DE19635106A1 - Biegemaschine - Google Patents
BiegemaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine, umfassend eine
Biegewange, eine erste und eine zweite Spannwange zum Spannen
eines Werkstücks, von denen eine auswechselbar angeordnete
Spannwerkzeugelemente aufweist, wobei mindestens ein sohlen
bewegliches Spannwerkzeugsegment ein an einem Oberteil ge
lagertes und relativ zu diesem von einer Spannstellung in
eine Einfahrstellung und umgekehrt bewegbares Sohlenteil auf
weist.
Derartige Biegemaschinen sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Bei diesen ist beispielsweise vorgesehen, daß das
sohlenbewegliche Spannwerkzeugsegment eine hydraulische An
triebseinrichtung aufweist, und somit ständig mit Hydraulik
leitungen verbunden ist, welche beim Einsetzen desselben in
die Oberwange oder beim Entnehmen desselben aus der Oberwange
stets hinderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Biege
maschine der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
die Handhabung eines derartigen sohlenbeweglichen Spannwerk
zeugsegments einfacher erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Biegemaschine der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem
Oberteil des sohlenbeweglichen Spannwerkzeugsegments eine
zuleitungsfreie Antriebseinrichtung für die Bewegung des
Sohlenteils angeordnet ist, daß die Antriebseinrichtung ein
Energieaufnahmeelement aufweist, durch welches bei Kontakt
mit einem Energieeinleitungselement einer an der Biege
maschine angeordneten Aktivierungseinrichtung der Antriebs
einrichtung Antriebsenergie zuführbar ist.
Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu
sehen, daß nunmehr die Antriebseinrichtung nicht ständig mit
Leitungen verbunden sein muß, sondern daß der bloße Kontakt
zwischen dem Energieaufnahmeelement und dem Energieein
leitungselement genügt, um der Antriebseinrichtung die er
forderliche Energie zuzuführen, wobei die Aktivierungsein
richtung an der Biegemaschine selbst angeordnet ist und somit
an dieser verbleibt, so daß das sohlenbewegliche Spannwerk
zeugsegment auch nach Entnehmen aus der Biegemaschine einfach
handhabbar ist.
Eine besonders bevorzugte Lösung sieht vor, daß das Energie
einleitungselement sich über einen Positionierbereich des
sohlenbeweglichen Spannwerkzeugsegments erstreckt und daß bei
innerhalb des Positionierbereichs angeordnetem sohlenbeweg
lichem Spannwerkzeugsegment die Antriebsenergie vom Energie
einleitungselement auf das Energieaufnahmeelement in belie
biger Relativposition der beiden zueinander übertragbar ist.
Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß zur Über
tragung der Antriebsenergie keinerlei definierte Positio
nierung des sohlenbeweglichen Spannwerkzeugsegments, bei
spielsweise innerhalb eines Rasters, eingehalten werden muß,
sondern daß in beliebiger Relativposition des Energieauf
nahmeelements relativ zum Energieeinleitungselement die Über
tragung der Antriebsenergie erfolgen kann.
Prinzipiell wäre es möglich, als Positionierbereich für ein
sohlenbewegliches Spannwerkzeugsegment die gesamte Breiten
erstreckung der jeweiligen Spannwange vorzusehen. Dies hat
jedoch den Nachteil, daß damit das Einfahren eines Werkstücke
handhabenden Manipulators, vorzugsweise im Bereich einer
Mitte der jeweiligen Spannwange, behindert ist.
Aus diesem Grund sieht ein besonders vorteilhaftes Ausfüh
rungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung vor, daß die
Spannwange in einander gegenüberliegenden Außenbereichen
jeweils einen Positionierbereich für eines der sohlenbeweg
lichen Spannwerkzeugsegmente aufweist.
Um die Möglichkeit zu schaffen, auf das Energieaufnahmeele
ment mittels des Energieeinleitungselements Antriebsenergie
übertragen zu können, sieht eine besonders einfache und
kostengünstige Lösung vor, daß sich das Energieeinleitungs
element über den Positionierbereich entlang der jeweiligen
Spannwange erstreckt. Damit ist in einfacher Weise die Mög
lichkeit geschaffen, ein Energieaufnahmeelement eines inner
halb des Positionierbereichs angeordneten sohlenbeweglichen
Spannwerkzeugsegments mit dem Energieeinleitungselement zu
erreichen.
Das Energieeinleitungselement könnte prinzipiell, insbe
sondere mit der gesamten Aktivierungseinrichtung, unabhängig
von der Bewegbarkeit der jeweiligen Spannwange gelagert sein.
Besonders günstig ist es jedoch, wenn das Energieeinleitungs
element mit der jeweiligen Spannwange relativ zur anderen
Spannwange bewegbar ist. Damit ist eine besonders einfache,
insbesondere raumsparende konstruktive Lösung für die An
ordnung des Energieeinleitungselements geschaffen.
