DE19628163C2 - Vorrichtung zur vollautomatischen, stiftlosen Herstellung von Multilayer-Pressaufbauten - Google Patents
Vorrichtung zur vollautomatischen, stiftlosen Herstellung von Multilayer-PressaufbautenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
vollautomatischen, stiftlosen Herstellung von Multilayer-
Pressaufbauten aus Innenlagen/Leiterplatten mit
Passermarken und Klebefolien.
In vielen Bereichen finden heute Rechner Anwendung, bei
denen die entsprechenden Rechnertätigkeiten durch auf
Mehrlagerleiterplatten (Multilayer) aufgebrachte
Mikroprozessoren und Speicherbausteinen ausgeführt werden.
Diese Mehrlagenleiterplatten bestehen üblicherweise aus
miteinander mittels Klebefolien (Prepregs) verbundenen
Innenlagen/Leiterplatten. Diese Multilayer werden dann in
einem späteren Arbeitsschritt mit entsprechenden
elektronischen Bauteilen versehen.
Es versteht sich von selbst, daß diese Leiterplatten
zueinander eine absolut exakte Ausrichtung aufweisen
müssen, damit die spätere Verbindung hergestellt werden
kann. Dabei werden heute die Strukturen immer feiner, so
daß die Anforderungen an die Zentrierung immer größer
werden. Dies gilt vor allem für Multilayer, die in der
Raumfahrttechnik Anwendung finden sollen.
Bis heute geschieht die Zentrierung der
Innenlagen/Leiterplatten zueinander durch die Einformung
von Stanzlöcher in die Innenlagen/Leiterplatten, die dann
auf entsprechende Zentrierstifte aufgesetzt und miteinander
verbunden werden. Nach der DE 32 40 754 C2 sind zwei
einseitig metallplattierte Laminate als
Oberflächenschichten und zwei innere Einzellaminate
vorgesehen, wobei ein Prepreg zwischen jeweils zwei
benachbarten Einzellaminaten angeordnet wird. Es werden
Führungsstifte in Bohrungen zur Lagegenauigkeit in allen
Einzellaminaten eingesetzt. Die erhaltene Zusammenstellung
wird zwischen Pressplatten eingesetzt und dann unter
Erwärmung zusammengepresst, um eine Mehrlagenleiterplatte
zu bilden.
Auch nach der DE 40 29 970 A1 werden sowohl geätzte
Innenlagen als auch kupferkaschierte Aussenlagen mittels
Passstiften zueinander fixiert und anschliessend in einer
Laminierpresse verpresst und danach die Passstifte aus der
verpressten Mehrlagenleiterplatte entfernt. Es versteht
sich von selbst, daß sowohl die Stanzlöcher als auch die
Stifte eine gewisse Toleranz aufweisen und auch das
Eingreifen der Stifte in die Stanzlöcher mit einer gewissen
Toleranz geschehen muß, wobei mit der heutigen Technik eine
Toleranz von 40 µm nicht unterschritten werden kann. Diese
Zentrierung ist für die heutigen Belange zu ungenau.
Aus der JP 030 16198 A ist deshalb bekannt, Multilayer
einer keramischen Platte mittels einer Kamera zu justieren.
Zu diesem Zweck sind in die vier Ecken der keramischen
Platte Löcher eingeformt, die von vier Kameras beobachtet
werden. Dies ist sehr aufwendig, ferner hängt die
Genauigkeit von der Ausgestaltung der Löcher ab.
Aus der JP 04352385 A ist ferner eine Vorrichtung bekannt,
bei der eine Schicht einer mehrschichtigen gedruckten
Schaltung mit Markierung versehen wird. Auf einer ersten
Oberfläche werden diese Markierungen von einem
Erfassungssystem erkannt, welches Abweichungen registriert.
