöhung des bei der Fcrnsehtelephon.c mr BJdpunktspe.cn Zeichnung .st die
eerinuen Auflösungsvermögens oder zur übertragung 55 " den Z ,u Bildpunkle aufgctra-
zusätzlichcr anderer Signale, z. B. von Sprache, aus- ^crt^3Tcrkömmlichen Methoden nicht u,,c
^^J&%£^*t~ 6 JSJAKr01^SISt-Tc halb so großen BiId-
daß es sich um eine einseitig gerichtete Information*- 60 JmgegenubeJ v^den ] Geschwindigkeit abgetastet,
übertragung handelt. Darunter sollen diejenigen pui.kte mit M fP d stcllt. Dabei w.rd der BiId-
Anwendunlsfälle verstanden werden, be. denen jeder ™™fr ^J s icher, fl, 1 b, la und Ib der
Teilnehmer hinsichtlich der Bildübertragung zum.n- pt™rt 1^lc J der ebenSo benannten Zeit.nter-
dest zeitweilig entweder nur als Sender oder nur als ^e^Ch es^X"t. So wird beispielswe.se in den
Empfänge der Nachricht fung.ert. Letzteres ist bc- 65 ^^^nla bzw. U (Zeile I) die Speicher la
spielsweisc dann der Fall, wenn e.ner der Teilnehmer «'*m™J^ Wänrend dieSer Zeit wird der BiId-
über das Fernsehtelefon von e.ner zentraler. Stelle und Zöge tu. . hersl/; ausgcIescn und über
aus Auskünfte einholt, oder wenn zwei Teilnehmer speicherwert aes 1
963777
den einen Bildkanal übertragen, wie in Zeile II angedeutet. Zur gleichen Zeit wird über den anderen Bildkanal gemäß Zeile III der Inhalt des Speichers2a in gleicher Weise verarbeitet.
Gemäß Zeile IV erfolgt das Löschen der Speicher la und Ib gleichzeitig mit dem Einspeichern eines Bildpunktwertes in den Speicher la.
Während die Speicheria und la noch gefüllt werden, wird aber auch schon der Wert der zugehörigen Bildpunkte über die Bildkanäle übertragen. Da aber das Einspeichern im Vergleich zur Länge des jeweilig zur Verfugung stehenden Zeitintervalls sehr schnell erfolgt und sich während eines Intervalls die Amplitude des Bildsignals nicht wesentlich ändert, bleibt der dabei entstehende Fehler vernachlässigbar klein.
Im Empfänger verlaufen die Vorgänge umgekehrt. Mit den Zeichenwerten der Bildkanäle la und Ib (Zeilen II und III) werden gleichzeitig die Bildpunktspeicher des Empfängers la und Ib gefüllt. Gemäß Zeile V werden dann die Bildpunktspeicher wieder in der Reihenfolge la, Ib, la, \b usw. ausgelesen und wiedergegeben. In Zeile Vl ist wieder angegeben, zu welchem Zeitpunkt die Speicher gelöscht werden.
Der zusätzliche Vorgang des Löschens ist in vorliegendem Falle notwendig, da das Auslesen die Speicherkondensatoren nicht merkbar belasten soll, sie also auch nicht entladen werden.
In den Zeilen VII bis XII sind 6 Takte angegeben, die zur Steuerung der beschriebenen Vorgänge dienen. Dabei werden die gleichen Takte sowohl beim Senden als auch beim Empfangen verwendet. Diese Tatsache ermöglicht es, in den einzelnen Fernsehtelefonie-Vermittlungen zentrale Taktgeber einzusetzen, die alle Sender und Empfänger synchron speisen. Das hat den Vorteil, daß die bisher in jedem Sender bzw. Empfänger angeordneten eigenen hochwertigen Taktgeneratoren, die beispielsweise quarzgesteuert sein müssen, durch einen einzigen zentralen ersetzt werden.
