DE1962941C3 - Übertragungssystem zur gleichzeitigen Übertragung von mehreren elektrischen Signalen über einen Übertragungskanal - Google Patents
Übertragungssystem zur gleichzeitigen Übertragung von mehreren elektrischen Signalen über einen ÜbertragungskanalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs ).
Übertragungssysteme dieser Art arbeiten mit einer doppelten Fourier-Transformation, die es ermöglicht,
die Multiplexierung nicht in der Zeilebene, sondern in der Frequenzebene vorzunehmen. Bei einem den
Gegenstand des älteren Patents 17 62 789 bildenden Übertragungssystem dieser Art, bei dem die doppelte
Fourier-Transformation bereits auf optischem Wege mit Hilfe eines Doppelbeugungssystems durchgeführt
wird, sind die zu übertragenden elektrischen Signale mit Hilfe von Trägerfrequenzen in verschiedene Frequenzbereiche
gebracht, so daß sie in der Frcqucnzcbene nebeneinander liegen. Das multiplcxicrtc Signal nimmt
somit nach der zweiten Fourier-Transformation in der Zeilebene ein Frequenzband ein, das gleich der Summe
der Modulationsseitenbänder aller zu übertragenden Signale ist. Der für die Übertragung verwendete
Übertragungskanal muß daher eine Bandbreite haben, die gleich der Summe der für die Übertragung der
einzelnen Signale erforderlichen Br.ndbreiten ist. Dies entspricht den üblichen Bedingungen der Frequenzmultiplexverfahren,
die insbesondere bei Trägerfrequenzsystemen angewendet werden.
Bei einem aus der US-PS J2 64 61I bekannten
Frequenzmultiplexsystem zur Übertragung von binären Daten wfrdcn sendcseitig die Zeitfunktionen der
räumlich getrennten Datensignalkanälc auf optischem Wege Trägern unterschiedlicher Frequenz aiifmoduliert
und anschließend die räumlich getrennten modulierten Träger räumlich zum Summcnsignal zusammengefaßt.
Auf der Empfangsseite werden die modulierten Träger auf optischem Wege wieder räumlich voneinander
getrennt und auf diese Weise die einzelnen Datensignalkanälc zurückgewonnen. Dies entspricht der üblichen
Verfahrensweise bei Freqiien/miilliplexsystemen mit
dem Unterschied, daß die Modulation und Demodulation sowie die Zusammenfassung und Filterung nicht
elektrisch, sondern optisch erfolgt. Alle Vorgänge laufen in der Zeitebene ab; von dem Prinzip der doppelten
Fourier-Transformation, insbesondere durch optische DoppelbeiigungssyslC!)·«-, wird kein Gebrauch gemacht.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines mit Spektralmultiplexierung arbeitenden
Übertragungssystems der eingangs erörterten Art, das die Übertragung mehrerer Signale über ein-.'n
Übertragungskanal ermöglicht, der ursprünglich nur für die Übertragung eines einzigen dieser Signale ausgelegt
ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angeführten Merkmale gelöst.
Das beim erfindungsgemäßen Übertragungssystem angewendete Prinzip der spektralen Verschachtelung
nutzt die Redundanz elektrischer Signale aus, die es erlaubt, von jedem Signal nur ausgewählte spektrale
Abschnitte zu übertragen, ohne daß die Information verlorengeht. Es bestehen daher Lücken in dem
übertragenen Frequenzspektrum, die mit geeignet gewählten spektralen Abschnitten anderer Signale
gefüllt werden können, bis schließlich das ganze verfügbare Frequenzband vollständig belegt ist. Das
schließlich übertragene multiplcxierte Signal besteht somit aus verschachtelten Spektralabschnitten verschiedener
Signale. Empfangsseitig wi. ^ das übertragene Signal wieder in die einzelnen Spcktralabschnitte
zerlegt, und die zu den einzelnen Signalen gehörenden Spektralabschnitte werden aussortiert und zusammengefügt.
Es ist dadurch möglich, über einen Übcrtragungskanal gleichzeitig mehrere elektrische Signale zu
übertragen, von denen jedes eine Bandbreite hat, die der Bandbreite des Übertragungskanals entspricht. Zwar
sind die empfangenen Signale nicht mehr identisch mit den gesendeten Signalen, doch wird bei ausreichender
Redundanz (wie sie beispielsweise bei Fernsprechsignalcn besteht) die in den Signalen enthaltene Information
gut übermittelt, weil von jedem Signal hohe, mittlere und niedrige Frequenzen übertragen werden. Dadurch
kann die Übertragungskapazität vorhandener Kanäle verdoppelt oder vervielfacht werden.
Während dieses Prinzip auf elektrischem Wege wegen des erforderlichen Filtcraufwands praktisch
nicht realisierbar ware, ergibt die Erfindung eine Lösung mit sehr geringem Aufwand, weil die Ausblendung und
Verschachtelung bzw. Trennung der Spektralabschnitie optisch in der Frequenzebene erfolgt, die bei doppelter
Fourier-Transformation mittels optischer Doppclbeugungssysteme als Zwischenebene erhalten wird. Die
hierfür erforderlichen optischen Anordnungen lassen sich aus an sich bekannten und jederzeit erhältlichen
Bestandteilen (Linsen, elektrooptischen Modulatoren, Blenden usw.) verhältnismäßig einfach aufbauen, und sie
ermöglichen die spektrale Zerlegung und die Verschachtelung der dadurch erhaltenen spektralen Abschnitte
mit sehr großer Präzision.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielc erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. I Diagramme von Signalspektren zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 2 das Prinzipschema eines bei der Erfindung verwendeten Doppelbeugungssystems,
F' i g. 3 eine schemalische räumliche Darstellung einer
ersten Ausführungsform der Spektralmultiplexierannrdnung nach der Erfindung,
F i g. 4 eine schemalisehe räumliche L»arstdlung einer
ersten Ausführungsform der Spektraldcmultiplexieranordnung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine zwe;'c Ausführungsform der Spektralmultiplexieranordnung
nach der Erfindung,
F i g. 6 eine optische Verschachteiungsanordnung fur das spektrale Multiplexieren von vier Signalen,
I ι g. 7 eine dritte Ausführungsiorm der Spektralmul
tiplexicranordnung nach der Erfindung und
f ι g. 8 eine dritte Ausführungsform der Spcktralde
multiplexieranordnung nach der Erfindung.
Air. Fig. 1 ist bei (a) das Frequenzspektrum l = f(f) <
eines elektrischen Signals .Si ersichtlich. Dieses Spektrum
überdeckt ein Frequenzband al·', welches in mehrere nebeneinanderliegende Abschnitte unterteilt
ist. Fig. l(b) zeigt das Frequenzspektrum l — f(F) eine
/weiten elektrischen Signals .SV Es ist ebenfalls in ,,
Abschnitte unterteilt. In F-" i g. 1(c) ist das Frcqucn/.spck
trum l = f(F) eines elektrischen Signals ΛΊ dargestellt,
welches durch Vcrschachteliing der schraffierten Abschnitte der Γ i g. l(a) und 1(b) /iisammengesct/t ist
Das Signal .S'i überdeckt das gleiche Frequenzband AF ,,
wie die Signale ΛΊ und .S';. aus welchen es entstanden ist.
Wenn man aus dem Signal .S', die auf das Signal .S'.> bezügliche Information herausziehen will, genügt es, in
seinem Spektrum die geradzahligen Abschnitte aus/u wählen, welche zum Aufbau desselben gedient haben. ..,,
Dies ist in F i g. l(d) geschehen, wo das Spektrum l = f(l)
des Signals .S'.>. vermindert um seine ungcradzahligen Abschnitte.dargestellt ist.
Wie in F i g. I gezeigt, erfordert das spektrale Multiplcxieren von zwei Signalen .V1 und .S'.>
eine genaue ^ Unterteilung ihrer jeweiligen Spektren, da 'nan die
abwechselnd zu dem einen und zum anderen Signal gehörigen spektralen Abschnitte ncbencinanderset/en
muß. Der umgekehrte Vorgang des Demultiplexicrens erfordert ebenfall", eine genaue Unterteilung des ,,.
zusammengesetzten Spektrums des Signals .Si. da man die /u Si und .S'. gehörigen spektralen Abschnitte
voneinander trennen muli Die Verwendung von bekannten elektrischen Filtern kann nicht vorgesehen
werden, da man eine große Anzahl von spektralen ^ Abschnitten vorsehen muß. um die in jedem der Signale
enthaltene Information richtig wiederzugeben. Außer dem erfordert die Wiederherstellung c'er Information
aufgrund von filtrierten spektralen Elementen, daß die
durch die Filterschaltungen hervorgerufenen Phasen- ^ verschiebungen genau kontrolliert werden.
Diese Schwierigkeiten können überwunden werden, wenn man eine optische Filtrierung mi! monochromatischem
Licht anwendet. Das Prionzip dieses Verfahrens i-,1 in F i g. 2 dargestellt, welche eine monochromatische 4<,
Lichtquelle 1 zeigt, die auf einer optischen Achse 7. angeordnet ist. In den Punkten O. Fund R sind jeweils
Ebenen (x,, y,,), (μ, ν) und (χ., y) dargestellt. F.ine erste.
nahe Gegenstandsebene (xn. y„) angeordnete Linse 2
erzeugt im Punkt F das Bild der Lichtquelle 1. F.ine v.
zweite, nahe der Fnterebene (μ. ν)angeordnete Linse 3
erzeugt im Punkt ßdas Bild des Punktes O, Die in F i g. 2
dargestellte Anordnung ist ein optisches Doppelbeugungssystem, welches die folgenden Eigenschaften
besitzt:
1) Fiine Verteilung von Lichtamplituden, welche in der
F.bene *,-,. jo durch die komplexe Funktion 0 (xn, y„)
darstellbar ist. erzeugt in der Ebene (μ. ν) eine Verteilung von Lichtamplituden, welche durch die
folgende Beziehung wiedergegeben wird: r.
jj '
,. v„)c
'-'cU.d.v,,
Die Verteilung 0 (μ. ν) stellt daher das Frequenzspek- <,ς
trum eines optischen Signals 0 (xrhyn)dar.
2) Da die Verteilung von Lichtamplituden ; (xk y,),
welche in der Ebene x, y, erhalten wird, durch eine Beziehung der gleichen Art mit der in der Ebene (μ, ν)
erhaltenen Verteilung zusammenhängt, sieht man, daß der übertragene Teil des Spektrums des Signals O (xn, y»)
in der Ebene (x„ y,) ein Signal /' (x* y,) entstehen läßt,
welches das filtrierte Signal O ist.
Man kann daher das in I'i g. 2 dargestellte optische
Doppelbeugungssystcm zur Unterteilung des Frequenz spektrums eines beliebigen elektrischen Signals in
Abschnitte verwenden. Zu diesem Zweck muß das elektrische Signal ΛΊ = f(t)in ein optisches Modulations
signal umgewandelt werden, welches das von der Lichtquelle 1 ausgesandte l.ichtbündcl in der Ebene *.,.
y» modulieren kann. Diese Umwandlung erfordert einen Wechsel der Veränderlichen, da das Signal ΛΊ = f(l) die
F'orm .S'i = /fan/1 annehmen muß.
In F-" i g. 2 ist außerhalb des optischen Systems 1, 2, 3
ein Block 4 dargestellt, welcher aus lichlbrcchendem Material geschnitten und auf einer seiner Oberflächen
mit einem eickiromecimiitscMeii Wiinuii-i ">
vc-i seilen lsi, der zur !Erregung einer Vcrformungswellc geeignet ist,
welche sich in Richtung *P mit der konstanten
Geschwindigkeit C fortpflanzt. Das Signal S\~f(i)
erregt den Wandler 5, welcher in dem Block 4 eine durch die Funktion .S'i = f(x„- (Ί) dargestellte Welle
erzeugt. Der Brechungsindex des Blocks 4 wird durch diese Welle moduliert und man kann diese räumlich
zeitliche Änderung des Brechungsindex zur Modulation des opti.thcn Weges der von der Lichtquelle I
ausgehenden Strahlen verwenden. Da der Block 4 durchsichtig ist. ist die Modulation des l.ichlbündcls eine
Phasenmodulation, welche in eine Amplitudenmodulation umgewandelt werden muß. Diese Umwandlung
kann mittels des Doppclbcugungssystcms von F i g. 2
durchgeführt werden, indem in ihrer Ebene (χι,, yt,) der
Modulationsblock 4, 5 angeordnet und in ihrer Ebene (μ. \) ein durchsichtiges Filter 6 angebracht wird, welches
Phasenkontrastfilter genannt wird. Das F'iltcr H empfängt die von der Linse 2 gebeugte Strahlung und
überträgt die zu den beiden Seiten der Achse r gelegenen Anteile dieser Strahlung mit gegenseitiger
Phasenverschiebung. Die aus der Linse 3 austretenden Strahlen bilden in der Ebene (\* y,) die gewünschte
Amplitudenverteilung, welche sodann zu einem anderen optischen Doppclbeugungssystem übertragen wird, wie
weiter unten gezeigt. Es ist zu bemerken, daß man eine Verteilung von Lichtamplituden gemäß der F'orm des
Signals Si =/fij1 auch dadurch erhalten kann, daß man
mit polarisiertem Licht arbeitet, das heißt, daß man den B'ock 4 zwischen einem Polarisator und einem
Analysator anordnet. In diesem Fall ist das optische Phasenkontrastsystern überflüssig.
Aus F i g. 3 ist eine erste elektro-optische Anordnung ersichtlich, welche die Durchführung des spektralen
Multiplexierens eines elektrischen Signals S(t)und eines
weiteren elektrischen Signals S1(I)gestattet. Sie besteht
aus einer monochromatischen Lichtquelle 7, die mit Hilfe von nicht dargestellten optischen Einrichtungen
zur Bildung einer zweiten, mit der ersten synchronen Lichtquelle 8 verdoppelt werden kann. Die Lichtquellen
7 und 8 liegen jeweils zentrisch zu einer optischen Achse Oi Fi bzw. ChFi. Die ersten Linsen 9 und 10 sammeln die
von den Lichtquellen 7 und 8 ausgehenden Lichtbündel jeweils bei Fi bzw. Fi. Diese Lichtbündel werden jeweils
nahe den Linsen 9 und 10 mittels akustischer Übertragungsleitungen 11 und 13 moduliert, welche
jeweils einer Phasenkontrasteinrichtung 15 bzw. 16 zugeordnet sind. Die Leitungen 11 und 13 werden durch
ein elektrisches Signal S-, bzw. Si erregt, das auf einer
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elektromechanischen Wandler 12b/w. 14 gegeben wird.
In den Punkten Oi und ()m<
sind jeweils Gcgenslandsebenen (x». \h) dargestellt, in denen sich Verteilungen von
Lichlamplitiiden ausbilden, welche aus Gittern von zur
Achse ι» parallelen Streifen bestehen, in jedem Zeitpunkt stimmt die Änderungsfunktion der Helligkeit
dieser Streifen mit der /eillichen Änderungsfunktion der Auflüde der Signale .Vi und .V^ überein. Die
Streifenmuster pflanzen sich längs der Achse *» mit der
Geschwindigkeit C der von den Wandlern 12 und 14 in
den Leitungen 11 und Π erzeugten Verformungswcllen
fort. In den Punkten I] und /\> sind jeweils Filterebenen
(μ. v) dargestellt, in welchen sich durch optische Beugung die Frcquen/spcktren der von den Gcgcnslandsebenen
(x«. yn) ausgehenden l.ichtamplitudcnvcrteiliingcn
ausbilden. Diese Spektren bestehen aus fcMsichenden Linien, welche Teilen der in den
Leitungen 11 und 13 vorhandenen Signale ΛΊ und S;
l.-|li*|'ll CLMCiI.
Ils ist zu bemerken, daß die aus den Ebenen (x,* y„)
hervorgehenden Verteilungen einer gleichförmigen Translationsbewcgung unterworfen sind. Diese gleichförmige
Translation bringt keinerlei Verschiebung der Spektren in den Ebenen (μ, ν) mit sich, da sie nur die
Phase der Spcktrallinien beeinflußt. Das spektrale Miilliplexiercn erfolgt dadurch, daß in den Ebenen (μ, ν)
zueinander komplementäre optische Filter 17 und 18 angeordnet werden. Diese I ilter 17 und 18 unterteilen
die Irccnicn/speklren der Signale ΛΊ und .V>
in spektrale Abschnitte, welche mittels des halbdurchlässigen Spiegels
19 optisch nebeneinandergesetzt werden, /wischen dem Spiegel 19 und den filtern 17 und 18 sind Linsen 20
und 21 angeordnet, welche .m Punkt Ii die Bilder der
Punkte O- und O; erzeugen können Infolge dieser
Anordnung der Teile spielt die Ebene (\,. V1) die Rolle
der Bildebene, deren Beleuchtung der Eourier-Transformation
des mit Hilfe der Filter 17 und 18 und des Spiegels 19 erzeugten verschachtelten Spektrums
entspricht. Das leuchtende Bild, welches sich in der Ebene (\,. },) ausbildet, entspricht der spektralen
Verschachtclung der in den Ebenen (x,. y,J vorhandenen
l.ichtsignalc. Dieses Bild wandert parallel zur Achse ν und zur Zerlegung desselben ist eine mit einem Spalt 25
versehene Blende 22 vorgesehen. Eine Linse 23 empfängt das vom Spall 25 durchgelassenc Licht und
leitet dasselbe auf einen photoclektrischen Wandler 24. welcher das multiplexicrtc elektrische Signal abgibt. Die
von den Filtern 17 und 18 und vom Spiegel 19 gebildete Anordnung ist eine optische Vcrschachtelungseinrichtung,
welche so ausgebildet werden kann, daß sie die Frequenzspektren von /Vzu multiplexiercnden Signalen
empfängt. Die Erzeugung dieser Λ/Spektien erfordert
N elektro-optische Modulatoren nach Art der Modulatoren 11, 15 bzw. 13, 16. denen jeweils eine erste
Beugungseinrichtung 9 bzw. 10 zugeordnet ist. Das aus der Verschachtelungseinrichtung austretende verschachtelte
Spektrum wird durch zweite Beugungseinrichtungen 20, 21 verarbeitet und eine durch eine
elektrooptische Detektoranordnung 22, 23, 24 untersucht, so daß man schließlich das N Eingangssignalen S1,
S2 ... 5,v entsprechende, multiplexierte elektrische
Signal erhält.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zum Demultiplexieren des von der in F i g. 3 dargestellten Anlage abgegebenen elektrischen Signals gezeigt.
Das zu demultiplexierende elektrische Signal wird auf
einen elektrooptischen Modulator gegeben, welcher einen elektromechanischen Wandler 26. der mit einem
(Ό
durchsichtigen Block 27 gekoppelt ist, und eine optische Phascnkontrastcinrichtung 28 aufweist. Eine monochromatische
Lichtquelle 30 sendet ein Lichtbündel aus, welches den elektrooptischen Wandler 27, 28 durchsetzt.
Eine Linse 29. welche die Rolle der ersten Beugungseinrichtung spielt, sammelt das von der
Lichtquelle 30 ausgehende Lichtbündel im Punkt /·" Im
Punkt O ist eine Gegenstandsebenc (x,* ^„/"dargestellt,
in welcher sich eine Verteilung von Lichtamplituden ausbildet, die dem elektrischen Signal .Vi42 entspricht.
Im Punkt /-"erzeugt diese Verteilung ein Irequen/.spcktrum.
welches sich in der Fillercbenc (μ, ν) erstreckt.
Dieses Spektrum ist verschachtelt, und man kann in diesem Spektrum die spektralen Bänder eines Signals .Vi
isolieren, indem man in der Ebene (μ, ν) ein mit
geeigneten öffnungen versehenes Filter 31 anordnet. Die vom Filter 31 durchgclassene Strahlung wird von
einer Linse 32 empfangen, welche die zweite Bcugungseiiii
iu'uiuiig uaiMciii. Die !,ihm: 32 ci/.cugi im ruriki B
das Bild des Punktes O und wandelt die Teile des aus dem Filter 31 austretenden Spektrums in ein Bild des
Signals .Vi um, welches in die durch den Punkt Iigehende
Ebene (x„ yj projiziert wird. Eine mit einem Spalt 34
versehene Blende 33 zergliedert das in die Ebene (x„ y,)
projizierte Bild. Der Spalt 34 beleuchtet einen photoelektrischen Wandler 36 über eine Sammellinse
35. so daß diese das elektrische Signal .Vi abgibt.
Die in den Vorrichtungen gemäß den Fig. 3 und 4 verwendeten optischen Filter 17, 18 und 31 besitzen
durchsichtige und undurchsichtige Zonen, welche in Form von parallelen Spalten und Stäben ausgebildet
sind. Wenn man das spektrale Multiplcxicrcn von zwei Signalen durchführt, kann man eine konstante Breite
der Spalte und Stäbe annehmen, was ermöglicht, daß die geradzahligen oder ungcradzahligen spektralen Bänder
des Frequenzspektrums durch einfache Verschiebung ausgewählt werden können. Trotzdem bilden die Spalte
und Siäbe Beugungsgitter, welche zur Erzeugung eines mittleren Bildes und sekundärer Bilder in der Bildebene
(x* yjgeeignet sind.
Um zu vermeiden, daß das Photodclcktorclcmcnt mehrmals die Information liest, müssen die sekundären
Bilder außerhalb des Feldes des mittleren Bildes erzeugt werden. Wenn diese Bedingung bei einem Filtergitter
mit gleichförmiger Teilung gestellt wird, ist es erforderlich, eine Anzahl von Spalten zu wählen, die
gleich der größten Anzahl von Lichthalbperioden ist, welche die längs der Achse x„ verteilten optischen
Signale enthalten können. Diese Anzahl von Spalten stellt eine obere Grenze bezüglich der Filtricrung dar,
da dieser Vorgang nur durchführbar ist. wenn die Linien des Spektrums eine geringere Breite besitzen als die
Stäbe des Filtergitters.
Um ein mittleres Bild zu erhalten, welches nicht durch die sekundären Beugungsbilder des Filtergitters gestört
ist, und um eine wirksame Filtrierung zu erzielen, werden Filtergitter verwendet, deren Teilung sich nach
einer quasi-zufälligen oder nach einer logarithmischen Funktion ändert. Ein solches Gitter kann aus Stäben und
Spalten bestehen, deren Breite proportional ihrem Abstand von der Mitte des Gitters ist
Die in den Fig.2 bis 4 schematisch dargestellten
elektro-optischen Modulatoren sind zum Multiplexieren von Fernsehsignalen geeignet, da diese aus einer Folge
von mit kurzer Periode übertragenen Videozeilen zusammengesetzt sind. Eine akustische Leitung von
einigen zehn Zentimetern Länge ermöglicht es, eine Zeile des Fernsehsignals während einer Zeit darzustel-
lcn, die gleich der Zeilcndauer ist. Wenn man das
Multiplexieren von Fernsehsignalen Zeile für Zeile vornimmt, kann man die bei bestimmten Bildern
auftretende Moire-Wirkung dadurch vermeiden, daß man am Eingang der Multiplcxicrvorrichtung und am
Ausgang der Demultiplexiervorrichtung durch die Synchronisiersignale der Fernsehnnlage gesteuerte
Umschalter anordnet.
Die synchrone Umschaltung der Fernschkanäle kann nach der Übertragung jedes Fernseh-Halbbildes statt
finden. Dadurch ist infolge der Verschachtelung der geradzahligen und der ungcradzahligen Zeilen das
Moire nicht mehr wahrnehmbar.
Das verschachtelte spektrale Multiplexieren kann auch mittels optischer Filter, welche reflektierende
Beläge aufweisen, durchgeführt werden.
F i g. 5 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Multiplexieren, bei welcher
,»ir» 'inlicolifX: I) nflftv ioniT ilt*»r w>r%i/«iri'l«W tk/ir/l ΙΛιηιο
durchgelassen. Die aus der Einrichtung 47 (Signal .S',)
austretenden Strahlen durchsetzen den Spiegel 50 und werden sodann nacheinander am Filter 52 und an den
Spiegeln 50 unet 51 reflektiert. Die aus der Einrichtung
48 (Signal S4) austretenden Strahlen werden nacheinander
vom Spiegel 51 und vom Filter 52 reflektiert und sodann vom Spiegel 51 durchgelassen.
Die Modulation eines L.ichtbündels mittels Leitungen, welche das modulierende Signal in Form einer
Verformungswclle leiten, ist undurchführbar, wenn die
Dauer der Signalabschnitte, mit welchen man arbeitet. groß ist, da dann der Plalzbedarf der Leitung unzulässig
groß wird.
In der Tclefonie ergibt sich das Problem, einen
optischen Modulator herzustellen, welcher Abschnitte eines elektrischen Signals mit einer Dauer vo'
mehreren Millisekunden umsetzen kann. Zu diesem Zweck wird eine auf der Verwendung von photochro-
Vorrichtung ist der in Fig. 3 gezeigten Vorrichtung
ähnlich. Um die Zeichnung übersichtlich zu gestalten, sind die Lichtquelle und die Modulatoren nicht
dargestellt, jedoch sind die Spuren O\x„ und O1X,, der
Gegenstandsebenen eingezeichnet, von denen die modulierten Lichtbündel ausgehen. Die Linsen 37 und
38 sind die ersten optischen Bcugungssysteme. Die von den Ebenen x„ ausgehenden L.ichtbündcl werden durch
diese Linsen im Punkt Fi in der Filterebene mit der Spur
Fi //. gesammelt. Die Linse 37 liefert ein erstes Spektrum
auf der linken Fläche der Ebene μ. und die dem
halbreflektierenden Spiegel 40 zugeordnete Linse 38 liefert ein zweites Spektrum auf der rechten Fläche der
gleichen Ebene μ. Die Spektren werden mittels eines Gitters 41 filtriert und verschachtelt, wobei dieses Gitter
in der Ebene μ angeordnete reflektierende Stäbe
aufweist. Der durchgehende Teil des ersten Spektrums und der reflektierte Teil des zweiten durchsetzen den
Spiegel 40 und werden von der Linse 39 empfangen. Die Linse 39 erzeugt im Punkt ßdas Bild der Punkte O1 und
Oj, so daß die in der Ebene x, erhaltene Beleuchtung die Fourier-Transformation der verschachtelten Spektren
ist. Dit Blende 42 besitz*, einen Spalt 43, welcher mit einem Photodetektor 44 gekoppelt ist.
Bei den in den folgenden Figuren gezeigten schematischen Darstellungen werden optische Verschachtelungseinrichtungen
zum Nebeneinandersetzen von zwei Frequenzspektren verwendet. Aus F i g. 6 ist eine optische Verschachtelungseinrichtung zum Verschachteln
der jeweils zu vier Signalen Si, Sj, Si und S4
gehörigen spektralen Bänder ersichtlich. Die die Spektren dieser vier Signale projizierenden optischen
Einrichtungen sind jeweils symbolisch durch die Rechtecke 4.5, 46, 47 und 48 dargestellt. Die das
verschachtelte Spektrum empfangende optische Einrichtung ist durch das Rechteck 49 symbolisiert. Die
Verschachtelung wird mittels zweier halbreflektierender Spiegel 50 und 51 durchgeführt. Die Filtrierung der
spektralen Bänder wird mittels eines optischen Filters 52 bewirkt, dessen Spalte dreimal so schmal sind wie die
Stäbe. Die Stäbe sind auf einem Drittel ihrer Breite reflektierend und auf den beiden übrigen Dritteln mit
absorbierenden Schichten 53 überzogen. Die Lichtstrahlen verlaufen folgendermaßen: Die aus der
Einrichtung4:5 (Signal Si) austretenden Strahlen werden
durch das Filter 52 durchgelassen und sodann nacheinander an den Spiegeln 50 und 51 reflektiert. Die
aus der Einrichtung 46 (Signal Sb) austretenden Strahlen
werden durch das Filter 52 sowie durch den Spiegel 51 :o photochromatische Stoffe bekannt, wie die Salieylderivate
von Salicylsäureanilid, welche bei Einlagerung in einen durchsichtigen Träger diesem Träger die Eigenschaft
erteilten, daß er unter Einwirkung einer ultravioletten Strahlung mehr oder weniger undurch-
js sichtig wird und unter der Wirkung einer infraroten
Strahlung seine ursprüngliche Durchsichtigkeit wieder annimmt.
Aus F i g. 7 ist eine Vorrichtung zu entnehmen, welche das spektrale Multiplexieren von zwei elektrischen
to Signalen Si und S.. gestaltet, die in Abschnitte von 10
Millisekunden zerlegt sind. Die Vorrichtung besteht aus einem photochromatischen Band 54 in .Schleifenform,
welches um Rollen 55 läuft. Diese Schleife wird einer Ablaufbewegung mit konstanter Geschwindigkeit mit-
is tels eines Antriebsmechanismus 56 unterworfen.
Die Schleife 54 wird durch ein flaches Bündel von ultraviolettem Licht beleuchtet, welches aus einem an
sich bekannten elektro-optischen Modulator 58 austritt, der ein von einer Lichtquelle 57 erzeugtes ultraviolettes
ίο Lichtbündel mit dem elektrischen Signal .Si moduliert.
Nach dem Modulator 58 weist die Schleife eine veränderliche Durchlässigkeit auf, welche zur optischen
Modulation des von einer monochromatischen Lichtquelle 59 ausgesandten l.ichtbündels dient. Nach
■4S Durchgang durch das Gesichtsfeld der Linse 60 wird die
Schleife einer infraroten Strahlung einer Löschungsquelle 61 ausgesetzt. Eine zweite Modulatoranlage ist
zur Einführung des Signals S> vorgesehen. Sie weist eine ultraviolette Lichtquelle 62. einen elektro-optischen
so Modulator 63, eine monochromatische Lichtquelle 64, die durch Abzweigung eines Teils der Strahlung der
Lichtquelle 59 erhalten wird, eine Linse 65 und eine infrarote Löschungsquelle 66 auf. Die in Fig. 7
dargestellte Anlage weist außerdem erste stigmatische Systeme 60 und 65, eine der in Fig. 5 dargestellten
gleiche, aus dem Filter 67 bestehende spektrale Verschachtelungseinrichtung und den halbdurchlässigen
Spiegel 68 auf. Die zweite Beugung des von den Elementen 67 und 68 gelieferten, verschachtelten
ho Spektrums wird durch die Linse 69 durchgeführt. Eine
mit einem Spalt 71 versehene Blende 70 zerlegt die von der Linse 69 ausgesandte Strahlung und ein Wandler 72
wandelt die vom Spalt 71 empfangene Lichtenergie in das multiplexierte elektrische Signal Si+j um. Die in
f>5 F i g. 7 gezeigte Vorrichtung arbeitet in analoger Weise
wie die in F i g. 5 gezeigte Vorrichtung, was das eigentliche Multiplexieren anbelangt. Das Ersetzen der
in den obigen Vorrichtungen verwendeten Übertra-
gtingsleitiingen 11 und IJ durch ein kontinuierlich
ablaufendes Band 54 ändert nicht die Art der Verteilungen der I.ichtamplitudcn, die in den Gegen
standsebenen v,, erzeugt werden. In F-" i g. 7 werden die
Gegenstandsebenen durch die Oberfläche dc.-i Bandes
54 in der Umgebung der Punkte O\ und O2 gebildet, die
Filterebene μ fällt mit der fibene des Filters 67
zusammen, und die Bildebene v, fallt mit der Fbene der Blende 70 zusammen.
Aus I i g. 8 ist eine Vorrichtung zum Demultiplcxieren
ersichtlich, bei welcher eine photochromaiischc Schleife verwendet wird. Sie weist eine Schleife 73 aus
photochromatischem Material auf, welche über Rollen
74 gespannt ist und mittels eines Antriebsmechanismus
75 mit konstanter Geschwindigkeit verschoben wird. F.in flaches ultraviolettes l.ichtbündel beschreibt das
Band, wobei das l.ichtbündel von einer Lichtquelle 76 aiisgesandt und durch das auf den elektrooptischen
77 "cebene elektrische Si"!i;;! S,
moduliert wi.d. Der beschriebene Bereich des Bandes 73 durchwandert das von einer monochromatischen
Lichtquelle 78 kommende L.ichtbündel. Das Bündel wird im Punkt /-'in einer Filterebene gesammelt, welche aus
Spulten und reflektierenden Stuben besieht. Nach Durchgang durch das von der Linse 79 fokussiert^
Bündel wird das liantl 73 einer von einer l.öschungseiririchlung
80 erzeugten Infrarotstrahlung unterworfen. In tier ;;bcne des Filters 83 erzeugt die Linse 79 das
verschachtelte Spektrum der zwei Signale .Vi und .SV Der
durchgclassene Teil dieses Spektrums wird von einer Linse 84 empfangen, welche so angeordnet ist, da 1.1 sie
im Punkt lh das Bild des Mittelpunkts O der da.
nuiltiplcxicrcndc Signal S\ , > kennzeichnenden Verteilung
von Lichlamplitiideii erzeugt. Der leflekticrtc Teil
dieses Spektrums wird durch den halbdurchkissigen Spiegel 81 nochmals reflektiert und von einer Linse 82
empfangen, welche im Punkt B2 das Bild des Mittelpunk
tes O erzeugt. |cweils mit Spalten 86 bzw. 87 versehene
Blenden 85 bzw. 88 empfangen in den Punkten /Vi b'w.
lh die aus den Linsen 82 bzw. 84 austretenden Strahlen. Diese Strahlen werden von den photoelektrischen
Wandler" 89 b/vv 90 ;uif"i.'ri;;;":ViCr: welche "cv.cii'. clic
elektrischen Signale S2 bzw. .S'i abgeben. Man kann statt
der Linsen auch irgendeine andere optische Anordnung verwenden, welche eine Fourier-Transformation ermöglicht.
I lici/u 7 HLiIt /cichniiiiücn
Claims (13)
1. Übertragungssystem zur gleichzeitigen Übertragung
von mehreren elektrischen Signalen über einen Übertragungskanal, mit einer Spektralmultiplexieranordnung, die zu dem Übertragungskanal
ein multiplexiertes elektrisches Signal liefert, und mit einer Spektraldemultiplexieranordnung,
welche das über den Überiragungskanal übertragene multiplexierte elektrische Signal demultiplexiert,
wobei die Spektralmultiplexieranordnung enthält:
- eine monochromatische Lichtquelle zur Aussendung von getrennten Lichtbündeln, deren Anzahl
der Anzahl der zu übertragenden elektrischen Signale entspricht;
- cleklrooptische Modulatoren, die so angeordnet
sind, daß sie jeweils eines der Lichtbündel unter Steuerung durch die zu übertragenden elektrischen
Signale modulieren;
- erste Beugungssysteme, die jeweils im I.ichtweg eines der Lichtbündel liegen;
- ein zweites Beugungssystem, das so angeordnet ist. daß es die aus den ersten Beugungssystemen
austretende Lichtenergie empfängt;
- photoelektrische Einrichtungin /um Empfang der aus dem zweiten Beugungssystem austretenden
Lichtenergie;
und wobei die Spektraldemulliplexicranordnung enthält:
- eine ein monochromatisches Liehlbündci aussendende
Lichtquelle;
- einen elektrooptischen Modulator, der so ;>ngeordnet
ist, daß er das Uchtbündel unter Steuerung durch das multiplexierte elektrische
Signal moduliert;
- ein erstes Beugungssystem, das im Weg des l.ichtbündcls liegt;
- ein zweites Beugungssystem, das so angeordnet ist,
daß es die aus dem ersten Beugungssystcni austretende Lichtencrgic empfängt;
- photoelektrische Einrichtungen zum Empfang der
aus dem zweiten Beugungssystem austretenden Lichtenergie;
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
eines Übertragungskanals, der ursprünglich für die Übertragung eines einzigen der elektrischen
Signale ausgelegt war, zur Bildung eines multiplexierten elektrischen Signals, dessen Frcquenzspcktrum
verschachtelte spektrale Abschnitte enthält, die zu den Frequenzspektren der verschiedenen
elektrischen Signale (Si, S,·) gehören, die Spcktralmultiplexieranordnung
(F i g. 3; F i g. 7) eine optische Verschachtelungsanordnung (17, 18, 19; 67, 68)
enthält, die so angeordnet ist, daß sie die von den ersten Betigungssystemen (9, 10; 60, 65) gebeugten
Lichtbündel empfängt und zu dem zweiten Beugungssystem (20, 21 j 69) ein verschachteltes
Lichtbündel liefert, und daß die Spektraldemulliplexieranordnung
(F i g. 4; F i g. 8) eine optische Trennvorrichtung (31; 81,83) enthält, die so angeordnet ist,
daß sie das von dem ersten Beugungssystem (29; 79) gebeugte Lichtbündel empfängt und zu clem /weiten
Beugungssystem (32; 82, 84) ein oder mehrere gefilterte Lichtbündel liefert, von denen jedes
ausgewählte Teile der aus dem ersten Beugungssystem austretenden Lichtencrgic enthält.
2. Übertragungssystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elektrooptische Modulator
enthält:
- eine lichtdurchlässige PIaHe(Il, 13;27);
- elektromechanische Wandlereinrichtungen (12, 14; 26), die mit der Platte so gekoppelt sind, daü sie
darin eine Verformungswelle erregen, die einem der elektrischen Signale entspricht;
- optische Phasenkonirasteinrichlungen (15 16; 28),
die der Platte so zugeordnet sind, daß sie die von der Verformungswelle erzeugten Brechungsindexänderungen
in entsprechende Änderungen der aus dem Modulator austretenden Lichtampliludc umwandeln.
3. Übertragungssystem nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß jeder clektroopiischc Modulatorenthält:
- ein durchsichtiges Band (54; 73), das eine photochromatische Substanz enthält;
- Einrichtungen (56; 74) zum Antreiben des Bandes mit konstanter Geschwindigkeit;
- eine Schreiblichtquelic (57, 62; 76), die in der Lage
ist, das Absorptionsvermögen der photochromatischen Substanz zu verändern;
- eine zum Ausbleichen der Substanz angeordnete Löschquelle (61,66; 80);
- eine elektrooptische Modulatorztilc (58, 63; 77),
die so angeordnet ist. daß sie das aus der Schreiblichtquelle austretende und auf das Band
fallende Lichlbündcl moduliert.
4. Übertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreiblichtquelle (57, 62;
76) eine Ultraviolcttstrahliingsqucllc ist, und daß die
Löschquelle (61, 66; 80) eine Infrarotslrahlungsquel-Ie ist.
5. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes erste
Beugungssyslem eine Sammellinse (9, 10; 29; 60,65; 79) ist, uic so angeordnet isi, daß sie eines der der
elektrooptischen Modulation unterworfenen Lichlbündcl fokussiert.
6. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zweite
Beugungssystem eine Linse (20, 21; 32; 69; 82, 84) zur Bildung eines Bildes der Austrittsfläche der
elektrooptischen Modulatoren auf der Eintrittsfläche (22; 33; 70; 85, 88) der phoioelcktrischcn
Einrichtungen enthält.
7. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede photoclcktrische
Einrichtung eine mit einem Spalt (25; 34; 71; 86; 87) versehene Maske (22; 33; 70; 85; 88) und
einen hinter dem Spalt angeordneten pholoclektrischen Wandler (24; 36; 72; 89; 90) enthält.
8. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Verschachtelungsanordnung einen halbdurchlässigen Spiegel (19) und zwei optische Filter (17, 18) mit
mehreren parallelen Spalten enthält, und daß die Filter in bezug auf den halbdurchlässigen Spiegel so
angeordnet sind, daß die Bilder der Spalte eines der Filter mit den Bildern der Spalte des anderen Fillers
verschachtelt sind.
9. Übertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte eine konstante
Breite haben jnd in gleichmäßigen Abständen liegen.
10. Übertragurgssystem nach Anspruch 8, da-
durch gekennzeichnet, daß die Spulte verschiedene Breiten haben und nach einem quasi-zufälligen
Gesetz verteilt sind.
11. Übertragungssystem nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spalte verschiedene Breiten haben, und daß der Abstand zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Spalten dem Abstand der Spalte von dem mittleren Spalt der Reihe proportional
ist.
12. Übertragungssystem nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Verschachtelungseinrichtung ein Filter (41) mit mehreren zwischen reflektierenden Stäben angeordneten
parallelen Spalten und einen schräg zur Ebene (μ) des Filter angeordneten halbdurchlässigen
Spiegel (40) enthält.
13. Übertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierenden
Stäbe (52) teilweise mit einer nichtreflektierenden Schicht (53) bedeckt sind.
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