DE19628442C1 - Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen - Google Patents
Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in AnschlußdosenInfo
- Publication number
- DE19628442C1 DE19628442C1 DE19628442A DE19628442A DE19628442C1 DE 19628442 C1 DE19628442 C1 DE 19628442C1 DE 19628442 A DE19628442 A DE 19628442A DE 19628442 A DE19628442 A DE 19628442A DE 19628442 C1 DE19628442 C1 DE 19628442C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cable
- socket insert
- junction box
- insert
- socket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 239000011505 plaster Substances 0.000 title description 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims abstract description 28
- 239000013307 optical fiber Substances 0.000 claims description 26
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 21
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 12
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 12
- 238000001792 White test Methods 0.000 claims 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 8
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 6
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 4
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 3
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 2
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 239000002991 molded plastic Substances 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/46—Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
- G02B6/47—Installation in buildings
- G02B6/475—Mechanical aspects of installing cables in ducts or the like for buildings
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B6/00—Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
- G02B6/44—Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
- G02B6/4439—Auxiliary devices
- G02B6/4471—Terminating devices ; Cable clamps
- G02B6/44785—Cable clamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wanddoseneinsatz für Lichtwellen
leiterkabel unter Verwendung von handelsüblichen Dosen für Un
ter- und Aufputzbefestigung sowie für Kabelkanäle und ein Ver
fahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen
unter Verwendung des Anschlußdoseneinsatzes.
Lichtwellenleiterkabel finden immer häufigeren Einsatz, vor
allem in der Telekommunikation, Nachrichtenübermittlung per
Telefon, Funk und Fernsehen und der Computertechnik. Dabei
müssen, wie bei Verwendung elektrischer Kabel üblich, die
Lichtwellenleiterkabel bis unmittelbar vor Ort, d. h. bis in
unmittelbare Nähe des Endgerätes verlegt werden. Um vorhandene
Kabelkanäle bzw. Anschlußdosen auch für den Anschluß von
Lichtwellenleiterkabeln nutzen zu können, sind bereits Lösun
gen bekannt, bei denen mit Hilfe gesonderter Einsätze in vor
handene Unter- oder Aufputzdosen Lichtwellenleiteranschüsse
realisiert werden.
Die Schwierigkeit besteht dabei darin, daß die Lichtleiterfa
sern gegenüber elektrischen Kabeln mit Mindestbiegeradien zu
verlegen sind und es bei Nichteinhaltung eines bestimmten
Biegeradius des Kabels oder der Einzelleitung entweder zur
Zerstörung oder Beschädigung der Lichtleiterfasern kommt oder
aber die Dämpfungswerte nicht gering genug gehalten werden
können, was zu Störungen bei der Betreibung der angeschlosse
nen Geräte führt.
Als problematisch erwiesen hat sich auch, daß für Lichtwellen
leiteranschlüsse immer eine gewisse Kabelreserve in der Dose
vorhanden sein muß, um genügend Spielraum beim Anschließen der
Lichtleiterfasern zu haben und um eventuelle Beschädigungen
beim Anschließen der Kabel korrigieren zu können. Diese Kabel
reserve sollte in der Regel bei ca. einem Meter Reservelänge
liegen.
Die Druckschrift DE 390 00 021 C2 offenbart beispielsweise das
Anlegen einer Kabelreserve in einem Dosenteil einer Licht
wellenleitersteckverbindung. Das Dosenteil weist am Boden
Durchbrüche auf, durch die die Lichtwellenleiterkabel geführt
werden und in quadratischen Halterungen durch Zugentlastungs
elemente gesichert sind. In den an die Zugentlastungselemente
angrenzenden Raum des Dosenteils können die Lichtwellenleiter
kabel in große Schlaufen gelegt werden, so daß eine Kabelre
serve unter Einhaltung der Mindestbiegegeraden für den Licht
wellenleiter gebildet wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß aufgrund der Größe des
für die Kabelreserve zur Verfügung zu stellenden Raumes han
delsübliche Dosen für Unter- und Aufputzbefestigungen, wie sie
zum Anschluß elektrischer Kabel verwendet werden, nicht ein
setzbar sind.
In einer weiteren Druckschrift, der DE 41 06 171 A1 ist eine
Kassette und ein Kassettenblock für Lichtwellenleiter offenbart,
die bzw. der dem Verbinden und Verzweigen von Lichtwellenlei
tern dient. Hiernach kann deren Reservelänge unter Einhaltung
des Mindestbiegeradius achtförmig, kreis- oder ovalförmig
abgelegt werden.
Allerdings ist diese Lösung nur für den Einsatz in Kassetten
oder Kassettenblöcken vorgesehen und kann nicht ohne weiteres
in handelsüblichen elektrischen Anschlußdosen verwendet wer
den.
Eine weitere bekannte Lösung offenbart die WO 95/07 485 A1. In
dieser Druckschrift wird ein zylindrischer Einsatz für eine
Dose beschrieben, um den ein Lichtleiterwellenkabel unter
Einhaltung des Mindestbiegeradius gelegt werden kann. Auch
dieser Einsatz ist nicht für den Anschluß von Lichtwellenlei
terkabeln unter Verwendung von handelsüblichen elektrischen
Dosen für Unter- und Aufputzbefestigung beziehungsweise für
Kabelkanäle einsetzbar.
