DE19635888B4 - Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer - Google Patents

Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer Download PDF

Info

Publication number
DE19635888B4
DE19635888B4 DE1996135888 DE19635888A DE19635888B4 DE 19635888 B4 DE19635888 B4 DE 19635888B4 DE 1996135888 DE1996135888 DE 1996135888 DE 19635888 A DE19635888 A DE 19635888A DE 19635888 B4 DE19635888 B4 DE 19635888B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
capsule
headphone
auricle
surround sound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996135888
Other languages
English (en)
Other versions
DE19635888A1 (de
Inventor
Florian Meinhard Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1996135888 priority Critical patent/DE19635888B4/de
Publication of DE19635888A1 publication Critical patent/DE19635888A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19635888B4 publication Critical patent/DE19635888B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/10Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
    • H04R1/1008Earpieces of the supra-aural or circum-aural type
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/10Earpieces; Attachments therefor ; Earphones; Monophonic headphones
    • H04R1/1058Manufacture or assembly
    • H04R1/1066Constructional aspects of the interconnection between earpiece and earpiece support
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2205/00Details of stereophonic arrangements covered by H04R5/00 but not provided for in any of its subgroups
    • H04R2205/022Plurality of transducers corresponding to a plurality of sound channels in each earpiece of headphones or in a single enclosure
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R5/00Stereophonic arrangements
    • H04R5/033Headphones for stereophonic communication

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)

