DE19636053C1 - Steckklemme für Stromzähler - Google Patents
Steckklemme für StromzählerInfo
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- DE19636053C1 DE19636053C1 DE1996136053 DE19636053A DE19636053C1 DE 19636053 C1 DE19636053 C1 DE 19636053C1 DE 1996136053 DE1996136053 DE 1996136053 DE 19636053 A DE19636053 A DE 19636053A DE 19636053 C1 DE19636053 C1 DE 19636053C1
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- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/22—Bases, e.g. strip, block, panel
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckklemme für Stromzähler gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Steckklemme entsprechend dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 ist aus der DE 29 00 357 A1 bekannt. Diese Steckklemme
ist derart ausgeführt, daß das Auswechseln des Stromzählers
keine Stromunterbrechung erfordert.
Beim Auswechseln von Stromzählern sind im allgemeinen die ein
zelnen Anschlüsse zu entfernen. Dies setzt voraus, daß der
Strom abgeschaltet wird, daß anschließend der Zähler durch Ab
klemmen entfernt und nach dem Einsetzen eines neuen Zählers die
Anschlüsse wieder angeklemmt und danach der Strom wieder einge
schaltet wird. Beim An- und Abklemmen der einzelnen Anschlüsse
besteht hierbei die Gefahr, daß die Phasen, falls sie nicht
sauber voneinander getrennt werden, miteinander in Kontakt ge
langen, was zu Kurzschlüssen führen kann, falls der Strom zum
Zwecke des Austausches des Zählers nicht abgeschaltet wird.
Bei bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäusern kann der Strom
zum Zwecke des Zähleraustausches nicht abgeschaltet werden. Um
dennoch einen Austausch der Zähler zu ermöglichen, gibt es
Steckklemmen für Zähler bzw. Stromzähler, die auf das Zähler
kreuz montiert sind und die eine Überbrückung der einzelnen
Stromkreise während des Zähleraustausches ermöglichen, wie es in der eingangs erwähnten DE 29 000 357 A1
beschrieben ist. Zur
Stromkreisüberbrückung ist ein mit einem Griff versehenes
Werkzeug in die Zählersteckklemme einzustecken, wodurch die
einzelnen Stromkreise überbrückt werden und sich der Austausch
des Zählers vornehmen läßt. Nach dem Auswechseln des Zählers
wird dieses Werkzeug aus der Zählersteckklemme wieder entfernt
und der Zählerbetrieb arbeitet normal. Bei derartigen Zähler
steckklemmen besteht jedoch der Nachteil, daß pro Zählersteck
klemme ein spezielles Werkzeug vorhanden sein muß, damit der
Zähleraustausch ohne Stromunterbrechung ermöglicht wird. Zwi
schenzeitlich gibt es bereits verschiedenartig konstruierte
Zählersteckklemmen, was zur Folge hat, daß das Unterbrechungs
werkzeug ebenfalls unterschiedlich ist und damit mangels Stan
dardisierung dieses Werkzeugs die mit dem Zähleraustausch be
trauten Personen über unterschiedliche Werkzeuge verfügen müs
sen, anderenfalls der Austausch ohne Stromunterbrechung nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckklemme,
für Stromzähler zu schaffen, die kein spezielles
Werkzeug erfordert, um eine Überbrückung der einzelnen Strom
kreise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegensatnd des Patentanspruchs
1 gelöst.
