DE19633978A1 - Tür für einen Haushalts-Kühlschrank - Google Patents
Tür für einen Haushalts-KühlschrankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tür für einen Haushalts-Kühlschrank mit einer zwischen einer
Außen- und einer Innenverkleidung eingebrachten Wärmeisolationsschicht und an ihrer
Innenverkleidung angeordneten Halteelementen zur lösbaren Halterung von Türablage
fächern.
Auf dem Gebiet der Kühlschranktüren gehört es zum Stand der Technik, deren durch
die Innenverkleidung gebildete Innenseiten mit vertikal angeordneten Holmen auszu
statten, welche an ihren einander zugewandten Innenseiten mit Haltemitteln, z. B. in
Form von nockenartigen Vorsprüngen ausgestattet sind, mit deren Hilfe Türablagefä
cher an der Innenseite der Tür festgesetzt sind. Insbesondere bei älteren Kühlschrank
modellen war die Holmhöhe so bemessen, daß sie nahezu die Tiefe der Türablagefä
cher einnahm, wodurch die Innenseite derartiger Kühlschranktüren, bedingt durch die
verhältnismäßig große Bauhöhe der Holme ein zerklüftetes Erscheinungsbild zeigte und
zudem aufgrund der Zerklüftung eine die Ansammlung von Schmutzpartikeln begünsti
gende große Oberfläche erzeugt war, deren gründliche Reinigung äußerst schwierig
und zeitaufwendig war. Diesem Nachteil versuchte man zumindest teilweise durch die
Konstruktion sogenannter Niederholmtüren zu begegnen, deren Holmhöhe in etwa die
Hälfte der Fachtiefe der Türablagefächer ausmacht. Selbst bei diesem Innentüraufbau
ergibt es sich nach wie vor eine nicht zu vernachlässigende Zerklüftung und Zergliede
rung der Türinnenseite, wodurch das optische Erscheinungsbild der Türinnenseite we
nig gefällig wirkt und andererseits die Ablagerung von Staub- und Schmutzpartikeln be
günstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür gemäß dem Oberbegriff des An
spruches 1 mit einfachen konstruktiven Maßnahmen derart zu verbessern, daß die
Nachteile des Standes der Technik vermieden sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Innenverkleidung
ähnlich einer flachen Schale mit einem weitestgehend ebenflächigen Schalenboden
ausgebildet ist, in welchem wenigstens zwei zumindest weitestgehend versenkt ange
ordnete, zueinander parallele und sich vertikal erstreckende Kanäle mit U-profilähnli
chem Querschnitt vorgesehen sind, welche zumindest vom Schalenboden und/oder
dessen seitlichen, vertikalen Rändern her zugänglich und mit Haltemitteln zur höhen
verstellbaren Halterung von Türablagefächern ausgestattet sind.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist ein relativ flacher Aufbau für eine Kühlschrank
tür möglich, welche an ihrer Innenseite ein zumindest weitestgehend homogenes Er
scheinungsbild zeigt und welche aufgrund ihrer zumindest weitestgehend glatten Sicht
fläche nur vernachlässigbare Absetzmöglichkeiten für Schmutzpartikel bietet und wel
che im Verschmutzungsfall mühelos lebensmittelhygienisch reinigbar ist.
Darüber hinaus ergibt sich durch den U-förmigen Querschnitt der Kanäle und deren An
ordnung eine Aufnahme für die zur Halterung der Türablagefächer dienenden Haltemit
tel, welche durch diese Maßnahme einerseits geschützt und andererseits auf kosten
günstige und elegante Weise optisch verdeckt angeordnet sind.
Besonders zweckmäßig angeordnet sind die U-profilähnlichen Kanäle, wenn nach einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die U-profil
ähnlichen Kanäle mit ihren freien Schenkelenden zu den vertikalen Seitenrändern
des Schalenbodens hingerichtet sind.
Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er
findung ist vorgesehen, daß die U-profilähnlichen Kanäle an der Innenverkleidung von
vertikal verlaufenden, stufenartig in den Schalenboden eingeformten Rücksprüngen
aufgenommen sind, der Stufentiefe auf die Höhe der Basis der U-profilähnlichen Kanäle
abgestimmt ist.