Abstract

Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer mit zwei Schallwandlern, je in einem der ohraufliegenden Kopfhörerkapseln, dadurch gekennzeichnet, dass die beschallende Kopfhörerkapsel (2), mit am Kapselrand gewölbtem und überwiegend luftdicht behaartem (7; 14) Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolster (11; 12), über einen Kapsel-Kopfhörerbügel Spannverschluss (19; 20) im Kopfhörerkapsel-Kopfhörerbügel-Gelenk (18) durch Rotation um den Einstellwinkel α zwischen einer lotrechten Achse und einer Achse G nach der individuellen Neigung der Ohrmuschel (1) angepasst ist und die Abstrahlfläche des Schallwandlers (3; 5) in zwei axial über die Einstellwinkel β, γ variabel neigbare Teilflächen (3a; 4; 5a; 6) unterteilt ist, welche unterschiedliche akustische Widerstände haben und über eine kurvige Trennlinie (4a; 6a) aneinander grenzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mehrkanaligen Raumklang-Kleinkopfhörer mit zwei Schallwandlern pro Kleinkopfhörer-Kapsel und Ohrmuschel-Aufliege-Elemente bzw. -Weichpolster zur optimierten, gerichteten Baß-/Mitten-/Höhen-Schallabstrahlung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dies ist erfindungsgemäß durch ein auf die Schallwandler-Halterung bzw. einem sogenanntem Buffer-Board aufgebrachtes Dämpfungsflies ergänzt, was die Oberfläche des Buffer-Boards mit samt der SURROUND-Schallwandler-Abstrahlfläche bedeckt. Die Erfindung betrifft außerdem eine spezielle, dezentrale Anordnung der beiden Schallwandler, welche zudem vor der jeweiligen Membran einen Schallverschließungsbereich mit hohem akustischen Widerstand aufweist. Dieser Verschließungsbereich befindet sich erfindungsgemäß für den Direkt-/Frontsignal-Schallwandler bzw. -Membran vorwiegend in der oberen Schallabstrahlungsfläche sowie für den Effekt-/Surround-Schallwandler bzw. -Membran vorwiegend in der unteren Schallabstrahlungsfläche. Die Erfindung betrifft eine Rotations-Verstellbarkeit der Kleinkopfhörer-Kapsel und der beiden Schallwandler nach den individuellen Ohrmuschel-Anatomie-Vorgaben, d.h., der Pinna-Neigung, welche vorwiegend eine Neigung dieser Ohrmuschel betrifft. Schließlich betrifft die Erfindung eine in das Gehäuse oder Kapsel des Kleinkopfhörers innerhalb eingebrachte Quarzsand-Beschichtung und ein innerhalb angebrachtes Schallwandler-Akustik-Trennungsflies.
  • Mit der Miniaturisierung der Halbleiterelektronik sowie Einführung der Digitaletechnik wurde der Ruf laut nach kleineren, handlichen Kopfhörern für den Mobileinsatz beispielsweise in freier Natur. Stöpsel-, Einsteckkopfhörer und ohraufliegende Kopfhörer bilden bis heute in der Verkaufstatistik den Haupteil der verkauften, kopfbezogenenen bzw. ohrnahen Kleinbeschallungsmedien. Dies widerspricht den sonstigen qualitativen Entwicklungen, zumal vorwiegend größere Kopfhörer, wie die ohrumschließenden Kopfhörer zu den weiterentwickelteren gehören. Neben der ausgereizten, neutralen, also lautsprecher-kompatiblen Klangbild-Schaffung (siehe Diffusfeld- oder Freifeld-Entzerrung von Kopfhörern), was auf die Beeinflußbarkeit u.a. der Membran-Oberflächengestaltung zurückzuführen ist, stehen nunmehr seit einigen Jahren raumakustische Aspekte bei der Hörereignisrealsierung mittels Kopfhörer im Vordergrund der Kopfhörerentwicklung. Insbesondere durch einige auf den Erfinder zurückgreifende Erfindungen (WO-91/01616 bzw. EP 0484354 und PCT/DE94/01340), die über akustomechanische Lösungen die Wiedergabeseite, also den Kopfhörer so beeinflussen, daß eine Vorneortung von Klanggeschehen möglich ist, sind nicht zuletzt 3D-räumliche Klangfelder in der (Kino-Raumklang-) Mehrkanaltonwiedergabe gefragt und schließlich inzwischen auf dem Unterhaltungselektronikmarkt eingeführt worden. Dabei werden Schallwandler dezentral, z.B. vorne-unterhalb des Gehörgangs für das vorne wahrzunehmende Teilhörereignis platziert. Defacto wird damit nicht nur die Klangfarbe, sondern auch die räumliche Abbildung von Hörereignissen lautsprecherkompatibel gestaltet. Die "alten" Quadrophoniekopfhörer wiesen hier im wesentlichen vorne (hinten) in der Gehörgangshorizontallinie angeordnete Schallwandler auf, die zu wenig Hörrichtungsinformation schufen und folglich nicht die "kopfhörertypische, lästige" Klangbild-Elivation (Oben-Im-Kopf-Ortung) ausschalten konnten.
  • Zur Beseitigung der sogenannten Im-Kopf-Lokalisation wurden früher spezielle Kunstkopfaufnahmen erstellt oder desgleichen ab den Achzigerjahren mittels digitaler (individueller) Richtungsfilterung geschaffen/simuliert, was jedoch bis heute nur ein personenspezifisch funktionierendes sowie teueres Verfahren darstellt und sich deshalb nicht durchsetzte.
  • Neuere Vorschläge des Erfinders zur Verbesserung der Vorneortung mittels Kopfhörer beruhten auf eine ohrnahe Verschließung der Abstrahlwirkung von Schallwandlern, die entweder in ohraufliegender (Stereokleinkopfhörer) oder in ohrumschließender (mehrkanaliger Surround-/Raumklang-Kopfhörer) Ausgestaltung eine Miniaturisierung von Kopfhörern zur Andeutung brachte. Bis dato gab es keinen Kleinkopfhörer mit Vorneortung (auch Bühneneffekt genannt) für den portablen Einsatz über z.B. Mini-Kassetten-Recorder.
  • Neben dem hat sich in den Neunzigerjahren vermehrt eine sogenannte Heimkino-Beschallungssituation aufgetan, welche die DOLBY-PRO-LOGIC-Mehrkanaltonwiedergabe zu Hause offerierte. In der Zukunft stoßen Vergleichsfähige oder verbesserte Verfahren, wie DOLBY-AC3 oder DAB-3-2-Ton oder CIRCLE-SURROUND u.s.w. dazu. Dies greift überwiegend auf eine fünfkanalige Lautsprecherbeschallung zurück, wobei sich die o.g., "alte" Quadrophonie-Kopfhörertechnik und speziell Jene des Erfinders sich zunehmend als funktionierender Lautsprecherersatz etablieren.