Weitere Ausführungsarten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die beanspruchte Steckklemme besteht aus einem Anschlußteil,
zu welchem die einzelnen Stromkreise geführt sind und
welches fest am Zählerkreuz montiert ist. Gegenüber dem festen
Anschlußteil ist eine Halterung verschwenkbar, welche Kontakt
buchsen zur Aufnahme der Kontaktstifte eines Stromzählers auf
weist. In dem Anschlußteil sind Federklemmen vorgesehen, die
zu den einzelnen Anschlußklemmen führen und die mit an der
Halterung angeordneten Federkontakten einerseits und mit an
der Halterung angeordneten Überbrückungskontakten andererseits
in elektrischen Kontakt bringbar sind. Auf diese Weise befin
den sich die Kontakte der Halterung im Zählerbetrieb in elek
trischer Verbindung mit den Federkontakten, während zum Zwecke
des Austausches eines Zählers die Halterung um einen vorgege
benen Winkel verschwenkt wird und dadurch die Überbrückungs
kontakte in Eingriff mit den Federkontakten gelangen, während
die Kontakte der Halterung, die mit den Kontaktbuchsen in Ver
bindung stehen, außer Kontakt mit den Federkontakten gebracht
werden, so daß der Zähler stromlos wird. In diesem Zustand
wird der Zähler ausgetauscht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Steckklemme wird die
verschwenkbare Halterung vorzugsweise in einer Position arre
tiert, in welcher der Zähler von der Halterung entfernt ist,
so daß ein unbeabsichtigtes Rückstellen der Halterung in die
normale Betriebsstellung ohne Zähler verhindert wird. Auf die
se Weise wird auch eine Unterbrechung der Stromkreise aufgrund
einer unbeabsichtigten Verstellung der Halterung vermieden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Steckklemme,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht durch die Steckklemme ge
mäß Fig. 1 entlang der Linie II-II′ in Fig. 1,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung der Steckklem
me zur Erläuterung der normalen Betriebsposition,
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 zur Erläuterung
der Position der Halterung, in welcher ein Austausch
des Zählers ermöglicht ist,
Fig. 5 eine Seitendarstellung der Steckklemme zur Erläute
rung einer abgewandelten Ausführungsform, und
Fig. 6-8 Darstellungen zur Erläuterung einer weiteren Arre
tierungseinrichtung.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Zähler
steckklemme. Die Zählersteckklemme besteht im wesentlichen aus
zwei Teilen, nämlich einem fest am Zählerkreuz montierten An
schlußteil 1 und einer gegenüber dem Anschlußteil 1 ver
schwenkbaren Halterung 2. Die Halterung 2 ist am Anschlußteil
verschwenkbar bzw. drehfähig gelagert und dient der Aufnahme
eines Zählers 3, der in Fig. 1 nur angedeutet ist. An seiner
unteren, der Halterung 2 zugewandten Stirnseite besitzt der
Zähler 3 in Fig. 1 nicht weiter gezeigte Kontaktstifte, die
senkrecht von der unteren Stirnseite des Zählers 3 abstehen
und in Kontaktbuchsen eingeschoben werden, die in der Halte
rung 2 ausgebildet sind.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß das Anschlußteil 1 eine Reihe
von Anschlußklemmen für elektrische Leitungen aufweist, wobei
die Anschlußklemmen mit 4 bis 11 bezeichnet sind. In der Dar
stellung nach Fig. 1 sind die betreffenden Klemmschrauben der
Anschlußklemmen 4 bis 11 dargestellt.
Aus der Schnittdarstellung nach Fig. 2, die eine Schnittan
sicht entlang der Linie II-II′ in Fig. 1 wiedergibt, sind Einzelheiten
der erfindungsgemäßen Zählersteckklemme ersichtlich.
Innerhalb des Anschlußteiles 1 befinden sich die Anschlußklem
men 4 bis 11. Fig. 2 zeigt die beiden hintereinanderliegenden
Klemmschrauben 13, 14. Ein unter die Klemmschrauben 13, 14
festzuklemmender heiter gelangt in elektrischen Kontakt mit
einem zugeordneten Kontaktteil 15, das in an sich bekannter
Weise gegenüber den Klemmschrauben 13, 14 beabstandet vorgese
hen ist und in ebenfalls an sich bekannter Weise zwei zuein
ander beabstandete Messerkontakte 17 trägt, die fest innerhalb
des Anschlußteiles 1 angeordnet sind. Das Anschlußteil 1 be
steht ersichtlicherweise aus einem isolierenden Gehäuse, in
nerhalb welchem die metallenen Teile wie Schraubklemme, Kon
takt 15 und Federkontakt 16 positioniert sind.
Gegenüber dem Anschlußteil 1 ist die Halterung 2 verschwenkbar
gelagert. Die Halterung 2 ist vorzugsweise durch eine mit 19
angedeutete Achse verschwenkbar am Anschlußteil 1 gelagert.
Die Halterung 2 weist eine Basis 2a zur Aufnahme des Zählers 3
auf, an welcher ein Schenkel 20 angeformt ist, beispielsweise
unter einem Winkel von 90°, wobei sich der Schenkel 20 von der
Basis 2a in Richtung auf das Anschlußteil 1 erstreckt.
An der Basis 2a sind weiterhin in zu der Zahl der Federkontak
te 16 entsprechender Zahl Metallkontakte 22 angebracht, die an
ihrer zur Basis 2a gewandten Seite jeweils eine Kontaktbuchse
23 aufweisen, die zur Aufnahme jeweils eines Kontaktstiftes 24
des Zählers 3 dienen.
Ersichtlicherweise besitzt jeder Zähler 3 eine Mehrzahl von in
Richtung auf die Basis 2a der Halterung 2 gerichteten Kontakt
stiften 24, welchen jeweils eine Kontaktbuchse 23 zugeordnet
ist, die an der Basis 2a der Halterung 2 befestigt ist, und
die wiederum jeweils einen Metallkontakt 22 aufweist. Jedem
Metallkontakt 22 ist ein im Anschlußteil 1 liegender Federkon
takt 16 zugeordnet.
An dem Schenkel 20 der Halterung 2 ist eine Reihe von Über
brückungskontakten 26 vorgesehen. Diese Überbrückungskontakte
26 haben im wesentlichen U-förmiges Profil, d. h. sie dienen
dazu, zwei zueinander benachbarte Federkontakte 16 kurzzu
schließen bzw. zu überbrücken, wenn durch Verschwenken der
Halterung 2 der betreffende Überbrückungskontakt 26 in Ein
griff gelangt mit zwei zugeordneten Federkontakten 16.
Fig. 2 zeigt die Position der Halterung 2, in welcher sowohl
ein Überbrückungskontakt 26 als auch ein Metallkontakt 22 mit
dem zugehörigen Federkontakt 16 in Eingriff stehen. In diesem
Zustand befindet sich der Zähler 3 gerade noch in Betrieb,
andererseits stehen die Überbrückungskontakte 26 bereits in
Eingriff mit den zugeordneten Federkontakten 16, wodurch eine
Überbrückung der Anschlußklemmen vorhanden ist.
Fig. 3 zeigt die normale Betriebsstellung der Zählersteckklem
me. In Fig. 3 sind gleiche Teile gegenüber Fig. 2 mit gleichen
Bezugsziffern versehen. Der Zähler 3 befindet sich in der Po
sition nach Fig. 3 in seiner Betriebsstellung, d. h. die Me
tallkontakte 22 stehen in elektrischer Verbindung mit den je
weils zugehörigen Federkontakten 16 und der Stromzähler 3 ar
beitet normal. In dieser Betriebsstellung ist der Zähler 3
mittels einer Befestigungsschraube am Zählerkreuz fest ange
ordnet und läßt sich erst nach Lösen dieser nicht gezeigten
Befestigungsschraube aus der in Fig. 3 gezeigten Position zu
sammen mit der Halterung 2 in eine Position entsprechend Fig.
2 verlagern. In der Position nach Fig. 3 befinden sich die
Überbrückungskontakte 26 nicht in elektrischer Verbindung mit
den Federkontakten 16 bzw. deren Messerkontakten 17, d. h. die
Überbrückungskontakte 26 haben keinerlei Wirkung.
Nach dem Lösen der nicht gezeigten Zählerbefestigungsschraube
läßt sich der Zähler 3 zusammen mit der Halterung 2 aus der in
Fig. 3 gezeigten Position gegenüber dem Anschlußteil 1 ver
schwenken. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Halterung 2
gelangen die Überbrückungskontakte 26 in Eingriff mit den zu
gehörigen Federkontakten 16, was bedeutet, daß in diesem Au
genblick bereits eine Überbrückung der Stromkreise erfolgt,
obwohl sich die Metallkontakte 22 noch in Verbindung mit den
zugehörigen Federkontakten 16 befinden. Durch Weiterverschwen
ken der Halterung 2 mit dem Zähler 3 in die in Fig. 4 gezeigte
Position wird der Zähler 3 in diejenige Stellung verbracht, in
welcher er von der Halterung 2 abgezogen werden kann und in
welcher die Metallkontakte 22 insgesamt außer Eingriff stehen
zu den Federkontakten 16. Dies bedeutet, daß sich der Zähler 3
in dieser Position der Halterung 2 nicht mehr im Zählbetrieb
befindet, daß aber die einzelnen Stromkreise durch die Über
brückungskontakte 26 überbrückt sind und gemäß Fig. 4 voll
ständig in die Federkontakte 16 eingreifen, wodurch alle
Stromkreise geschlossen sind.
Die Überbrückungskontakte 26 sind bei der in Fig. 1 bis 4 ge
zeigten Ausführungsform an der Halterung 2 fest angeordnet und
liegen im wesentlichen nebeneinander. Zur Aufnahme der Über
brückungskontakte 26 ist an dem Schenkel 20 ein etwa U-förmi
ges Profil 28 ausgebildet, in welches die U-förmigen Überbrückungs
kontakte 26 in der aus Fig. 3 und 4 ersichtlichen Weise
z. B. klemmend eingesetzt sind. Zur Ermöglichung der Drehbewe
gung der Halterung 2 sind die Überbrückungskontakte 26 gemäß
der dargestellten Ausführungsform an ihrer nach außen weisen
den Stirnseite kreis- oder bogenförmig abgeflacht und durch
ein schalenförmiges Teil 30 des Anschlußteiles 1 in der norma
len Zählerbetriebsposition geschützt, wie Fig. 2 und 3 deut
lich zeigen. Dieses Schalenteil 30 ist am Anschlußteil 1 in
Fig. 2 nach oben vorspringend angeformt und erstreckt sich
soweit kreis- oder bogenförmig nach oben, daß in der in Fig. 3
gezeigten Zählerbetriebsposition ein Ende des U-Profiles 28,
welches mit 28a bezeichnet ist, zumindest teilweise überdeckt
wird. Auf diese Weise ist ein Zugriff zu den Überbrückungskon
takten 26 in keiner Position der Halterung 2 oder ein Durch
griff zu den Überbrückungskontakten 21 zwischen dem Anschluß
teil 1 und der Halterung 2 möglich.
Um eine Bewegung des U-förmigen Profiles 28 gegenüber dem An
schlußteil 1 zu ermöglichen, hat das U-förmige Profil 28 zu
mindest teilweise eine Gestaltung derart, daß seine Außenflä
che 29 auf einem Kreis um die Achse 19 liegt. Die in das Pro
fil 28 eingesetzten Überbrückungskontakte 26 weisen zueinander
parallele Stirnkanten auf, von denen in Fig. 2 nur die
Stirnkante 26a gezeigt ist. Diese Stirnkanten liegen auf dem glei
chen Kreis um die Achse 19 wie die Außenfläche 29. In der in
Fig. 2 und 3 gezeigten Schnittansicht wird durch die entspre
chenden Profilabschnitte des U-Profiles 28 und durch die Über
brückungskontakte 26 ein kreissegmentartiges Element gebildet,
dessen Außenfläche durch den erwähnten Kreisbogen begrenzt
ist. Das Schalenteil 30 liegt auf einem Kreis um die Achse 19,
dessen Radius größer ist als der Radius desjenigen Kreisbo
gens, der die Fläche 29 und die Stirnkanten 26a bestimmt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Zählersteckklemme
ist die Zuordnung und die Anordnung der Metallkontakte 22 ei
nerseits gegenüber den Überbrückungskontakten 26 andererseits
so getroffen, daß während der Schwenkbewegung des Halters 2
sowohl die Metallkontakte 22 als auch die Überbrückungskontak
te 26 gleichzeitig mit den zugehörigen Federkontakten 16 in
elektrischer Verbindung stehen, was dazu beiträgt, daß während
der Verlagerung des Zählers 3 aus der in Fig. 3 gezeigten Be
triebsposition in die in Fig. 4 gezeigte Auswechselposition
eine Stromunterbrechung in den Stromkreisen verhindert wird.
