DE19629959A1 - Schwingungsdämpfer mit einem Hydrolager - Google Patents
Schwingungsdämpfer mit einem HydrolagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer mit einem Hydrolager für
Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer in einem
Gehäuse bzw. einem Zylinder abdichtend geführten Kolbenstange, die an dem in
den Zylinder ragenden Ende mit einem Kolben versehen ist, der einen mit einer
Dämpfflüssigkeit gefüllten Zylinderinnenraum in zwei Arbeitsräume unterteilt,
während das Hydrolager mit dem Schwingungsdämpfer eine Baueinheit bildet
und diese Baueinheit zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil
eingebaut ist.
Zur Dämpfung der hochfrequenten Schwingungen ist es im Fahrzeugbau möglich,
das Hydrolager als vom Schwingungsdämpfer getrenntes Fahrwerkselement
einzubauen, wobei dann das Hydrolager und der Schwingungsdämpfer
hinsichtlich ihrer Funktion separat entwickelt und abgestimmt werden. Die
Abstimmung führt zu gegenseitiger Beeinflussung, so daß diese Systeme nicht
zum gewünschten Erfolg geführt haben.
Durch die DE-OS 38 22 421 ist eine aus Schwingungsdämpfer und Hydrolager
bestehende Einheit gezeigt, bei der lediglich auf die Kolbenstange des
Schwingungsdämpfers das in sich abgeschlossene Hydrolager aufmontiert ist, so
daß dieser Zusammenbau lediglich eine Aggregation der beiden Teile bildet. Eine
solcher Zusammenbau von in sich geschlossenen Systemen ist neben den
Funktionsschwierigkeiten mit einem zusätzlichen hohen Bauaufwand behaftet, da
sowohl der Schwingungsdämpfer als auch das Hydrolager getrennt voneinander
entwickelt und abgestimmt werden müssen. Außerdem beansprucht eine solche
Konstruktion besonders in axialer Richtung einen großen Bauraum, d. h. es ist
eine große Einbaulänge erforderlich, die bei modernen Automobilkonstruktionen
und erst recht bei kleinen Automobilen nicht mehr vorhanden ist.
Bei einem in der sogenannten Einrohr-Bauart ausgeführten Schwingungsdämpfer
ist es durch die DE-OS 16 55 430 bekannt, daß an dem der Kolbenstange
gegenüberliegenden ein Ausgleichsraum angeordnet ist, der von einer
glockenförmigen Wand und einer Gummi-Metall-Feder begrenzt ist und dadurch
der Schwingungsdämpfer nur mit Hydraulikflüssigkeit, also ohne Gaspolster,
gefüllt ist. Dementsprechend wirken sich infolge der Inkompressibilität der
Dämpfflüssigkeit die Schwingungen auf das ganze Dämpfersystem aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine aus Schwingungsdämpfer
und Hydrolager bestehende kostengünstige Baueinheit zu schaffen, die im
hochfrequenten Bereich die Geräusche absorbiert, die möglichst wenig Bauteile
erfordert, einfach herzustellen ist, einen geringen Raumbedarf insbesondere in
axialer Richtung hat und dadurch leicht einbaubar ist, sowie Stoßdämpfer und
Hydrolager ohne Schwierigkeit gemeinsam auf die geforderten Werte für die
hochfrequenten und niederfrequenten Schwingungen abzustimmen sind.
Diese Aufgabe wird entsprechend der Erfindung dadurch gelöst, daß der
Schwingungsdämpfer und das Hydrolager einen gemeinsamen
Flüssigkeitskreislauf aufweisen. Der Aufbau der Baueinheit wird relativ einfach,
wobei zwischen einem Arbeitsraum des Schwingungsdämpfers und dem
Hydrolager ein flüssigkeitsleitend wirkendes Schwingungsdämpfer-Bauteil
angeordnet ist. Außerdem wird durch die Anordnung des elastischen Kissens
und dessen Volumenänderbarkeit eine einfache gemeinsame Abstimmung des
Systems auf die geforderten Werte ermöglicht, wobei die beispielsweise von den
Rädern und den Reifen herrührenden hochfrequenten Schwingungen mit kleinen
Amplituden vom Hydrolager und niederfrequente Schwingungen mit großen
Amplituden vom Schwingungsdämpfer gedämpft werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das elastische Kissen durch ein
Gaspolster gebildet, wobei dieses Gaspolster entweder direkt, durch eine
elastische Membrane oder auch durch einen Trennkolben getrennt über der
Dämpfflüssigkeit angeordnet ist. Bei einer Ausführungsform ist das elastische
Kissen durch ein von der Dämpfflüssigkeit im Innenraum des Hydrolagers
beaufschlagtes gummielastisches Außenwandteil gebildet, welches einerseits
fest mit dem Kolbenstangenende und andererseits fest mit einem
Hydrolagergehäuse verbunden ist. Die gummielastische Wand wirkt vorzugsweise
in radialer Richtung.
