DE1963529C3 - Vorrichtung zum Fordern von elektrisch leitenden Gegenstanden - Google Patents

Vorrichtung zum Fordern von elektrisch leitenden Gegenstanden

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DE1963529C3
DE1963529C3 DE19691963529 DE1963529A DE1963529C3 DE 1963529 C3 DE1963529 C3 DE 1963529C3 DE 19691963529 DE19691963529 DE 19691963529 DE 1963529 A DE1963529 A DE 1963529A DE 1963529 C3 DE1963529 C3 DE 1963529C3
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Yukio Odawara Kanagawa Yabuta (Japan)
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

I i g. 6 zeigt an Hand einer Schnittansicht nach Linie A-A der F i g. 5 die Wicklungsrichtung der
Die Erfindung Ix/ieht sich auf eine Vorrichtung 35 Spulen der linearen Induktionsmotoren,
zum Fördern von elektrisch leitenden, mindestens h i g. 7 zeigt an Hand einer Draufsicht eine wei-
eine ebene Grundfläche aufweisenden Gegenständen tere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Förmit linearen Induktionsmotoren und mit einer Ein- dem von elektrisch leitenden Gegenständen' mit richtung zum Steuern der Erregung der linearen In- ebener Grundfläche gemäß der Erfindung,
duktionsmotoren. 40 F 1 g. 8 zeigt in perspektivistischer Darstellung eine
Hs ist bekannt, zum Pumpen flüssiger Metalle eine weitere Ausfiihrungsform.
Membran mittels eines linearen Induktionsmotors Fig. I zeigt einen gebräuchlichen linearen Induk-
hin- und herzubewegen (l-lektroleehnische Zeit- tionsmotor mit einem Primärteil 2, dor Spulen oder schrifl-B 1964, Seiten 105 bis 108). Wicklungen 3 enthält und einem alt. Schiene ausge-
Es ist weiterhin bekannt, ein elektrisch leitendes « bildeten Sekundärteil 1. Der Primärleil 2 wird an endloses Förderband, welches als Träger für zu for- dem Sekiindärteil 1 durch elektromagnetische Indukdernde Güter dient, mittels eines linearen Induk- tion linear ohne Anwendung irgendeiner Drchbewetionsmotors anzutreiben (Automation 1967, Seiten 74 gung entlanggeführt bzw. bewegt. Bei einem solchen bis 77). Aus der gleichen Literaturstelle ist es bc- linearen Induktionsmotor als Fördervorrichtung sind kannl, zum Fördern einer bahnförmigen elektrisch 50 folgende Nachteile vorhanden: Die Bewegung des zu leitenden Folie einen linearen Induktionsmotor zum fördernden Gegenstandes ist auf die lineare Bewc-Antreiben und einen weiteren Induktionsmotor zum gung entlang der Schiene bzw. des Sekundärteils 1 Abbrcmsn der Folie zu verwenden. beschrankt. Da der Wirkungsgrad des linearen Mo-
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine tors niedrig ist und der lineare Motor daher einen Vorrichtung zum Fördern von elektrisch leitenden, 55. großen Eingangsstrom erfordert, wird die Temperaräumlich begrenzten Gegenständen mit linearen In- tür an den Wicklungen 3 stark erhöht werden. Da die duktionsmotoren zu schaffen. Spulen nicht leicht gekühlt werden können, kann
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung daher der lineare Motor nicht über längere Zeit der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet, kontinuierlich betrieben werden.
daß über den gesamten Fördeibereich eine Mehrzahl 6a Jn den F i g. 2 und 3 ist ein Eisenkern 5 eines on linearen Induktionsmotoren nebeneinander an- linearen knduktionsmotors mit einer Anzahl von geordnet ist, deren jeder getrennt steuerbar ist. parallelen Nuten 17 verschen, die seitlich durch den
Mit Hilfe der Vorrichtung gemäß der Erfindung Eisenkern 5 hindurchgehen und zu der dem zu förkünnen Gegenstände oberhalb von ortsfesten linearen dcrndcn Gegenstand zugewandten Seite offen sind. Induktionsnuitorcn gefördert werden. Dabei können 65 Spulen 7 sind so auf den Eisenkern 5 gewickelt, daß die Gegenstände auf ihrem Förderweg an beliebiger ein magnetisches Wanderfeld erzeugt wird. Die Be-Stelle angi/hiiltcn werden, wobei eine rasche Ab- zugszeichcn 9 bis 14 zeigen von den Spulen 7 ausbiemsung ,on hohen Fördergeschwindigkeiten durch tretende Leiter, die an einen Eineanusreeler6, bei-
spielsweise in Dreieckschaltung, angeschlossen sind. Fördereinheiten 15 in einer Ebene anordnet, und die
Der Eingangsregler 6 ist mit einer 3-Phasenwechsel- in der gewünschten Richtung angeordneten spuien
stromquelle RST verbunden. erregt. . . .
Das Bezugszeichen 4 (F ig. 4) bezeichnet einen 2. Die Vorrichtung kann kontinuierlich bet neben
Gegenstand, der auf der Oberfläche des Eisenkerns 5 5 werden, da die Spulen 7 gekühlt werden können,
gefördert werden soll. Der eine Fördereinheit 15 bil- 3. Der zu fördernde Gegenstand 4, beispielsweise
dende lineare Induktionsmotor besteht aus dem eine Metallplatte, kann auf dem Forderweg ange-
EisenkernS und den Spulen 7. In Fig. 4 und 5 sind halten werden. Bei niedriger FordergescnwindigKen
derartige Fördereinheiten 15 in Reihe angeoxdnet dar- wird nur der Eingang zu der Fordereinheit 15 an der
gestellt. Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht nach io gewünschten Stelle abgeschaltet, an welcher der zu
Linie A -A' der Fig. 5. Fig. 7 zeigt Fördereinheiten fördernde Gegenstand angehalten werden soll. Bei
15 in paralleler Anordnung. großer Fördergeschwindigkeit vird die R>cun| des
Fig. 8 veranschaulicht eine Ausführungsform magnetischen Wanderfeldes an der betreffenden Meile
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher umgekehrt. Dadurch wird der Gegenstand 4 an aer
ein zweiter Eisenkern 16 über der Fördereinheit 15 15 betreffenden Stelle abgebremst bzw. angehalten,
angeordnet ist und der Gegenstand 4, z.B. eine 4. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung benotigt
Eisenplatte, in dem Luftspalt zwischen der Förder- keinerlei festes oder flüssiges Material zwischen dem
einheit 15 und dem zweiten Eisenkern 16 gefördert zu fördernden Gegenstand und der Fordereinneit,
wird. um die Förderenergie von der Fördereinheit aut den
Im Betrieb wird den Spulen 7 durch den Eingangs- 20 zu fördernden Gegenstand zu übertragen,
regler 6 und die Leiter 9 bis 14 ein 3-Phasenwechsel- 5. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist sta-
slrom zugeführt, um ein magnetisches Wanderfeld tionär und von gebräuchlichen mechanischen horder-
zu erzeugen. Der verwendete Strom kann auch ein vorrichtungen verschieden. Ihr Aufbau ist eintach,
2-Phasenwechselstrom sein, wobei in diesem Fall die es treten wenig Störungen auf und außerdem kann die
in F i g. 2 dargestellte 3-Phasenschaltung eine 2-Pha- 25 Vorrichtung gemäß der Erfindung einfach gesteuert
senschaltung ist. Auf der oberen Fläche des Eisen- und überprüft werden.
kerns 5, d. h. auf den Polflächen, ist der zu fördernde ö. Der zu fördernde Gegenstand kann bei hoher Gegenstand 4, z. B. eine Metallplatte, in engem Ab- Geschwindigkeit wie in einer Katapulteinrichtung gestand angeordnet. In der Metallplatte, dem Gegen- fördert werden.
stand 4, wird in seitlicher Richtung zur Bcwcgungs- 30· 7. Da die mit elektrischem Strom zu speisenden
richtung des Gegenstands 4 ein Wirbelstrom erzeugt. Fördereinheiten 15 stationär sind, besteht keinerlei
Durch die elektromagnetische Kraft, die von dem Beschränkung hinsichtlich der Zuführung von elek-
induzierten Wirbelstrom und dem magnetischen trischem Strom, wie bei linearen Induktionsmotoren
Wandcrfeld hervorgerufen wird, wird der Gegen- mit sich bewegenden Wicklungen,
stand 4 in der Bewegungsrichtung des magnetischen 35 X. Der zu fötdernde Gegenstand kann wahrend der
Wanderfeldes gefördert. Die Kraft zur Förderung Förderung, falls gewünscht, zusätzlich induktiv er-
des Gegenstands 4 ist von dem magnetischen Fluß wärmt werden.
