DE19631967C1 - Außenwand mit hoher thermischer Isolierwirkung - Google Patents
Außenwand mit hoher thermischer IsolierwirkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Außenwand mit hoher thermischer
Isolierwirkung, insbesondere für ein Niedrigenergiehaus,
mit wenigstens einem eine Isolierglasscheibe aufweisenden
Fenster mit hochwärmedämmender Isolation der
Isolierglasscheibe im Randbereich, wobei die
Isolierglasscheibe von dem sie tragenden Rahmen auf ihrer
Umfangsfläche oder einer Seitenfläche im Randbereich
überdeckt ist.
Niedrigenergiehäuser zeichnen sich dadurch aus, daß sie nur
einen sehr geringen Heizbedarf haben, und zwar insbesondere
eine Heizbedarf von weniger als 35 kW pro Quadratmeter
Wohnfläche und Jahr. Die Außenwände von
Niedrigenergiehäusern sind mit einer besonders guten
thermischen Isolierung versehen. Da bei mit
Isolierglasscheiben verglasten Fenstern der Rand der
Isolierglasscheiben im Bereich der metallischen
Abstandshalter eine Wärmebrücke darstellt, ist es bekannt,
zur Vermeidung dieser Wärmebrücke den die
Isolierglasscheibe tragenden Fensterrahmen aus besonders
gut isolierendem Material herzustellen bzw. hohle
Rahmenprofile mit hochwärmedämmendem Material zu füllen.
Bei einer aus der DE 80 01 718 U1 bekannten Außenwand der
eingangs genannten Art ist in dem Profil für die Einfassung
des Fensters eine Wärmesperre aus einem wärmedämmenden
Material, und zusätzlich hierzu ein in Verlängerung dieser
Wärmesperre liegender und unmittelbar an diese Wärmesperre
anschließender Wärmeschild angeordnet. Diese Kombination
aus Wärmesperre und Wärmeschild ist entweder im
Rahmenprofil oder in dem Einfassungsprofil des Fensters
angeordnet.
Durch den Einsatz derartiger Fensterrahmenkonstruktionen
mit hochwärmedämmenden Eigenschaften kann zwar eine gute
thermische Isolation im Randbereich der Isolierglasscheiben
erreicht werden, doch wird dadurch der Fensterrahmen
verhältnismäßig voluminös. Das Erscheinungsbild eines
solchen Fensters wird dadurch beeinträchtigt. Außerdem sind
solche Fensterrahmenkonstruktionen verhältnismäßig
kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Außenwand
insbesondere für den Einsatz in Niedrigenergiehäusern zu
schaffen, bei der mit einem möglichst geringen Einsatz von
Material eine möglichst hohe thermische Isolation bewirkt
wird. Die Wand und das in ihr enthaltene Fenster sollen
ferner ein optisch vorteilhaftes Erscheinungsbild
aufweisen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
gattungsgemäßen Außenwand dadurch gelöst, daß auf der von
dem Rahmen im wesentlichen nicht überdeckten Seite der
Isolierglasscheibe im Randbereich ein hochwärmedämmendes
Isolationsmaterial enthaltendes Isolationselement in die
angrenzende Wandkonstruktion integriert ist und über eine
an seiner Begrenzungskante angeordnete Dichtung an der
Isolierglasscheibe anliegt.
Die erfindungsgemäße Lösung kehrt von der im Stand der
Technik bekannten Lösung, zur Erhöhung der Wärmedämmung den
Wärmedämmwert des Rahmens zu erhöhen, ab. Statt dessen wird
eine hochwärmegedämmte Wand so ausgebildet, daß Teile der
Wandkonstruktion selbst zur thermischen Isolation der
Isolierglasscheibe im Bereich des Abstandshalterahmens
dienen. Anstatt die Wärmedämmung des Fensterrahmens selbst
zu verbessern, wird erfindungsgemäß die erforderliche
Isolation durch ein in die Wand integriertes
Isolationselement erreicht.