Die Lichtwellenleiterkabel müssen so angeschlossen sein, daß
es weder im Kabelbereich noch im Anschlußbereich durch Zugbe
lastung oder bei der Herstellung der Verbindung zum Beschä
digen der Lichtleiterfaser kommt. Auch das Verlegen der Licht
wellenleiterkabel in Kabelkanäle birgt die Gefahr von
Beschädigungen in sich, wenn beispielsweise der Biegeradius
des Kabels im Eingangsbereich dadurch zu gering ist, daß die
Anschlüsse nicht in gleicher Richtung ausgeführt werden kön
nen. Werden weitere Manipulationen an anderen Leitungen im
Kabelkanal vorgenommen, können durch Unachtsamkeit Glasfasern
zerstört werden.
Bisher bekannte Lösungen verwenden zwar Einsätze, die das
Anlegen einer genügend großen Faserreserve gestatten, aller
dings ist der durch den Faserhersteller vorgegebene Min
destbiegeradius von 30 mm (im Extremfall 25 mm) mit diesen
Lösungen nicht unter allen Installationsbedingungen einzuhal
ten. Das heißt, daß im ungünstigsten Fall der zulässige mini
male Biegeradius unterschritten wird, so daß Fehlfunktionen
der angeschlossenen Geräte bzw. Beschädigungen der Glasfasern
nicht wirksam ausgeschlossen werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Anschlußdosenein
satz für Lichtwellenleiterkabel der vorbenannten Art zu schaf
fen, der es gestattet, eine genügend große Kabelreserve auf
nehmen zu können und mit dem der vorgegebene Biegeradius von
25 bis 30 mm keinesfalls unterschritten wird.
Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein zugehöriges
Verfahren zur Montage von Lichtwellenleiterkabeln in Anschluß
dosen anzugeben, mit dem es auf einfache und sichere Art mög
lich ist, Lichtwellenleiterkabel in handelsüblichen Unter-
oder Aufputzdosen so anzuordnen, daß Beschädigungen des Kabels
beziehungsweise Fehlfunktionen in den damit verbundenen Gerä
ten weitestgehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der
Unterseite des Anschlußdoseneinsatzes ein an den Dosenauf
nahmeraum angepaßtes und in diesen hineinragendes, zylinder
förmiges Aufnahmeteil für das Lichtwellenleiterkabel ausge
bildet ist und Elemente zur Kabelzugentlastung aufweist, daß
die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes einen an den ein
zuhaltenden Biegeradius angepaßtes, kreisförmiges Führungs
element aufweist, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß
die umhüllten Einzelleitungen zur Bildung einer Kabelreserve
um das kreisförmige Führungselement geführt werden können und
daß mindestens ein weiteres Führungselement zur Bildung eines
Führungsraumes für die Einzelleitungen angeordnet ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Anschlußdosenein
satzes wird gewährleistet, daß genügend Raum für die Einhal
tung des vorgeschriebenen Biegeradius des Lichtwellenleiter
kabels oder der Einzelleitungen und für die Bildung eines
genügend langen Kabelvorrates vorhanden ist, wobei der An
schlußdoseneinsatz sowohl in handelsübliche Unter- oder Auf
putzanschlußdosen einsetzbar ist. Seine Abmessungen sind so
gewählt, daß er in handelsübliche Installationsprogramme
integrierbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen
Anschlußdoseneinsatzes ist das zylinderförmige Aufnahmeteil im
Bereich der Grundplatte des Anschlußdoseneinsatzes in seinem
Radius an die Größe des vorgegebenen Biegeradius für das
Lichtwellenleiterkabel angepaßt und in einem Bereich verjüngt
ausgebildet.
Damit wird gewährleistet, daß im Kabeleinführungsbereich der
Anschlußdose genügend Platz vorhanden ist, um das Kabel zur
Montage entsprechend frei handhaben zu können.
Von Vorteil ist, wenn die Elemente zur Kabelzugentlastung aus
über den Umfang des zylinderförmigen Aufnahmeteils verteilt
angeordneten Aussparungen zum Festlegen des Licht
wellenleiterkabels bestehen.
Dadurch kann die Lage des Kabels zum Kabeleingang beliebig
sein, notwendig ist lediglich, daß das Kabel auf dem zylinder
förmigen Aufnahmeteil in seiner Position entsprechend festge
legt und damit auch zugentlastet wird.
Kostengünstig und einfach ausführbar ist es, wenn die Festle
gung des Lichtwellenleiterkabels vorzugsweise mittels Kabel
binder geschieht.
Wenn die Oberfläche des zylindrischen Aufnahmeteils zumindest
aufgerauht ausgeführt ist, haftet das Kabel besser auf dem zy
linderförmigen Aufnahmeteil. Außerdem wird dadurch verhindert,
daß das Kabel in Längsrichtung verrutscht.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, das zylin
derförmige Aufnahmeteil über seinen Umfang mit abstandsweise
angeordneten Führungsrillen auszustatten.
Damit kann die Führung des Kabels vom Eingang bis zur Durch
führung durch die Grundplatte des Anschlußdoseneinsatzes genau
vorgegeben werden.