Danach wird die Schicht von einer Transfereinrichtung von
der ersten Oberfläche abgenommen und auf eine zweite
Oberfläche verbracht, wobei diese erkannten Abweichungen
korrigiert werden. Auf der zweiten Oberfläche werden die
Schichten mit einem Verbindungswerkstoff miteinander
verbunden. Auch bei diesen Vorrichtungen hängt die
Genauigkeit der Ausrichtung der Schichten davon ab, wie das
Transfersystem ausgestaltet ist. Beim Ablegen auf die
zweite Oberfläche können sich erhebliche Ungenauigkeiten
ergeben, bevor die Schichten miteinander verbunden sind.
Aus der DE 93 17 228 U1 ist ein Vorrichtung zum Handhaben
von Leiterplatten bekannt, insbesondere zum Be- und/oder
Entladen von Transportboxen, in welchen die Leiterplatten,
ggf. unter Zwischenlage eines Papiers od. dgl. abgelegt
sind oder werden. Zum Be- und Entladen dieser
Transportboxen sind auch Leiterplattengreifer mit
Saugeinrichtungen vorgesehen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine
stiftlose Herstellung eines Multilayer-Aufbaus zu
vollautomatisieren und eine wesentlich genauere Zentrierung
der Multilayer-Schichten zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, eine Vorrichtung der o. g.
Art bestehend aus
- - einer Lay-up-Station (6) (Eintafelstation) mit einer Zentrierstation (12) zur Feinjustierung der Einzellagen durch einen mittels einer Kamera (17) gesteuerten Leiterplattengreifer (13) und einer Vorrichtung (26) zum Verschweissen der justierten Lagen in einem begrenzten Randbereich,
- - der Lay-up-Station (6) zugeordneten Klebefolien-Station (5) und Innenlagen-Station (7),
- - einer zwischen Innenlagen-Station (7) und Lay-up-Station (6) vorgesehen Vorzentrierungs-Station (11), in welcher die Kanten der Innenlagen (1) eine gewünschte Ausrichtung zur Zentrierstation (12) erfahren, und
- - zwischen Innenlagen-Station (7) und Vorzentrierung (11), zwischen Vorzentrierung (11) und Lay-up-Station (6) sowie zwischen Klebefolien-Station (5) und Lay-up-Station (6) jeweils ein Leiterplatten-Greifer (10, 13, 20, 22) angeordnet ist.
Die Verbindung der einzelnen Stationen untereinander
erfolgt über Traversen, Quertraversen und Traversen, welche
auf Parallelschienen verfahrbar sind. An diesen Traversen
befinden sich dann jeweils Leiterplatten- bzw. Prepreg-
Greifer. Für die Leiterplatten-Greifer hat es sich als
günstig erwiesen, sie mit einem Vakuumschacht zu versehen,
durch den eine schonende Aufnahme und ein schonender
Transport der Leiterplatten erfolgen kann.
Der Zentrierstation ist die Kamera zur Erkennung der
Targets auf den Leiterplatten zugeordnet, wobei die Kamera
die Position eines Leiterplattengreifes oder einer anderen
Zentriereinrichtung steuert. Ferner ist der Zentrierstation
zumindest eine Einrichtung zum Schweißen von Leiterplatten
und Prepregs in einem begrenzten Randbereich zugeordnet.
Somit wird von dem mechanischen Zusammenwirkung von
Zentrierstift und Stanzlöcher abgegangen. Es erfolgt eine
Zentrierung über optische Erkennung.
Bei den Targets kann es sich beispielsweise um ein sehr
feines aufgedrucktes Zentrierkreuz auf den Leiterplatten
handeln, welches von der Kamera erkannt wird. Die
Genauigkeit dieser Zentrierung liegt bei etwa 5 µm, so daß
sie den heutigen Anforderungen genügt. Derartige Kameras,
die Targets erkennen können, sind handelsüblich, weshalb
auf sie hier nicht näher eingegangen wird.
