DE19635047C2 - Bürstenloser Elektromotor - Google Patents

Bürstenloser Elektromotor

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DE19635047C2 DE19635047A DE19635047A DE19635047C2 DE 19635047 C2 DE19635047 C2 DE 19635047C2 DE 19635047 A DE19635047 A DE 19635047A DE 19635047 A DE19635047 A DE 19635047A DE 19635047 C2 DE19635047 C2 DE 19635047C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen bürstenlosen Elektromotor der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art. Ein solcher Motor ist beispielsweise in der US-A-4 361 776 beschrieben.
In letzter Zeit werden bürstenlose Motoren in verschiedenen Aufnahme- und Wiedergabeeinrichtungen, welche Rotationen mit hoher Geschwindig­ keit erzeugen, wie z. B. Drehkopftrommelvorrichtungen von Videobandre­ kordern, Harddisktreibern und Aktuatoren von Polygon-Scannern, einge­ setzt.
Im folgenden wird ein herkömmlicher bürstenloser Motor, der in einer Drehkopftrommel eines Videobandrekorders verwendet wird, beschrieben.
Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer Drehkopftrommelvorrichtung 11 mit einem herkömmlichen bürstenlosen Motor.
Eine stationäre Trommel 10, welche ein Magnetband führt, weist ein Ra­ diallager 12, das als Fluidlager dient, ein Drucklager 14, einen Dreh­ wandlerstator 16 zum Übertragen elektrischer Signale in kontaktloser Form, einen Motorstator 18 mit zugeordneter Motorantriebsspule, einen Anziehungsring 20 zum Anziehen einer Drehtrommel 22 und weitere Bauteile auf.
Dagegen weist die Drehtrommel 22 einen zum Aufnehmen bzw. Aufzeich­ nen und Wiedergeben von Signalen auf oder von dem Magnetband benutzten Magnetkopf 24, einen Drehwandlerrotor 26 zum Übertragen die­ ser Signale an den Drehwandlerstator 16, eine Drehwelle 42, einen Motor- Rotormagneten 28 sowie ein Magnetgehäuse 30 und einen aus einem ma­ gnetischen Element hergestellten und zusammenwirkend einen Magnet­ kreis bildenden Halter 32 auf.
Ein Hilfsjoch 34, das aus einem magnetischen Element hergestellt ist und einen Teil des Magnetkreises bildet, wird in eine Richtung eines Pfeils A durch eine Anziehungskraft des Rotormagneten 28 verschoben oder be­ wegt und an einer Position gestoppt, an der ein oberes Ende eines anstei­ genden Abschnitts 36, der von dem inneren Ende des Jochs 34 ausgeht, gegen das Magnetgehäuse 30 stößt. Daher werden das Hilfsjoch 34 und das Magnetgehäuse 30 einheitlich gedreht.
Diese Anordnung wird detaillierter mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben. Die Drehkopftrommelvorrichtung 11 ist grundlegend in zwei vereinigte Ab­ schnitte aufgeteilt. Einer davon ist eine stationäre Trommeleinheit 38 mit einer stationären Trommel 10 und den oben beschriebenen stationärseiti­ gen Komponenten 12, 14, 16, 18 und 20, die darin untergebracht sind. Der andere ist eine Drehtrommeleinheit 40 mit einer Drehtrommel 22 und den drehseitigen Komponenten 24, 26, 28, 30 und 32. Beim Zusammen­ bauen der stationären Trommeleinheit 38 mit der Drehtrommeleinheit 40 wird das Hilfsjoch 34 im voraus in einem Raum 44 plaziert, der durch den Motorstator 18 und den Anziehungsring 20 definiert ist, so daß das Hilfs­ joch 34 in diesem Raum 44 frei beweglich bleibt.
Wie anhand der Draufsicht von Fig. 7 zu erkennen ist, ist das Hilfsjoch 34 einheitlich mit einem zylindrischen ansteigenden Abschnitt 36 durch einen Ziehvorgang eines weichen magnetischen Materials, wie z. B. einer galvanisierten Stahlplatte, ausgebildet.
