DE19636415A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Funktionsweise eines Kohlenwasserstoffsensors für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Funktionsweise eines Kohlenwasserstoffsensors für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur
Überwachung der Funktionsweise eines Kohlenwasserstoff
sensors für eine Brennkraftmaschine.
Bei Brennkraftmaschinen, die mit einem hohen Luftüber
schuß betrieben werden, treten in den Abgasen hohe NOx-Emis
sionen auf. Dies ist ganz besonders bei Brenn
kraftmaschinen mit Direkteinspritzung in den Brennraum
der Fall. Zur Senkung dieser Emissionen kann beispiels
weise ein Reduktionskatalysator verwendet werden. Zur
Reduktion des NOx wird vor dem Katalysator zusätzlich
Kraftstoff eindosiert, der im Katalysator umgesetzt
wird.
Darüber hinaus werden die Abgase von derartigen
Brennkraftmaschinen durch Oxidationskatalysatoren
nachbehandelt. Hierdurch lassen sich die Kohlenwasser
stoff (HC-)Emissionen deutlich senken.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wird seit
einiger Zeit die Überwachung von Fahrzeugkomponenten,
und die Anzeige eventuell auftretender Fehler, mit
bordeigenen Mitteln (On-Board-Diagnose, OBD) gefordert.
Im Rahmen dieser On-Board-Diagnose müssen auch Kataly
satoren von Brennkraftmaschinen überwacht werden.
Dies geschieht beispielsweise mit Kohlenwasserstoff
sensoren (HC-Sensoren).
Derartige HC-Sensoren umfassen im wesentlichen einen
Heizwiderstand und das eigentliche Sensorelement. Mit
Hilfe des Heizwiderstands wird eine für den Meßeffekt
geeignete Temperatur eingestellt. Da die Temperatur
geregelt eingestellt wird, ist deren Messung erforder
lich. Dies erfolgt beispielsweise über die Messung des
Innenwiderstands der Sonde. Diese Messung wird mit
Wechselstrom durchgeführt, da so das Gleichspannungs
signal der Sonde im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
Eine derartige Temperaturmessung ist beispielsweise in
der DE 31 17 790 C2 beschrieben.
Da derartige HC-Sensoren zur Überwachung und Regelung
von abgasrelevanten Bauteilen verwendet werden,
beispielsweise von Katalysatoren und/oder Dosierpumpen,
muß ihre Funktion ebenfalls überwacht werden. Ist
nämlich der Sensor defekt, muß beispielsweise bei einem
NOx-Katalysator die Zusatzdosierung von Kraftstoff, die
von den Kohlenwasserstoffemissionen abhängig ist,
abgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Überwachung der Funktionsweise eines
Kohlenwasserstoffsensors der gattungsgemäßen Art zu
vermitteln, das eine Überwachung des Kohlenwasserstoff
sensors auf technisch einfach zu realisierende Weise
und möglichst unter Verwendung bestehender Fahrzeugkom
ponenten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Überwachung
der Funktionsweise eines Kohlenwasserstoffsensors der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß kontinuierlich die zur Beheizung des Sensor
aufzubringende Heizleistung mit einem vorgegebenen Wert
verglichen wird und im Falle einer Nichtübereinstimmung
ein Sensorfehler signalisiert und die Heizung abge
schaltet wird, und daß erfaßte Sensorwerte mit bei
vorgegebenen Betriebsbedingungen zu erwartenden
Emissionswerten der Brennkraftmaschine verglichen
werden und im Falle einer Nichtübereinstimmung ein
Fehler des Sensors signalisiert wird.
Die kontinuierliche Überwachung der Heizleistung des
Sensors hat den besonders großen Vorteil, daß defekte
oder unterbrochene Sensoranschlüsse erkannt werden
können. Wird nämlich einer der Sensoranschlüsse oder
Sensorleitungen unterbrochen, so kann die Temperatur
nicht mehr richtig erfaßt werden bzw. es wird dauerhaft
ein zu niedriger Wert erfaßt, da ein unendlich großer
Innenwiderstand gewöhnlich der Raumtemperatur zugeord
net ist. Als Folge davon kann bei einer sehr hohen
Heizleistung der Sensor beschädigt werden. Dies wird
durch kontinuierliche Überwachung der Heizleistung und
Vergleich mit einem vorgegebenen realistischen Wert
vermieden.