Hierdurch ergibt sich eine vollkommen ebenflächige, optisch ansprechende Sichtfläche
an der Innenverkleidung, welche die Anbringung von nahezu über die gesamte Breite
der Innenverkleidung angeordneten Türablagefächern ermöglicht, welche durch diesen
Aufbau der Innenverkleidung an der ihr zugewandten Seite ebenso ebenflächig ausbild
bar und in ihrem Aufnahmevolumen dadurch deutlich gesteigert sind. Ferner ergibt sich
durch die Einformung der Rücksprünge im Bereich dieser eine deutliche Versteifung
des Schalenbodens, wodurch sich eine stabile Halterung der Türablagefächer ergibt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Rücksprünge mit den darin angeordneten, U-profilähnlichen
Kanälen an den seitlichen vertikalen Rändern des Schalenbodens angeordnet und zu
diesen Rändern hin randoffen ausgebildet sind.
Bei einer solchen Ausführungsform sind die innerhalb der profilähnlich ausgeführten
Kanäle angeordneten Haltemittel besonders gut zugänglich, wodurch die Höhenverstel
lung der Türablagefächer nicht nur deutlich vereinfacht, sondern auch erleichtert ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die U-profilähnlichen Kanäle durch innerhalb der Rücksprünge ange
ordnete, über deren Höhe verlaufende U-Profilelemente gebildet sind, welche mit ihren
freien Schenkelenden zu den seitlichen vertikalen Rändern des Schalenbodens hinge
richtet und zwischen ihren Schenkeln über ihre Höhe mit den annähernd gleichen Ab
ständen übereinander angeordneten Haltepositionen ausgestattet sind, in welche an
Tragarmen der Türablagefächer vorgesehene Rastelemente einzurasten vermögen.
Durch die Ausführung der U-profilähnlichen Kanäle als U-Profilelemente ergibt sich ne
ben der Möglichkeit, diese farblich unterschiedlich zu gestalten und somit eine Auflocke
rung an der Innenseite der Tür zu erreichen, noch die Möglichkeit, diese aus verschie
densten Werkstoffen zu erzeugen und somit auf einfache Weise sowohl eine Produktdif
ferenzierung zu erreichen als auch Einfluß auf die geforderte Tragefähigkeit zu nehmen.
Darüber hinaus sind derartige Profilelemente im Schadensfall schnell und kostengünstig
austauschbar. Ebenso ergibt sich durch eine derartige Lösung die Möglichkeit, solche
Türen bei entsprechend gestalteter Isolation auch als Gefrierschranktüren zu verwen
den, wobei in diesem Falle die Montage der U-Profilelemente unterbleibt.
Entsprechend einer alternativen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist
vorgesehen, daß die U-profilähnlichen Kanäle durch je ein Winkelprofil gebildet sind,
dessen einer Schenkel am zurückspringenden Wandabschnitt des stufenartigen Rück
sprunges angeordnet ist und dessen anderer Schenkel mit seinem freien Ende in Rich
tung zu den freien vertikalen Rändern des Schalenbodens hingerichtet und zu dem zu
rückgesetzten Wandabschnitt des Rücksprunges beabstandet ist, wobei innerhalb des
durch den Abstand erzeugten Zwischenraumes in annähernd gleichen Abständen
übereinander angeordnete Haltepositionen vorgesehen sind, in welche an Tragarmen
der Türablagefächer vorgesehene Rastelemente sich abzustützen vermögen.
Bei dieser Lösung ergibt sich, wie auch bei der durch die U-Profilelemente erzeugten
Kanäle die Möglichkeit, ein in der Ebene der Sichtfläche des Schalenbodens liegenden
Winkelschenkel farblich unterschiedlich zu gestalten und damit auf einfache Weise eine
Marken- und Produktdifferenzierung zu erreichen. Darüber hinaus hat eine solche Lö
sung noch den Vorzug, daß die Tiefe der Rücksprünge im Vergleich der zu den U-Pro
filelementen bei gleicher lichten Weite der U-profilähnlichen Kanäle geringer bemessen
sein kann und an der Innenverkleidung der Tür optimiert ist.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er
findung ist vorgesehen, daß die Rastelemente als horizontal in Richtung der Öffnung
des U-profilähnlichen Kanals, entgegen einer Federkraft, entriegelbare Riegelbolzen
ausgebildet sind, welche in den Tragarmen geführt und gelagert sind.
