DE19628457A1 - Nachrichtenkabel, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung - Google Patents

Nachrichtenkabel, Verfahren sowie Vorrichtung zu dessen Herstellung

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DE19628457A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Nachrichtenkabel mit mindestens einem langgestreckten Bandelement das mehrere Kammern zur Aufnahme mindestens eines langgestreckten Kabelelementes auf­ weist und um ein langgestrecktes Zentralelement herumge­ wickelt ist.
Ein Nachrichtenkabel dieser Art ist aus der DE 42 35 009 A1 bekannt, bei dem ein profiliertes Band ringförmig um einen kreiszylindrischen Trägerkörper herumgelegt ist. Dieses Band weist im geradlinig ausgelegten Zustand an seinem ebenen Bodenteil frei sowie rechtwinklig nach außen abragende Stege auf, zwischen denen nach außen geöffnete Kammern zum Bestücken mit Lichtwellenleitern gebildet sind. Zu der ring­ förmigen Struktur um den Trägerkörper umgeformt ist das mit Lichtwellenleitern bestückte Band mit seinen offenen Kammern radial nach innen gewendet, wobei seine Stege am Außenumfang des Trägerkörpers aufsitzen. Die Stege je zweier in Umfangs­ richtung aneinandergrenzender Kammern schließen dabei jeweils einen Zwickel-Zwischenraum zwischen sich ein. Bei einer der­ artigen Kabelkonstruktion kann es z. B. beim Auftreten von Querdruckkräften dazu kommen, daß die Stege der Kammern in den jeweiligen Kammerraum hineingebogen bzw. hineingedrückt werden. Durch eine so bewirkte Verkleinerung des Kammerfrei­ raums für die eingelegten Lichtwellenleiter können diese gegebenenfalls in unzulässiger Weise (- wie zum Beispiel durch sogenanntes "micro-bending" -) beansprucht werden, was zu Dämpfungserhöhungen bei der Nachrichtenübertragung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzei­ gen, wie die Querdruckfestigkeit eines Nachrichtenkabels ver­ bessert werden kann. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Nachrichtenkabel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Bandelement als Ganzes extrudiert ist, und daß im Inneren des Bandelement-Materials mehrere, rundum geschlossene Kammern eingelassen sind, die mit dem Kabelele­ ment vorbestückbar sind.
Dadurch, daß das Bandelement als Ganzes extrudiert ist und lediglich in seinem Bandmaterial- inneren mehrere, rundum geschlossene Kammern integriert sind, ist es gegenüber etwai­ gen Querdruckkräften weitgehend formstabil ausgebildet. Ein Eindrücken der Kammeraußenwände in den jeweiligen Kammer­ innenraum hinein ist somit weitgehend vermieden. Etwaig dort eingebrachte Kabelelemente, wie zum Beispiel Lichtwellen­ leiter, verbleiben deshalb in ihrer jeweils zugehörigen Kammer weitgehend beanspruchungsarm eingekapselt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstel­ lung eines Nachrichtenkabels, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bandelement als Ganzes extrudiert wird, und daß bei der Extrusion im Material des Bandelements mehrere, rundum geschlossene Kammern frei gelassen werden, die während ihres Extrusionsprozesses mit dem Kabelelement vorbestückt werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Herstellung eines Nachrichtenkabels mit mindestens einem Bandelement, das mehrere Kammern zur Aufnahme von mindestens einem langge­ streckten Kabelelement aufweist, welche dadurch gekennzeich­ net ist, daß ein Extruderkopf mit einem Extrusionsmasse-Kanal derart vorgesehen ist, daß das Bandelement als Ganzes extrudierbar ist und im inneren des Bandelement- Materials mehrere, rundum geschlossene Kammern formbar sind, die mit dem Kabelelement vorbestückbar sind.
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen wiedergegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer sowie vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung ein erstes Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Nachrichten­ kabels mit lediglich einem einzigen, erfin­ dungsgemäßen Bandelement in einer ringförmi­ gen Struktur um seine Zentralachse,
Fig. 2 in schematischer sowie vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung ein gegenüber Fig. 1 modifiziertes Bandelement im geradlinig aus­ gelegten Zustand,
Fig. 3 in schematischer sowie vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung ein weiteres Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Nachrichten­ kabels mit einem gegenüber Fig. 1 sowie Fig. 2 modifizierten Bandelement,
Fig. 4 schematisch in Draufsicht eine erfindungsge­ mäße Vorrichtung zur Herstellung des Bandele­ ments nach Fig. 2,
Fig. 5 in schematischer sowie vergrößert er Quer­ schnittsdarstellung als Einzelheit der Vor­ richtung nach Fig. 4 deren Extruderspritz­ kopf,
Fig. 6 in schematischer Übersichtsdarstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung des Nachrichtenkabels nach Fig. 1,
Fig. 7, 8 jeweils schematisch in vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung weitere Abwandlungen des erfindungsgemäßen Nachrichtenkabels nach Fig. 1.
Fig. 9 schematisch in perspektivischer Darstellung ein gegenüber dem Bandelement der Fig. 1 abgewandeltes Bandelement, das entlang seiner Längserstreckung vorgekrümmt verläuft, und
Fig. 10 in schematischer Querschnittsdarstellung ein gegenüber Fig. 1 modifiziertes Bandelement mit vorgewölbter Auflageseite.
Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den Fig. 1 mit 10 jeweils mit den gleichen Bezugszeichen ver­ sehen.
Fig. 1 zeigt in schematischer sowie vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Nachrichtenkabels NK1. Das Nachrichtenkabel NK1 weist in seinem Zentrum ein Zentralelement ZE1 auf, das im Querschnitt betrachtet im wesentlichen kreisförmig ausge­ bildet ist, d. h. räumlich betrachtet eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Form aufweist. Dieses Zentralelement ZE1 ist im wesentlichen konzentrisch zur Zentralachse ZA des Nachrichtenkabels NK1 angeordnet und erstreckt sich senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1. Es ist in der Fig. 1 durch eine Lichtwellenleiter-Bündelader (ein sogenanntes "Maxibündel")gebildet. Diese weist eine rohrförmige Kunst­ stoff-Außenhülle BH auf, die ein oder mehrere Lichtwellenlei­ ter LW lose einschließt. Die Lichtwellenleiter LW sind vor­ zugsweise mit Überlänge in die Bündelader-Außenhülle BH ein­ gelegt. Sie sind vorzugsweise in eine weiche Füllmasse FM eingebettet, die vorteilhaft eine etwa pastenförmige Konsis­ tenz aufweist und somit gewisse Ausgleichs- oder Bewegungs­ vorgänge der Lichtwellenleiter LW zuläßt. Insbesondere können auch thixotropierte Füllmassen eingesetzt werden; vielfach ist es auch zweckmäßig, öl- oder fetthaltige Füllmassen vor­ zusehen, um einen zusätzlichen Schutz gegen Wasser oder OH-Gruppen-Diffusion zu erhalten. Gegebenenfalls ist es auch möglich, eine sehr weiche Polster­ schicht, beispielsweise einen stark verschäumten, hoch elastischen Kunststoff als Füllmasse vorzusehen. Die Füll­ masse FM und die in ihr eingebetteten Lichtwellenleiter LW werden vorzugsweise fugenlos dicht von der Außenhülle BH umschlossen. Für die Außenhülle BH ist zweckmäßigerweise ein relativ formsteifes, hartelastisches Kunststoffmaterial wie z. B. HDPE ("High Density Polyethylen") verwendet, PP (Polypropylen), Pc (Polycarbonat), PE1 (Polyetherimid).
Auf diese Weise ist das Zentralelement ZE1 insbesondere weit­ gehend stauchfest ausgebildet sein. Die Außenhülle BH kann vorzugsweise dadurch zugfest ausgebildet, daß in ihr Wandma­ terial zugfeste Fäden GF wie z. B. Aramid- oder Glasfasern eingelassen sind, die entlang ihrer Längserstreckung verlau­ fen. Die Außenhülle BH der Bündelader weist vorzugsweise eine Wandstärke (in radialer Richtung betrachtet) zwischen 0,3 und 3 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 1 mm auf.
Anstelle einer solchen Bündelader kann als Zentralelement ZE1 insbesondere ein massiver, zugfester Strang wie z. B. ein Kupfer- oder Stahldraht, ein Aramid- oder GFK-Strang, usw. vorgesehen sein. Genauso kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, einzelne zug- und/oder stauchfeste Elemente wie z. B. Stahl-, Aramid- oder GFK- Fasern ("glasfaserverstärkerter Kunststoff") bzw. -garne zu dem Zentralelement ZE1 miteinan­ der zu verseilen oder in sonstiger Weise mechanisch zusammen­ zufassen. Insbesondere läßt sich auf diese Weise ein zugfestes Seil bilden.
Für das Zentralelement ist ein Außendurchmesser vorzugsweise zwischen 3 und 15 mm, insbesondere zwischen 6 und 10 mm gewählt.
Ringsum den Außenumfang des Zentralelements ZE1 von Fig. 1 ist ein einzelnes Bandelement BE1 in Form einer einschich­ tigen ringförmigen, insbesondere kreisringförmigen Struktur aufgebracht. Es ist räumlich betrachtet insbesondere schrau­ benlinienförmig um das langgestreckte Zentralelement bzw. den Zentralkörper ZE herumgewickelt. Seine Bandkanten BK1, BK2 stehen sich dabei stirnseitig gegenüber. Vorzugsweise sind die Stirnseiten der Bandkanten BK1, BK2 Stoß an Stoß gesetzt, so daß sich im Querschnittsbild von Fig. 1 eine flächige Kontaktierung der Bandkanten BK1, BK2 entlang einer gedachten Radiallinie ausgehend vom Zentrum ZA ergibt. Das Bandelement BE1 bildet im Querschnittsbild von Fig. 1 somit einen Torus, der als eine einzelne Verseillage im wesentlichen konzen­ trisch um das Zentralelement ZE1 herumgelegt ist. Das Band­ element BE1 weist in den verschiedenen Umfangspositionen seiner kreisringförmigen Struktur vorzugsweise etwa dieselbe Wandstärke in radial er Richtung (bezogen auf die Zentralachse ZA) auf, d. h. das Bandelement ist im wesentlichen gleich dick ausgebildet. Es ist als Ganzes extrudiert und im Inneren seines Bandelementmaterials sind mehrere, rundum geschlossene Kammern eingelassen, die mit Übertragungselementen vorbe­ stückbar sind.
Für das Bandelement ist vorzugsweise ein wenig kompressibles, d. h. formsteifes, insbesondere zähelastisches Kunststoffmate­ rial wie z. B. PE (Polyethylen), PVC (Polyvenylchlorid), Pc (Polycarbonat) oder dergleichen verwendet. Gegebenenfalls können in das Kunststoff-Bandmaterial zusätzlich zugfeste Verstärkungselemente VEL wie z. B. Stahlfasern, Aramidfasern, GFK-Elemente bzw. - Garne oder dergleichen eingebettet sein, die dem Bandelement in Kabellängsrichtung zu zusätzlicher Zugfestigkeit verhelfen. Das Kunststoffmaterial des Bandele­ ments ist insbesondere derart querdruckfest und formsteif ausgebildet, daß bei etwaig angreifenden Querdruckkräften Veränderungen der jeweilig vorgegebenen Kammer-Querschnitts­ form weitgehend vermieden sind. Insbesondere ist für das Bandelement ein zähelastischer Kunststoff mit einem Elastizi­ tätsmodul zwischen 300 und 4000 gewählt. Für das Kunst­ stoffmaterial des Bandelements wird dabei allerdings vorzugs­ weise eine derart große Elastizität beibehalten, daß es sich um das Zentralelement noch flexibel formen läßt.
In der Fig. 1 sind mehrere, beispielhaft vier rundum geschlossene Kammern KA1 mit KA4 in das Wandinnere des Band­ elements BE1 hineinintegriert. Diese Kammern verlaufen senk­ recht zur Zeichenebene von Fig. 1. insbesondere bei schrau­ benlinienförmiger Umwicklung des Zentralelements ZE1 mit dem Bandelement BE1 winden sich dann dessen Kammern KA1 mit KA4 ebenfalls schraubenlinienförmig um das räumlich betrachtet kreiszylinderförmige Zentralelement ZE1. im Querschnittsbild von Fig. 1 sind somit die Kammern im Wandinneren des Band­ elements an Umfangspositionen eingelassen, die auf einem gedachten Teilkreis um das Zentralelement ZE liegen. Die Kammern KA1 mit KA4 bilden jeweils, d. h. jede einzeln für sich, einen rundum geschlossenen Hohlraum bzw. Tunnel im Extrusionsmaterial des Bandelements BE1. Sie sind nicht radial nach außen oder innen geöffnet, sondern sie sind jeweils nach allen Seiten hin von Bandelementmaterial umge­ ben. Das Bandelement bildet also insbesondere eine in sich geschlossene, einstückige Struktur, die bis auf die rundum geschlossenen Kammern massiv, d. h. eingliedrig ausgebildet ist. Insbesondere ist im Bereich zwischen je zwei benachbar­ ten Kammern ein Zwickelzwischenraum nicht vorhanden, sondern dieser Bereich ist jeweils durchgängig mit Kunststoffmaterial des Bandelements angefüllt. Die Kammern, wie z. B. KA1 mit KA4 im Querschnittsbild von Fig. 1, sind vorzugsweise um etwa denselben Umfangswinkel gegeneinander in Umfangsrichtung ver­ setzt in das extrudierte Bandmaterial eingelassen. Während die Kammern KA1 sowie KA4 eine im wesentlichen kreisförmige Querschnittsform aufweisen, ist die Kammer KA2 rechteckför­ mig, insbesondere quadratisch, sowie die Kammer KA3 trapezförmig ausgebildet. Auf diese Weise sind in ein und demselben Bandelement mehrere Kammern mit unterschiedlichen Querschnittsformen eingelassen.
Die Kammer KA1 ist in der Fig. 1 mit einem elektrischen Aderpaar AP bestückt. Dieses Aderpaar ist durch zwei elektri­ sche Adern (Leiter) EA1, EA2 gebildet, die vorzugsweise miteinander gleichschlagverseilt sind. Die jeweilige elektri­ sche Ader wie z. B. EA1 weist in Zentrum einen im Querschnitt etwa kreisrunden, elektrisch leitenden Kern MK, insbesondere einen Kupferdraht auf. Auf diesem elektrisch leitenden Kern sitzt ringsum eine im Querschnitt betrachtet im wesentlichen kreisringförmige, elektrische Aderisolierung KH, insbesonere eine Kunststoffisolierung, fest auf. Die Kammer KA1 ist also mit mehreren elektrischen Übertragungselementen vorbesetzt. Im Unterschied dazu ist die im Querschnitt betrachtet im wesentlichen rechteckförmig ausgebildete Kammer KA2 mit einem Lichtwellenleiter-Bändchenstapel BS1 als optisches Nachrich­ ten-Übertragungselement vorbestückt. Dieser Bändchenstapel BS1 ist durch ein oder mehrere Lichtwellenleiter-Bändchen LB1 mit LBn gebildet, die übereinander aufgeschichtet sind. Das jeweilige Lichtwellenleiterbändchen wie z. B. LB1 weist eine annäherungsweise rechteckförmige Querschnittsform auf. In dessen Bändchenmaterial hinein sind ein oder mehrere Licht­ wellenleiter LWL eingebettet, die vorzugsweise entlang einer gedachten Geradenlinie mit Abstand parallel nebeneinander gereiht sind. Die Lichtwellenleiter LWL sind als Gruppe von einer Kunststoff-Bändchenhülle UH gemeinsam umgeben, die fest ringsum diese Gruppe aufsitzt. Die Lichtwellenleiterbändchen LB1 mit LBm sind vorzugsweise gleichartig ausgebildet, so daß sich insgesamt ein (im Querschnitt betrachtet) im wesentli­ chen rechteckförmiger, insbesondere quadratischer Bändchen­ stapel BS1 ergibt. Der Bändchenstapel BS1 ist in die Kammer KA2 vorzugsweise mit Spiel eingelegt, so daß für ihn Aus­ gleichsbewegungen bei Torsions-, Biege-, oder Zugbeanspru­ chungen möglich sind. Dadurch kann der Bändchenstapel BS1 in der Kammer KA2 weitgehend beanspruchungsarm eingelagert verbleiben. In die trapezförmige Kammer KA3 sind in der Fig. 1 mehrere einzelne Lichtwellenleiter LW1 mit LWn lose als optische Übertragungselemente eingelegt. Gegebenenfalls kann es dabei zweckmäßig sein, die Kammer KA3 mit einer weichen, polsternden Füllmasse FW insbesondere mit einer weichen, pastösen Füllmasse anzufüllen, um die Lichtwellenleiter LW1 mit LWn in dieser polsternd einzubetten. Analog dazu können auch die übrigen Kammern wie z. B. KA1, KA2 mit einer solchen Füllmasse gefüllt sein. Vorzugsweise ist die Füllmasse FM thixotrop ausgebildet, um die Lichtwellenleiter LW1 mit LWn vor Wasserdampf oder OH-Gruppen-Diffusion zusätzlich zu schützen. Gegebenenfalls kann es zweckmäßig sein, in der jeweiligen Kammer auch elektrische und optische Übertragungselemente gemischt vorzusehen. Die Kammer KA4 ist nicht mit Elementen vorbestückt, d. h. sie bildet eine Art Leerrohr. Sie kann zu einem späteren Zeitpunkt bei größer werdendem Bedarf an Übertragungskapazität zusätzlich mit elektrischen und/oder optischen Übertragungselementen oder auch sonstigen Kabelelementen wie z. B. Aramidfasern, elektrischen Stromversorgungsadern usw. im nachhinein belegt werden. Das nachträgliche Einziehen dieser Übertragungselemente kann insbesondere mit Druckluft erfol­ gen. Weiterhin kann die Kammer KA4 gegebenenfalls auch mit Druckgas gefüllt sein, so daß das Nachrichtenkabel NK1 druck­ gasüberwacht werden kann. Zusammenfassend betrachtet kann die jeweilige Kammer im Bandelement BE1 des Nachrich­ tenkabels NK1 von Fig. 1 also mit mindestens einem langge­ streckten Kabelelement, insbesondere mindestens einem elek­ trischen und/oder optischen Nachrichten-Übertragungselement vorbelegt sein. Pro vorzubestückender Kammer können dabei ein oder mehrere solcher langgestreckter Kabel- bzw. Kammerele­ mente vorgesehen sein. Besonders bevorzugt wird die jeweilige Kammer jedoch mit einer Vielzahl von Kammerelementen, ins­ besondere elektrischen und/oder optischen Nachrichten-Über­ tragungselementen vorbelegt, um ein Bandelement mit hoher Übertragungskapazität bereitstellen zu können. Als elektri­ sche Übertragungselemente sind insbesondere elektrische Adern, elektrische Bandleitungen, usw. gewählt. Als optische Übertragungselemente kommen vorzugsweise Lichtwellenleiter, Lichtwellenleiter-Bändchen, optische Bündeladern, Lichtwel­ lenleiter-Bändchenstapel usw. in Betracht.
Weiterhin kann es gegebenenfalls zweckmäßig sein, jede vorzu­ bestückende Kammer des Bandelements lediglich mit derselben Art bzw. Sorte von Übertragungselementen, wie z. B. nur mit Lichtwellenleitern, zu belegen. Insbesondere kann es vorteil­ haft sein, in ein und demselben Bandelement anstelle Kammern unterschiedlicher Querschnittsformen lediglich Kammern des gleichen Typs, d. h. gleicher Querschnittsgeometrieform, vor­ zusehen.
Weiterhin ist die Wandstärke des Bandmaterials des Bandele­ ments BE1 von Fig. 1 im Bereich der jeweiligen Kammer - und zwar im einzelnen (in radialer Richtung gesehen bezogen auf die Zentralachse ZA) zwischen deren Kammergrund bzw. -boden und dem radial innen liegenden Zentralelement ZE1, zwischen der jeweiligen Kammerdecke und der radial außenliegenden Außenberandung des Bandelements BE1 und/oder die Wandstärke zwischen je zwei in Umfangsrichtung benachbarten Kammern - vorzugsweise jeweils derart groß dimensioniert, daß sich eine weitgehend querdruckstabile Bandstruktur ergibt. Dadurch ist weitgehend vermieden, daß sich die Innenberandungen der jeweilig rundum geschlossenen Kammer bei etwaiger Querdruck­ belastung ins Kammerinnere verschieben und den vorgegebenen Kammerfreiraum verkleinern. Somit sind mechanische Beanspru­ chungen der dort eingelegten elektrischen und/oder optischen Übertragungselemente weitgehend vermieden.
Für das Bandelement ist in radial er Richtung betrachtet zweckmäßigerweise eine Gesamtwandstärke zwischen 1 und 6 mm, insbesondere zwischen 2 und 4 mm gewählt. Die jeweilige Kammer wird vom Bandelementmaterial mit einer Schichtdicke von vorzugsweise mindestens 0,3 mm, insbesondere zwischen 0,5 und 0,8 mm, nach allen Seiten hin umschlossen, d. h. abgekap­ selt. Diese Mindestwanddicke wird dabei insbesondere in Umfangsrichtung von Kammer zu Kammer sowie für den Kammerbo­ den und den Kammerdeckel eingehalten.
Dadurch, daß rundum geschlossene Kammern in das Bandelement eingelassen sind, sind im Bandelement Hohlräume bereitge­ stellt, die von einem weitgehend querdruckstabilen Kunst­ stoff-Material-Gewölbe ringsum, d. h. nach allen Seiten hin umgeben sind. Das Bandelementmaterial bildet also ein weitge­ hend formstabiles Skelett um jede einzelne Kammer. Diese Funktion des Bandelements bleibt insbesondere selbst bei etwaig auf das Kabel einwirkenden Biege-, Torsions-, Quer­ druckbeanspruchungen, usw. weitgehend erhalten. Dadurch behält jede Kammer selbst bei etwaig angreifenden äußeren Kräften, insbesondere Querdruckkräften ihre ursprünglich vor­ gegebene Kammerform weitgehend bei, d. h. ihre vorgegebene Kammerinnenfläche bleibt im wesentlichen konstant. Plastische Verformungen des Bandelementmaterials und eine dadurch etwaig hervorgerufene Verkleinerung des Kammerraums sind weitgehend vermieden. Denn die jeweilige Kammer ist sowohl in Umfangs­ richtung als auch in radial er Richtung durch das sie umge­ bende Bandelement-Material abgestützt. Würde beispielsweise eine Querdruckkraft QF an einer Umfangsposition PK des Außen­ umfangs des Bandelements BE1 in Richtung auf das innere der Kammer KA2 angreifen, so würde sowohl eine Kraftkomponente RK radial nach innen zum Zentrum ZA hin als auch eine tangen­ tiale Kraftkomponente QK in Umfangsrichtung wirksam werden. Da das Bandelement BE1 eine einzige Einheit bildet, ist sowohl in Umfangsrichtung von Kammer zu Kammer eine kraft­ schlüssige Verbindung hergestellt, als auch radial nach innen zum Zentralelement ZE1. Auf diese Weise wird die tangentiale Kraftkomponente QK in Umfangsrichtung weitergeleitet und ver­ teilt, so daß die von innen nach außen verlaufenden, seitli­ chen Innenwände der Kammer KA2 weit weniger lokal, d. h. direkt belastet werden und daher weitgehend beanspruchungsarm bleiben. Da das Bandelement BE1 in Umfangsrichtung betrachtet im wesentlichen eine in sich geschlossene, d. h. weitgehend rundum massive, durchgehende Materialstruktur am Außenumfang des Zentralelements ZE1 bildet (mit den Kammern KA1 mit KA4 als rundum von Bandmaterial eingeschlossene Hohlräume), kann eine Vergleichmäßigung etwaig lokal oder gar punktuell angreifender Querdruckkräfte in Umfangsrichtung erreicht wer­ den, d. h. die etwaig angreifenden Kräfte werden an das ganze Bandelement in seiner Gesamtheit weitergegeben. Analog dazu wird die radiale Kraftkomponente RK nach innen hin zum vor­ zugsweise stauchfesten Zentralelement ZE1 abgeleitet und dort abgefangen. Denn das Bandelement BE1 liegt rings um den Außenumfang des Zentralelements ZE1 flächig auf, so daß zwi­ schen dem Bandelement und dem Zentralelement ZE1 ebenfalls eine kraftschlüssige Verbindung bewirkt ist. Das Zentralele­ ment ZE1 wirkt also insbesondere als Fundament für das Bandelement BE1.
Auf diese Weise ist insbesondere weitgehend vermieden, daß bei der jeweiligen Kammer wie z. B. KA2 deren äußere Material­ abdeckung wie z. B. RAD radial nach innen in das innere des Kammerraumes eingedrückt bzw. eingebogen werden kann. Analog dazu ist insbesondere auch weitgehend vermieden, daß im Bereich des Kammerbodens der jeweiligen Kammer, wie z. B. KA2 dessen Bandelementmaterial (= radial innere Abdeckung wie z. B. RID) in radialer Richtung in das innere der Kammer hin­ eingeformt werden kann. Etwaig in radialer Richtung insbeson­ dere nach innen wirkende Kraftkomponenten werden vielmehr teils vom ganzen Bandelement BE1, teils vom Zentralelement ZE1 aufgenommen, so daß eine lokal angreifende Querdruckkraft wie z. B. QF beim Angriffspunkt PK lokal weit weniger wirksam werden kann. Auf diese Weise ist bei äußerer Krafteinwirkung weitgehend vermieden, daß die Innenwände der jeweiligen Kam­ mer aus ihrer ursprünglich vorgegebenen Lage ins Kammerinnere verschoben werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer sowie vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung ein gegenüber dem Bandelement BE1 von Fig. 1 modifiziertes Bandelement BE1* in einem geradlinig ausgelegten Zustand. Es ist in diesem geradlinig ausgelegten Zustand betrachtet in erster Näherung rechteckförmig, d. h. vom Grundaufbau her wie das Bandelement BE1 von Fig. 1 aus­ gebildet. Insbesondere ist seine Höhe DI kleiner als seine Breite BR gewählt, so daß eine flach rechteckförmige Bandlei­ tung gebildet ist. Es weist allerdings auf seiner Unterseite zusätzlich Einschnitte NU1 mit NU3 im Bandmaterial zwischen den Kammern KA1 mit KA4 auf. Diese Einschnitte sind zur bes­ seren Veranschaulichung bei der ringförmigen Bandstruktur von Fig. 1 zusätzlich strichpunktiert eingezeichnet und mit SW12/SW21, SW22/SW31, SW32/SW41 bezeichnet. Im einzelnen weist das plan ausgelegte Bandelement BE1* in der Fig. 2 queraxial aneinanderhängende Profilstänge PT1 mit PT4 auf, die durch je eine Nut NU1 mit NU3 voneinander abgeteilt sind, d. h. es ist insbesondere mehrgliedrig ausgebildet. Jedem Pro­ filstrang PT1 mit PT4, der sich jeweils senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 2 längserstreckt, ist dabei jeweils eine Kammer zugeordnet. Die einzelnen Profilstränge PT1 mit PT4 und ihre zugehörigen Kammern KA1 mit KA4 liegen vorzugs­ weise parallel nebeneinander, wobei sie im Querschnitt betrachtet entlang einer gedachten Geradenlinie angeordnet sind. Im einzelnen ist die Kammer KA1 als rundum geschlosse­ ner, d. h. voll gekapselter Hohlraum im Materialinneren des Profilstrangs PT1, analog dazu die Kammer KA2 im Profilstrang PT2, die Kammer KA3 im Profilstrang PT3 sowie die Kammer KA4 im Profilstrang PT4 eingelassen. Der jeweilige Profilstrang weist eine annäherungsweise trapezförmige Außen-Querschnitts­ form auf. Das Bandelement BE1* von Fig. 2 wird derart ring­ förmig um das Zentralelement ZE1 von Fig. 1 herumgelegt, das der jeweilige Profilstrang mit seiner Trapez-Schmalseite am Außenumfang des Zentralelements ZE1 aufsitzt. Der jeweilige Profilstrang wie z. B. PT1 ist vorzugsweise achssymmetrisch bezüglich seiner Mittenachse ausgebildet, die in der Fig. 2 beispielhaft für den Profilstrang PT1 strichpunktiert ange­ deutet und mit MA bezeichnet ist. Die Mittenachse MA verläuft dabei durch die Mitte der später am Zentralelement innen lie­ genden Auflagefläche IF1 des Profilelements PT1 sowie durch die Mitte dessen später am Zentralelement außen liegenden Außenberandungsfläche AF1, d. h. sie liegt parallel zur Tra­ pezhöhe des Profilelements PT1. im geradlinig ausgelegten Zustand des Bandelements BE1* weisen dessen Profilelemente an ihrer Unterseite, mit der sie später am Außenumfang des Zen­ tralelements ZE1 von Fig. 1 aufliegen, eine plane Auflage­ fläche auf, die im Querschnittsbild von Fig. 2 jeweils als Geradenlinie erscheint. Analog dazu ist die Außenseite des Bandelements BE1* plan ausgebildet, so daß sie im Quer­ schnittsbild von Fig. 2 ebenfalls als Geradenlinie erscheint.