Um den Kontakt zur Übertragung der Antriebsenergie herstellen
zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, daß das Energieein
leitungselement relativ zur jeweiligen Spannwange in Richtung
auf das Energieaufnahmeelement des sohlenbeweglichen Spann
werkzeugsegments bewegbar ist. Damit ist in besonders ein
facher Weise die Herstellung des Kontakts zwischen dem
Energieeinleitungselement und dem Energieaufnahmeelement her
stellbar.
Prinzipiell wäre es möglich, beispielsweise das Energieein
leitungselement als elektrische Kontaktschiene aufzubauen und
durch Kontakt mit dem Energieaufnahmeelement elektrische
Energie auf die Antriebseinrichtung zu übertragen.
Eine konstruktiv besonders einfache und auch kostengünstige
Lösung sieht jedoch vor, daß mit dem Energieeinleitungsele
ment mechanische Energie auf das Energieaufnahmeelement über
tragbar ist, da insbesondere die Übertragung mechanischer
Energie konstruktive Vorteile gegenüber der Übertragung elek
trischer Energie im Fall einer derartigen Werkzeugmaschine
bietet, was beispielsweise bei Betrachtung der Sicherheits
aspekte erkennbar ist.
Die Übertragung der Antriebsenergie zwischen dem Energieein
leitungselement und dem Energieaufnahmeelement auf mecha
nischem Wege könnte in unterschiedlichster Art und Weise
erfolgen. Beispielsweise wäre es denkbar, die Energie durch
eine Drehbewegung oder eine Zugbewegung zu übertragen.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor,
daß das Energieeinleitungselement die Antriebsenergie auf das
Energieaufnahmeelement durch Druck auf dieses überträgt.
Im Rahmen der bislang beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurde nicht im Näheren darauf eingegangen, inwieweit die
Übertragung der Antriebsenergie auf die Antriebseinrichtung
des sohlenbeweglichen Spannwerkzeugsegments mit anderen Funk
tionen der Biegemaschine in Zusammenhang steht.
Beispielsweise wäre es denkbar, einen von einer Steuerung
beliebig und unabhängig von den übrigen Funktionen der Biege
maschine ansteuerbaren Stellantrieb vorzusehen.
Eine besonders vorteilhafte Lösung der erfindungsgemäßen
Biegemaschine sieht jedoch vor, daß das Energieeinleitungs
element das Energieaufnahmeelement synchron zur Schließbewe
gung der Spannwangen betätigt. Diese Lösung hat den Vorteil,
daß bei geeigneter Ausbildung der Antriebseinrichtung die
Bewegung des Sohlenteils zur Schließbewegung der Spannwangen
synchronisierbar ist. Damit läßt sich - insbesondere in Ab
stimmung auf die Abmessungen des zu biegenden Blechteils -
die Bewegung des Sohlenteils von der Einfahrstellung in die
Spannstellung mit dem Schließen der Spannwangen und somit dem
Spannen des Blechteils synchronisieren, so daß beispielsweise
die Möglichkeit besteht, die Spannstellung lediglich kurz vor
einem unmittelbaren Spannen des Blechteils zu erreichen, so
daß das Sohlenteil in der Lage ist, auch in Umbiegungen
geringer Höhe einzugreifen.
Auch diese synchrone Betätigung des Energieaufnahmeelements
über das Energieeinleitungselement ließe sich durch eine
geeignete Steuerung eines Stellantriebs in Synchronisation
zur Schließbewegung der Spannwangen erreichen.
Eine besonders einfache und zuverlässige Lösung sieht jedoch
vor, daß das Energieeinleitungselement durch einen Betäti
gungshebel betätigbar ist, welcher eine Relativbewegung der
Spannwangen erfaßt. Das heißt in diesem Fall läßt sich die
Relativbewegung der Spannwangen durch den Betätigungshebel
unmittelbar mechanisch erfassen und über diesen Betätigungs
hebel dann das Energieeinleitungselement synchron betätigen,
so daß keinerlei aufwendige Steuerung erforderlich ist,
sondern eine direkte Umsetzung der ohnehin mit großer Kraft
erfolgenden Relativbewegung der Spannwangen zur Betätigung
des Energieeinleitungselements erfolgen kann.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der einzelnen
Ausführungsbeispiele wurde darauf abgestellt, das Sohlenteil
in Abhängigkeit von der Bewegung der Spannwangen, vorzugs
weise synchron zu dieser zu bewegen, das heißt, bei jedem
Spannen eines Werkstücks auch eine Bewegung des Sohlenteils
durchzuführen.