Durch eine solche Lösung ist auf einfache Weise erreicht, daß die Höheneinstellung der
Türablagefächer auch in deren beladenen Zustand erfolgen kann, da die Justierung
feinfühlig und nahezu ruckfrei erfolgen kann. Darüber hinaus ist durch eine derartige
Höhenjustierung für die Türablagefächer die Möglichkeit eröffnet, die Rasterung für ihre
Höheneinstellung deutlich feinstufiger zu gestalten. Besonders einfach sind die feder
belasteten Riegelbolzen für den Fall zu entriegeln, daß die U-profilähnlichen Kanäle an
den seitlichen Rändern des Schalenbodens angeordnet sind.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Rastelemente als Schwenkriegel ausgebildet sind, welche von Federele
menten in ihre arretierte, horizontale Riegelstellung gezwungen und durch eine
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn entriegelbar sind.
Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit, die Türablagefächer, ohne die Schwenkriegel
betätigen zu müssen, von einer Position am unteren Ende der Innenverkleidung in eine
darüberliegende zu bringen, wobei in jeder der Höheneinstellungen eine selbsttätige
Verriegelung und somit Halterung des Türablagefaches folgt.
Fertigungstechnisch besonders einfach und damit kostengünstig ist eine Halterung der
Türablagefächer an der Innenverkleidung herzustellen, wenn nach einer nächsten alter
nativen Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß die Rast
elemente als im Querschnitt kreissegmentartige Haltenocken ausgebildet sind, welche
in ihrer Verriegelungsposition mit ihrer Sehne im wesentlichen den Zwischenraum zwi
schen den beiden Schenkeln des U-profilähnlichen Kanals überbrücken und welche in
ihrer Verriegelungslage mit einem an einem der Schenkel des U-profilähnlichen Kanales
angeordneten, als Halteposition dienenden Haltenocken zusammenwirken.
Besonders stabil und sicher, aber auch kostengünstig herstellbar sind die Haltepositio
nen, wenn nach einer letzten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er
findung vorgesehen ist, daß die Haltepositionen als rohrstutzenähnliche Aufnahmen
ausgebildet sind, in welche die Verriegelungsabschnitte der Riegelbolzen oder der
Schwenkriegel einzugreifen vermögen.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der beigefügten
Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Kühlschranktür, mit an den seitlichen Rändern ihrer Innen
verkleidung in stufenartigen Rücksprüngen angeordneten U-profi
lähnlichen Kanälen, in welche Haltemittel zur Halterung von mittels
Tragarmen gehalterten Türablagefächern vorgesehen sind,
Fig. 2 in einem Ausschnitt die Tür in Schnittdarstellung mit einer ersten
Ausführungsform eines U-profilähnlichen Kanales, gebildet aus ei
nem Winkelprofil und der zurückgesetzten Wandung des Rück
sprungs, an welcher Stütznocken zur Abstützung von an den Trag
armen der Türablagefächer angeordneten Haltenocken vorgesehen
sind, in Seitenansicht,
Fig. 3 in einem Ausschnitt die Tür mit einer zweiten Ausführungsform ei
nes U-profilähnlichen Kanals, gebildet aus jeweils einem innerhalb
der Rücksprünge angeordnetem U-Profilelement, in dessen Schen
kelzwischenraum Stützpositionen zur Abstützung von an den Trag
armen der Türablagefächer vorgesehenen, horizontal entriegelba
ren Riegelbolzen vorgesehen sind, in raumbildlicher Ansicht von
oben,
Fig. 4 ausschnittsweise die Tür gemäß Fig. 3, geschnitten entlang der
Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 ausschnittsweise die Tür mit einem entsprechend Fig. 3 durch je
ein U-Profilelement ausgebildeten U-förmigen Kanal, auf dessen
Stützpositionen sich jedoch an den Tragarmen der Türablagefächer
vorgesehene Schwenkriegel abstützen, in raumbildlicher Ansicht
von oben und
Fig. 6 ausschnittsweise die Tür gemäß Fig. 5, geschnitten entlang der
Schnittlinie V-V.
