DE19629538A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Rollformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Rollformen

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Yoshiyuki Yamashina
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    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Rollformen von Produkten.
Als Verfahren zum Formen von Produkten mit einem zylindrischen Abschnitt offenbart zum Beispiel die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 5-76982, ein Verfahren, bei welchem zunächst eine Stahlplatte einer vor­ bestimmten Dicke als Ausgangsmaterial vorbereitet wird, dann die Stahlplatte auf ein Spitzenende bzw. Kopfende eines Dorns gesetzt und Formungsrollen um den Dorn ausgesetzt wird, um die Formungsrollen in Kontakt mit der Stahlplatte zu bringen und die Formungsrollen relativ zur Stahlplatte zu bewegen, um so einen zylindrischen Abschnitt mittels eines Rollformungsverfahrens zu formen.
Es sei jedoch bemerkt, daß das in der obigen japanischen Publikation offenbarte Verfahren nicht angewendet werden kann zur Formung eines Produkts mit einem zylindrischen Abschnitt und einem Flanschabschnitt, der sich radial von einem oberen Ende des zylindrischen Abschnitts erstreckt wie eine in einem Automatik­ getriebe verwendete Kupplungstrommel. Diese Gestaltungen von Produkten können mittels Gießens geformt werden, sie sind jedoch spröde und somit nicht für die Verwendung für eine derartige Kupplungstrommel geeignet, auf welche eine wesentliche Kraft einwirkt. Um eine solche Kupplungstrommel zu formen, wird herkömmlicherweise ein Zwischenprodukt mit einem zylindrischen Ab­ schnitt in Übereinstimmung mit einem Verfahren geformt, welches in der japani­ schen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 5-76982 offenbart ist. Dann wird das Zwischenprodukt mit einem anderen Glied mit einem Flansch am Spitzen­ ende mittels Schweißens oder ähnlichem verbunden, um die Kupplungstrommel als Endprodukt mit im Querschnitt hutartiger Gestalt zu formen.
Jedoch ist das obige Verfahren zum Formen der Kupplungstrommel durch Verbindung des zylindrischen Glieds mit einem Flanschglied insofern nachteilig, als die Herstellungskosten wegen des Anstiegs der Anzahl von Verfahrens­ schritten ansteigen und somit ebenso der Herstellungswirkungsgrad reduziert wird. Zusätzlich neigt ein Verbindungsabschnitt in dem durch Schweißen gebil­ deten Produkt dazu, fehlerhaft zu sein, und daher ist es schwierig, eine wün­ schenswerte Qualität aufrechtzuerhalten.
Um solch ein Produkt einer im Querschnitt hutartigen Gestalt in einem einzigen Verfahrensschritt zu formen, bestünde eine Befürchtung, daß ein unterfüllter Materialabschnitt bzw. mit Materialmangel behafteter Abschnitt im Produkt gebildet wird, falls ein Dorn, mittels welchem ein Flanschabschnitt an einem Ende des zylindrischen Abschnitts geformt werden kann, vorbereitet wird und ein Verfahren, wie es in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 5-76982 offenbart ist, zur Bildung des Produkts angewendet wird, und somit ist es schwierig, eine gewünschte Qualität des Produkts zu erhalten.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Rollformen, bei wel­ chem eine wünschenswerte Qualität eines Endprodukts der obigen einheitlichen bzw. integralen Gestalt ohne jegliche Fehlerhaftigkeit in im wesentlichen einem einzigen Fertigungsschritt geformt werden kann, eine Vorrichtung zum Durch­ führen des obigen Verfahrens und ein mittels obigen Verfahrens und obiger Vor­ richtung geformtes Produkt zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein Rollformungsverfahren zum For­ men eines ringförmigen Produkts mit einem sich radial auswärts erstreckenden Flanschabschnitt an einem Ende, mit den Schritten: Halten eines Mittelab­ schnitts eines Werkstücks zum Formen des ringförmigen Produkts mittels einer Haltevorrichtung, Rotieren des Werkstücks, Berühren eines Umfangsendab­ schnitts des rotierenden Werkstücks mit einer Formungsrolle, die anzudrücken ist, um den Flanschabschnitt zu formen, während ein äußeres Umfangsende des Werkstücks festgehalten wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Haltevorrichtung