Nach einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausbildung
des Anschlußdoseneinsatzes ist das kreisförmige Füh
rungselement als kreisförmiger Vorsprung ausgebildet und an
ihm und/oder an den Seitenwänden des Anschlußdoseneinsatzes
sind über den Umfang verteilt angeordnete Halteelemente zur
Führung und Halterung der Einzelleitungen angeordnet.
Die Lichtwellenleiter haben naturgemäß das Bestreben, in ihre
Ausgangslage zurückzukehren. Deshalb ist es notwendig, sie so
in den Anschlußdoseneinsatz einzulegen, daß sie in ihrer Lage
im kreisförmigen Führungselement fixiert sind.
Nach einer erfindungsgemäßen Fortbildung ist der kreisförmige
Vorsprung in Längsrichtung des Anschlußdoseneinsatzes exzen
trisch angeordnet.
Dadurch wird der Raum für die Kabelreserve groß gehalten und
ermöglicht, daß das Aufwickeln der Leitungen mit möglichst
großem Biegeradius vonstatten gehen kann.
In der Regel werden Anschlußdosen mit maximal vier anzu
schließenden Steckverbindern eingesetzt. Solche Lichtwellen
leitersteckverbinder sind zum Beispiel als ST-, SC-Duplex- und
E2000 Duplex-Kupplungen bekannt und werden im Netzbereich
angewendet. Problematisch ist das Anschließen der Kabel an die
Steckverbinder, wenn diese in einer Reihe angeordnet sind und
die Mindestbiegeradien eingehalten werden müssen.
Um dies zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
der kreisförmige Vorsprung Aussparungen zum Durchführen von
Einzelleitungen derart aufweist, daß die Einzelleitungen mit
Richtungswechsel im Anschlußdoseneinsatz einlegbar sind.
Dadurch wird erst das Anschließen der Lichtwellenleiter unter
Einhaltung der Mindestbiegeradien ermöglicht.
Der Richtungswechsel wird auf besonders einfache Art dadurch
realisiert, daß zumindest eine der Einzelleitungen in Form
einer Acht in den Anschlußdoseneinsatz einlegbar ist.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Fortbildung ist das
weitere Führungselement als elipsenartig um den kreisförmigen
Vorsprung angeordnete Führung ausgebildet und der kreisförmige
Vorsprung und die elipsenartig angeordnete Führung weisen
maximal die gleiche Höhe auf, wie die Höhe der Seitenwände des
Anschlußdoseneinsatzes beträgt.
Mit der elipsenartig angeordneten Führung wird gewährleistet,
daß genügend Platz vorhanden ist, um das Aufwickeln von
Leitungen sowohl in Form einer Acht zu realisieren als auch
den Mindestbiegeradius einzuhalten beziehungsweise den Bie
geradius zu vergrößern.
Von Vorteil ist hierbei, wenn die elipsenartig angeordnete
Führung so angeordnet ist, daß ein maximal möglicher Raum zur
Aufnahme der Kabelreserve unter Einhaltung der Vorgaben für
den Biegeradius zur Verfügung steht.
Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des An
schlußdoseneinsatzes ist dieser als einteiliges Kunststoffteil
ausgebildet und weist Mittel zur lösbaren Befestigung eines
Halteteils zur Aufnahme des oder der Lichtwellenleitersteck
verbinder auf.
Die einteilige Ausbildung des Anschlußdoseneinsatzes ist be
sonders kostengünstig, insbesondere auch dann, wenn das Halte
teil für die Lichtwellenleitersteckverbinder auswechselbar
ausgebildet ist. Dadurch ist es jederzeit möglich, die An
schlüsse sowohl bezüglich der Anzahl als auch der eingesetzten
Steckverbinder zu variieren.
Dabei kann das Halteteil auf einfache und schnelle Weise rast
beziehungsweise steckbar am Anschlußdoseneinsatz befestigt
werden.
Zur Erleichterung der Realisierung der Anschlüsse ist es von
Vorteil, wenn das Halteteil an der dem kreisförmigen Vorsprung
am weitesten entfernt liegenden Seite des Anschlußdosenein
satzes angeordnet ist. Dadurch kann die Kabelreserve genutzt
werden, um die ohnehin nicht einfachen Lichtleiterverbindungen
mit genügend Spielraum ausführen zu können.
Wenn der Anschlußdoseneinsatz so in der Anschlußdose angeord
net ist, daß die Steckverbinderanschlüsse nach unten (Richtung
Fußboden) weisen, wird verhindert, daß weitere Biegestellen
des Kabels notwendig werden. Ebenso kann verhindert werden,
daß die Leitungen unbeabsichtigt aus den Anschlüssen gezogen
werden.
Je nach Ausführungsform des Grundkörpers des Anschlußdosenein
satzes ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, das kreisförmige
Führungselement und/oder das weitere Führungselement als Aus
sparungen im Grundkörper des Anschlußdoseneinsatzes auszu
bilden.