In Zeile VTI ist der Takt angegeben, der in der sendenden Stelle das Einspeichern in den Bildpunktspeicher la und das Löschen der Speicher 1 b und la veranlaßt. Durch den gleichen Takt wird der Bildpunktwert aus dem Speicher la im Empfänger ausgelesen und auf dem Bildschirm dargestellt. Der Takt in Zeile VIII steuert im Sender das Einspeichern in den Speicher 1 b. im Empfänger das Lesen des Speichers2i> und das Löschen der Speicher Ib und la.
Zeile IX gibt die Zeitintervalle an, während der im Sender der Speicher la gefüllt wird und die Speicher 1 σ und Ib gelöscht werden. Gleichzeitig wird im Empfänger der Speicher la ausgelesen.
Das Füllen des Speichers 2 b im Sender, das Lesen des Speichers Ib und Löschen der Speicheria und 2£> im Empfänger erfolgt zu den in Zeile X angegebenen Zeiten.
Die Zeilen XI und XII geben an. wann und wie lange die Speicher im Sender ausgelesen und die Speichenverte über die Bildkanäle übertragen werden, um zu gleicher Zeit im Empfänger wieder eingespeichert zu werden. Dabei zeigt Zeile XI die Vorgänge in den Speichern la und Ib, die Zeile XII in Ib und 2a.
Das beschriebene Verfahren ist auch für eine zweiseitig gerichtete Informationsübertragung geeignet, d. h. für die Fälle, in denen an beiden Enden einer Fernsehverbindung gleichzeitig ein Bild aus der Gegenstelle gezeigt wird.
Wenn es sich um ganz kurze Verbindungen handelt, bei denen die Laufzeit überhaupt nicht berücksichtigt zu werden braucht, so kann nach jeder Bildpunktgruppe, beispielsweise nach zwei Bildpunkten, die Senderichtung jeweils umgekehrt werden.
Meistens liegen jedoch nicht derartige ideale Verhältnisse vor, so daß mit einer endlichen Laufzeit ίο im Kabel gerechnet werden muß. In diesem Fall ist es günstiger, eine Umschaltung der Übertragungsrichtung in beiden Bildkanälen jeweils midi der übertragung vollständiger Zeilen vorzunehmen. Unter Beibehaltung des Prinzips der schnellen Abtastung, der langsameren Übertragung und der schnellen Wiedergabe, wie an Hand der Zeichnung für eine einseitig gerichtete Bildübertragung beschrieben, bestehen mehrere Möglichkeiten, die Bilder zu übertragen.
Eine Möglichkeit sieht vor, nach jeweils einer einzigen Zeile die Übertragungsrichtung umzukehren. Die Zahl der Bildpunkte je Zeile wird für dieses Beispiel der Erfindung zunächst nicht erhöht. Da die Bildpunkte aber mit der doppelten Geschwindigkeit abgetastet und über beide Bildkanäle gleichzeitig überragen werden, ist der Inhalt jeder Bildzeile in der halben Zeil im Gegenamt angelangt. Die andere Hälfte dieser Bildabtastzeit wird dafür zum Empfang der Bildpunktvverte einer vollständigen Bildzeile aus der Gegenrichtung verwendet. Somit sind beide BiIdkanäie gleichzeitig abwechselnd einmal in der einen und einmal in der anderen Richtung in Betrieb. So ergibt sich auf dem Bildschirm nach jeder geschriebenen Zeile eine Pause, während der die Gegenrichtung bedient wird. Die Gesamtpunktzahl eine« übertragenen Bildes wird aber nicht verändert.
Da die Bildpunkte mit höherer Geschwindigkeil
abgetastet und wiedergegeben werden, ist für eine gleiche Helligkeit eine größere Strahlintensität not wendig. Ein stärkeres Bild- oder Zeilenflimmern triti jedoch nicht auf.
