DE19631809A1 - Nadelbelag - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Nadelbelag mit einem Grundkörper aus
Metall, insbesondere aus Aluminium, und mit einer Anzahl von als Rund- oder
als Flachnadeln ausgeführten Reißnadeln, die in in dem Grundkörper
vorgesehenen Nadelaufnahmen gehalten sind.
In der Textilindustrie werden derartige, mit einer Vielzahl von Reißnadeln
versehene Bretter, Leisten oder Walzen, beispielsweise in Reißwölfen,
Transportbändern, Abschlagwalzen, Reißtamboure oder Öffnerwalzen zum
Öffnen, Reißen, Reinigen oder Transportieren von fasrigen Materialien, zum
Mischen von Fasern oder für ähnliche Vorgänge benutzt. Darüber hinaus
werden solche Nadelbeläge, beispielsweise zum Perforieren von Folien, benötigt.
Die Nadelbeläge können entweder in Form von Nadelleisten auf Riemen, Ketten
oder Transportbänder montiert werden, oder in Form von Nadelwalzen in
Reißwölfen, Reißtambouren oder Öffnerwalzen verwendet werden. Hierzu
werden die Nadelbeläge als längliche Bretter oder Leisten vorgefertigt und
anschließend auf die Walze oder das Transportband oder dergleichen montiert.
Dabei haben die Bretter gegebenenfalls bereits die für die Walze notwendige
Krümmung.
Als Basismaterial für die Grundköper der Nadelbeläge wird zur Zeit vorzugsweise
Buchenschichtholz oder Aluminium verwendet. Im Vergleich zu Buchenschicht
holz weist Aluminium eine höhere Festigkeit, eine höhere Formstabilität und eine
glattere Oberfläche bei geringem Gewicht auf. Außerdem ist Aluminium
wärmeleitfähig, so daß Aluminium zu bevorzugen ist.
Bei Nadelbelägen aus Buchenschichtholz sind in den Grundkörpern eine Reihe
von im Querschnitt kreisrunden Durchgangsbohrungen vorgesehen, die als
Nadelaufnahme für runde Stahlreißnadeln mit einem Durchmesser von zirka 3
bis 6 mm dienen. Diese, auch als Rundnadeln bezeichneten Reißnadeln werden
an ihrem hinteren Ende so gequetscht, daß hier eine Verdickung auftritt. Mittels
dieser Verdickung werden die Rundnadeln klemmend in der Nadelaufnahme
gehalten. Diese Rundnadeln werden bevorzugt zum Feinausreißen von Textilien
eingesetzt.
Bei Nadelbelägen aus Aluminium weisen die Rundnadeln keine oder nur eine
minimale Verdickung auf und werden durch Verkleben in der Nadelaufnahme
gehalten. Eine, bei Buchenschichtholz übliche, klemmende Befestigung der
Rundnadeln im Grundkörper ist bei Aluminiumgrundkörpern nicht vorteilhaft, da
sich das Aluminium im Gegensatz zum Holz nicht zusammendrücken läßt.
Hierdurch treten beim Einschlagen von gequetschten Rundnadeln in einen
Aluminiumgrundkörper Verformungen oder Verwerfungen im Grundkörper auf,
die diesen unbrauchbar machen.
Zum Vorreißen der Textilien haben sich sogenannte Flachnadeln besser bewährt,
da diese in Reißrichtung eine höhere Stabilität und Festigkeit aufweisen.
Flachnadeln werden aus den oben genannten Rundnadeln geschmiedet, wobei
aus der runden Reißnadel eine flache bzw. schwertförmige Reißnadel entsteht.
Diese Flachnadeln werden nun so in die Nadelbeläge eingesetzt, daß ihre
Schmalseite in Reißrichtung zeigt. Mit Flachnadeln bestückte Reißwölfe sind
beispielsweise aus der EP 0 293 590 A1 bekannt.
Bei Nadelbelägen aus Buchenschichtholz werden die Flachnadeln ebenfalls in im
Querschnitt kreißrunde oder im Querschnitt ovale Nadelaufnahmen in dem
Grundkörper eingesetzt und hierin ebenfalls mittels einer Preßpassung gehalten.