  • In den Siebziger-/Achtigerjahren wurde zur Reinigung der Oberfläche von Langspielplatten erfolgreich sogenannte "CANTOSWEEP's" der deutschen Firma CANTON verkauft. Dieser kammartige Gegenstand ermöglichten mittels extrem feiner, ca. 1 cm langer (Kunststoff-) Haare (zwei parallele Leisten), die in Rede stehenden Schallplatten von Statikstaubbefall zu reinigen.
  • Darüberhinaus sei auf die Weiterentwicklung von sogenannten digitalen Signalprozessoren hingewiesen, welche eine Beeinflussung des analogen Tonsignales in der digitalen Verarbeitungsebene breitbandig zuläßt. Hieraus entstehen digitale Multieffektegeräte (oder -prozessoren) mit der Aufgabe, Klangbildentzerrungen oder Mehrfachverzögerungen (u.a. Hallerzeugung) zu regenerieren. Ebenso auf den Erfinder zurückgreifend liegt es nun auf der Hand, das bereits vorgeschlagene, portable Kleingerät zur mehrkanaligen Versorgung von Raumklangkopfhörern ( DE 195 14 105 ) mit einem adäquaten, mehrkanaligen Kleinkopfhörer zu ergänzen, wobei hier die Maßstäbe der Baß-/Mitten-/Höhen-Tonwiedergabe-Qualität von optimierten, ohrumschließenden Raumklangkopfhörern als Vorgabe dienen sollen. Zudem wird hierbei besonders auf spezielle Raumkonfigurationen Wert gelegt (u.a. größere Verzögerungszeiten bei der Erst-Wandreflexions-Simulation), die für die NUR-Kopfhörer-Tonwiedergabe zu adäquaten Hörereignis-Räumlichkeiten führ, wie z.B. mit üblichen, vorgegebenen, kürzeren Erst-Wandreflexionsmustern via mehrkanaliger Lautsprecher-Beschallung.
  • Bei Versuchen des Anmelders (Erfinders), die Platzprobleme eines Kleinkopfhörers zu bewältigen und trotzdem einen hochqualitativen Raumklang zu schaffen, hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß zwei in unmittelbarer Nähe angeordnete Schallwandler, mit Teilanhebung des akustischen Widerstandes (Verschließung von Wandler-Abstrahlteilflächen), einer speziellen Formgebung, Weichheitsgestaltung und Oberflächen-Samtbehaarung (viele, einige Millimeter lange, dicht angeordnete, dünne Haare) eines aus Schaumgummi bestehenden, ohraufliegenden Ohrmuschel-zu-Kopfhörerkapsel-Ohrpolsters eine Optimierung in den Kleinkopfhörer-Übertragungsmaßen (u.a. im Baßfrequenz-Bereich) beider Schallwandler erzielt wird und dabei die anteilige Stereotonsignal-Vorneortung sowie oben-rückwärtig zum liegen kommende Stereo-Surround-Tonwiedergabe in seiner Richtungsabbildung nicht negativ beeinflußt wird. Durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 2 bis 5 wird demnach die Aufgabe gelöst, auch bei ohraufliegenden Kleinkopfhörern eine optimale Schallübertragungankopplung an die Ohrmuschel, speziell im Baßbereich, zu erzeugen.
  • Ferner steht hierbei ein vergleichsweise (gegenüber dem Front-Wandler) kleiner gewählter Surround-Wandler und eine Quarzsand-Beaufschlagung der Kopfhörerkapsel-Innenseite gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 10, 11 und 17 im Vordergrund. Dadurch wird die Aufgabe gelöst, eine bezüglich der mehrkanaligen Raumtonsignal-Beschallung leistungsadäquate Schallwandler-Verwendung (der FRONT-Wandler ist größer als der SURROUND-Wandler, da die Front-/Direkt-Hörereignisse mit mehr Schalleistungshub vorgegeben sind, als die Surround-/Hintergrunds-/Effekt-Hörereignisse) in ein kleines, platz- reduziertes Gehäuse eingebracht, wobei u.a. für den Hörhöchstfrequenzbereich eine rauhe, den Schall diffus brechende Innengehäuse-Oberflächen-Gestaltung (Quarzsand) eingebracht ist.
  • Nachdem grundsätzlich jeder Mensch über eine individuelle Ohrmuschel-Gestaltung/-Größe verfügt und diese zwei Ohrmuscheln unterschiedlich schräg geneigt an der Kopfschläfenseite vorzufinden sind, ist insbesondere bei Kopfhörern mit Vorneortung die vom Anmelder speziell entwickelte, dezentrale Schallwandleranordnung und/oder Verdeckung einer Schallwandler-Teilabstrahlungfläche besonders richtungs-klangbild-entzerrbar, was den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 6 bis 16 entspricht. Hierbei ist insbesondere in den Ansprüchen 9 bis 13 die Wandler-Richtcharakteristik auf die Ohrmuschel-Richtungshörwirkung dargelegt und ferner über die Ansprüche 6 bis 8 die Neigung der Ohrmuschel per Rotation der Kleinkopfhörer-Rapsel um einige Grad berücksichtigt, wobei im Gegenzug für diese schläfenseitige Schrägstellung der Kopfhörerkapsel die beiden Schallwandler vor der Ohrmuschel kompensatorisch (entgegen dem o.g. Kapsel-Neigungswinkel gedreht), gemäß den Ansprüchen 14 bis 16, angepaßt sind. Außerdem sind, gemäß dem Ansprüchen 18 und 19, jene zwischen der Ohrmuschel und dem Kopfhörer-Buffer-Board (Trennwand bzw. Schallwandlerhalterung) sowie in dem Kleinkopfhörergehäuse (u.a. zwischen den Wandlern), gemäß den Ansprüchen 20 und 21, auftretende Interferenzen und Resonanzen mittels Dämpfungsfliese (Filze) reduziert.
  • Dadurch wird die Aufgabe gelöst, die Präzision der Ortbarkeit von Front-/Vorne-Hörereignisse, gegenüber den Effekt-/Surround-/Rear-Hörereignissen bei mehrkanaliger Tonwiedergabe durch einen kleinen mehrkanaligen Kopfhörer, im Zusammenwirken mit dem Klangbild über den gesamten Hörfrequenzbereich, zu optimieren.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen
  • 1 schematisch die ohraufliegende Anordnung eines vierkanaligen Raumklang-Kleinkopfhörers mit im wesentlichen dezentral angeordneten, größenmäßig unterschiedlichen und bedämpften Wandlern in der Draufsicht,
  • 2 schematisch diesen vierkanaligen Raumklang-Kleinkopfhörer in der Seitenansicht mit herausgehobenen Ohrpolster, was seitlich am Kopfhörerrand eine tieffrequente Schallwellenflucht verhindert verhindert und
  • 3 vier unterschiedliche Kleinkopfhörer-Diffusfeld-Übertragungsmaße, wobei ein Vergleich von üblichen Kleinkopfhörer-Übertragungsverhalten mit einem erfindungsbezogen Entwickeltem Modell vorgelegt ist.