Das die Übertragungsbandbreite nach oben begrenzende Nahnebensprechen der eigenen Gegen richtung entfällt dabei vollständig. Dadurch kanr aber die Ubertragungsbandbreite erhöht werden, bei spielsweise um den Faktor 1,8. Das wiederum bring den Vorteil mit sich, daß die Bandbreit-nvergröße rung zur Erhöhung der Geschwindigkeit für da: Abtasten, das Übertragen und das Wiedergeben ver wendet werden kann. Um aber die gleiche Bildwechsel zahl beizubehalten, wird die Bildpunktgröße vsr ringert. so daß auch bei einer zweiseitig gerichtete! Bildübertragung die Auflösung nahezu vercjop pelt ist.
Wie schon erwähnt, wird in der Fernsehtelefonie Vermittlung ein zentraler Taktgeber eingesetzt, de alle Sender und Empfänger synchron speist. Steuer nun ein derartiger Taktgeber auch noch gleichzeiti die Übertragungsrichtung aller in einem Kabel ge führter Bildkanäle so um, daß in jedem Zeitpunk nur gemeinsam in einer Richtung gesendet wird dann entfällt auch das Nahnebensprechen benach barter Teilnehmer.
Die zentrale Umsteuerung ist aber nicht durch führbar, wenn in einem Kabel eine einseitig un
zweiseitig gerichtete Bildübertragung, wie beschrie
ben, gleichzeitig stattfindet, denn bei der einseitige
Dauerübertragung in einer Richtung darf ja das Sen
7 8
den nicht unterbrochen werden. In diesem Falle werden, über die die Informationen den Teilnehmern
wird für alle Verbindungen das Verfahren zur zwei- nach dem beschriebenen Verfahren gleichzeitig zu-
seitigen Bildüoertragung eingesetzt, wobei in der geleitet werden. Ebenfalls ist es möglich, zwischen
Rückrichtung kein Bild" gesendet, sondern die ge- zwei Vermittlungen, die mit einer größeren Anzahl
nannte Pause eingehalten wird. 5 v°n Bildkanälen verbunden sind, mehrere gerade
Das Verfahren zur einseitig und zweiseitig ge- unbenutzte Bildkanäle gleichzeitig zur Bildübertra-
richieten Bildübertragung gemäß der Erfindung ist gung zu verwenden. Auf diese Weise können über
im Teilnehmeranschlußnetz sowie in Fernsehtele- Fernsprechleitungen Bilder mit einer Auflösung über-
foniesysiemen anwendbar, die entweder keine Ein- tragen werden, für die bisher besondere Fernsehkabel
richtungen im Zuge der Bildkanäle besitzen, die die io erforderlich sind.
übertragung nur in einer Richtung zulassen, wie Wenn Fernsehteilnehmer die Möglichkeit haben,
beispielsweise Leitungsverstärker, oder die Leitungs- nicht nur andere Fernsehteilnehmer, sondern, auch
verstärker müssen in der Übertragungsrichtung um- eine Datenbank anzurufen, zu der nur eine einseitig
schaltbar sein, oder die Signale nach beiden Rieh- gerichtete Bildübertragung möglich ist, kann die
fungen verstärken. Bei größeren Leitungslängen ist 15 Datenbank selbsttätig beide Bildkanäle in der Weise,
der Einfluß der Laufzeit im Kabel zu beachten. für die Bildübertragung benutzen, wie vorhin be-
Gfigebenenfalls kann die Umschaltung der Über- schrieben. Es wird jedoch ein Umschalten auf eine
tragungsrichtung auch erst nach jeweils zwei oder Übertragung in Gegenrichtung verhindert,
mehreren Zeilen erfolgen. Falls auf die Erhöhung des Auflösungsvermögens
Beim Anschluß von Teilnehmern, die nur Daten ao der Bilder verzichtet wird, kann die zusätzlich geaus einer zentralen Stelle, beispielsweise aus einei wonnene Bandbreite zur Übertragung anderer Signale Datenbank, abrufen, zu deren Darstellung auf dem ausgenutzt werden, beispielsweise zur Übertragung Bildschirm ein höheres Auflösungsvermögen wün- der bei der Fernsehtelefonie vorhandenen Sprache, sehenswert erscheint, kann für die Bildübertragung so daß der bisherige Sprachkanal anderweitig beeine größere Anzahl von Bildkanälen vorgesehen 25 nutzt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 der Fernsehtelefonie, bei der für die Bildübertragung Patentansprüche: zwischen je zwei Fernsehtelefonie-Teilnehmern zwei
1. Verfahren zur Erhöhung der Auflösung von über Fernspiechadernpuare verlaufende Bildkanal-Fernsehbildern, insbesondere in der Fernsehtele- vorgesehen sind.