Die Befestigung von Flachnadeln in entsprechenden Bohrungen in Aluminium
grundkörpern ist bislang nicht möglich, da die Klemmung einer Flachnadel in
einer im Querschnitt runden Bohrung nicht ausreicht und die Flachnadel
herausfallen kann. Diese sich frei im Reißwolf oder einer ähnlichen Vorrichtung
bewegenden Reißnadeln können gravierende Beschädigungen an der Vorrichtung
hervorrufen.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Nadelbelag mit einem Grundkörper aus Metall zu schaffen, der die Reißnadeln
verliersicher hält.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
den oben beschriebenen Nadelbelag dahingehend weiterzubilden, daß
mindestens eine Nadelaufnahme als Stufen- oder als Senkbohrung ausgeführt
ist.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgeführter Nadelbelag hat den Vorteil, daß
sich die Nadelaufnahme in zwei Abschnitte unterteilt. Die erfindungsgemäße
Nadelaufnahme wird dadurch erzeugt, daß zunächst in bekannter Weise eine
Durchgangsbohrung in den Grundkörper eingearbeitet wird, die im wesentlichen
dem Schaftdurchmesser der Reißnadel entspricht und in dem anschließend das
innere Ende dieser Durchgangsbohrung mit einem Senkbohrer großzügig
ausgesenkt wird (Senkbohrung) oder indem in der Durchgangsbohrung durch
Aufbohren des inneren Bereiches eine Stufe ausgebildet wird (Stufenbohrung).
Hierdurch wird erreicht, daß die Reißnadel mit ihrem Schaft in bekannter Weise
in der Durchgangsbohrung gehalten wird und daß die am Fußende der Reißnadel
befindliche Verdickung im Bereich der Senkung bzw. der Querschnittsverbrei
terung der Nadelaufnahme zur Anlage kommt. Dies verhindert eine Quetschung
des Aluminiums und folglich eine Verformung des Grundkörpers und gewähr
leistet dennoch, daß die Reißnadel nicht aus dem Grundkörper herausrutschen
kann, da die Reißnadel nun auch formschlüssig im Grundkörper gehalten ist.
Um zu gewährleisten, daß die Reißnadel nicht ins Innere der Walze bzw. des
Transportbandes fällt und/oder um eine exakte Tiefenfixierung der Reißnadel zu
erreichen, wird die Reißnadel in einer bevorzugten Ausführungsform in der
Nadelaufnahme verklebt und/oder die Nadelaufnahme wird mit einem
aushärtenden Material verfüllt, welches die Reißnadel in der Nadelaufnahme
fixiert.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird als aushärtendes Material Harz,
Kunstharz oder Metall eingesetzt.
Bei einem mit Flachnadeln ausgestatteten Nadelbelag wird als technische
Lösung der oben genannten Aufgabe erfindungsgemäß vorgeschlagen, den
Nadelbelag der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß in der
Nadelaufnahme ein Halteelement vorgesehen ist, welches die Flachnadel in der
Nadelaufnahme fixiert.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgeführter, mit Flachnadeln versehener
Nadelbelag hat den Vorteil, daß das Halteelement den in der Durchgangsbohrung
verbleibenden Freiraum ausfüllt und dabei die Flachnadel gegen Verdrehen,
Durchfallen und Zurückschieben fixiert.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist das Halteelement in seinem oberen
Bereich geschlitzt ausgeführt, damit die Flachnadel in diesem Bereich in
gewohnter Weise mittels Preßpassung in der Nadelaufnahme verklemmt werden
kann.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform weist das Halteelement eine
leicht konisch ausgestaltete Außenkontur auf, damit das die Flachnadel
umschließende, aus einem elastischen Material bestehende Halteelement ähnlich
einem Korken einer Weinflasche in der Nadelaufnahme verklemmt werden kann.
Hierbei ist es unerheblich, ob die Nadelaufnahme eine Zylinder-, eine Senk- oder
Stufenbohrung darstellt.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Flachnadel formschlüssig
im Halteelement gehalten. Hierzu ist im Halteelement eine Aussparung
vorgesehen, in die eine am Fuß der Flachnadel befindliche Verbreiterung
hineinpaßt, so daß die Flachnadel formschlüssig im Halteelement gehalten ist.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement aus Metall
oder aus Kunststoff gefertigt. Die beiden zusammendrückbaren Materialien
ermöglichen einen klemmenden Sitz des die Flachnadel aufnehmenden
Halteelementes in der Nadelaufnahme.
