DE19629829B4 - Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen aus einer in einem Tiegel befindlichen Schmelze - Google Patents

Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen aus einer in einem Tiegel befindlichen Schmelze Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen aus einer in einem Tiegel befindlichen Schmelze unter Vakuum, wobei eine Ziehwelle (22) oberhalb der Schmelze vorgesehen ist, mit der der Kristall (8) von der Schmelzenoberfläche aus nach oben zu in eine gegenüber dem Grundgestell (6) seitlich schwenkbare Schleusenkammer (5) herausziehbar ist, wobei am Lager (55) der Ziehwelle (22) ein die Oberseite der Schleusenkammer (5) druckdicht abschließender Balg (53) mit Flansch (56) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit dem einen Ende eines ersten Kraftübertragungsgliedes fest verbunden ist, dessen anderes Ende am freien Ende eines ortsfesten, jedoch schwenkbar gelagerten Hebels (51) angelenkt ist und dass die mittlere Partie des Hebelarmes (51) über ein zweites Kraftübertragungsglied mit dem die Schleusenkammer (5) haltenden und diesen auf und ab bewegenden Arm (34) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen aus einer in einem Tiegel befindlichen Schmelze unter Vakuum, wobei eine Ziehwelle oberhalb der Schmelze vorgesehen ist, mit der der Kristall von der Schmelzenoberfläche aus nach oben zu in eine Schleusenkammer herausziehbar ist, sowie mit einer Entkopplungsvorrichtung, die zwischen dem Kristall und dem Ziehelement angeordnet ist und die Trennung des Kristalls von dem Ziehelement gestattet, wobei am Lager der Ziehwelle ein die Oberseite der Schleusenkammer druckdicht abschließender Balg mit Flansch vorgesehen ist.
  • Üblicherweise wird der in der Schleusenkammer am Impfling hängende Kristall von einem besonderen Handlingsystems durch die an der Schleusenkammer vorgesehene seitliche Öffnung gegriffen, dann vom Impfling abgetrennt und schließlich mit Hilfe des Handlingsystems aus der von einer Klappe verschließbaren Öffnung seitlich aus der Schleusenkammer herausgefahren.
  • Dies bekannte Verfahren hat eine Reihe von Nachteilen, die alle aus der besonderen Empfindlichkeit des Kristalls gegenüber Stößen und Erschütterungen resultieren. Darüber hinaus werden temperaturbedingte Verformungen der Schleuse oftmals unmittelbar auf den Vorschub bzw. die Ziehwelle übertragen.
  • Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen nach dem Ziehprozess und nach dem Belüften der Schleusenkammer diese zusammen mit der sperrigen und schweren Ziehwelle und mit dem Wellenantrieb am Gestell der Vorrichtung verschwenkt wird, so dass der Kristall auf einem unter die Schleusenkammer gefahrenen Transportwagen abgesenkt werden bzw. von diesem übernommen werden kann. Derartige Vorrichtungen haben jedoch den ganz entscheidenden Nachteil, dass bei der Größe einer Ziehvorrichtung und dem Gewicht ihrer Einzelteile die für den Ziehprozess erforderliche Stellung der einzelnen Teile zueinander im Dauerbetrieb nicht gewährleistet werden kann, insbesondere ist es erfah rungsgemäß kaum möglich die empfindliche und hochpräzise Ziehwelle mitsamt ihrem Antrieb immer wieder winkelgenau in ihre Arbeitsposition oberhalb der Schmelze zu manövrieren.
  • Eine Kristallziehanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US PS 3,650,701 beschrieben. Zwischen einem Lager für die Ziehwelle und der Schleusenkammer befindet sich ein Balg, der es ermöglicht, die Schleusenkammer, die einstückig mit dem Deckel des Vakuumkessels verbunden ist, gegenüber dem Lager anzuheben, so dass anschließend das Lager zusammen mit der Schleusenkammer seitlich gegenüber dem Vakuumkessel verschwenkt werden kann. Um die Schleusenkammer anheben zu können, ist eine Gabel vorgesehen, die an einer neben dem Kessel angeordneten Tragsäule vertikal verfahrbar ist und einen Flansch an der Schleusenkammer hintergreift. Eine Trennung von Lager und Schleusenkammer ist nicht vorgesehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs genannten Typs so auszubilden, dass zum einen der fertige Kristall zusammen mit der Schleusenkammer sicher und stoßfrei in die Entnahmeposition schwenkbar ist und zum anderen soll die Hubbewegung der Schleusenkammer genutzt werden, um die empfindlichen Teile der Vorrichtung vor der Schwenkbewegung von der Schleusenkammer abzukoppeln.
  • Darüber hinaus soll die Vorrichtung so ausgebildet sein, dass sie vom Operator-Flur aus leicht zugänglich ist und keine zusätzlichen, aufwendigen hydraulischen oder elektromotorischen Antriebe erforderlich sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Flansch mit dem einen Ende eines ersten Kraftübertragungsglieds fest verbunden ist, dessen anderes Ende am freien Ende eines ortsfesten, jedoch schwenkbar gelagerten Hebels angelenkt ist, und dass die mittlere Partie des Hebelarms über ein zweites Kraftübertragungsglied mit dem die Schleusenkammer haltenden Arm gekoppelt ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher gekennzeichnet und beschrieben.
  • Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu; eine davon ist in den anhängenden Zeichnungen schematisch dargestellt und zwar zeigen:
  • 1 den Aufbau einer Vorrichtung in perspektiver Ansicht, wobei nur ihre wesentlichen Teile, und diese auch stark schematisiert, dargestellt sind,
  • 2 die Vorrichtung zum Schwenken und Heben der Schleusenkammer im Teilschnitt und in der Seitenansicht und
  • 3 die Vorrichtung zum Anheben des zwischen der Schleusenkammer und der Ziehvorrichtung angeordneten druckdichten Balgen.
  • Wie 1 rein schematisch zeigt, besteht die Ziehvorrichtung aus einem vierbeinigen Grundgestell 6 auf das ein dreibeiniges Obergestell 2 aufgesetzt ist, der auf dem Grundgestell ruhenden Vakuumkammer 3 mit dem in dieser befindlichen Tiegel und Heizung, dem von unten her in die Vakuumkammer hineinragenden Tiegeltragbolzen 4, der Schleusenkammer 5 mit Kammerdeckel 26, der von oben her in die Schleusenkammer 5 eintauchenden Ziehwelle 22 mit der Antriebsspindel 27 sowie den Schwenkarm 28 mit Schwenklager 36 für die Schleusenkammer 5.
  • Der Kristall 8 befindet sich nach abgeschlossenem Ziehvorgang in der Schleusenkammer 5 und hängt dort am Impflinghalter 12 (2). Nach dem Ziehvorgang wird die vom Motor 38 über die Antriebsspindel 27 angetriebene Ziehwelle 22 mit Drehbewegungen angehoben und hält in einem bestimmten Drehwinkel an. Anschließend wird die Vorrichtung bzw. die Schleusenkammer 5 geflutet.
  • Durch Anheben der Schleusenkammer 5 bzw. des oberen Deckels 15 mit Hilfe der Schwenk- und Hubwelle 33 setzt sich der Impflinghalter 12 mit angehängtem Kristall 8 auf einer Sperre oder einer Entkopplungsvorrichtung 7 am oberen Deckel 15 ab. Durch kontinuierlichen weiteren Schleusenhub löst sich der Impflinghalter 12 von der Ziehwelle 22, wobei ein pilzförmiges Kopfteil von einem Kuppelring der Sperre oder Entkopplungsvorrichtung 7 abhebt bzw. freikommt.
  • Danach wird die Schleusenkammer 5 mit Kristall 8 und dem Impflingshalter 12 um einen Winkel von ca. 90° (Pfeilrichtung A gemäß 1) um die Welle 33 am Schwenkarm 34, 34' hängend geschwenkt bis die Schleusenkammer 5 vom Operator-Flur 30 aus gut zugänglich ist.
  • Um genügend Freiraum zwischen Kristall 8 und Operator-Flur 30 zu bekommen, wird die komplette Schleusenkammer 5 nochmals um ca. 30 mm angehoben.
  • Anschließend wird ein fahrbarer Hubwagen 31 unter die Schleuse 5 gefahren und ein Korb 32 nach oben gefahren, bis der Kristall 8 aufsitzt bzw. die Schleusenkammer 5 gegenüber dem Kristall 8 abgesenkt ist. Danach wird die Schleusenkammer 5 geöffnet und der Kristall 8 abgeschnitten.
  • Am Hubwagen 31 wird der Kristall 8 abgesenkt und anschließend weggefahren.
  • Nach dem Anheben und Schließen der Schleusenkammer 5 wird diese wieder in die Ziehposition zurückgeschwenkt und nach dem umgekehrten restlichen Spielablauf ist die Vorrichtung wieder startbereit.
  • Das Heben und Senken der Schleusenkammer 5 erfolgt mit Hilfe des Motors 38, der mit der Antriebsspindel 27 zusammenwirkt und diese während des Ziehvorgangs dreht. Die Ziehwelle 22 ist in einem Wellenkopf 37 gelagert, der seinerseits am Führungsbalken 39 gehalten und geführt wird. Der Wellenkopf 37 weist eine Ziehmutter 47 auf, die auf der Antriebsspindel 27 läuft und den Wellenkopf 37 mit Ziehwelle 22 je nach Drehrichtung auf- und abbewegt. Der Führungsbalken 39 ist ortsfest von einem der Beine 40 des Obergestells 2 gehalten, wobei das Bein 40 die Schwenk- und Hubwelle 33 hält, die ihrerseits über die Hülse 41 und dem an dieser befestigten Schleusenkammerhalter 34, 34' mit der Schleusenkammer 5 verbunden ist. Parallel der Hülse 41 ist eine Spindel 42 am Bein 40 gelagert, die über eine Riemen- bzw. Zahnscheibe 43 und einen Zahnriemen 45 mit der Antriebsspindel 27 in Wirkverbindung steht. Die Zahnscheibe 45 ist über eine elektromagnetisch betätigbare Kupplung 46 mit der Antriebsspindel 27 verbindbar. Wird nun über die Kupplung 46 eine drehfeste Verbindung zum Riementrieb 43, 44, 45 hergestellt, dann dreht sich die Spindel 42 synchron mit der Antriebsspindel 27 und die Hülse 41 wird entsprechend dem Drehsinn der beiden Spindeln 27 und 42 auf- oder abbewegt.
  • Während der Aufwärtsbewegung der Hülse 41 mit der von dieser gehaltenen Schleusenkammer 5 wird ein am Schleusenkammerhalter 34' befestigter Drahtzug 49 in einem ortsfest verlegten Führungsrohr oder Schlauch 50 nach oben verschoben, wobei sich dessen Schubbewegung auf einen Hebel 51 überträgt, der seinerseits eine entsprechende Schwenkbewegung in Uhrzeigersinn vollzieht. Am Hebel 51 ist außerdem das Ende eines zweiten Drahtzuges 52 angelenkt, der gleichzeitig mit der Bewegung des ersten Drahtzuges 49 eine Zugbewegung in Pfeilrichtung B vollzieht, dabei jedoch einen gegenüber der Hubbewegung des Schleusenkammerhalters 34' größeren Weg zurücklegt. Diese Bewegung des Drahtzugs 52 in Pfeilrichtung B trägt dafür Sorge, daß die Entkopplungsvorrichtung 7 bzw. der druckfeste Balgen 53 von der oberen Platte 15 der Schleusenkammer 5 abheben und sich damit von dieser trennen. Der Balgen 53 bildet während der Kristall-Ziehphase den oberen Abschluß des Vakuumraumes, d.h. er begrenzt die Schleusenkammer 5 nach oben zu. Die Ziehwelle 22, die durch den Balgen 53 hin durchgeführt ist, bleibt so unbeeinflußt von unerwünschten Bewegungen (z.B. in Folge von Wärmespannungen) des unteren Teils der gesamten Vorrichtung, da der Balgen 53 auftretende Bewegungen der Schleusenkammer auffängt. Der untere Rand des Balgens 53 ist mit einer Hülse 54 fest verbunden, die die eigentliche Entkopplungsvorrichtung 7 umschließt, wobei die Hülse 54 mit ihrem unteren Kragen dichtend auf der Platte 15 aufliegt, die Teil der Schleusenkammer 5 ist.
  • 2
    Obergestell
    3
    Vakuumkammer
    4
    Tiegeltragbolzen
    5
    Ziehkammer, Schleusenkammer
    6
    Grundgestell
    7
    Entkopplungsvorrichtung
    8
    Kristall
    12
    Halter, Kristallhalter
    15
    Platte
    22
    Ziehelement, Ziehwelle
    24, 24'
    Halter
    26
    Vakuumkammerdeckel
    27
    Antriebsspindel
    28
    Schwenkarm
    30
    Operator-Flur
    31
    Hubwagen
    32
    Korb
    33
    Welle, Schwenklager
    34, 34'
    Schleusenkammerhalter
    35, 35'
    Welle, Bolzen
    36
    Hub- und Schwenklager
    37
    Wellenkopf
    38
    Motor
    39
    Führungsbalken
    40
    Bein des Obergestells
    41
    Hülse
    42
    Spindel
    43
    Zahnscheibe
    44
    Zahnriemen
    45
    Zahnscheibe
    46
    Kupplung
    47
    Ziehmutter
    48
    Spindelmutter
    49
    Drahtzug
    50
    Führungsrohr, Hülle
    51
    Hebel
    52
    Drahtzug
    53
    Balg
    54
    Hülse
    55
    Ziehwellenlager
    56
    Flansch
    57
    Führungsrohr, Schlauch
    58
    Druckstück, Lappen
    59
    Knebel
    60
    Druckfeder

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Ziehen von Einkristallen aus einer in einem Tiegel befindlichen Schmelze unter Vakuum, wobei eine Ziehwelle (22) oberhalb der Schmelze vorgesehen ist, mit der der Kristall (8) von der Schmelzenoberfläche aus nach oben zu in eine gegenüber dem Grundgestell (6) seitlich schwenkbare Schleusenkammer (5) herausziehbar ist, wobei am Lager (55) der Ziehwelle (22) ein die Oberseite der Schleusenkammer (5) druckdicht abschließender Balg (53) mit Flansch (56) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit dem einen Ende eines ersten Kraftübertragungsgliedes fest verbunden ist, dessen anderes Ende am freien Ende eines ortsfesten, jedoch schwenkbar gelagerten Hebels (51) angelenkt ist und dass die mittlere Partie des Hebelarmes (51) über ein zweites Kraftübertragungsglied mit dem die Schleusenkammer (5) haltenden und diesen auf und ab bewegenden Arm (34) gekoppelt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kraftübertragungsglied von einem in einem metallischen Schlauch (50) geführten Drahtzug (49) gebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kraftübertragungsglied von einem in einem metallischen Schlauch (57) geführten Drahtzug (52) gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtzug (49) des zweiten Übertragungsglieds am Arm (34') der Schleusenkam mer (5) über ein mit dem Arm (34') fest verbundenes Druckstück oder Lappen (58) abgestützt ist, wobei ein mit dem freien Ende des durch eine Ausnehmung im Lappen (58) hindurchgeführten Drahtzugs (49) verbundener Knebel (59) sich über eine Druckfeder (60) an der Unterseite des Lappens (58) abstützt und ein Anliegen mit Vorspannung des Flansches (56) am Deckel (15) der Schleusenkammer (5) ermöglicht.
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Citations (3)

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DE1769781A1 (de) * 1967-07-14 1971-10-07 Little Inc A Vorrichtung zum Drehen und Heben bzw. Absenken eines Koerpers,Gegenstandes od.dgl.
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Title
JP 63-201091 A.,In: Patents Abstracts of Japan, Sect. C. Vol. 13, 1989, 586, 63-3155881
Patent Abstracts of Japan, Sect. C. Vol. 13, 1989, 586 & JP 633155881 A *

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