  • In 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 das Außenohrrelief des linken Ohres eines Kopfhörerbenutzers, 2 die als Umriß dargestellte Kapsel oder Gehäuse des Kleinkopfhörers, 3 den FRONT-Schallwandler, 3a den schallundurchlässigen, verdeckten oder geschlossenen Schallabstrahlungsbereich des FRONT-Wandlers 3, 4 den offenen oder durchlässigen Schallabstrahlungsbereich des FRONT-Wandlers 3, 4a die geschwungene Trennungslinie zwischen dem geschlossen 3a und dem schall-offenen/-durchlässigen Abstrahlungsbereich 4, 5 den SURROUND-Schallwandler, 5a den offenen Schallabstrahlungsbereich des SURROUND-Wandlers 5, 6 den schallundurchlässigen, verdeckten oder geschlossenen Schallabstrahlungsbereich des SURROUND-Wandlers 5, 6a die geschwungene Trennungslinie zwischen dem geschlossenen 6 und schall-offenen/-durchlässigen 5a Abstrahlungsbereich, 7 in Draufsicht den für tieferfrequenzen Tonsignalanteile ausgelegten, schließenden Ohrpolster-Schalldurchlaßbereich (siehe nachfolgend gemäß 2, Bereich 13) und den behaarten Oberflächenbereich eines Ohrpolsters (siehe nachfolgend 2, Bereich 14), A die Achse für die Ausgangsposition/-einstellung des Kleinkopfhörers (lotrecht), B die Gehörgangslage-Kapselmitten-Achse des Kleinkopfhörers (grundsetzlich 90 Grad gebunden/senkrecht zu Achse A), C die Achse für eine nicht klang-effektive Rotationsausrichtung des FRONT-Wandlers 3 für eine Vorneortung von Hörereignissen (falls die Achslage A = G ist; Achse G, siehe unten), D und H die Achsen für eine klang-effektive Achslage bei rotiertangepaßtem FRONT-Wandler 3, E die Achse für eine nicht klangeffektive Rotationsausrichtung des SURROUND-Wandlers 5, F und J die Achsen für eine klang-effektive Achslage bei rotiert-angepaßtem SURROUND-Wandler 5, G die Achse bei vorgegebener, geneigter Ohrmuschel (o.g. Anpassungskriterium Achse A = G), ALFA den Einstellwinkel für eine optimale Anpassung des Kleinkopfhörers an die üblicherweise leicht geneigte Ohmuschel (ALFA = eingeschlossener Winkel zwischen den Achsen A und G; o.g. Anpassungskriterium: ALFA = 0 Grad), BETTA den Einstellwinkel des klang-effektiv bzw. rotiert-angepaßten Wandlers 3 (+/– BETTA = eingeschlossener Winkel zwischen den Achsen H/D) und GAMMA den Einstellwinkel des klangeffektiv bzw. rotiert-angepaßten Wandlers 5 (+/– GAMMA = eingeschlossener Winkel zwischen den Achsen J/F).
  • In 2 bezeichnet die Bezugsziffer 8 die Kleinkopfhörer-Kapsel/-Gehäuse in Schnittdarstellung, 9 den FRONT-Schallwandler, 10 den SURROUND-Schallwandler, 11 den stabileren/dichteren/härteren sowie schalldurchlässigen (Schaumgummi-) Ohrpolsterbereich, 12 den weicheren, schalldurchlässigen (Schaumgummi-) Ohrpolsterbereich, 13 den für tieferfrequente Tonsignale schließenden Außenrandbereich des (ohrmuschel-aufliegenden) Ohrpolsters, 14 den behaarten Randbereich des seitlich für tieferfrequente Tonsignale schließenden Ohrpolsters, 15 den mittigen, maximal offenen/schalldurchlässigen, aber mechanisch die Wandler 3, 5 schützenden Bereich des Ohrpolsters, 16 das Buffer-Board bzw. Schallwandlerhalterung bzw. akustische Trennwand (Trennung des Schall-Luftvolumens in der Kopfhörerkapsel von dem ohrmuschelnahen Schall-Luftvolumen), 16a ein Flies (u.a. Filz) zur akustischen Bedämpfung und/oder Entkopplung der Wandler 3, 5 sowie deren Schallgesamtabstrahlung, 17 und 17a den schallgeschlossenen Bereich des Wandlers 3, 9 und 5, 10 (gemäß 1, Bereiche 3a und 6), 18 ein Kopfhörerkapsel-Kopfhörerbügel-Gelenk, 19 eine Spann-Schraube im Gelenk 18, 20 eine befestigte Schaubenmutter bzw. gewinde-versehener, verbreiterter Bereich der Kleinkopfhörer-Kapselrückwand 8, 21 eine Innen-/Außenrasterung (dreiecksförmig) auf der Kapselseite 8 sowie fußseitig am Gelenk 18, 22 sowie desgleichen 23 den mittigen Hochtonkegel der Schallwandlermembran, jeweils des FRONT- und SURROUND-Wandlers 3, 9 sowie 5, 10, 24 ein akustisches Trennfilz, damit die o.g. FRONT-/SURROUND-Wandler im Kopfhörergehäuse gegenseitig bedämpft sind und 25 die Rotationsstabilisierung/-führung für den Kopfhörerbügel zur Richtungsfixierung der Kapsel 2/8, damit der Einstellwinkel ALFA die Kapsel stabil in einer Vorzugsaxchlage A = G hält.
  • In 3 bezeichnet A', B', C' und D' jeweils das an einem bestimmten, menschlichen Ohr (ungefähr Medium-Ohrmuschel) erfaßte Diffusfeld-Übertragungsmaß eines preiswerten WALKMAN-Kopfhörers (A'), eines gehobeneren Klein-Kopfhörers für den portablen Compact-Disc-Player-Einsatz (B'), eines hörereignis-richtungsoptimierten Kleinkopfhörers mit Vorneortung von Klanggeschehen (C') und eines erfindungsgemäßen, im vorwiegend Baß- sowie Mitten-/Höhen-Bereich klangoptimierten, vierkanaligen Kleinkopfhörers (D') mit dargestellen FRONT-Schallwandler-Eigenschaften, wobei ab der Frequenz 1 kHz aufwärts die punktierte Teilgraphik D' mit der von C' identisch ist.
  • Erfindungsgemäß ist vor einer Ohrmuschel 1 eine Kleinkopfhörerkapsel 2 (vorzugsweise angeordnet, die in sich ein mit einem Dämpfungsflies 16a versehenes Buffer-Board 16 (auch gittersteg-artige Trennwand oder Schallwandler-Halterung genannt) hält. Das Dämpfungsflies 16a sorgt anhand seiner Filz-Ausführung (1 bis 2 Millimeter dick) für eine Reduzierung von sog. stehenden Wellen bzw. Resonanzen zwischen der Ohrmuschel und dem Bufferboard 16. Anstantt einem vorzugsweise ausgewähltem Naturfilz sind auch synthetische Stoffe denkbar. Die Kleinkopfhörerkapsel 2, 8 selbst ist vorzugsweise offen, d.h. schalldurchlässig gestaltet, womit klangbeeinflussende (Gehäuse-) Resonanzen reduziert werden.
  • Das Buffer-Board 16 sowie Flies 16a sind desweiteren durch ein Ohraufliege-Weichpolster 7, 11 bis 15 beaufschlagt. Dieses erzeugt zum einen über einen insbesondere für tieferfrequente Schallanteile (welche von zwei Schallwandlern 3/9, 5/10 erzeugt werden) ausgelegte, im wesentlichen schallundurchlässige (d.h., mit hohem akustischen Durchgangswiderstand versehene) Ummantelung 13 für eine angehobene Ohrmuschel-Baß-Tonfrequenz-Beschallung. Gestützt wird die in Rede stehende Ummantelung 13 durch ein Schaumgummi-Innenmaterial 11, welches einen härteren (druckunnachgiebigeren) Charakter hat, als das ohrmuschel-nahe, sich der Reliefform der Pinna 1 anpassende, weichere Schaumgummi-Innenmaterial 12. Beide Schaumgummi-Innenmaterial-Bereiche sind schalldurchlässig und sind vorzugsweise fließend übergehend vom härteren Zustand (gemäß 11) zum Weicheren (gemäß 12) vorgegeben.
