DE19627935A1 - Einsatz des Panzers M 113 als Container Transporter - Google Patents

Description

Die Erfindung betriff eine Umrüstung vom Panzer M 113 als ein Container Transporter.

Das amerikanische gepanzerte Fahrzeug M 113 wurde in den 60-er Jahren bei Militär eingeführt. Seine vielfältige Einsatz­ möglichkeiten haben dazu geführt, daß er in vielen Länden, NATO und United Nationen eine wichtige Rolle bei militärischen Einsetzen gespielt hat.

Am häufigsten ist der M 113 als Krankenwagen (KRKW) eingesetzt, aber auch bekannt ist er als FüFu, FlgLt, Abra oder MTW und viele andere.

Alle obererwähnte Fahrzeuge sind nur zu einem bestimmten Zweck ausgerüstet, d. h. ein KRKW hat im Laderaum ein Krankenträger­ gestell , ein Funkfahrzeug ein Gestell mit Funkanlage usw. deshalb sind die Einsatzmöglichkeiten von den Fahrzeugen beschränkt.

Der erfindungsgemäße Container Transporter (CT) bietet die Möglichkeit kleine Einsatzgruppen mit komplett ausgerüsteten Container im Gelände abzusetzen. Deshalb wird der Transporter zum schnellen Einsatz nach Bedarf mit einem entsprechenden Container beladen. Später nach dem Einsatz kann das Fahrzeug problemlos für andere Zwecke eingesetzt werden. Der CT kann deshalb den verschiedensten Aufgaben im Einsatz gerecht werden. Dazu werden die Innenausstattungen aus allem Versionen des M 113 herausgenommen und in Container eingebaut.

In dem Laderaum des M 113 werden auf dem Boden zwei Schienen (links und rechts) anmontiert. Auf die zwei Schienen werden die Container mit Hilfe eines Kettenzuges hineingezogen bzw. herausgefahren.

Bedient ist den Aufzug von Fahrerplatz mit dort einem einge­ bauten Kupplungshebel. Der Container wird auf die Heckklappe hineingezogen bis er der Fahrzeugeingang erreicht. Auf dem Boden ist ein zusätzlicher Schalter eingebaut, der die Stellung von dem Container meldet. Dadurch wird automatisch die Heckklappe mit dem hereingefahrenen Container hochgezogen. Mit zwei Seilzügen wird die Heckklappe so lange hochgezogen bis sie die Ebene vom Fahrzeugboden erreicht hat. Dann wird der Container weiter transportiert in Innere des Fahrzeuges bis er den Endschalter erreichte, er koppelt der Antrieb aus, damit ist der Beladungsprozeß beendet. Der Endschalter blockiert jetzt ein ungewolltes Einschalten des Beladungs­ prozesses, er kann nur ausgeladen werden.

Der Innenraum eines Containers kann beliebig ausgerüstet werden z. B. als Operationssaal oder als Krankenträger und eine Zusammen­ setzung von diesen Container könnte ein mobiles Krankenhaus bilden. Die Kranken könnten ohne verlegen zu müssen mit dem Container transportiert werden.

Der Container kann mit Funkanlagen ausgerüstet werden und bietet die Möglichkeit während der Fahrt aus dem Fahrzeug CT zu funken, aber auch nach der Absetzung im Gelände.

Er kann als Kraftstoffbehälter im CT transportiert werden und andere Kampffahrzeuge im Gelände mit Kraftstoff versorgen oder den Behälter im Lager abstellen.

Der Container ausgebaut wie ein Bunker, mit Vorräten kann als schnell einsatzbare Posten auch unter Beschuß in strategisch wichtigen Punkten abgesetzt werden.

Der Container bietet viel mehr als das, was bis jetzt der M 113 konnte. Er kann auch als Reparaturwerkstatt, Lager­ behälter mit Ersatzteilen oder als ein Waffenträger ausgerüstet werden.

Die Container können mit seinem Inhalt von Flugzeugen abge­ worfen und auf dem Boden von eine Einheit des CT abgeholt werden.

Die Erfindung und ihre vorteilhaften Gestaltungen sind im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht des Panzers M 113 (CT) beim Beladen eines Containers.

Fig. 2 Das Anfahren rückwärts mit geöffneten Heckklappe um mit dem Beladungsprozeß zu beginnen.

Fig. 3 Die Kraftübertragung aus dem Motorblock (Motorraum) auf den Kettenzug (Seitenansicht).

Fig. 4 Der Laderaum des CT mit zwei seitlich befestigten Schienen, Antriebswelle, Fahrerplatz und Motorraum.

Fig. 5 Der Laderaum wie Fig. 4 (Sicht von oben)
Fig. 6 Einen Schnitt des Kettenzuges und des Containers.

Nachdem der Fahrer die Heckklappe (3) auf gemacht hat, fährt er rückwärts auf den Container (2) zu. Am Fahrerplatz (17) wird der Kupplungshebel (11) vom Fahrer betätig, der Kettenzug (9) wird in Betrieb gesetzt. Der Schnapper (7) auf dem Kettenzug (9) schnappt den Bolzen (8) auf dem Container (2) und zieht den Container auf die Heckklappe (3), von dem Kettenzug (9) gezogen rollt der Container (2) auf die Schienen (4). Sobald der Container (2) der Fahrzeugeingang ereicht hat, wird automatisch die Heckklappe mit zwei Seilzügen (5) hoch­ gezogen. Die Seilzüge (5) werden min Hilfe von zwei seitlich an der Decke eingebauten Zylinder betrieben.

Die Heckklappe (3) wird so lange hochgezogen bis sie die Ebene von Fahrzeugboden (6) erreicht hat, dann kann der Container in den Laderaum weiter hineingefahren werden.

Er wird so lange hineingefahren bis er den Endschalter (12) an der Motorraumwand erreichte, dann drückt er ihn und koppelt die Getriebe (16) aus. Der Beladungsprozeß ist beendet.

Wenn der Container (2) abgeladen ist, ist es möglich mit wenigen Handgriffen die Schienen (4) zu demontieren. Man muß zu erst den Motor abstellen damit keine Kraft aus dem Motorraum (15) über die Getriebe (16) auf die Antriebswelle (10) übertragen wird. Danach kann die Spannschraube (13) gelockert werden, um die Kette (9) von der Antriebswelle (10) abzunehmen, und wenn die Schraube (14) ist ausgeschraubt, sind die Schienen (4) fertig zu abnehmen, danach ist das Fahrzeug (1) in dem ursprünglichen Zustand gebracht.

Die Schienen (4) sind aus Vollmaterial, die in obere Teil kleine, eingebauten Walzen (18) haben, die der Transport von dem Container ermöglichen.

An eine Seite der Schienen (4) befindet sich eine Führung für den Kettenzug (9) und an der andere Seite die Schraube (14), die die Schiene (4) zum Fahrzeugboden (6) befestigt.

Claims (3)

1. Die Umrüstung vom Panzer M 113 als ein Container Transporter (CT) dadurch gekennzeichnet, daß die Innenausstattung aus allen Versionen des M 113 abmontiert und in einen Container (2) eingebaut werden, nach Bedarf kann der entsprechende Container (2) auf zwei Schienen (4) mit Hilfe von einem Kettenzug (9) in den Laderaum des umgerüsteten CT hinein bzw. herausgefahren werden.

2. Die Umrüstung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenzug (9) von Fahrerplatz (17) mit dort eingebautem Kupplungshebel (11) bedient werden kann, der die Kraftüber­ tragung aus dem Motorraum (15) über die Getriebe (16) auf die Antriebswelle (10) koppelt.

3. Die Umrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (18) in dem oberem Teil der Schienen (4) den gezogenen Container (2) in die Fahrzeuginnere befördern, aber eine schnelle Demontage der Schienen (4) ermöglichen das Abziehen des Kettenzuges (9) von der Antriebswelle (10) durch eine Lockerung der Spannschraube (13) und das Ausschrauben der Befestigungsschraube (14).