Verfahrensmäßig wird des weiteren die Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Lichtwellenleiterkabel so um das zylinderförmige Auf
nahmeteil geführt wird, daß es mit genügend großem Biegradius
zugentlastet durch die Durchführung im Grundkörper des An
schlußdoseneinsatzes in dessen Innenraum ragt und daß die
Einzelleitungen unter Bildung einer Kabelreserve zumindestens
um den kreisförmigen Vorsprung gewickelt und anschließend zum
jeweiligen Lichtwellenleiteranschluß geführt werden.
Mit dieser Montagedurchführung wird ein schnelles, unkompli
ziertes, aber sicheres Anschließen der Leitungen an die Steck
verbinder gewährleistet und verhindert, daß die Dämpfungswerte
aufgrund zu enger Biegeradien solche Größenordnungen aufwei
sen, daß es zu Funktionsstörungen der angeschlossenen Geräte
kommt.
Nach einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens wird das zur Anschlußdose hingeführte Kabel oder die
Einzelleitung am verjüngten Teil des zylinderförmigen Aufnah
meteils festgelegt, tangential um das zylinderförmigen Auf
nahmeteil in Richtung Grundkörper des Anschlußdoseneinsatzes
durch eine in der Grundplatte ausgebildete Durchführung ge
führt und im Durchgangsbereich erneut festgelegt. Danach wird
das Kabel oder die Leitung entmantelt und die Einzelleitungen
werden entlang der elipsenartig ausgebildeten Führung um den
kreisförmigen Vorsprung geführt, so oft, bis eine genügend
lange Kabelreserve gebildet ist. Die Leitungsenden werden zum
jeweiligen Steckverbinder geführt und angeschlossen.
Mit der tangentialen Führung des Kabels wird erreicht, daß das
Kabel allmählich abgebogen wird und daß der vorgeschriebene
Mindestbiegeradius eingehalten wird. Die Festlegung des Kabels
auf dem zylinderförmigen Aufnahmeteil dient dabei auch der
Zugentlastung. Die Montage der Leitungen ist ohne besonderes
Geschick des Monteurs durchführbar.
Zur Erleichterung des Verbindens der Glasfasern mit Steckver
bindern, insbesondere bei Einsatz von Duplex-Steckverbindern,
wird zur Erzielung eines Richtungswechsels beim Aufwickel
vorgang der Einzelleitungen zumindest eine der Leitungen so
entlang der elipsenartigen Führung um den kreisförmigen Vor
sprung und durch die Aussparungen im kreisförmigen Vorsprung
unter Ausnutzung der gesamten Innenraumgröße geführt, daß die
Leitung eine Acht bildet.
Auf diese Art und Weise ist ein Richtungswechsel einfach mög
lich.
Dabei ist die Wickelrichtung nicht zwingend vorgegeben, der
Wickelvorgang mit und ohne Richtungswechsel kann wahlweise
erfolgen.
Das Befestigen des Anschlußdoseneinsatzes in der Anschlußdose
geschieht mit den jeweiligen vorhandenen Befestigungsmitteln
der handelsüblichen Anschlußdosen.
Nach Anschluß der Kabelenden an die Steckverbinder wird das
Halteteil für die Steckverbinder am Anschlußdoseneinsatz be
festigt und dieses mit einem deckelartigen Element verschlos
sen.
Der Anschlußdoseneinsatz ist dabei so ausgebildet, daß das
deckelartige Element nur für die äußere Abdeckung der An
schlußdose funktionelle Bedeutung hat und somit im Design frei
gestaltbar ist und an bestehende Installationsprogramme ange
paßt werden kann.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 die Seitenansicht eines Anschlußdoseneinsatzes mit
Darstellung des Kabelverlaufes,
Fig. 2 die Sicht auf die Oberseite eines Anschlußdosenein
satzes mit prinzipieller Darstellung der Leitungs
verläufe und
Fig. 3 einen Anschlußdoseneinsatz mit aufgesetztem Halteteil
und angeschlossenen Duplex-Steckverbindern als prinzi
pielle Darstellung.
Nach Fig. 1 besteht der Anschlußdoseneinsatz 1 aus einem
rechteckförmigen Grundkörper 2, an dem ein in das Innere einer
runden oder quadratisch ausgebildeten Anschlußdose 3 ragendes
zylinderförmiges Aufnahmeteil 4 angeformt ist. Ein Teil des
Grundkörpers 2 liegt demnach nach Montage des Anschlußdosen
einsatzes 1 in der Anschlußdose 3 an der Wand an. Die Seiten
wände 5 des Grundkörpers 2 weisen eine solche Höhe auf und
sind so ausgebildet, daß genügend Platz für das Aufwickeln der
einzelnen Lichtwellenleiter 6 vorhanden ist.
Das zylinderförmige Aufnahmeteil 4 ist konisch ausgebildet,
wobei der sich verjüngende Teil in die Anschlußdose 3 ragt.
Damit ist in der Anschlußdose 3 genügend Platz vorhanden, um
auch relativ dicke Kabel 7, beispielsweise mit Ummantelung für
vier Einzelleitungen 6, in der Anschlußdose 3 unterbringen zu
können.
Als Auflage für das Lichtwellenleiterkabel 7 ist das den ge
ringsten Querschnitt aufweisende Endstück 8 des zylinderförmi
gen Aufnahmeteils 4 ansatzartig ausgebildet. Damit kann der
Wickelvorgang des Lichtwellenleiterkabels 7 um das zylinder
förmige Aufnahmeteil 4 erleichtert werden.