  • Zur Verstärkung der Baß-Tonübertragung (kein freies Entweichen der tieffrequenten Tonsignalanteile, sondern Bündelung; ergibt stehende Baßwellenausbreitung im geschlossenen Raum) sind auf das Schaumgummi-Innenmaterial 11 und 12 ist zweitens eine feine/dünne, dicht nebeneinander strukturierte Behaarung 14, mit vorzugsweiser Haarneigung nach Innen, vorgesehen, welche in Richtung Buffer-Board-Mitte eine Haar-Verkürzung aufweist und schließlich nur noch aus einem maximal schalldurchlässigen Schallwandler-Verdeckungs-//-Schutzmaterial 15 besteht. Somit bleiben mittels 15 Hautpartikel (Staub) von den schwingenden Membranen der Wandler 3/9, 5/10 fern. Folglich ist eine Reihenfolge des akustischen Widerstandes von Kapselaußenseite nach innen, gemäß 13 über 14 nach 15, fallend geschaffen.
  • Um die Richtcharakteristik der Ohrmuschel 1 für eine Hörrichtungs ebenen-Erzeugung für vorne sowie hinten-oben optimal ausnutzen zu können sind erfindungsgemäß nach 1 die Schallwandler 3 und 5 (bzw. nach 2, gemäß 9, 10) gehörgangsnahe ebenfalls mit einem akustisch hoch schließendem Oberflächenmaterial 3a, 6 versehen, so daß bei der Schallwellen-Ausbreitung/-Erzeugung nur Schalle über die im wesentlichen offene Schallwandlerabstrahlungsfläche 4, 5a zur Ohrmuschel gelangt. Die beiden Schallwandler selbst sind aus Gehäuse-Platzgründen, erstens schräg unten (überwiegend), leicht vorne sowie zweitens oben 3/9, leicht nach hinten versetzt 5/10 (bezüglich der Ohrmuschelmitte/Gehörgangeintrittspunkt) angeordnet. Die Ohrmuschel 1 bewirkt eine pinna-relief-typische, frequenzabhängige Beugung der vornehmlich linear vorgegebenen (wiedergegeben) Tonsignalanteile, die für den FRONT-Wandler 3/9 eine vorne-typische sowie für den SURROUND-Wandler 5/10 eine obenhinten-typische (Vergleich und Vorgabe: freier Schalleinfall) Kopfhörer-zu-Ohrgehörgang-Übertragungsmaß-Welligkeit aufweist.
  • Die jeweils schalldurchlässigen 4, 5a und schallundurchlässigen 3a, 6 Abstrahlungsbereiche der Wandler 3/9, 5/10 werden durch eine geschwungen (rundlich angepaßt) geformte Trennungslinie 4a, 6a geprägt, welche eine verbesserte Hochton-Abstrahlung der über den Mittenbereich 22, 23 der Membranen abgestrahlte Schallwellen vorsieht. Dies hebt insbesondere den obersten Hörfrequenzbereich an, der aufgrund von dynamischen Schallwandler-Eigenschaften normalerweise oberhalb 14 kHz einen abfallenden Charakter offen legt, erfindungsgemäß nun weniger ausfällt! Anders ausgedrückt, wird der Baß-Mittenbereich während der Schallwandlung teilweise verdeckt und folglich in seiner Intensität reduziert (bzw. gerichtet zur Ohrmuschel, siehe obige Erläuterungen), während der Höhenbereich zur Ohrmuschel wandler-senkrecht abgestrahlt wird (ohne Streuung).
  • Die akustischen Widerstandswerte der Erfindung verhalten sich hierbei wie folgt: Der Wert des Buffer-Boards 16 ist größer als der des wandler-verdeckenden Materiales 3a, 6, Letzterer ist größer als jener des Dämpfungsfließes 16a (24), Letzterer ist größer als jener der offenen Schallabstrahlungsbereiche 4, 5a. Diese offenen Schallabstrahlungsbereiche sind über eine schalldurchlässige, mittels rechteckiger oder runder Durchbrüche versehenen Gitter-Verdeckungsstrukturierung gewährleistet (somit mechanischer Schutz für die eingeschlossenen Schwing-Membranen der Wandler 3/9, 5/10 gegeben). Beide Schallabstrahlungsbereiche 4, 5a und 3a und 6 sind durch ein schalenartiges Wandler-Verschlußelement gewährleistet, also nicht im Buffer-Board integriert berücksichtigt, womit die beiden Verschlußelemente 4, 5a sowie 3a und 6, gemäß den Einstellwinkeln BETTA und GAMMA (siehe 1), unabhängig von allen anderen, o.g. Elementen der Erfindung rotierend verdreht/verstellt werden können.
  • Dies bezieht sich auf eine erfindungsgemäße Anpassung des Kleinkopfhörers bezüglich der individuell vorgegebenen Ohrmuschel-Neigung, was eine "lotrechte" Rotation/Drehung der Kopfhörerkapsel 2, 8 zur Folge hat. Meistens sind menschliche Ohrmuscheln 1 leicht nach hinten fallend geneigt und in 1 mit der Achse G bzw. mit dem (Einstell-) Winkel ALFA dargestellt. Demnach ist für eine optimierte Anpassung des Kleinkopfhörers (Kapsel 2, 8) eine Verdrehung bzw. Justage der Kapsel um den Einstellwinkel ALFA vorzunehmen. Somit geht die anfängliche Kapselgrundstellung, mit der Achslage A gezeigt, mittels Winkelverdrehung ALFA in eine Lage bzw. Kapsel-Achslage G über. Dies geschieht über ein Kopfhörerkapsel-Kopfhörerbügel-Gelenk 18 mit Spannverschlußvorrichtung 19, 20 und 21.
  • Konsequenterweise sind die Wandlerverschluß-Elemente (siehe 3a und 4 sowie 5a und 6) aus ihrer Ausgangposition der Achslagen C und E zu verändern/verdehen, um letztlich wieder für eine Ideal-Beschallungssituation am Ohr zu sorgen. Für den Anfang/Ausgangsposition des Abstimmverfahrens entsprächen die Achslagen von nämlich keinesfalls einer optimalen Klang-/Hörereignis-Orientierung, da z.B. das Wandlerverschlußelement 3a, 4 bei vorgegebener Ausgangsachslage A auf eine der Achslage D, d.h., um plus BETTA verdrehte Führung der Trennlinie 4a existieren würde; bei dem Verschlußelement 5a, 6 sowie der zugehörigen Trennungslinie 6a bzw. kann zunächst eine Achslage E vorgegeben sein. Folglich sind die in Rede stehenden Wandlerverschlußelemente bei Kapselverdrehung von A auf G um den Einstellwinkel ALFA, jeweils um den Einstellwinkelbetrag größergleich plus BETTA und plus GAMMA, gemäß den Achslagen H und J der