DE19628442C1 - Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen - Google Patents

Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel und Verfahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen

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DE19628442C1 DE19628442A DE19628442A DE19628442C1 DE 19628442 C1 DE19628442 C1 DE 19628442C1 DE 19628442 A DE19628442 A DE 19628442A DE 19628442 A DE19628442 A DE 19628442A DE 19628442 C1 DE19628442 C1 DE 19628442C1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Wanddoseneinsatz für Lichtwellen­ leiterkabel unter Verwendung von handelsüblichen Dosen für Un­ ter- und Aufputzbefestigung sowie für Kabelkanäle und ein Ver­ fahren zur Montage der Lichtwellenleiterkabel in Anschlußdosen unter Verwendung des Anschlußdoseneinsatzes.
Lichtwellenleiterkabel finden immer häufigeren Einsatz, vor allem in der Telekommunikation, Nachrichtenübermittlung per Telefon, Funk und Fernsehen und der Computertechnik. Dabei müssen, wie bei Verwendung elektrischer Kabel üblich, die Lichtwellenleiterkabel bis unmittelbar vor Ort, d. h. bis in unmittelbare Nähe des Endgerätes verlegt werden. Um vorhandene Kabelkanäle bzw. Anschlußdosen auch für den Anschluß von Lichtwellenleiterkabeln nutzen zu können, sind bereits Lösun­ gen bekannt, bei denen mit Hilfe gesonderter Einsätze in vor­ handene Unter- oder Aufputzdosen Lichtwellenleiteranschüsse realisiert werden.
Die Schwierigkeit besteht dabei darin, daß die Lichtleiterfa­ sern gegenüber elektrischen Kabeln mit Mindestbiegeradien zu verlegen sind und es bei Nichteinhaltung eines bestimmten Biegeradius des Kabels oder der Einzelleitung entweder zur Zerstörung oder Beschädigung der Lichtleiterfasern kommt oder aber die Dämpfungswerte nicht gering genug gehalten werden können, was zu Störungen bei der Betreibung der angeschlosse­ nen Geräte führt.
Als problematisch erwiesen hat sich auch, daß für Lichtwellen­ leiteranschlüsse immer eine gewisse Kabelreserve in der Dose vorhanden sein muß, um genügend Spielraum beim Anschließen der Lichtleiterfasern zu haben und um eventuelle Beschädigungen beim Anschließen der Kabel korrigieren zu können. Diese Kabel­ reserve sollte in der Regel bei ca. einem Meter Reservelänge liegen.
Die Druckschrift DE 390 00 021 C2 offenbart beispielsweise das Anlegen einer Kabelreserve in einem Dosenteil einer Licht­ wellenleitersteckverbindung. Das Dosenteil weist am Boden Durchbrüche auf, durch die die Lichtwellenleiterkabel geführt werden und in quadratischen Halterungen durch Zugentlastungs­ elemente gesichert sind. In den an die Zugentlastungselemente angrenzenden Raum des Dosenteils können die Lichtwellenleiter­ kabel in große Schlaufen gelegt werden, so daß eine Kabelre­ serve unter Einhaltung der Mindestbiegegeraden für den Licht­ wellenleiter gebildet wird.
Nachteilig an dieser Lösung ist, daß aufgrund der Größe des für die Kabelreserve zur Verfügung zu stellenden Raumes han­ delsübliche Dosen für Unter- und Aufputzbefestigungen, wie sie zum Anschluß elektrischer Kabel verwendet werden, nicht ein­ setzbar sind.
In einer weiteren Druckschrift, der DE 41 06 171 A1 ist eine Kassette und ein Kassettenblock für Lichtwellenleiter offenbart, die bzw. der dem Verbinden und Verzweigen von Lichtwellenlei­ tern dient. Hiernach kann deren Reservelänge unter Einhaltung des Mindestbiegeradius achtförmig, kreis- oder ovalförmig abgelegt werden.
Allerdings ist diese Lösung nur für den Einsatz in Kassetten oder Kassettenblöcken vorgesehen und kann nicht ohne weiteres in handelsüblichen elektrischen Anschlußdosen verwendet wer­ den.
Eine weitere bekannte Lösung offenbart die WO 95/07 485 A1. In dieser Druckschrift wird ein zylindrischer Einsatz für eine Dose beschrieben, um den ein Lichtleiterwellenkabel unter Einhaltung des Mindestbiegeradius gelegt werden kann. Auch dieser Einsatz ist nicht für den Anschluß von Lichtwellenlei­ terkabeln unter Verwendung von handelsüblichen elektrischen Dosen für Unter- und Aufputzbefestigung beziehungsweise für Kabelkanäle einsetzbar.