In Fig. 1 ist in vereinfachter, schematischer Darstellung eine Kühlschranktür 10 gezeigt,
deren Türkorpus aus einer Außenverkleidung 11, einer Wärmeisolationsschicht 12 und
einer Innenverkleidung 13 gebildet ist. Diese ist ähnlich einer flachen Schale mit einem
ebenflächigen, in Vorderansicht rechteckförmigen Schalenboden 14 ausgebildet, des
sen von der Wärmeisolationsschicht 12 abgewandte, holmlose und somit unzerklüftete
Außenseite als Sichtfläche dient. Der Schalenboden 14 ist an seinen längeren, vertika
len Rechteckseiten mit je einem stufenartigen Rücksprung 15 ausgestattet, dessen zu
rückspringender Wandabschnitt 16 durch die längeren Seitenwände der flachen Schale
und dessen zurückgesetzter Wandabschnitt 17 durch die seitlichen, parallel zum Scha
lenboden 14 verlaufenden Abschnitte der Innenverkleidung 13 gebildet ist. Innerhalb ei
nes jeden Rücksprunges 15 ist ein im Querschnitt U-profilähnlicher Kanal vorgesehen,
welcher im wesentlichen über die Höhe der Rücksprünge 15 verläuft und welcher zu
den freien vertikalen Rändern der Innenverkleidung 13 hin geöffnet und mit Haltemitteln
zur Halterung von weit unten genauer beschriebenen Türablagefächern ausgestattet ist.
In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform eines U-profilähnlichen Kanales gezeigt, wel
cher sich aus dem zurückgesetzten Wandabschnitt 17, welcher im vorliegenden Fall mit
als Haltemittel ausgebildeten, mit Wärmeisolationsmaterial hinterfütterten nockenartige
Haltepositionen 18 ausgestattet ist, und einem gleichschenkligen Winkelprofil 19 zu
sammensetzt. Dieses ist mit seinem Schenkel 20 am zurückspringenden Wandabschnitt
16 mit nicht gezeigten Befestigungsmitteln festgesetzt und spart mit seinem Schenkel
21, mit seiner dem Wandabschnitt 17 zugewandten Innenseite einen Zwischenraum 22
zwischen dem freien Ende der Haltenocken 18 frei. Der Schenkel 21 ist mit seinem
freien Ende zu den vertikalen Rändern der Innenverkleidung 13 hingerichtet und liegt
mit seiner Außenseite in einer Ebene mit der Sichtfläche des Schalenbodens 14, so daß
sich eine über den Schalenboden 14 hinwegerstreckende durchgehende ebene Fläche
ergibt. Diese dient als Anlage einer ihr zugewandten, zu einem behälterartig ausgebil
deten Türablagefach 23 gehörenden Behälterwandung, welche vor allem mit ihrer dem
Behälterboden zugewandten Längskante an dieser Fläche anliegt. Das Türablagefach
23 ist zum Zwecke seiner Halterung an der Innenverkleidung 13 an seinen schmäleren
Behälterseiten mit Tragarmen 24 ausgestattet, welche sich aus einem geraden, unmit
telbar mit dem Türablagefach 23 verbundenen Abschnitt 25 und einem an diesen Ab
schnitt anschließenden, abgewinkelten Tragabschnitt 26 zusammensetzen. Der abge
winkelte Tragabschnitt 26 ist an der Innenseite seiner einander zugewandten Winkel
schenkel mit als Rastelemente dienenden, im Querschnitt kreissegmentartig ausgebil
deten Haltenocken 27 versehen, deren Kreisbogenkontur an die Kontur der Halteposi
tionen 18 angepaßt ist.
Die Haltenocken 27 liegen in ihrer Verriegelungsstellung I, in welcher ihre Sehne im we
sentlichen den durch die Innenseite des Schenkels 21 und dem Wandabschnitt 17 ge
bildeten Abstand überbrückt mit ihrer den Haltepositionen 18 zugewandten Nockenkon
tur auf der Oberfläche der Haltepositionen 18 auf, wodurch das Türablagefach 23 in der
momentan eingestellten Höhenlage formschlüssig gehaltert ist. Zum Verändern der
Höhenlage wird das Türablagefach 23 um 90° verschwenkt, so daß sein Boden parallel
zum Schalenboden 14 verläuft (siehe Doppelpfeil). In dieser Stellung vermögen die
kreissegmentartigen Haltenocken 27 den Zwischenraum 22 zu passieren, so daß eine
Höhenlageverstellung stattfinden kann. Zur erneuten Arretierung des Türablagefachs 23
wird dieses wieder um 90° zurückverschwenkt (siehe Doppelpfeil), so daß seine Bo
denfläche senkrecht zum Schalenboden 14 angeordnet ist und die Haltenocken 27 sich
erneut in ihrer Verriegelungsstellung I befinden.
In Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines U-profilähnlichen, innerhalb
des Rücksprunges 15 angeordneten Kanales gezeigt, welcher im Unterschied zu dem
unter Fig. 2 dargestellten, durch ein U-Profilelement 30 gebildet ist, dessen Schenkel
31 und 32 mit ihren freien Schenkelenden zu den vertikalen Rändern der Innenverklei
dung 13 hin gerichtet sind und dessen die beiden Schenkel 31 und 32 verbindende Ba
sis 33 mittels lösbaren Befestigungsmitteln am zurückspringenden Wandabschnitt 16
festgesetzt und hinsichtlich ihrer Breite auf die Tiefe dieses Wandabschnittes 16 ange
paßt ist, so daß die Außenseite des Schenkels 32 eine durchgehende, stufenlose Flä
che zusammen mit der Sichtfläche des Schalenbodens 14 bildet. Zwischen den Schen
keln 31 und 32 sind durch in annähernd gleichen Abständen übereinander angeordnete
Zwischenstege 34 erzeugte Haltemittel in Form von rohrstutzenähnlichen Aufnahmen
35 erzeugt, welche einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, wobei deren längere
Rechteckseiten parallel zu den Schenkeln 31 und 32 verlaufen. Die Aufnahmen 35 die
nen zur höhenverstellbaren Halterung von behälterartig ausgebildeten, einen rechteck
förmigen Grundriß aufweisenden Türablagefächern 36, welche zum Zwecke ihrer Hal
terung in Verlängerung ihrer schmäleren Behälterwandungen mit Tragarmen 37 verse
hen sind (nur ein Tragarm 37 ist gezeigt). Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist,
weisen diese an ihrem oberen, der Behälteröffnung zugewandten Ende eine zylinderi
sche Durchgangsbohrung 38 auf, in welche eine Lagerbuchse 39 kraftschlüssig einge
setzt ist. Die Lagerbuchse 39 ist von einer abgesetzten Lagerbohrung 40 durchsetzt,
deren durch den Absatz gebildeter längerer Bohrungsabschnitt wie der kürzere Boh
rungsabschnitt mit seiner Mantelfläche als Führung dient, wobei die durch den Absatz
gebildete Stufenwand als Anschlagfläche 41 ausgebildet ist. Die Lagerbohrung 40 dient
zur gleitenden Führung eines Riegelbolzens 42, welcher einen abgesetzten Bolzen
schaft aufweist, dessen kürzeres, mit seinem Außendurchmesser auf den Innendurch
messer des längeren Abschnitts der Lagerbohrung 40 abgestimmtes Teilstück als Rie
gelteil 43 dient, während das andere, dazu verjüngte Teilstück des Bolzenschaftes als
Führungsteil 44 ausgebildet ist. An das Führungsteil 44 schließt sich eine zur Betäti
gung des Riegelbolzens 42 dienende, als Bolzenbund ausgebildete Handhabe 45 an,
deren dem Führungsteil 44 zugewandte Innenfläche als Anschlagfläche 46 dient. Auf
dem Führungsteil 44 des Riegelbolzens 42 ist eine als Kraftspeicher dienende zylinderi
sche Druckfeder 47 geführt, welche aufgrund der abnehmbar am Bolzenschaft gehalter
ten Handhabe 45 auf das Führungsteil 44 aufbringbar ist und welche im Einbauzustand
des Riegelbolzens 42 in der Lagerbuchse 39 unter einer gewissen Vorspannung steht,
wobei sie sich mit ihren endseitigen Federwindungen einerseits an der Anschlagfläche
41 und andererseits an der durch den stufenartigen Übergang des Führungsteils 44 auf
das Riegelteil 43 gebildeten Bundfläche abstützt. Die Druckfeder 47 bewirkt, daß die
Anschlagfläche 46 der Handhabe 45 stets unter Vorspannung an der ihr zugewandten
Seite des Tragarmes 37 anliegt, wobei gleichzeitig wenigstens die halbe Länge des
Riegelteiles 43 über das von der Handhabe 45 abgewandte Ende der Lagerbuchse 39
vorsteht.