Da mit einer erfindungsgemäßen Biegemaschine jedoch bei einer
Vielzahl von Biegevorgängen eine Bewegung des Sohlenteils des
sohlenbeweglichen Spannwerkzeugsegments gar nicht erforder
lich ist, da das zu spannende Werkstück oder Blechteil in
diesem Bereich keine Form aufweist, in welche lediglich vor
dem Schließen der Spannwangen eingegriffen werden kann, sieht
eine besonders zweckmäßige Lösung einer erfindungsgemäßen
Biegemaschine vor, daß dem Energieeinleitungselement ein
Stellantrieb zugeordnet ist, mit welchem das Energieein
leitungselement das Energieaufnahmeelement derart betätigt,
daß das Sohlenteil ständig in seiner Spannstellung verharrt.
Das heißt, daß mit einer derartigen Lösung die Möglichkeit
geschaffen ist, das Sohlenteil nicht bei jedem Spannen des
Werkstücks zu bewegen, sondern durch den Stellantrieb das
Sohlenteil ständig in seiner Spannstellung zu halten und
lediglich in den Fällen, in denen es zwingend notwendig ist,
das Sohlenteil von der Spannstellung in die Einfachstellung
zu bewegen, diese Bewegung auch durchzuführen.
Hinsichtlich der Ausbildung der Antriebseinrichtung selbst
wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der
einzelnen Ausführungsbeispiele keine weiteren Angaben
gemacht. So sieht eine besonders zweckmäßige Lösung vor, daß
die Antriebseinrichtung des Sohlenteils dieses zum Erreichen
der Einfahrstellung vom Oberteil weg in eine unter das
Sohlenteil des nächstliegenden Spannwerkzeugsegments
greifende Stellung bewegt. In dieser Einfahrstellung steht
das Sohlenteil vorzugsweise nicht mehr seitlich über eine
Außenseite des Oberteils über, so daß damit ein Einfahren in
ein Blechteil möglich ist, dessen Form ein Untergreifen eines
Randbereichs, beispielsweise einer randseitigen oder seit
lichen zweifachen Umbiegung erfordert.
Eine besonders günstige Lösung sieht hierbei vor, daß die
Antriebseinrichtung das Sohlenteil entlang einer schrauben
ähnlichen Bahn vom Oberteil weg bis zur Einfahrstellung
bewegt. Eine derartige schraubenähnliche Bahn bietet den Vor
teil, daß sie die Möglichkeit eröffnet, auf engem Raum das
Sohlenteil definiert zu führen und außerdem die Antriebsein
richtung raumsparend und einfach auszubilden.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß das Sohlenteil in der
Einfahrstellung um 90° gegenüber der Spannstellung ver
schwenkt ist.
Da lediglich das Vorsehen einer schraubenähnlichen Bahn bei
spielsweise die Gefahr der Kollision des Sohlenteils mit dem
Sohlenteil des nächstliegenden Spannwerkzeugsegments bedingen
würde, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Antriebseinrich
tung, ausgehend von der Spannstellung, das Sohlenteil vor dem
Bewegen desselben auf der schraubenähnlichen Bahn linear vom
Oberteil wegbewegt. Somit kann zunächst durch die lineare Be
wegung das Sohlenteil kollisionsfrei aus der Spannstellung
herausgefahren werden. Anschließend kann entweder die erfin
dungsgemäße schraubenähnliche Bewegung oder aber auch eine
andere, beispielsweise schräg zu Seite führende lineare Bewe
gung folgen.
Die Realisierung der erfindungsgemäßen Bewegungen des Sohlen
teils beim Übergang von der Spannstellung zur Einfahrstellung
und umgekehrt ist besonders einfach dann möglich, wenn die
Antriebseinrichtung eine Führungskulisse umfaßt, welche eine
Bewegungsbahn des Sohlenteils zwischen der Spannstellung und
der Einfahrstellung definiert.
Die Kulissenführung im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung läßt sich besonders dann konstruktiv ein
fach einsetzen, wenn diese auf eine das Sohlenteil tragende
Welle wirkt und damit unmittelbar die durch diese definierten
Bewegungsformen auf das Sohlenteil überträgt.
Um mit einer derartigen Kulissenführung die Bewegungsformen
des Sohlenteils besonders günstig realisieren zu können,
sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß eine Betätigung des
Energieaufnahmeelements der Antriebseinrichtung zu einer
axialen Verschiebung der Welle führt, die dann wieder im
Zusammenhang mit der Kulissenführung die gewünschten Be
wegungsformen für das Sohlenteil erzeugt. Damit ist eine
besonders mechanisch einfach zu realisierende Lösung für die
Antriebseinrichtung geschaffen.
Um bei der Übertragung der Antriebsenergie auf die Antriebs
einrichtung keine allzugroßen Bewegungswege realisieren zu
müssen, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das Energie
aufnahmeelement über einen Übersetzungsmechanismus auf die
Welle wirkt und somit die Verschiebung der Welle über einen
größeren Weg erfolgt als die Betätigung des Energieaufnahme
elements.