Die Lichtwellenleiterkabel müssen so angeschlossen sein, daß es weder im Kabelbereich noch im Anschlußbereich durch Zugbe­ lastung oder bei der Herstellung der Verbindung zum Beschä­ digen der Lichtleiterfaser kommt. Auch das Verlegen der Licht­ wellenleiterkabel in Kabelkanäle birgt die Gefahr von Beschädigungen in sich, wenn beispielsweise der Biegeradius des Kabels im Eingangsbereich dadurch zu gering ist, daß die Anschlüsse nicht in gleicher Richtung ausgeführt werden kön­ nen. Werden weitere Manipulationen an anderen Leitungen im Kabelkanal vorgenommen, können durch Unachtsamkeit Glasfasern zerstört werden.
Bisher bekannte Lösungen verwenden zwar Einsätze, die das Anlegen einer genügend großen Faserreserve gestatten, aller­ dings ist der durch den Faserhersteller vorgegebene Min­ destbiegeradius von 30 mm (im Extremfall 25 mm) mit diesen Lösungen nicht unter allen Installationsbedingungen einzuhal­ ten. Das heißt, daß im ungünstigsten Fall der zulässige mini­ male Biegeradius unterschritten wird, so daß Fehlfunktionen der angeschlossenen Geräte bzw. Beschädigungen der Glasfasern nicht wirksam ausgeschlossen werden können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Anschlußdosenein­ satz für Lichtwellenleiterkabel der vorbenannten Art zu schaf­ fen, der es gestattet, eine genügend große Kabelreserve auf­ nehmen zu können und mit dem der vorgegebene Biegeradius von 25 bis 30 mm keinesfalls unterschritten wird.
Des weiteren ist es Aufgabe der Erfindung, ein zugehöriges Verfahren zur Montage von Lichtwellenleiterkabeln in Anschluß­ dosen anzugeben, mit dem es auf einfache und sichere Art mög­ lich ist, Lichtwellenleiterkabel in handelsüblichen Unter- oder Aufputzdosen so anzuordnen, daß Beschädigungen des Kabels beziehungsweise Fehlfunktionen in den damit verbundenen Gerä­ ten weitestgehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Unterseite des Anschlußdoseneinsatzes ein an den Dosenauf­ nahmeraum angepaßtes und in diesen hineinragendes, zylinder­ förmiges Aufnahmeteil für das Lichtwellenleiterkabel ausge­ bildet ist und Elemente zur Kabelzugentlastung aufweist, daß die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes einen an den ein­ zuhaltenden Biegeradius angepaßtes, kreisförmiges Führungs­ element aufweist, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß die umhüllten Einzelleitungen zur Bildung einer Kabelreserve um das kreisförmige Führungselement geführt werden können und daß mindestens ein weiteres Führungselement zur Bildung eines Führungsraumes für die Einzelleitungen angeordnet ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung des Anschlußdosenein­ satzes wird gewährleistet, daß genügend Raum für die Einhal­ tung des vorgeschriebenen Biegeradius des Lichtwellenleiter­ kabels oder der Einzelleitungen und für die Bildung eines genügend langen Kabelvorrates vorhanden ist, wobei der An­ schlußdoseneinsatz sowohl in handelsübliche Unter- oder Auf­ putzanschlußdosen einsetzbar ist. Seine Abmessungen sind so gewählt, daß er in handelsübliche Installationsprogramme integrierbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Anschlußdoseneinsatzes ist das zylinderförmige Aufnahmeteil im Bereich der Grundplatte des Anschlußdoseneinsatzes in seinem Radius an die Größe des vorgegebenen Biegeradius für das Lichtwellenleiterkabel angepaßt und in einem Bereich verjüngt ausgebildet.
Damit wird gewährleistet, daß im Kabeleinführungsbereich der Anschlußdose genügend Platz vorhanden ist, um das Kabel zur Montage entsprechend frei handhaben zu können.
Von Vorteil ist, wenn die Elemente zur Kabelzugentlastung aus über den Umfang des zylinderförmigen Aufnahmeteils verteilt angeordneten Aussparungen zum Festlegen des Licht­ wellenleiterkabels bestehen.