Wird der Zähler 3 in der in Fig. 4 gezeigten Position von der
Halterung 2 entfernt, werden die an seiner unteren Stirnseite
montierten Kontaktstifte 24 aus den zugehörigen Kontaktbuchsen
23 der Halterung 2 entfernt.
Weiterhin weist der Zähler einen in Fig. 1 mit 32
bezeichneten Kontaktstift auf, der an seinem unteren Ende bei
32a beispielsweise mit einer umlaufenden Nut 33 versehen ist.
In diese vorzugsweise umlaufende Nut 33 kann ein Arretierstift
35 eingreifen, wenn der Zähler 3 fest auf der Basis 2 sitzt.
Der Arretierstift 35 ist vorzugsweise durch eine Feder 36 in
Richtung auf den Kontaktstift 32 vorgespannt und weist mit
seinem zum Kontaktstift 32 entgegengesetzten Ende 37 auf eine
Kurvenbahn, die in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 38 angedeu
tet ist. Der Arretierstift 35 ist etwa parallel zur Achse 19
in der Halterung 2 verstellbar angeordnet.
Die Kurvenbahn 38 ist derart geformt, daß sie den Stift 35 im
Verlaufe der Drehung der Halterung 2 in die Zählerbetriebspo
sition gemäß Fig. 3 soweit gegen den Kontaktstift 32 drückt,
daß der Arretierstift 35 in die Nut 33 des Kontaktstiftes 32
arretierend eingreift; wenn die Halterung 2 die in Fig. 3 ge
zeigte Betriebsstellung einnimmt. Der Arretierstift 35 befin
det sich also in dieser Betriebsstellung in einem in die Nut
33 eingerückten Zustand, wodurch ein Entfernen des Zählers 3
von der Halterung 2 weg verhindert wird. Wird die Halterung 2
in die in Fig. 4 gezeigte Position verlagert, gibt die Kurven
bahn 38 allmählich den Stift 35 frei, der dann gegen die Kraft
der Feder 36 aus der Nut 33 durch Bewegung des Kontaktstiftes
32 ausgerückt werden kann, so daß der Zähler 3 von der Halte
rung 2 entfernbar ist. Der Stift 32 läßt sich aus der in Fig.
1 gezeigten Position nach oben verlagern; zugleich ist der
Stift 35 gegen die Federvorspannung nach rechts verstellbar.
Die Kurvenbahn 38 hat also einen Verlauf derart, daß der Stift
in der Position gemäß Fig. 3 in die Nut 33 fest einrastet und
in eine Richtung entgegengesetzt zum Kontaktstift 32 nicht
verlagerbar ist, während in der in Fig. 4 gezeigten Position
die Kurvenbahn in Richtung auf das sie enthaltende Gehäuse 40
so abgeflacht ist, daß Raum geschaffen wird, der eine Verlage
rung des Stiftes 35 in Fig. 1 nach rechts gestattet. Mit die
ser Arretiereinrichtung wird gewährleistet, daß der Zähler in
der in Fig. 3 gezeigten Position nicht von der Halterung 2
abgehoben werden kann, was eine Unterbrechung der Stromkreise
mit sich bringen würde.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Zählersteckklemme zur Er
läuterung einer weiteren Arretiereinrichtung. Gemäß dieser
Ausführungsform ist an der bogenförmig geformten Schale 30 ein
Vorsprung 42 ausgebildet, der dazu dient, in eine entsprechen
de Ausnehmung oder Auskerbung 43 am drehfähigen Teil einzu
greifen. Eine weitere Auskerbung ist am drehfähigen Teil 2 bei
44 vorgesehen. Wird das drehfähige Teil so verdreht, daß der
Zähler entsprechend Fig. 4 von der Halterung 2 entfernt werden
kann, dann greift der Vorsprung 42 in die Auskerbung 44 ein
und hält die Halterung 2 in der Zähleraustauschposition. Nach
dem Auswechseln des Zählers 3 ist mittels eines Schraubenzie
hers oder dergleichen der Vorsprung 42 aus der Auskerbung 44
zu heben, bevor die Halterung 2 in die Betriebsstellung
zurückverschwenkt werden kann. Auf diese Weise wird eine unbe
absichtigte Verlagerung der Halterung 2 mit oder ohne Zähler 3
verhindert. Die beiden Rastaussparungen 43, 44 liegen bei
spielsweise über einen Winkel von 90° zueinander versetzt.