Wenn die Drehwelle 42 der Drehtrommeleinheit 40 in ein sich axial er­ streckendes Loch des Radiallagers 12 in einer Richtung eines Pfeils B ein­ gesetzt wird, wird das Hilfsjoch 34 durch die Magnetkraft des Rotorma­ gneten 28 angezogen.
In einem Zustand, in dem die Drehtrommeleinheit 40 vollständig in das Radiallager 12 eingesetzt ist, stößt das distale Ende der Drehwelle 42 ge­ gen das Drucklager 14. Der Anziehungsring 20 wird durch die Anzie­ hungskraft des Rotormagneten 28 nach oben gezogen, und daher wird die Drehtrommeleinheit 40 in Richtung des Pfeils B angezogen und an einer vorbestimmten Position abgestützt.
Das Hilfsjoch 34 wird von der stationären Trommel 10 durch die Anzie­ hungskraft des Rotormagneten 28 nach oben bewegt und durch einen Führungsabschnitt 46, der sich von dem inneren Ende des Halters 32 nach unten erstreckt, einzentriert. Das obere Ende des zylindrischen an­ steigenden Abschnitts 36 stößt gegen das Magnetgehäuse 30, bevor das Hilfsjoch 34 mit dem Motorstator 18 in Kontakt kommt. Dementsprechend kann das Hilfsjoch 34 einheitlich mit der Drehtrommeleinheit 40 rotieren, ohne mit der stationären Trommel 10 und dem Motorstator 18 in Kontakt gebracht zu werden.
Bekanntlich veranlaßt die Drehtrommeleinheit 40 eine Rotation mit hoher Geschwindigkeit (z. B. 9000 UpM bei dieser Ausführungsform). Daher ist es sehr wichtig, daß die dynamische Balance oder Auswuchtung des Drehelements genau aufrechterhalten wird, um in effektiver Weise auf­ grund der Rotationen des Drehelements verursachte Vibrationen zu un­ terdrücken.
Bei diesem Beispiel wird die Balance zu der Zeit korrigiert, zu der die Drehkopftrommelvorrichtung 11 gefertigt wird, so daß das Ausmaß der Exzentrizität der korrigierten Fläche 0,2 µm oder weniger wird.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Anordnung kann es jedoch dazu kommen, daß die korrigierte Balance geändert wird, wenn eine be­ stimmte Stoßkraft auf die Drehkopftrommelvorrichtung 11 nach dem Fer­ tigstellen der oben beschriebenen Balancekorrektur aufgebracht wird.
Falls insbesondere eine Stoßkraft aufgrund eines Fallens oder dergleichen auf die Drehkopftrommelvorrichtung 11 in einer Auf-und-Ab-Richtung in Fig. 5 aufgebracht wird, bewegt sich die Drehtrommeleinheit 40 unver­ züglich nach oben in Richtung des Pfeils A entgegen der Anziehungskraft, die zwischen dem Rotormagneten 28 und dem Anziehungsring 20 wirkt.
In diesem Fall bewegt sich das Hilfsjoch 34 gemeinsam mit der Dreh­ trommeleinheit 40 nach oben. Das Hilfsjoch 34 wird jedoch durch den Motorstator 18 gestoppt, und daher läßt der ansteigende Abschnitt 36 des Hilfsjochs 34 zeitweilig vom Magnetgehäuse 30 ab. Darauffolgend wird beim Verschwinden der Stoßkraft die Drehtrommeleinheit 40 nach unten in die ursprüngliche Position durch die Anziehungskraft, die zwischen dem Rotormagneten 28 und dem Anziehungsring 20 wirkt, zurückgeführt. Wenn jedoch die Drehtrommeleinheit 40 in die ursprüngliche Position zu­ rückkehrt, unterscheidet sich ihre Winkelposition (Phase) bezüglich der stationären Trommeleinheit 38 möglicherweise von der anfänglichen Win­ kelposition (d. h. dem eingestellten Wert bei der Balancekorrektur).