Im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der Spann
stellung wurde lediglich ausgeführt, daß diese durch die
Antriebseinrichtung erreichbar und somit auch definierbar
ist.
Da jedoch bei der erfindungsgemäßen Lösung auf das Sohlenteil
große Kräfte und somit gegebenenfalls auch große Momente
wirken können, sieht eine besonders günstige Lösung vor, daß
mit dem Oberteil und mit dem Sohlenteil in der Spannstellung
ineinandergreifende und das Sohlenteil drehfest fixierende
Formschlußelemente verbunden sind. Diese Formschlußelemente
nehmen von dem Sohlenteil auf das Oberteil zu übertragende
Kräfte auf und ermöglichen es, diese Kräfte nicht in die
Antriebseinrichtung einzuleiten, so daß diese entsprechend
einfach und somit kostengünstig ausgelegt werden kann.
Besonders günstig ist es hierbei, wenn die Formschlußelemente
eine konische Passung umfassen, wobei die erfindungsgemäße
Bewegungsform des Sohlenteils, welche ausgehend von der
Spannstellung zunächst eine lineare Bewegung und erst im
Anschluß daran eine schraubenförmige Bewegung vorsieht, das
Vorsehen von ineinandergreifenden und insbesondere mit einer
Passung ineinandergreifenden Formschlußelementen begünstigt,
und wobei die konische Form die Ausbildung der Führung des
Sohlenteils bis zum Erreichen der Spannstellung vereinfacht,
da eine konische Passung auch bei ungenügender Anfangsposi
tionierung stets in Eingriff kommt.
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung
sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der
zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, vertikal geschnittene
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Biege
maschine;
Fig. 2 eine Frontansicht der Biegemaschine in Rich
tung des Pfeils A in Fig. 1;
Fig. 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung
in Perspektive eines sohlenbeweglichen Spann
werkzeugsegments in Einfahrstellung (durch
gezogen gezeichnet) und in Spannstellung
(gestrichelt gezeichnet);
Fig. 4 eine Darstellung des sohlenbeweglichen Spann
werkzeugsegments gemäß Fig. 3 in Spann
stellung beim Spannen des Blechteils un
mittelbar vor dem Biegen;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines vertikalen
Schnitts im Bereich C in Fig. 1;
Fig. 6 einen Schnitt längs Linie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines Schnitts
im Bereich C in Fig. 1 mit Details einer
Aktivierungseinrichtung;
Fig. 8 einen Schnitt längs Linie 8-8 in Fig. 7 und
Fig. 9 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils D
in Fig. 8.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biege
maschine, dargestellt in Fig. 1, umfaßt ein Untergestell 10,
mit welchem eine eine Spannwange bildende Unterwange 12 fest
verbunden ist. Die Unterwange 12 trägt dabei ein mit dieser
fest verbundenes Spannwerkzeug 14, welches sich über die
gesamte Breite der Unterwange 12 erstreckt.
Eine zweite Spannwange wird durch eine als Ganzes mit 16
bezeichnete Oberwange gebildet, welche sich parallel zur
Unterwange 12 erstreckt und an einer Schwinge 18 gelagert
ist, die ihrerseits um eine Drehachse 20 relativ zum Unter
gestell 10 drehbar ist. Der Antrieb der Schwinge 18 erfolgt
über einen bei Biegemaschinen üblichen Antrieb für die beiden
Spannwangen.
Am Untergestell 10 ist ferner noch eine Biegewange 22, bei
spielsweise um eine Schwenkachse 24 schwenkbar gehalten, so
daß mit einem Biegewerkzeug 26 der Biegewange ein zwischen
den Spannwangen 12 und 16 gespanntes Blechteil gebogen werden
kann.
Im Gegensatz zu dem sich durchgehend über die gesamte Breite
der Unterwange erstreckenden Spannwerkzeug 14 sind an der
Oberwange 16 Spannwerkzeugsegmente 30 und 32 vorgesehen
(Fig. 2), welche auswechselbar an der Oberwange 16 gelagert
sind und somit die Möglichkeit eröffnen, an der Oberwange 16
ein Spannwerkzeug 34 in Anpassung an ein zu biegendes Blech
teil 36 aufzubauen, wobei die Spannwerkzeugsegmente 30 und 32
derart zusammengesetzt werden, daß Sohlenteile 40 bzw. 42
derselben sich über die gesamte zu fixierende Breite B des
Blechteils 36 erstrecken und dieses somit über die gesamte
Breite zu spannen in der Lage sind.
Die Spannwerkzeugsegmente 30 bilden dabei Mittelstücke,
welche eine konstante oder eine variable Breite aufweisen
können und jeweils ein fest mit einem Oberteil 44 verbundenes
Sohlenteil 40 aufweisen.
Die Spannwerkzeugsegmente 32 bilden Eckstücke, deren Ober
teile 46 eine geringere Breite als die Sohlenteile 42 auf
weisen, so daß die Sohlenteile 42 seitlich über die Oberteile
46 überstehen und in der Lage sind, in einen zweifach umge
bogenen Randbereich 48 des Blechteils 36 einzugreifen, wie in
Fig. 2 dargestellt.
Da zum Spannen des Blechteils 36 die Oberwange 16 in Richtung
der Unterwange abgesenkt wird, würden die seitlich über die
Oberteile 46 überstehenden Sohlenteile 42 mit dem zweifach
umgebogenen Randbereich 48 kollidieren. Aus diesem Grund sind
die Sohlenteile 42, wie in Fig. 3 und 4 nochmals verdeutlicht
dargestellt, um eine Bewegungsachse 50 schwenkbar und in
Längsrichtung 52 derselben bewegbar, so daß, wie in Fig. 3
dargestellt, das Sohlenteil 42 von einer Einfahrstellung, in
welcher es mit einem Frontbereich 54 unter das Sohlenteil 40
des nächstbenachbarten Spannwerkzeugsegments 30 greift,
während ein Seitenbereich 56 desselben in gleiche Richtung
weist wie ein Frontbereich 58 des nächstliegenden unter
griffenen Sohlenteils 40 in eine in Fig. 3 gestrichelt und
Fig. 4 ausgezogen gezeichnete Spannstellung bringbar ist, in
welcher der Frontbereich 54 des Sohlenteils 42 sich parallel
zum Frontbereich 58 des nächstliegenden Sohlenteils 40
erstreckt und der Seitenbereich 56 in den Randbereich 48 des
Blechteils 36 eingreift und dabei seitlich über das Oberteil
46 des Spannwerkzeugsegments 32 übersteht.
Um eine derartige kombinierte Schwenk- und Verschiebebewegung
um die Bewegungsachse 50 und in Längsrichtung 52 derselben
mit dem Sohlenteil 42 ausführen zu können, ist das Sohlenteil
42 fest mit einer koaxial zur Bewegungsachse 50 verlaufenden
Welle verbunden, die ihrerseits in einem entsprechenden
Wellenkanal 62 in dem Oberteil 46 geführt und gelagert ist.
Diese Welle 60 weist eine Führungskulisse 64 in Form einer in
diese eingearbeiteten Nut auf, in welche ein fest am Oberteil
46 gelagerter Kulissenfolger 66 eingreift. Die Führungs
kulisse 64 umfaßt einerseits einen schraubenförmig verlaufen
den Abschnitt 68 und einen parallel zur Bewegungsachse 50
verlaufenden geraden Abschnitt 70, welcher sich an ein dem
Sohlenteil 42 zugewandtes Ende des schraubenförmigen Ab
schnitts 68 anschließt.
Eine Bewegung der Welle 60 in der Längsrichtung 52 führt nun
dazu, daß solange, solange sich der Kulissenfolger 66 im
geraden Abschnitt bewegt, das Sohlenteil von seiner an einer
unteren Anlagefläche 72 des Oberteils 46 mit seiner Stütz
fläche 74 anliegenden Spannstellung zunächst mit der Stütz
fläche 74 von der unteren Anlagefläche 72 des Oberteils 46
ohne Drehbewegung wegbewegt und dann, wenn der Kulissenfolger
66 in den schraubenförmigen Abschnitt 68 einzugreifen be
ginnt, eine Drehbewegung kombiniert mit einer Fortsetzung der
linearen Bewegung der Stützfläche 74 von der unteren Anlage
fläche 72 weg ausführt und zwar so weit, daß bis die in Fig.
3 dargestellte Einfahrstellung erreicht ist, in welcher das
Sohlenteil 42 um 90° um die Bewegungsachse 50 gedreht und
soweit in Längsrichtung 52 derselben verschoben ist, daß
dessen Frontbereich 54 kollisionsfrei unter das Sohlenteil 40
des nächstliegenden Spannwerkzeugsegments greift.
Zur Fixierung des Sohlenteils 42 relativ zum Oberteil 46 in
der Spannstellung ist zusätzlich das Oberteil 46 mit einem
keilförmigen Vorsprung 76 versehen, welcher in eine ent
sprechend geformte keilförmige Nut 78 in der Spannstellung
eingreift, wobei sich der keilförmige Vorsprung 76 und die
keilförmige Nut 78 über die gesamte Breite Bo des Oberteils
46 erstrecken.
Der keilförmige Vorsprung 76 und die keilförmige Nut 78
führen zu einer drehfesten Fixierung des Sohlenteils 42
relativ zum Oberteil 46 in der Spannstellung, so daß eine
Kraftwirkung auf das Sohlenteil 42 in Spannstellung nicht zu
einem auf die Führungskulisse 64 und den Kulissenfolger 66
wirkenden Drehmoment führt.
Zum Verschieben der Welle 60 ist ein Wellenfortsatz 80 der
selben mit einem Flansch 82 versehen, auf welchen über ein
zwischenliegendes Axiallager 84 ein Gabelhebel 86 mit seinen
Gabelenden 88 wirkt. Der Gabelhebel 86 ist um eine Achse 90
drehbar im Oberteil 46 gelagert und trägt an seinem den
Gabelenden 88 gegenüberliegenden Ende 92 eine Rolle 94,
welche ihrerseits an einer Schrägfläche 96 eines in Richtung
98 linear verschieblichen Keilkörpers 100 anliegt, welcher
hierzu in einer Linearführung 102 im Oberteil 46 aufgenommen
ist und mit einer Druckfläche 104 aus dem Oberteil 46 heraus
ragt.
Der Keilkörper 100, der Gabelhebel 86, der Wellenfortsatz 80
mit dem Flansch 82 sowie die Welle 60 mit der Führungskulisse
64 und dem Bahnfolger 66 bilden eine Antriebseinrichtung 106.
Diese Antriebseinrichtung 106 ist durch eine nachfolgend
erläuterte Aktivierungseinrichtung 108 aktivierbar.
Die Aktivierungseinrichtung 108 wirkt dabei auf die Druck
fläche 104 mit einem Betätigungsschieber 110 der, wie in Fig.
7 dargestellt, an der Oberwange 16 gelagert ist. Beispiels
weise sind hierzu, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt, an einem
Querträger 112 der Oberwange 16 Linearführungen bildenden
Ständer 114 für den Betätigungsschieber 110 vorgesehen, durch
welche der Betätigungsschieber 110 in einer Betätigungsrich
tung 120, welche vorzugsweise parallel zur Richtung 98 ver
läuft, bewegbar ist.
Zum Verschieben des Betätigungsschiebers 110 ist mit diesem
ein Gelenkstück 122 gelenkig verbunden. Das Gelenkstück 122
ist seinerseits mit einem auf einer Betätigungswelle 124
drehfest sitzendem Hebel 126 verbunden, so daß durch Drehen
der Betätigungswelle 124 der Betätigungsschieber 110 in der
Betätigungsrichtung 120 bewegbar ist.
Die Betätigungswelle 124 der Aktivierungseinrichtung 108 ist
einerseits mittels eines Stellantriebs 130, beispielsweise
einem Druckluftzylinder, welcher auf einen fest auf der Be
tätigungswelle 124 sitzenden Hebelarm 132 wirkt, drehbar und
andererseits mittels eines Betätigungshebels 134, welcher wie
in Fig. 8 dargestellt, seitlich der Oberwange 16 liegt und
beim Bewegen der Oberwange 16 in Richtung der Unterwange 12
auf einem fest mit der Unterwange 12 verbundenen Amboß 136
über eine Druckrolle 138 zur Anlage kommt. Bei mit der Druck
rolle 138 auf dem Amboß 136 aufliegendem Betätigungshebel
führt eine weitere Bewegung der Oberwange 16 in Richtung der
Unterwange 12 dazu, daß ein Verschwenken der Betätigungswelle
124 und somit ein Verschieben des Betätigungsschiebers 110 in
Synchronität zur Bewegung der Oberwange 16 relativ zur Unter
wange 12 erfolgt.
Mit dem Stellantrieb 130 besteht nun einerseits die Möglich
keit, den Betätigungsschieber 110 in Richtung der Druckfläche
104 des Keilkörpers 100 zu verschieben und somit den Keil
körper 100 soweit zu beaufschlagen, daß dieser über den
Gabelhebel 86 auf den Flansch 82 am Wellenfortsatz 80 wirkt,
somit über die Welle 60 das Sohlenteil 42 mit der Stützfläche
74 an der unteren Auflagefläche 72 des Oberteils 46 anlegt
und folglich das Sohlenteil 42 in der Spannstellung hält.
Damit verbleibt das Sohlenteil 42 in der Spannstellung un
abhängig von der Bewegung der Oberwange 16 relativ zur Unter
wange 12.
Anderseits besteht mittels des Stellantriebs 130 die Möglich
keit, den Betätigungsschieber 110 von der Druckfläche 104 des
Keilkörpers 100 wegzubewegen, so daß der Keilkörper 100 über
den Gabelhebel 86 nicht auf die Welle 60 wirkt. In diesem
Fall wird das Sohlenteil 42 aufgrund der Wirkung der Schwer
kraft die Welle 60 aus dem Oberteil 46 herausziehen und somit
- bedingt durch die bereits beschriebene Wirkung der Füh
rungskulisse 64 und des Kulissenfolgers 66 - eine Drehung
dergestalt durchführen, daß das Sohlenteil 42 mit seinem
Frontbereich 54 unter das Sohlenteil 40 des nächstbenach
barten Spannwerkzeugsegments 30 greift. In dieser Stellung
ist das Sohlenteil in der Einfahrstellung, in welcher die
Möglichkeit besteht, in ein in Fig. 2 dargestelltes Blechteil
36 mit einem zweifach umgebogenen seitlichen Randbereich 48
zum Spannen einzufahren.
Für ein derartiges Spannen bleibt das Sohlenteil 42 so lange
in seiner Einfahrstellung, bis das Sohlenteil 42 so tief
liegt, daß eine Kollision mit dem zweifach umgebogenen Rand
bereich 48 nicht mehr erfolgen kann. Dies erfolgt durch ent
sprechende Justierung des Betätigungshebels 134 so, daß
dieser erst dann an dem Amboß 136 zur Anlage kommt, wenn das
Sohlenteil 42 bereits so tief steht, daß es mit seinem
Seitenbereich 56 nicht mehr mit dem zweifach umgebogenen
Randbereich 48 kollidieren kann.
Bei einer Bewegung der Oberwange 16 bis zu dieser Stellung
bleibt das Sohlenteil 42 in seiner Einfahrstellung. Bei einer
Bewegung darüber hinaus erfolgt, ausgelöst durch den Be
tätigungshebel 134, welcher nunmehr dem Stellantrieb 136 ent
gegenwirkt, eine Verschiebung des Betätigungsschiebers 110 in
Richtung der Druckfläche 104 des Keilkörpers 100, so daß
dieser wiederum über den Gabelhebel 86 auf die Welle 60 in
Richtung von deren Längsrichtung 52 einwirkt. Mit zunehmendem
Bewegen der Oberwange 16 in Richtung der Unterwange 12 er
folgt eine Schwenkbewegung des Sohlenteils 42 in Richtung
seiner Spannstellung, wobei gleichzeitig das Sohlenteil 42
eine lineare Bewegung durchführt, und nach Beendigung der
Schwenkbewegung in der bereits beschriebenen Art und Weise
erfolgt eine nur noch lineare Bewegung, mit welcher der keil
förmige Vorsprung 76 des Oberteils 46 in die keilförmige Nut
78 am Sohlenteil 42 in Eingriff kommt, so daß das Sohlenteil
42 kurz vor einem spannenden Aufliegen auf dem Blechteil 46
die Spannstellung erreicht und in dieser in der Lage ist, die
für das Spannen des Blechteils 36 erforderlichen Kräfte auf
zubringen.
Sämtliche Spannwerkzeugsegmente 30 und 32 weisen im Bereich
ihrer Oberteile 44 und 46 jeweils eine Hinterschneidung 142
und einen Vorsprung 144 auf, die mit einem entsprechenden
Vorsprung 146 bzw. einer Hinterschneidung 148 der Oberwange
in Eingriff bringbar sind. Dabei sind die Spannwerkzeug
segmente 30 und 32 in einer Einsetzrichtung 150 in die Ober
wange 16 einsetzbar und entnehmbar. Eine Fixierung der Spann
werkzeugsegmente 30 und 32 erfolgt lediglich kraftschlüssig,
nämlich durch eine quer zur Einsetzrichtung 150 auf die
jeweiligen Oberteile 44 oder 46 einwirkende Spanneinrichtung
152 (Fig. 7).
Um bei der erfindungsgemäßen Biegemaschine noch die Möglich
keit zu schaffen, mittels eines Werkstücke handhabenden
Manipulators einfahren zu können, erstreckt sich der Be
tätigungsschieber 110 lediglich über eine Breite Bb der
jeweiligen Oberwange, wobei durch die Lage des Betätigungs
schiebers und dessen Breite Bb ein möglicher Positionier
bereich für ein ein Eckstück bildendes Spannwerkzeugsegment
32 vorgegeben ist, innerhalb welchem allerdings das jeweilige
Spannwerkzeugsegment 32 beliebig positionierbar ist, da der
sich mit der Breite Bb erstreckende Betätigungsschieber 110
die Druckfläche 104 des Keilkörpers 100 in jeder Position
beaufschlagen kann (Fig. 8).
Vorzugsweise ist ein derartiger Betätigungsschieber 110 über
die jeweilige Breite Bb in den beiden einander gegenüber
liegenden Außenbereichen der Oberwange 16 vorgesehen, so daß
dazwischen ein Freiraum F verbleibt, in welchen mittels eines
Manipulators eingefahren werden kann.