Eine im Aufbau sehr einfache Ausführungsform wird dadurch erhalten, daß das
flüssigkeitsleitend wirkende Schwingungsdämpfer-Bauteil aus einer rohrförmig
ausgebildeten Kolbenstange besteht. In weiterer Ausgestaltung verbindet die
rohrförmige Kolbenstange einen unterhalb des Kolbens befindlichen Arbeitsraum
flüssigkeitsleitend mit einem Innenraum des Hydrolagers. Die Kolbenstange ist
somit nicht nur das Befestigungsteil für das Hydrolager, sondern sie wirkt
außerdem als hydraulisches Verbindungsrohr zwischen dem Innenraum des
Zylinders und dem Innenraum des Hydrolagers, wodurch der Gesamtaufbau der
Baueinheit einfach und preiswert ist.
Das Hydrolager kann den jeweiligen Anforderungen hinsichtlich der gewünschten
Dämpfeigenschaften leicht angepaßt werden, da dieses sehr variabel im Aufbau
ist. So ist bei einer Ausführungsform das Gaspolster und eine mit Dämpfventilen
versehene Ventilplatte im Hydrolager angeordnet, während bei einer anderen
Konstruktion das Gaspolster durch eine gummielastische Membrane von der
Dämpfflüssigkeit getrennt ist. Die Abstimmung des Systems insbesondere des
Hydrolagers auf die geforderte Dämpfung der hochfrequenten Schwingungen ist
u. a. durch eine Volumenänderung der Gaspolsterfüllung leicht durchzuführen.
Auch hinsichtlich der Anordnung der Dämpfventile besteht eine sehr große
Freizügigkeit, denn diese sind bei einer weiteren Ausführungsvariante im Bereich
des Arbeitsraums im flüssigkeitsleitend wirkenden Schwingungsdämpfer-Bauteil,
vorzugsweise in der rohrförmigen Kolbenstange angeordnet. Entsprechendes gilt
feiner für die Anordnung des elastischen Kissens, denn dieses kann bei Bedarf,
d. h. bei sehr geringem Bauraum in Achsrichtung des Systems, durch ein in einem
Ringraum zwischen dem Zylinder und einem Gehäuse vorgesehenes Gaspolster
gebildet werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Boden des Zylinders als
Ventilplatte für die Dämpfventile ausgebildet und das Hydrolager ist am
ventilplattenseitigen Ende des Zylinders befestigt, während im Hydrolager der mit
Dämpfflüssigkeit und Gaspolster versehene Innenraum angeordnet ist.
Dadurch, daß ein Wandabschnitt des Hydrolagers durch ein gummielastisches
Bauteil, vorzugsweise durch eine Gummifeder, gebildet ist, wird bei
Schwingungen mit hohen Frequenzen und kleinen Amplituden eine reibungsfreie
Relativbewegung zwischen dem Schwingungsdämpfer und dem
Hydrolagergehäuse ermöglicht. Die Gummifeder ist vorzugsweise einerseits fest
mit einem Schwingungsdämpfer-Bauteil, beispielsweise mit der Kolbenstange,
verbunden und ist andererseits am Hydrolagergehäuse befestigt. Auch kann die
Gummifeder mit Befestigungselementen versehen sein, die zur Verbindung der
Baueinheit mit dem Fahrzeugaufbau dienen, ferner kann die Gummifeder als
Schubfeder, Druckfeder oder als Membrane ausgebildet werden.