fonie, bei der für die Bildübertragung zwischen 5 Die Aufnahme- und Wiedergaberohren, die Schnitte zwei Fernsehtelefonie-Teilnehmern zwei über einrichtungen, die Speicher jnd alle anderen Einrich-Fernsprechadernpaare verlaufende Bildkanäle Hingen, die an der Aufnahme und Wiedergabe der vorgesehen sind, dadurch gekennzeich- Bilder beteiligt sind, könnten ein Vielfaches der bei net, daß die einzelnen Bildpunkte an der sen- der Fernsehtelefonie üblichen Abtaut- und Überdenden Stelle jeweils paarweise zu einer Gruppe io tragungsgeschwindigkeit verarbeiten. Die Bilder (1«, Yb; la, Ib) zusammengefaßt werden, die können jedoch nicht in die gewünschte Zahl von Bildpunkte einer Gruppe mit einer gegenüber der unlerscheidbaren Bildpunkten aufgelöst werden, weil Bildübertragung (II, III) doppelter Geschwindig- die Leitungseige.ischaften der für die Fernsehtelekeit abgetastet (I) und in Bildpunktspeicherr fonie verwendeten Telefonleitungen, insbesondere die (la, IZ)1 la, Ib) gespeichert werden, daß diese 15 ausnutzbare Bandbreite, dies nicht zulassen.
Speicher abgefragt und die Speicherinhalte in Die Fernsehtelefonie arbeitet im allgemeinen sechseiner Sendepause der Gegenstelle über je einen drahtig, d. h., es werden zwei Drähte der Fernsprechder beiden Bildkanäle (II, TII) gleichzeitig bzw. teilung für die Übertragung der Sprache (SprachnacheiKuider übertragen werden, und daß die kanal) und je zwei Drähte der gleichen Art für jede Übertragenen Bildpunktwerte an der empfangen- 20 übertragungseinrichtung des Bildes (Bildkanäle) verden Stelle wieder in gleiche Bildpunktspeicher wendet. Die Bildkanäle sind aiso in der Regel für (In, Ib, la, Ib) aufgenommen (V) und mit der zweiseitig gerichtete Informationsübertragung ausgleichen Geschwindigkeit wiedergegeben werden, gelegt. Beim Anwählen einer Datenbank, z. B. eines wie sie von der sendenden Stelle abgetastet Rechners, wird dabei nur eine Übertragungsrichtung, wurden. 25 also einer der Bildkanäle ausgenutzt.
2. Verfahren nach Patentanspruch I1 dadurch Wie schon bekannt ist, beispielsweise aus dem gekennzeichnet, daß jeweils zwei Bildpunkt- Aufsatz »Das Fernsehtelefon im Fernsprechnetz-', gruppen nacheinander gebildet werden, von ETZ-B, 21 (1969) 2, S. 25—27, ist die verwertbare denen der Bildinhalt der ersten Gruppe (la, 1 b) Bandbreite In derartigen Anlagen im wesentlichen über den einen (II), der Bildinhalt der zweiten 3o von der Nahnebensprechdämpfung abhängig. Je Gruppe (2a, 2b> über den anderen Bildkanal größer das Nahnebensprechen ibt, um so niedriger (III) jeweils nachelnsnder übertragen wird. liegt die maximal zulässige Übertragungsfrequenz,
3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch also auch das Auflösungsvermögen der Videoanlage. gekennzeichnet, daß bei einer wechselseitig ge- Um das Nahnebensprechen zu verringern, sind richteten Bildübertragung abwechselnd minde- 35 schon verschiedene Möglichkeiten bekanntgeworden. stens je eine Bildzeile von den beiden an einer Im Aufsatz »Technische Probleme eines Fernseh-Fernsehtelefonie beteiligten Teilnehmern gesen- telephons für die AnschluP'f'tungen des Fernsprechdet wird. " netzes«, Frequenz 21 (1969) 4, S. 116—123. wird
4. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch beispielsweise eine zweckmäßige Aufteilung der be-,gekennzcichnet, daß bei /; zur Verfugung sehen- 40 nötigten Übertragungskanäle auf die einzelnen Adern den Bildkanälen das aufzunehmende Bild mit der eines Kabels beschrieben. Gemäß dieser Literatur-/i-fachen Geschwindigkeit abgetastet, der Bild- stelle werden die zusammengehörenden Bildkanäle punktinhalt in η Punktspeichcm gespeichert und über je zwei Doppeladern (Stammleitungen) benachüber alle η Bildkanäle übertragen wird. barter Vierer geführt und die verbleibende zweite
5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch 45 Doppelader innerhalb dieser Vierer wird für Ferngekennzeichnet, daß für mindestens ein gesamtes sprechzweck;, also als Sprachkanal, benutzt.
Lcitungsbündel ein zentraler Taktgeber vordre- Aber das Nahnebensprechen beeinflußt nicht nur sehen ist. von dem aus gleichzeitig alle über dieses das Bild bei einer zweise«tig gerichteten Bildiiber-Bündel "erlaufenden Bildübertragungen synchron tragung, sondern auch bei einer Übertragung in einer lmd'odcr in ihrer Übertragungsrichtung gesteuert 50 Richtung. Wie im zuletzt genannten Aufsatz beschrie-WLfucii. bcn ist. gelangen Störungen fremder Bildsignal;?,
6. Verfahren nach Patentanspruch 1. dadurch deren Taktfrequenz etwas abweicht, auf die Bildgekennzeichnet daß der Speicherinhalt vor jedem kanäle. Diese Störungen ließen sich durch genaue·; neuen Einspeichern gelöscht wird (IV. VI). Einhalten der Taktfrequenz in allen Tcilnchmcr-
7. Verfahren nach Patentanspruch 1. dadurch 55 geräten, z.B. durch Quarzstcuerung. verringern,
gekennzeichnet, daß beim Aufbauen einer Fern- Aufgabe der Erfindung ist es. durch praktisch vollsehtelefon-Verbindung zu einer Einrichtung, die kommene Beseitigung des Nahnebenüprechcns und kein Bild von der Gegenrichtung aufnehmen durch andere geeignete Maßnahmen die Übertrakann, z. B. Datenbank, der andere Bildkanal gungsbandbreite, und damit das Auflösungsvermögen selbsttätig für die gesamte Dauer der Verbindung 60 u. dgl. zu erhöhen.
zu einer einseitig gerichteten Bildübertragung her- Erreicht wird das gemäß der Erfindung dadurch,
angezogen wird. daß die einzelnen Bildpunkte an der sendenden Stelle
jeweils paarweise zu einer Gruppe zusammengefaßt
__^ werden, die Bildpunkte einer Gruppe mit einer gcgen-
65 über der Bildübertragung doppelter Geschwindigkeit abgetastet und in Bildpunktspeichern gespeichert
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung werden, daß diese Speicher abgefragt und die Speider Auflösung von Fernsehbildern, insbesondere in cherinhalte in einer Sendepause der Gegenstelle über
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