Die Nuten NU1 mit NU3 sind auf der Innenseite des Bandele­ ments BE1* in dessen Kunststoff-Bandmaterial eingelassen. Die jeweilige Nut ist in der Fig. 2 V-förmig ausgebildet, wobei sie von der innen- zur Außenseite des Bandelements BE1 spitz zuläuft. Die Querschnittsbreite der jeweiligen Nut wie z. B. NU1 nimmt also ausgehend von der Innenseite des Bandelements BE1* in Richtung auf dessen Außenseite kontinuierlich ab, d. h. die jeweilige Nut wie z. B. NU1 wird in Richtung auf die Außenseite des Bandelements schmaler. Die Nuten bzw. Ein­ schnitte NU1 mit NU3 im Bandmaterial dienen insbesondere dazu, dem Bandelement eine ausreichend große Flexibilität zu geben, um es ausgehend von seinen geradlinig ausgelegten Zustand möglichst materialspannungsarm in die kreisringför­ mige Struktur von Fig. 1 bringen zu können. Die Einschnitte NU1 mit NU3 sind dabei zweckmäßigerweise derart dimensioniert und ausgebildet, daß die gegenüberliegenden Außenwände zweier benachbarter Profilstränge des geradlinig ausgelegten Band­ elements BE1* von Fig. 2 in dessen kreisringförmiger Struk­ tur von Fig. 1 Stoß an Stoß liegen und sich dadurch gegen­ seitig abstützen. Mit anderen Worten heißt das, daß die im plan ausgelegten Zustand des Bandelements BE1* von Fig. 2 ursprünglich V-förmigen Öffnungen der Nuten in der kreisring­ förmigen Struktur von Fig. 1 verschwinden, d. h. nicht mehr auftreten. Während sich also in der Fig. 2 die Außenwände jeweils zweier benachbarter Profilstränge durch eine V-Nut voneinander getrennt gegenüberstehen, sind bei der ringförmi­ gen Struktur des Bandelements BE1* von Fig. 1 Lücken bzw. Zwickelzwischenräume auf dessen Innenseite weitgehend vermie­ den. Im einzelnen kontaktieren einander in der Fig. 1 die Seitenwände SW12, SW21 der beiden in Umfangsrichtung benach­ barten Profilstränge PT1, PT2, die Außenwände SW22, SW31 der beiden in Umfangsrichtung betrachtet benachbarten Profil­ stränge PT2, PT3, die beiden Außenwände SW32, SW41 der beiden in Umfangsrichtung nachfolgenden Profilstränge PT3, PT4, sowie die Außenwände, d. h. die Bandkanten BK1, BK2 des ersten sowie letzten, d. h. hier vierten Profilstranges PT1, PT4. Auf diese Weise ist eine in Umfangsrichtung in sich geschlossene, kreisringförmige Struktur für das Bandelement BE1* bereitge­ stellt, so daß die Profilstränge PT1 mit PT4 kraftschlüssig miteinander in Umfangsrichtung verbunden sind. Im Gegensatz zum plan ausgelegten Bandelement BE1* von Fig. 2, das von seiner Innenfläche her frei zugängliche, nach außen offene V-Nuten NU1 mit NU3 aufweist, schließen sich diese Nuten NU1 mit NU3, sobald das Bandelement BE1* in die kreisringförmige Struktur von Fig. 1 gebracht wird. Die Nuten NU1 mit NU3 reichen ausgehend von der Innenseite des Bandelements BE1* lediglich so tief in das Bandmaterial in Richtung auf die Außenfläche des Bandelements hinein, daß jeweils ein in Längsrichtung durchgehender Querverbindungssteg zwischen je zwei benachbarten Profilsträngen bestehen bleibt und somit eine mechanische Verbindung, d. h. Materialbrücke zwischen den einzelnen Profilsträngen bewirkt ist. Im einzelnen hängt das Profilelement PT2 am Profilelement PT1 über den queraxialen Steg ST1. Der Profilstrang PT3 ist über den queraxialen Steg ST2 durchgängig mit dem Profilstrang PT2 fest verbunden. Die beiden Profilstränge PT3, PT4 hängen schließlich über den Steg bzw. die Materialbrücke ST3 als queraxial verlaufender Steg durchgängig aneinander.
Die Stege ST1 mit ST3 verlaufen insbesondere in etwa senk­ recht zur gemeinsamen Lageebene der Profilstränge PT1 mit PT4. Sie erstrecken sich bei der kreisringförmigen Struktur von Fig. 1 vorzugsweise in Umfangsrichtung.
Da das Bandelement BE1 bzw. BE1* in seiner kreisringförmigen Struktur (vgl. Fig. 1) eine ringsum geschlossene Einheit bildet, sind Verschiebebewegungen der einzelnen Profilstränge gegeneinander weitgehend vermieden. Dadurch bleibt die vorge­ gebene Querschnittsform der jeweiligen Kammer selbst bei etwaigen Beanspruchungen des Nachrichtenkabels weitgehend erhalten. Dies spielt insbesondere bei Bestückung der jewei­ ligen Kammer mit Lichtwellenleitern eine nicht unerhebliche Rolle. Denn auf diese Weise sind sogenannte Mikrobiegungen ("micro- bending") der Lichtwellenleiter weitgehend vermie­ den, die ansonsten zu Dämpfungsverlusten bei der Nachrichten-Über­ tragung führen könnten. Insgesamt betrachtet läßt sich somit in vorteilhafter Weise ein besonders querdruckfester Kabelaufbau sicherstellen. Da die einzelnen Kammern des jeweiligen Bandelements jeweils einzeln für sich rundum vom Bandmaterial eingeschlossen, d. h. nach außen vollständig abgekapselt sind, verbleiben sie z. B. selbst beim Öffnen oder bei Beschädigung des Kabelmantels in besonders zuverlässiger Weise längswasserdicht eingekapselt.
Durch die zusätzlichen Nuten NU1 mit NU3 läßt sich zudem in vorteilhafter Weise erreichen, daß die bei der kreisringförmigen Struktur von Fig. 1 in Umfangsrichtung aneinanderhängenden Profilstränge PT1 mit PT4 des Bandele­ ments BE1* in einfacher Weise im Montagefall voneinander separiert, d. h. abgetrennt werden können, so daß einzelne, separate Unter- bzw. "Subeinheiten" bereitstellbar sind. Dies erleichtert die Handhabbarkeit im Montagefall. Dabei verbleibt die Kammer selbst eines einzeln abgetrennten Profilelements nach allen Seiten hin, d. h. rundum vollständig abgekapselt. Auf diese Weise ist insbesondere auch eine hohe Längswasserdichtigkeit für jede einzelne Kammer sicherge­ stellt. Dies ist vorzugsweise bei Bestückung der jeweiligen Kammer mit Lichtwellenleitern von Bedeutung, die gegen Was­ serdampf oder OH-Gruppendiffusion empfindlich sind. Zum Auf­ trennen des Bandelements BE1* von Fig. 1 in Untereinheiten ist es lediglich erforderlich, die Stege ST1 mit ST3 im Bandelementmaterial von außen radial nach innen hin bis zu den Einschnitten SW12/SW21, SW22/SW31, SW32/SW41 mit der bloßen Hand abzutrennen bzw. abzureißen oder mit einem Schneidwerkzeug hindurchzuschneiden.
Dazu kann es zusätzlich oder unabhängig hiervon auch zweckmä­ ßig sein, auf der Außenseite des Bandelements wie z. B. BE1* jeweils in der Mitte zwischen zwei benachbarten Profilsträn­ gen eine Markierung, insbesondere eine Einkerbung bzw. einen Einschnitt vorzusehen. Diese Einschnitte auf der Oberseite des Bandmaterials sind im Querschnittsbild von Fig. 2 zusätzlich strichpunktiert eingezeichnet. Sie sind korrespon­ dierend zu den innenseitigen Nuten NU1 mit NU3 angeordnet, d. h. sie liegen den Nuten NU1, NU3 jeweils am selben Ort der Breitseite des Bandelements gegenüber. Im einzelnen ist der Einschnitt ES1 in der Mitte zwischen den beiden Profilsträn­ gen PT1, PT2 auf der Außenseite des Bandelements BE1* ange­ bracht. Er dringt in Richtung auf die gegenüberliegende V-förmige Nut NU1 auf der Unterseite des Bandelements BE1* in das Bandmaterial ein, wobei zwischen ihm und der Nut NU1 der Materialsteg ST1 verbleibt. Analog dazu ist der Einschnitt ES2 auf der Außenseite des Bandelements BE1* etwa in der Mitte zwischen den beiden Profilsträngen PT2, PT3 der unter­ seitigen Nut NU2 gegenüberliegend angebracht, wobei ebenfalls der Materialsteg ST2 zwischen den beiden Profilsträngen PT2, PT3 verbleibt. Der Einschnitt ST3 liegt entsprechend dazu auf der Außenseite des Bandelements BE1* gegenüber der untersei­ tigen Nut NU3 zwischen dem dritten und vierten Profilstrang PT3, PT4, wobei ebenfalls der queraxiale Materialsteg ST3 zwischen den beiden Profilsträngen PT3, PT4 verbleibt. Die Einschnitte ES1 mit ES3 markieren im Querschnittsbild von Fig. 1 somit jeweils von außen sichtbar diejenigen Umfangs­ positionen zwischen den zusammenhängenden Profilsträngen PT1 mit PT4, bei denen die im Montagefall noch zu durchtrennenden Stege ST1 mit ST3 liegen. Auf diese Weise sind unerwünschte Teileinschnitte in die Innenräume der Kammern und damit Beschädigungen der dort etwaig eingebrachten Nachrichten-Über­ tragungselemente weitgehend vermieden. Wird das Bandele­ ment BE1* von Fig. 2 mit den Einschnitten ES1 mit ES3 in die ringförmige Struktur von Fig. 1 gebracht, so spreizen sich aufgrund der Elastizität des Bandmaterials die außenliegenden Einschnitte ES1 mit ES3 vorzugsweise zu V-förmigen Nuten auf, die in der Fig. 1 jeweils strichpunktiert angedeutet sind. Weiterhin können diese V-Nuten, die außen sichtbar senkrecht zur Zeichenebene von Fig. 1 entlang der Längserstreckung des Bandelements BE1* verlaufen, in vorteilhafter Weise dazu bei­ tragen, einen ein- oder mehrschichtigen Kunststoff-Außenman­ tel durch Formschluß in seiner Lage insbesondere in Umfangs­ richtung rings um das Bandelement BE1 zu fixieren. Die V-Nuten ES1 mit ES3 können insbesondere gleich bei der Extru­ sion des Bandelements BE1* in dessen Außenseite miteinextru­ diert worden sein. In der Fig. 1 greift der Außenmantel AM mit seinem Kunststoffmaterial in diese V-Nuten ein, so daß das Bandelement BE1* auf der Außenoberfläche des Zentralele­ ments ZE1* rundum durch Formschluß lagefixiert wird. Der Übersichtlichkeit halber ist in der Fig. 1 der Außenmantel AM lediglich entlang einem Teilabschnitt des Außenumfangs des Nachrichtenkabels NK1 eingezeichnet.
Das Bandelement BE1 läßt sich gegebenenfalls auch zusätzlich durch eine Haltewendel am Außenumfang des Zentralelements ZE lagefixieren.
Das fertige Nachrichtenkabel weist vorzugsweise einen Außen­ durchmesser zwischen 8 und 30 mm, insbesondere zwischen 10 und 20 mm auf.
Die Stege ST1 mit ST3, die der mechanischen Querverbindung der einzelnen Profilstränge PT1 mit PT4 dienen, sind vorzugs­ weise queraxial, d. h. quer zur Längserstreckung des Bandele­ ments dehnbar ausgebildet. In der ringförmigen Struktur des Bandelements BE1* von Fig. 1 sind die Stege ST1 mit ST3 ins­ besondere in Umfangsrichtung elastisch dehnbar. Dazu kann es zweckmäßig sein, für die Verbindungs-Stege ST1 mit ST3 ein weichelastischeres, flexibleres Kunststoffmaterial als für die eigentlichen Bandelement-Profilelemente PT1 mit PT4 zu verwenden. Insbesondere kann das Kunststoffmaterial für die Stege gummielastisch, das Kunststoffmaterial für die Kammer­ wände hingegen zähelastisch, d. h. formsteifer ausgebildet sein. Dadurch ist z. B. bei der Montage ein unbeabsichtigtes Abreißen einzelner Profilstränge vom zusammenhängenden Ver­ band der Profilstränge des Bandelements BE1* weitgehend ver­ mieden.
Die Breite des Bandelements (vergleiche Fig. 2) an seiner Innenseite entspricht zweckmäßigerweise annäherungsweise dem Außenumfang des Zentralelements. Vorzugsweise weist das Band­ element im Querschnitt betrachtet an seiner Außenseite eine Breite BR zwischen 15 und 70 mm, insbesondere zwischen 30 und 50 mm auf. Zweckmäßigerweise ist die Höhe DI (vergleiche Fig. 2) des Bandelements zwischen 1 und 6 mm, insbesondere zwischen 2 und 4 mm, gewählt. Die Kammern sind vorzugsweise derart dimensioniert, daß sie jeweils eine maximale Quer­ schnittsbreite, insbesondere Innendurchmesser, zwischen 0,3 mm, bevorzugt zwischen 0,5 und 2 mm aufweisen.
Um einen ausreichenden Zusammenhalt der einzelnen Profil­ stränge sicherstellen zu können, weisen die Verbindungsstege im Bandmaterial zweckmäßigerweise eine Steghöhe von minde­ stens 0,1 mm, insbesondere zwischen 0,3 und 0,5 mm auf.
Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, die Nuten NU1 mit NU3 im Bandelement BE1* von Fig. 1 bzw. Fig. 2 ganz wegzulassen. Es ergibt sich dann ein Bandelement - wie z. B. BE1 in Fig. 1 oder BE2 in Fig. 3 - das eingliedrig als ein einzelner Vollprofilstrang ausgebildet ist. Ein solches ein­ gliedriges Bandelement weist insbesondere eine etwa rechteck­ förmige Querschnitttsform auf. Es zeichnet sich gegenüber dem Bandelement BE1* von Fig. 2 vorzugsweise dadurch aus, daß es bei Anordnung in Kreisringform in Umfangsrichtung eine voll­ ständige, d . h. ununterbrochene mechanische Durchverbindung von Kammer zu Kammer aufweist. Für ein derartiges Bandelement ist (im Unterschied zum Bandelement BE1* von Fig. 1 bzw. 2) zweckmäßigerweise ein weichelastischeres flexibleres, Kunst­ stoffmaterial gewählt, um das Bandelement in ausreichendem Maße in seine ringförmige Struktur umbiegen bzw. umformen zu können.
Weiterhin kann es auch zweckmäßig sein, das Bandelement wie z. B. BE1 von Fig. 1 von vornherein entlang seiner Längser­ streckung mit einer solchen Bogenform zu extrudieren, die seinem späteren, schraubenlinienförmigen Verlauf nach dem Aufbringen auf das Zentralelement entspricht. Ein derartig vorgeformtes Bandelement weist insbesondere eine Krümmung entlang seiner Längserstreckung auf, die annäherungsweise mit der Verseilkrümmung der zu bildenden, schraubenlinienförmigen Bandumwicklung auf dem Zentralelement übereinstimmt. Bei schraubenförmiger Bewicklung des Zentralelements mit dem Bandelement können dadurch Materialspannungen im Inneren des Bandmaterials von vornherein weitgehend vermieden werden. Fig. 9 zeigt schematisch in perspektivischer Darstellung ein solches modifiziertes Bandelement BE1**, das gegenüber dem Bandelement BE1 von Fig. 1 bereits in Längsrichtung durchge­ hend vorgekrümmt extrudiert ist. Die Kammern KA1 mit KA4 sind dabei lediglich schematisch mit ihrer Querschnittsgeometrie­ form am stirnseitigen Ende des Bandelements BE1** angedeutet. Sie verlaufen im Inneren des Bandmaterials BM parallel neben­ einander und folgen der Längserstreckung des Bandelements BE1** nach. Die Lageebene, in der die Kammern KA1 mit KA4 in Längsrichtung parallel nebeneinander liegen, verläuft somit ebenfalls entlang einer vorgekrümmten Bahn, die parallel zum vorgekrümmten Flächenverlauf der Ober- sowie Unterseite des Bandelements BE1** in Längsrichtung liegt. Die Kammern KA1 mit KA4 erstrecken sich also entlang einer gedachten Linie, die vorzugsweise eine etwa konstante Krümmung entlang ihrer Längserstreckung aufweist und im wesentlichen der Krümmung der Ober- sowie Unterseite des Bandelements BE1** in Längs­ richtung betrachtet entspricht.
Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein, die Unterseite des Bandelements wie z. B. BE1 von Fig. 1 quer, insbesondere senkrecht zu dessen Längerstreckung vorzuwölben. Ein derart modifiziertes Band­ element ist in der Fig. 10 schematisch im Querschnitt darge­ stellt und mit BE1*** bezeichnet. Die Kammern KA1 mit KA4 sind jeweils lediglich durch ihre Profilquerschnittsform sym­ bolisch angedeutet. Das Bandelement BE1*** weist eine im Querschnitt betrachtet konkav verlaufende Unterseite KU auf, mit der es später nach dem Aufseilvorgang auf der Außenober­ fläche des Zentralelements ZE1 aufsitzt. Die Unterseite KU des Bandelements BE1*** ist also nach innen in Richtung auf die Kammern KA1 mit KA4 gewölbt. Die Wölbung der Unterseite KU wird insbesondere derart gewählt, daß sie im wesentlichen der Außenkontur des Teilabschnitts des Außenumfangs des Zen­ tralelements ZE1 entspricht, auf dem sie zu liegen kommt. Durch diese Vorformung des Bandelements BE1*** wird in vor­ teilhafter Weise erreicht, daß sich das Bändchen besonders eng an die Außenkontur des Zentralelements anschmiegt, d. h. dort mit seiner Unterseite möglichst großflächig anliegt. Dies erleichtert den Aufseilvorgang des Bandelements in vor­ teilhafter Weise.