Dadurch kann die Lage des Kabels zum Kabeleingang beliebig sein, notwendig ist lediglich, daß das Kabel auf dem zylinder­ förmigen Aufnahmeteil in seiner Position entsprechend festge­ legt und damit auch zugentlastet wird.
Kostengünstig und einfach ausführbar ist es, wenn die Festle­ gung des Lichtwellenleiterkabels vorzugsweise mittels Kabel­ binder geschieht.
Wenn die Oberfläche des zylindrischen Aufnahmeteils zumindest aufgerauht ausgeführt ist, haftet das Kabel besser auf dem zy­ linderförmigen Aufnahmeteil. Außerdem wird dadurch verhindert, daß das Kabel in Längsrichtung verrutscht.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, das zylin­ derförmige Aufnahmeteil über seinen Umfang mit abstandsweise angeordneten Führungsrillen auszustatten.
Damit kann die Führung des Kabels vom Eingang bis zur Durch­ führung durch die Grundplatte des Anschlußdoseneinsatzes genau vorgegeben werden.
Nach einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausbildung des Anschlußdoseneinsatzes ist das kreisförmige Füh­ rungselement als kreisförmiger Vorsprung ausgebildet und an ihm und/oder an den Seitenwänden des Anschlußdoseneinsatzes sind über den Umfang verteilt angeordnete Halteelemente zur Führung und Halterung der Einzelleitungen angeordnet.
Die Lichtwellenleiter haben naturgemäß das Bestreben, in ihre Ausgangslage zurückzukehren. Deshalb ist es notwendig, sie so in den Anschlußdoseneinsatz einzulegen, daß sie in ihrer Lage im kreisförmigen Führungselement fixiert sind.
Nach einer erfindungsgemäßen Fortbildung ist der kreisförmige Vorsprung in Längsrichtung des Anschlußdoseneinsatzes exzen­ trisch angeordnet.
Dadurch wird der Raum für die Kabelreserve groß gehalten und ermöglicht, daß das Aufwickeln der Leitungen mit möglichst großem Biegeradius vonstatten gehen kann.
In der Regel werden Anschlußdosen mit maximal vier anzu­ schließenden Steckverbindern eingesetzt. Solche Lichtwellen­ leitersteckverbinder sind zum Beispiel als ST-, SC-Duplex- und E2000 Duplex-Kupplungen bekannt und werden im Netzbereich angewendet. Problematisch ist das Anschließen der Kabel an die Steckverbinder, wenn diese in einer Reihe angeordnet sind und die Mindestbiegeradien eingehalten werden müssen.
Um dies zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der kreisförmige Vorsprung Aussparungen zum Durchführen von Einzelleitungen derart aufweist, daß die Einzelleitungen mit Richtungswechsel im Anschlußdoseneinsatz einlegbar sind.
Dadurch wird erst das Anschließen der Lichtwellenleiter unter Einhaltung der Mindestbiegeradien ermöglicht.
Der Richtungswechsel wird auf besonders einfache Art dadurch realisiert, daß zumindest eine der Einzelleitungen in Form einer Acht in den Anschlußdoseneinsatz einlegbar ist.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Fortbildung ist das weitere Führungselement als elipsenartig um den kreisförmigen Vorsprung angeordnete Führung ausgebildet und der kreisförmige Vorsprung und die elipsenartig angeordnete Führung weisen maximal die gleiche Höhe auf, wie die Höhe der Seitenwände des Anschlußdoseneinsatzes beträgt.
Mit der elipsenartig angeordneten Führung wird gewährleistet, daß genügend Platz vorhanden ist, um das Aufwickeln von Leitungen sowohl in Form einer Acht zu realisieren als auch den Mindestbiegeradius einzuhalten beziehungsweise den Bie­ geradius zu vergrößern.
Von Vorteil ist hierbei, wenn die elipsenartig angeordnete Führung so angeordnet ist, daß ein maximal möglicher Raum zur Aufnahme der Kabelreserve unter Einhaltung der Vorgaben für den Biegeradius zur Verfügung steht.
Nach einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des An­ schlußdoseneinsatzes ist dieser als einteiliges Kunststoffteil ausgebildet und weist Mittel zur lösbaren Befestigung eines Halteteils zur Aufnahme des oder der Lichtwellenleitersteck­ verbinder auf.