Ein zweiter Teil der Erfindung betrifft das Verbinden der
Leiterplatten und der Prepregs miteinander. Es nützt die
beste Zentrierung nichts, wenn es hinterher bei einem
Verbinden zum Verschieben der Leiterplatten kommt. Deshalb
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Leiterplatten noch
in der Zentrierstation miteinander verbunden werden. Dies
geschieht durch ein Heften im Randbereich der
Leiterplatten, der in der Regel später keine Funktion mehr
hat. Dabei wird sich der Vorteil, der mit einem Duroplasten
beschichteten Prepregs zunutze gemacht, daß nämlich ein
Duroplast nur einmal beim Erwärmen verflüssigt wird und so
zwei Leiterplatten miteinander verbinden kann. Wird später
dieser Duroplast mit Wärme beaufschlagt, so findet keine
Verflüssigung mehr statt. Die Heftpunkte bleiben somit
immer bestehen.
Bevorzugt geschieht ein Heften in der Zentrierstation durch
Schweißzangen, welche den Randbereich der Leiterplatten
punktförmig zusammenheften. Dies geschieht bevorzugt jedes
Mal, wenn eine neue Leiterplatte auf eine andere
Leiterplatte unter Zwischenlage der Prepregs gelegt worden
ist.
Sobald ein Multilayer hergestellt ist, wird er der
Zentrierstation entnommen, ggfs. von beiden Seiten mit
Spezialplatten belegt und einem Ofen zugeführt. Die dortige
Erwärmung dieses Multilayers bewirkt eine Verflüssigung der
Prepregs bzw. der Klebeschichten auf den Prepregs mit
Ausnahme der bereits schon einmal verflüssigten Heftpunkte.
Damit wird gewährleistet, daß auch im Ofen keine
Verschiebung der Leiterplatten mehr stattfinden kann.
Bevorzugt befindet sich die Zentrierstation in einer
sogenannten Lay-up-Station, welcher wiederum eine
Innenlagen-Station und eine Prepreg-Station zugeordnet
sind. Bei der Innenlagen-Station kann es sich um eine
solche handeln, die in der DE 93 17 228 U1 beschrieben ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt
auch darin, daß eine Stanzmaschine für die Herstellung der
Stanzlöcher eingespart werden kann. Ferner ist die gesamte
Vorrichtung so aufgebaut, daß die jeweiligen neu
zuzuführenden Leiterplatten bzw. Prepregs von den
jeweiligen Greifern zu der Zeit aufgenommen werden, wenn
die bereits in der Zentrierstation befindlichen
Leiterplattten und Prepregs miteinander durch Schweißen
verbunden werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Multilayer-Aufbau;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Herstellen von Multilayer;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Ein Multilayer weist gemäß Fig. 1 eine Mehrzahl von
Innenlagen/Leiterplatten 1.1 und 1.2 auf, zwischen die
Klebefolien, sogenannte Prepregs, eingelegt werden. Diese
Prepregs können unterschiedliche Dicke und Beschichtungen
mit Klebeharzen aufweisen, über welche die Leiterplatten 1
miteinander verbunden werden. In der Regel handelt es sich
dabei um Duroplaste, die nur einmal zum Verbinden von
Leiterplatten 1 flüssig gemacht werden können.
In Fig. 1 ist ein Verfahren zum Herstellen eines
Multilayer-Aufbaus nach dem Stand der Technik bekannt.
Hierzu besitzen die Leiterplatte 1 und die Klebefolien 2
eine Mehrzahl, bevorzugt vier, Stanzlöcher 3, die exakt
eingeformt werden. In der Station zum Herstellen des
Multilayers sind dann entsprechende Zentrierstifte 4
vorgesehen, welche in die Stanzlöcher 3 passen.
Die Toleranz bei diesem Verfahren nach dem Stand der
Technik für die Zentrierung beim Multilayer-Aufbau beträgt
zwar nur 40 µm, was jedoch für heutige Anforderungen zu
hoch ist.
In den Fig. 2 und 3 ist eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Herstellen von Multilayer gezeigt. Diese
Vorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Stationen.