abhängig, wenn die Leitfähigkeit des Gegenstands 4 9. Auch ein von der Vorrichtung gemäß der hr- und der Zwischenraum zwischen dem Gegenstand 4 findung isol .lter Gegenstand kann gefordert werden, und den Polflächen des Eisenkerns 5 konstant sind. 40 Beispielsweise kann ein Gegenstand m einem lie-Die Fördergeschwindigkeit kann mühelos gesteuert halter unter hohem Druck, in einem ein Medium oder variiert werden, indem man den Eingang regelt oder eine ungünstige Atmosphäre enthaltenden Be- oder steuert oder die Polzahl verändert. Wenn der halter, wie H2SO4, HNO3, HCI, Cl, od. dgl., m beGegenstand 4 magnetisch ist, wird eine unmagne- liebiger Richtung gefördert werden, tische Rolle oder ein unmagnetisches Führungsglicd 45 10. Die seitliche Lage des zu fordernden (>egenzwischen dem Eisenkern 5 und dem Gegenstand 4 Standes kann geregelt werden, während dieser gelorangeordnet. Die Rolle oder das Führungsglied sollen dcrt wird. So kann bei einer Ausführung mit paralaus einem unmagnetischen Material, also nicht aus lelen Fordereinheiten gemäß F i g. 7 der magnetische Eisen, Nickel oder Kobalt, hergestellt sein. Fluß beispielsweise zweier Fordereinheitcn 15, in Die Wirkungen und Vorteile der Vorrichtung ge- 50 deren Bereich der zu fördernde Gegenstand 4 sich maß der Erfindung werden nachstehend näher er- gerade befindet, so gesteuert werden, daß sie unterläutert, schicdliche Kräfte auf den Gegenstand ausüben. Auf 1. Der zu fördernde Gegenstand 4 kann beispiels- diese Weise kann die Lage des Gegenstandes zu weise in gewünschter Richtung auf einer Ebene seiner Bewegungsrichtung wahrend der Forderung gefördert werden, indem man die Polflächen der 55 verändert bzw. eingestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Richtungsumkehr des Wanderfeldes möglich lsi Patentansprüche: Zwischen den zu fördernden Gegenständen und dei linearen Induktionsmotoren ist kein zusätzliche
1. Vorrichtung zum Fördern von elektrisch Material bzw. kein zusätzlicher Mittler notwendig leitenden, mindestens eine ebene Grundfläche 5 um die Förderenergie zu den Gegenständen zu über aufweisenden Gegenständen mit linearen Induk- tragen, selbst dann nicht, wenn die Gegenstände ii tionsmotoren und mit einer Einrichtung zum beliebiger Richtung innerhalb des Förderbereich; Steuern der Erregung der linearen Induktions- bewegt werden. Außerdem kann die Lage eine motoren, dadurch gekennzeichnet, Gegenstandes relativ zu seiner Bewegungsrichtunj daß über den gesamten Förderbereich eine Mehr- io während des Fördervorgangs verändert werden, bei zahl von linearen Induktionsmotoren (IS) neben- spielsweise kann der Gegenstand während der For einander angeordnet ist, deren jeder getrennt derung um sich selbst gedreht werden. Die Vorrich steuerbar ist. tung zum Fördern gemäß der Erfindung ist beson
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ders wirtschaftlich, weil nur diejenigen linearen In kennzeichnet, daß die Mehrzahl der linearen In- 15 duktionsmotoren der Vorrichtung erregt werder duktionsmotoren (15) über den gesamten Förder- müssen, die auf einem bestimmten für den Gegenbereich in Reihe angeordnet ist (F i g. 4, 5). stand vorgesehenen Weg liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Erfindung wird nachstehend an Hand dei kennzeichnet, daß die Mehrzahl der linearen In- Zeichnung beispielsweise erläutert,
duktionsmotoren (15) über den gesamten Förder- 20 Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einer bereich in wenigstens zwei Reihen parallel an- bekannten linearen Induktionsmotor.
geo"!net ist (Fig. 7). Tig. 2 zeigt die Schaltung eines linearen Induk-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I tionsmotors.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eisen- F i g. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung eines
kern (16) oberhalb jedes linearen Induktions- 25 linearen Induktionsmotors.
motors so angeordnet ist, daß der zu fördernde F i g 4 -cigt in perspektivischer Darstellung eine
Gegenstand in einem Luftspalt zwischen dem In- Ausführungsform der Vorrichtung zum Fördern von duktionsmotor (15) und dem Eisenkern (16) ge- elektrisch leitenden Gegenständen mit ebener Grundfördert wird. fläche gemäß der Erfindung.
30 F i g. 5 zeigt die Schaltung eines Teiles der in der
Vorrichtung gemäß F i g. 4 verwendeten linearen
Induktionsmotoren.
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