Die erfindungsgemäße Baueinheit kann außer bei Schwingungsdämpfer
problemlos auch bei Federbeinen der verschiedensten Bauarten angewendet
werden.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird nachfolgend
die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine aus Schwingungsdämpfer und Hydrolager bestehende Baueinheit mit
nach oben austretender Kolbenstange in schematischer Darstellung;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Baueinheit in abgewandelter Form;
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der im Hydrolager die Dämpfflüssigkeit vom
Gaspolster durch eine Membrane getrennt ist;
Fig. 4 eine schematisch dargestellte Ausführungsform, bei der ein Gaspolster in
einem Ringraum zwischen Zylinder und Gehäuse angeordnet ist;
Fig. 5 eine Baueinheit mit nach unten austretender Kolbenstange in
schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine Ausführungsform, bei welcher die Gummifeder Befestigungselemente
zur Verbindung mit dem Fahrzeugaufbau trägt.
Die aus Schwingungsdämpfer 1 und Hydrolager 2 bestehende Baueinheit nach
Fig. 1 besitzt eine rohrförmig ausgebildete Kolbenstange 3, die an ihrem in einen
Zylinder 4 ragenden Ende einen mit Dämpfeinrichtungen 9 versehenen Kolben 5
trägt und damit den vollständig mit Dämpfflüssigkeit gefüllten Innenraum des
Zylinders in zwei Arbeitsräume 7 und 8 unterteilt. Am zylinderaustrittsseitigen
Ende ist die Kolbenstange 3 geführt und durch eine Kolbenstangendichtung 6
nach außen abgedichtet. Mit dem am Zylinderboden angebrachten
Befestigungsauge 10, welches mit einem Gummielement versehen ist, ist die
Baueinheit vorzugsweise mit einem Radführungsteil eines Fahrzeugs verbunden.
Das Hydrolager 2, welches üblicherweise an einem Fahrzeugaufbau 18 befestigt
wird, besitzt ein napfförmig ausgebildetes Hydrolagergehäuse 11, in welchem
sich eine als Ventilträger ausgebildete Trennwand 13 befindet, die Dämpfventile
14 und 15 aufnimmt. Als Verbindungselement des Hydrolagergehäuses 11 mit
der Kolbenstange 3 dient eine Gummifeder 12, die fest und dicht einerseits mit
dem Hydrolagergehäuse 11 und andererseits mit der Kolbenstange 3 verbunden
ist. Vorzugsweise erfolgt diese Verbindung des Hydrolagers 2 mit der
Kolbenstange 3 durch Vulkanisation, Einpressen, Schraubklebung oder durch
andere bekannte druckdichte Befestigungsarten. Durch die rohrförmige
Kolbenstange 3 ist der von der Trennwand 13, einem Teil des
Hydrolagergehäuses 11 und der Gummifeder 12 begrenzte Innenraum 16 mit
dem Arbeitsraum 7 flüssigkeitsleitend verbunden. Der Raum oberhalb der
Trennwand 13 besitzt eine Flüssigkeits- und Gasfüllung 17 und steht über die
Dämpfventile 14 und 15 mit dem Innenraum 16 in Verbindung.
Die Baueinheit ist mechanisch und funktionsmäßig einbaufertig ausgebildet, so
daß der Einbau in das Fahrzeug einfach und kostensparend ist. Die Abstimmung
auf die geforderten Werte hinsichtlich der vom Schwingungsdämpfer 1 und vom
Hydrolager 2 zu dämpfenden Frequenzen erfolgt bei der Herstellung der
Baueinheit, die nach der erfolgten Fertigstellung wegen des gemeinsamen
Dämpfflüssigkeitskreislaufs nicht mehr getrennt werden darf. Vom Hydrolager 2
werden durch geeignete Abstimmung, vorzugsweise durch den Anteil des
Gasvolumens für das Gaspolster 17, die hochfrequenten Schwingungen mit
geringen Amplituden aufgenommen, bei denen dann keine Relativbewegung
zwischen der Kolbenstange 3 und dem Zylinder 4 auftritt und deshalb im
hochfrequenten Bereich ein Auftreten von Dichtungsgeräuschen und Reibung an
der Dichtung sowie an den zueinander beweglichen Teilen ausgeschlossen ist.