Links ist eine Klebefolien-Station 5 vorgesehen, in der
Mitte eine Lay-up-Station 6 und rechts eine Innenlagen-
Station 7. In Fig. 2 sind noch entsprechende
Transportwagen 8 angedeutet, über welche Leiterplatten in
die Innenlagen-Station gebracht werden, wie dies
insbesondere in dem Gebrauchsmuster 93 17 228.1 beschrieben
ist. Da die Innenlagen-Station im wesentlichen der in dem
eben genannten Gebrauchsmuster beschriebenen Vorrichtung
zum Handhaben von Leiterplatten entspricht, wird auf eine
nähere Beschreibung verzichtet. Hierzu wird auf dieses
Gebrauchsmuster Bezug genommen.
Die Stationen 6 und 7 sind über eine Traverse 9 miteinander
verbunden, an der ein Leiterplattengreifer 10 fahrbar
angeordnet ist. Über diesen Leiterplattengreifer 10 wird
aus der Innenlagen-Station 7 eine Innenlage/Leiterplatte zu
einer Vorzentrierung 11 transportiert. In dieser
Vorzentrierung 11 geschieht bezüglich der Kanten der
Innenlage/Leiterplatte eine gewünschte Ausrichtung auf eine
Zentrierstation 12 in der Lay-up-Station 6. Auch dieser
Zentrierstation 12 ist ein Leiterplattengreifer 13
zugeordnet, der an einer Quertraverse 14 senkrecht zur
Traverse 9 verfahrbar ist. Allerdings ist diese
Quertraverse 14 wiederum auf zwei parallelen Schienen 15.1
und 15.2 verfahrbar, die parallel zur Traverse 9 verlaufen.
Hierdurch ist es möglich, daß der Leiterplattengreifer 13
gegenüber der Zentrierstation 12 jeden gewünschten Punkt in
einer waagrechten Ebene anfahren kann.
Zur Aufnahme der Leiterplatten besitzt dieser
Leiterplattengreifer 13 einen Vakuumschacht 16, mittels dem
die Leiterplatten von der Vorzentrierung 11 aufgenommen und
in die Zentrierstation 12 verbracht werden können.
In der Zentrierstation 12 ist eine Kamera 17 vorgesehen,
über die eine Feinstzentrierung durchgeführt wird. Hierzu
ist die Kamera 17 handelsüblich mit den speziellen
Einrichtungen ausgestattet, welche bestimmte Passermarken
(Targets) auf den Innenlage/Leiterplatten und ggfs. den
Klebefolien erkennen können. Über diese Kamera wird der
Leiterplattengreifer 13 exakt gesteuert, so daß eine exakte
Zentrierung der Innenlage/Leiterplatten stattfinden kann.
In vielen Fällen ist es notwendig, daß als unterste und
ggfs. als oberste Platte für den Multilayer-Aufbau noch
eine spezielle Metallplatte Anwendung findet, die dem
Multilayer-Aufbau so lange zugeordnet wird, bis dieser in
einem entsprechenden Ofen in geeigneter Weise verbunden
ist. Für die Zuführung dieser speziellen Platten ist noch
eine Zuführstation 18 vorgesehen, wobei die Platten mit dem
Leiterplattengreifer 13 in die Zentrierstation 12
transportiert werden können.
Auf den Schienen 15.1 und 15.2 sitzt noch eine zweite
Quertraverse 19 auf, an der ein Prepreg-Greifer 20
verfahrbar angeordnet ist. Mit diesem Prepreg-Greifer 20
können bereitgestellte Klebefolien unterschiedlicher Dicke
aus zwei Stationen 21.1 und 21.2 entnommen und der
Zentrierstation 12 zugeführt werden.