Die einteilige Ausbildung des Anschlußdoseneinsatzes ist be­ sonders kostengünstig, insbesondere auch dann, wenn das Halte­ teil für die Lichtwellenleitersteckverbinder auswechselbar ausgebildet ist. Dadurch ist es jederzeit möglich, die An­ schlüsse sowohl bezüglich der Anzahl als auch der eingesetzten Steckverbinder zu variieren.
Dabei kann das Halteteil auf einfache und schnelle Weise rast­ beziehungsweise steckbar am Anschlußdoseneinsatz befestigt werden.
Zur Erleichterung der Realisierung der Anschlüsse ist es von Vorteil, wenn das Halteteil an der dem kreisförmigen Vorsprung am weitesten entfernt liegenden Seite des Anschlußdosenein­ satzes angeordnet ist. Dadurch kann die Kabelreserve genutzt werden, um die ohnehin nicht einfachen Lichtleiterverbindungen mit genügend Spielraum ausführen zu können.
Wenn der Anschlußdoseneinsatz so in der Anschlußdose angeord­ net ist, daß die Steckverbinderanschlüsse nach unten (Richtung Fußboden) weisen, wird verhindert, daß weitere Biegestellen des Kabels notwendig werden. Ebenso kann verhindert werden, daß die Leitungen unbeabsichtigt aus den Anschlüssen gezogen werden.
Je nach Ausführungsform des Grundkörpers des Anschlußdosenein­ satzes ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, das kreisförmige Führungselement und/oder das weitere Führungselement als Aus­ sparungen im Grundkörper des Anschlußdoseneinsatzes auszu­ bilden.
Verfahrensmäßig wird des weiteren die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Lichtwellenleiterkabel so um das zylinderförmige Auf­ nahmeteil geführt wird, daß es mit genügend großem Biegradius zugentlastet durch die Durchführung im Grundkörper des An­ schlußdoseneinsatzes in dessen Innenraum ragt und daß die Einzelleitungen unter Bildung einer Kabelreserve zumindestens um den kreisförmigen Vorsprung gewickelt und anschließend zum jeweiligen Lichtwellenleiteranschluß geführt werden.
Mit dieser Montagedurchführung wird ein schnelles, unkompli­ ziertes, aber sicheres Anschließen der Leitungen an die Steck­ verbinder gewährleistet und verhindert, daß die Dämpfungswerte aufgrund zu enger Biegeradien solche Größenordnungen aufwei­ sen, daß es zu Funktionsstörungen der angeschlossenen Geräte kommt.
Nach einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird das zur Anschlußdose hingeführte Kabel oder die Einzelleitung am verjüngten Teil des zylinderförmigen Aufnah­ meteils festgelegt, tangential um das zylinderförmigen Auf­ nahmeteil in Richtung Grundkörper des Anschlußdoseneinsatzes durch eine in der Grundplatte ausgebildete Durchführung ge­ führt und im Durchgangsbereich erneut festgelegt. Danach wird das Kabel oder die Leitung entmantelt und die Einzelleitungen werden entlang der elipsenartig ausgebildeten Führung um den kreisförmigen Vorsprung geführt, so oft, bis eine genügend lange Kabelreserve gebildet ist. Die Leitungsenden werden zum jeweiligen Steckverbinder geführt und angeschlossen.
Mit der tangentialen Führung des Kabels wird erreicht, daß das Kabel allmählich abgebogen wird und daß der vorgeschriebene Mindestbiegeradius eingehalten wird. Die Festlegung des Kabels auf dem zylinderförmigen Aufnahmeteil dient dabei auch der Zugentlastung. Die Montage der Leitungen ist ohne besonderes Geschick des Monteurs durchführbar.
Zur Erleichterung des Verbindens der Glasfasern mit Steckver­ bindern, insbesondere bei Einsatz von Duplex-Steckverbindern, wird zur Erzielung eines Richtungswechsels beim Aufwickel­ vorgang der Einzelleitungen zumindest eine der Leitungen so entlang der elipsenartigen Führung um den kreisförmigen Vor­ sprung und durch die Aussparungen im kreisförmigen Vorsprung unter Ausnutzung der gesamten Innenraumgröße geführt, daß die Leitung eine Acht bildet.
Auf diese Art und Weise ist ein Richtungswechsel einfach mög­ lich.
Dabei ist die Wickelrichtung nicht zwingend vorgegeben, der Wickelvorgang mit und ohne Richtungswechsel kann wahlweise erfolgen.