Durch die Abdichtung des Isolationselementes gegen die
Isolierglasscheibe wird darüber hinaus erreicht, daß der
Randbereich der Isolierglasscheibe gegen strömende Luft
abgedichtet ist, so daß auch der Wärmefluß durch Konvektion
praktisch ausgeschlossen ist.
Eine erfindungsgemäße Außenwand kann sowohl als
hochwärmegedämmte Wand mit einem oder mehreren Fenstern,
als auch als eine Vollglaswand ausgebildet sein.
Insbesondere im ersten Fall können die Fenster sowohl
schwenkbar als auch fest angeordnet sein.
Bei einer erfindungsgemäßen Außenwand weist die
Isolierglasscheibe in ihrem Rahmen zweckmäßigerweise einen
besonders großen Glaseinstand auf. Als Glaseinstand der
Verglasungseinheit wird die Differenz zwischen
Glasunterkante und der Oberkante des Flügelrahmens
bezeichnet. Zwar soll nach der DIN-Norm 18545 Teil 1 der
Glaseinstand weniger als 20 mm betragen, doch ist es
zweckmäßig, bei einer hochwärmegedämmten Glasscheibe den
Glaseinstand größer zu wählen. Vorteilhafterweise wird der
Glaseinstand größer als 25 mm gewählt. Dabei versteht es
sich, daß bei einem Flügelrahmen auch die Begrenzungskante
des auf der anderen Seite der Isolierglasscheibe
angeordneten Isolationselements sich auf der gleichen Höhe
befindet wie die Oberkante des Flügelrahmens. Glaseinstände
zwischen 25 und 50 mm vereinigen eine hohe thermische
Isolation mit einem ausreichenden Schutz der Glasscheibe
vor gefährlichen thermischen Spannungen.
Da bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Flügelrahmen die
Isolierglasscheibe nur auf einer Seite am Rahmen anliegt,
muß sie auf der freien Seite durch Mittel gehalten sein,
die die thermische Isolierwirkung des Isolationselements
möglichst wenig stören. Das kann zweckmäßigerweise durch
Halteprofile geringer Dicke erfolgen, die die
Isolierglasscheibe nur unmittelbar am Rand übergreifen.
Als Wärmedämmaterial für die Isolationselemente eignet
sich insbesondere Mineralwolle, wie Stein- oder Glaswolle.
Eine besonders gute Wärmedämmung im Bereich des
Abstandshalterahmens läßt sich dann erreichen, wenn die
Mineralwolle möglichst dicht an dem Abstandshalterahmen
angeordnet ist. Zwischen der hochdämmenden Mineralwolle und
dem Randbereich der Isolierglasscheibe, an dem sie anliegt
sollte deshalb eine möglichst dünne Anschlagplatte
angeordnet sein. Diese Anschlagplatte kann massiv aufgebaut
sein, beispielsweise aus Hartschaum oder einem Laminat
bestehen, wenn sie eine Stützfunktion für die
Isolierglasscheibe aufweisen soll. Bei einer Konstruktion,
bei der diese Stützfunktion nicht notwendig ist, kann diese
Anschlagplatte jedoch auch durch eine reißfeste,
wasserdichte Folie ersetzt werden.
Während die Platte oder die sie ersetzende Folie dazu
dienen, den Durchtritt von Feuchtigkeit in die Mineralwolle
zu verhindern, dient eine konventionelle Dichtung zwischen
dem Isolationselement und der Isolierglasscheibe dazu, den
Durchtritt von Feuchtigkeit zum Abstandshalterahmen zu
verhindern.
Diese an der Isolierglasscheibe anliegende Dichtung kann in
an sich bekannter Weise aus einem Elastomer mit einer
möglichst geringen Wärmeleitfähigkeit bestehen. Neopren ist
beispielsweise für die Anwendung bei einer
erfindungsgemäßen Glasscheibe besonders geeignet.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung auf
feststehende Verglasungen wird teilweise oder vollständig
auf Rahmenteile für die Randbereiche der Hauptflächen der
Glasscheiben verzichtet. So kann z. B. ein Rahmen verwendet
werden, der dich nur in Kontakt mit der Umfangsfläche der
Isolierglasscheibe befindet, und in dem die
Isolierglasscheibe auf geeignete Weise festgelegt wird. In
diesem Fall sind die Isolationselemente auf beiden Seiten
der Isolierglasscheibe in die Wandkonstruktion integriert,
was zu einer besonders wirkungsvollen thermischen
Isolierung im Randbereich der Isolierglasscheibe führt.
Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die
Begrenzungskanten der auf den beiden Seiten der
Isolierglasscheibe angeordneten Isolationselemente sich auf
der gleichen Höhe befinden.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen.
Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Außenwand mit
einer fest eingebauten Isolierglasscheibe im
übergangsbereich zwischen Isolierglasscheibe und
Wandkonstruktion, und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Außenwand mit
einem Flügelfenster im Bereich des Fensterrahmens.
Fig. 1 zeigt eine Isolierglasscheibe mit drei
Einzelglasscheiben 1, 2 und 3, die über Abstandshalter 4
und 5 miteinander verbunden sind.
Die Einzelglasscheiben 1 und 3 weisen auf ihren zu den
Scheibenzwischenräumen 10, 11 gerichteten Oberflächen eine
wärmedämmende Mehrfachschicht mit niedriger Emissivität
auf. Durch eine Beschichtung mit einer Emissivität ε < 0,1
kann der Strahlungsaustausch zwischen den Glasoberflächen
nahezu unterbunden werden.
Die Abstandshalter 4, 5 können sowohl in herkömmlicher
Weise aus Metall als auch aus einem wärmeisolierenden
Material, beispielsweise einem Polymer bestehen. Der
erfindungsgemäße Aufbau der Wand führt selbst bei
Verwendung von konventionellen metallischen Abstandshaltern
zu einer hohen Wärmedämmung, weil eine hohe thermische
Isolation des Abstandshalters gegenüber der
Umgebungstemperatur erreicht wird.
Die Scheibenzwischenräume 10, 11 sind mit einem geeigneten
isolierenden Gas gefüllt. Zur Befüllung eignen sich
insbesondere Edelgase, durch die eine hohe Wärmedämmung
erzielt wird.
Die durch die Einzelglasscheiben 1, 2 und 3 sowie durch die
Abstandshalter 4 und 5 gebildete Isolierglasscheibe ruht
über Tragklötze 12 auf einem Fensterrahmen 15, dessen
Breite nur geringfügig größer ist als die Dicke der
Isolierglasscheibe. Im dargestellten Beispiel ist der
Fensterrahmen 15 als ein Holzrahmen ausgebildet. Es ist
jedoch gleichermaßen möglich, einen Rahmen aus einem
Polymer oder einem anderen, ausreichend harten Material zu
verwenden.
An den Seitenflächen des Fensterrahmens 15 liegen
hochwärmedämmende Platten 20 und 21 an, die den Randbereich
der Isolierglasscheibe um etwa 4 cm überdecken. Diese
Platten 20, 21 dienen einerseits zur thermischen Isolation,
andererseits zur Festlegung der Isolierglaseinheit. Sowohl
die thermische Isolationswirkung als auch die mechanische
Festigkeit lassen sich in besonders vorteilhafter Weise
dadurch erreichen, daß die Platten 20, 21 einen
Schichtaufbau aufweisen, wobei die Schichten im
wesentlichen parallel zu den Hauptflächen der Glasscheiben
1 und 3 verlaufen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn der
Schichtaufbau so gewählt ist, daß Schichten aus einem
wärmedämmenden Material mit solchen aus einem Material mit
hoher mechanischer Festigkeit abwechseln. Beispiele für
derartige Materialien sind spezielle Laminate aus
Holzplatten, die sich einerseits durch eine hohe
mechanische Stabilität auszeichnen, andererseits jedoch
auch eine hohe Wärmeisolation aufweisen.