Die gewünschten Klebefolien werden zu diesen Stationen 21.1
und 21.2 aus der Klebefolien-Station 5 mittels eines
weiteren Prepreg-Greifers 22 gebracht, der an einer
Traverse 23 verfahrbar angeordnet ist. Diese Traverse 23
stützt sich wiederum fahrbar auf zwei Parallelschienen 24.1
und 24.2 ab, wobei diese Schienen 24.1 und 24.2 senkrecht
zu den oben erwähnten Schienen 15.1 und 15.2 in der Lay-up-
Station 6 verlaufen. Zwischen den Schienen 24.1 und 24.2
sind Stapel 25 von Klebefolien unterschiedlicher Dicke zu
erkennen.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Zuerst wird von dem Leiterplatten-Greifer 13 in der Lay-up-
Station eine Spezialplatte aus der Zuführstation 18 in die
Zentrierstation 12 gebracht. Auf diese Spezialplatte werden
dann ein oder zwei Klebefolien aufgelegt, die von dem
Prepreg-Greifer 20 herbeigeführt werden. Derweil nimmt der
Leiterplatten-Greifer 13 eine vorzentrierte Leiterplatte
aus der Vorzentrierung 11 auf und überführt diese dann in
die Zentrierstation 12. Dort wird die Leiterplatte auf die
Klebefolien aufgelegt und mittels der Kamera 17 feinst
zentriert.
Jetzt erfolgt eine Verbindung der Leiterplatten mit den
Klebefolien durch Schweißzangen 26. Mittels dieser
Schweißzangen 26 findet jedoch nur eine punktförmige
Verbindung im Randbereich der Leiterplatte, quasi ein
Heften statt.
Auf die Innenlage/Leiterplatte werden dann weitere Prepregs
und die nächste Leiterplatte aufgelegt. Jetzt erfolgt
wieder ein punktförmiges Heften der Leiterplatten und der
Klebefolien miteinander mittels der oben erwähnten
Schweißzangen 26. Dies wiederholt sich solange, bis der
gewünschte Multilayer-Aufbau fertiggestellt ist.
Danach wird dieser wiederum von einer Spezialplatte
abgedeckt und in einen Ofen gegeben. In dem Ofen
verflüssigt sich der restliche Bereich der Klebefolien bis
auf die Heftpunkte und verbindet so die Innenlagen bzw.
Leiterplatten miteinander. Der große Vorteil dabei ist, daß
die Heftpunkte, da es sich bei dem Klebeharz um einen
Duroplast handelt, nicht wieder verflüssigt werden, so daß
die Leiterplatten nicht gegeneinander verschwimmen können.
Die durch die Kamera einmal vorgenommene exakte Zentrierung
der Leiterplatten bleibt so in der Zentrierstation 12 und
auch in dem Ofen erhalten.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur vollautomatischen, stiftlosen
Herstellung von Multilayer-Pressaufbauten aus Innenlagen/
Leiterplatten (1) mit Passermarken und Klebefolien
(Prepregs 3) bestehend aus
- - einer Lay-up-Station (6) (Eintafelstation) mit einer Zentrierstation (12) zur Feinjustierung der Einzellagen durch einen mittels einer Kamera (17) gesteuerten Leiterplattengreifer (13) und einer Vorrichtung (26) zum Verschweisen der justierten Lagen in einem begrenzten Randbereich,
- - der Lay-up-Station (6) zugeordneten Klebefolien-Station (5) und Innenlagen-Station (7),
- - einer zwischen Innenlagen-Station (7) und Lay-up-Station (6) vorgesehen Vorzentrierungs-Station (11), in welcher die Kanten der Innenlagen (1) eine gewünschte Ausrichtung zur Zentrierstation (12) erfahren, wobei
- - zwischen Innenlagen-Station (7) und Vorzentrierung (11), zwischen Vorzentrierung (11) und Lay-up-Station (6) sowie zwischen Klebefolien-Station (5) und Lay-up-Station (6) jeweils ein Leiterplatten-Greifer (10, 13, 20, 22) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zentrierstation (12) eine Zuführstation (18) für
Abdeckplatten für den Multilayer-Aufbau zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (26) aus einer
Schweißzange zum punktförmigen Schweißen besteht.
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DE19628163A Expired - Fee Related DE19628163C2 (de) | 1995-07-22 | 1996-07-12 | Vorrichtung zur vollautomatischen, stiftlosen Herstellung von Multilayer-Pressaufbauten |
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KSL-KUTTLER AUTOMATION SYSTEMS GMBH, 78083 DAU, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120201 |