Die oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Nadelbeläge werden vorteilhafter
weise als Nadelleisten, beispielsweise für Transportbänder, eingesetzt, wobei
der Grundkörper als längliche Leiste ausgebildet ist. Auch Nadelwalzen bzw.
Nadeltrommeln von Reißwölfen, Reißtambouren, Öffnerwalzen oder dergleichen
werden vorteilhafterweise mit einem erfindungsgemäßen Nadelbelag bestückt,
wobei hier der Grundkörper als gekrümmte Nadelplatte ausgebildet ist. Auch ein
rohes Aluminiumrohr kann vorteilhafterweise als mit einem erfindungsgemäßen
Nadelbelag ausgestattet sein.
In einer Weiterbildung ist die Nadelaufnahme an ihrer nach außen gerichteten
Seite mit einer Senkung versehen. Hierdurch bildet sich zwischen Reißnadel
und Grundkörper ein zunächst großer Spalt aus, der sich zum Inneren hin stark
verjüngt. Dies bewirkt, daß sich zwischen Reißnadel und Grundkörper keine
einzelnen Fasern mehr festsetzen, die den Nadelbelag verstopfen.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben sich aus der
Beschreibung und aus der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorste
hend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu
verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt und anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Nadelbelags mit in
einer Stufenbohrung gehaltenen Rundnadeln in teilweise
geschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Nadelbelags mit in
einer Senkbohrung gehaltenen Rundnadeln in teilweise
geschnittener Darstellung.
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines mit Flachnadeln
bestückten Nadelbelags;
Fig. 4 eine explosionsartig dargestellte, geschnittene Seitenansicht des
Nadelbelags gemäß Fig. 3, geschnitten entlang Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine geschnittene Seitendarstellung des Nadelbelags gemäß Fig. 3,
geschnitten entlang der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines mit Flachnadeln bestückten
Nadelbelags in explosionsartiger Darstellung;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Nadelbelags in geschnittener Darstellung.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand
teilweise stark überproportional vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser
gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Nadelbelag 100 mit einem leicht
gekrümmten Grundkörper 102 zur Montage auf einer Nadelwalze. Der
Grundkörper 102 weist eine Anzahl von Nadelaufnahmen 104 zur Aufnahme
von im Querschnitt runden Reißnadeln (Rundnadeln) 106 auf. Diese aus Stahl
gefertigten Rundnadeln 106 sind an ihrem freien Ende angespitzt ausgeführt und
weisen an ihrem Fußende eine teilweise, durch eine Quetschung hervorgerufene
Verdickung 108 auf.
Die Nadelaufnahme 104 setzt sich aus einer im Querschnitt runden Durchgangs
bohrung, deren Durchmesser in etwa demjenigen der Rundnadel entspricht und
einer im Durchmesser größeren Erweiterungsbohrung zusammen, so daß sich
am Übergang zwischen der Erweiterungsbohrung und der Durchgangsbohrung
eine Stufe ausbildet. In diese als Stufenbohrung ausgebildete Nadelaufnahme
104 ist die Rundnadel 106 derart eingesetzt, daß die Verdickung 108 in dem
erweiterten Bereich vor der Stufe angeordnet ist. Der Durchmesser der
Verdickung 108 ist größer als Durchmesser der Durchgangsbohrung, so daß die
Rundnadel 106 formschlüssig und verlustsicher in dem Grundkörper 102
gehalten ist.
Der in Fig. 2 dargestellte Nadelbelag 200 entspricht im wesentlichen dem in
Fig. 1 dargestellten, außer daß die Nadelaufnahme 204 als Senkbohrung
ausgebildet ist. Das heißt, daß die Durchgangsbohrung sich konisch zur
Innenseite des Nadelbelags hin erweitert, weil die Durchgangsbohrung mit einem
Senkbohrer erweitert wurde. Auch hier wird die Rundnadel 206 formschlüssig
und verliersicher in der Nadelaufnahme 204 gehalten.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Nadelbelags dargestellt. Dieser Nadelbelag 300 umfaßt einen Grundkörper 302,
in der eine Anzahl von Nadelaufnahmen 304 ausgebildet sind, in denen
Flachnadeln 306 gehalten sind. Die aus Stahl gefertigten Flachnadeln 306 sind
weiterverarbeitete Rundnadeln, wie sie bereits oben beschrieben wurden. Diese
Rundnadeln werden durch Schmieden oder Pressen bis auf einen kleinen Rest
am Fuß der Flachnadeln 306 geplättet, wobei im oberen Bereich eine schwert
artige Ausbildung entsteht. Diese zumindest teilweise schwertartig ausgebildete
Flachnadel 306 wird in der hohlzylindrisch ausgebildeten Nadelaufnahme 304
klemmend gehalten. Dabei ist der Durchmesser der Nadelaufnahme 304 so
ausgelegt, daß sich die Flachnadel 306 gerade eben in die Nadelaufnahme 304
einschlagen läßt und in dieser klemmend gehalten wird, wie aus Fig. 5 zu
entnehmen ist.
Der in der Nadelaufnahme 304 verbleibende Hohlraum wird durch ein
Halteelement 310 ausgefüllt. Dieses Halteelement 310 nimmt die Flachnadel
306 mittig auf und ist in seiner Außenkontur leicht konisch ausgebildet. Das
Halteelement 310 ist aus einem zusammendrückbaren Material, wie
beispielsweise Kunststoff, hergestellt und ähnelt einem Korken.
Das Halteelement 310 weist eine mittig und koaxial angeordnete Öffnung 312
zur Aufnahme der Flachnadel 306 auf. An der innenliegenden Seite des
Nadelbelags weist die Öffnung 312 eine Querschnittserweiterung auf, in die sich
eine am Fuß der Flachnadel 306 befindliche Querschnittsverdickung einfügt, so
daß die Flachnadel 306 formschlüssig und verliersicher in der Öffnung 312
gehalten ist und gleichzeitig bündig mit dem Halteelement 310 abschließt. Das
die Flachnadel 306 haltende Haltelement 310 wird dann in die hohlzylindrische
Nadelaufnahme 304 eingeschoben, wobei das Halteelement 310 mit seinem
dicken Ende zusammengedrückt wird. Aufgrund dieser Pressung wird das
Halteelement 310, und somit die Flachnadel 306 verliersicher in der Nadel
aufnahme 304 gehalten. Darüber hinaus wird die Flachnadel 306 in bekannter
Weise mittels Preßpassung klemmend in der Nadelaufnahme 304 gehalten.
Der in Fig. 6 dargestellte Nadelbelag 600 stellt eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Nadelbelags dar. Dieser Nadelbelag 600 weist einen
Grundkörper 602 mit als Stufenbohrung ausgebildeten Nadelaufnahmen 604
auf. Auch diese Nadelaufnahme 604 ist im Querschnitt kreisrund ausgebildet.
Entsprechend der Kontur der Nadelaufnahme 604 ist ein Halteelement 610
vorgesehen, welches eine Flachnadel 606 mittig und konzentrisch aufnimmt.
Das Halteelement 610 ist entsprechend der Nadelaufnahme ebenfalls
stufenförmig ausgebildet und weist eine nicht dargestellte Verdickung im
Bereich des Fußes der Flachnadel 606 auf, um die Flachnadel 606 formschlüssig
und verliersicher im Halteelement 610 zu halten.
Auch hier wird zunächst die Flachnadel 606 derart in das Halteelement 610
eingeschoben, daß beide innenseitig bündig miteinander abschließen.
Anschließend wird das Halteelement 610 zusammen mit der Flachnadel 606
derart in die Nadelaufnahme 604 eingeschoben, daß die Flachnadel 606
klemmend gehalten wird.
Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in
Fig. 1 dargestellten, ersten Ausführungsform. Allerdings weist der Nadelbelag
700 eine Nadelaufnahme 704 auf, die an ihrer nach außen gerichteten Seite mit
einer Fase 714 versehen ist. Diese Fase 714 ist so ausgebildet, daß sie bis zum
zylindrischen Schaft der Rundnadel 706 reicht, so daß die aus dem Grundkörper
702 herausragende Spitze der Rundnadel 706 vollständig frei liegt.
Um eine weitere, verbesserte Fixierung der Reißnadeln in dem Grundkörper zu
erreichen, können sowohl die Rund- als auch die Flachnadeln in der jeweiligen
Nadelaufnahme festgeklebt werden. Entsprechendes gilt auch für die
Halteelemente.
In einer anderen Ausführungsform können die Rundnadeln mit einem Harz,
Kunstharz oder Metall in der Nadelaufnahme ausgegossen werden, so daß
hierdurch eine zusätzliche Fixierung verwirklicht wird.
Es versteht sich, daß die Rund- oder Flachnadeln auch in einem Winkel bis zu
50° zum Grundkörper angeordnet werden können.
Zur Oberflächenveredelung, insbesondere zur Oberflächenhärtung der Nadeln
werden die Stahlnadeln durch Sheradisieren gegen Rost und/oder durch Borieren
gegen Verschleiß geschützt.
Die oben beschriebenen Grundkörper 102, 302, 602 sind aus Aluminium
gefertigt.
Die oben beschriebenen Nadelbeläge 100, 200, 300, 600, 700 können
beispielsweise als Nadelleisten auf Riemen oder Transportbänder montiert
werden oder als Nadelwalzen in Reißtambouren, Öffnerwalzen oder Reißwölfen
eingesetzt werden. Dabei weist eine Nadelwalze mehrere Nadelbeläge auf, die
einzeln austauschbar sind.
Bezugszeichenliste
100, 200, 300, 600, 700 Nadelbelag
102, 302, 602, 702 Grundkörper
104, 204, 304, 604, 704 Nadelaufnahme
106, 206, 706 Rundnadel
306, 606 Flachnadel
108 Verdickung
310, 610 Halteelement
312 Öffnung
714 Fase
102, 302, 602, 702 Grundkörper
104, 204, 304, 604, 704 Nadelaufnahme
106, 206, 706 Rundnadel
306, 606 Flachnadel
108 Verdickung
310, 610 Halteelement
312 Öffnung
714 Fase
Claims (12)
1. Nadelbelag mit einem Grundkörper (102) aus Metall, insbesondere aus
Aluminium und mit einer Anzahl von Reißnadeln (106, 206), die in in dem
Grundkörper (102) vorgesehenen Nadelaufnahmen (104, 204) gehalten
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Nadelaufnahme (104, 204) als Stufen- oder als
Senkbohrung ausgeführt ist.
2. Nadelbelag nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reißnadel (106, 206) in der Nadelaufnahme (104, 204) verklebt
ist.
3. Nadelbelag nach wenigstens einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelaufnahme (104, 204) mit einem aushärtenden Material
verfüllt ist.
4. Nadelbelag nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelaufnahme (104, 204) mit einem elastisch bleibenden Harz,
insbesondere Kunstharz oder mit Metall verfüllt ist.
5. Nadelbelag mit einem Grundkörper (302, 602) aus Metall, insbesondere
aus Aluminium, und mit einer Anzahl von als Flachnadeln (306, 606)
ausgeführten Reißnadeln, die in in dem Grundkörper (302, 602)
vorgesehenen Nadelaufnahmen (304, 604) gehalten sind, insbesondere
nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Nadelaufnahme (304, 604) ein Halteelement (310, 610)
vorgesehen ist, welches die Flachnadel (306, 606) in der Nadelaufnahme
(304, 604) fixiert.
6. Nadelbelag nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (310, 610) in seinem oberen Bereich geschlitzt
ausgeführt ist, damit die Flachnadel (306, 606) direkt an dem
Grundkörper (302, 602) zur Anlage kommt.
7. Nadelbelag nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (310, 610) eine leicht konische oder stufenförmige
Außenkontur aufweist.
8. Nadelbelag nach wenigsten einem der Ansprüche 6 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Flachnadel (306, 606) formschlüssig im Halteelement (310, 610)
gehalten ist.
9. Nadelbelag nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (310, 610) aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt
ist.
10. Nadelbelag mit einem Grundkörper (702) und mit einer Anzahl von
Reißnadeln (706), die in in dem Grundkörper (702) vorgesehenen
Nadelnaufnahmen (704) gehalten sind, insbesondere nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelaufnahme (74) an seiner Außenseite eine Fase (714)
aufweist.
11. Nadelbelag nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase (714) 45 beträgt.
12. Nadelbelag nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (102, 302, 602, 702) zur Aufnahme in einem
Transportförderband als längliche Nadelleiste oder zur Aufnahme in einer
Nadelwalze als gekrümmte Platte oder als Hohlrohr ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131809 DE19631809A1 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Nadelbelag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996131809 DE19631809A1 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Nadelbelag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19631809A1 true DE19631809A1 (de) | 1998-02-12 |
Family
ID=7801981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996131809 Withdrawn DE19631809A1 (de) | 1996-08-07 | 1996-08-07 | Nadelbelag |
Country Status (1)
Country | Link |
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