Alternativ oder zusätzlich zu der in Verbindung mit Fig. 5
beschriebenen Arretiereinrichtung kann die in Verbindung mit
Fig. 1 beschriebene Arretiereinheit, bestehend aus Feder 36,
Arretierstift 35, mit einem weiteren Verriegelungsstift gekop
pelt sein, der in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Dieser weitere
Arretierstift ist auf der zum Gehäuseteil 40 mit Kurvenbahn 38
gegenüberliegenden Seite zur Arretierung zwischen der drehfä
higen Halterung 2 und einem stationären Teil vorgesehen, um zu
bewirken, daß er durch die Kraft der Feder 36 in Fig. 1 nach
links aus dem drehfähigen Teil herausverlagert wird und mit
dem stationären Teil in Eingriff gelangt, wenn kein Zähler 3
und somit kein Kontaktstift 32 eingesetzt ist und sich somit
der Stift 35 zusammen mit dem weiteren Arretierstift in Fig. 1
nach links verlagert. Der weitere Arretierstift verläuft bei
spielsweise parallel zum Arretierstift 35 über die Breite der
Halterung hinaus. Das Gegenstück bzw. stationäre Teil kann bei
spielsweise ein vom Anschlußteil 1 abstehender Arm oder der
gleichen sein, der eine Ausnehmung enthält, in welche der
nichtgezeigte Arretierstift in vorbestimmter Position ein
rastet.
Ist dagegen der Kontaktstift 32 in die Halterung 2 eingescho
ben, bleibt der zusätzliche Arretierstift zusammen mit dem
Arretierstift 35 in Fig. 1 nach rechts verlagert, d. h. er be
wirkt keine Arretierung gegenüber dem stationären Teil, wo
durch die Verschwenkbarkeit der Halterung 2 in die Betriebs
stellung gegeben ist. Mit einer solchen Arretiereinrichtung
wird verhindert, daß die Halterung 2 ohne eingesetzten Zähler
in die normale Betriebsstellung zurückverlagert wird und das
Einsetzen des Zählers mit dem Stift 32 Voraussetzung dafür
ist, daß die Arretierung zwischen Halterung 2 und einem sta
tionären Teil aufgehoben wird.
Die beanspruchte Steckklemme, ermöglicht somit
eine Verstellung des Zählers
aus einer Betriebsposition heraus in eine Position,
in welcher die einzelnen Stromkreise automatisch überbrückt
werden. Die Überbrückungskontakte 26 sind dabei an der Halte
rung 2 derart angeordnet, daß sie während der Schwenkbewegung
der Halterung 2 gegenüber den Kontakten 22 voreilen, d. h. es
ist sichergestellt, daß vor einer Entfernung der Kontakte 22
aus den betreffenden Federkontakten 16 bereits die Über
brückungskontakte 26 die zugehörigen Federkontakte 16 überbrücken,
bevor die Kontakte 22 bei einer Weiterbewegung der Halterung 2
in die in Fig. 4 gezeigte Stellung aus den Federkontakten 16
vollständig herausverschwenkt werden. Bei einer Schwenkbewe
gung der Halterung 2 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in
Fig. 4 gezeigten Position heraus werden entsprechend die Kon
takte 22 zuerst in die Federkontakte 16 eingeschwenkt, bevor
die Überbrückungskontakte 26 aus den Federkontakten 16 voll
ständig herausgeschwenkt werden. Dies wird dadurch erreicht,
daß die Überbrückungskontakte 26 einerseits und die Kontakte
22 andererseits in einer praktisch parallelen Anordnung zuein
ander an der Halterung 2 befestigt sind und die Schwenkachse
bzw. Drehachse 19 der Halterung 2 näher an den Überbrückungs
kontakten 26 liegend vorgesehen ist im Verhältnis zu den Me
tallkontakten 22. Die Achse 19 befindet sich am Ende des
Schenkels 20 der Halterung 2, wie dies aus den Figuren hervor
geht. Die Kontakte 22, die in Reihe zueinander und parallel
zur Achse 19 vorgesehen sind, sind im Verhältnis zur Achse 19
über einen Abstand versetzt, während die ebenfalls in einer
Reihe zueinander liegenden Überbrückungskontakte 26 jenseits
der Achse in sehr geringem Abstand zur Achse 19 liegen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 wird nachfolgend eine
weitere Ausführungsform einer Arretiereinrichtung beschrieben.
Die Arretiereinrichtung weist einen verschwenkbaren 2-armigen
Hebel 50 auf, dessen einer Hebel 51 dazu dient, in Eingriff
oder außer Eingriff mit einem Einst ich 53 eines Zählerkontakt
stiftes 54 zu gelangen, während der zweite Hebel 52 als Über
tragungsglied die Bewegung des Hebels 51 steuert. Der Arm 52
steht unter einem Winkel von beispielsweise 90° zum Arm 51 und
trägt an seinem oberen Ende ein von ihm etwa unter 90° abste
henden weiteren Arm 53. Der Hebel 50 ist schwenkbar im
Schwenkteil 2 angeordnet, und zwar schwenkbar in einer Ebene,
die senkrecht steht zu der Achse der Stifte, insbesondere des
Stiftes 54. Der Arm 53 ist in einer Führungsbahn 55 geführt,
die stationär gegenüber dem Schwenkteil 2 vorgesehen ist, so
daß während der Schwenkbewegung des Schwenkteiles 2 der Arm 53
über die in Fig. 7 dargestellte schräge Bahn geführt wird und
dadurch eine Verlagerung der Hebelarme 52 und 51 um die in
Fig. 6 angedeutete Schwenkachse mit sich bringt. Der Hebel 50
befindet sich in seiner Arretierstellung, d. h. der Arm 51
greift in den Einst ich 53 dann ein, wenn die schwenkbare Hal
terung 2 die Betriebsstellung gemäß Fig. 3 einnimmt, so daß
in diesem Falle der Zähler 3 mit seinen Kontaktstiften nicht
aus der Halterung 2 entnommen werden kann. Der Hebel 50 wird
in Fig. 6 im Uhrzeigersinn in eine Position verlagert, die in
Fig. 6 schwach ausgezogen dargestellt ist und in welcher das
Ende des fingerförmigen Armes 51 außer Eingriff sich befindet
mit dem Einstich des Kontaktstiftes 54. Wie bereits beschrie
ben, wird die Drehposition des doppelarmigen Hebels 50 durch
die schiefe Bahn 55 in einem gegenüber der Halterung 2 statio
nären Teil gesteuert, während die Schwenkbewegung der Halte
rung 2 durchgeführt wird.
Claims (16)
1. Steckklemme für einen Stromzähler (3), mit einem An
schlußteil (1) mit Anschlußklemmen (4-11) für elektrische
Leitungen und mit mit den Anschlußklemmen in elektri
scher Verbindung stehenden Federkontakten (16),
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zur Ebene der Federkontakte (16) um eine Achse (19) verschwenkbare Halterung (2) vorgesehen ist die den Zähler (3) trägt, und an der Kontakte (22) angebracht sind, welche zur elektrischen Verbindung mit Zähler- Kontaktstreifen (24) vorgesehen sind, sowie Überbrückungskontakte (26), wobei die Kontakte (22) und die Überbrückungskontak te (26) durch das Verschwenken der Halte rung (2) in bzw. außer Eingriff mit den Federkontakten (16) des Anschlußteils (1) verlagerbar sind.
daß eine zur Ebene der Federkontakte (16) um eine Achse (19) verschwenkbare Halterung (2) vorgesehen ist die den Zähler (3) trägt, und an der Kontakte (22) angebracht sind, welche zur elektrischen Verbindung mit Zähler- Kontaktstreifen (24) vorgesehen sind, sowie Überbrückungskontakte (26), wobei die Kontakte (22) und die Überbrückungskontak te (26) durch das Verschwenken der Halte rung (2) in bzw. außer Eingriff mit den Federkontakten (16) des Anschlußteils (1) verlagerbar sind.
2. Steckklemme nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (22) und die Überbrückungskontakte (26)
der Halterung (2) in einem Übergangsbereich zwischen einer Zählerbetriebsposition
und einer Zähleraustauschposition gleichzeitig mit den
Federkontakten (16) des Anschlußteils (1) in elektrischer
Verbindung stehen.
3. Steckklemme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungskontakte (26) und die Kontakte (22)
in paralleler Anordnung zueinander an oder
in der Halterung (2) fest angeordnet sind.
4. Steckklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (19) zwischen Halterung (2) und An
schlußteil (1) geringeren Abstand gegenüber den Über
brückungskontakten (26) als gegenüber den Kontakten (22)
der Halterung (2) aufweist.
5. Steckklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungskontakte (26) an ihren mit den Fe
derkontakten (16) in Eingriff bringbaren Stirnflächen
abgerundet sind.
6. Steckklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (1) eine bogenförmig verlaufende
Schale (30) aufweist, die über einen Kreisbogen um die
Schwenkachse (19) verläuft.
7. Steckklemme nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (2) eine profilierte, im wesentlichen
U-förmige Aufnahmeeinrichtung (28) aufweist, deren Außen
fläche zumindest teilweise eine zur Achse (19)
bogenförmige Kontur besitzt, die auf einem Radius um die
Achse (19) verläuft, der kleiner als der Radius der Scha
le (30) ist.
8. Steckklemme nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überbrückungskontakte (26) mit ihren äußeren
Stirnkanten auf einem Kreisbogen liegen, der dem Kreisbo
gen der Außenkontur des U-Profiles (28) entspricht.
9. Steckklemme nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Arretiereinrichtung (35, 36, 38) vorgesehen ist,
die im Zählerbetriebszustand auf einen Kontaktstift (32)
des Zählers (3) wirkt und den Kontaktstift (32) gegenüber
der Halterung (2) arretiert.
10. Steckklemme nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit der Arretiereinrichtung (35, 36, 38) gekup
pelter Arretierstift vorgesehen ist, der bei
nicht eingesetztem Zähler (3) wirksam ist und die Halte
rung (2) in der Zähleraustauschposition arretiert.
11. Steckklemme nach einem der vorangehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Halterung (2) und dem Anschlußteil (1)
eine zweite Arretiereinrichtung (42, 43, 44; 50 bis 53) vorgese
hen ist.
12. Steckklemme nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (2) eine Basis (2a) aufweist, an wel
cher die Kontakte (22) angeordnet sind, und einen von der
Basis (2a) wegstehenden Schenkel (20), der die Über
brückungskontakte (26) trägt.
13. Steckklemme nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (19) in der Ebene des Schenkels (20)
liegend definiert ist.
14. Steckklemme nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Arretiereinrichtung (50, 51, 52, 53) aus einem
doppelarmigen Hebel (50) besteht, dessen einer Arm durch
eine Kurvenbahn (55) verstellt wird, und dessen anderer
Arm zusammen mit der Verstellung des Hebels (50) in oder
außer Eingriff mit mindestens einem Kontaktstift (54) des
Zählers verlagert wird.
15. Steckklemme nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (50) in der schwenkbaren Halterung (2) ver
stellbar angeordnet ist.
16. Steckklemme nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Arm (52) des Hebels (50) ein in die
Führungsbahn (55) eingreifender Verlängerungsabschnitt
(53) ausgebildet ist.
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