DE19833726C2 - Bohrlochsieb mit Ausweichweg und einer inneren Zweigleitung - Google Patents

Bohrlochsieb mit Ausweichweg und einer inneren Zweigleitung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bohrlochsieb mit einem Aus­ weichweg zum Aufbrechen und/oder zum Füllen eines Bohrlochs mit Kies, das eine innere Zweigleitung aufweist, um ein mit Teilchen belade­ nes Fluid räumlich getrennten Stellen innerhalb des ringförmigen Raums eines Bohrlochs zuzuführen, der das Bohrlochsieb umgibt.
Bei der Förderung von Kohlenwasserstoffen oder dergleichen aus be­ stimmten unterirdischen Formationen ist es gegenwärtig üblich, daß zu­ sammen mit den Formationsfluiden große Volumina eines teilchenförmi­ gen Materials (z. B. Sand) gefördert werden. Die Förderung von Sand muß geregelt werden, da sie sonst die Wirtschaftlichkeit des Bohrlochs ernst­ haft beeinträchtigen kann. Eines der am häufigsten angewendeten Verfah­ ren zur Regelung von Sand ist das als "Füllen mit Kies" bekannte Verfah­ ren.
Bei einer typischen Verrohrung mit einer Kiespackung wird im Bohrloch neben dem zu verrohrenden Intervall ein Bohrlochsieb angeordnet, und eine Aufschlämmung eines teilchenförmigen Materials (d. h. "Kies") wird im Bohrloch nach unten und in den ringförmigen Raum gepumpt, der das Bohrlochsieb umgibt. Da Flüssigkeit aus der Aufschlämmung in die For­ mation und/oder durch das Bohrlochsieb verlorengeht, wird der Kies aus der Aufschlämmung um das Bohrlochsieb herum abgelagert; dadurch ent­ steht um das Bohrlochsieb eine durchlässige Masse, wodurch die geförderten Fluide durch die Kiesmasse strömen können, wohingegen der Strom eines teilchenförmigen Materials im wesentlichen blockiert wird.
Ein wichtiges Problem beim Füllen mit Kies - besonders wenn lange oder schräge Intervalle verrohrt werden müssen - besteht in der ange­ messenen Verteilung des Kieses über den gesamten Verrohrungsintervall, das heißt im vollständigen Packen des ringförmigen Raums des Bohrlochs über die gesamte Länge des Bohrlochsiebes. Es kommt oft zu einer schlechten Verteilung des Kieses (d. h. zu Hohlräumen in der Kies­ packung), wenn Flüssigkeit aus der Kiesaufschlämmung vorher in die durchlässigeren Abschnitte der Formation verlorengeht, wodurch im ring­ förmigen Raum "Sandbrücken" entstehen, bevor der Kies angeordnet ist. Diese Sandbrücken blockieren den weiteren Strom der Aufschlämmung durch den ringförmigen Raum effektiv, wodurch der Kies nicht mehr allen Teilen des das Bohrlochsieb umgebenden ringförmigen Raums zugeführt werden kann.
Zur Lösung dieses Problems wurden nun Bohrlochsiebe mit Ausweich­ möglichkeit für Kiesaufschlämmungen entwickelt, die selbst dann für eine gute Verteilung des Kieses innerhalb des gesamten Verrohrungsintervalls sorgen, wenn sich Sandbrücken bilden, bevor der gesamte Kies angeord­ net ist. Bei Bohrlochsieben mit Ausweichweg verlaufen perforierte Zweigleitungen oder Umgehungsleitungen längs des Werkzeuges, die die Kiesaufschlämmung aufnehmen, wenn sie in den ringförmigen Raum des Bohrlochs gelangt. Wenn im ringförmigen Raum eine Sandbrücke ent­ steht, kann die Aufschlämmung durch die perforierten Zweigleitungen strömen, so daß sie unterschiedlichen Niveaus im ringförmigen Raum über und/oder unter der Brücke zugeführt wird. Zur ausführlicheren Be­ schreibung der Arbeitsweise dieser Bohrlochsiebe (z. B. Kiespackungs­ siebe) wird hier auf US-Patent 4 945 991 verwiesen.