Zur Höhenverstellung der Türablagefächer 36 wird der an den Tragarmen 37 vorgese
hene Riegelbolzen 42 entgegen der von der Druckfeder 47 ausgeübten Federkraft in
Pfeilrichtung betätigt, wodurch der Riegelteil 43 mit seinem freien Ende in den längeren
Abschnitt der Lagerbuchse 39 eintaucht. In dieser Stellung ist die Verriegelung des
Türablagefachs 36 in seiner momentanen Höhenposition aufgehoben, so daß eine er
neute Höheneinstellung des Türablagefachs 36 stattfinden kann. Ist die gewünschte
Einstellposition für das Türablagefach 36 erreicht, werden die Riegelbolzen 42 nach ih
rem Loslassen durch die Druckfeder 47 entgegen der Pfeilrichtung bewegt, bis die An
schlagfläche 46 an der Handhabe 45 an der ihr zugewandten Fläche der Tragarme 47
anschlägt. In dieser Stellung des Riegelbolzens 42 befindet sich der über das Ende der
Lagerbuchse 39 vorstehende Abschnitt des Riegelteiles 43 innerhalb der Aufnahme 35,
wobei der Riegelbolzen 42 hinsichtlich seines Durchmessers im wesentlichen auf den
Abstand zwischen den beiden Schenkeln 31 und 32 abgestimmt ist, so daß die dem
Schalenboden 14 zugewandte Fachrückwand des Türablagefaches 36 weitestgehend
spielfrei an dieser anliegt. Die eingestellte Höhenposition wird durch das Aufliegen des
vorstehenden Abschnitts des Riegelteiles 43 auf dem unmittelbar unter ihm angeordne
ten Zwischensteg 34 gesichert.
Eine alternative Ausführungsform zur höhenverstellbaren Halterung von Türablagefä
chern ist in Fig. 5 und 6 dargestellt, wobei die Innenverkleidung und die in deren Rück
sprüngen angeordneten U-profilähnlichen Kanäle in Form von U-Profilelementen iden
tisch zu den unter Fig. 3 und Fig. 4 beschriebenen ausgeführt sind, so daß diese iden
tisch ausgeführten Teile mit gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet sind.
Die U-Profilelemente 30 dienen wie die unter Fig. 3 und 4 gezeigten zur Halterung von
einen rechtwinkligen Grundriß aufweisenden Türablagefächern 50, welche zum Zwecke
ihrer Halterung an der Innenseite der Kühlschranktür 10 mit in Verlängerung ihrer
schmäleren Rechteckseiten freikragenden Tragarmen 51 ausgestattet sind (nur ein
Tragarm 51 ist gezeigt), welche gegenüber der Behälterrückwand vorstehen. Die Trag
arme 51 sind im Gegensatz zu den unter Fig. 3 und Fig. 4 gezeigten mit einem nahe ih
res oberen Endes eingebrachten und mit Abstand zu ihrem unteren Ende endenden
Durchbruch 52 versehen. Vom Durchbruch 52 führen zwei achsengleich zueinander
angeordnete Lagerbohrungen 53 und 54 weg, von denen die mit 53 gekennzeichnete
Lagerbohrung als Durchgangsbohrung ausgeführt und vom Durchbruch 52 zum freien
Ende des Tragarmes 51 hin gerichtet ist, während die Lagerbohrung 54 als Sackloch
bohrung ausgebildet und vom Durchbruch 52 ausgehend zum Behälterraum des
Türablagefaches 50 gerichtet ist (siehe Fig. 6). Der Durchbruch 52 dient zur Aufnahme
eines quaderartigen Schwenkriegels 55, welcher an seinen beiden Stirnseiten abge
rundet ausgeführt und mit einer außermittig zu seiner Länge angeordneten Lagerboh
rung 56 ausgestattet ist, durch deren asymmetrische Anordnung zwei unterschiedlich
lange Abschnitte gebildet sind, von denen der längere als Riegelteil 57 dient. Ferner ist
