DE19633242A1 - Schreibgerät, insbesondere Füllhalter - Google Patents

Schreibgerät, insbesondere Füllhalter

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DE19633242A1
DE19633242A1 DE1996133242 DE19633242A DE19633242A1 DE 19633242 A1 DE19633242 A1 DE 19633242A1 DE 1996133242 DE1996133242 DE 1996133242 DE 19633242 A DE19633242 A DE 19633242A DE 19633242 A1 DE19633242 A1 DE 19633242A1
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DE
Germany
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curve
rotary knob
slope
self
knob
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Withdrawn
Application number
DE1996133242
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Friedrich-Wilhelm Frost
Udo Dipl Ing Obersteller
Wilhelm Schlink
Guenter Ulrich
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Pelikan PBS Produktions GmbH and Co KG
Original Assignee
Pelikan GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
    • B43K24/06Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by turning means

Landscapes

  • Pens And Brushes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät, insbesondere einen Füllhalter, mit einem Drehknopf, einem Betätigungselement und einem Kurvengetriebe, durch das eine Drehbewegung des Drehknopfs in eine geradlinige Bewegung des Betätigungsele­ ments umgesetzt wird.
Bei einem aus der EP 0 655 350 A1 bekannten Schreibgerät der angegebenen Art ist an dem der Schreibspitze entgegen­ gesetzten Ende des Schafts ein Drehknopf angeordnet, der die Form einer Hülse mit Innengewinde hat und eine in dem Schaft drehfest abgestützte Drucktaste mit Außengewinde umgibt, das in das Innengewinde des Drehknopfs eingreift. Die Drucktaste ist über einen Stößel mit zwei Ventilen ver­ bunden, die durch eine mit Hilfe des Drehknopfs erzeugte axiale Bewegung der Drucktaste betätigbar sind. Hierbei hat sich als nachteilig erwiesen, daß das Gewinde zwischen Drehknopf und Drucktaste aus Gründen des Bedienungskomforts nicht selbsthemmend ausgelegt werden kann und daher vor allem die Endstellung, in der die Drucktaste in axialer Richtung durch die Kraft einer Ventilfeder belastet ist, bei ungünstigen Reibungsverhältnissen nicht stabil ist. Wird das Gewinde hingegen selbsthemmend ausgelegt, so wird der zum Betätigen der Ventile erforderliche Drehwinkel am Drehknopf zu groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schreibgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine möglichst direkte Wegübersetzung zwischen dem Drehknopf und dem Betä­ tigungselement und stabile, zur Aufnahme von Axialkräften geeignete Endlagen des Betätigungselements ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Kurvengetriebe aus einem Kurvenkörper mit einer Mantelkurve und einem längs der Mantelkurve formschlüssig geführten Gleitkörper besteht und daß die Mantelkurve einen Antriebs­ abschnitt mit einer im nicht selbsthemmenden Bereich lie­ genden Steigung und wenigstens einen Endabschnitt mit einer im selbsthemmenden Bereich liegenden Steigung aufweist.
Die erfindungsgemäße Gestaltung des Kurvengetriebes hat den Vorteil, daß die erforderliche Axialbewegung des Betäti­ gungselements mit einer Drehung des Drehknopfs um einen kleinen Drehwinkel erreicht werden kann und gleichzeitig in der Endstellung durch die Selbsthemmung des Kurvengetriebes das Betätigungselement in axialer Richtung stabil gehalten wird. Um jeglichen Reibungseinfluß auf die Selbsthemmung auszuschließen, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Steigung des Endabschnitts der Mantelkurve Null oder klei­ ner als Null ist. Im letzteren Fall setzt dies allerdings einen Anschlag voraus, der die Drehbewegung des Drehknopfs über die Endstellung hinaus begrenzt. Eine bevorzugte Aus­ gestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Drehknopf aus einer Hülse besteht, in deren Bohrung ein Kurvenkörper axial verschiebbar angeordnet ist, der an dem Schaft des Schreibgeräts gegen Verdrehung gesichert ist und in seiner Mantelfläche zwei um 180° gegeneinander versetzte, jeweils durch eine Nut gebildete Mantelkurven aufweist, in die zwei diametral in der Bohrung der Hülse angeordnete, sich in radialer Richtung erstreckende Zapfen eingreifen. Diese Ausgestaltung ist einfach in der Herstellung. Sie hat wei­ terhin den Vorteil, daß die Kraftübertragung von der den Drehknopf bildenden Hülse auf den Kurvenkörper symmetrisch erfolgt und dadurch ungünstige Zwangskräfte vermieden wer­ den.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Zeichnung zeigt das der Schreibspitze entgegengesetzte Ende des rohrförmigen Schafts 1 eines Füllhalters. In dem Schaft 1 befindet sich ein hülsenförmiger Einsatz 2, in dem ein Drehknopf 3 und ein Kurvenkörper 4 gelagert sind. Der Drehknopf 3 ragt aus dem Ende des Schafts 1 heraus und ist dort mit einer geriffelten Grifffläche 5 versehen. Der Drehknopf 3 hat die Form einer Hülse mit einer durchgehen­ den Bohrung 6, in die der Kurvenkörper 4 hineinragt. Ein Ringbund 7 in der Bohrung 6 greift in eine ringförmige Aus­ nehmung 8 in dem Kurvenkörper 4 ein und bildet einen Anschlag, durch den die axiale Bewegbarkeit des Kurvenkör­ pers 4 gegenüber dem Drehknopf 3 auf ein vorgegebene s Maß begrenzt wird. Am inneren Ende der Bohrung 6 sind in diame­ traler Anordnung zwei radial in die Bohrung 6 hineinragende zylindrische Zapfen 9, 10 vorgesehen. Die Zapfen 9, 10 greifen jeweils in eine von zwei durch Nuten gebildete Man­ telkurven 11, 12 ein, die in der Mantelfläche des Kurven­ körpers 4 ausgebildet sind. Die Mantelkurven 11, 12 sind rotationssymmetrisch ausgebildet und um 180° gegeneinander versetzt angeordnet. In der Zeichnung ist zur Verdeutli­ chung die Mantelkurve 11 in zwei durch eine strichpunk­ tierte Linie 13 getrennte und um 90° gegeneinander versetz­ ten Abschnitten dargestellt. Die Mantelkurven 11, 12 haben einen mittleren Antriebsabschnitt 14, dessen Steigungswin­ kel etwa 35° beträgt und Endabschnitte 15, 16, deren Stei­ gungswinkel 0° beträgt. Zwischen dem Antriebsabschnitt 14 und den Endabschnitten 15, 16 sind Übergangsbogen vorgese­ hen. An die oberen Endabschnitte 15 schließt sich jeweils eine Montageöffnung 17 an. Der Kurvenkörper 4 ist mit einer Betätigungsstange 18 verbunden, die zu einer Ventilanord­ nung im unteren, nicht dargestellten Teil des Füllhalters führt. Mit Hilfe der Betätigungsstange 18 ist der Kurven­ körper 4 gegen Verdrehen gesichert.
Die Zeichnung zeigt den Kurvenkörper 4 und die Betätigungs­ stange 18 in der eingeschobenen Endstellung. Hierbei grei­ fen die Zapfen 9, 10 in die Endabschnitte 15 der Mantelkur­ ven 11, 12 ein. Aufgrund der fehlenden Steigung der Endab­ schnitte 15 ist somit der Kurvenkörper 4 gegen axiale Ver­ schiebung gesichert. Wird der Drehknopf 3 so gedreht, daß sich der Zapfen 9 dem Betrachter der Zeichnung nähern und der Zapfen 10 vom Betrachter entfernen würde, so gelangen die Zapfen 9, 10 in den Antriebsabschnitt, wodurch der Kur­ venkörper 4 nach oben bewegt wird. Nach einer Drehung des Drehknopfs 3 um 180° befinden sich die Zapfen 9, 10 am Ende der Endabschnitte 16 und der Kurvenkörper in der oberen, aus dem Schaft 1 herausbewegten Stellung. Auch in dieser Stellung ist durch die fehlende Steigung der Endabschnitte der Kurvenkörper mit Hilfe der Zapfen 9, 10 in axialer Richtung fixiert.
Das beschriebene Kurvengetriebe eignet sich besonders für Schreibgeräte mit innenliegenden Ventilen, da die jewei­ lige Postition der Ventile durch die entsprechende End­ stellung des Drehknopfes stabil gehalten wird.

Claims (4)

1. Schreibgerät, insbesondere Füllhalter, mit einem Dreh­ knopf, einem Betätigungselement und einem Kurvenge­ triebe, durch das eine Drehbewegung des Drehknopfs in eine geradlinige Bewegung des Betätigungselements umge­ setzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenge­ triebe aus einem Kurvenkörper (4) mit einer Mantelkurve (11, 12) und einem längs der Mantelkurve (11, 12) form­ schlüssig geführten Gleitkörper (9, 10) besteht und daß die Mantelkurve (11, 12) einen Antriebsabschnitt (14) mit einer im nicht selbsthemmenden Bereich liegenden Steigung und wenigstens einen Endabschnitt (15 bzw. 16) mit einer im selbsthemmenden Bereich liegenden Steigung aufweist.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Endabschnitts (15 bzw. 16) der Mantelkurve (11, 12) Null ist.
3. Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Endabschnitts (15 bzw. 16) der Mantelkurve (11, 12) kleiner als Null ist, wobei ein Anschlag die Drehbewegung des Drehknopfs (3) über die Endstellung hinaus begrenzt.
4. Schreibgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehknopf (3) aus einer Hülse besteht, in deren Bohrung der Kurvenkörper (4) axial verschiebbar angeordnet ist, der an dem Schaft (1) des Schreibgeräts gegen Verdrehung gesichert ist und in seiner Mantelfläche zwei um 180° gegeneinander versetzte, jeweils durch eine Nut gebildete Mantelkur­ ven (11, 12) aufweist, in die zwei diametral in der Bohrung der Hülse angeordnete, sich in radialer Rich­ tung erstreckende Zapfen (9, 10) eingreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19813153A1 (de) * 1998-03-19 1999-10-21 Montblanc Simplo Gmbh Füllfederhalter

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