Der größte Durchmesser des zylinderförmigen Aufnahmeteils 4
ist an den einzuhaltenden Biegeradius für das Lichtwellenlei
terkabel 7 angepaßt, der mindestens 25 bis 30 mm betragen muß
und nicht unterschritten werden darf, da sonst mit Beschädi
gungen sowohl des Lichtwellenleiterkabels zu rechnen ist als
auch mit Störungen beim Betreiben der angeschlossenen Geräte.
Zum Durchführen des ummantelten Kabels 7 durch den Grundkörper
2 des Anschlußdoseneinsatzes wird das Kabel 7 im Anlagebereich
8 zunächst mittels eines Kabelbinders 9, der durch eine der
Aussparungen 10, die auf den gesamten Umfang des zylinderför
migen Aufnahmeteils 4 abstandsweise angeordnet sind, geführt
wird, festgelegt und damit gleichzeitig zugentlastet. Danach
wird das Kabel 7 tangential um das zylinderförmige Aufnahme
teil 4 bis zu einer der Durchführungen 11 im Grundkörper 2 ge
führt und im Durchgangsbereich erneut festgelegt.
Um zu verhindern, daß das Kabel in Längsrichtung verrutscht,
ist die Oberfläche des zylinderförmigen Aufnahmeteils 4 aufge
rauht ausgeführt. Damit wird eine bessere Haftung des Kabels
auf dem Aufnahmeteil 4 erreicht. Möglich ist auch die Aus
bildung von Führungsrillen, die abstandsweise in tangentialer
Richtung in das Aufnahmeteil 4 eingebracht sind.
Grundkörper 2 und zylinderförmiges Aufnahmeteil 4 sind als
einteiliges Kunststoffspritzteil ausgeführt, um eine gute
mechanische Stabilität des Anschlußdoseneinsatzes zu gewähr
leisten. Es ist aber auch möglich, den Anschlußdoseneinsatz
mehrteilig auszubilden und beispielsweise das Aufnahmeteil 4
im Grundkörper 2 so zu befestigen, daß das Ende mit dem größ
ten Querschnitt gleichzeitig als kreisförmiges Führungselement
12 zum Aufwickeln der Kabelreserve dient.
Nach Fig. 2 ist die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes als
Aufnahme- und Anschlußraum für die Einzelleitungen 6 des
Lichtwellenleiterkabels 7 ausgebildet. Dazu ist in Längsrich
tung des Anschlußdoseneinsatzes 1 exzentrisch das kreisförmige
Führungselement 12 in Form einer kreisförmig verlaufenden,
seitenwandhohen Führung derart angeordnet, daß sie mit einem
weiteren Führungselement 13, in Form eines elipsenartig über
den gesamten Innenraum des Anschlußdoseneinsatzes 1 verlaufen
den, ebenfalls seitenwandhohen Vorsprunges, einen Führungs
kanal bildet, der außerhalb des kreisförmigen Vorsprunges 12
in einen Führungsraum übergeht.
Im zueinander parallelverlaufenden Bereich der elipsenartig
ausgebildeten Führung 13 werden die Seitenwände 5 des An
schlußdoseneinsatzes 1 zur Führung der Einzelleitungen 6 ge
nutzt.
Sowohl am kreisförmigen Vorsprung 12 als auch an den
Seitenwänden 5 und/oder der elipsenartig ausgebildeten Führung
13 sind abstandsweise Halteelemente 14, in Form von zur Grund
fläche parallelverlaufender Anschläge angeordnet, die dem
Niederhalten und der Führung der Einzelleitungen 6 dienen.
Außerdem weist der Grundkörper Befestigungselemente 15 zum
lösbaren Verbinden des Anschlußdoseneinsatzes 1 mit der An
schlußdose 3 auf.
Um eine möglichst variable Führung der Einzelleitungen 6 im
Anschlußdoseneinsatz 1 zu erzielen, sind im kreisförmigen
Vorsprung 12 Aussparungen 16 zur Durchführung der Einzellei
tungen ausgebildet, so daß ein Richtungswechsel einzelner
Lichtleiterkabel 6 beim Wickeln der Kabelreserve erreicht
wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann auf diese Art und Weise
die Leitung 6 so aufgewickelt werden, daß sie eine Acht bil
det. Das heißt, die Leitung 6 wird von der Durchführung 11 aus
zunächst um den kreisförmigen Vorsprung 12 geführt, dann durch
die Aussparungen 16 entlang der elipsenartigen Führung 13 in
Richtung der dem kreisförmigen Vorsprung 12 abgewandten Sei
tenwand 5 und zurück zum kreisförmigen Vorsprung 12. Dieser
Wickelvorgang kann so lange wiederholt werden, bis die notwen
dige Reservelänge erreicht ist. Es ist aber auch möglich, die
Leitungen unter Ausnutzung des Führungsraumes zunächst wieder
um den kreisförmigen Vorsprung 12 und dann stets entlang der
elipsenartigen Führung zu führen. Auf diese Art wird zwar kein
Richtungswechsel erreicht, der Biegeradius der Leitungen 6
kann aber so groß gehalten werden, daß Schäden mit Sicherheit
vermieden werden.