Wenn die Drehtrommeleinheit 40 in einem Schwebezustand rotiert, inter­ feriert das Hilfsjoch 34 mit dem Motorstator 18, und seine Rotation wird gestoppt. Dementsprechend unterscheidet sich, wenn das Hilfsjoch 34 in den Zustand von Fig. 5 zurückkehrt, die gegenseitige Phase zwischen dem Hilfsjoch 34 und der Drehtrommeleinheit 40 in der Drehrichtung vom Anfangswert.
Wie oben beschrieben, wird die Balancekorrektur der Drehtrommelvor­ richtung 11 zu der Zeit durchgeführt, zu der die Drehkopftrommelvor­ richtung 11 gefertigt wird. Daher wird, falls die Drehphase des Drehele­ ments später geändert wird, ihre Balance vom korrigierten Zustand in ei­ nen unausgeglichenen oder unausgewuchteten Zustand 8 geändert. Ein Hauptgrund für das Auftreten eines derartigen unbalancierten Zustands ist der, daß die Position des Schwerpunkts aufgrund der Ungleichförmig­ keit oder Unebenheit der Dicke des Hilfsjochs 34 geändert wird.
Es hat sich herausgestellt, daß bei diesem Beispiel eine verursachte Un­ ausgeglichenheits- oder Unwuchtänderung maximal etwa 1 µm beträgt, ausgedrückt in einem Ausmaß der Exzentrizität der korrigierten Fläche. Dieser Wert ist so groß, daß die Vibration signifikant erhöht ist.
Bei dem aus der US-A-4 361 776 bekannten Motor handelt es sich zwar vom Grundaufbau her um einen bürstenlosen Elektromotor der eingangs genannten Art. Dieser bekannte Elektromotor ist jedoch offensichtlich nicht für einen Einsatz in einer zweiteiligen Einheit geeignet, die beispielsweise in einen das Statormittel umfassenden stationären Teil und einen den Rotormagneten sowie den ersten Rückschluß umfassenden ro­ tierenden Teil unterteilt ist und nach einem axialen Zusammensetzen le­ diglich durch Magnetkraft axial zusammengehalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen bürstenlosen Elektromotor der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, der insbesondere zur Verwendung in einer solchen Einheit geeignet ist, die in einen das Statormittel umfassen­ den stationären Teil und einen den Rotormagneten sowie den ersten Rückschluß umfassenden rotierenden Teil unterteilt ist und nach einem axialen Zusammensetzen durch Magnetkraft axial zusammengehalten wird und bei der der zweite Rückschluß zunächst frei beweglich im statio­ nären Teil untergebracht ist, während es in der zusammengesetzten Ein­ heit durch Magnetkraft gegen das erste Drehelement gezogen wird und mit diesem rotiert. Dabei soll insbesondere auch sichergestellt sein, daß die ursprünglich hergestellte Balance auch noch nach einer möglicherweise auftretenden übermäßigen axialen Stoßbelastung der Einheit aufrechter­ halten bleibt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ab­ standshalter in Form eines Hohlzylinders an den zweiten Rückschluß an­ geformt ist, der erste Rückschluß mit einem zylindrischen Stützelement verbunden ist, das mit dem Abstandshalter in Eingriff bringbar ist, um den zweiten Rückschluß zu halten und zu zentrieren, wobei der Hohlzy­ linder des Abstandshalters und das zylindrische Stützelement als Ver­ drehschutz ineinander eingreifende polygonale Flächen aufweisen.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen bürstenlosen Elektromotors sind in den Unteransprüchen angegeben.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, die uner­ wünschte Balanceänderung zu eliminieren, und zwar auch dann, wenn das zweite Drehelement, d. h. der zweite Rückschluß, zeitweilig von dem Stützelement beabstandet ist, wenn plötzlich eine Stoßkraft aufgebracht wird, da der Arretierungsmechanismus zwischen dem zweiten Drehele­ ment und dem Stützelement zum Verhindern einer gegenseitigen Verset­ zung in der Drehrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be­ schrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Drehkopftrommelvorrichtung mit einem bürstenlosen Motor gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die das Zusammenbauverfahren der Drehkopftrommelvorrichtung gemäß Fig. 1, veranschaulicht;