Das Befestigen des Anschlußdoseneinsatzes in der Anschlußdose geschieht mit den jeweiligen vorhandenen Befestigungsmitteln der handelsüblichen Anschlußdosen.
Nach Anschluß der Kabelenden an die Steckverbinder wird das Halteteil für die Steckverbinder am Anschlußdoseneinsatz be­ festigt und dieses mit einem deckelartigen Element verschlos­ sen.
Der Anschlußdoseneinsatz ist dabei so ausgebildet, daß das deckelartige Element nur für die äußere Abdeckung der An­ schlußdose funktionelle Bedeutung hat und somit im Design frei gestaltbar ist und an bestehende Installationsprogramme ange­ paßt werden kann.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Seitenansicht eines Anschlußdoseneinsatzes mit Darstellung des Kabelverlaufes,
Fig. 2 die Sicht auf die Oberseite eines Anschlußdosenein­ satzes mit prinzipieller Darstellung der Leitungs­ verläufe und
Fig. 3 einen Anschlußdoseneinsatz mit aufgesetztem Halteteil und angeschlossenen Duplex-Steckverbindern als prinzi­ pielle Darstellung.
Nach Fig. 1 besteht der Anschlußdoseneinsatz 1 aus einem rechteckförmigen Grundkörper 2, an dem ein in das Innere einer runden oder quadratisch ausgebildeten Anschlußdose 3 ragendes zylinderförmiges Aufnahmeteil 4 angeformt ist. Ein Teil des Grundkörpers 2 liegt demnach nach Montage des Anschlußdosen­ einsatzes 1 in der Anschlußdose 3 an der Wand an. Die Seiten­ wände 5 des Grundkörpers 2 weisen eine solche Höhe auf und sind so ausgebildet, daß genügend Platz für das Aufwickeln der einzelnen Lichtwellenleiter 6 vorhanden ist.
Das zylinderförmige Aufnahmeteil 4 ist konisch ausgebildet, wobei der sich verjüngende Teil in die Anschlußdose 3 ragt. Damit ist in der Anschlußdose 3 genügend Platz vorhanden, um auch relativ dicke Kabel 7, beispielsweise mit Ummantelung für vier Einzelleitungen 6, in der Anschlußdose 3 unterbringen zu können.
Als Auflage für das Lichtwellenleiterkabel 7 ist das den ge­ ringsten Querschnitt aufweisende Endstück 8 des zylinderförmi­ gen Aufnahmeteils 4 ansatzartig ausgebildet. Damit kann der Wickelvorgang des Lichtwellenleiterkabels 7 um das zylinder­ förmige Aufnahmeteil 4 erleichtert werden.
Der größte Durchmesser des zylinderförmigen Aufnahmeteils 4 ist an den einzuhaltenden Biegeradius für das Lichtwellenlei­ terkabel 7 angepaßt, der mindestens 25 bis 30 mm betragen muß und nicht unterschritten werden darf, da sonst mit Beschädi­ gungen sowohl des Lichtwellenleiterkabels zu rechnen ist als auch mit Störungen beim Betreiben der angeschlossenen Geräte.
Zum Durchführen des ummantelten Kabels 7 durch den Grundkörper 2 des Anschlußdoseneinsatzes wird das Kabel 7 im Anlagebereich 8 zunächst mittels eines Kabelbinders 9, der durch eine der Aussparungen 10, die auf den gesamten Umfang des zylinderför­ migen Aufnahmeteils 4 abstandsweise angeordnet sind, geführt wird, festgelegt und damit gleichzeitig zugentlastet. Danach wird das Kabel 7 tangential um das zylinderförmige Aufnahme­ teil 4 bis zu einer der Durchführungen 11 im Grundkörper 2 ge­ führt und im Durchgangsbereich erneut festgelegt.
Um zu verhindern, daß das Kabel in Längsrichtung verrutscht, ist die Oberfläche des zylinderförmigen Aufnahmeteils 4 aufge­ rauht ausgeführt. Damit wird eine bessere Haftung des Kabels auf dem Aufnahmeteil 4 erreicht. Möglich ist auch die Aus­ bildung von Führungsrillen, die abstandsweise in tangentialer Richtung in das Aufnahmeteil 4 eingebracht sind.