Die niederfrequenten Schwingungen mit größeren Amplituden werden nach wie
vor vom Schwingungsdämpfer 1 problemlos und mit dem gewünschten Komfort
gedämpft.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1
hauptsächlich dadurch, daß die einerseits im Hydrolagergehäuse 11 und
andererseits am Ende der Kolbenstange 3 befestigte Gummifeder 12 als
Membrane ausgebildet ist und die Dämpfventile 14 und 15 am unteren Ende der
Kolbenstange 3, also im Bereich des Arbeitsraumes 7 angeordnet sind. Ein
Gaskissen ist bei dieser Konstruktion nicht vorgesehen, so daß die Abstimmung
bezüglich der hochfrequenten Schwingungen vorwiegend über die Ausbildung der
Membrane 12 erfolgt. Es ist jedoch auch bei dieser Konstruktion die Anordnung
eines elastischen Kissens ohne weiteres möglich, wobei dann vorzugsweise die in
Fig. 1 gezeigte Gummifeder 12 vorgesehen wird.
In Fig. 3 ist eine Baueinheit gezeigt, die als wesentlichen Unterschied zu der
nach Fig. 1 im Hydrolager 2 eine Membrane 19 aufweist, welche die
Dämpfflüssigkeit von dem Gaspolster 17 trennt. Damit wird eine
lageunabhängige Anordnung der Baueinheit im Fahrzeug ermöglicht, da keine
Vermischung von Flüssigkeit und Gas auch beispielsweise bei stark geneigter
Einbaulage auftreten kann.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorwiegend für solche Einbaufälle
geeignet, bei denen ein sehr kleiner Bauraum in Längsrichtung der Baueinheit
besteht. Das Gaspolster ist in diesem Fall in einem Ringraum 21 angeordnet, der
von der Außenwand des Zylinders 4 und der Innenwand eines Gehäuses 20
gebildet ist.
Eine Ausführungsvariante, bei der die Kolbenstange 3 des Schwingungsdämpfers
1 nach unten aus dem Zylinder 4 austritt, zeigt die Fig. 5. Mit dem mit der
Kolbenstange 3 verbundenen und mit einem Gummielement versehenen
Befestigungsauge 10 ist die Baueinheit mit dem Radführungsteil verbunden,
während das Hydrolager 2 im Bereich des Zylinderbodens, der die Dämpfventile
14 und 15 aufnimmt, die als Gummischubfeder ausgebildete Gummifeder 12 fest
mit dem Zylinder 4 verbunden ist. Der Innenraum 1 6 des Hydrolagers 2 ist mit
Dämpfflüssigkeit und mit dem Gaspolster 17 gefüllt, wobei das
Hydrolagergehäuse mit Befestigungselementen am Fahrzeugaufbau 18
angeordnet ist.
Eine mit oder ohne Gaspolster im Innenraum 16 des Hydrolagers 2 versehene
weitere Ausführungsform zeigt die Fig. 6, bei der der Zylinder 4 im Bereich des
Zylinderbodens einen mit größerem Durchmesser versehenen Abschnitt aufweist,
der das Hydrolagergehäuse bildet. Nach oben ist der Innenraum 16 durch eine
scheibenförmige Gummifeder 22 abgeschlossen, die fest mit dem Abschnitt
verbunden ist und Befestigungselemente trägt, die zur Verbindung der Baueinheit
mit dem Fahrzeugaufbau 18 dienen.
Da bei der erfindungsgemäßen Baueinheit die niederfrequenten Schwingungen
nicht vom Schwingungsdämpfer gedämpft werden, werden an die
Kolbenstangendichtung, an die Kolbenstangenführung sowie an die Führung des
Kolbens im Zylinderrohr wesentlich geringere Anforderungen als für die
herkömmlichen Schwingungsdämpfer gestellt, so daß eine einfachere und
kostengünstigere Bauteile verwendet werden können.
Anstelle der gezeigten Gaspolster 17 kann das druckabhängig
volumenveränderbare elastische Kissen beispielsweise auch durch ein Elastomer
oder durch andere bekannte druckabhängig volumenveränderbare Bauteile
gebildet werden.
Auch hinsichtlich der am Kolben 5 angeordneten Dämpfeinrichtungen 9 besteht
eine große Freizügigkeit. Üblicherweise werden hierfür die im Stoßdämpferbau
bekannten Dämpfventile verwendet, die leicht an die gewünschten
Dämpfeigenschaften für die niederfrequenten Schwingungen anpaßbar sind.
Claims (18)
1. Schwingungsdämpfer mit einem Hydrolager für Fahrzeuge, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer in einem Gehäuse bzw. einem Zylinder
abdichtend geführten Kolbenstange, die an dem in den Zylinder ragenden
Ende mit einem Kolben versehen ist, der einen mit einer Dämpfflüssigkeit
gefüllten Zylinderinnenraum in zwei Arbeitsräume unterteilt, während das
Hydrolager mit dem Schwingungsdämpfer eine Baueinheit bildet und die
Baueinheit zwischen einem Fahrzeugaufbau und einem Radführungsteil
eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungsdämpfer (1) und
das Hydrolager (2) einen gemeinsamen Flüssigkeitskreislauf aufweisen.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einem Arbeitsraum, vorzugsweise dem Arbeitsraum (7) des
Schwingungsdämpfers (1) und dem Hydrolager (2) ein flüssigkeitsleitend
wirkendes Schwingungsdämpfer-Bauteil angeordnet ist.
3. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem gemeinsamen Flüssigkeitskreislauf im
Schwingungsdämpfer (1) und/oder im Hydrolager (2) ein druckabhängig
volumenveränderbares elastisches Kissen angeordnet ist.
4. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Kissen durch ein Gaspolster (17, 21)
gebildet ist.
5. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Kissen durch ein beispielsweise von der
Dämpfflüssigkeit im Innenraum (16) des Hydrolagers (2) beaufschlagtes
gummielastisches Außenwandteil gebildet ist, welches einerseits fest mit
dem Kolbenstangenende und andererseits fest mit einem Hydrolagergehäuse
(11) verbunden ist.
6. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die gummielastische Wand vorzugsweise in radialer
Richtung wirkend angeordnet ist.
7. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das flüssigkeitsleitend wirkende
Schwingungsdämpfer-Bauteil durch eine rohrförmige Kolbenstange (3) gebildet ist.
8. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) den Arbeitsraum (7)
flüssigkeitsleitend mit einem Innenraum (16) des Hydrolagers (2) verbindet.
9. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gaspolster (17) und eine mit Dämpfventilen (14 und
15) versehene Ventilplatte (13) im Hydrolager (2) angeordnet ist.
10. Schwingungsdämpfer nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gaspolster (17) durch die gummielastische
Membrane (19) von der Dämpfflüssigkeit getrennt ist.
11. Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dämpfventile (14 und 15) im Bereich des
Arbeitsraums (7) im flüssigkeitsleitend wirkenden Schwingungs
dämpfer-Bauteil, vorzugsweise in der rohrförmigen Kolbenstange (3) angeordnet sind.
12. Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Kissen durch ein in einem Ringraum
zwischen dem Zylinder (4) und einem Gehäuse (20) befindliches Gaspolster
(21) gebildet ist.
13. Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden des Zylinders (4) als Ventilplatte (13) für die
Dämpfventile (14 und 15) ausgebildet ist und das Hydrolager (2) am
ventilplattenseitigen Ende des Zylinders (4) befestigt ist und im Hydrolager
(4) der Innenraum (16) mit Dämpfflüssigkeit und das Gaspolster (17)
angeordnet ist.
14. Schwingungsdämpfer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das gummielastische Außenwandteil des Hydrolagers
(2) vorzugsweise durch eine Gummifeder (12) gebildet ist.
15. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummifeder (12) einerseits fest mit einem Schwingungsdämpfer-Bauteil,
beispielsweise mit der Kolbenstange (3) oder mit dem Zylinder (4) verbunden
ist und andererseits am Hydrolagergehäuse (11) befestigt ist.
16. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
gummielastische Außenwandteil aus einer scheibenförmigen Gummifeder
(22) besteht, welche mit Befestigungselementen versehen ist, die der
Verbindung der Baueinheit vorzugsweise mit dem Fahrzeugaufbau (18)
dienen.
17. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummifeder (12) als Schubfeder ausgebildet ist.
18. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummifeder (12) als Membrane ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129959 DE19629959A1 (de) | 1996-07-25 | 1996-07-25 | Schwingungsdämpfer mit einem Hydrolager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129959 DE19629959A1 (de) | 1996-07-25 | 1996-07-25 | Schwingungsdämpfer mit einem Hydrolager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19629959A1 true DE19629959A1 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=7800757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996129959 Withdrawn DE19629959A1 (de) | 1996-07-25 | 1996-07-25 | Schwingungsdämpfer mit einem Hydrolager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19629959A1 (de) |
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