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht eines Hilfsjochs, das in der Drehkopf­ trommelvorrichtung gemäß Fig. 1 enthalten ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Draufsicht eines Führungsabschnitts eines Hal­ ters der Drehkopftrommelvorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht einer Drehkopftrommelvorrichtung mit einem herkömmlichen bürstenlosen Motor;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die das Zusammenbauverfahren der in Fig. 5 gezeigten Drehkopftrommelvorrichtung veranschaulicht; und
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht eines Hilfsjochs der Drehkopftrommel­ vorrichtung gemäß Fig. 5.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Überdies wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin­ dung basierend auf einem Ausführungsbeispiel beschrieben, das in einer Drehkopftrommelvorrichtung für Videobandrekorder eingesetzt ist, wobei ebenfalls wieder auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Identische Teile werden in den Figuren durchweg durch dieselben Bezugszahlen be­ zeichnet.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer Drehkopftrommelvorrichtung 11 mit einem bürstenlosen Elektromotor gemäß der Erfindung.
Eine stationäre Trommel 10, die ein Magnetband führt, umfaßt ein Ra­ diallager 12, das als ein Fluidlager zum Stützen einer später beschriebe­ nen Drehtrommel dient, ein Drucklager 14, einen Drehwandlerstator 16, der elektrische Signale in einer kontaktloser Form überträgt, einen schei­ benförmigen Motorstator 18 mit einer Motorantriebsspule, einen Anzie­ hungsring 20 eines ringartigen weichmagnetischen Elements, das die untere Fläche des Motorstators 18 an seinem äußeren peripheren Ende ab­ stützt und einen Rotormagneten einer später beschriebenen Drehtrommel anzieht.
Dagegen umfaßt die Drehtrommel 22 einen Magnetkopf 24, der zum Auf­ nehmen oder Aufzeichnen und Wiedergeben von Signalen auf bzw. von dem Magnetband benutzt wird, einen Drehwandlerrotor 26, der diese Si­ gnale an den Drehwandlerstator 16 überträgt, eine Drehwelle 42, die als Drehzentrum dient, einen scheibenförmigen, vielpolig magnetisierten Ro­ tormagneten 28, der dem Motorstator 18 gegenüberliegt, ein durch das Magnetgehäuse gebildeter erster weichmagnetischer Rückschluß 30, der als ein erstes Drehelement dient und einen Teil des Magnetkreises des Rotor­ magneten 28 bildet, sowie einen ringartigen Halter 33, der aus einem syn­ thetischen Harz hergestellt ist und ein Führungselement (d. h. einen spä­ ter noch zu beschreibenden, vorzugsweise als Stützelement dienenden Führungsabschnitt 47) aufweist, das mit einem ansteigenden Abschnitt eines Stützelements eines später beschriebenen Hilfsjochs in Eingriff bringbar ist.
Ein Hilfsjoch 35, das aus einem weichmagnetischen Element zur Bildung eines Teils des Magnetkreises hergestellt ist und insbesondere als zweiter Rückschluß sowie als ein zweites Drehelement dient, wird durch die An­ ziehungskraft des Rotormagneten 28 in Richtung eines Pfeils A verscho­ ben oder bewegt und an einer Position gestoppt, an der ein oberes Ende eines als Abstandshalter dienenden zylindrischen ansteigenden Abschnitts 37, der sich von dem inneren radialen Ende des Hilfsjochs bzw. zweiten magnetischen Rückschlusses 35 aus erstreckt, gegen das Magnetgehäuse 30 stößt. Das Hilfsjoch 35 ist von der unteren Fläche des Rotormagneten 28 in einer gegenüberstehenden Beziehung über einen vorbestimmten Luftspalt zum Absorbieren eines magnetischen Flusses des Rotormagne­ ten 28 und Bilden eines Teils des Magnetkreises beabstandet. Der zylin­ drische ansteigende Abschnitt 37 dient, wie bereits erwähnt, als Ab­ standshalter. Daher bilden das Hilfsjoch bzw. der zweite Rückschluß 35 und das magnetische Gehäuse bzw. der erste Rückschluß 30 zusammen­ wirkenden Magnetkreis und werden einheitlich zusammen gedreht.