Grundkörper 2 und zylinderförmiges Aufnahmeteil 4 sind als einteiliges Kunststoffspritzteil ausgeführt, um eine gute mechanische Stabilität des Anschlußdoseneinsatzes zu gewähr­ leisten. Es ist aber auch möglich, den Anschlußdoseneinsatz mehrteilig auszubilden und beispielsweise das Aufnahmeteil 4 im Grundkörper 2 so zu befestigen, daß das Ende mit dem größ­ ten Querschnitt gleichzeitig als kreisförmiges Führungselement 12 zum Aufwickeln der Kabelreserve dient.
Nach Fig. 2 ist die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes als Aufnahme- und Anschlußraum für die Einzelleitungen 6 des Lichtwellenleiterkabels 7 ausgebildet. Dazu ist in Längsrich­ tung des Anschlußdoseneinsatzes 1 exzentrisch das kreisförmige Führungselement 12 in Form einer kreisförmig verlaufenden, seitenwandhohen Führung derart angeordnet, daß sie mit einem weiteren Führungselement 13, in Form eines elipsenartig über den gesamten Innenraum des Anschlußdoseneinsatzes 1 verlaufen­ den, ebenfalls seitenwandhohen Vorsprunges, einen Führungs­ kanal bildet, der außerhalb des kreisförmigen Vorsprunges 12 in einen Führungsraum übergeht.
Im zueinander parallelverlaufenden Bereich der elipsenartig ausgebildeten Führung 13 werden die Seitenwände 5 des An­ schlußdoseneinsatzes 1 zur Führung der Einzelleitungen 6 ge­ nutzt.
Sowohl am kreisförmigen Vorsprung 12 als auch an den Seitenwänden 5 und/oder der elipsenartig ausgebildeten Führung 13 sind abstandsweise Halteelemente 14, in Form von zur Grund­ fläche parallelverlaufender Anschläge angeordnet, die dem Niederhalten und der Führung der Einzelleitungen 6 dienen. Außerdem weist der Grundkörper Befestigungselemente 15 zum lösbaren Verbinden des Anschlußdoseneinsatzes 1 mit der An­ schlußdose 3 auf.
Um eine möglichst variable Führung der Einzelleitungen 6 im Anschlußdoseneinsatz 1 zu erzielen, sind im kreisförmigen Vorsprung 12 Aussparungen 16 zur Durchführung der Einzellei­ tungen ausgebildet, so daß ein Richtungswechsel einzelner Lichtleiterkabel 6 beim Wickeln der Kabelreserve erreicht wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, kann auf diese Art und Weise die Leitung 6 so aufgewickelt werden, daß sie eine Acht bil­ det. Das heißt, die Leitung 6 wird von der Durchführung 11 aus zunächst um den kreisförmigen Vorsprung 12 geführt, dann durch die Aussparungen 16 entlang der elipsenartigen Führung 13 in Richtung der dem kreisförmigen Vorsprung 12 abgewandten Sei­ tenwand 5 und zurück zum kreisförmigen Vorsprung 12. Dieser Wickelvorgang kann so lange wiederholt werden, bis die notwen­ dige Reservelänge erreicht ist. Es ist aber auch möglich, die Leitungen unter Ausnutzung des Führungsraumes zunächst wieder um den kreisförmigen Vorsprung 12 und dann stets entlang der elipsenartigen Führung zu führen. Auf diese Art wird zwar kein Richtungswechsel erreicht, der Biegeradius der Leitungen 6 kann aber so groß gehalten werden, daß Schäden mit Sicherheit vermieden werden.
Fig. 3 zeigt einen kompletten Anschlußdoseneinsatz 1, wobei der Kabelverlauf nur andeutungsweise gezeigt ist. Am Anschluß­ doseneinsatz 1 sind - in den Figuren nicht dargestellte Mittel - zur lösbaren Befestigung eines Halteteils 17 für die Auf­ nahme der Lichtwellenleitersteckverbinder 18 ausgebildet. Diese können beispielsweise als einfache Rastelemente angeord­ net sein, die in entsprechende Gegenelemente, die am Haltteil 17 ausgebildet sind, eingreifen. Im Halteteil 17 sind die Lichtwellenleitersteckverbinder 18 reihenweise, beispielsweise in Form zweier Duplex-Stecker, angeordnet. Dadurch, daß das Halteteil für die Steckverbinder vom übrigen Anschlußdosenein­ satz 1 lösbar angeordnet ist, ist ein schneller und einfacher Austausch möglich, so daß je nach örtlicher Gegebenheit in Anzahl und Ausführung variable Haltteile 17 einsetzbar sind. Es muß also nur das Halteteil 17 ausgetauscht werden und nicht der komplette Anschlußdoseneinsatz. So ist es auch möglich, den gleichen Anschlußdoseneinsatz 1 mit lediglich einem Steck­ verbinder 18 zu bestücken.
