DE19632366A1 - Frequenzweiche - Google Patents
FrequenzweicheInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
- H01P1/2138—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using hollow waveguide filters
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
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- Transplanting Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Frequenzweiche,
bestehend aus einem Sammelhohlleiter, an dem mehrere, auf
verschiedene Frequenzkanäle abgestimmte Bandpaßfilter
angekoppelt sind.
Eine derartige Frequenzweiche ist beispielsweise aus IEEE
TRANSACTIONS ON MICORWAVE THEORY AND TECHNIQUES, März 1974,
Seiten 332 bis 336 bekannt. Die einzelnen Bandpaßfilter
dieser Frequenzweiche sind an den Seitenwänden des
Sammelhohlleiters angekoppelt. Dieser Sammelhohlleiter ist
an einem Ende kurzgeschlossen und an sein anderes Ende
schließt sich ein den Eingang bzw. den Ausgang der
Frequenzweiche darstellender Anschlußhohlleiter an. Um eine
gewünschte Filtercharakteristik der Frequenzweiche zu
realisieren, kommt es bei deren Entwurf sehr entscheidend
auf die Abstände zwischen den einzelnen an den
Sammelhohlleiter angekoppelten Bandpaßfiltern an. Der
Entwurf einer solchen Frequenzweiche ist sehr aufwendig, da
eine starke gegenseitige Beeinflussung der Bandpaßfilter
vorhanden ist. Die Orte der Ankopplung der Bandpaßfilter an
den Sammelhohlleiter hängen sehr stark von den vorgegebenen
Frequenzkanälen ab. Kommt es z. B. zu einer Verschiebung nur
eines Frequenzkanals, so ist die Frequenzweiche komplett neu
zu entwerfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Frequenzweiche der eingangs genannten Art anzugeben, bei der
die gegenseitige Beeinflussung der Bandpaßfilter möglichst
gering ist, so daß eine Änderung der Frequenzkanäle auch
ohne kompletten Neuentwurf der Frequenzweiche möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Länge des
Sammelhohlleiters dem n-Fachen (n = 1, 2, 3 . . . ) der
mittleren halben Wellenlänge des gesamten Nutzfrequenzbandes
der Frequenzweiche entspricht, und daß am Übergang vom
Sammelhohlleiter auf einen Anschlußwellenleiter eine
Koppelvorrichtung vorhanden ist. Somit wirkt der
Sammelhohlleiter wie ein Hohlraumresonator, in dem sich eine
stehende Feldverteilung ausbildet. Dadurch ist es möglich,
sämtliche Bandpaßfilter in äquidistanten Abständen von ca.
der halben Wellenlänge des gesamten Nutzfrequenzbandes an
den Sammelhohlleiter anzukoppeln. Auch sind die Ankoppelorte
für die Bandpaßfilter nicht von der Lage der Frequenzkanäle
abhängig, und es können nachträglich auch weitere
Bandpaßfilter für andere Frequenzkanäle ergänzt werden.
Gemäß den Unteransprüchen kann der Anschlußwellenleiter ein
Hohlleiter oder ein Koaxialleiter sein, der entweder an ein
Ende des Sammelhohlleiters oder an seiner Seite angekoppelt
ist. Als Koppelvorrichtung für einen Anschlußhohlleiter
kommt vorzugsweise eine kapazitive oder induktive Blende in
Frage. Für die Ankopplung eines Anschlußkoaxialleiters kann
dessen Innenleiter als Koppelsonde in den Sammelhohlleiter
hineinragen. Der Anschlußhohlleiter kann entweder an die
Longitudinalkomponente des magnetischen Feldes der H10-Welle
oder an eine Transversalkomponente des magnetischen Feldes
der H10-Welle im Sammelhohlleiter angekoppelt werden. Zudem
ist auch eine Ankopplung an die elektrische Feldkomponente
der H10-Welle möglich. Dagegen wird der als Koaxialleiter
ausgebildete Anschlußwellenleiter mit dem elektrischen Feld
der H10-Welle im Sammelhohlleiter gekoppelt.
Anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sammelhohlleiter mit an einer Seite
angekoppelten Bandpaßfiltern,
Fig. 2 einen Sammelhohlleiter mit an zwei gegenüber
liegenden Seiten angekoppelten Bandpaßfiltern,
Fig. 3 einen Sammelhohlleiter mit einem seitlich
angekoppelten Anschlußhohlleiter und an den Stirnseiten
angekoppelten Bandpaßfiltern und
Fig. 4 einen Sammelhohlleiter mit einem seitlich
angekoppelten Anschlußhohlleiter und mehreren an der
gegenüberliegenden Seite angekoppelten Bandpaßfiltern.
Die in der Fig. 1 dargestellte Frequenzweiche besteht aus
einem Sammelhohlleiter 1 und mehreren an eine Seitenwand
dieses Sammelhohlleiters 1 angekoppelten Bandpaßfiltern 2, 3
und 4, welche in bekannter Weise aus einem oder mehreren
miteinander gekoppelten Hohlraumresonatoren bestehen. Der
Sammelhohlleiter 1 weist an einem Ende eine Kurzschlußwand 5
auf und ist mit seinem anderen Ende über eine
Koppelvorrichtung 6 an einen Anschlußhohlleiter 7
angekoppelt. Die Koppelvorrichtung 6 besteht entweder aus
einer induktiven oder kapazitiven Blende oder aus mehreren
in den Hohlleiter hineinragenden Stäben. Die Länge L des
Sammelhohlleiters 1, d. h. der Abstand der Koppelvorrichtung
6 von der Kurzschlußwand 5 beträgt ein n-faches (n = 1, 2,
3, . . . ) der mittleren halben Wellenlänge des gesamten
Nutzfrequenzbandes der Frequenzweiche. Mit dieser
Längendimensionierung und dem Einsatz einer
Koppelvorrichtung am Übergang auf den Anschlußhohlleiter 7
wirkt der Sammelhohlleiter wie ein Hohlraumresonator, in dem
stehende Wellen existieren. Dies ermöglicht es, die
Bandpaßfilter 2, 3, 4 in äquidistanten Abständen 1 der
halben mittleren Wellenlänge des Nutzfrequenzbandes oder
einem ganzzahligen Vielfachen davon an den Sammelhohlleiter
1 anzukoppeln und zwar dort, wo sich Maxima des magnetischen
Feldes der H10-Welle im Sammelhohlleiter befinden. Für die
Wahl der Koppelstelle für die Bandpaßfilter spielt die Lage
des dem jeweiligen Bandpaßfilter zugeordneten Frequenzkanals
innerhalb des gesamten Nutzfrequenzbandes keine Rolle.
Deshalb können auch nachträglich Bandpaßfilter für andere
Frequenzkanäle innerhalb des Nutzfrequenzbandes hinzugefügt
bzw. ausgetauscht werden, ohne daß die Frequenzweiche neu
entworfen werden muß.
Während bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
die Bandpaßfilter 2, 3, 4 an eine Schmalseite des
rechteckigen Sammelhohlleiters 1 angekoppelt sind, können
auch an den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten des
Sammelhohlleiters 1 Bandpaßfilter angekoppelt werden.
Außerdem ist, wie Fig. 2 zeigt, eine Ankopplung von
Bandpaßfiltern 8, 9, 10, 11 an eine oder beide Schmalseiten
des Sammelhohlleiters 1 möglich.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Frequenzweiche ist ein Anschlußhohlleiter 12 an eine
Seitenwand, nämlich der Schmalseite des Sammelhohlleiters 1
über eine Koppelvorrichtung 13 (vorzugsweise eine kapazitive
oder induktive Blende) angekoppelt. Der Ort für die
Ankopplung des Anschlußhohlleiters 12 ist so gewählt, daß er
an die Longitudinalkomponente des magnetischen Feldes der
H10-Welle im Sammelhohlleiter 1 ankoppelt. Bandpaßfilter 14
und 15 sind an die Stirnseiten des Sammelhohlleiters 1
angekoppelt. Es können aber auch Bandpaßfilter seitlich an
den Sammelhohlleiter angekoppelt werden, so wie bei den
Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2. Das
Ausführungsbeispiel in Fig. 4 zeigt zwei im Abstand von
1 = λ/2 über Koppelstifte 18, 19 an die den
Anschlußhohlleiter gegenüberliegende Seite des
Sammelhohlleiters 1 angekoppelte Bandpaßfilter 16 und 17.
In den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
einige Möglichkeiten für die Ankopplung von Bandpaßfiltern
an den Sammelhohlleiter dargelegt worden. Grundsätzlich ist
jede elektrische oder magnetische Ankopplung von
Bandpaßfiltern an den Sammelhohlleiter dort möglich, wo
Maxima des elektrischen bzw. magnetischen Feldes der H10-Welle
im Sammelhohlleiter auftreten.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
ist der Anschlußwellenleiter ein Hohlleiter 7, 12. Der
Anschlußhohlleiter kann aber ebenso ein Koaxialleiter sein,
dessen Innenleiter z. B. als Koppelsonde in den
Sammelhohlleiter hineinragt und mit dem elektrischen Feld
der H10-Welle im Sammelhohlleiter koppelt. Natürlich kann
der Anschlußwellenleiter auch eine Mikrostreifenleitung
sein. Dabei können zum Stand der Technik gehörende Übergänge
von Mikrostreifenleitungen auf Hohlleiter für die Ankopplung
an den Sammelhohlleiter verwendet werden.
Claims (7)
1. Frequenzweiche, bestehend aus einem Sammelhohlleiter, an
dem mehrere auf verschiedene Frequenzkanäle abgestimmte
Bandpaßfilter angekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge (L) des Sammelhohlleiters (1) dem n-Fachen (n = 1,
2, 3, . . . ) der mittleren halben Wellenlänge des gesamten
Nutzfrequenzbandes der Frequenzweiche entspricht, und daß am
Übergang vom Sammelhohlleiter (1) auf einen
Anschlußwellenleiter (7, 12) eine Koppelvorrichtung (6, 13)
vorhanden ist.
2. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sammelhohlleiter (1) an einem Ende kurzgeschlossen
ist, und daß der Anschlußwellenleiter (7) an das andere Ende
des Sammelhohlleiters (1) angekoppelt ist.
3. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußwellenleiter (12) seitlich an den
Sammelhohlleiter (1) angekoppelt ist.
4. Frequenzweiche nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußwellenleiter (12)
ein Hohlleiter ist, der an die Longitudinalkomponente des
magnetischen Feldes der H10-Welle im Sammelhohlleiter (1)
angekoppelt ist.
5. Frequenzweiche nach einem der Anspruche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußwellenleiter (12)
ein Hohlleiter ist, der an eine Transversalkomponente des
magnetischen Feldes der H10-Welle im Sammelhohlleiter (1)
angekoppelt ist.
6. Frequenzweiche nach einem der vorhergehenden Anspruche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelvorrichtung eine
kapazitive oder induktive Blende (6, 13) ist.
7. Frequenzweiche nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußwellenleiter ein
Koaxialleiter ist, dessen Innenleiter als Koppelsonde dient,
die mit dem elektrischen Feld der H10-Welle im
Sammelhohlleiter gekoppelt ist.
Priority Applications (3)
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Also Published As
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