Zwischen den Außenflächen der Glasscheiben 1 bzw. 3
einerseits und den sich über den Fensterrahmen 15
erstreckenden, zu der Isolierglasscheibe gewandten
Oberfläche der Platten 20 bzw. 21 andererseits, ist jeweils
ein Isolierstreifen 14 aus einem Polymer wie Neopren oder
Polytetrafluorethylen angeordnet. Im Übergangsbereich
zwischen den Außenflächen der Glasscheiben 1 bzw. 3
einerseits und den oberen Begrenzungsflächen der Platten 20
bzw. 21 andererseits ist jeweils eine Dichtung 24 bzw. 25
angeordnet, die in besonders vorteilhafter Weise durch ein
umlaufendes Dichtprofil 24 bzw. 25 aus einem geeigneten
Elastomer gebildet ist. Diese Dichtprofile 24, 25 dienen
einerseits zur Verhinderung des Durchtritts von Wasser,
andererseits ergänzen sie die thermische Isolation des
Abstandshalters durch Unterbindung der Luftkonvektion. An
den Platten 20 bzw. 21 liegen Isolationsplatten 30 bzw. 31
aus Steinwolle an, die mit einem Tragputz 34, 35 und einer
darauf aufgetragenen Abdeckputzschicht 32, 33 versehen sind.
Im dargestellten Fall befindet sich die Verglasungseinheit
innerhalb einer hochwärmegedämmten Wand aus einer
Holzkonstruktion mit Haltebalken 40, 41 und Spanplatten 42
und 43, sowie mit Hohlräumen, die mit geeignetem
Isoliermaterial, vorzugsweise Mineralwolle ausgefüllt sind.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine in eine Außenwand eingebaute
Isolierglasscheibe mit drei Einzelglasscheiben 51, 52 und
53, die durch Abstandshalter 54 und 55 miteinander
verbunden sind. Die Einzelglasscheiben 51, 52, 53, die
Abstandshalter 54, 55, die Scheibenzwischenräume 60, 61
sowie die Tragklötze 72 entsprechen dem in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Ausführungsform ist die Isolierglasscheibe
jedoch in einem Flügelrahmen 58 eingebaut, der an dem
Blendrahmen 65 schwenkbar gelagert ist. Der Flügelrahmen 58
besteht aus einem Holzprofil mit im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und einem sich parallel zur
Scheibenebene entsprechenden Vorsprung 58a. An dem
Flügelrahmen 58 ist ein L-förmiges Halteprofil 59 durch
Schrauben 62 befestigt. Hierdurch wird die
Isolierglasscheibe auf dem Flügelrahmen 58 festgelegt.
Selbstverständlich sind auch andere geeignete Befestigungen
der Isolierglasscheibe an dem Flügelrahmen 58,
beispielsweise durch direktes Verkleben, möglich.
Das Halteprofil 59 kann beispielsweise aus Metall bestehen.
Es ist jedoch zweckmäßiger, wenn es aus einem Polymer
besteht. Wenn hierfür Polymere zur Anwendung kommen,
sollten sie eine Shore-A-Härte von mindestens 60 aufweisen.
Derartige Polymere haben den zusätzlichen Vorteil, daß sie
eine geringere Wärmeleitung aufweisen als Metall.
Der Flügelrahmen 58 weist Dichtungen 66 und 67 auf, die ihn
gegenüber der Glasscheibe 53 und dem Blendrahmen 65
thermisch und gegen Feuchtigkeitsdurchtritt abdichten.
Auf der Seite der Isolierglasscheibe, die im eingebauten
Zustand zum Gebäudeinnern gewandt ist, ist eine Fensterbank
85 angeordnet, die durch den Haltebalken 41 sowie die mit
einem Abdeckputz 91 versehene Innenverkleidungsplatte 90
getragen wird.
Auf der anderen Seite der Isolierglasscheibe, die nicht am
Flügelrahmen 58 anliegt, ist eine Abdichtung mit einer
Anschlagplatte 70, einem Dichtprofil 74 sowie einer mit
einem Tragputz 82 und mit einem Abdeckputz 81 versehenen
Isolationsplatte 80, die insgesamt das Isolationselement
bilden, vorgesehen.
Der Aufbau auf dieser Seite entspricht im wesentlichen dem
in Fig. 1 dargestellten Aufbau. Hierbei kann zwischen dem
abgewickelten vertikalen Vorsprung des Halteprofils 59 und
dem Dichtprofil 74 wiederum ein Isolierstreifen, wie der
Isolierstreifen nach Fig. 1, angeordnet sein.
Sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 werden
Ausführungsformen dargestellt, bei denen das
Isolationselement als solches eine hinreichende mechanische
Festigkeit ausweist. Jedoch ist es gleichermaßen möglich,
andere Ausführungsformen zu wählen, und den verwendeten
Aufbau und die verwendeten Materialien durch andere
geeignete Aufbauten oder Materialien zu ersetzen, die den
Abstandshalterahmen gleichfalls gegen Wärmeleitung und
vorzugsweise auch gegen Wärmekonvektion isolieren.
Claims (10)
1. Außenwand mit hoher thermischer Isolierwirkung,
insbesondere für ein Niedrigenergiehaus, mit
wenigstens einem eine Isolierglasscheibe aufweisenden
Fenster mit hochwärmedämmender Isolation der
Isolierglasscheibe im Randbereich,
wobei die
Isolierglasscheibe von dem sie tragenden Rahmen
(15; 58) auf ihrer Umfangsfläche oder
einer Seitenfläche im Randbereich
überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von dem Rahmen (58)
im wesentlichen nicht überdeckten Seite (1, 3; 51) der
Isolierglasscheibe im Randbereich ein
hochwärmedämmendes Isolationsmaterial enthaltendes
Isolationselement (20, 21, 30, 31; 70, 80) in die
angrenzende Wandkonstruktion integriert ist und über
eine an seiner Begrenzungskante angeordnete Dichtung
(24, 25; 74) an der Isolierglasscheibe anliegt.
2. Außenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtung (24, 25; 74) fest mit dem Isolationselement
(20, 21, 30, 31; 70, 80) verbunden ist.
3. Außenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Isolierglasscheibe
tragende Rahmen (58) als ein in einem Blendrahmen
gelagerter Flügelrahmen ausgebildet ist.
4. Außenwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolierglasscheibe im Flügelrahmen (58) auf der an
dem Isolationselement anliegenden Seite durch die
Isolierglasscheibe nur am Rand übergreifende
Halteprofile (59) gehalten ist.
5. Außenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierglasscheibe (1, 2, 3, 4, 5)
in die Wand fest eingebaut und nur auf ihrer
Umfangsfläche von dem Fensterrahmen (15) getragen und
überdeckt ist, und daß auf beiden Seiten der
Isolierglasscheibe Isolationselemente (20, 21, 30, 31
in die Wandkonstruktion integriert sind.
6. Außenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit der Dichtung (24, 25; 74)
versehene Begrenzungskante des Isolationselementes die
dem Luftzwischenraum zugewandte Seite des
Abstandshalters um 15 bis 40 mm überragt.
7. Außenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierglasscheibe einen
Glaseinstand von 25 mm bis 50 mm aufweist.
8. Außenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierglasscheibe drei
Einzelglasscheiben (1, 2, 3; 51, 52, 53) aufweist.
9. Außenwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Einzelglasscheibe (1, 3; 51, 53) eine Beschichtung mit
einer Emissivität ε < 0,1 aufweist.
10. Außenwand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Einzelglasscheibe (1, 2, 3; 51, 52, 53) aus vorgespanntem
Glas besteht.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: SAINT-GOBAIN GLASS DEUTSCHLAND GMBH, 52066 AACHEN, |
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