Bei vielen herkömmlichen Bohrlochsieben mit Ausweichweg befinden sich die einzelnen Zweigleitungen extern auf der Außenoberfläche des Bohrlochsiebes; siehe US-Patente 4 945 991, 5 082 052, 5 113 935, 5 417 284 und 5 419 349. Obwohl sich diese Anordnung als sehr erfolg­ reich erwiesen hat, haben extern befestigte Zweigleitungen einige Nachteile. Durch die externe Befestigung der Zweigleitungen auf dem Bohrlochsieb nimmt zum Beispiel der gesamte effektive Außendurch­ messer des Bohrlochsiebes zu. Das kann dann von besonderer Bedeutung sein, wenn das Bohrlochsieb in ein Bohrloch mit relativ geringem Durch­ messer eingesetzt werden soll; in diesem Fall können sogar Bruchteile von Zentimetern (inch) des Durchmessers dazu führen, daß das Bohrlochsieb unbrauchbar wird oder zumindest schwer im Bohrloch zu installieren ist.
In US 5,515,915 wird ein Bohrlochsieb offenbart, wobei an der Außensei­ te des Hauptrohres Zweigleitungen befestigt sind. Um dieses Hauptrohr mit den Zweigleitungen wird ein Kabel gewickelt, welches als Bohrloch­ sieb dient. Nachteilig wirkt sich bei dieser Erfindung aus, dass die Zweigleitungen sich an der Außenseite des Rohres befinden.
US 5,341,880 offenbart wiederum ein Bohrlochsieb, an dessen Außenseite des Hauptrohres Zweigleitungen angebracht sind. Auch hier ergibt sich durch die Anbringung der Zweigleitungen an der Außenseite wesentliche Nachteile insbesondere, dass der Radius des Bohrlochsiebes extrem ver­ größert wird.
EP 0 622 523 A2 beschreibt ebenfalls ein Bohrlochsieb an dessen Außen­ seite des Hauptrohres Zweigleitungen angebracht worden sind. Auch hier kommt es zu dem oben beschriebenen nachteiligen Effekt.
Damit der Flankendurchmesser bzw. effektive Durchmesser des Bohrlochsiebes möglichst gering bleibt, werden die externen Zweigleitungen typi­ scherweise aus einem "flachen" rechtwinkligen Rohr hergestellt, obwohl allgemein bekannt ist, daß die Herstellung eines runden Rohrs einfacher und wesentlich billiger ist, und daß ein rundes Rohr eine wesentlich hö­ here und gleichmäßigere Berstfestigkeit als ein vergleichbares rechtwink­ liges Rohr hat.
Ein weiterer Nachteil bei der externen Befestigung von Zweigleitungen, ob sie nun rund oder rechtwinklig sind, ist, daß die Zweigleitungen beim Zusammenbau und der Installation des Bohrlochsiebes leicht beschädigt werden können. Wenn die Zweigleitung bei der Installation verformt wird oder beim Betrieb unter Druck birst, kann der Kies nicht allen Niveaus im Verrohrungsintervall effektiv zugeführt werden, und dies kann zu einer unvollständigen Packung des Intervalls führen. Ein Vorschlag zum Schutz dieser Zweigleitungen besteht darin, sie innerhalb der Außenoberfläche des Bohrlochsiebes anzuordnen; siehe US-Patente 5 476 143 und 5 515 915. Das kann die Kosten des Bohrlochsiebes jedoch deutlich erhö­ hen, ohne daß der Gesamtdurchmesser des Bohrlochsiebes wesentlich ver­ ringert wird.
Die vorliegende Erfindung stellt ein mit Kies gepacktes Bohrlochsieb be­ reit, bei dem die Zweigleitung im Bohrlochsieb angeordnet ist, um die Kiesaufschlämmung unterschiedlichen Niveaus innerhalb des ringförmi­ gen Raums zuzuführen, der das Bohrlochsieb umgibt, wenn das Bohrloch­ sieb neben der zu verrohrenden Formation angeordnet ist. Die direkte Verteilung des Kieses aus der inneren Zweigleitung an unterschiedlichen Niveaus im ringförmigen Raum sorgt für eine bessere Verteilung des Kie­ ses innerhalb des Verrohrungsintervalls, besonders wenn Sandbrücken im ringförmigen Raum entstehen, bevor der gesamte Kies angeordnet ist.
Durch die Anordnung der inneren Zweigleitung innerhalb des Hauptrohrs des Bohrlochsiebes wird (a) die Zweigleitung bei der Handhabung und der Installation des Bohrlochsiebes vor Beschädigung und Mißbrauch ge­ schützt, erhöht (b) die Zweigleitung den effektiven Durchmesser des Bohrlochsiebes nicht, kann (c) für die Herstellung der inneren Zweiglei­ tung ein stärker erwünschtes "rundes" Rohr verwendet werden, wodurch eine Zweigleitung mit einer größeren Berstfestigkeit und einer geringeren Ausfallmöglichkeit beim Betrieb als bei den meisten externen Zweiglei­ tungen bereitgestellt wird, und kann (d) die Zweigleitung bezüglich der Innenseite des Bohrlochsiebes abgedichtet werden, so daß der Einlaß oder die Auslässe der inneren Zweigleitung am Ende des Kiesfüllverfahrens nicht verschlossen werden müssen, um das Eindringen von Kies oder teil­ chenförmigen Materialien in das Bohrlochsieb zu verhindern.
Insbesondere besteht das Bohrlochsieb nach der vorliegenden Erfindung aus einem oder mehreren Rohrschüssen, wobei jeder Rohrschuss aus ei­ nem durchlässigen Hauptrohr besteht, das im Inneren einen Siebabschnitt (z. B. um das Hauptrohr gewickelten Draht) aufweist. Ein Gewindean­ schluß oder dergleichen ist an jedem Ende dieses Hauptrohrs vorgesehen, um benachbarte Rohrschüsse miteinander zu verbinden. Im Hauptrohr ist ein Abschnitt eines inneren Hauptrohrs (z. B. eine Leitung mit einem run­ den Querschnitt) angeordnet und dieser verläuft im wesentlichen durch den Abschnitt des Hauptrohrs. Ein mit Gewinde versehenes Verbindungs­ stück oder dergleichen ist an jedem Ende eines Abschnittes der inneren Zweigleitung vorgesehen, um benachbarte Abschnitte der Zweigleitung miteinander zu verbinden.
Der Abschnitt der inneren Zweigleitung ist so im Hauptrohr angeordnet, daß das Verbindungsstück der Zweigleitung mit dem Anschluß des Haupt­ rohrs ausgerichtet ist. Öffnungen werden entweder sowohl im Verbin­ dungsstück als auch im Anschluß hergestellt und anschließend ausgerich­ tet oder beide Öffnungen werden hergestellt (z. B. gebohrt), nachdem das Verbindungsstück und der Anschluß bei der Montage ausgerichtet worden sind. Ein längliches Element, z. B. ein Gewindebolzen mit einen offenen axialen Durchgang, wird durch die ausgerichteten Öffnungen gesteckt, wodurch zwischen der Innenseite der inneren Zweigleitung und der Au­ ßenseite des Bohrlochsiebes ein Durchgang für die Fluidverbindung ent­ steht. Es ist eine abdichtende Einrichtung, z. B. Dichtungsring(e), vorge­ sehen, um das Auslaufen von Kies oder einem anderen teilchenförmigen Material um den Bolzen in das Innere des Bohrlochsiebes zu verhindern. In einigen Fällen können auf dem Bohrlochsieb auch externe Zweiglei­ tungen vorgesehen sein.
Für den Betrieb wird das Bohrlochsieb zusammengebaut und bis zu einer Position in das Bohrloch gesenkt, die an den mit Kies zu füllenden Inter­ vall angrenzt. Dann wird eine Kiesaufschlämmung im Bohrloch nach un­ ten und in den das Bohrlochsieb umgeben den ringförmigen Raum ge­ pumpt. Die Aufschlämmung gelangt durch einen Einlaß (d. h. den obersten Durchgang für die Fluidverbindung mit der inneren Zweigleitung) in die innere Zweigleitung und strömt durch die innere Zweigleitung nach unten, so daß sie an jeder Auslaßöffnung, die von der inneren Zweigleitung zur Außenseite des Bohrlochsiebes führt, in den ringförmigen Raum austritt.
Der praktische Aufbau, das Verfahren und die deutlichen Vorteile der vor­ liegenden Erfindung werden anhand der Zeichnungen besser verständlich, die nicht notwendigerweise maßstabsgerecht sind und in denen gleiche Bezugsziffern ähnliche Teile kennzeichnen, wobei
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines erfindungs­ gemäßen Bohrlochsiebs mit Ausweichweg ist und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bohrlochsiebs mit Ausweichweg ist.
Nachfolgend wird besonders auf die Zeichnungen Bezug genommen; Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Bohrlochsieb 10 in einer Arbeitsposition im unteren Ende eines Förder- und/oder Einpreß- bzw. Injektionsbohrlochs. Das Bohrloch 11 verläuft von der Oberfläche (nicht gezeigt) in oder durch die Formation 12. Wie gezeigt wird das Bohrloch 11 von einem Gehäuse 13 mit Perforationen 14 umgeben, wie es auf diesem Fachgebiet bekannt ist. Obwohl das Bohrloch 11 als ein im wesentlichen senkrechtes umman­ teltes Bohrloch 11 dargestellt ist, sollte festgestellt werden, daß die vor­ liegende Erfindung auch in gleicher Weise bei Verrohrungen in einem "offenen" Loch und/oder bei nachgebohrten Verrohrungen als auch bei waagerechten und/oder schrägen Bohrlöchern angewendet werden kann.
Das Bohrlochsieb 10 (z. B. ein Kiespackungssieb) kann aus einem einzi­ gen Abschnitt oder aus verschiedenen Rohrschüssen (z. B. 15a, 15b in Fig. 1) bestehen, die durch mit Gewinde versehene Anschlüsse 16 oder der­ gleichen miteinander verbunden sind. Wie gezeigt sind alle Rohrschüsse 15 des Bohrlochsiebs 10 grundsätzlich identisch und bestehen jeweils aus einem perforierten Hauptrohr 17 mit einem kontinuierlichen Abschnitt ei­ ner Drahtumwicklung 19, die darauf gewickelt ist und einen "Sieb"-Ab­ schnitt bildet. Obwohl das Hauptrohr 17 mit einer Anzahl von Perforatio­ nen 18 gezeigt ist, sollte es selbstverständlich sein, daß andere Arten von durchlässigen Hauptrohren, z. B. ein geschlitztes Rohr usw., verwendet werden können, ohne daß von der vorliegenden Erfindung abgewichen wird.
Jede Wicklung der Drahtumwicklung 19 ist von den benachbarten Wick­ lungen räumlich etwas getrennt, wodurch zwischen den entsprechenden Drahtumwicklungen Fluidwege (nicht gezeigt) entstehen, wie es bei han­ delsüblichen Drahtwicklungssieben, z. B. den Kiespackungssieben BAKERWELD, Baker Sand Control, Houston, TX gewöhnlich der Fall ist. Obwohl ein Typ des Bohrlochsiebes 10 besonders beschrieben wird, sollte darauf hingewiesen werden, daß der Begriff "Bohrlochsieb", wie er in der vorliegenden Beschreibung und den Ansprüchen benutzt wird, ge­ nerell gemeint ist und alle Arten ähnlicher Strukturen umfassen und ab­ decken soll, die gewöhnlich bei Kieseinfüllverfahren verwendet werden (z. B. handelsübliche Bohrlochsiebe, geschlitzte oder perforierte Leitungen oder Rohre, mit Sieb versehene Leitungen, vorgepackte oder doppelt vor­ gepackte Siebe und/oder Auskleidungen oder Kombinationen davon).
Es wird erneut auf Fig. 1 Bezug genommen; die Rohrschüsse 15a, 15b weisen die Abschnitte von mindestens einer inneren Zweigleitung 20a, 20b auf, die entsprechend in die Hauptrohre 17a, 17b eingesetzt ist und im wesentlichen durch diese hindurch verläuft. Die Zweigleitung 20 ist vor­ zugsweise ein rundes Rohr, das über seine gesamte Länge eine einheitli­ che Berstfestigkeit hat, wodurch ein betriebsbedingter Ausfall weniger wahrscheinlich wird. Jeder Abschnitt der Zweigleitung 20 ist so bemes­ sen, daß eine Fluidverbindung mit dem benachbarten Abschnitt der Zweigleitung über ein mit Gewinde versehenes Verbindungsstück 21 für die Zweigleitung (z. B. 21b) oder dergleichen entsteht, das wiederum so angepaßt ist, daß es neben dem entsprechenden Anschluß des Hauptrohrs (z. B. 16b) liegt, wenn das Bohrlochsieb 10 geeignet montiert ist.
Ein Durchgang 22 (z. B. der Auslaß 22b) ist innerhalb des Bohrlochsiebes 10 an jedem Verbindungsstück 21 der Zweigleitung vorgesehen und er­ streckt sich sowohl durch das Verbindungsstück 21 als auch den benach­ barten Anschluß 16 des Hauptrohrs. Der Durchgang 22 sorgt für die Flu­ idverbindung zwischen der Innenseite der inneren Zweigleitung 20 und der Außenseite des Bohrlochsiebes 10, der Grund dafür wird nachfolgend beschrieben. Wie gezeigt besteht der Durchgang 22 aus einem "hohlen" länglichen Element, z. B. einem Bolzen 23 oder dergleichen, durch den ein offener, axialer Durchgang 24 verläuft.
Bei der Montage des Bohrlochsiebes 10 wird das untere Ende des unter­ sten Rohrschusses 15c des Bohrlochsiebes 10 entweder verschlossen oder so angepaßt, daß es mit dem unteren Strang der Bohrleitung 40 verbunden werden kann, wie es auf diesem Fachgebiet allgemein bekannt ist. Das un­ tere Ende der inneren Zweigleitung 20b wird mit einem Schraubverschluß 21c oder dergleichen verschlossen, und das Verbindungsstück 21b der Zweigleitung wird auf dessen oberes Ende geschraubt. Das Verbin­ dungsstück 21b der Zweigleitung wird dann so im Hauptrohr 17b ange­ ordnet, daß das Verbindungsstück 21b der Zweigleitung an den Anschluß 16b des Hauptrohrs angrenzt.
Sowohl im Anschluß 16b als auch im Verbindungsstück 21b kann eine Öffnung ausgebildet sein, die ausgerichtet sind, wenn sich die innere Zweigleitung 20b an ihrer Position im Hauptrohr 17b befindet. Nach einer anderen Ausführungsform können diese Öffnungen beim Aufbau des Bohrlochsiebes in einem einzigen Verfahren durch den Anschluß des Hauptrohrs und auch die Verbindungsstücke der Zweigleitung gebohrt werden oder auf andere Weise hergestellt werden, nachdem diese ausge­ richtet worden sind. Der Bolzen 23b wird durch die ausgerichteten Öff­ nungen gesteckt, wodurch der Auslaß 22b entsteht. Der Bolzen 23 kann entweder direkt in die Öffnung im Verbindungsstück 21 der Zweigleitung geschraubt werden (unterer Bolzen 23c in Fig. 1) oder es kann eine Mutter 25 (oberer Bolzen 23a, 23b) verwendet werden, um ihn in seiner Position zu befestigen. Falls erforderlich können bei der Installation im Bohrloch Dichtungen 26 oder eine abdichtende Einrichtung verwendet werden, um das Auslaufen von Fluiden (d. h. teilchenförmigen Materialien) um den Bolzen und in das Innere des Hauptrohrs 17 zu verhindern. Der untere Durchgang 22c wird installiert, bevor der unterste Rohrschluß 15b ver­ schlossen oder im unteren Bohrstrang installiert wird. Es ist ersichtlich, daß die offenen axialen Durchgänge 24 durch die entsprechenden Bolzen 23 an jedem Anschluß 16 des Hauptrohrs für die Fluidverbindung zwi­ schen der Innenseite der inneren Zweigleitung 20 und der Außenseite des Bohrlochsiebes 10 sorgen.
Dann wird das untere Ende des nächsten angrenzenden Abschnitts der Zweigleitung, d. h. 20a, in das Verbindungsstück 21b der Zweigleitung ge­ schraubt, bevor die nächste angrenzende Rohrschuß 15a über die innere Zweigleitung 20a abgesenkt wird. Das Hauptrohr 17a des Rohrschusses 15a wird in den Anschluß 16b des Hauptrohrs geschraubt, und das oben beschriebene Verfahren wird wiederholt, bis die gewünschte Länge des Bohrlochsiebes 10 montiert ist. Das obere Ende des obersten Abschnitts, z. B. 20a, der inneren Zweigleitung 20 wird mit einem Schraubverschluß 21a oder dergleichen verschlossen, und ein Bolzen 23a bildet den "Einlaß" 22a für den nachstehend beschriebenen Zweck.
In einigen Fällen kann es erwünscht sein, auch eine oder mehrere externe perforierte Zweigleitungen 30 (nur eine ist gezeigt) des Typs aufzuneh­ men, der gewöhnlich bei herkömmlichen Bohrlochsieben mit Ausweich­ weg vorkommt. Die Zweigleitung(en) 30 ist (sind) entlang der Außen­ oberfläche des Bohrlochsiebes 10 angeordnet und so gestaltet, daß sie die Aufschlämmung zu unterschiedlichen Niveaus im Bohrloch befördern, siehe US-Patente 4 945 991, 5 113 935 und 5 419 394. In diesen Fällen werden für die Herstellung der externen Zweigleitung 30 vorzugsweise rechtwinklige Rohre verwendet, so daß der Außendurchmesser des Bohr­ lochsiebes nicht über den herkömmlicher Bohrlochsiebe hinausgeht, die ähnliche externe Zweigleitungen haben. Wenn jedoch bei der vorliegen­ den Erfindung die Zweigleitung(en) 30 bei der Installation beschädigt wird (werden) oder beim Kieseinfüllverfahren birst (bersten), kann die Aufschlämmung noch durch die innere Zweigleitung 20 zu unterschiedli­ chen Niveaus innerhalb des ringförmigen Raums 35 geführt werden, um das Kieseinfüllverfahren abzuschließen.
Nachfolgend wird ein typisches Kieseinfüllverfahren nach der vorliegen­ den Erfindung erläutert. Das Bohrlochsieb 10 wird montiert und an einem Arbeitsstrang (nicht gezeigt) in das Bohrloch 11 abgesenkt und neben der Formation 12 angeordnet. Falls erforderlich kann ein Dichtungsstück (nicht gezeigt) eingesetzt werden, wie es auf diesem Fachgebiet bekannt ist. Dann wird eine Kiesaufschlämmung im Arbeitsstrang nach unten, durch eine Verbindung oder dergleichen (nicht gezeigt) nach außen und in den ringförmigen Raum 35 um das Bohrlochsieb 10 gepumpt. Das obere Ende jeder externen Zweigleitungen 30, falls diese vorhanden sind, ist ty­ pischerweise offen, um die Kiesaufschlämmung aufzunehmen, wenn sie in den ringförmigen Raum 35 gelangt, oder kann direkt mit den Auslässen in dieser Verbindung verbunden sein und trägt die Aufschlämmung zu unter­ schiedlichen Niveaus im ringförmigen Raum.
Wenn die Kiesaufschlämmung im ringförmigen Raum 35 um das Bohr­ lochsieb 10 nach unten strömt, verliert sie Flüssigkeit an die Formation 12 und/oder durch das Bohrlochsieb selbst. Der in der Aufschlämmung be­ förderte Kies wird abgelagert und sammelt sich im ringförmigen Raum an, wodurch um das Bohrlochsieb 10 eine Kiespackung entsteht. Wenn vor dem Füllen des ringförmigen Raums zu viel Flüssigkeit aus der Auf­ schlämmung verlorengeht, entsteht in diesem ringförmigen Raum 35 wahrscheinlich eine Sandbrücke (nicht gezeigt), wodurch der weitere Durchfluß blockiert wird, was wiederum das weitere Füllen des ringför­ migen Raums unter der Brücke verhindert.
Wenn sich eine Sandbrücke bildet, bevor das Einfüllen des Kieses abge­ schlossen ist, kann die Kiesaufschlämmung bei der vorliegenden Erfin­ dung weiter durch die Zweigleitung(en) 20 nach unten und aus den ent­ sprechenden Durchgängen 22 strömen, wodurch die Brücke umgangen und die Kiespackung vollendet wird. Die Aufschlämmung (siehe dicke Pfeile) gelangt durch den Einlaß 22a in die innere Zweigleitung 20 und tritt durch jeden Auslaß bzw. Durchgang, z. B. 22b, 22c, an unterschiedli­ chen Niveaus im ringförmigen Raum 35 aus.
Die Verteilung des Kieses aus der inneren Zweigleitung 20 direkt an un­ terschiedlichen Niveaus im ringförmigen Raum sorgt für eine bessere Ver­ teilung des Kieses während der gesamten Verrohrung eines Intervalls, be­ sonders wenn sich im ringförmigen Raum Sandbrücken bilden, bevor der gesamte Kies angeordnet wurde. Da die innere Zweigleitung 20 im Haupt­ rohr des Bohrlochsiebes angeordnet ist, wird sie auch vor einer Beschädi­ gung und einem Mißbrauch bei der Handhabung und Installation des Bohrlochsiebes geschützt. Durch die Anordnung der Zweigleitung inner­ halb des Hauptrohrs nimmt außerdem der effektive Durchmesser des Bohrlochsiebes nicht zu. Dadurch kann für die Herstellung der Zweig­ leitung 30 ein stärker erwünschtes "rundes" Rohr verwendet werden, wo­ durch eine Zweigleitung mit größerer Berstfestigkeit bereitgestellt wird, deren Ausfall beim Betrieb ebenfalls weniger wahrscheinlich ist, als es bei den meisten externen Zweigleitungen der Fall ist. Da die Zweigleitung gegenüber dem Strom im Bohrlochsieb abgedichtet ist, muß der Einlaß oder die Auslässe der inneren Zweigleitung am Ende des Kieseinfüllver­ fahrens nicht verschlossen werden, da kein Kies oder teilchenförmige Ma­ terialien aus der Zweigleitung oder zugehörigen Durchgängen in das Bohrlochsieb gelangen können.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die der in Fig. 1 gezeigten ähnlich ist, außer daß die innere Zweigleitung 120 aus Abschnitten einer Leitung (z. B. die runden Zweigleitungen 120a, 120b, 120c) besteht, die an beiden Enden mit Schraubverschlüssen 121 verschlossen sind. Wie oben sind ausgerichtete Öffnungen sowohl durch den Anschluß 116 des Hauptrohrs als auch die Schraubverschlüsse 121 vorgesehen, und hohle Bolzen 123 oder dergleichen werden durch diese hindurch eingesetzt, damit eine Fluidverbindung zwischen der Zweiglei­ tung und der Außenseite des Bohrlochsiebes entsteht. Beim Betrieb ge­ langt die Aufschlämmung am oberen Ende (nicht gezeigt) des obersten Rohrschusses des Bohrlochsiebes in die Zweigleitung 120 und strömt durch den ersten Abschnitt der Zweigleitung 120 (z. B. 120a) und tritt durch den Bolzen 123a aus. Die Aufschlämmung kann dann am oberen Ende durch den Bolzen 123b in den zweiten Abschnitt der Zweigleitung, z. B. 120b, gelangen und tritt an deren unterem Ende durch den Bolzen 123c aus, und dies setzt sich so durch die gesamte Länge des Bohrloch­ siebes 10 fort.

Claims (4)

1. Bohrlochsieb, gekennzeichnet durch:
ein Hauptrohr (17) mit einem Siebabschnitt,
eine innere Zweigleitung (20, 120), die im Hauptrohr angeordnet ist und im wesentlichen durch die gesamte Länge des Hauptrohrs ver­ läuft, und
ein hohles längliches Element, welches einen Durchgang bereitstellt, für eine Fluidverbindung der Innenseite der Zweigleitung mit der Außenseite des Bohrlochsiebes.
2. Bohrlochsieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das hohle längliche Element einen Bolzen (23, 123) mit einem längs verlaufenden Durchgang umfaßt.
3. Bohrlochsieb nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich­ net durch:
einen Anschluß (16, 116) an einem Ende des Hauptrohrs (17),
ein Verbindungsstück (21) an einem Ende der inneren Zweigleitung (20, 120), das so gestaltet ist, daß es zu dem Anschluß ausgerichtet wird, wenn die innere Zweigleitung im Hauptrohr angeordnet ist,
Öffnungen im Anschluß (16, 116) und im Verbindungsstück (21), die ausgerichtet sind, wenn die innere Zweigleitung (20, 120) im Hauptrohr (17) angeordnet ist, und ein hohler Bolzen (23, 123) durch die ausgerichteten Öffnungen hindurch angeordnet ist.
4. Bohrlochsieb nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens eine externe, perforierte Zweigleitung (30) umfaßt, die außerhalb des Hauptrohrs (17) angeordnet ist.
DE19833726A 1997-07-29 1998-07-27 Bohrlochsieb mit Ausweichweg und einer inneren Zweigleitung Expired - Lifetime DE19833726C2 (de)

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