Darüber hinaus kann durch den Vergleich der erfaßten
Sensorwerte bei intakter Heizung mit bei vorgegebenen
Betriebsbedingungen zu erwartenden Emissionswerten der
Brennkraftmaschine auf einfache Weise ein Defekt des
Sensors erfaßt und ein Fehler des Sensors signalisiert
werden. Dies kann beispielsweise auf besonders vor
teilhafte Weise dadurch geschehen, daß der Sensorwert
immer dann, wenn das die Brennkraftmaschine enthaltende
Fahrzeug im Schubbetrieb betrieben wird und wenn kein
Zusatzkraftstoff eindosiert wird, mit einem vorgegebe
nen Grundwert des Sensors verglichen wird und bei
Überschreitung dieses Grundwerts ein Fehler angezeigt
wird. Dem liegt zugrunde, daß im Schubbetrieb des
Fahrzeugs - gegebenenfalls auch im Leerlauf - und ohne
Dosierung von Zusatzkraftstoff die Rohemissionen der
Brennkraftmaschine gering sind, so daß auch der HC-Wert
nur gering sein kann.
Ist eine Überschreitung des Grundwertes eingetreten, so
kann dies beispielsweise durch einen defekten Sensor
oder durch einen "verrußten" Sensor hervorgerufen
worden sein. Aus diesem Grunde wird bei einer vor
teilhaften Ausführungsform des Verfahrens die Heizlei
stung des Sensors bei Überschreiten des vorgegebenen
Grundwerts kurzzeitig erhöht bevor eine Fehlermeldung
ausgegeben wird, um hierdurch den Sensor gewissermaßen
zunächst "freizubrennen".
Zur Erkennung eines zu unempfindlichen Sensors ist bei
einer sehr vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen,
daß ein Sensorfehler immer dann signalisiert wird, wenn
der HC-Wert bei nicht betriebswarmer Brennkraftmaschine
innerhalb einer vorgegebenen Zeit eine vorgegebene
Schwelle unterschreitet, während dabei gleichzeitig die
Einspritzmenge eine vorgegebene Schwelle überschreitet
und die Temperatur eines zu überwachenden Abgasoxida
tionskatalysators unter einem vorgegebenen Schwellen
wert liegt.
Die Schwellenwerte werden vorzugsweise durch Applika
tion bestimmt.
Zur Überwachung der Heizleistung sieht eine vorteilhaf
te Ausführungsform vor, daß die Heizleistung kon
tinuierlich mit einem einem Kennfeld entnommenen Wert
verglichen wird und im Falle einer Überschreitung
dieses Werts nach einer vorgegebenen Zeitspanne ein
Sensorfehler signalisiert und die Heizung abgeschaltet
wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird darüber hinaus auch
noch durch eine Vorrichtung zur Überwachung der
Funktionsweise eines Kohlenwasserstoffsensors für eine
Brennkraftmaschine gelöst, welche einen ersten Schal
tungsteil zur Regelung der Heizleistung abhängig von
der erfaßten Temperatur des Sensors und zum Vergleich
der Heizleistung mit einem vorgegebenen, einem Kennfeld
entnommenen Schwellenwert und zum zeitverzögerten
Abschalten der Heizung bei Nichtübereinstimmung, und
einen zweiten Schaltungsteil zum Vergleich des gemesse
nen Kohlenwasserstoffwerts mit bei vorgegebenen
Betriebsbedingungen zu erwartenden Emissionswerten und
zum Signalisieren eines Fehlers bei Nichtüberein
stimmung umfaßt.
Als Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine dienen
vorteilhafterweise die Einspritzmenge, die Dosierung
von zusätzlichem Kraftstoff und die Temperatur eines
Katalysators, die in Komparatoren mit vorgegebenen
Schwellen verglichen werden.
Die Ausgabe der Fehlersignale erfolgt vorzugsweise
zeitverzögert durch Zeitverzögerungsglieder.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbei
spiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Kohlenwasserstoffsensor,
der zur Ansteuerung und zur Ausgabe des
gemessenen Werts mit einem Mikrokontroller
verbunden ist und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Über
wachung der Funktionsweise eines Kohlen
wasserstoffsensors für eine selbstzündende
Brennkraftmaschine.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, umfaßt ein Kohlenwasser
stoffsensor 10 ein Sensorelement 11 sowie einen Heizer
12. Die Auswerteschaltung für den HC-Sensor ist ein
Steuergerät 30, beispielsweise ein Mikrokontroller
eines Motorsteuergeräts. Zur Messung des temperatur
abhängigen Sondeninnenwiderstandes wird eine Wechsel
stromquelle 22 verwendet sowie ein Gleichrichter 23 für
die Wechselspannung, die sich aufgrund des Wechsel
stromes an der Sensorzelle einstellt. Durch die
Verwendung eines Wechselstroms zur Bestimmung des
Sondeninnenwiderstands bleibt das Gleichspannungssignal
der Sonde, das den HC-Wert repräsentiert, unbeeinflußt.
Die eigentliche Meßspannung wird durch einen Tiefpaß
21, der die zur Temperaturbestimmung vorgesehene
Meßwechselspannung abtrennt, über einen Analog-Digital-
Konverter (ADC) dem Steuergerät 30 zugeführt.