Das Halteteil 17 ist an der Seite des Anschlußdoseneinsatzes angeordnet, die an den Führungsraum angrenzt. Dadurch ist genügend Platz vorhanden, um die Anschlüsse herzustellen. Dazu werden die Einzelleitungen 6 nach dem Aufwickeln einer genü­ gend langen Kabelreserve zu den einzelnen Steckverbindern 18 geführt und wie üblich angeschlossen. Es ist auch möglich die Kabelreserve zunächst nur teilweise aufzuwickeln, um mit mehr Spielraum die Anschlüsse herstellen zu können.
Nach der Befestigung des Anschlußdoseneinsatzes 1 in der An­ schlußdose 3 wird dieser mittels eines Deckels, der dem Design des Installationsprogrammes angepaßt sein kann, verschlossen.
Der Anschlußdoseneinsatz 1 ist dabei vorzugsweise so in der Anschlußdose 3 befestigt, daß die Steckverbinder 18 nach unten in Richtung Fußboden ragen. Damit werden zusätzliche Biege­ stellen des Kabels vermieden.
Bezugszeichenliste
1 Anschlußdoseneinsatz
2 Grundkörper
3 Anschlußdose
4 zylinderförmiges Aufnahmeteil
5 Seitenwand
6 Einzelleitung
7 Lichtwellenleiterkabel
8 Endstück
9 Kabelbinder
10 Aussparung
11 Durchführung
12 kreisförmiges Führungselement
13 elipsenartig ausgebildete Führung
14 Haltelement
15 Befestigungselement
16 Aussparung
17 Halteteil
18 Lichtwellenleitersteckverbinder

Claims (22)

1. Anschlußdoseneinsatz für Lichtwellenleiterkabel unter Ver­ wendung von handelsüblichen Dosen für Unter- und Aufputz­ befestigung sowie für Kabelkanäle, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Unterseite des Anschlußdoseneinsatzes (1) ein an den Dosenaufnahmeraum angepaßtes und in diesen hineinragendes, zylinderförmiges Aufnahmeteil (4) für das Lichtwellenleiterkabel (7) ausge­ bildet ist und Elemente zur Kabelzugentlastung (10) auf­ weist,
daß die Oberseite des Anschlußdoseneinsatzes (1) ein an den vorgegebenen Mindestbiegeradius angepaßtes, kreisför­ miges Führungselement (12) aufweist, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß die umhüllten Einzelleitungen (6) zur Bildung einer Kabelreserve um das kreisförmige Führungs­ element (12) geführt werden können und
daß mindestens ein weiteres Führungselement (13) zur Bil­ dung eines Führungsraumes für die Einzelleitungen (7) angeordnet ist.
2. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Auf­ nahmeteil (4) im Bereich der Grundplatte des Anschlußdo­ seneinsatzes (1) in seinem Radius an die Größe des vor­ gegebenen, minimal möglichen Biegeradius für das Licht­ wellenleiterkabel angepaßt und in einem Bereich verjüngt ausgebildet ist.
3. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Kabel­ zugentlastung aus über den Umfang des zylindrischen Auf­ nahmeteils verteilt angeordneten Aussparungen (10) zum Festlegen des Lichtwellenleiterkabels (7) bestehen.
4. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung des Lichtwellenleiterkabels (7) vorzugsweise mittels Kabelbin­ der (9) geschieht.
5. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 und einem der An­ sprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Oberfläche des zylindrischen Aufnahmeteils (4) zumindest aufgerauht ausgeführt ist.
6. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Auf­ nahmeteil (4) über seinen Umfang abstandsweise angeordnete Führungsrillen aufweist.
7. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das kreisförmige Füh­ rungselement (12) als kreisförmiger Vorsprung ausgebildet ist und an ihm und/oder an den Seitenwänden (5) des Anschlußdoseneinsatzes (1) über den Umfang verteilt an­ geordnete Halteelemente (14) zur Führung und Halterung der Einzelleitungen (6) angeordnet sind.
8. Anschlußdosenseinsatz nach Anspruch 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der kreis­ förmige Vorsprung (12) in Längsrichtung des Anschlußdosen­ einsatzes (1) exzentrisch angeordnet ist.
9. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Vor­ sprung (12) Aussparungen (16) zum Durchführen von Einzel­ leitungen (6) derart aufweist, daß die Einzelleitungen (6) mit Richtungswechsel im Anschlußdoseneinsatz (1) einlegbar sind.
10. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Ein­ zelleitungen (6) in Form einer Acht in den Anschlußdosen­ einsatz (1) einlegbar ist.
11. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das weitere Führungselement (13) als ellipsenartig um den kreisförmigen Vorsprung (12) angeordnete Führung ausgebildet ist und daß der kreisförmige Vorsprung (12) und die ellipsenartig an­ geordnete Führung (13) maximal die gleiche Höhe aufweisen, wie die Höhe der Seitenwände (5) des Anschlußdosenein­ satzes (1) beträgt.
12. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die elipsen­ artig angeordnete Führung (13) so angeordnet ist, daß ein maximal möglicher Raum zur Aufnahme der Kabelreserve unter Einhaltung der Biegeradiusvorgaben zur Verfügung steht.
13. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der An­ schlußdoseneinsatz (1) Mittel zur lösbaren Befestigung eines Halteteils (17) zur Aufnahme des oder der Licht­ wellenleitersteckverbinder (18) aufweist.
14. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (17) rast- beziehungsweise steckbar am Anschlußdoseneinsatz (1) be­ festigt ist.
15. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 13 und 14, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halte­ teil (17) an der dem kreisförmigen Vorsprung (12) am wei­ testen entfernt liegenden Seite des Anschlußdoseneinsatzes (1) angeordnet ist.
16. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Anschlußdoseneinsatz (1) so in der Anschlußdose (3) an­ geordnet ist, daß die Steckverbinderanschlüsse (18) in Richtung Fußboden weisen.
17. Anschlußdoseneinsatz nach Anspruch 1 und einem der An­ sprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeich­ net, daß das kreisförmige Führungselement (12) und/oder das weitere Führungselement (13) als Aussparungen im Grundkörper des Anschlußdoseneinsatzes (1) ausgebildet sind.
18. Verfahren zur Montage von Lichtwellenleiterkabeln in An­ schlußdosen unter Verwendung des Anschlußdoseneinsatzes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Lichtwellenleiterkabel (7) so um das zy­ linderförmige Aufnahmeteil (4) geführt wird, daß es mit genügend großem Biegradius zugentlastet durch die Durchführung (11) im Grundkörper (2) des Anschlußdosenein­ satzes (1) in deren Innenraum ragt und daß die Einzel­ leitungen (6) unter Bildung einer Kabelreserve um den kreisförmigen Vorsprung (12) gewickelt und zum jeweiligen Lichtwellenleiteranschluß (18) geführt werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zur Anschlußdose (3) hingeführte Kabel (7) oder die Einzelleitung am verjüngten Teil (8) des zylindrischen Aufnahmeteils (4) festgelegt wird, tan­ gential um das zylindrische Aufnahmeteil (4) in Richtung Grundkörper (2) des Anschlußdoseneinsatzes (1) durch eine der in der Grundplatte ausgebildeten Durchführungen (11) geführt und im Durchgangsbereich erneut festgelegt wird, daß danach das Kabel (7) oder die Leitung entmantelt wird und die Einzelleitungen (6) entlang der elipsenartig aus­ gebildeten Führung (13) um den kreisförmigem Vorsprung (12) geführt werden, so oft, bis eine genügend lange Ka­ belreserve gebildet ist.
20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Erzielung eines Rich­ tungswechsels beim Wickelvorgang der Einzelleitungen (6) zumindest eine der Leitungen (6) so entlang der ellipsen­ artig ausgebildeten Führung (13) um den kreisförmigen Vor­ sprung (12) und durch die Aussparungen (16) im kreisförmi­ gen Vorsprung (12) geführt wird, daß die Leitung (6) eine Acht bildet.
21. Verfahren nach Anspruch 18 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Aufwickelvorgang mit und ohne Richtungswechsel wahlweise erfolgen kann.
22. Verfahren nach Anspruch 18 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach Anschluß der Kabelenden an die Steckverbinder (18) das Halteteil (17) zur Aufnahme der Steckverbinder (18) am Anschlußdoseneinsatz (1) be­ festigt und nach dem Einsetzen und Befestigen des An­ schlußdoseneinsatzes (1) in der Anschlußdose (3) dieser mit einem deckelartigen Element verschlossen wird.
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