Wie in der Draufsicht von Fig. 3 gezeigt, ist der zweite Rückschluß 35 einheitlich mit dem zylindrischen ansteigenden Abschnitt bzw. Abstand­ halter 37 durch Konfigurieren derselben über einen Ziehvorgang eines weichmagnetischen Materials, wie z. B. einer galvanisierten Stahlplatte, ausgebildet. Die Konfiguration des zweiten Rückschlusses 35 ist verschie­ den von der des herkömmlichen Hilfsjochs, welches mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben wurde. Insbesondere ist der zylindrische ansteigende Ab­ standshalter 37 in eine Polygongestalt konfiguriert, die aus einer Vielzahl innerer zylindrischer Flächen 50 und innerer flacher oder ebener Flächen 52 besteht, die alternierend in einer Umfangsrichtung verbunden sind. Alle oder zumindest manche der inneren zylindrischen Flächen 50 sind kreisförmige Bögen des gleichen Kreises.
Bei dieser Ausführungsform ist der zylindrische ansteigende Abstands­ halter 37 im wesentlichen in ein Hexagon geformt. Der Grund, weshalb der zylindrische ansteigende Abstandshalter 37 in eine derartige Polygon­ gestalt konfiguriert ist, ist der, daß die Abwechslung der zylindrischen Flächen 50 und der ebenen Flächen 52 leicht über einen Blechziehvorgang herzustellen ist und eine Erhöhung der Bearbeitungsgenauigkeit bewirkt.
Der Prozeß des Zusammenbaus dieser Ausführungsform wird detaillierter mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben. Die Drehkopftrommelvorrichtung 11 ist grundlegend in zwei vereinigte Abschnitte geteilt. Einer davon ist eine stationäre Trommeleinheit 38 mit einer stationären Trommel 10 und den oben beschriebenen stationärseitigen Komponenten 12, 14, 16, 18 und 20, welche darin untergebracht sind. Der andere ist eine Drehtromme­ leinheit 40 mit der Drehtrommel 22 und den drehseitigen Komponenten 24, 26, 28, 30 und 33. Beim Zusammenbauen der stationären Tromme­ leinheit 38 mit der Drehtrommeleinheit 40 wird der zweite Rückschluß 35 zuvor in einem Raum 44 angeordnet, der durch den Motorstator 18 und den Anziehungsring 20 definiert ist, so daß der zweite Rückschluß 35 in diesem Raum 44 frei beweglich bleibt.
Wenn die Drehwelle 42 der Drehtrommeleinheit 40 in ein sich axial er­ streckendes Loch des Radiallagers 12 in Richtung des Pfeils B eingesetzt wird, wird der zweite Rückschluß 35 durch die Magnetkraft des Rotorma­ gneten 28 angezogen, um somit von der stationären Trommel 10 beab­ standet zu sein, und weiter durch einen zylindrischen, vorzugsweise als Stützelement dienenden Führungsabschnitt 47, der sich von dem inneren Ende des ringartigen Halters 33 nach unten erstreckt, geführt.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der zylindrische Führungsabschnitt bzw. Stüt­ zelement 47 außerhalb des Drehwandlerrotors 26 positioniert, und dieses Stützelement 47 umfaßt eine Vielzahl äußerer zylindrischer Flächen 54 und äußerer flacher oder ebener Flächen 56, die in Umfangsrichtung al­ ternierend verbunden sind. Alle oder manche der zylindrischen Flächen 54 des Stützelements 47 sind kreisförmige Bögen des gleichen Kreises.