in die Lagerbohrung 56 eine Lagerachse 58 eingebracht, auf welcher der Schwenkriegel
55 verschwenkbar gelagert ist und welche ihrerseits in den Lagerbohrungen 53 und 54
festgesetzt ist, wobei die Lagerachse 58 vom freien Ende des Tragarmes 51 her über
die Lagerbohrung 53 in die Lagerbohrung 56 des im Montagezustand im Durchbruch 52
befindlichen Schwenkriegels 55 einführbar und letztendlich mittels Kraftschluß in der
Lagerbohrung 54 festgesetzt ist. Die Lagerachse 58 dient zur Lagerung einer sich so
wohl am Tragarm 51 als auch am Schwenkriegel 55 abstützenden Drehfeder 59, wel
che durch ihr Federmoment den Schwenkriegel 55 entgegen dem Uhrzeigersinn an
treibt und diesen in seine horizontale Betriebslage zwingt, in welcher sein in Ver
schwenkrichtung vorauseilender Riegelrücken an der ihm zugewandten höherliegenden
Schmalseite des Durchbruches 52 anschlägt. In dieser Position dringt das in Hori
zontallage des Schwenkriegels 55 gegenüber dem Durchbruch 52 vorstehende Riegel
teil 57 in die entsprechend der gewünschten Höhenposition angeordnete Aufnahme 55
ein, in welcher es senkrecht zum Schalenboden 14 im wesentlichen spielfrei gelagert ist
und in welcher es infolge des Gewichtes des Türablagefaches 50 mit seiner in Ver
schwenkrichtung des Schwenkriegels 55 nacheilenden Unterseite auf einem Zwischen
steg 34 zwischen zwei Aufnahmen 35 aufliegt, so daß das Türablagefach 50 an der In
nenverkleidung 13 der Tür 10 höhenstabil gehaltert ist.
Soll das Türablagefach 50, ausgehend von seiner ursprünglichen Höhenposition an ei
ner höherliegenden Halteposition fixiert werden, so ist das Türablagefach 50 lediglich in
die gewünschte Höhenposition zu bewegen, wobei die zu seiner Halterung dienenden
Schwenkriegel 55 bei der Aufwärtsbewegung (in Pfeilrichtung 11) des Türablagefachs 50
durch die von dem jeweils oberhalb des Riegelteiles 57 angeordneten Zwischensteg 34
auf das Riegelteil 57 ausgeübte Kraft selbsttätig in Richtung zum Durchbruch 52 hinver
schwenkt, so daß die Verriegelungsstellung des Schwenkriegels 55 bis zum Erreichen
der unmittelbar darüberliegenden Aufnahme 35 aufgehoben ist. Nach Erreichen der
gewünschten Höhenposition verschwenken die Schwenkriegel 55, angetrieben über die
Drehfeder 59, wiederum selbsttätig in die Aufnahmen 35. Soll das Türablagefach von
einer höherliegenden Halteposition zu einer tieferliegenden bewegt werden, so ist die
Verriegelungsstellung der Schwenkriegel 55 mittels eine nichtgezeigten Betätigungs
hilfsmittels aufzuheben, wobei hierzu das Ablagefach 50 soweit anzuheben ist, daß das
Riegelteil 57 mit seinem Rücken am höherliegenden Zwischensteg 34 anschlägt. In
dieser Position lassen sich die Schwenkriegel 55 mit Hilfe des Betätigungsmittels inner
halb der Aufnahme 35 in Richtung des Uhrzeigersinns (durch einen Pfeil angedeutet)
zum Durchbruch 52 hinbewegen, so daß die Verriegelungsstellung der Schwenkriegel
55 aufgehoben ist und das Türablagefach 50 an die gewünschte tieferliegende Halte
position bring bar ist. Nach Erreichen dieser Position verschwenken die Schwenkriegel
55 wiederum zurück in die Aufnahmen 35, wodurch das Ablagefach 50 sich an den
Profilelementen 30 höhenstabil abstützt.