Trennungslinien 4a und 6a, zu justieren. Ansonsten ergäben sich Fehlstellungen der Wandlerverschlußelemente um den Winkelwert von minus BETTA und minus GAMMA, jeweils auf die Achlagen D und F, wobei F bei zunächst vorgegebener Achslagenausgangstellung E für den SURRAOUND-Wandler 5/10 klangfarben-verfälschungs-unkritischer ist. Nochmals wiederholt, eine unkorrekte Justage der Wandlerverschlußelemente 3a/17, 6/17a mit ihren zugehörigen Trennungslinien würde eine subjektive Dissonanz in der allgemeinen Hörereignis-Vorneortung und einhergehenden, ungewollten Klangbild-Verzerrungen zur Folge haben! Bei einer Massen-Herstellung der Kleinkopfhörer für die Konsumerebene ist sinnvollerweise und deshalb vorzugsweise eine die "mittlere, menschliche Ohrform-Anatomie etc." vorwegnehmende Einstellung der Kapsel-Neigung (Winkelwert: Medium-ALFA) sowie eine zugehörige Rotationslage der Schallwandler-Verschlußelemente (Winkelwerte: Medium-BETTA/-GAMMA) berücksichtigt: Beispielsweise ALFA = + 15 Grad, BETTA = + 25 Grad und GAMMA = – 5 Grad.
  • Die vorangenannte Verstellung/Verdrehung der Kapselachslage von A auf G um den Einstellwinkel ALFA ist im einzelnen wiefolgt realisiert: Ein Kopfhörerkapsel-Kopfhörerbügel-Gelenk 18 ist in seiner äußeren Form rundlich gestaltet. Dieses und sein Gegenstück, der Kopfhörerbügel selbst ergeben mehr oder weniger eine bewegliche Passung (meistens aus Kunststoff, über Zusammenstecken Bügel mit Kapsel verbunden). Es besteht eine dreidimensionale Beweglichkeit des Kapsel-Bügelsystemes, welches durch einen Stabilisierungssteg 25 gegen vertikale Rotationen (siehe Achslagen-Veränderung A nach G) zu einem im wesentlichen zweidimensionalen, beweglichen System reduziert ist. Die dritte Verstellmöglichkeit (vertikal) ist erfindungsgemäß ohrmuschel-neigungsspezifisch für eine individuelle Position/Vorgabe zu fixieren! Dies ist über eine (System-Spann-) Schaube 19, die in eine in die Kapsel 8 eingebrachte bzw. integrierte Schaubenmutter 20 (oder mit einem zugehörigen Gewinde versehenen Element) eingedreht wird, realisiert. Beim Lösen der Schaube 19 öffnet sich die in Spannung stehende Vorrichtung, womit die Dreiecks-Zahnungen bzw. -Rasterungen der Kapsel- (8) und Gelenks-Rückseiten-Oberfläche (19) keine Presspassung ergeben. Die Dreiecksrasterung verhindert im gelösten Zustand eine vertikale, also rotierende Verdrehung der Kapsel, welche für den normalen, justierten sowie ohrmuschel-angepaßten Kopfhörerbetrieb (Kapsel-Achslage G über ALFA hergestellt und fixiert) wesentlich ist. Die Dreiecksrasterung beginnt zentriert um die Schrauben-Bohrung und endet sich aufspreizend nach außen hin bei einem Außendurchmesser von ca. 1 bis 2 Zentimetern.
  • Damit eine Rückkopplung während des Betriebes/der Aussteuerung der FRONT- (3, 9) und SURROUND-Wandler (5, 10) höchstmöglich reduziert wird, ist das o.g. Dämpfungsflies 16a vorzugsweise so angeordnet, daß es den SURROUND-Wandler vollständig überdeckt. Umgekehrt ist der komplette Schallabstrahlbereich 3a und 4 des Wandlers 3/9 kreisförmig ausgespart (ausgestanzt).
  • Innerhalb der Kapsel ist ein weiteres Dämpfungsfließ 24 eingebracht, welches ca. 1 bis 2 Zentimeter dicht ist und vorzugsweise aus Filz oder ähnlichem Stoff besteht. Dieses Flies 24 ist innerhalb des gesamten Kleinkopfhörer-Kapsel-Innenbereiches als Trennwand an die Kapsel 8 zwischen Wandlern fixiert eingebracht. Mit 24 ist eine akustische Entkopplung der unabhängig voneinenader schwingenden Schallwandler 3/9, 5/10 geschaffen, welche tonsignalabhängige, also fall-dynamische Frequenzgang-Veränderungen minimiert (Vergleich allgemein: Interferenz-Verhalten zweier Quellen).
  • Das Kleinkopfhörer-Gehäuse 8 ist schließlich zudem mit Quarzsand- oder Rosenquarzsand innenbeschrichtet, was, außer der Kapsel-/Gehäuse-Innenbedämpfung mittels 24, höchstfrequente Hör-Tonsignalanteile (im Sinne diffuser Wand-/Kapselreflexionen) bricht. Die Wahl des o.g. Beschichtungsmateriales/-minerales bezieht sich, neben den akustischen Gesichtspunkten, auch auf dem Anmelder bekannte, neutrale, entspannende, (den Elektrosmog) abschirmende Wirkungen von Quarzen auf den menschlichen Organismus. Hier sind natürliche Mineralien, u.a. in kopfnähe empfehlenswert! Bezüglich der Qarzsand-Korngröße bestehen keine Vorgaben.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, treten erhebliche Unterschiede in den erfaßten Diffusfeld-Übertragungsmaßen der üblichen Kleinkopfhörer (siehe Teilgraphiken A' und B') gegenüber jenen vom Anmelder vorgeschlagenen Kleinkopfhörern (siehe Teilgraphiken C' und D') auf. Besonders herauszuheben sind die in den Kleinkopfhörern mit Vorneortung von Hörereignissen (siehe C' und D') nicht mehr auftretenden, allgemein bekannt gehörschädigenden Resonanzen bei 3,5 und 7 kHz auf (siehe A' und B'). Ferner ist eine erhebiche Aufweitung des Frequenzgang-Volumens zu hohen Hörfrequenzen (20 kHz) hin geschaffen worden, was ohrspezifische Schwankungen, jedoch keinen kontinuierlichen Abfall im Diffusfeld-Übertgragungsmaß C' und D' offenlegen. Es wurde hierbei eine der Ohrmuschelform sowie -neigung angepaßte Kopfhörerkapsel-Lage und Schallwandler-Verschlußelement-Rotation mittels der in 2 dargelegten Winkeleinstellungen (über ALFA, BETTA, GAMMA) berücksichtigt bzw. optimiert.
  • Die nachhaltige Effektivität der erfindungsgemäßen, baß-unterstützenden Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolster 11 bis 15 unterstreicht der gemessene Übertragungsmaß-Verlauf D', welcher bei der niedrigsten Graphik-Darstellungsfrequenz von 20 Hz einen Abfall von minus 7,5 dB (Bezug auf 1 kHz) zeigt. Offensichtlich scheint hier die erfindungsgemäß bezweckte Nachgiebigkeit sowie Ohrmuschel-Anschmiegsamkeit des Ohraufliege-Polsters einen wirksamem Seiten-Baßflucht-Verschluß geschaffen zu haben, als ohne dieses gegeben ist (siehe Teilgraphik C').