Der zweite Rückschluß 35 wird nämlich durch den Paßeingriff zwischen den kreisförmigen Flächen 54 des Stützelements 47 und den kreisförmi­ gen Flächen 50 des zweiten Rückschlusses 35 zentriert. Des weiteren wird eine Winkelversetzung des zweiten Rückschlusses 35 sicher durch den Paßeingriff zwischen den ebenen Flächen 56 des Stützelements 47 und den ebenen Flächen 52 des zweiten Rückschlusses 35 verhindert.
In einem Zustand, in dem die Drehtrommeleinheit 40 vollständig in das Radiallager 12 eingesetzt ist, stößt das distale (untere) Ende der Drehwelle 42 gegen das Drucklager 14. Der Anziehungsring 20 wird durch die Ma­ gnetkraft des Rotormagneten 28 nach oben angezogen, und daher wird die Drehtrommeleinheit 40 in Richtung des Pfeils B angezogen und an einer vorbestimmten Position abgestützt.
Der zweite Rückschluß 35 wird von der stationären Trommel 10 aus durch die Anziehungskraft des Rotormagneten 28 nach oben bewegt. Das obere Ende des zylindrischen ansteigenden Abstandshalters 37 stößt ge­ gen den durch das Magnetgehäuse gebildeten, ersten Rückschluß 30, be­ vor der zweite Rückschluß 35 mit dem Motorstator 18 in Kontakt gebracht wird. Dementsprechend kann der zweite Rückschluß 35 einheitlich mit der Drehtrommeleinheit 40 rotieren, ohne in Kontakt mit der stationären Trommel 10 und dem Motorstator 18 gebracht zu werden.
Wie oben erklärt, ist gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung ein Arretierungsmechanismus durch den Eingriff zwi­ schen dem zylindrischen ansteigenden Abstandshalter 37 des zweiten Rückschlusses 35 und dem Stützelement 47 des Halters 33 geschaffen. Daher wird selbst dann, wenn die Drehkopftrommelvorrichtung 11 einer Stoßkraft ausgesetzt ist, die Winkelphase des zweiten Rückschlusses 35 bezüglich der Drehtrommeleinheit 40 genau auf dem eingestellten Wert gehalten, obwohl die Drehtrommeleinheit 40 (Magnetgehäuse 30) zeitweilig vom zweiten Rückschluß 35 (ansteigender Abschnitt 37) in Richtung des Pfeils A gegen die Anziehungskraft, die zwischen dem Rotormagneten 28 und dem Anziehungsring 20 wirkt, ablassen kann. Dementsprechend kann die dynamische Balance, die einmal zu der Zeit korrigiert wird, zu der die Drehkopftrommelvorrichtung 11 gefertigt wird, kontinuierlich ohne Verursachung irgendeiner Unbalance oder Unwucht aufrechterhalten werden.
Des weiteren erleichtert die Arretierungskonfiguration des ansteigenden Abstandshalters 37 des zweiten Rückschlusses 35 ein Gewährleisten einer hinreichenden Bearbeitungsgenauigkeit der Vorrichtung beim Ziehvorgang des zylindrischen ansteigenden Abstandshalters 37. Daher kann eine Ko­ stenreduzierung in zufriedenstellender Weise realisiert werden.
Obwohl der ansteigende Abstandshalter 37 in ein Hexagon konfiguriert ist, ist es überflüssig zu sagen, daß die Konfiguration des erhöhten Ab­ standshalters 37 irgendeine polygonale Gestalt aufweisen kann.
Des weiteren wird ein Dynamikdruck-Fluidlager verwendet.
Mit dieser Anordnung wird es möglich, die unerwünschte Unausgeglichen­ heitsänderung zu eliminieren, und zwar auch dann, wenn das zweite Drehelement bzw. der zweite Rückschluß zeitweilig von dem Stützelement beabstandet ist, wenn plötzlich eine Stoßkraft aufgebracht wird, da der Arretierungsmechanismus zwischen dem zweiten Drehelement und dem Stützelement zum Verhindern einer gegenseitigen Versetzung in der Dreh- oder Winkelrichtung vorgesehen ist. Dementsprechend kann verhindert werden, daß sich die dynamische Unausgeglichenheit unerwünschterma­ ßen ändert.
Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Arretierungskonfiguration leicht eine hinreichende Bearbeitungsgenauigkeit beim Ziehvorgang ge­ währleisten. Daher kann eine Kostenreduzierung in zufriedenstellender Weise realisiert werden.
Zusammenfassend ist somit gemäß der Erfindung ein Arretierungsmecha­ nismus durch den Eingriff zwischen einem zylindrischen ansteigenden Abschnitt bzw. Abstandshalter 37 eines Hilfsjochs bzw. zweiten Rück­ schlusses 35 und einem Führungsabschnitt bzw. Stützelement 47 des Halters 33 zum Arretieren einer Winkelversetzung zwischen diesen Ab­ schnitten vorgesehen. Der zylindrische ansteigende Abstandshalter 37 be­ sitzt einen polygonalen Querschnitt, der mit dem Stützelement 47 in Paßeingriff bringbar ist. Daher wird selbst dann, wenn eine Stoßkraft auf die Drehkopftrommelvorrichtung 11 aufgebracht wird, die Winkelphase des zweiten Rückschlusses 35 bezüglich der Drehtrommeleinheit 40 ge­ nau auf einem eingestellten Wert gehalten. Dementsprechend kann die dynamische Balance hinreichend aufrechterhalten werden.

Claims (5)

1. Bürstenloser Elektromotor mit:
einem scheibenförmigen, vielpolig magnetisierten Rotormagneten (28),
einem ersten scheibenförmigen, weichmagnetischen Rückschluß (30), der den Rotormagneten (28) trägt,
einem zweiten scheibenförmigen, weichmagnetisierten Rückschluß (35), der dem Rotormagneten (28) unter Bildung eines Luftspaltes gegenübersteht,
einem Abstandhalter (37) mit einem Verdrehschutz (50, 52, 54, 56), der zwischen den ersten und den zweiten Rückschluß (30, 19) ein­ gesetzt ist und die Länge des Luftspaltes sowie die relative Lage des ersten zum zweiten Rückschluß (30, 19) festlegt,
einem Stator (18), der in dem Luftspalt angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (37) in Form eines Hohlzylinders an den zweiten Rückschluß (35) angeformt ist,
der erste Rückschluß (30) mit einem zylindrischen Stützelement (47) verbunden ist, das mit dem Abstandshalter (37) in Eingriff bringbar ist, um den zweiten Rückschluß (35) zu halten und zu zentrieren, wobei der Hohlzylinder des Abstandshalters (37) und das zylindri­ sche Stützelement (47) als Verdrehschutz (50, 52, 54, 56) ineinan­ der eingreifende polygonale Flächen aufweisen.
2. Bürstenloster Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (47) in den Abstandshalter (37) einsetzbar ist.
3. Bürstenloser Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Abstandshalter (37) innerhalb des zweiten Rückschlus­ ses (35) erstreckt.
4. Bürstenloser Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (37) eine Vielzahl von ebenen Flächen (52) und gekrümmten zylindrischen Flächen (50) umfaßt, die alternie­ rend verbunden und mit dem zylindrischen Stützelement (47) in Eingriff bringbar sind, und daß die zylindrischen Flächen (50) je­ weils kreisbogenförmig gekrümmt sind, wobei die Kreisbögen Teil eines gemeinsamen, zum zweiten Rückschluß (35) konzentrischen Kreis sind, während das Stützelement (47) außen eine Vielzahl ebe­ ner Flächen (56) und gekrümmter zylindrischer Flächen (54) um­ faßt, welche mit dem Abstandshalter (37) in Paßeingriff bringbar sind, um den zweiten Rückschluß (35) durch die zylindrischen Flächen zu zentrieren und den zweiten Rückschluß (35) in Drehrich­ tung durch die ebenen Flächen zu verriegeln.
5. Bürstenloser Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dynamikdruck-Fluidlager vorgesehen ist.
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