Claims (22)
1. Biegemaschine umfassend eine Biegewange, eine erste und
eine zweite Spannwange zum Spannen eines Werkstücks, von
denen eine auswechselbar angeordnete Spannwerkzeugseg
mente aufweist, wobei mindestens ein sohlenbewegliches
Spannwerkzeugsegment ein an einem Oberteil gelagertes,
relativ zu diesem von einer Spannstellung in eine Ein
fahrstellung und umgekehrt bewegbares Sohlenteil auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Oberteil (46) des sohlenbeweglichen Spannwerkzeug
segments (32) eine zuleitungsfreie Antriebseinrichtung
(106) für die Bewegung des Sohlenteils (42) angeordnet
ist, daß die Antriebseinrichtung (106) ein Energieauf
nahmeelement (100) aufweist, durch welches bei Kontakt
mit einem Energieeinleitungselement (110) einer an der
Biegemaschine angeordneten Aktivierungseinrichtung (108)
Antriebsenergie zuführbar ist.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieeinleitungselement (110) sich über einen
Positionierbereich (Bb) des sohlenbeweglichen Spannwerk
zeugsegments (32) erstreckt und daß bei innerhalb des
Positionierbereichs (Bb) angeordnetem Spannwerkzeug
segment (32) die Antriebsenergie vom Energieeinleitungs
element (110) auf das Energieaufnahmeelement (100) in
beliebiger Relativposition zueinander übertragbar ist.
3. Biegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Positionierbereich (Bb) des sohlenbeweg
lichen Spannwerkzeugsegments (32) lediglich über einen
Teil der Breite (B) der jeweiligen Spannwange erstreckt.
4. Biegemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spannwange in einander gegenüberliegenden
Außenbereichen jeweils ein Positionierbereich (Bb) für
ein sohlenbewegliches Spannwerkzeugsegment (32) vorge
sehen ist.
5. Biegemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Energieeinleitungselement (110)
über den Positionierbereich (Bb) entlang der jeweiligen
Spannwange (16) erstreckt.
6. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Energieeinleitungsele
ment (110) mit der jeweiligen Spannwange (16) relativ
zur anderen Spannwange (12) bewegbar ist.
7. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Energieeinleitungsele
ment (110) relativ zur jeweiligen Spannwange in Richtung
auf das Energieaufnahmeelement (100) des sohlenbeweg
lichen Spannwerkzeugsegments (32) bewegbar ist.
8. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Energieeinleitungs
element (110) mechanische Antriebsenergie auf das
Energieaufnahmeelement (100) übertragbar ist.
9. Biegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieeinleitungselement (110) die Antriebs
energie durch Druck auf das Energieaufnahmeelement (100)
überträgt.
10. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Energieeinleitungsele
ment (110) das Energieaufnahmeelement (100) synchron zur
Schließbewegung der Spannwangen (12, 16) betätigt.
11. Biegemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieeinleitungselement (110) durch einen
Betätigungshebel (134) betätigbar ist, welcher eine
Relativbewegung der Spannwangen (12, 16) erfaßt.
12. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellantrieb (130) vor
gesehen ist, mit welchem das Energieeinleitungselement
(110) das Energieaufnahmeelement (100) so betätigbar
ist, daß das Sohlenteil (42) ständig in seiner Spann
stellung steht.
13. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(106) des Sohlenteils (42) dieses zum Erreichen der Ein
fahrstellung vom Oberteil (46) weg in eine unter das
Sohlenteil (40) des nächstliegenden Spannwerkzeug
segments (30) greifende Stellung bewegt.
14. Biegemaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (106) das Sohlenteil (42) beim
Übergang von der Spannstellung zur Einfahrstellung auf
einer schraubenähnlichen Bahn bewegt.
15. Biegemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sohlenteil (42) in der Einfahrstellung um 90°
gegenüber der Spannstellung verschwenkt ist.
16. Biegemaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung
(106) ausgehend von der Spannstellung das Sohlenteil
zunächst linear vom Oberteil (46) weg bewegt.
17. Biegemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (106) eine Führungskulisse
(64) umfaßt, welche die Bewegungsbahn des Sohlenteils
(42) zwischen der Spannstellung und der Einfahrstellung
definiert.
18. Biegemaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungskulisse (64) auf eine das Sohlenteil
(42) tragende Welle (60) wirkt.
19. Biegemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Betätigung des Energieaufnahmeelements (100) zu
einer axialen Verschiebung der Welle (60) führt.
20. Biegemaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Energieaufnahmeelement (100) über einen Über
setzungsmechanismus (96, 86) die auf die Welle (60)
wirkt.
21. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Oberteil (46) und
mit dem Sohlenteil (42) des sohlenbeweglichen Spannwerk
zeugsegments (32) in der Spannstellung ineinander
greifende und das Sohlenteil drehfest fixierende Form
schlußelemente (76, 78) verbunden sind.
22. Biegemaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Formschlußelemente (76, 78) eine konische
Passung umfassen.
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