Fig. 3 zeigt einen kompletten Anschlußdoseneinsatz 1, wobei
der Kabelverlauf nur andeutungsweise gezeigt ist. Am Anschluß
doseneinsatz 1 sind - in den Figuren nicht dargestellte Mittel
- zur lösbaren Befestigung eines Halteteils 17 für die Auf
nahme der Lichtwellenleitersteckverbinder 18 ausgebildet.
Diese können beispielsweise als einfache Rastelemente angeord
net sein, die in entsprechende Gegenelemente, die am Haltteil
17 ausgebildet sind, eingreifen. Im Halteteil 17 sind die
Lichtwellenleitersteckverbinder 18 reihenweise, beispielsweise
in Form zweier Duplex-Stecker, angeordnet. Dadurch, daß das
Halteteil für die Steckverbinder vom übrigen Anschlußdosenein
satz 1 lösbar angeordnet ist, ist ein schneller und einfacher
Austausch möglich, so daß je nach örtlicher Gegebenheit in
Anzahl und Ausführung variable Haltteile 17 einsetzbar sind.
Es muß also nur das Halteteil 17 ausgetauscht werden und nicht
der komplette Anschlußdoseneinsatz. So ist es auch möglich,
den gleichen Anschlußdoseneinsatz 1 mit lediglich einem Steck
verbinder 18 zu bestücken.
Das Halteteil 17 ist an der Seite des Anschlußdoseneinsatzes
angeordnet, die an den Führungsraum angrenzt. Dadurch ist
genügend Platz vorhanden, um die Anschlüsse herzustellen. Dazu
werden die Einzelleitungen 6 nach dem Aufwickeln einer genü
gend langen Kabelreserve zu den einzelnen Steckverbindern 18
geführt und wie üblich angeschlossen. Es ist auch möglich die
Kabelreserve zunächst nur teilweise aufzuwickeln, um mit mehr
Spielraum die Anschlüsse herstellen zu können.
Nach der Befestigung des Anschlußdoseneinsatzes 1 in der An
schlußdose 3 wird dieser mittels eines Deckels, der dem Design
des Installationsprogrammes angepaßt sein kann, verschlossen.
Der Anschlußdoseneinsatz 1 ist dabei vorzugsweise so in der
Anschlußdose 3 befestigt, daß die Steckverbinder 18 nach unten
in Richtung Fußboden ragen. Damit werden zusätzliche Biege
stellen des Kabels vermieden.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußdoseneinsatz
2 Grundkörper
3 Anschlußdose
4 zylinderförmiges Aufnahmeteil
5 Seitenwand
6 Einzelleitung
7 Lichtwellenleiterkabel
8 Endstück
9 Kabelbinder
10 Aussparung
11 Durchführung
12 kreisförmiges Führungselement
13 elipsenartig ausgebildete Führung
14 Haltelement
15 Befestigungselement
16 Aussparung
17 Halteteil
18 Lichtwellenleitersteckverbinder
2 Grundkörper
3 Anschlußdose
4 zylinderförmiges Aufnahmeteil
5 Seitenwand
6 Einzelleitung
7 Lichtwellenleiterkabel
8 Endstück
9 Kabelbinder
10 Aussparung
11 Durchführung
12 kreisförmiges Führungselement
13 elipsenartig ausgebildete Führung
14 Haltelement
15 Befestigungselement
16 Aussparung
17 Halteteil
18 Lichtwellenleitersteckverbinder
Claims (22)
1. Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel unter Ver
wendung von handelsüblichen Dosen für Unter- und Aufputz
befestigung sowie für Kabelkanäle, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Unterseite des
Anschlußdoseneinsatzes (1) ein an den Dosenaufnahmeraum
angepaßtes und in diesen hineinragendes, zylinderförmiges
Aufnahmeteil (4) für das Lichtwellenleiterkabel (7) ausge
bildet ist und Elemente zur Kabelzugentlastung (10) auf
weist,
daß die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes (1) ein an den vorgegebenen Mindestbiegeradius angepaßtes, kreisför miges Führungselement (12) aufweist, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß die umhüllten Einzelleitungen (6) zur Bildung einer Kabelreserve um das kreisförmige Führungs element (12) geführt werden können und
daß mindestens ein weiteres Führungselement (13) zur Bil dung eines Führungsraumes für die Einzelleitungen (7) angeordnet ist.
daß die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes (1) ein an den vorgegebenen Mindestbiegeradius angepaßtes, kreisför miges Führungselement (12) aufweist, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß die umhüllten Einzelleitungen (6) zur Bildung einer Kabelreserve um das kreisförmige Führungs element (12) geführt werden können und
daß mindestens ein weiteres Führungselement (13) zur Bil dung eines Führungsraumes für die Einzelleitungen (7) angeordnet ist.
2. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Auf
nahmeteil (4) im Bereich der Grundplatte des Anschlußdo
seneinsatzes (1) in seinem Radius an die Größe des vor
gegebenen, minimal möglichen Biegeradius für das Licht
wellenleiterkabel angepaßt und in einem Bereich verjüngt
ausgebildet ist.
3. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elemente zur Kabel
zugentlastung aus über den Umfang des zylindrischen Auf
nahmeteils verteilt angeordneten Aussparungen (10) zum
Festlegen des Lichtwellenleiterkabels (7) bestehen.
4. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festlegung des
Lichtwellenleiterkabels (7) vorzugsweise mittels Kabelbin
der (9) geschieht.
5. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 und einem der An
sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberfläche des zylindrischen Aufnahmeteils
(4) zumindest aufgerauht ausgeführt ist.
6. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das zylindrische Auf
nahmeteil (4) über seinen Umfang abstandsweise angeordnete
Führungsrillen aufweist.
7. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das kreisförmige Füh
rungselement (12) als kreisförmiger Vorsprung ausgebildet
ist und an ihm und/oder an den Seitenwänden (5) des
Anschlußdoseneinsatzes (1) über den Umfang verteilt an
geordnete Halteelemente (14) zur Führung und Halterung der
Einzelleitungen (6) angeordnet sind.
8. Anschlußdosenseinsatz nach Anspruch 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der kreis
förmige Vorsprung (12) in Längsrichtung des Anschlußdosen
einsatzes (1) exzentrisch angeordnet ist.
9. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der kreisförmige Vor
sprung (12) Aussparungen (16) zum Durchführen von Einzel
leitungen (6) derart aufweist, daß die Einzelleitungen (6)
mit Richtungswechsel im Anschlußdoseneinsatz (1) einlegbar
sind.
10. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Ein
zelleitungen (6) in Form einer Acht in den Anschlußdosen
einsatz (1) einlegbar ist.
11. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das weitere
Führungselement (13) als ellipsenartig um den kreisförmigen
Vorsprung (12) angeordnete Führung ausgebildet ist und daß
der kreisförmige Vorsprung (12) und die ellipsenartig an
geordnete Führung (13) maximal die gleiche Höhe aufweisen,
wie die Höhe der Seitenwände (5) des Anschlußdosenein
satzes (1) beträgt.
12. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die elipsen
artig angeordnete Führung (13) so angeordnet ist, daß ein
maximal möglicher Raum zur Aufnahme der Kabelreserve unter
Einhaltung der Biegeradiusvorgaben zur Verfügung steht.
13. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der An
schlußdoseneinsatz (1) Mittel zur lösbaren Befestigung
eines Halteteils (17) zur Aufnahme des oder der Licht
wellenleitersteckverbinder (18) aufweist.
14. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil (17) rast-
beziehungsweise steckbar am Anschlußdoseneinsatz (1) be
festigt ist.
15. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 13 und 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Halte
teil (17) an der dem kreisförmigen Vorsprung (12) am wei
testen entfernt liegenden Seite des Anschlußdoseneinsatzes
(1) angeordnet ist.
16. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß der
Anschlußdoseneinsatz (1) so in der Anschlußdose (3) an
geordnet ist, daß die Steckverbinderanschlüsse (18) in
Richtung Fußboden weisen.
17. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 und einem der An
sprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß das kreisförmige Führungselement (12) und/oder
das weitere Führungselement (13) als Aussparungen im
Grundkörper des Anschlußdoseneinsatzes (1) ausgebildet
sind.
18. Verfahren zur Montage von Lichtwellenleiterkabeln in An
schlußdosen unter Verwendung des Anschlußdoseneinsatzes
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Lichtwellenleiterkabel (7) so um das zy
linderförmige Aufnahmeteil (4) geführt wird, daß es mit
genügend großem Biegradius zugentlastet durch die
Durchführung (11) im Grundkörper (2) des Anschlußdosenein
satzes (1) in deren Innenraum ragt und daß die Einzel
leitungen (6) unter Bildung einer Kabelreserve um den
kreisförmigen Vorsprung (12) gewickelt und zum jeweiligen
Lichtwellenleiteranschluß (18) geführt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zur Anschlußdose (3) hingeführte
Kabel (7) oder die Einzelleitung am verjüngten Teil (8)
des zylindrischen Aufnahmeteils (4) festgelegt wird, tan
gential um das zylindrische Aufnahmeteil (4) in Richtung
Grundkörper (2) des Anschlußdoseneinsatzes (1) durch eine
der in der Grundplatte ausgebildeten Durchführungen (11)
geführt und im Durchgangsbereich erneut festgelegt wird,
daß danach das Kabel (7) oder die Leitung entmantelt wird
und die Einzelleitungen (6) entlang der elipsenartig aus
gebildeten Führung (13) um den kreisförmigem Vorsprung
(12) geführt werden, so oft, bis eine genügend lange Ka
belreserve gebildet ist.
20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Erzielung eines Rich
tungswechsels beim Wickelvorgang der Einzelleitungen (6)
zumindest eine der Leitungen (6) so entlang der ellipsen
artig ausgebildeten Führung (13) um den kreisförmigen Vor
sprung (12) und durch die Aussparungen (16) im kreisförmi
gen Vorsprung (12) geführt wird, daß die Leitung (6) eine
Acht bildet.
21. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufwickelvorgang mit und
ohne Richtungswechsel wahlweise erfolgen kann.
22. Verfahren nach Anspruch 18 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach Anschluß der Kabelenden
an die Steckverbinder (18) das Halteteil (17) zur Aufnahme
der Steckverbinder (18) am Anschlußdoseneinsatz (1) be
festigt und nach dem Einsetzen und Befestigen des An
schlußdoseneinsatzes (1) in der Anschlußdose (3) dieser
mit einem deckelartigen Element verschlossen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628442A DE19628442C1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19628442A DE19628442C1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19628442C1 true DE19628442C1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7799849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19628442A Expired - Fee Related DE19628442C1 (de) | 1996-07-15 | 1996-07-15 | Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19628442C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998023986A1 (de) * | 1996-11-25 | 1998-06-04 | Telegärtner Gerätebau GmbH | Optische anschlussdosenanordnung |
DE10308439B4 (de) * | 2003-02-27 | 2006-07-13 | Mc Technology Gmbh | Unterputz-Anschlussgehäuse |
EP2068185A1 (de) * | 2007-12-06 | 2009-06-10 | Diamond Gmbh | Anschlussdose für Lichtwellenleiter |
EP2184821A3 (de) * | 2008-11-05 | 2016-10-26 | Wilo Se | Abdeckung einer Unterputzdose |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900021C2 (de) * | 1989-01-02 | 1991-05-16 | Anton Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Hartmann | |
DE4106171A1 (de) * | 1991-02-27 | 1992-09-03 | Siemens Ag | Kassette und kassettenblock fuer lichtwellenleiter |
WO1995007485A1 (en) * | 1993-09-08 | 1995-03-16 | N.V. Raychem S.A. | Optical fibre organizer |
-
1996
- 1996-07-15 DE DE19628442A patent/DE19628442C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3900021C2 (de) * | 1989-01-02 | 1991-05-16 | Anton Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart De Hartmann | |
DE4106171A1 (de) * | 1991-02-27 | 1992-09-03 | Siemens Ag | Kassette und kassettenblock fuer lichtwellenleiter |
WO1995007485A1 (en) * | 1993-09-08 | 1995-03-16 | N.V. Raychem S.A. | Optical fibre organizer |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998023986A1 (de) * | 1996-11-25 | 1998-06-04 | Telegärtner Gerätebau GmbH | Optische anschlussdosenanordnung |
DE10308439B4 (de) * | 2003-02-27 | 2006-07-13 | Mc Technology Gmbh | Unterputz-Anschlussgehäuse |
EP2068185A1 (de) * | 2007-12-06 | 2009-06-10 | Diamond Gmbh | Anschlussdose für Lichtwellenleiter |
EP2184821A3 (de) * | 2008-11-05 | 2016-10-26 | Wilo Se | Abdeckung einer Unterputzdose |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102004057722B4 (de) | Kabelmanagementvorrichtung in einer rackmontierten Installation | |
DE3347621A1 (de) | Verteilergestell fuer glasfaser-kabelenden | |
WO2006133787A1 (de) | Lichtwellenleiterverteilereinrichtung | |
DE202006006016U1 (de) | Aufteilungsvorrichtung sowie Handhabungsvorrichtung für Lichtwellenleiter | |
EP3701598B1 (de) | Leitungshalter, stromschienenelement, stromschienensystem, mechanisches verbindungselement für ein stromschienensystem, verfahren zur herstellung eines stromschienenelements und verfahren zur herstellung eines stromschienensystems | |
DE60123059T2 (de) | In gebäuden anzuwendendes gehäuse zur verbindung zwischen optischen fasern und arbeitsplätzen | |
DE102013102886A1 (de) | Aufsteckwinkel für einen Steckverbinder | |
DE19718108A1 (de) | Lichtwellenleiter-Managementsystem | |
DE10005294A1 (de) | Kabelführungseinrichtung zur Verbindung von Verteilerschränken mit Glasfaser-Patchkabeln | |
EP3182186A1 (de) | Kabelzugabfangelement für glasfaserkabel | |
DE19628442C1 (de) | Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen | |
DE19736705C2 (de) | Einzugs- und Verteilerrohr für die Telekommunikations- und Datentechnik | |
DE4406154C2 (de) | Aufnahme mit Knickschutz für einen Faserspleiß | |
EP2176697B1 (de) | Muffe für glasfaserkabel | |
CH710076A2 (de) | Rahmenvorrichtung für eine Fasermanagementeinheit. | |
DE202005011459U1 (de) | Verteilereinrichtung | |
EP1131859B1 (de) | Abzweigvorrichtung für kabel | |
DE4439853A1 (de) | Verbindungs-, Abzweig- oder Aufteilungsmuffe für Lichtwellenleiter-Kabel | |
DE8109413U1 (de) | "Vorrichtung zum Verbinden von Lichtwellenleitern" | |
DE4013970C2 (de) | Sockelkörper | |
DE10113528A1 (de) | Kabelführungsmodul und Verwendung desselben | |
EP2749920B1 (de) | Anschlussdose für Lichtwellenleiter | |
EP2757802B1 (de) | Montagewanne und Verfahren zur Bereitstellung einer Kabelendeinrichtung | |
EP3190440A1 (de) | Glasfaseranschlussdose | |
EP3712666A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und lagesicheren halterung von adern eines lichtwellenleiters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |