DE19629091C2 - Aufbrechen und Abstützen einer Aufbrechstrecke einer von einem Bohrloch durchquerten unterirdischen Formation - Google Patents
Aufbrechen und Abstützen einer Aufbrechstrecke einer von einem Bohrloch durchquerten unterirdischen FormationInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Aufbrechen und Abstützen einer unterirdi
schen Formation und betrifft nach einem Aspekt ein Verfah
ren und eine Vorrichtung zum Aufbrechen und Abstützen eines
Intervalls einer unterirdischen Formation, bei dem die Auf
schlämmung in einem Bohrloch nach unten gepumpt und dort
"aufgeteilt" wird, wodurch ein Teil des aufbrechenden
Fluids (z. B. Gel) von der Aufschlämmung abgetrennt wird,
der dann in ein Ende des ringförmigen Aufbrechspalts
strömt, damit mit dem Aufbrechen begonnen wird, wohingegen
die restliche Aufschlämmung, die die Abstützmittel enthält,
in das andere Ende dieses ringförmigen Spalts gelangt, wo
durch der Riß abgestützt wird.
Das "hydraulische Aufbrechen" stellt ein allgemein bekann
tes Verfahren dar, das gewöhnlich der Verbesserung der Pro
duktivität unterirdischer Formationen dient, aus denen
flüssige Kohlenwasserstoffe oder dergleichen gefördert wer
den. Bei einem typischen hydraulischen Aufbrechverfahren
wird ein aufbrechendes Fluid (z. B. Gel) im Bohrloch nach
unten und mit einem ausreichenden Druck in die Formation
gepumpt, damit die "Rißbildung" eingeleitet und verstärkt
wird. Der Riß (die Risse) bildet ein Netz durchlässiger Ka
näle in der Formation, durch die die Fluide der Formation
in das Bohrloch strömen können.
Leider schließen sich diese Risse jedoch schnell wieder,
wenn der Aufbrechdruck nachläßt. Deshalb gehört es zur Rou
tine auf diesem Fachgebiet, daß die Risse durch "Abstützen"
offengehalten werden, indem Abstützmittel (z. B. Sand, Kies
oder ein anderes körniges Material) mit dem aufbrechenden
Fluid gemischt wird oder dem aufbrechenden Fluid eine Auf
schlämmung folgt, die die gewünschten "Stützen" oder Ab
stützmittel enthält. Die Aufschlämmung strömt in die Risse,
in denen die Stützen abgelagert werden, wodurch die Risse
"abgestützt" oder offengehalten werden, nachdem der Druck
nachgelassen hat, und die Förderung im Bohrloch beginnt.
Dem Fachmann ist bekannt, daß es beim Aufbrechen und Ab
stützen einiger Formationen noch Probleme gibt, insbeson
dere dann, wenn die aufzubrechende 'Formation relativ dick
(z. B. 1,5 m (50 feet) oder mehr) ist und/oder aus stark
durchlässigen und/oder heterogenen Schichten besteht. Es
ist zum Beispiel üblich, daß Flüssigkeit aus der Aufschläm
mung in den anfänglichen Riß fließt, was wiederum bewirkt,
daß sich die Stützen, z. B. Sand, im ringförmigen Spalt der
Bohrung neben dem anfänglichen Riß ansammeln, wodurch in
diesem ringförmigen Spalt eine "Sandbrücke" entsteht.
Diese Sandbrücken blockieren den weiteren Fluß des aufbre
chenden Gels und/oder der Aufschlämmung durch den ringför
migen Spalt der Bohrung, wodurch die weitere Zufuhr der er
forderlichen Fluide zu anderen Niveaus oder Zonen im aufzu
brechenden Intervall unterbunden wird. Dies trifft sogar
zu, wenn einige dieser anderen Zonen bereits etwas zusam
mengebrochen sind, ehe die Sandbrücke entstand. Die Entste
hung vom Sandbrücken beim Aufbrechverfahren führt gewöhn
lich zu Rissen, die nur entlang eines Teils der gewünschten
Aufbrechstrecke verlaufen, und/oder zu Rissen, die ungeeig
net abgestützt sind. Alle Vorteile des Aufbrechverfahrens
werden in keinem dieser Fälle erreicht.
Aufgrund der mit der Entstehung von Sandbrücken im ringför
migen Spalt der Bohrung verbundenen Probleme ist es üblich,
daß eine Reihe einzelner herkömmlicher Aufbrechverfahren
angewendet wird, um dicke Formationen und/oder heterogene
Formationen aufzubrechen und abzustützen. Dem Fachmann auf
dem Gebiet der Verrohrung von Bohrlöchern ist es natürlich
bekannt, daß diese Wiederholung teuer und zeitaufwendig ist
und die gesamte Ökonomie eines bestimmten Bohrlochs ernst
haft beeinträchtigen kann.
Damit der Kosten- und Zeitaufwand entfällt, der mit der
Durchführung einer Anzahl einzelner Aufbrechverfahren in
einer einzelnen Bohrlochstrecke verbunden ist, wurden kürz
lich Verfahren vorgeschlagen, bei denen das Aufbrechen die
ser Strecke in einem einzigen Verfahren erfolgen kann, in
dem die aufbrechenden Fluide unterschiedlichen Niveaus in
nerhalb dieser Strecke gleichzeitig zugeführt werden, siehe
z. B. US-Patent 5 161 618 von Jones et al.
Ein weiteres Verfahren zum Aufbrechen langer Strecken in
einem einzigen Verfahren wird im gleichzeitig anhängigen
und gemeinsam abgetretenen US-Patent US 54 35 391
offenbart, das am 5. August 1994 eingereicht wurde, bei dem
wechselnde Schlammengen von (a) einem aufbrechenden Fluid,
z. B. ein Gel, und (b) einer Aufschlämmung, die
Abstützmittel enthält, in einem Arbeitsstrang nach unten
und in das gleiche Ende des ringförmigen Spalts der Bohrung
gepumpt werden, damit ein Riß (mehrere Risse) entsteht,
verstärkt und abgestützt wird, wenn er sich entlang dieser
Strecke bildet. Im ringförmigen Spalt des Bohrlochs sind
Ausweichfließwege vorgesehen, damit gesichert ist, daß das
Gel und/oder die Aufschlämmung weiterhin allen Niveaus in
dieser Strecke zugeführt werden, selbst wenn im
ringförmigen Spalt eine (mehrere) Sandbrücke(n) entsteht,
bevor das Aufbrechverfahren abgeschlossen ist.
In US-Patent 5 417 284, das am 23. Mai 1995 offengelegt
wurde, wird ein weiteres Verfahren zum Aufbrechen und Ab
stützen eines langen oder heterogenen Intervalls einer For
mation in einem einzigen Verfahren beschrieben, bei dem das
aufbrechende Fluid (z. B. Gel) von der Oberfläche in ein
Ende des ringförmigen Aufbrechspalts gepumpt wird, wohinge
gen die Aufschlämmung, die Abstützmittel enthält, gleich
zeitig von der Oberfläche in die andere Seite des ringför
migen Spalts gepumpt wird. Wenn beim Aufbrechverfahren in
diesem ringförmigen Spalt eine (mehrere) Sandbrücke(n) ent
steht, wird das aufbrechende Fluid und/oder die Aufschläm
mung durch Ausweichfließwege, z. B. Nebenleitungen, die im
ringförmigen Aufbrechspalt vorgesehen sind, weiterhin den
unterschiedlichen Niveaus in dieser Strecke zugeführt.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach US-Patent 5 417 284
werden sowohl das Gel als auch die Aufschlämmung ein
zeln von der Oberfläche durch einzelne Fließwege gepumpt.
Das erfordert, daß entweder das Gel oder die Aufschlämmung
von der Oberseite entlang der "Rückseite" des Bohrlochs
(und zwar des ringförmigen Spalts zwischen dem Arbeits
strang und dem Bohrloch), gepumpt werden, wohingegen das
andere Fluid von der Oberfläche entlang des Arbeitsstrangs
nach unten gepumpt wird.
Zusätzlich zu den erforderlichen größeren Volumina von je
dem der entsprechenden Fluide (d. h. Gel und Aufschlämmung),
damit sowohl der Arbeitsstrang als auch der ringförmige
Spalt der Bohrung durchweg bis zur Oberfläche gefüllt sind,
gibt es für einen Teil der Fachleute beim Pumpen von Gel
oder Aufschlämmung entlang der Rückseite des Bohrlochs nach
unten natürlich Probleme, da dies eine wesentliche Änderung
der Ventileinstellung erfordert, die normalerweise zu einer
Standardausrüstung dieses Typs zum Aufbrechen gehört. Durch
das einzelne Pumpen von Aufschlämmung als auch Gel von der
Oberfläche sind außerdem zwei getrennte Pumpsysteme, zwei
Misch/Aufnahme-Behälter usw. notwendig, wodurch die Kosten
des Verrohrungsverfahrens deutlich zunehmen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
Nachteile des oben stehenden Standes der Technik zu beheben
und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Aufbrechen und
Abstützen einer von einem Bohrloch durchquerten
Aufbrechstrecke einer unterirdischen Formation
bereitzustellen, die ein vollständiges Aufbrechen entlang
der gesamten Aufbrechstrecke und gleichzeitig eine
geeignete Abstützung der Risse der Formation ermöglichen.
Insbesondere ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung zum
Aufbrechen und Abstützen einer Aufbrechstrecke einer
relativ dicken und/oder aus stark durchlässigen und/oder
heterogenen Schichten bestehenden Formation
bereitzustellen.
Grundsätzlich erfolgt das Verfahren, indem der untere Ab
schnitt des Arbeitsstrangs (z. B. ein Sieb bzw. eine Ab
schirmung (nachfolgend als Sieb bezeichnet)) neben der Auf
brechstrecke angeordnet wird. Der untere Abschnitt des Ar
beitsstrangs umfaßt Ausweichfließwege für die Beförderung
der Fluide zu unterschiedlichen Niveaus innerhalb des ring
förmigen Spalts, falls sich eine (mehrere) Sandbrücke(n)
bildet, bevor das Aufbrechverfahren abgeschlossen ist.
Die aufbrechende Aufschlämmung, die aus dem aufbrechenden
Fluid (z. B. Gel) und Abstützmitteln (z. B. Sand) besteht,
strömt entlang des Arbeitsstrangs nach unten zu einer
Trennvorrichtung für die Aufschlämmung in einer Tiefenboh
rung im unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs, in der ein
Teil des Gels von der Aufschlämmung abgetrennt wird. Das
abgetrennte Gel strömt aus der Unterseite des unteren Ab
schnitts oder in der Nähe davon in die Aufbrechstrecke,
worin es die Rißbildung in dieser Strecke einleitet und
verstärkt. Die restliche Aufschlämmung, die die Abstützmit
tel enthält, strömt gleichzeitig in den oberen Teil dieser
Strecke, wodurch der Riß während seiner Entstehung abge
stützt wird. Die Ausweichfließwege stehen zur Verfügung, um
das aufbrechende Fluid und/oder die Aufschlämmung zu unter
schiedlichen Niveaus in dieser Strecke zu führen, wodurch
jede Sandbrücke umgangen wird, die sich während des Auf
brechverfahrens im ringförmigen Spalt des Bohrlochs bilden
kann.
Insbesondere beinhaltet die vorliegende Erfindung einen Ar
beitsstrang zum Aufbrechen, der ein Sieb umfassen kann, das
gewöhnlich bei Kiesauffüllverfahren verwendet wird und sich
von der Oberfläche erstreckt und so angeordnet ist, daß
sein unterer Abschnitt im wesentlichen entlang der Auf
brechstrecke verläuft. Der untere Abschnitt enthält einen
oder mehrere Ausweichfließwege, z. B. mindestens eine Neben
leitung, die durch die Aufbrechstrecke verläuft, an den En
den offen ist und eine Anzahl von Auslässen aufweisen kann,
die längsseits in räumlichem Abstand angeordnet sind, die
wiederum dafür sorgen, daß die Fluide unterschiedlichen Ni
veaus in der Aufbrechstrecke zugeführt werden.
Im unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs ist eine Trennvor
richtung für die Aufschlämmung in einer Tiefenbohrung
(vorzugsweise lösbar) befestigt, die aus einer Leitung be
steht, die in den unteren Abschnitt und aus der Unterseite
des Arbeitsstrangs oder in der Nähe dieser verläuft. Eine
Abdichteinrichtung zwischen dieser Leitung und dem Arbeits
strang blockiert die Abwärtsströmung der Aufschlämmung
durch den unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs. Die Leitung
weist einen Einlaß, z. B. einen Siebabschnitt auf, der ge
stattet, daß das aufbrechende Fluid in die Leitung fließt,
wohingegen der Strom der Abstützmittel blockiert wird. An
das obere Ende der Leitung kann ein Fangzapfen oder der
gleichen angebracht sein, wodurch die Trennvorrichtung
falls erforderlich an die Oberfläche zurückgeholt werden
kann, wenn das Aufbrechverfahren abgeschlossen ist.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird der Arbeitsstrang
in das Bohrloch gesenkt, und eine Aufschlämmung des aufbre
chenden Fluids (z. B. Gel) und der Abstützmittel (z. B. Sand)
wird entlang des Arbeitsstrangs nach unten gepumpt. Wenn
die Aufschlämmung die Trennvorrichtung erreicht, wird ein
Teil des Gels von der Aufschlämmung getrennt, da das Gel
leicht durch den Einlaß der Leitung strömen kann, wohinge
gen im wesentlichen der gesamte Fluß der Abstützmittel
blockiert ist. Das abgetrennte Gel strömt in der Leitung
nach unten und aus der Unterseite des Arbeitsstrangs, wo
durch das Aufbrechen in der Aufbrechstrecke eingeleitet
wird.
In einigen Fällen kann das aufbrechende Fluid (z. B. Gel)
vor dem Einspritzen der Aufschlämmung stoßweise eingesprüht
werden, wodurch es die Trennvorrichtung ermöglicht, daß ein
Teil dieser stoßweisen Strömung die Rißbildung einleitet
und den Riß erweitert, bevor die Aufschlämmung damit ge
binnt, diesem Riß Abstützmittel zuzuführen. Die Gelmenge,
die durch die Trennvorrichtung strömt, wird von einer Dros
seleinrichtung oder Beschränkung geregelt, die stromabwärts
vom Einlaß in der Leitung angeordnet ist.
Das abgetrennte Gel strömt weiter in das untere Ende des
ringförmigen Spalts, wohingegen die Aufschlämmung (d. h. Ab
stützmittel und restliches Gel) durch die Auslaßöffnungen
im unteren Abschnitt über der Abdichteinrichtung und in die
Oberseite des ringförmigen Aufbrechspalts fließt, worauf
sie die Abstützmittel im Riß ablagert, wenn der Riß vom Gel
erzeugt und erweitert wird. Wenn beim Aufbrechverfahren im
ringförmigen Spalt eine (mehrere) Sandbrücke(n) entsteht,
kann die Aufschlämmung diese Brücken durch die Nebenlei
tung(en) auf dem Arbeitsstrang umgehen.
In den meisten Fällen ist es erwünscht, daß der Arbeits
strang "entleert" und entfernt wird, wenn das Aufbrechver
fahren abgeschlossen ist. Dazu wird die Trennvorrichtung
für die Aufschlämmung in einer Tiefenbohrung mit einem
Seilwerkzeug entfernt und in den unteren Abschnitt des Ar
beitsstrangs wird eine Spülleitung hinuntergelassen. Eine
Spülflüssigkeit (z. B. Wasser) wird in der Spülleitung nach
unten und aus den Entleerungsöffnungen im unteren Abschnitt
gepumpt, wodurch der Sand aufgewirbelt und nach oben durch
die Auslaßöffnungen im unteren Abschnitt und dann durch den
Arbeitsstrang bis zur Oberfläche gewaschen wird. Wenn eine
ausreichende Menge der Abstützmittel entfernt ist, kann der
Arbeitsstrang an die Oberfläche zurückgeholt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch dazu dienen, einen In
tervall in einem Bohrloch aufzubrechen, abzustützen und mit
Kies aufzufüllen - alles in einem einzigen Verfahren. Bei
dieser Ausführungsform bildet das Kiespackungssieb den un
teren Abschnitt des Arbeitsstrangs. Die Trennvorrichtung
für die Aufschlämmung wird im Sieb angeordnet und besteht
aus einer Leitung, die entlang des Siebs und aus ihrer Un
terseite oder in der Nähe dieser verläuft und in der Nähe
ihres oberen Endes einen Einlaß aufweist.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird die Aufschlämmung
entlang des Arbeitsstrangs nach unten durch die Auslässe im
unteren Abschnitt und in die Oberseite des ringförmigen
Aufbrechspalts gepumpt. Da die Aufschlämmung im ringförmi
gen Spalt nach unten strömt, wird ein Teil des aufbrechen
den Fluids (z. B. Gel) von der Aufschlämmung getrennt, wenn
sie durch das Sieb strömt, das das Hindurchströmen jegli
cher Abstützmittel verhindert. Das abgetrennte Gel strömt
dann durch den Einlaß der Leitung und wird durch die Unter
seite des Siebs zum unteren Endes des ringförmigen Spalts
geleitet, wodurch die Rißbildung eingeleitet und verstärkt
wird. Die Menge oder der Anteil des Gels, die durch die
Leitung strömt, kann wiederum von einer Drosseleinrichtung
oder dergleichen in der Leitung geregelt werden. Das rest
liche Gel und die restlichen Abstützmittel strömen im ring
förmigen Aufbrechspalt weiter nach unten, so daß der Riß
bei seiner Entstehung abgestützt wird.
Wenn sich im ringförmigen Spalt eine Sandbrücke bildet,
führen wiederum Ausweichfließwege die Aufschlämmung/aufbre
chenden Fluide zu den anderen Niveaus in der Aufbrech
strecke. Nach der Entstehung und dem Abstützen des Risses
entlang dieser Strecke strömt die Aufschlämmung weiter, bis
der ringförmige Spalt um das Kiespackungssieb mit Kies
(d. h. Abstützmittel) gepackt ist, wodurch entlang der Auf
brechstrecke eine mit Kies aufgefüllte Verrohrung entsteht.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Vorrichtung, die die erfindungsgemäße Trennvor
richtung für die Aufschlämmung in einer Tiefenboh
rung umfaßt, die in der Arbeitsposition in einem
Bohrloch dargestellt ist;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die
Fig. 1 ähnlich ist, wobei das Aufbrechverfahren
abgeschlossen ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die
Fig. 1 ähnlich ist, wobei die Trennvorrichtung für
die Aufschlämmung in einer Tiefenbohrung entfernt
und durch eine Spülleitung ersetzt ist, damit die
Vorrichtung "entleert" und aus dem Bohrloch ent
fernt wird;
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform der Vorrichtung von Fig.
1, die eine weitere Ausführungsform der Trennvor
richtung für die Aufschlämmung in einer Tiefenboh
rung umfaßt; und
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausführungsform der Vorrichtung von Fig.
1.
Nachfolgend wird besonders auf die Zeichnungen Bezug genom
men, wobei Fig. 1 das untere Ende einer Förder- und/oder
Einspritzbohrung 10 darstellt. Die Bohrung 10 weist ein
verrohrtes Bohrloch bzw. Bohrloch (nachfolgend als Bohrloch
bezeichnet) 11 auf, das von der Oberfläche (nicht gezeigt)
durch die Aufbrechstrecke 12 verläuft. Das Bohrloch 11 wird
typischerweise von einer Verrohrung 13 umgeben, die an Ort
und Stelle einzementiert 13a ist. Obwohl das erfindungsge
mäße Verfahren primär für die Durchführung in einem senk
rechten verrohrten Bohrloch dargestellt ist, sollte selbst
verständlich sein, daß die vorliegende Erfindung in glei
cher Weise bei offenen und/oder nachgebohrten Verrohrungen
als auch bei geneigten und waagerechten Bohrlöchern ange
wendet werden kann, dies richtet sich je nach Erfordernis
der entsprechenden Situation.
Wie gezeigt, ist die Aufbrechstrecke 12 eine dicke Forma
tion mit einer wesentlichen Länge, die senkrecht entlang
des Bohrlochs 11 verläuft. Die Verrohrung 13 kann Lochungen
14 durch die gesamte Aufbrechstrecke 12 aufweisen oder kann
an ausgewählten Niveaus innerhalb der Aufbrechstrecke per
foriert sein. Da die vorliegende Erfindung auch für waage
rechte und geneigte Bohrlöcher anwendbar ist, sind die hier
verwendeten Begriffe "obere" und "untere", "Oberseite" und
"Unterseite" relativ und sollen für die entsprechenden Po
sitionen innerhalb eines bestimmten Bohrlochs gelten, wo
hingegen der Begriff "Niveaus" die entsprechenden Positio
nen bezeichnen soll, die entlang des Bohrlochs zwischen den
Enden der Aufbrechstrecke 12 liegen.
Der Arbeitsstrang 20 für das Aufbrechen, der sich von der
Oberfläche (nicht gezeigt) erstreckt, ist so im Bohrloch 11
angeordnet, daß sein unterer Abschnitt im wesentlichen ent
lang der Aufbrechstrecke 12 verläuft. Der untere Abschnitt
des Arbeitsstrangs 20 für das Aufbrechen weist Auslaßöff
nungen 22 auf, die an oder in der Nähe der Oberseite der
Aufbrechstrecke 12 liegen, wenn sich der Arbeitsstrang in
der Arbeitsposition im Bohrloch 11 befindet. Auf der Außen
seite des Arbeitsstrangs 20 direkt über den Auslässen 22
ist ein Dichtungsstück 15 enthalten, wodurch der ringför
mige Spalt 40 des Bohrlochs neben der Aufbrechstrecke wäh
rend des Aufbrechverfahrens abgedichtet ist.
Ein oder mehrere Ausweichfließwege, z. B. Nebenleitungen 25,
sind radial beabstandet entlang des Arbeitsstrangs 20 ange
ordnet und verlaufen Vorzugsweise in Längsrichtung von
einer Position direkt unterhalb der Auslässe 22 zum unteren
Ende des Arbeitsstrangs 20. Jede dieser Nebenleitungen kann
nur am oberen und unteren Ende offen sein, oder jede kann
eine Anzahl von Öffnungen 26 aufweisen, die im räumlichen
Abstand entlang der Länge dieser Leitung angeordnet sind,
diese bilden die "Ausweichfließwege", damit die Fluide
unterschiedlichen Niveaus innerhalb der Aufbrechstrecke 12
zugeführt werden; der Zweck dafür wird später detailliert
beschrieben. Nebenleitungen dieser Art dienten bei einer
Anzahl unterschiedlicher Bohrverfahren der Bereitstellung
von Ausweichfließwegen für die Fluide, siehe US-Patente
4 945 991, 5 082 052, 5 113 935, 5 161 613, 5 161 618 und
5 417 284.
Obwohl die Öffnungen 26 in jeder Nebenleitung 25 eine ra
diale Öffnung sein können, die sich von der Vorderseite der
Nebenleitung erstreckt, verlaufen die Öffnungen vorzugs
weise von jeder Seite der Nebenleitung 25, wie es darge
stellt ist. Außerdem ist es bevorzugt, daß für jede Öffnung
26 eine Auslaßleitung 26a (nur zwei sind gezeigt) vorgese
hen ist, wie es in US-Patent 5 419 394 gezeigt ist, das am
30. Mai 1990 veröffentlicht wurde.
Der Abschnitt des Arbeitsstrangs 20 unter den Auslässen 22
weist eine Anzahl radialer "Entleerungsöffungen" 23 auf,
die längs der Achse räumlich getrennt sind. Jede dieser
Entleerungsöffnungen 23 kann in Form einer Kopplung vorlie
gen, die wiederum einen Sieb- bzw. Abschirmabschnitt (nach
folgend als Siebabschnitt bezeichnet) 24 aufweist oder Öff
nungen haben kann, die von einem Sieb bzw. einer Abschir
mung (nachfolgend als Sieb bezeichnet) oder dergleichen be
deckt sein kann, das den Fluß der Fluide in die oder aus
den Entleerungsöffnungen 23 ermöglicht, jedoch verhindert,
daß teilchenförmiges Material in den Arbeitsstrang 20
strömt, wie es später erläutert wird.
Im unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs 20 ist die Trenn
vorrichtung 30 für die Aufschlämmung in einer Tiefenbohrung
angeordnet. Die Trennvorrichtung 30 umfaßt eine Leitung 31,
die von einer Position oberhalb der Auslässe 22 durch den
unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs verläuft und sich
durch eine Öffnung (nicht gezeigt) in der Unterseite des
Arbeitsstrangs nach außen erstrecken kann. In der Praxis
ist es jedoch wahrscheinlicher, daß die Leitung 31 im unte
ren Ende des Arbeitsstrangs 20 endet und der Strom durch
die Entleerungsöffung 23a oder andere Öffnungen in der Nähe
des unteren Endes des Arbeitsstranges austritt, die das
Herausfließen des Fluids ermöglichen jedoch den Strom von
partikelförmigen Materialien in den Arbeitsstrang blockie
ren. Der Durchmesser der Leitung 31 ist vorzugsweise rela
tiv groß (z. B. 90% des Durchmessers des Arbeitsstrangs 20),
so daß im wesentlichen jeder Fluß zwischen der Leitung 31
und dem Inneren des Arbeitsstrangs 21 eingeschränkt ist.
Die Leitung 31 enthält eine Abdichteinrichtung 34, die so
darauf angeordnet ist, daß eine Abwärtsströmung durch den
Arbeitsstrang unter den Auslässen 22 blockiert wird. Die
Abdichteinrichtung 34 ist fest an der Leitung 31 angebracht
und kann für den später beschriebenen Zweck durch einen
oder mehrere Scherbolzen 35 oder dergleichen lösbar am Ar
beitsstrang 20 angebracht sein.
Am oder in der Nähe vom oberen Ende der Leitung 31 ist ein
Einlaß 36 vorgesehen, damit Fluid in die Leitung gelangen
kann, jedoch kein partikelförmiges Material. Wie es gezeigt
ist, ist der Einlaß 36 ein Siebabschnitt, der in die Lei
tung integriert oder in dieser eingebunden ist, es sollte
jedoch selbstverständlich sein, daß in gleicher Weise eine
Anzahl von Schlitzen oder Öffnungen verwendet werden kann,
die von einem Sieb oder dergleichen bedeckt sind. Dabei ist
es nur erforderlich, daß der Einlaß 36 das Hindurchströmen
des aufbrechenden Fluids (z. B. Gel) gestattet, wohingegen
das Durchströmen von partikelförmigen Materialien blockiert
ist. Ab oberen Ende der Trennvorrichtung 30 kann ein Fang
zapfen 37 oder dergleichen angebracht sein, er dient einem
später beschriebenen Zweck.
Wenn sich das Bohrloch 11 ein beträchtliches Stück unter
halb der Unterseite der Aufbrechstrecke 12 erstreckt, wird
das Bohrloch beim Betrieb neben dem unteren Ende der Auf
brechstrecke 12 von einem Stopfen oder Dichtungsstück
(nicht gezeigt) versperrt, wie es auf diesem Fachgebiet
selbstverständlich ist. Der Arbeitsstrang für das Aufbre
chen 20 wird in das Bohrloch 11 gesenkt, wodurch wiederum
ein ringförmiger Spalt 40 der Bohrung zwischen dem Arbeits
strang 20 und dem Bohrloch 11 entsteht. Das Dichtungsstück
15 wird eingesetzt, damit der ringförmige Aufbrechspalt 40a
isoliert wird, der neben der Aufbrechstrecke 12 liegt.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Aufschlämmung
kann aus einer Mischung jedes allgemein bekannten aufbre
chenden Fluids, das gewöhnlich zum Aufbrechen von Formatio
nen verwendet wird (z. B. Wasser, Schlamm usw.), und allge
mein bekannten Abstützmitteln (z. B. Kies und/oder Sand) be
stehen. Das verwendete aufbrechende Fluid ist vorzugsweise
eines der vielen handelsüblichen "Gele", die bei herkömmli
chen Aufbrechverfahren routinemäßig verwendet werden (z. B.
"VERSAGEL", ein Produkt von Halliburton Company, Duncan,
OK). Diese Aufschlämmung wird an der Oberfläche gemischt
und strömt dann im Arbeitsstrang 20 nach unten.
Wenn die Aufschlämmung die Trennvorrichtung 30 erreicht,
wird ein Teil des aufbrechenden Fluids (z. B. Gel) von der
Aufschlämmung abgetrennt, da das Gel durch den Einlaß 36 in
die Leitung 31 fließt, wohingegen das Durchströmen dieser
Leitung von Abstützmitteln im wesentlichen blockiert ist.
Das abgetrennte Gel fließt durch die Leitung 31 nach unten
und aus der Unterseite des Arbeitsstrangs 20 und in das un
tere Ende des ringförmigen Aufbrechspalts 40a, dort füllt
es diesen ringförmigen Spalt und leitet die Entstehung von
Rissen 50 in der Aufbrechstrecke 12 ein. Wie es dem Fach
mann bekannt ist, ist das Einleiten und Erweitern eines
Risses mit einem Fluid, das im wesentlichen frei von Ab
stützmitteln ist (z. B. Gel), leichter, als wenn eine mit
Abstützmittel beladene Aufschlämmung als Fluid für die er
ste Rißbildung verwendet wird.
Nachdem ein Teil des Gels in der Trennvorrichtung 30 abge
trennt wurde, strömen die Abstützmittel und das restliche
Gel durch die Auslässe 22 und in die Oberseite des ringför
migen Aufbrechspalts 40a, das abgetrennte Gel strömt in das
untere Ende des ringförmigen Aufbrechspalts 40a. Die Auf
schlämmung strömt nach unten in den ringförmigen Aufbrech
spalt 40a, dort lagert sie Abstützmittel im Riß ab, wenn
der Riß vom Gel erzeugt und erweitert wird.
Bei normalen Bedingungen, wie sie bei herkömmlichen Auf
brechverfahren vorherrschen, verliert die Aufschlämmung
Flüssigkeit, wenn sie in die Formation fließt, und Abstütz
mittel (z. B. partikelförmiges Material) setzen sich im
ringförmigen Aufbrechspalt 40a an der Stelle ab, an der der
Riß entsteht. Dies führt zur Bildung einer Sandbrücke (45
in Fig. 1) im ringförmigen Spalt, die wiederum den Fluß des
Gels von unterhalb der Sandbrücke und den Strom der Auf
schlämmung von oberhalb der Sandbrücke blockiert. Obwohl
das in das untere Ende des ringförmigen Spalts strömende
Gel den Riß weiter vergrößern kann, kann keine Aufschläm
mung diesen erweiterten Abschnitt des Risses erreichen, und
somit bleibt dieser Abschnitt des Risses ungestützt.
Nach der vorliegenden Erfindung setzt sich der Fluß der
Aufschlämmung (d. h. das restliche Gel und die Abstützmit
tel) durch das obere Ende des ringförmigen Aufbrechspalts
40a fort, wohingegen das abgetrennte Gel durch dessen unte
res Ende fließt. Die Aufschlämmung ist, selbst wenn sie im
ringförmigen Aufbrechspalt 40a von einer Sandbrücke 45
blockiert wird, noch immer so frei beweglich, daß sie in
die offenen Oberseiten der Nebenleitungen 25 und aus den
darin befindlichen Öffnungen 26 fließen kann. Es ist er
sichtlich, daß die Nebenleitungen 25 eine Umgehung um die
Sandbrücke 45 bieten, und entweder die Aufschlämmung
und/oder das Gel zu unterschiedlichen Niveaus innerhalb der
Aufbrechstrecken führen können, wodurch das Gel den Riß 50
erweitern kann, wohingegen die Aufschlämmung in den erwei
ternden Riß strömen und diesen abstützen kann, wenn er ent
steht. Der Strom der Aufschlämmung setzt sich nach unten im
Arbeitsstrang 20 fort, bis im wesentlichen die gesamte Auf
brechstrecke 12 aufgebrochen und abgestützt ist.
Es sollte selbstverständlich sein, daß sowohl die Zusammen
setzung als auch die Strömungsrate der ursprünglichen Auf
schlämmung eingestellt werden können, wodurch in der Tie
fenbohrung ausreichend Gel abgetrennt werden kann, damit
das Aufbrechverfahren deutlich verbessert wird, während
ausreichend Gel in der restlichen Aufschlämmung verbleibt,
damit die Abstützmittel suspendiert und schließlich im ent
stehenden Riß abgelagert werden. Das heißt, die ursprüngli
che Aufschlämmung kann mehr Gel enthalten, als es normaler
weise in einer typischen Aufschlämmung zum Aufbrechen vor
liegt, wodurch der Rest der abgetrennten Aufschlämmung noch
ausreichend Gel enthält, damit das Abstützmittel suspen
diert und in den Riß befördert wird.
Die Gelmenge, die durch die Trennvorrichtung 30 abgetrennt
wird, läßt sich einstellen, wenn in der Leitung 31 eine
Drosseleinrichtung 44 angeordnet wird. Die Größe der be
stimmten Drosseleinrichtung legt die Gelmenge fest, die mit
einer bestimmten Strömungsrate durch die Leitung 31 fließen
kann; sie bestimmt somit, wieviel Gel von der Trennvorrich
tung 30 abgetrennt wird. Die Drosseleinrichtung 44 kann
überall in der Leitung angeordnet werden, z. B. am unteren
Ende, wie es dargestellt ist.
Für den Fachmann ist es selbstverständlich, daß es außer
bei unbefestigen Formationen gebräuchlich ist, den Arbeits
strang 20 für das Aufbrechen nach Abschluß des Aufbrechver
fahrens zu entfernen. Dies kann aufgrund der Abstützmittel,
z. B. Sand, schwierig sein, die nicht nur den Riß 50 sondern
auch den ringförmigen Aufbrechspalt 40a füllen und dort
verbleiben, nachdem das Aufbrech- und Abstützverfahren ab
geschlossen ist (Fig. 2). Für die Entfernung des Arbeits
strangs 20 muß der ringförmige Aufbrechspalt 40a "entleert"
werden (d. h. es muß zumindest ein Teil der den Arbeits
strang 20 umgebenden Abstützmittel entfernt werden).
Dazu wird die Trennvorrichtung 30 für die Aufschlämmung in
einer Tiefenbohrung entfernt, indem ein standardgemäßes
Drahtfangwerkzeug (nicht gezeigt) heruntergelassen wird,
das am Fangzapfen 37 ankoppelt. Das Hochziehen des Draht
seils führt zum Abscheren des Scherbolzens (der Scherbol
zen) 35, wodurch die Trennvorrichtung 30 gelöst wird, die
dann vom Drahtseil an die Oberfläche zurückgeholt wird.
Eine Spülleitung 48 wird von der Oberfläche in den unteren
Abschnitt des Arbeitsstrangs 20 gesenkt (Fig. 3). Die
Spülleitung enthält auf ihrer Außenoberfläche in der Nähe
der Unterseite eine strömungsregelnde Einrichtung (z. B. das
Dichtungsstück 49). Wie es erkennbar ist, muß das Dich
tungsstück 49 die Aufwärtsströmung durch den Arbeitsstrang
20 nicht vollständig blockieren, sondern muß die Strömung
nur einschränken, so daß der größte Teil der Strömung aus
der Spülleitung eine Abwärtsströmung im Arbeitsstrang ist.
Eine Spülflüssigkeit (z. B. Wasser) wird in der Spülleitung
48 nach unten und dann nach außen in den unteren Abschnitt
des Arbeitsstrangs 20 gepumpt. Das untere Ende der Spüllei
tung 48 ist in einer mittleren Position im unteren Ab
schnitt des Arbeitsstrangs 20 gezeigt, es sollte jedoch
selbstverständlich sein, daß die Spülleitung am Anfang nor
malerweise am oberen Ende des unteren Abschnitts des Ar
beitsstrangs 20 angeordnet ist (d. h. das Dichtungsstück 49
befindet sich genau unter den Auslässen 22) und dann im Ar
beitsstrang gesenkt wird, wenn die Abstützmittel aus dem
ringförmigen Aufbrechspalt 40a herausgewaschen sind.
Wenn die Spülflüssigkeit im unteren Abschnitt unter Druck
nach unten strömt, fließt sie aus den Entleerungsöffnungen
23, so daß der Sand im ringförmigen Aufbrechspalt 40a auf
gewirbelt und nach oben durch den Auslaß 22 und durch den
oberen Abschnitt des Arbeitsstrangs 20 zur Oberfläche gewa
schen wird. Wenn die Abstützmittel aus dem oberen Abschnitt
des ringförmigen Aufbrechspalts 40a gewaschen sind, wird
die Spülleitung 48 gesenkt, damit das Auswaschen der Ab
stützmittel aus den unteren Abschnitten des ringförmigen
Spalts in der gleichen Weise fortgesetzt werden kann. Wenn
eine ausreichende Menge der Abstützmittel entfernt ist,
wird der Arbeitsstrang 20 gelockert, und er kann dann an
die Oberfläche zurückgeholt werden.
Die vorliegende Erfindung kann auch angewendet werden, um
eine Einspritz- oder Förderstrecke in einer Bohrung aufzu
brechen, abzustützen und mit Kies zu füllen - all das mit
einem einzigen Verfahren. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist in das
untere Ende des Arbeitsstrangs 20a ein Kiespackungssieb 60
eingebunden. Die hier verwendeten Begriffe "Kiespackungs
sieb" oder "Sieb" sollen allgemein sein und Siebe, ge
schlitzte Leitungen, Siebleitungen, perforierte Einsatz
stücke, vorgefüllte Siebe und/oder Einsatzstücke, Kombina
tionen davon usw. umfassen, die bei Bohrlochverrohrungen
dieses allgemeinen Typs angewendet werden. Das Kiespac
kungssieb 60 kann eine durchgängige Länge aufweisen, wie es
dargestellt ist, oder es kann eine Anzahl von Siebsegmenten
umfassen, die durch Verbindungen (subs) oder "Steckschei
ben" miteinander verbunden sind. Mindestens eine Nebenlei
tung 25a (zwei sind radial beabstandet um das Kiespackungs
sieb 60 dargestellt) erstreckt sich im wesentlichen durch
die gesamte Aufbrechstrecke 12. Die Nebenleitung(en) 25a
kann an beiden Enden offen sein und kann eine oder mehrere
Auslaßleitungen 26a aufweisen, die längs dieser Leitung im
Abstand angeordnet sind.
Die Trennvorrichtung 30a für die Aufschlämmung ist im Sieb
60 angeordnet und besteht aus einer Leitung 31a, die sich
in den unteren Abschnitt des Kiespackungssiebs 60 er
streckt. Eine Abdichteinrichtung (z. B. ein Dichtungsstück)
34a oder ein "Übergang" eines anderen Typs (nicht gezeigt)
ist auf der Leitung 31a angebracht und durch einen oder
mehrere Scherbolzen 35a oder dergleichen lösbar im Arbeits
strang 20 befestigt. Die Leitung 31a weist in der Nähe des
oberen Endes unterhalb der Auslässe 22a im Arbeitsstrang
20a einen Einlaß 36a (z. B. einen Siebabschnitt) auf.
Beim Betrieb wird die Aufschlämmung an der Oberfläche ge
mischt und im Arbeitsstrang 20a nach unten und aus dem Aus
laß 22a in die Oberseite des ringförmigen Aufbrechspalts
40b gepumpt. Wenn die Aufschlämmung im ringförmigen Auf
brechspalt 40b nach unten strömt, wird ein Teil des aufbre
chenden Fluids (z. B. Gel) von der Aufschlämmung abgetrennt,
indem er durch den oberen Abschnitt des Kiespackungssiebs
60 strömt, das wiederum den Durchfluß jeglicher Abstützmit
tel verhindert. Dann fließt das abgetrennte Gel durch den
Einlaß 36a in die Leitung 31a und durch den unteren Ab
schnitt des Siebs 60 heraus und in das untere Ende des
ringförmigen Aufbrechspalts 40b, wodurch die Entstehung des
Risses 50a eingeleitet und dieser erweitert wird. Das rest
liche Gel und die restlichen Abstützmittel strömen weiter
im ringförmigen Aufbrechspalt 40b nach unten, wodurch der
Riß in der gleichen Weise wie oben beschrieben abgestützt
wird.
Wenn sich im ringförmigen Aufbrechspalt 40b eine Sandbrücke
(nicht gezeigt) bildet, sorgt die Nebenleitung(en) 25a für
Ausweichfließwege, die die Aufschlämmung/aufbrechenden
Fluide in der gleichen Weise wie oben beschrieben zu den
anderen Niveaus in der Aufbrechstrecke bringen. Nachdem die
gewünschte Rißbildung entlang der Aufbrechstrecke erreicht
ist, fließt die Aufschlämmung weiter, bis der ringförmige
Aufbrechspalt 40b um das Kiespackungssieb mit Kies (d. h.
Abstützmitteln) gefüllt oder gepackt ist. Da das Sieb im
Bohrloch verbleibt, muß der das Sieb umgebende ringförmige
Spalt nicht "entleert" werden. Die Trennvorrichtung 30a für
die Aufschlämmung kann dann wie oben beschrieben an die
Oberfläche geholt werden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die der von Fig. 1 ähnlich ist; der grundsätzli
che Unterschied besteht in den Nebenleitungen 25c. Die Ne
benleitungen 25c verlaufen wie gezeigt entlang von Ab
schnitten des Arbeitsstrangs 20c für das Aufbrechen und
sind daran angebracht. Die Abschnitte des Arbeitsstrangs
20c sind durch verschraubte Kopplungen 70 (nur eine ist ge
zeigt) oder dergleichen miteinander verbunden. Jede Kopp
lung 70 umfaßt einen Einlaßabschnitt (z. B. das Sieb 71 oder
dergleichen), der das Hindurchströmen des Fluids gestattet,
jedoch den Strom der Abstützmittel in der gleichen Weise
wie oben verhindert. Die ausgerichteten Nebenleitungen 25c
sind durch Verbindungsstücke 72 miteinander verbunden, in
denen die Auslässe 73 befestigt sind.
Jeder Auslaß 73 ist vorzugsweise eine gehärtete Leitung,
die korrosionsbeständig ist (z. B. Wolframcarbid) und die in
eine Öffnung durch die Seite des Verbindungsstücks einge
setzt und so angeordnet ist, daß die Strömung aus der Ne
benleitung in den ringförmigen Spalt der Bohrung geleitet
wird, wenn sie sich in der Arbeitsposition im Bohrloch be
findet. Wenn weitere Auslässe entlang der Nebenleitungen
25c erforderlich sind, wird an dieser Leitung in gewünsch
ten Abständen ein "Knopf" 75 aus gehärtetem Material (z. B.
Wolframcarbid) angebracht und anschließend abgeschlagen,
wodurch die Auslaßöffnung 76 bereitgestellt wird. Der Be
trieb des Arbeitsstrangs 20c für das Aufbrechen ist grund
sätzlich der gleiche wie oben im Zusammenhang mit Fig. 1
beschrieben.
Claims (19)
1. Verfahren zum Aufbrechen und Abstützen einer Aufbrech
strecke einer unterirdischen Formation, die von einem
Bohrloch durchquert wird, gekennzeichnet durch:
Anordnen eines Arbeitsstrangs im Bohrloch, wodurch zwischen dem Arbeitsstrang und dem Bohrloch ein ring förmiger Spalt entsteht;
Leiten einer Aufschlämmung aus aufbrechendem Fluid und Abstützmitteln entlang des Arbeitsstangs nach unten;
Abtrennen eines Teils des aufbrechenden Fluids von der Aufschlämmung;
Leiten dieses abgetrennten Teils des aufbrechenden Fluids in ein Ende des Teils des ringförmigen Spalts des Bohrlochs, der neben der Aufbrechstrecke liegt, wodurch die Rißbildung in der Aufbrechstrecke einge leitet wird;
Leiten der restlichen Aufschlämmung, die Abstützmittel enthält, in das andere Ende des ringförmigen Spalts der Aufbrechstrecke, während das abgetrennte aufbre chende Fluid weiter in das andere Ende des ringförmi gen Spalts der Aufbrechstrecke strömt.
Anordnen eines Arbeitsstrangs im Bohrloch, wodurch zwischen dem Arbeitsstrang und dem Bohrloch ein ring förmiger Spalt entsteht;
Leiten einer Aufschlämmung aus aufbrechendem Fluid und Abstützmitteln entlang des Arbeitsstangs nach unten;
Abtrennen eines Teils des aufbrechenden Fluids von der Aufschlämmung;
Leiten dieses abgetrennten Teils des aufbrechenden Fluids in ein Ende des Teils des ringförmigen Spalts des Bohrlochs, der neben der Aufbrechstrecke liegt, wodurch die Rißbildung in der Aufbrechstrecke einge leitet wird;
Leiten der restlichen Aufschlämmung, die Abstützmittel enthält, in das andere Ende des ringförmigen Spalts der Aufbrechstrecke, während das abgetrennte aufbre chende Fluid weiter in das andere Ende des ringförmi gen Spalts der Aufbrechstrecke strömt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der abgetrennte Teil des aufbrechenden
Fluids in die Unterseite des ringförmigen Spalts der
Aufbrechstrecke und die restliche Aufschlämmung in die
Oberseite des ringförmigen Spalts der Aufbrechstrecke
strömen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch:
Befördern des abgetrennten aufbrechenden Fluids
und/oder der restlichen Aufschlämmung durch einen Aus
weichfließweg zu unterschiedlichen Niveaus im ringför
migen Spalt der Aufbrechstrecke, während das aufbre
chende Fluid durch eine Seite des ringförmigen Spalts
der Aufbrechstrecke und die Aufschlämmung durch die
andere Seite der ringförmigen Spalts der Aufbrech
strecke weiterströmen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß durch mindestens eine Nebenleitung Ausweich
fließwege bereitgestellt werden, die entlang des Ar
beitsstrangs und im wesentlichen durch die Aufbrech
strecke verlaufen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
das Isolieren des Teils des ringförmigen Spalts, der
neben der Aufbrechstrecke liegt, bevor das aufbre
chende Fluid in die Unterseite des ringförmigen Spalts
der Aufbrechstrecke strömt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß ein Teil des aufbrechenden Fluids von der
Aufschlämmung abgetrennt wird, indem das aufbrechende
Fluid durch eine Trennvorrichtung für die Aufschläm
mung in einer Tiefenbohrung geleitet wird, während das
Hindurchströmen der Abstützmittel blockiert ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das aufbrechende Fluid ein
aufbrechendes Gel und die Abstützmittel Sand sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch:
Beenden der Abwärtsströmung der Aufschlämmung im Ar beitsstrang, wenn die Aufbrechstrecke aufgebrochen und abgestützt ist; und
Leiten einer Spülflüssigkeit im Bohrloch nach unten, wodurch der Arbeitsstrang entleert wird und aus dem Bohrloch entfernt werden kann.
Beenden der Abwärtsströmung der Aufschlämmung im Ar beitsstrang, wenn die Aufbrechstrecke aufgebrochen und abgestützt ist; und
Leiten einer Spülflüssigkeit im Bohrloch nach unten, wodurch der Arbeitsstrang entleert wird und aus dem Bohrloch entfernt werden kann.
9. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
den Schritt des Auffüllens der Aufbrechstrecke mit
Kies unter Verwendung eines Arbeitsstrangs, der ein
Kiespackungssieb umfaßt, das neben der Aufbrechstrecke
liegt, wodurch Abstützmittel im abgetrennten ringför
migen Spalt der Aufbrechstrecke um das Kiespackungs
sieb abgelagert werden.
10. Vorrichtung zum Aufbrechen und Abstützen einer Auf
brechstrecke einer unterirdischen Formation, die von
einem Bohrloch durchquert wird, gekennzeichnet
durch:
einen Arbeitsstrang (20, 20a), der sich von der Ober fläche erstreckt und die aufbrechende Aufschlämmung aus aufbrechendem Fluid und Abstützmitteln befördert, wobei der Arbeitsstrang (20, 20a) einen unteren Ab schnitt aufweist, der neben der Aufbrechstrecke (12) liegt, wenn sich der Arbeitsstrang im Bohrloch in der Arbeitsposition befindet;
eine Trennvorrichtung (30, 30a) für die Aufschlämmung in diesem unteren Abschnitt, die der Abtrennung eines Teils des aufbrechenden Fluids von der Aufschlämmung und der Beförderung dieses abgetrennten Fluids aus der Unterseite des unteren Abschnitts dient; und
einen Auslaß (22, 22a), der die Aufschlämmung im we sentlichen neben dem oberen Ende der Aufbrechstrecke (12) aus dem Arbeitsstrang in das Bohrloch befördert.
einen Arbeitsstrang (20, 20a), der sich von der Ober fläche erstreckt und die aufbrechende Aufschlämmung aus aufbrechendem Fluid und Abstützmitteln befördert, wobei der Arbeitsstrang (20, 20a) einen unteren Ab schnitt aufweist, der neben der Aufbrechstrecke (12) liegt, wenn sich der Arbeitsstrang im Bohrloch in der Arbeitsposition befindet;
eine Trennvorrichtung (30, 30a) für die Aufschlämmung in diesem unteren Abschnitt, die der Abtrennung eines Teils des aufbrechenden Fluids von der Aufschlämmung und der Beförderung dieses abgetrennten Fluids aus der Unterseite des unteren Abschnitts dient; und
einen Auslaß (22, 22a), der die Aufschlämmung im we sentlichen neben dem oberen Ende der Aufbrechstrecke (12) aus dem Arbeitsstrang in das Bohrloch befördert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennvorrichtung (30, 30a) für
die Aufschlämmung umfaßt:
eine im unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs (20, 20a) befestigte Leitung (31, 31a), deren unterer Teil sich im wesentlichen durch den unteren Abschnitt des Arbeitstranges erstreckt; und
einen Einlaß (36, 36a) an der Leitung, durch den das aufbrechende Fluid strömen kann, wohingegen die Ab stützmittel am Hindurchströmen gehindert werden.
eine im unteren Abschnitt des Arbeitsstrangs (20, 20a) befestigte Leitung (31, 31a), deren unterer Teil sich im wesentlichen durch den unteren Abschnitt des Arbeitstranges erstreckt; und
einen Einlaß (36, 36a) an der Leitung, durch den das aufbrechende Fluid strömen kann, wohingegen die Ab stützmittel am Hindurchströmen gehindert werden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaß zur Beförderung der Auf
schlämmung aus dem Arbeitsstrang (20, 20a) Auslässe
(22, 22a) durch das obere Ende des unteren Abschnitts
umfaßt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung
(30, 30a) für die Aufschlämmung außerdem eine Abdicht
einrichtung (34) umfaßt, die auf der Außenoberfläche
angebracht und unter den Auslässen (22, 22a) angeord
net ist, wodurch die Abwärtsströmung durch den unteren
Abschnitt des Arbeitsstrangs blockiert wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennvorrichtung (30, 30a) für
die Aufschlämmung außerdem eine Einrichtung zur lösba
ren Befestigung der Leitung (31, 31a) im unteren Ab
schnitt des Arbeitsstrangs (20, 20a) umfaßt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, ge
kennzeichnet durch:
mindestens einen Ausweichfließweg, der im unteren Ab
schnitt enthalten ist und im wesentlichen durch die
Aufbrechstrecke (12) verläuft, damit aufbrechendes
Fluid und/oder Aufschlämmung unterschiedlichen Niveaus
in der Aufbrechstrecke zugeführt werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausweichfließweg eine Anzahl von
Nebenleitungen (25, 25a, 25c) umfaßt, die entlang der
Längsachse des unteren Abschnitts verlaufen und je
weils eine Anzahl längsseits im Abstand angeordneter
Öffnungen (26) aufweisen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Nebenleitung (25c) zwei ausge
richtete Leitungen aufweist, die durch ein Verbin
dungsstück (72) mit einem Auslaß (73) miteinander ver
bunden sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt
des Arbeitsstrangs (20, 20a) einen Siebabschnitt (24)
umfaßt, damit das Fluid hindurchströmen kann, wohinge
gen das Hindurchströmen der Abstützmittel unterbunden
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennvorrichtung (30, 30a) für
die Aufschlämmung umfaßt:
eine Leitung, die im unteren Abschnitt des Arbeits strangs (20, 20a) angebracht ist und von der sich ein Ende im wesentlichen durch den Siebabschnitt (24) er streckt; und
einen Einlaß an dieser Leitung, durch den das aufbre chende Fluid in die Leitung strömen kann.
eine Leitung, die im unteren Abschnitt des Arbeits strangs (20, 20a) angebracht ist und von der sich ein Ende im wesentlichen durch den Siebabschnitt (24) er streckt; und
einen Einlaß an dieser Leitung, durch den das aufbre chende Fluid in die Leitung strömen kann.
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