einen Dorn zum Halten des Mittelabschnitts des Werkstücks an einem Ende und einen Reitstock auf, der dem Dorn gegenüber gelegen ist, um das Werkstück am anderen Ende gegen den Dorn zu drücken, und wird das Werkstück von der Formungsrolle gegen den Dorn gedrückt wird, so daß das Werkstück zu einer Gestalt geformt wird, daß das Werkstück den Dorn bedeckt. Vorzugsweise ist der Dorn mit einem Formzahnabschnitt an seiner Umfangsoberfläche versehen, so daß ein zugeordneter Zahnabschnitt an einer inneren Oberfläche des Werk­ stücks gebildet wird. Vorzugsweise wird die Formungsrolle entlang der äußeren Oberfläche des Dorns in axialer Richtung des Dorns bewegt, während das Werkstück gegen die äußere Oberfläche des Dorns gedrückt wird. Das Roll­ formungsverfahren kann weiterhin einen Schritt des Andrückens des Werkstücks mittels der Formungsrolle gegen einen abgestuften, sich radial erstreckenden Abschnitt aufweisen, um den Flanschabschnitt zu bilden, während ein äußeres Ende des Werkstücks, welches sich radial auswärts erstreckt, von einer Rückhal­ terolle niedergehalten wird. Unter einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Rollformungsvorrichtung zum Formen eines ringförmigen Produkts mit einem sich radial auswärts erstreckenden Flanschabschnitt an einem Ende geschaffen. Die Rollformungsvorrichtung umfaßt eine Haltevor­ richtung zum Halten eines Mittelabschnitts eines Werkstücks zum Formen des ringförmigen Produkts, Rotationsmittel zum Rotieren des Werkstücks, welches von der Haltevorrichtung gehalten wird, eine oder mehrere Formungsrollen, die in Berührung mit einem Umfangsabschnitt des Werkstücks gebracht werden, um gegen den Dorn zu drücken, um so den Flanschabschnitt zu formen, und Begren­ zungsmittel zum Niederdrücken eines äußeren Endes des Werkstücks, um eine radiale Auswärtserstreckung des Werkstücks zu begrenzen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Haltevorrichtung einen Dorn zum Halten des Mittelabschnitts des Werkstücks an einem Ende und einen Reitstock, der dem Dorn gegenüber gelegen ist, zum Unterstützen des Werkstücks am anderen Ende. Der Dorn kann mit einem sich radial auswärts erstreckenden abgestuften Abschnitt zum Formen des Flanschabschnitts versehen sein.
Vorzugsweise ist der Dorn mit einem Zahnabschnitt auf einer äußeren Ober­ fläche zum Formen eines entsprechenden Zahnabschnitts auf einer inneren Oberfläche des Werkstücks versehen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Begrenzungsmittel eine Rückhalterolle, die in Berührung mit dem äußeren Ende des Flanschabschnitts des Werkstücks gebracht wird, während dieses rotiert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein zylindrisches Stahlmaterial als Ausgangsmaterial zum Formen eines Produkts von im Querschnitt hutartiger Gestalt vorbereitet. Dort, wo ein Endprodukt eine Kupplungstrommel eines Automatikgetriebes ist, wird eine scheibenartige Platte mit einem hohlen Ab­ schnitt mit rundem Vorsprung in einer Mitte als Ausgangsmaterial vorbereitet. Das Material wird an einem Dorn angebracht, wobei ein Mittelabschnitt des Materials vom Dorn getragen wird. Das Material wird von einem Reitstock in einer gegenübergelegenen Richtung getragen, um am Dorn festgehalten zu werden. Dann wird eine sich hin und her bewegende Vorrichtung, die mit der Formungsrolle und den Begrenzungsmitteln versehen ist, an dem Material oder dem Werkstück an dem Dorn positioniert, und die Rolle und das Begrenzungs­ mittel werden an einer vorbestimmten Position mit dem Werkstück in Berührung gebracht. In diesem Fall wird die Formungsrolle in Berührung mit der Oberfläche des Werkstücks gebracht, um einen zylindrischen Abschnitt an der ersten Stelle zu formen. Die Formungsrolle wird nämlich mit der äußeren Oberfläche des Werkstücks an einer vorgegebenen Position in Berührung gebracht, die in einer Radialrichtung seitlich versetzt ist, und entlang der Oberfläche des Werkstücks bewegt, während das Werkstück verformt wird. In diesem Fall wird das Werk­ stück relativ zur Formungsrolle so rotiert, daß der Formungsprozeß des Werk­ stücks während des Rotierens des Werkstücks durchgeführt wird.
Wenn der zylindrische Abschnitt in einer vorgegebenen Fläche des Werkstücks ausgeformt wird, liegt ein Spitzenende bzw. Kopfende des Werkstücks gegen einen abgestuften Abschnitt an, der sich radial nach auswärts erstreckt. Dann wird das Werkstück verformt, um sich radial auswärts entlang des abgestuften Abschnitts zu erstrecken, um den Flanschabschnitt zu bilden. In diesem Fall wird das äußere Ende des Werkstücks vom Begrenzungsmittel niedergedrückt. Im Ergebnis wird das Werkstück an einem Spitzenende des zylindrischen Abschnitts und an einem Basisende des Flanschabschnitts von der Formungsrolle gegen den Dorn oder in einer Einwärts- und Vorwärtsrichtung, in welche die Formungsrolle bewegt wird, gedrückt. Gleichzeitig wird das Werkstück am äußeren Ende des Flanschabschnitts vom Begrenzungsmittel radial einwärts niedergedrückt. Das Begrenzungsmittel drückt das äußere Ende des Flansches während des For­ mungsprozesses so, daß das Material einem Eckabschnitt des abgestuften Abschnitts des Dorns wirksam zugeführt werden kann. Im Ergebnis wird da­ durch das Formen eines unterfüllten Materialabschnitts bzw. mit Materialmangel behafteten Abschnitts im Produkt verhindert, insbesondere um das Spitzenende des zylindrischen Abschnitts und um den Basisendabschnitt des Flanschab­ schnitts herum.
Weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungs­ formen deutlich, wenn diese im Licht der begleitenden Figuren gelesen wird.
Fig. 1 ist eine Querschnitts-Teilansicht eines Automatikgetriebes, in welchem eine Kupplungstrommel, die mittels eines Rollverfahrens in Übereinstim­ mung mit der vorliegenden Erfindung geformt sein kann, eingeschlossen sein kann;
Fig. 2 ist eine schematische Vorderansicht einer Rollformungsvorrichtung;
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht einer Rollformungsvorrichtung;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht eines Ausgangsmaterials, das in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung zu formen ist;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Eingriffsbeziehung zwischen einem Werkstück und Rollen der Rollformungsvorrichtung der vorliegen­ den Erfindung zeigt;
Fig. 6, 7 und 8 sind Teil-Schnittansichten, die das Rollformungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung in entsprechend unterschiedlichen Stadien zeigen.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im einzelnen, unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 1; dort wird eine Teil-Schnittansicht eines Automatikgetriebes gezeigt, die mit einer 3-4-Kupplungstrommel 1 (Schiebebe­ trieb-Kupplungstrommel) versehen ist, auf welche die vorliegende Erfindung angewandt werden kann. Die Struktur des Automatikgetriebes ist allgemein bekannt und ist für die vorliegende Erfindung nicht relevant. Daher wird auf die diesbezügliche detaillierte Erläuterung verzichtet.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 2 und 3; dort ist eine schematische Ansicht einer Rollformungsvorrichtung 2 in Übereinstimmung mit der vorliegen­ den Erfindung gezeigt.
Die Rollformungsvorrichtung 2 der vorliegenden Erfindung ist mit einem Haupt­ wellenträger 4 versehen, der einen Dorn 3 und eine Haltestange oder einen Reitstock 6 besitzt, der eine Hin- und Herbewegung mittels einer Zylindervor­ richtung (nicht gezeigt) an einer Basis 5 vollzieht. Ein Werkstück oder Material zum Formen der Kupplungstrommel 1 wird von einem horizontalen Wellenab­ schnitt des Dorns 3 und dem Reitstock 6 gehalten. In diesem Fall ist das Werk­ stück 1 von scheibenartiger Gestalt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, mit einem hohlen Abschnitt mit rundem Vorsprung in einer Mittelposition. Das Werkstück 1 wird in einer Weise gehalten, daß eine Rotationsmittelachse des Abschnitts mit rundem Vorsprung mit einer Mittelachse des Dorns übereinstimmt. Zusätzlich ist die Rollformungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem sich hin und her bewegenden Träger 8 versehen, welcher gegenüber dem Hauptwel­ lenträger 4 angeordnet ist. Der sich hin und her bewegende Träger 8 ist auf der Basis 5 relativ zum Hauptwellenträger 4 bewegbar angeordnet. Der Träger 8 ist nämlich in der Lage, sich auf der Basis 5 in einer Axialrichtung des Dorns 3 zum Werkstück 1 hin und von diesem weg zu bewegen. Der Reitstock 6 ist in Aus­ richtung mit der Achse des Dorns 3 zentriert. Zwei Formungsrollen 9 und 10 und eine Rückhalterolle 11 sind um die Mittelachse des Reitstocks 6 oder die Mittelachse des Werkstücks an Punkten angeordnet, welche erhalten werden durch das Teilen eines Kreises in drei gleiche Winkel.
Die entsprechenden Rollen 9, 10 und 11 sind auf Schlitten 13 angeordnet, die Hin- und Herbewegungen in Radialrichtungen mittels der entsprechenden Zylin­ der 12 vollziehen können. Somit können sich die Rollen 9, 10 und 11 in den Radialrichtungen bewegen, wenn die Schlitten 13 Hin- und Herbewegungen durchführen. Der Dorn 3 ist in einem Bereich auf seiner Außenseite mit Keilnuten 14 versehen, die vom Spitzenende um eine vorgegebene Länge beabstandet sind.
Die Keilnuten 14 des Dorns werden in eine Keileingriffsverbindung mit Keilzäh­ nen 15 gebracht, die auf einem Inneren des Werkstücks 1 ausgebildet sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Der Dorn 3 wird am Hauptwellenträger 4 befestigt, um mittels einer Kraftquelle (nicht gezeigt) rotiert zu werden.
Nachfolgend wird ein Rollformungsverfahren zum Formen der 3-4-Kupplungs­ trommel 1 unter Verwendung der Rollformungsvorrichtung 2 erläutert.
Es wird Bezug genommen auf Fig. 6; in dieser bevorzugten Ausführungsform ist das Endprodukt die Kupplungstrommel 1 des Automatikgetriebes. Somit wird ein scheibenartiges Material mit einem hohlen Abschnitt mit rundem Vorsprung 7 in einer Mitte vorbereitet. Dieses Material oder Werkstück 1 wird am Spitzen­ ende des Dorns 3 befestigt und vom Reitstock 6 gegen den Dorn 3 gedrückt, um zwischen dem Dorn 3 und dem Reitstock 6 sicher gehalten zu sein. Dann wird der sich hin und her bewegende Träger 8, der mit den Formungsrollen 9 und 10 und der Rückhalterolle 11 versehen ist, gegen das Werkstück 1 auf der Basis 5 in Axialrichtung des Dorns bewegt. Als nächstes werden die Rollen 9, 10 und 11 in Radialrichtungen nahe an das Werkstück 1 bewegt. In diesem Fall sind die Formungsrollen 9 und 10 radial von der äußeren Oberfläche um eine Entfernung beabstandet, die im wesentlichen gleich einer Dicke eines geformten Produkts ist.
Als nächstes werden die Formungsrollen 9 und 10 in Berührung mit dem Werk­ stück gebracht, um einen zylindrischen Abschnitt zu bilden, das heißt einen Trommelabschnitt des Produkts. In diesem Fall stehen die Formungsrollen 9 und 10 mit dem Werkstück 1 um einen vorbestimmten Abstand vom Zentrum des Dorns 3 radial versetzt mit dem Werkstück 1 in Berührung, während das Werk­ stück 1 vom Dorn 3 rotiert wird. Die Formungsrollen 9 und 10 werden entlang der Axialrichtung des Dorns vorgeschoben, um den Formungsprozeß durch­ zuführen, während die obige Lagebeziehung zum Dorn 3 erhalten bleibt. In diesem Fall, wo der Dorn 3 mit einem abgestuften Abschnitt ausgebildet ist, werden die Formungsrollen 9 und 10 radial auswärts vom Dorn 3 um eine vorbestimmte Entfernung zurückgezogen, die einer Höhe des abgestuften Ab­ schnitts entspricht, um die Formungstätigkeit fortzusetzen (siehe Fig. 7).
Wie vorstehend erwähnt wurde, wird das Werkstück 1 relativ zu den Rollen 9 und 10 rotiert, so daß die Formungstätigkeit fortschreitet, während das Werk­ stück 1 rotiert wird. Wenn der zylindrische Abschnitt 16 für einen vorbestimm­ ten Bereich gebildet wird, gerät das Spitzenende des Werkstücks 1 in Anschlag gegen einen abgestuften Abschnitt oder eine vertikale Wand, die am Dorn 3 ausgebildet ist, welche sich in Radialrichtung in Bezug auf die Mittelachse des Dorns 3 erstreckt. Dann wird das Werkstück 1 verformt, um sich radial auswärts so zu erstrecken, daß ein Flanschabschnitt 18 gebildet wird. In diesem Fall wird das äußere Ende des Werkstücks von der Begrenzungsrolle 11 zurückgedrückt, wie in Fig. 8 gezeigt ist. Im einzelnen wird das Werkstück 1 gegen einen Eckabschnitt gedrückt, der durch die vertikale Wand und eine äußere Oberfläche eines horizontalen Wellenabschnitts des Dorns 3 am Spitzenende des zylin­ drischen Abschnitts 16 und am Basisabschnitt 19 des Flanschabschnitts 18 gebildet ist. Gleichzeitig wird das Werkstück 1, welches aufgrund der Druck­ einwirkung der Formungsrollen 9 und 10 in eine Verformung radial auswärts gezwungen wird, von der Begrenzungsrolle 11 am äußeren Ende des Flansch­ abschnitts 18 niedergedrückt. Durch Niederdrücken des äußeren Endes des Flanschabschnitts 18 des Werkstücks 1 wird das Material des Werkstücks 1 wirksam dem durch die vertikale Wand und die äußere Oberfläche des Dorns 3 geformten Eckabschnitts zugeführt. Im Ergebnis wird vermieden, daß eine Unterfüllung des Materials im Eckabschnitt oder im Basisabschnitt des Flansch­ abschnitts 18 entsteht.
Wie vorstehend dargelegt worden ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Produkt mit ziemlich komplizierter Gestalt, wie einer im Querschnitt hut­ artigen Gestalt, durch im wesentlichen einen einzigen Vorgang geformt werden, obwohl er mehrere hintereinander folgende Schritte aufweist. Somit ist das Formungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wirksam und in der Lage, die Herstellungskosten zu reduzieren.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung in dem Punkt vorteilhaft, daß das resul­ tierende Produkt eine gute Qualität ohne Fehler, wie Unterfüllung des Materials, aufweist und eine verbesserte Zähigkeit oder Festigkeit als ein Gußteil und als ein Schweißteil, usw. derselben Struktur besitzt.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine besondere bevor­ zugte Ausführungsform beschrieben worden ist, wird ein gewöhnlicher Fach­ mann feststellen, daß Abwandungen und Verbesserungen durchgeführt werden können, ohne den Schutzbereich und den Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird nur durch die anhängenden Ansprüche bestimmt.

Claims (10)

1. Rollformungsverfahren zum Formen eines ringförmigen Produkts mit einem sich radial auswärts erstreckenden Flanschabschnitt an einem Ende mit den Schritten:
  • - Halten eines Mittelabschnitts eines Werkstücks (1) zum Formen des ringförmigen Produkts mittels einer Haltevorrichtung,
  • - Rotieren des Werkstücks (1),
  • - Berühren eines Umfangsendabschnitts des rotierenden Werkstücks (1) mit einer Formungsrolle (9, 10), die zum Formen des Flansch­ abschnittes angedrückt wird, während ein äußeres Umfangsende des Werkstücks (1) zurückgehalten wird.
2. Rollformungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die Haltevorrichtung einen Dorn (3) zum Halten des Mittelab­ schnitts des Werkstücks (1) an einem Ende und einen Reitstock (6) auf­ weist, der dem Dorn (3) gegenüber gelegen ist, um das Werkstück (1) am anderen Ende gegen den Dorn (3) zu drücken, und wobei das Werkstück (1) durch die Formungsrolle (9, 10) so gegen den Dorn (3) gedrückt wird, daß das Werkstück (1) geformt wird, um eine Gestalt anzunehmen, bei der das Werkstück (1) den Dorn (3) bedeckt.
3. Rollformungsverfahren nach Anspruch 2, wobei der Dorn (3) mit einem formenden Zahnabschnitt an einer Um­ fangsoberfläche ausgebildet ist, so daß ein zugeordneter Zahnabschnitt auf einer inneren Oberfläche des Werkstücks (1) ausgeformt wird.
4. Rollformungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die Formungsrolle (9, 10) entlang einer äußeren Oberfläche des Dorns (3) in einer axialen Richtung des Dorns (3) bewegt wird, während das Werkstück (1) gegen die äußere Oberfläche des Dorns (3) gedrückt wird.
5. Rollformungsverfahren nach Anspruch 4, welches weiterhin einen Schritt des Andrückens des Werkstücks (1) gegen einen abgestuften Abschnitt aufweist, welcher sich von der For­ mungsrolle (9, 10) radial erstreckt, um den Flanschabschnitt zu bilden, während ein äußeres Ende des Werkstücks (1), welches sich nur radial auswärts erstreckt, mittels einer Rückhalterolle (11) niedergedrückt wird.
6. Rollformungsvorrichtung zum Formen eines ringförmigen Produkts mit einem sich radial auswärts erstreckenden Flanschabschnitt und einem Ende mit
  • - einer Haltevorrichtung zum Halten eines Mittelabschnitts eines Werkstücks (1) zum Formen des ringförmigen Produkts,
  • - Rotationsmitteln zum Rotieren des von der Haltevorrichtung gehal­ tenen Werkstücks (1),
  • - zumindest einer Formungsrolle (9, 10), die in Berührung mit einem Umfangsabschnitt des Werkstücks (1) gebracht wird, um gegen einen Dorn (3) zu drücken, um so den Flanschabschnitt zu formen, und
  • - Rückhaltemitteln (11) zum Niederdrücken eines äußeren Endes des Werkstücks (1) zur Begrenzung einer radialen Auswärtserstreckung des Werkstücks.
7. Rollformungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Haltevorrichtung einen Dorn (3) zum Halten des Mittelab­ schnitts des Werkstücks (1) an einem Ende und einen Reitstock (6), der dem Dorn (3) gegenüber gelegen ist, zum Abstützen des Werkstücks (1) am anderen Ende aufweist.
8. Rollformungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Dorn (3) mit einem sich radial auswärts ausdehnenden abge­ stuften Abschnitt zum Formen des Flanschabschnitts ausgebildet ist.
9. Rollformungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Dorn (3) mit einem Zahnabschnitt und einer äußeren Oberfläche zum Formen eines entsprechenden Zahnabschnitts auf einer inneren Oberfläche des Werkstücks (1) ausgebildet ist.
10. Rollformungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Rückhaltemittel eine Rückhalterolle (11) ist, die in Berührung mit dem äußeren Ende des Flanschabschnitts des Werkstücks (1) wäh­ rend des Rotierens gebracht wird.
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