Claims (21)

  1. Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer mit zwei Schallwandlern, je in einem der ohraufliegenden Kopfhörerkapseln, dadurch gekennzeichnet, dass die beschallende Kopfhörerkapsel (2), mit am Kapselrand gewölbtem und überwiegend luftdicht behaartem (7; 14) Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolster (11; 12), über einen Kapsel-Kopfhörerbügel Spannverschluss (19; 20) im Kopfhörerkapsel-Kopfhörerbügel-Gelenk (18) durch Rotation um den Einstellwinkel α zwischen einer lotrechten Achse und einer Achse G nach der individuellen Neigung der Ohrmuschel (1) angepasst ist und die Abstrahlfläche des Schallwandlers (3; 5) in zwei axial über die Einstellwinkel β, γ variabel neigbare Teilflächen (3a; 4; 5a; 6) unterteilt ist, welche unterschiedliche akustische Widerstände haben und über eine kurvige Trennlinie (4a; 6a) aneinander grenzen.
  2. Raumklang-Kleinkopfhörer mit optimierter Bassankopplung zwischen Ohrmuschel und Kopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfhörerkapsel (2) ohr-beschallungsseitig in seinem Randbereich (7; 14) mit einem behaarten Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolster (11; 12) versehen ist.
  3. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der akustische Schalldurchlass-Widerstand des Oberflächenmateriales des Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolsters am Kantenbereich (7; 13) der Kopfhörerkapsel einen insbesondere für tieferfrequentere Tonsignale höheren Schalldurchlass-Widerstandswert aufweist als jener, der als behaarter Ohrmuschel-Aufliege-Randbereich (7; 14) gegeben ist.
  4. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldurchlass-Widerstandswert des behaarten Bereiches (7; 14) des Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolsters (11; 12) größer ist als jener, der die Direktbeschallung über den zentrischen Kapselbereich (15) der Ohrmuschel (1) bzw. des Gehörgangs ermöglicht.
  5. Raumklang-Kleinkopfhörer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ohrmuschel-Aufliege-Weichpolster (11; 12) aus mindestens zwei verschiedenen Schaumgummi-Einlagen besteht, welche in den runderen, gewölbten Seitenbereichen (12) weicher ausgestaltet sind, als in den übrigen Ohrmuschel-Aufliegeflächen des Ohrpolsters und/oder in der vorangenannten Weichheitskonstitution fließend übergehend ausgestaltet sind.
  6. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopfhörerkapsel-Kopfhörerbügel-Gelenk (18) mittels eines Spannverschlusses (19; 20) zur kopf-schläfenparallelen Neigung bzw. Drehung der Kopfhörerkapsel (2) über den Einstellwinkel α führt, welcher durch die Neigung einer individuellen Ohrmuschel (1) vorgegeben ist.
  7. Raumklang-Kleinkopfhörer mit Spannverschluss im Kopfhörerkapsel Kopfhörerbügel-Gelenk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise im Kopfhörerkapsel-Kopfhörer-Bügel-Gelenk (18) mit Kugelgelenks-Oberfläche, mit kapsel-naher Innenrasterung als Gegenstück zur Kapselaußenrasterung (21), eine Schraube (19) und mit der Kapsel (8) zusammen gegossener/gefertigter oder fixierter Schraubenmutter (20) eingebracht ist.
  8. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Innen- und Außenrasterung des Gelenkes (18) und der Kopf der Hörerkapsel (8) dreieckig ansteigende und abfallende Flanken aufweist, die bei Lösen der Schraube (19) ein Verändern des Einstellwinkels α, also Anpassen der Kapselrotationslage, gemäß der Achse A, an die Ohrmuschelneigung, gemäß der individuell vorgegebenen Achse G, zulässt.
  9. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schallwandler (3; 5) mit unterschiedlichen, akustischen Abstrahlwiderständen (3a; 4; 5a; 6) eingebracht sind.
  10. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefer angeordnete Schallwandler (3) nach seiner Leistung bzw. Abstrahlgesamtfläche größer-gleich als der oben platzierte Schallwandler (5) ist.
  11. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der tiefer angeordnete Schallwandler (3) mit dem Stereo-Front Tonsignal und der oben platzierte Schallwandler (5) mit dem Surround bzw. Rear-Tonsignal angesteuert ist.
  12. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwandler (3; 5) mit den unterschiedlichen, akustischen Abstrahlwiderstandsflächen (3a; 4; 5a; 6) eine in der Schallwandlermitte geschwungene Trennlinie (4a; 6a) aufweisen, welche im Wesentlichen den innen befindlichen Hochtonkegel er Schallwandlermembran bzw. Kalotte (22; 23) offen abstrahlen lässt.
  13. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise die Schallwandler (3; 5) eigens mit den unterschiedlichen Abstrahlflächen, gebildet von einem akustisch geschlossenen Verdeckungsbereich (3a; 6; 17; 17a) und einem weitestgehend offenen Schutzgitterbereich (4; 5a), beides zusammen auch als Wandler-Cover bezeichnet, beaufschlagt sind, womit die Integration des Verdeckungs- und Schutzgitterbereichs direkt an einer akustischen Trennwand (16) zwischen dem Luftvolumen in der Kopfhörerkapsel (8) und jenem vor der Ohrmuschel (1) ausgeschlossen ist, womit einfache, vorzugsweise rundliche oder rechteckige Durchbrüche bzw. Öffnungen gegeben sind.
  14. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass, anhand der allgemeinen Existenz von individuell links-rechts unterschiedlichen Ohrmuschelform-Neigungen und -Anatomie sowie der zugehörigen, binauralen Außenohr-Übertragungsmaß-Varianzen, die vorzeichenunabhängigen Schallwandler-Einstellwinkel β und γ, welche die Neigung der Trennungslinien (4a; 6a) auf den Achsen von C nach D oder H und E nach F oder J per Rotation vor der Ohrmuschel (1) verändern, einen Wert größer NULL einnehmen.
  15. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schallwandler-Einstellwinkel β und γ vorzugsweise ungleich dem vorgegebenen Ohrmuschel-Neigungswinkel ALFA sind.
  16. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schallwandler-Einstellwinkel β vorzugsweise um einen Wert rotierend von der Achslage C auf die Achslage H eingestellt ist.
  17. Raumklang-Kleinkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Kopfhörerkapsel (2) vorzugsweise mittels silizium-basismaterial-bestehendem Rosenquarzsand und/oder Quarzsand beschichtet ist.
  18. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die akustische Trennwand (16) auf der ohrmuschelnahen Seite, an dem das Ohrpolster (11; 12; 13; 14) grenzt, mit einem schallschluckenden Flies und/oder Filz (16a) beaufschlagt ist.
  19. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Flies (16a) den Surround-Schallwandler (5; 10) hinsichtlich der schallundurchlässigeren (6) und schalldurchlässigeren (5a) Abstrahlfläche komplett verdeckt ist.
  20. Raumklang-Kleinkopfhörer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein dickes Dämpfungsvlies (24) zwischen den beiden, durch die Front- (3) und Surround-Schallwandler (5) vorgegebenen Hälften der Kopfhörerkapsel (2; 8) eine weitestgehend vollständig durchgezogene Trennwand eingebracht ist.
  21. Raumklang-Kleinkopfhörer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungsvlies (24) vorzugsweise aus einem filzartigen ungefähr 2 Millimeter dickem Material und/oder groß-oberflächigem, vielbehaartem Stoff besteht.
DE1996135888 1996-09-04 1996-09-04 Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer Expired - Fee Related DE19635888B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996135888 DE19635888B4 (de) 1996-09-04 1996-09-04 Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1996135888 DE19635888B4 (de) 1996-09-04 1996-09-04 Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19635888A1 DE19635888A1 (de) 1998-03-05
DE19635888B4 true DE19635888B4 (de) 2005-11-03