Insbesondere kann es zweckmäßig sein, das Bandelement mit dem vorgekrümmten Unterboden im noch plastischen Zustand - kurz nach seiner Extrusion - auf das Zentralelement mit Hilfe einer Verseileinrichtung aufzuseilen. Dazu kann es zweckmäßig sein, den Verseilkopf der Verseileinrichtung und/oder das Zentralelement zu beheizen, um einen besseren Formschluß zwischen Bandelement und Zentralelement zu bekommen.
In den Fig. 1, 2, 9 und 10 wurde jeweils auf ein Bandele­ ment mit lediglich vier rundum geschlossenen Kammern Bezug genommen. Das erfindungsgemäße Prinzip läßt sich jedoch auf Bandelemente mit beliebig vielen Kammern übertragen. Dies veranschaulicht beispielsweise Fig. 3 anhand eines weiteren, zu Fig. 1 abgewandelten Nachrichtenkabels NK2. Das Nachrich­ tenkabel NK2 weist im Querschnittsbild von Fig. 3 anstelle der Bündelader von Fig. 1 ein vollmassiv ausgebildetes Zen­ tralelement ZE2 im Zentrum auf. Dieses Zentralelement ZE2 ist im Querschnitt betrachtet im wesentlichen kreisförmig ausge­ bildet. Es ist vorzugsweise durch einen extrudierten Kunst­ stoffstrang, insbesondere GFK- oder Aramidstrang gebildet. Rings um seinen Außenumfang ist ein Bandelement BE2 vorzugs­ weise schraubenlinienförmig in Längsrichtung herumgewickelt. Dieses Bandelement BE2 weist in seinem Material inneren meh­ rere Kammern CE1 mit CEn auf, die jeweils einzeln für sich rundum geschlossen sind. In Umfangsrichtung betrachtet sind diese Kammern vorzugsweise um etwa den selben Umfangswinkel gegeneinander versetzt in das Bandinnere eingelassen. Im jeweiligen Bandelement sind vorzugsweise zwischen 3 und 15, insbesondere zwischen 5 und 10, rundum geschlossene Kammern als voneinander separate Hohlräume vorgesehen. Die Kammern CE1 mit CEn des Bandelements BE2 weisen verschiedene Kammer­ querschnittsformen auf. So sind im einzelnen die Kammern CE1, CEn im wesentlichen rechteckförmig zur Aufnahme von rechteck­ förmigen Lichtwellenleiter-Bändchenstapeln BS1, BSn ausgebil­ det. Die Kammer CE2 hat eine trapezförmige Querschnittsform, wobei ihre Schmalseite radial weiter innen liegt, d. h. auf das Zentralelement ZE2 zugewendet ist. In der Kammer CE2 ist ein vorzugsweise trapezförmiger Lichtwellenleiter-Bändchen­ stapel BS2 untergebracht. Die Kammer CE3 ist in Form eines Kreissegmentes ausgebildet und mit einem Lichtwellenleiter-Bänd­ chenstapel BS3 entsprechend dieser Querschnittsform vor­ bestückt. Die Kammer CE4 ist schließlich in das Bandmaterial hinein mit einer oval, insbesondere ellipsenförmigen Quer­ schnittsform hineinintegriert. Sie ist mit einer Lichtwellen­ leiter-Bündelader BA vorbelegt. Die Kammer CE5 weist im Quer­ schnitt betrachtet annäherungsweise Dreiecksform auf. In ihr sind elektrische Adern AD eingelegt. Die Kammer CE6 bildet schließlich einen Tunnel mit kreisförmigem Durchgangsquer­ schnitt im Kunststoffmaterial des Bandelements BE2. In ihr sind ein oder mehrere Lichtwellenleiter LW1 mit LWn eingelegt.
Das Bandelement BE2 von Fig. 3 weist im Unterschied zum Bandelement BE1* von Fig. 1 bzw. Fig. 2 keine Nuten zwi­ schen je zwei benachbarten Kammern auf seiner Auflageseite auf. Es ist also als ein einzelnes Vollprofilelement, d. h. eingliedrig ausgebildet. Um dann das Bandelement BE2 mög­ lichst beanspruchsarm um das Zentralelement ZE2 kreisringför­ mig herumformen zu können, ist für das Bandelement BE2 zweck­ mäßigerweise ein gegenüber dem Bandelement BE1* von Fig. 2 weichelastischeres, flexibleres Kunststoffmaterial gewählt. Das Bandelement BE2 bildet somit im Querschnittsbild von Fig. 3 einen in Umfangsrichtung mechanisch vollständig geschlossenen Torus, der auch im Zwischenbereich zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden, benach­ barten Kammern im wesentlichen dieselbe Wanddicke wie an den übrigen Umfangspositionen aufweist. Das Bandelement BE2 ist vorzugsweise derart schraubenlinienförmig um das Zentralele­ ment ZE entlang dessen Längserstreckung herumgewickelt, daß seine Bandkanten BK1, BK2 möglichst stirnseitig aneinander­ stoßen. Auf diese Weise ist insgesamt eine im wesentlichen rotationssymmetrische Kabelseele KS1 gebildet. Das mit dem Bandelement bewickelte Zentralelement ZE2 weist also eine im wesentlichen kreisringförmige Außenkontur auf. Auf dieser räumlich betrachtet kreiszylinderförmigen Kabelseele KS1 sitzt der Außenmantel AM als konzentrische Bedeckungslage fest auf.
Die Kammern CE1 mit CEn werden zweckmäßigerweise derart dimensioniert, daß deren zugeordnete elektrischen und/oder optischen Übertragungselemente wie z. B. Lichtwellenleiter, Lichtwellenleiter-Bändchen, elektrische Adern (wie z. B. Kupfervierer) Kupferpaare je nach Erfordernis mit oder ohne Freiraum eingelagert werden können.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Übersichtsdarstellung, wie z. B. das Bandelement BE1* von Fig. 1 bzw. Fig. 2 mit Hilfe einer Vorrichtung HV vorab, d. h. vor dem Aufbringen auf das Zentralelement ZE1 von Fig. 1, hergestellt werden kann. Mit Hilfe eines Extruders EX, dessen Extruderspritzkopf EK schematisch sowie vergrößert im Querschnitt in der Fig. 5 dargestellt ist, wird das Bandelement BE1* als Ganzes, d. h. als zusammenhängendes Teil extrudiert. Der Extruderspritzkopf EK von Fig. 5 weist ein plattenartiges Oberteil OT sowie ein Unterteil UT auf, die zwischen sich einen Extrusionsmassekanal EDU einschließen. Für den Extruder­ spritzkopf EK ist vorzugsweise ein metallischer Werkstoff verwendet. Der Extrusionsmassekanal EDU weist eine Innenkon­ tur auf, die der gewünschten Außenkontur des jeweilig zu extrudierenden Bandelements wie z. B. BE1* von Fig. 2 ent­ spricht. Der Extrusionsmassekanal EDU wird kontinuierlich mit einer verflüssigten Kunststoffmasse KM über einen Zuführstut­ zen ZK gefüllt. Um zu erreichen, daß im Bandmaterialinneren nach dem Aushärten des Kunststoffmaterials KM rundum geschlossene Kammern, d. h. in Längsrichtung frei gelassene Hohlräume verbleiben, sind inmitten des flüssigen Kunststoff­ materials KM Formelemente FS1 mit FS4 vorgesehen. Diese Formelemente FS1 mit FS4 erstrecken sich vorzugsweise senk­ recht zur Zeichenebene von Fig. 5 in Abzugsrichtung AZ2 (vgl. Fig. 4) des geradlinig aus dem Extruder EX abtranspor­ tierten Bandelements BE1*. Für sie ist vorzugsweise ein metallischer Werkstoff verwendet. Sie sind insbesondere außen am Extruderspritzkopf EK so befestigt, daß sie in dessen Ein­ gangsöffnung hineinragen und sich durchgängig bis zu dessen Ausgangsöffnung erstrecken. Die Formelemente FS1 mit FS4 sind im Extrusionsmassekanal EDU jeweils rundum von flüssigem Kunststoffmaterial FM umgeben. Ihre Außenkontur entspricht dabei vorzugsweise der gewünschten Innenkontur der Längska­ näle bzw. Kammern wie z. B. KA1 mit KA4 im Bandelement BE1* von Fig. 2. im einzelnen weist das Formelement FS1 im Quer­ schnitt betrachtet eine kreisringförmige Außenkontur auf, das Formelement FS2 eine rechteckförmige, insbesondere quadrati­ sche Außenkontur, das Formelement FS3 eine trapezförmige Außenkontur sowie das Formelement FS4 schließlich eine kreis­ runde Außenkontur. Die vier Formelemente FS1 mit FS4 von Fig. 4 sind entlang einer gedachten Geradenlinie mit defi­ nierten Abständen voneinander im Extrusionsmassekanal ange­ ordnet. Die V-förmigen Nuten NU1 mit NU3 beim Bandelement BE1* von Fig. 2 werden im Extrusionsmassekanal EDU dadurch erzeugt, daß je eine V-förmige Spitze ZA1 mit ZA3 des Unter­ teils UT in den Extrusionsmassekanal EDU zwischen je zwei benachbarten Formelemententeilweise hineinragt. Dadurch ergibt sich die Unterteilung bzw. Profilierung des Bandele­ ments BE1* von Fig. 2 in Form von queraxial aneinanderhän­ genden Profilsträngen PT1 mit PT4.
Die Formelemente FS1 mit FS4 sind in der Fig. 5 rohrförmig ausgebildet, d. h. sie weisen im Inneren einen Hohlraum auf. In diese Durchgangsrohre, die in der Fig. 4 an der eingangs­ seitigen Stirnseite des Extruders EX etwas herausstehen, wer­ den die jeweils zugeordneten Kabelelemente, insbesondere elektrischen und/oder optischen Nachrichten- Übertragungsele­ mente in Abzugsrichtung AZ2 eingeführt. Im einzelnen wird in der Fig. 4 das Rohrinnere des Formelements FS1 mit den beiden elektrischen Adern AD1, AD2 beschickt, die von zugehö­ rigen Vorratsspulen VAD1, VAD2 abgezogen werden. In das Rohrinnere des Formelements FS2 wird die elektrische Ader AD2 eingeführt, die von ihrer Vorratsspule VAD2 abgezogen wird. Das Formelement FS1 weist dabei vorzugsweise einen etwa kreisrunden Innenquerschnitt auf. Dem Rohrinneren des Form­ elements FS2 wird von einer feststehenden Vorratsspule VBS der rechteckförmige Bändchenstapel BS1 zugeführt. Dazu weist das Formelement FS2 zweckmäßigerweise eine ebenfalls recht­ eckförmige Innenquerschnittsform auf. Das Rohrinnere des dritten Formelements FS3 wird schließlich mit Lichtwellenlei­ tern LW1 mit LWn beschickt, die von Vorratsspulen VS11, VS1n abgezogen werden. Die Innenquerschnittsform des dritten Form­ elements FS3 ist dabei trapezförmig ausgebildet.
Auf diese Weise sorgen die Formelemente FS1 mit FS4 im Extru­ sionsmassekanal EDU des Extruderspritzkopfes EK von Fig. 5 dafür, daß die Kanäle KA1 mit KA4 nach Aushärten des Bandele­ mentmaterials im Inneren des Bandelements BE1* als Hohlräume freigelassen werden. Gleichzeitig ermöglichen es die Formele­ mente FS1 mit FS4, daß die Kammern KA1 mit KA4 mit elektri­ schen und/oder optischen Übertragungselementen oder sonstigen Elementen der Kabeltechnik wie z. B. zugfesten Aramidfasern vorbestückt werden können. Das durch Extrusion als Ganzes hergestellte Bandelement BE1 wird in der Fig. 4 im wesentli­ chen geradlinig in Abzugsrichtung AZ2 ausgangsseitig aus dem Extruder EX heraustransportiert und einer rotierenden Auf­ wickelspule VSL zugeführt. Deren Rotationsbewegung ist mit einem Rotationspfeil AW angedeutet. Auf der Aufwickelspule VSL wird das Bandelement BE1* vorrätig gehalten. Auf diese Weise ist es ermöglicht, je nach gewünschtem Kabelaufbau und Einsatzzweck eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Bandelementen bereitzuhalten, die bereits mit elektrischen und/oder optischen Übertragungselementen und/oder sonstigen Kabelelementen in gewünschter Weise vorbestückt sind. Ein nachträgliches Einlegen dieser Kammerelemente bei der eigent­ lichen Kabelherstellung entfällt somit in vorteilhafter Weise.
Fig. 6 zeigt in schematischer Übersichtsdarstellung, wie schließlich z. B. das Nachrichtenkabel NK1 von Fig. 1 mit Hilfe einer Vorrichtung HV6 gefertigt werden kann. Das Zen­ tralelement ZE1 wird von einer Vorratsspule bzw. einem Abwickler ZVS in Abzugsrichtung AZ1 im wesentlichen geradli­ nig abgezogen. Mit Hilfe einer nachgeordneten Wickelvorrich­ tung WV, insbesondere einer Gleichschlagverseilmaschine, wird das Bandelement BE1* von einer Vorratsspule VS3 kommend schraubenlinienförmig ringsum das in Abzugsrichtung AZ1 durchlaufende Zentralelement ZE1 herumgewickelt. Die Umwick­ lung mit dem Bandelement BE1* erfolgt zweckmäßigerweise der­ art, daß die beiden Bandkanten des Bandelementes BE1 mög­ lichst stirnseitig aneinanderstoßen. Die so gebildete Kabel­ seele KS1 wird vorzugsweise im selben Arbeitsgang mit Hilfe eines der Wickelvorrichtung WV nachgeordneten Extruders ET mit dem ein- oder mehrschichtigen Außenmantel AM außen umge­ ben. Das so gebildete Nachrichtenkabel NK1 wird mit Hilfe einer Abzugsvorrichtung RA, insbesondere einem Raupenbandab­ zug schließlich einer Aufwickeltrommel VSA zugeführt und dort vorrätig gehalten. Besonders zweckmäßig zur Bewicklung des Zentralelements ZE1 mit dem Bandelement BE1* kann es sein, die Vorratsspule ZVS sowie die Aufwickeltrommel VSA jeweils synchron zueinander um die Zentralachse des Zentralelements ZE1 rotieren zu lassen. Dadurch wird das Zentralelement ZE1 um seine Zentralachse in Rotation versetzt. Die Vorratsspule VS3 für das Bandelement BE1* kann dann in vorteilhafterweise feststehend angeordnet sein. Denn durch die Kombination von Längsabzugsbewegung und gleichzeitiger Rotationsbewegung des Zentralelements ZE1 wird das Bandelement BE1* durch eine Art Selbsteinwickeleffekt rings um den Außenumfang des Zentral­ elements automatisch schraubenlinienförmig herumgewickelt. Das Bandelement wird vorzugsweise mit einer Schlaglänge zwischen 200 und 1000 mm auf das Zentralelement wendelförmig aufgebracht. Auf diese Weise genügt bereits eine einzige Abwickelvorrichtung, um das vorbestückte Bandelement BE1 rings um das Zentralelement ZE1 zu verseilen.
Fig. 7 zeigt in schematischer sowie vergrößert er Querschnittsdarstellung ein weiteres, gegenüber Fig. 1 modi­ fiziertes Nachrichtenkabel NK3. Dieses Nachrichtenkabel NK3 weist rings um das Zentralelement ZE1 ein einzelnes Bandele­ ment BE3 auf, das im Unterschied zum Bandelement BE1 bzw. BE1* von Fig. 1 mehrere, jeweils für sich rundum vom Bandma­ terial eingeschlossene Kammern RK1 mit RKn aufweist, die jetzt jeweils gleichartig ausgebildet sind. In ein und dem­ selben Bandelement weisen die Kammern also dieselbe Quer­ schnittsgeometrieform auf. Die Kammern RK1 mit RKn bilden im Querschnittsbild von Fig. 7 jeweils rechteckförmige, insbe­ sondere quadratische Hohlräume im Bandmaterial. Sie sind in Umfangsrichtung vorzugsweise um denselben Umfangswinkel gegeneinander versetzt angeordnet. Sie sind jeweils mit einem rechteckförmigen Bändchenstapel BS1 mit BSn besetzt. Der zeichnerischen Einfachheit halber ist dabei jeweils nur der Bändchenstapel BS1 in der rechteckförmigen Kammer RK1 sowie der Bändchenstapel BSn in der rechteckförmigen Kammer RKn eingezeichnet, während die übrigen Bändchenstapel in den Kam­ mern RK2 mit RKn-1 weggelassen worden sind. Jede Kammer ist einem Teilringabschnitt des torusförmig um das Zentralelement ZE1 herumgelegten Bandelements BE3 zugeordnet. Jeweils etwa in der Mitte zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinanderfol­ genden Kammern ist jeweils eine im wesentlichen radial ver­ laufende Trennfuge bzw. ein Einschnitt von der Auflageseite des Bandelements BE3 her in das innere des Bandelementmate­ rials eingeschnitten. Die Trennfugen sind in der Fig. 7 mit TF12 mit TFn n-1 bezeichnet. Sie sind vorzugsweise analog zu den innen liegenden Einschnitten beim Bandelement BE1* von Fig. 1 ausgebildet. Sie reichen nur teilweise in das Bandma­ terial hinein, so daß das Bandelement BE3 in Umfangsrichtung betrachtet weiterhin eine weitgehend rundum geschlossene, zusammenhängende Einheit bildet. Aufgabe und Funktion der Einschnitte TF12 mit TFn n-1 entsprechen dabei insbesondere denen beim Bandelement BE1* von Fig. 1 bzw. 2. Der Außenman­ tel AM läßt sich entsprechend dem Außenmantel beim Nachrich­ tenkabel NK1 von Fig. 1 dadurch lagesichern, daß etwa in der Mitte zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung aufeinander­ folgenden Kammern am Außenumfang des Bandelements BE3 Ein­ schnitte, insbesondere V-förmige Nuten ES1 mit ESn vorgesehen sind. Diese Einschnitte sind vom Kunststoffmaterial des Außenmantels AM ausgefüllt, so daß eine formschlüssige Ver­ bindung zwischen dem Außenmantel AM und Bandelement BE3 wie beim Nachrichtenkabel NK1 bereitgestellt ist.
Fig. 8 zeigt in schematischer sowie vergrößerter Quer­ schnittsdarstellung ein weiter abgewandeltes Nachrichtenkabel NK4. Als Zentralelement bzw. Kern ZE2 des Nachrichtenkabels NK4 von Fig. 8 kann zweckmäßigerweise ein Stahldraht oder Stahlseil, ein GFK-Element, eine mit einer Kunststoffschicht aufgedickte Kupferader, ein Kupferaderpaar oder ein sogenann­ ter Kupfervierer oder ein Aramidfaserstrang verwendet sein. Gegenüber dem Nachrichtenkabel NK2 von Fig. 3 wird jetzt der Außenumfang des Zentralelements ZE2 insgesamt von zwei sepa­ raten Bandelementen BE3, BE4 umgeben. Die beiden Bandelemente BE3, BE4 bedecken je zur Hälfte den Außenumfang des Zentral­ elements ZE2. im Querschnittsbild von Fig. 8 ist dabei das Bandelement BE3 der oberen Teilhälfte sowie das Bandelement BE4 der unteren Teilhälfte des Außenumfangs des Zentralele­ ments ZE2 zugeordnet. Das Bandelement BE3 ist vorzugsweise schraubenlinienförmig um das langgestreckte Zentralelement ZE2 herumgewickelt. Das Bandelement BE4 ist in die schrauben­ linienförmig verlaufenden Lücke des Bandelements BE3 bündig eingesetzt, so daß im Querschnitt betrachtet die Bandkanten BK31, BK32 des Bandelements BE3 mit den Bandkanten BK41, BK42 des Bandelements BE4 jeweils bündig, d. h. Stoß an Stoß anein­ ander gesetzt sind. Gegebenenfalls kann es auch zweckmäßig sein, das jeweilige Bandelement nicht schraubenlinienförmig um das Zentralelement ZE2 herumzuwickeln, sondern jeweils als halbkreiszylinderförmige Rohrhälfte auf dem Zentralelement ZE2 längs aufsitzen zu lassen. Das jeweilige Bandelement BE3, BE4 ist dabei also jeweils als Halbtorus um das Zentralele­ ment ZE2 herumgeformt. Zusammengesetzt bilden dann die beiden Bandelemente BE3, BE4 eine kreiszylinderförmige Schale ringsum das Zentralelement ZE2.
Die beiden Bandelemente BE3, BE4 weisen jeweils in ihrem Bandmaterialinneren gleichartig ausgebildete, rundum geschlossene Kammern auf. Beim Bandelement BE3 sind dies im einzelnen die drei, jeweils rundum vom Bandmaterial umschlos­ senen Kammern RK11, RK12 sowie RK13, beim Bandelement BE4 die jeweils die drei, jeweils rundum von Bandmaterial umgebenen Kammern RK21, RK22 sowie RK23. Die Kammern RK11 mit RK13 sowie RK21 mit RK23 weisen im Querschnittsbild von Fig. 8 jeweils im wesentlichen eine rechteckförmige Querschnittsform auf. Sie sind je nach Anforderung mit einem oder mehreren elektrischen und/oder optischen Übertragungselement(en) und/oder sonstigen Kabelelement(en) vorbestückt. Der zeichne­ rischen Einfachheit halber sind diese Übertragungs- sowie Ka­ belelemente in der Fig. 8 weggelassen worden. Die einzelnen Kammern der jeweiligen Bandelemente BE3, BE4 sind dabei rings um den Außenumfang des Zentralelements ZE1 verteilt, insbe­ sondere jeweils um denselben Umfangswinkel gegeneinder ver­ setzt positioniert. Sie verlaufen vorzugsweise parallel nebeneinander.
Zweckmäßigerweise sind am Außenumfang des Zentralelements jeweils höchstens 10 Bandelemente, insbesondere zwischen 2 und 6 Bandelemente, besonders bevorzugt höchstens drei Band­ elemente pro gemeinsamer Verseillage angeordnet. Insbesondere können mehrere solche Verseillagen, die jeweils von minde­ stens einem Bandelement gebildet sind, übereinanderliegend rings um das Zentralelement aufgebracht sein, so daß sich ein mehrschichtiger Lagenaufbau ergibt. Bevorzugt sind ein- oder zweischichtige Lagenanordnungen, um eine ausreichende Stabi­ lität im Kabelseelenaufbau sicherstellen zu können. Gegebe­ nenfalls kann es zweckmäßig sein, bei mehreren Bandelementen pro Verseillage mindestens eine Haltewendel außen um diesen Kabelseelenverband zur Lagefixierung zusätzlich herumzu­ wickeln.
Die erfindungsgemäßen Konstruktionen von Nachrichtenkabeln mit Hilfe von Bandelementen, die jeweils als Ganzes extru­ diert sind und in ihrem Wandinneren rundum geschlossene, d. h. voll gekapselte Kammern aufweisen, zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß sie besonders querdruckstabil ausgebildet sind. Vorzugsweise widerstehen die erfindungsgemäß ausgebil­ deten Nachrichtenkabel im Querdrucktest jeweils eine Quer­ druckbelastung zwischen 2000-6000 N, falls mit einer Meß­ platte von 10 × 10 cm Fläche auf den jeweiligen Kabelaußen­ mantel gedrückt wird. Sie eignen sich aufgrund ihrer Robust­ heit vorzugsweise für den Außeneinsatz. Weiterhin sind ihre Bandelemente in vorteilhafter Weise vorab mit elektrischen und/oder optischen Übertragungselementen und/oder sonstigen Kabelelementen vorbelegbar. Dadurch ist es ermöglicht, das jeweilige Bandelement lediglich in einem einzigen, von der Extrusion des Bandelements getrennten Arbeitsgang weiter zu verarbeiten, insbesondere für die Kabelherstellung um ein Zentralelement herumzuwickeln. Insbesondere sind dafür nur so viele Abwickler erforderlich, wie Bandelemente ringsum den Außenumfang des Zentralelements aufgeseilt werden.

Claims (15)

1. Nachrichtenkabel (NK1) mit mindestens einem langgestreck­ ten Bandelement (BE1), das mehrere Kammern (wie z. B. KA1 mit KA4) zur Aufnahme mindestens eines langgestreckten Kabelele­ ments (wie z. B. AP, BS1, LW1 mit LWn) aufweist und um ein langgestrecktes Zentralelement (ZE1) herumgewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (BE1) als Ganzes extrudiert ist, und daß im inneren des Bandelement- Materials mehrere, rundum geschlossene Kammern (wie z. B. KA1 mit KA4) eingelassen sind, die mit dem Kabelelement (wie z. B. AP, BS1, LW1 mit LWn) vor­ bestückbar sind.
2. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kabelelemente elektrische und/oder optische Nach­ richten-Ubertragungselemente (wie z. B. AP, BS1, LW1 mit LWn) vorgesehen sind.
3. Nachrichtenkabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (wie z. B. KA1 mit KA4) in ein und demselben Bandelement (BE1) unterschiedliche Querschnittsformen aufwei­ sen.
4. Nachrichtenkabel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (wie z. B. RK1 mit RKn) in ein und demselben Bandelement (BE5) jeweils dieselbe Querschnittsform aufwei­ sen.
5. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (BE1) im geradlinig ausgelegten Zustand queraxial aneinanderhängende Profilstränge (wie z. B. PT1 mit PT4) mit jeweils mindestens einer Kammer (KA1 mit KA4) auf­ weist, und daß die Profilstränge (wie z. B. PT1 mit PT4) durch Nuten (wie z. B. NU1, NU2, NU3) voneinander getrennt sind.
6. Nachrichtenkabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem zu einer ringförmigen Struktur geformten Band­ element (BE1) sich jeweils zwei benachbarte Profilstränge (wie z. B. PT1 mit PT4) mit ihren Seitenwänden (SW12, SW21) gegenseitig abstützen.
7. Nachrichtenkabel nach einem der Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Profilsträngen (wie z. B. PT1, PT2) jeweils ein in Umfangsrichtung dehnbarer Steg (wie z. B. ST1) vorgesehen ist.
8. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (BE1) schraubenlinienförmig um den Zen­ tralkörper (ZE1) herumgewickelt ist.
9. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (BE1) mit Stoß an Stoß aneinandergesetz­ ten Bandkanten (SW11, SW42) um den Außenumfang des Zen­ tralkörpers (ZE1) herumgelegt ist.
10. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Bandelement (BE1) im Querschnitt betrachtet zwischen 3 und 15, insbesondere zwischen 5 und 10 Kammern (wie zum Beispiel KA1 mit KA4) aufweist.
11. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (BE1) eine Bandbreite (BR) zwischen 15 und 70 mm, insbesondere zwischen 30 und 50 mm, aufweist.
12. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Kammer (KA1 mit KA4) vom Bandelement-Mate­ rial mit einer Schichtdicke von mindestens 0,3 mm, insbeson­ dere zwischen 0,5 und 0,8 mm, eingekapselt ist.
13. Nachrichtenkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Bandelement (BE1) eine Gesamtschichtdicke (DI) zwischen 1 und 6 mm, insbesondere zwischen 2 und 4 mm aufweist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Nachrichtenkabels (NK1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandelement (BE1) als Ganzes extrudiert wird, und daß bei der Extrusion im Material des Bandelelements (BE1) meh­ rere, rundum geschlossene Kammern (wie z. B. KA1 mit KA4) frei gelassen werden, die während ihres Extrusionsprozesses mit dem Kabelelement (wie z. B. AP, BS1, LW1 mit LWn) vorbestückt werden.
15. Vorrichtung zur Herstellung eines Nachrichtenkabels mit mindestens einem Bandelement (BE1), das mehrere Kammern (wie zum Beispiel KA1 mit KA4) zur Aufnahme von mindestens einem langgestreckten Kabelelement (wie z. B. AP, BS1, LW1 mit LWn), aufweist, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Extruderkopf (EK) mit einem Extrusionsmasse- Kanal (EDU) derart vorgesehen ist, daß das Bandelement (BE1) als Ganzes extrudierbar ist und im Inneren des Bandelement-Materials mehrere, rundum geschlossene Kammern (wie z. B. KA1 mit KA4) formbar sind, die mit dem Kabelelement (wie z. B. AP, BS1, LW1 mit LWn) vorbestückbar sind.
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