Zur Beheizung des Kohlenwasserstoffsensors 10 ist ein
Temperaturregelalgorithmus vorgesehen, der ein puls
weitenmoduliertes Signal (PWM) erzeugt, das von dem
Steuergerät 30 einem Treiber 24 zugeführt wird, der
seinerseits die Heizung 12 ansteuert.
Das Verfahren zur Überwachung der Funktionsweise des
Kohlenwasserstoffsensors 10 für eine selbstzündende
Brennkraftmaschine wird am besten in Verbindung mit
Fig. 2, welche schematisch eine Vorrichtung zur
Überwachung der Funktionsweise des Kohlenwasserstoff
sensors zeigt, erläutert.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, umfaßt die Vorrichtung zur
Überwachung der Funktionsweise des Kohlenwasserstoff
sensors 10 in einem ersten Schaltungsteil A einen
Regler 100, beispielsweise einen PID-Regler, für die
Regelung der Heizleistung über einen Pulsweitenmodula
tor (PWM) 103 abhängig von der erfaßten Temperatur des
Sensors.
Hierzu wird von dem erfaßten Sondeninnenwiderstand ein
vorgegebener Wert I in einem Subtrahierer 99 sub
trahiert und dem Regler 100 zugeführt. Der Wert I
entspricht dabei einem vorgegebenen Sondeninnenwider
stand bei einer normalen Betriebstemperatur. Das von
dem Regler 100 ausgegebene Signal wird in einem
Komparator 101 mit einem vorgegebenen Schwellenwert S1
verglichen, der einem Kennfeld 104 entnommen wird. Die
Eingangsgrößen des Kennfelds 104 sind im wesentlichen
die Bordnetzspannung UB sowie die seit dem Start der
Brennkraftmaschine vergangene Zeit tstart. Sofern der
von dem Regler 100 ausgegebene Wert größer als der
Schwellenwert S1 ist, wird ein Sensorfehler ausgegeben,
gleichzeitig erfolgt zunächst eine weitere Beheizung
des Kohlenwasserstoffsensors 10. Überschreitet die
Heizleistung jedoch länger als eine vorgegebene
Zeitspanne, die durch ein Verzögerungsglied 102
realisiert wird, die Schwelle S1, so liegt der Fall
vor, daß beispielsweise die Sensoranschlüsse unter
brochen oder der Sensor 10 beschädigt ist. In diesem
Falle wird ein Sensorfehler signalisiert und die
Heizung durch einen Schalter 107 abgeschaltet.
In einem zweiten Schaltungsteil B werden die erfaßten
Sensorwerte mit bei vorgegebenen Betriebsbedingungen zu
erwartenden Emissionswerten verglichen und im Falle
einer Nichtübereinstimmung ein Fehler des Sensors 10
signalisiert.
Hierzu wird beispielsweise erfaßt, ob der Sensor 10 im
Schubbetrieb des Fahrzeugs, d. h. ohne daß Kraftstoff
eingespritzt wird und ohne daß eine Dosierung von
Zusatzkraftstoff in das Abgas erfolgt, einen vorgegeben
Kohlenwasserstoffwert (HC-Wert) überschreitet. Dies
geschieht durch Vergleich des gemessenen HC-Werts in
einem Komparator 107 mit einem Schwellenwert (Schwelle)
S2. Ist dies der Fall, so wird in dem Addierglied 109
ein Fehlersignal ausgegeben, welches nach Passieren
eines Verzögerungsglieds 110 zu der Angabe eines
Sensorfehlers, beispielsweise des Inhalts "zu hoher
Grundwert", führt.
Gleichzeitig hierzu wird über eine Signalleitung im
Umschalter 111 der Eingangswert I auf den Eingangswert
II umgeschaltet, der durch die oben im Zusammenhang mit
Schaltungsteil A beschriebene Temperaturregelung zu
einer erhöhten Heizleistung und so zum "Freibrennen"
des Sensors führt.
Dieses Freibrennen findet nur kurze Zeit statt. Die
Zeit ist insbesondere kürzer als die durch das Verzöge
rungsglied 110 vorgegebene Zeitspanne, so daß bei einem
lediglich verrußten Sensor nach dem Freibrennen der
Sensorfehler "zu hoher Grundwert" nicht mehr signali
siert wird, wenn zusätzlich kein anderer Sensordefekt
vorliegt.
In einem weiteren Zweig des Schaltungsteils B wird in
einem Komparator 104 bestimmt, ob der gemessene HC-Wert
unter einer vorgegebenen Schwelle S3 liegt, wenn dabei
gleichzeitig die Einspritzmenge eine vorgegebene
Schwelle S4 überschreitet, was im Komparator 106
festgestellt wird, und die Katalysatortemperatur eine
andere vorgegebene Schwelle S5 unterschreitet, das im
Komparator 105 festgestellt wird. Sind alle genannten
Bedingungen erfüllt, wird in dem Addierglied 108 ein
Fehlersignal ausgegeben, welches nach Passieren eines
Zeitverzögerungsglieds 112 zu einem Sensorfehler,
beispielsweise des Inhalts "keine Empfindlichkeit",
führt.
Die zuletzt beschriebene Fehlerüberwachung findet immer
nach einem Kaltstart statt, nämlich dann, wenn der
Katalysator noch für eine Weile eine so niedrige
Temperatur hat, daß die Rohemissionen des Motors nicht
umgesetzt werden. In dieser Zeit muß ein nach dem
Katalysator angeordneter HC-Sensor einen hohen Wert
messen. Die Temperatur hinter dem Katalysator kann
dabei entweder gemessen oder mittels eines Modells
berechnet werden. Die Schwelle S5, mit dem die Kataly
satortemperatur in dem Komparator 105 verglichen wird,
entspricht dabei im wesentlichen der Anspringtemperatur
des Katalysators.
Von besonders großem Vorteil ist, daß die gesamte
Schaltungsanordnung Teil einer an sich bekannten
Motorsteuerung sein kann, so daß auf diese Weise ohne
zusätzliche Hardware Sensorfehler und damit auch
Katalysatorfehler on-board, d. h. mit bordeigenen
Mitteln, erkannt werden können.
Claims (10)
1. Verfahren zur Überwachung der Funktionsweise eines
Kohlenwasserstoffsensors für eine Brennkraftma
schine, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich
die zur Heizung des Sensorelementes (11) auf
zubringende Heizleistung mit einem vorgegebenen
Wert verglichen wird und im Falle einer Nichtüber
einstimmung ein Sensorfehler signalisiert und die
Heizung (12) abgeschaltet wird und daß erfaßte
Sensorwerte mit bei vorgegebenen Betriebsbedingun
gen zu erwartenden Emissionswerten verglichen
werden und im Falle einer Nichtübereinstimmung ein
Fehler des Sensors (10) signalisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensorwert dann, wenn das die Brennkraft
maschine enthaltende Fahrzeug im Schubbetrieb
betrieben wird und wenn kein Zusatzkraftstoff
dosiert wird, einen vorgegebenen HC-Wert über
schreitet, eine Fehlermeldung ausgegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Überschreiten des vorgegebenen HC-Werts
die Heizleistung kurzzeitig erhöht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensorfehler immer
dann signalisiert wird, wenn bei nichtbetriebs
warmer Brennkraftmaschine innerhalb einer vor
gegebenen Zeit der gemessene HC-Wert eine vor
gegebene Schwelle (S3) unterschreitet, wenn
gleichzeitig die Einspritzmenge eine vorgegebene
weitere Schwelle (S4) überschreitet und wenn
gleichzeitig die Temperatur eines zu überwachenden
Katalysators unter einer vorgegebenen weiteren
Schwelle (S5) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellen (S1, S2,
S3, S4, S5) durch Applikation bestimmt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlermeldungen
zeitverzögert ausgegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizleistung mit einem einem Kennfeld
entnommenen Wert verglichen wird und im Fall eines
Überschreitens dieses Werts innerhalb einer
vorgegebenen Zeitspanne ein Sensorfehler signali
siert und die Heizung abgeschaltet wird.
8. Vorrichtung zur Überwachung der Funktion eines
Kohlenwasserstoffsensors für eine Brennkraftma
schine, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- - einen ersten Schaltungsteil (A) zur Regelung der Heizleistung abhängig von der erfaßten Temperatur des Sensors (10) und zum Ver gleich der Heizleistung mit einem vorgegebe nen, einem Kennfeld (104) entnommenen Schwellenwert (S1) und zum zeitverzögerten Abschalten der Heizung (12) bei Nichtüber einstimmung, und
- - einen zweiten Schaltungsteil (B) zum Ver gleich des gemessenen Kohlenwasserstoffwerts mit bei vorgegebenen Betriebsbedingungen zu erwartenden Emissionswerten und zum Signali sieren eines Fehlers bei Nichtübereinstim mung.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die vorgegebenen Betriebsbedingungen die
Einspritzmenge, die Dosierung von zusätzlichem
Kraftstoff und die Temperatur eines Katalysators
sind, die in Komparatoren (104, 105, 106, 107) mit
vorgegebenen Schwellen (S2, S3, S4, S5) verglichen
werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß Zeitverzögerungsglieder zur
zeitverzögerten Fehlersignalausgabe vorgesehen
sind.
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Legal Events
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Effective date: 20150401 |