Family

ID=7804613

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996135888 Expired - Fee Related DE19635888B4 (de) 1996-09-04 1996-09-04 Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19635888B4 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATE275808T1 (de) * 1999-07-20 2004-09-15 Florian Meinhard Koenig Kopfhörer mit einstellbarer ortbarkeit des von ihm erzeugten schallereignisses
EP1215933A3 (de) * 2000-12-12 2007-06-13 Florian Meinhard König Kopfhörer mit Klangbildkorrektur
DE10358141A1 (de) * 2003-12-10 2005-07-21 Ultrasone Ag Kopfhörer mit Raumklangerweiterung
DE102007050043A1 (de) * 2007-10-17 2009-04-23 Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg Kinnbügelhörer

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991001616A2 (de) * 1989-07-25 1991-02-07 Koenig Florian Meinhard System zur vorneortung von mittels stereokopfhörern erzeugten hörereignissen
DE19514105A1 (de) * 1994-04-13 1995-10-19 Koenig Florian Meinhard Kopfhörer-Raumklanganpassungsschaltung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1991001616A2 (de) * 1989-07-25 1991-02-07 Koenig Florian Meinhard System zur vorneortung von mittels stereokopfhörern erzeugten hörereignissen
EP0484354A1 (de) * 1989-07-25 1992-05-13 Florian Meinhard Konig STEREOKOPFHöRER ZUR VORNEORTUNG VON MITTELS STEREOKOPFHöRERN ERZEUGTEN HöREREIGNISSEN.
DE19514105A1 (de) * 1994-04-13 1995-10-19 Koenig Florian Meinhard Kopfhörer-Raumklanganpassungsschaltung

Also Published As

Publication number Publication date
DE19635888A1 (de) 1998-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69027731T2 (de) Elektroakustischer Wandler und Tonwiedergabesystem
DE112016000275B4 (de) System und verfahren zur aktiven geräusch- und wahrnehmungsregelung für einen helm
DE68919315T2 (de) Tonwiedergabevorrichtung.
EP3669554A1 (de) Lautsprecheranordnung und kopfhörer zum räumlichen lokalisieren eines schallereignisses
EP0895702B1 (de) Am körper eines benutzers lagerbare schallwiedergabevorrichtung
DE2540680B2 (de) Kopfhörer
DE2836937B2 (de) Kopfhörer
DE3733494A1 (de) Einrichtung zur stereophonischen aufnahme von schallereignissen
EP3677053B1 (de) Lautsprechersystem für raumklang mit unterdrückung unerwünschten direktschalls
DE102005001395A1 (de) Transformation des frühen Schallfeldes
AT394124B (de) Fernsehempfangsgeraet mit stereotonwiedergabe
DE102008059036A1 (de) Multimodale Raumklanglautsprecherbox
DE19635888B4 (de) Mehrkanaliger Raumklang-Kleinkopfhörer
EP1071309B1 (de) Kopfhörer mit einstellbarer Ortbarkeit des von ihm erzeugten Schallereignisses
EP0775431B1 (de) Mehrkanalkopfhörer mit gesteuerter abstrahlcharakteristik
AT389610B (de) Stereophonische aufnahmeeinrichtung zur verbesserung des raeumlichen hoerens
DE9401089U1 (de) Kleinkopfhörer mit Vorneortung von Hörereignissen
DE202023001514U1 (de) Hochwertige Lautsprecherbox mit radikal anderer Richtcharakteristik
AT307531B (de) Kopfhörer
DE3600011A1 (de) Kunstkopfartige tonaufnahmeanordnung
DE9317314U1 (de) Verbesserte Beschallungsvorrichtung für Kopfhörer mit Vorneortung von Hörereignissen
KR200218637Y1 (ko) 다채널헤드폰 시스템
DE102005004886A1 (de) Halboffene Ohrkapseln zur Verbesserung des Klangeindrucks von Stereo-Hifi-Anlagen
DE102019102072A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Hörprofilerstellung
DE4133297A1 (de) Kopfhoereraehnliches geraet zum raeumlichen hoeren

Legal Events

Date Code Title Description
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee