DE19637623A1 - Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruchmeldeanlage - Google Patents

Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruchmeldeanlage

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DE19637623A1
DE19637623A1 DE1996137623 DE19637623A DE19637623A1 DE 19637623 A1 DE19637623 A1 DE 19637623A1 DE 1996137623 DE1996137623 DE 1996137623 DE 19637623 A DE19637623 A DE 19637623A DE 19637623 A1 DE19637623 A1 DE 19637623A1
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DE
Germany
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bolt
locking
lock
arming
pocket
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Withdrawn
Application number
DE1996137623
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English (en)
Inventor
Wilhelm Weisgerber
Joachim Kwasny
Kurt Arndt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Publication of DE19637623A1 publication Critical patent/DE19637623A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B45/08Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate
    • E05B45/083Electric alarm locks with contact making inside the lock or in the striking plate with contact making either in the striking plate or by movement of the bolt relative to the striking plate
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/06Electric alarm locks
    • E05B2045/0695Actuation of a lock triggering an alarm system, e.g. an alarm system of a building

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht von der Gattung aus, wie im unabhängigen Anspruch 1 angegeben und wie in "Gefahrenmeldesysteme: Technik und Strukturen" von Harald Fuhrmann - Heidelberg: Hüthig, 1992, auf Seiten 49ff beschrieben.
Um eine Einbruchmeldeanlage scharfschalten zu können, muß sichergestellt sein, daß sich die Zentrale in scharfschaltebereitem Zustand befindet. Ist dieser Zustand nicht vorhanden, darf das Zuhalteschloß (z. B. Blockschloß) die Scharfschaltung nicht durchführen (Zwangsläufigkeit) und muß dem Betreiber signalisieren, daß eine Scharfschaltung nicht möglich ist.
Bisher wird zu Scharfschaltung einer Einbruchmeldeanlage meistens eine elektromechanische Scharfschalteeinrichtung, ein sogenanntes Blockschloß verwendet, z. B. Telenorma NBS 10.
Vorteile der Erfindung
Der Anmeldungsgegenstand mit den Merkmalen des Anspruches 1 hat folgende Vorteile, insbesondere gegenüber einem Blockschloß:
Es ist kein komplizierter Einbau der Scharfschalteeinrichtung in das Türblatt und keine flexible elektrische Verbindung zum Türblatt notwendig. Der Betreiber benötigt nur einen Schlüssel, denn das unveränderte Zuhalteschloß übernimmt die Scharfschaltung.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, deren Merkmale auch, soweit sinnvoll, miteinander kombiniert werden können.
Zeichnung
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dargestellt ist schematisch eine Ansicht eines aufgeschnittenen Türblattes TB mit einem Zuhalteschloß ZS sowie eine aufgeschnittene Türzarge TZ mit einer Riegeltasche RT für einen Riegel R des Zuhalteschlosses ZS.
Aufbau des bevorzugten Ausführungsbeispiels
Das übliche Zuhalteschloß ist in diejenige Tür eingebaut, von der aus die Scharfschaltung der Zentrale der Einbruchmeldeanlage erfolgen soll. Wie aus der Aufsicht im unteren Teil der Zeichnung ersichtlich, ist auf dem Riegel R eine Codierung C aufgebracht.
In der Riegeltasche RT in der Türzarge TZ befindet sich eine Decodiereinrichtung D für die Codierung C auf dem Riegel R, eine Riegelwegsperre RS und eine Schalteinrichtung S.
Für die Codierung C des Riegels R muß ein Code verwendet werden, der ein serielles Abtasten des Codes durch die Decodiereinrichtung D bei Bewegen des Riegels R ermöglicht. Zum Einsatz kann hier beispielsweise ein Barcode, ein codierter Magnetstreifen oder Ähnliches kommen. Funktion des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
Ablauf der Scharfschaltung
Nach dem Schließen der Tür wird das Zuhalteschloß ZS mit dem passenden Schlüssel eintourig geschlossen (Fig. 1a). Der Riegel R fährt bis zur dargestellten Position in die Riegeltasche RT in der Türzarge TZ. Hier wird der Riegel durch die Riegelwegsperre RS an einer Weiterbewegung gehindert, solange die Riegelwegsperre RS nicht freigegeben ist. Ohne Aufhebung der Sperrwirkung der Riegelwegsperre RS ist also eine zweite Schließung des Zuhalteschlosses ZS nicht möglich.
Während des eintourigen Schließens des Zuhalteschlosses ZS tastet die Decodiereinrichtung D die Codierung C auf dem Riegel R ab. Wenn die Codierung C auf dem Riegel R mit derjenigen Codierung übereinstimmt, welche die Decodiereinrichtung erwartet, wird die Sperrwirkung der Riegelwegsperre RS aufgehoben, und der Riegel R kann zweitourig geschlossen werden (Fig. 1b).
In der Endstellung des Riegels R, in der dieser vollständig aus dem Zuhalteschloß ZS ausgefahren ist, wird die Schalteinrichtung S betätigt und damit die Einbruchmeldeanlage scharfgeschaltet.
Stimmt die Codierung C auf dem Riegel R nicht mit der erwarteten Codierung überein oder befindet sich die Einbruchmeldeanlage nicht in einem scharfschaltebereiten Zustand, so wird die Sperrwirkung der Riegelwegsperre RS nicht aufgehoben, und eine Scharfschaltung kann nicht erfolgen.
Ablauf der Unscharfschaltung
Zum Unscharfschalten wird das Zuhalteschloß ZS mit dem Schlüssel geöffnet und dabei die Schalteinrichtung S freigegeben, was die Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage zur Folge hat.
Der Vorteil der seriellen Codierung C ist, daß beim Unscharfschalten, wenn der Riegel aus der Riegeltasche gefahren wird, der dabei rückwärts gelesene Code als zusätzliches Kriterium für die Unscharfschaltung dient. Wenn eine Tür gewaltsam geöffnet wird (Eintreten oder Aufsprengen der Tür), kann die Codierung nicht gelesen werden, und die angeschaltete Einbruchmeldezentrale der Einbruchmeldeanlage bleibt im scharfen Zustand.

Claims (6)

1. Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruchmeldeanlage, die folgendes aufweist:
ein Zuhalteschloß (ZS) mit Riegel (R) in einem Türblatt (TB),
eine dem Riegel zugeordneter Riegeltasche (RT),
eine Schließsperre, deren Sperrwirkung durch die Zentrale der Einbruchmeldeanlage elektrisch aufhebbar ist, wenn diese scharfschaltebereit ist,
eine Schalteinrichtung (S), die nur bei aufgehobener Sperrwirkung der Schließsperre betätigbar ist, und die zur Scharf- und Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließsperre als Riegelwegsperre (RS) ausgebildet ist, die in oder an der Riegeltasche (RT) so angeordnet ist, daß sie eintouriges Schließen des Riegels (R) erlaubt, aber zweitouriges Schließen nur zuläßt, wenn ihre Sperrwirkung durch die Zentrale aufgehoben ist.
2. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (S) durch zweitouriges Schließen betätigbar ist.
3. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (S) in oder an der Riegeltasche (RT) angeordnet ist.
4. Scharfschalteeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Decodiereinrichtung (D) und auf dem Riegel (R) eine Codierung (C) vorgesehen ist, die bei Bewegen des Riegels (R) durch die Decodiereinrichtung decodierbar ist.
5. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung (D) derart vorgesehen ist, daß sie die Sperrwirkung der Riegelwegsperre (RS) nur aufhebt, wenn eine korrekte Decodierung der Codierung (C) während einer eintourigen Schließbewegung des Riegels (R) erfolgt ist.
6. Scharfschalteeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung (D) derart vorgesehen ist, daß sie die Unscharfschaltung der Einbruchmeldeanlage nur zuläßt, wenn eine korrekte Decodierung der Codierung (C) während einer Öffnungsbewegung des Riegels (R) erfolgt ist.
DE1996137623 1996-09-16 1996-09-16 Scharfschalteeinrichtung für eine Einbruchmeldeanlage Withdrawn DE19637623A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011008239A1 (de) 2011-01-10 2012-07-12 Bernd Rompel Blockiereinrichtung bzw. Vorrichtung zur Scharf-/Unscharfschaltung einer Alarm- bzw. Einbruchmeldeanlage mit Blockierung einer Verschluss-, Sperr-, Entsperr-, Betätigungs- oder Bedieneinrichtung unter Einhaltung der sogenannten Zwangsläufigkeit
DE19906879B4 (de) * 1999-02-19 2014-03-27 Datasec Electronic Gmbh Elektronisches Schließ- und Überwachungssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19906879B4 (de) * 1999-02-19 2014-03-27 Datasec Electronic Gmbh Elektronisches Schließ- und Überwachungssystem
DE102011008239A1 (de) 2011-01-10 2012-07-12 Bernd Rompel Blockiereinrichtung bzw. Vorrichtung zur Scharf-/Unscharfschaltung einer Alarm- bzw. Einbruchmeldeanlage mit Blockierung einer Verschluss-, Sperr-, Entsperr-, Betätigungs- oder Bedieneinrichtung unter Einhaltung der sogenannten Zwangsläufigkeit

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