Claims (10)
1. Tür für einen Haushalts-Kühlschrank mit einer zwischen einer Außen- und ei
ner Innenverkleidung eingebrachten Wärmeisolationsschicht und an ihrer In
nenverkleidung angeordneten Halteelementen zur lösbaren Halterung von
Türablagefächern, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen
verkleidung (13) ähnlich einer flachen Schale mit einem weitestgehend eben
flächigen Schalenboden (14) ausgebildet ist, in welchen wenigstens zwei zu
mindest weitestgehend versenkt angeordnete, zueinander annähernd parallel
verlaufende und sich vertikal erstreckende Kanäle mit U-profilähnlichem Quer
schnitt vorgesehen sind, welche zumindest vom Schalenboden (14) und/oder
dessen seitlichen vertikalen Rändern her zugänglich und mit Haltemitteln (18,
30) zur lösbaren Halterung von Türablagefächern (23, 36, 50) ausgestattet
sind.
2. Tür an Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-profilähnlichen Kanä
le mit ihren freien Schenkelenden den vertikalen Seitenrändern der Innenver
kleidung (13) hingerichtet sind.
3. Tür nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
U-profilähnlichen Kanäle an der Innenverkleidung (13) von vertikal verlaufen
den, stufenartig in den Schalenboden (14) eingeformten Rücksprüngen (15)
aufgenommen sind, deren Stufentiefe auf die Höhe der Basis der U-profilähn
lichen Kanäle abgestimmt ist.
4. Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprünge (15)
mit den darin angeordneten, U-profilähnlichen Kanälen an den seitlichen, verti
kalen Rändern des Schalenbodens (14) angeordnet und zu diesen Rändern hin
randoffen ausgebildet sind.
5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-profil
ähnlichen Kanäle durch innerhalb der Rücksprünge (15) angeordnete,
über deren Höhe verlaufende U-Profilelemente (30) gebildet sind, welche mit
ihren freien Schenkelenden zu den seitlichen, vertikalen Rändern des Schalen
bodens (14) hingerichtet und zwischen ihren Schenkeln (31, 32) über ihre Höhe
mit in annähernd gleichen Abständen übereinander angeordneten Halte
positionen ausgestattet sind, in welche an Tragarmen (37, 51) der Türablage
fächer (36, 50) vorgesehene Rastelemente einzurasten vermögen.
6. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die U-profil
ähnlichen Kanäle durch je ein Winkelprofil (19) gebildet sind, dessen einer
Schenkel (20) am zurückspringenden Wandabschnitt (16) des stufenartigen
Rücksprunges (15) angeordnet ist und dessen anderer Schenkel (21) mit sei
nem freien Ende in Richtung zu den vertikalen Rändern der Innenverkleidung
(13) gerichtet ist und zu dem zurückgesetzten Wandabschnitt (17) beabstandet
verläuft, wobei innerhalb des durch den Abstand erzeugten Zwischenraumes
(22) in annähernd gleichen Abständen übereinander angeordnete Haltepositio
nen vorgesehen sind, in welche an Tragarmen (24) der Türablagefächer (23)
vorgesehene Rastelemente sich abzustützen vermögen.
7. Tür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente
als horizontal in Richtung der Öffnung des U-profilähnlichen Kanales, entgegen
einer Federkraft, entriegelbare Riegelbolzen (42) ausgebildet sind, welche in
den Tragarmen (37) geführt und gelagert sind.
8. Tür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente
als Schwenkriegel (55) ausgebildet sind, welche von Federelementen (59) in
ihre arretierte, horizontale Riegelstellung gezwungen und durch eine
Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn entriegelbar sind.
9. Tür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente
als im Querschnitt kreissegmentartige Haltenocken (27) ausgebildet sind,
welche in ihrer Verriegelungsposition mit ihrer Sehne im wesentlichen den
Zwischenraum (22) zwischen den beiden Schenkeln des U-profilähnlichen Ka
nales überbrücken und welche in der Verriegelungslage mit einem an einem
der Schenkel des U-profilähnlichen Kanales angeordnete Haltemittel (18) zu
sammenwirken.
10. Tür nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltepositio
nen als rohrstutzenähnliche Aufnahmen (18) ausgebildet sind, in welche die
Verriegelungsabschnitte (43, 57) der Riegelbolzen (42) oder der Schwenkriegel
(55) einzugreifen vermögen.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |