DE19637542A1 - Sicherung - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/20—Grip or stock safeties, i.e. safeties disengaged by clasping the grip or stock
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung wird dargestellt anhand einer Schußwaffen
sicherung.
Die Erfindung kann ausgeweitet werden auf alle Bereiche, die
mit großer Wahrscheinlichkeit nur von einer Person in tech
nischer Hinsicht ausgeübt werden soll, also personenbezogen
benutzt werden soll. (Zusatzsicherung an Fahrzeugen, Treso
ren, teuren oder gefährlichen Maschinen, Türklinken, etc.).
Der Erfindung liegt im Beispiel Schußwaffensicherung die Auf
gabe zugrunde, daß mit großer Sicherheit eine unbefugte Per
son die Schußwaffe nicht entsichern kann, nicht zum Schuß
bringen kann.
Aufgrund von antrophologischen Studien ist bekannt, daß die
Hände von Menschen abhängig von Alter, Geschlecht, genetisch
er Abstammung und beruflicher Ausübung sehr verschieden ge
prägt sind.
Zwangsläufig ergeben sich Unterschiede in der Fingerlänge,
Fingerbreite, Festigkeit und Ausformung der Fingerkuppen,
dem Umfassungsvermögen eines Gegenstandes durch die mensch
liche Hand.
Es ist also beinahe auszuschließen, daß zwei Menschen bei ei
nem zufälligem Zusammentreffen die Hände nacheinander um ei
nen Gegenstand legen und daß das Griffbild in allen Details
übereinstimmt.
Mit der personenbezogenen Sicherung- hier für Schußwaffen
soll erreicht werden, daß Waffen, die individuell auf einen
Benutzer eingestellt wurden, nicht so ohne Weiteres von anderen
benutzt werden können.
Zwingend angenehm wäre dies für Wachdienste, Personal der
JVA′s, Polizei, Grenzschutz und sonstigen Waffeninhabern.
Insbesondere ist die normale Entwendung durch Diebstahl, aber
auch die Entwendung bei Rangeleien ein Problem.
Erreicht wird die Art der Sicherung, die nur auf eine Per
son abgestimmt ist, durch eine Vielzahl von Druckstiften, die
verstell- oder einstellbar sind, die beim Umfassen des Griffes
entweder gedrückt werden müssen oder nicht gedrückt werden
dürfen, oder die sich in einer Null- oder Neutralen Stellung
befinden.
Wird aber nur einer oder mehrere Druckstifte gedrückt oder
eben nicht gedrückt, die dafür vorgesehen sind, so blockiert
der Mechanismus.
Bekannt sind Bemühungen, mittels elektronischen, elektrome
chanischen Zusatzinstrumenten eine nahezu 100%ige, auf
eine Person bezogene Sicherung für eine Sache herzustellen.
Für Schußwaffen allgemein wurden und werden Systeme entwick
elt, die auf
- - Fingerabdrücke reagieren
- - auf Ph-Werte oder Hauptwiderstandsmessung basieren
- - Funksystemen beruhen, die auf die zu sichernde Sache blo ckierend wirken, falls sich der am Handgelenk befindliche Sender zu weit von der Sache entfernt
- - mechanischer oder elektronischer Zahlenkodierung beruhen
- - Kodierung der Sache mittels Ship-Karte, die eingeschoben werden muß.
Bei all diesen aufgeführten Möglichkeiten spielen Elektronik,
Elektromechanik, Energiezufuhr in Form von Batterien die gra
vierende Rolle.
Dabei tritt zwangsläufig die Anfälligkeit der eben erwähnten
Medien zutage: Empfindlichkeit gegen Schlag, Stoß, Feuchtig
keit und ggf. entladene Batterien.
Gelöst werden sollen diese Probleme durch den Einsatz der ma
nuell zu bedienenden Mechanik.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnungen die Ausführungsform
der Erfindung erläutert:
Fig. 1 eine Pistole in Seiten-und Vorderansicht
Fig. 2 Darstellung der Handhabung
Fig. 3 Darstellung der Handhabung
Fig. 4 Darstellung der Druckstifte mit Ausfräsungen
Fig. 5 Darstellung der Verstellbarkeit der Druckstifte
Fig. 6 Darstellung der Verschiebbarkeit der Lochplatte
Fig. 7 Funktionsschema als Zusammenstellung.
Der Zeichnung, Fig. 1, ist zu entnehmen, daß an einer Schuß
waffe eine abgewandelte Griffschale angebracht ist. Diese be
inhaltet einen Sicherungshebel und eine Anzahl von Druckstiften,
beide Sachen werden von Druckfedern in ihrer Position gehalten.
In der Zeichnung, (Fig. 2), wird das Niederdrücken der Druck
stifte dargestellt, die auf die spezifischen Fingermerkmale des
Benutzers abgestimmt sind.
Nachdem die entsprechenden Druckstifte niedergedrückt wurden,
muß der Sicherungshebel mit dem Daumen gedrückt werden, (Fig. 3),
da der Sicherungshebel mittels Seilzug oder Hebelwirkung im
mechanischem Innenleben der Waffe die Blockierung aufhebt.
Die Waffe ist nunmehr schußbereit, entsichert, solange der Dau
men in dieser Position verbleibt.
Wird der Daumen entfernt (bei Rangeleien zwangsläufig), so
schiebt sich der Sicherungshebel mittels Federkraft wieder in
die "gesichert-Position".
Fig. 4 zeigt einen einzelnen Druckstift mit seinen Ausfräsun
gen. Es entstehen dadurch insgesamt bei je einer 90°-Ver
drehung 4 Einstell- bzw. Verstellmöglichkeiten:
- 1. Stellung ist: totale Blockade
- 2. Stellung ist: Stift muß gedrückt werden
- 3. Stellung ist: Stift darf nicht gedrückt werden
- 4. Stellung ist: Null-Stellung, Stift kann, muß aber nicht gedrückt werden.
In Fig. 5 wird dargestellt, wie die Stifte mittels eines
Schraubendrehers durch Niederdrücken und Drehen verstellt
werden können.
In Fig. 6 wird als Beispiel dargestellt, daß das Niederdrücken
eines "verkehrten" Stiftes die Verschiebemöglichkeit der Loch
platte (Fig. 6+7) und den daran fest verbundenen Sicherungs
hebel verhindert.
Fig. 7 stellt den entsicherten Zustand der Waffe dar. Die
Lochplatte ist verschoben worden, die Ausfräsungen an den
Stiften und der Druck auf den Sicherungshebel bewirkten diese
Verschiebung, da die richtigen Druckstifte gedrückt oder eben
nicht gedrückt wurden.
Claims (3)
1. Sicherung,
gekennzeichnet durch
- - eine an- oder eingebaute Sicherung in Form einer Griffschale (Fig. 1 + 7),
- - bestehend aus vier übereinander angebrachten Platten,
- - nebeneinanderliegenden Bohrungen in der oberen Deckplatte (Fig. 7),
- - nebeneinanderliegenden Bohrungen in der darunterliegenden Lochplatte (Fig. 7), welche verschiebbar ist und durch Feder kraft in eine Ursprungsposition gedrückt wird,
- - einer darunterliegenden Vierkant-Führungsplatte,
- - einer darunterliegenden Grundplatte,
- - einem Sicherungshebel (Fig. 1 + 7),
- - zylindrischen Druckstiften mit Vierkantführung und Ausfräsungen an denselben (Fig. 4, 5 + 6) und
- - einer an jedem Druckstift angebrachten Druckfeder (Fig. 7).
2. Sicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine möglichst große Anzahl von bestimmte Ausfräsungen auf weisenden Druckstiften, von denen einige manuell betätigt und einige nicht betätigt werden sollen, Bestandteil der Sicherung sind,
- - wobei die Druckstifte aufgrund ihrer Ausfräsungen in vier Positionen verstellbar sind (Fig. 4 + 5).
3. Sicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Sicherungshebel an der Lochplatte (Fig. 7) starr ange bracht ist und sich nur dann in die Entsichertposition drücken läßt, wenn die entsprechend eingestellten Druck stifte mit den Bohrungen der Lochplatte übereinstimmen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137542 DE19637542C2 (de) | 1996-09-14 | 1996-09-14 | Individuelle Sicherung für eine Schußwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996137542 DE19637542C2 (de) | 1996-09-14 | 1996-09-14 | Individuelle Sicherung für eine Schußwaffe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19637542A1 true DE19637542A1 (de) | 1998-03-26 |
DE19637542C2 DE19637542C2 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7805666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137542 Expired - Fee Related DE19637542C2 (de) | 1996-09-14 | 1996-09-14 | Individuelle Sicherung für eine Schußwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637542C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10136287A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-13 | Heckler & Koch Gmbh | Vor unberechtigtem Gebrauch geschützte Handfeuerwaffe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202011005625U1 (de) | 2011-04-27 | 2012-07-31 | André Busche | Sicherungssystem für Handfeuerwaffen zu Ausbildungszwecken mit selbständiger Steuerung und externer Eingriffsmöglichkeit |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1085894A (en) * | 1913-01-06 | 1914-02-03 | Andrew Janiga | Permutation-lock. |
US1871303A (en) * | 1928-05-31 | 1932-08-09 | Sanford C Chesick | Lock |
US5229532A (en) * | 1988-06-06 | 1993-07-20 | Saf T Lok Corporation | Grip lock assembly |
-
1996
- 1996-09-14 DE DE1996137542 patent/DE19637542C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10136287A1 (de) * | 2001-07-25 | 2003-02-13 | Heckler & Koch Gmbh | Vor unberechtigtem Gebrauch geschützte Handfeuerwaffe |
DE10136287B4 (de) * | 2001-07-25 | 2009-06-18 | Heckler & Koch Gmbh | Vor unberechtigtem Gebrauch geschützte Handfeuerwaffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19637542C2 (de) | 1999-08-26 |
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Owner name: KWIECINSKI, GEORG MICHAEL, 55127 MAINZ, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |