DE19627721A1 - Verfahren zur Entwässerung von Schlamm und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Entwässerung von Schlamm und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere Flüssigschlamm aus Abwasserreini­ gungsanlagen, wobei der Schlamm zunächst durch einen Entwässerungspreßvorgang entwässert wird und nach dem Entwässerungspreßvorgang thermisch getrocknet wird. Die Erfindung betrifft fernerhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere Flüssigschlamm. - Insbesondere in Abwasser­ reinigungsanlagen bzw. Kläranlagen, aber auch bei einer Vielzahl von industriellen Prozessen, fallen Schlämme an, die einen mehr oder weniger hohen Flüssigkeitsanteil aufweisen. Wegen des hohen Flüssigkeitsanteiles weisen die Schlämme ein relativ großes Volumen auf und zeichnen sich außerdem durch ein verhältnismäßig hohes Gewicht aus. Insoweit sind diese Schlämme nur sehr raumaufwendig zu lagern und aufwendig zu transportieren. Daher werden diese Schlämme in der Praxis weitgehend entwässert und/oder getrocknet, da die entwässerten und/oder getrockneten Schlämme weniger raumaufwendig gelagert werden können und ihre Handhabung bzw. ihr Transport naturgemäß wesentlich vereinfacht ist.
Zur Reduzierung des Flüssigkeitsgehaltes dieser Schlämme ist es aus der Praxis bekannt, die Schlämme mechanisch, insbesondere mit Hilfe von Ent­ wässerungspressen, zu entwässern. Eine derartige Entwässerungspresse ist beispielsweise bekannt aus der Firmendruckschrift BT.06/95 2.000 D "Anwendungsfelder und Wirtschaftlichkeit der Hochdruck-Dünnschichtentwässerung von Abwasserschlämmen mit der Wring-Presse" der G. Siempelkamp GmbH & Co. in 47803 Krefeld. Diese bekannte Entwässerungspresse ist für die Entwässerung von Schlämmen eingerichtet, die z. B. durch eine Vorentwässerung, bereits einen beachtlichen Feststoffgehalt von über 10% aufweisen. Eine hydraulisch betriebene Entwässerungs­ presse, die sich insbesondere zur Entwässerung von Flüssigschlamm, also nicht vorentwässerten Schlamm, eignet, ist aus P 196 04 662.9 (§ 3 Abs. 2 PatG) bekannt. Im übrigen ist es aus der Praxis bekannt, Schlämme thermisch zu trocknen, indem man sie beispielsweise mit speziellen Heizvorrichtungen erhitzt oder die Schlämme der Wärmestrahlung von Infrarotstrahlern aussetzt. Die thermische Trocknung von feuchten Schlammpartikeln in einem Trockner mit einem Fließabschnitt, in dem spezielle Heizelemente angeordnet sind, ist beispielsweise aus EP 0 537 637 B1 bekannt.
Bei dem aus der Praxis bekannten Verfahren der eingangs genannten Art, von dem die Erfindung ausgeht, werden die Schlämme zunächst mechanisch in einer Entwässerungspresse weitgehend entwässert. Anschließend werden die auf diese Weise entwässerten Schlämme in eine gesonderte Trocknungs­ anlage geführt, in der sie mit speziellen Heizaggregaten erhitzt werden. Dieses bekannte Verfahren zeichnet sich durch hohen Energieaufwand und dementsprechend auch durch hohen Kostenaufwand aus. Zunächst muß Energie für die mechanische Entwässerung aufgewendet werden. Anschließend wird für die separate Trocknung bzw. Erhitzung der vorentwässerten Schlämme ein weiterer hoher Energieaufwand benötigt.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, ein Verfahren zur Entwässerung von Schlämmen der eingangs genannten Art anzugeben, das sich durch redu­ zierten Energie- und Kostenaufwand auszeichnet und nichtsdestoweniger einfach, wenig aufwendig und funktions­ sicher geführt werden kann.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Verfahren zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere Flüssigschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen, wobei der Schlamm zunächst in einer mit einem hydraulischen Antriebsaggregat betriebenen Entwässerungspresse durch einen Entwässerungspreßvorgang entwässert wird, und wobei der nach dem Entwässerungspreßvorgang aus der Ent­ wässerungspresse ausgetragene Filterkuchen des entwässer­ ten Schlammes durch die Abwärme des hydraulischen Antriebsaggregates thermisch getrocknet wird. - Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Abwärme zur thermischen Trocknung des Filterkuchens einem Hydraulikflüssigkeitskühler des hydraulischen Antriebsaggregates entzogen. Vorzugsweise wird die Abwärme zur thermischen Trocknung des Filterkuchens einem Kühler für die Hydraulikpumpe des hydraulischen Antriebs­ aggregates entzogen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Hydraulikpumpe des hydraulischen Antriebsaggregates mit Luft gekühlt wird und die erwärmte Luft zur thermischen Trocknung in den Filterkuchen eingeblasen wird. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird die Abwärme zur thermischen Trocknung des Filterkuchens einem Antriebsmotor für das hydraulische Antriebsaggregat entzogen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die in einem Luftkühler für den Antriebsmotor erwärmte Luft zur thermischen Trocknung des Filterkuchens in diesen Filterkuchen eingeblasen wird. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, daß die Verbrennungsabgase eines Verbrennungsmotors als Antriebsmotor für das hydraulische Antriebsaggregat zur thermischen Trocknung des Filterkuchens in den Filterkuchen eingeblasen werden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung wird der Filter­ kuchen von einem die Abwärme des hydraulischen Antriebsaggregates mitführenden Gas durchströmt. Auf diese Weise kann der Filterkuchen effektiv und funktionssicher thermisch getrocknet werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei der mechanischen Entwässerung, insbesondere bei der hydrauli­ schen Entwässerung, von Schlämmen, in dem Antriebs­ aggregat, insbesondere einem hydraulischen Antriebsaggre­ gat, für eine Entwässerungspresse eine beachtliche Wärmeentwicklung stattfindet. Die Wärme entwickelt sich bei einer hydraulisch betriebenen Entwässerungspresse in der Hydraulikpumpe und/oder der Hydraulikflüssigkeit und/oder im Antriebsmotor für das hydraulische Antriebs­ aggregat. Insoweit sind Kühlmaßnahmen bzw. entsprechende Kühlsysteme notwendig. Die anfallende Wärme bzw. Abwärme wurde bislang an die Umgebung abgegeben, beispielsweise als Abluft eines Luftkühlers. Der Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde, daß die in dem hydraulischen Antriebsaggregat anfallende Abwärme zur thermischen Trocknung des in der Entwässerungspresse entwässerten Schlammes verwendet werden kann. Über­ raschenderweise reicht die anfallende Abwärme aus, um den in der Entwässerungspresse entwässerten Schlamm effektiv und funktionssicher thermisch zu trocknen. Überraschender­ weise kann eine sehr weitgehende Trocknung des Filter­ kuchens erzielt werden. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann also auf eine zusätzliche Energiezufuhr für die Trocknung des entwässerten Schlammes bzw. des Filterkuchens verzichtet werden, indem die ohnehin in dem hydraulischen Antriebsaggregat anfallende Abwärme erfin­ dungsgemäß für die Trocknung ausgenutzt werden kann. Von daher zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren durch einen überraschend geringen Energieaufwand aus und kann somit sehr kostengünstig geführt werden. Die Erfindung geht außerdem von der Erkenntnis aus, daß der mechanisch entwässerte Schlamm eine relativ große spezifische Ober­ fläche aufweist und in der Regel auch ein geringes Schüttgewicht aufweist, so daß der Filterkuchen von einem die Abwärme mitführenden Gas, vorzugsweise Luft aus einem Luftkühler für das hydraulische Antriebsaggregat, durch­ strömt werden kann. Insoweit ist auch eine sehr schnelle thermische Trocknung des Filterkuchens erfindungsgemäß möglich. Es versteht sich, daß die erfindungsgemäßen Trocknungsmaßnahmen bei Bedarf durch weitere bekannte und übliche Trocknungsmaßnahmen bzw. Trocknungsvorrichtungen unterstützt werden können.
Zur Lösung des obengenannten technischen Problems lehrt die Erfindung weiterhin eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer hydraulisch betriebenen Entwässerungspresse zur Entwässerung von Schlamm, wobei die Entwässerungspresse ein hydraulisches Antriebsaggregat mit Hydraulikpumpe und Antriebsmotor aufweist, wobei die Entwässerungspresse fernerhin eine Abführeinrichtung für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes aufweist, wobei an die Abführeinrichtung eine Trocknungseinrichtung für die thermische Trocknung des aus der Entwässerungs­ presse ausgetragenen Filterkuchens angeschlossen ist und wobei die Trocknungseinrichtung über zumindest eine Zuführleitung für ein abwärmeführendes Medium an dem hydraulischen Antriebsaggregat angeschlossen ist. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere durch geringen apparativen Aufwand aus. Es sind lediglich Zuführungsleitungen für das die Abwärme führende Medium vom hydraulischen Antriebsaggregat zur Trocknungs­ einrichtung erforderlich. Insoweit zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung auch durch eine sehr kompakte Bauweise aus.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt, wird eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6 eingesetzt. Diese Vorrichtung, die weiter unten noch ausführlicher erläutert wird, weist eine Entwässerungspresse auf, die für die Entwässerung von Flüssigschlamm verwendet wird und die im Rahmen dieser Verwendung gegenüber bekannten Entwässerungspressen beachtliche Vereinfachungen aufweist. Einer derartige Entwässerungspresse ist, wie bereits oben erwähnt, aus P 196 04 662.9 (§ 3 Abs. 2 PatG) bekannt. Die besonderen Vorteile und die Vereinfachung dieser Entwässerungspresse ergeben sich durch die Ausnutzung des hydrostatischen Verhaltens des Flüssigschlammes. Auf eine aufwendige Einrichtung zum Einfüllen von Schlamm in das Drainagemodul kann im Vergleich zu bekannten Entwässerungspressen verzichtet werden. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann bei der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 6 die Einrichtung zum Einfüllen des Flüssigschlammes in das Drainagemodul für einen Einfülldruck eingerichtet werden, mit dem vor Einsetzen des Entwässerungspreßvorganges eine Vorentwässerung des Flüssigschlammes in dem gefüllten Drainagemodul durchge­ führt werden kann. Der Ausdruck Drainagemodul im Patent­ anspruch 6 bezeichnet eine Einrichtung, die zwischen der Modulplatte und der Endplatte längslaufende und vertikal erstreckte Drainagetücher aufweist, die zwischen sich autodraine Drainagezellen bilden. Über die Drainagetücher fließt die ausgepreßte Flüssigkeit ab. Eine solche Entwässerungspresse erlaubt eine Hochdruck-Dünnschicht­ entwässerung und führt zu Filterkuchen mit hohem Feststoffgehalt. - Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine hydraulisch angetriebene Entwässerungs­ presse gemäß Patentanspruch 6, die die genannte Hochdruck-Dünnschichtentwässerung bewirkt, sich durch besonders starke Erwärmungen des hydraulischen Antriebs­ aggregates auszeichnet. Insofern kann die Abwärme des hydraulischen Antriebsaggregates bei einer derartigen Vorrichtung besonders effektiv zur thermischen Trocknung des entwässerten Schlammes bzw. des Filterkuchens ausgenutzt werden.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Abführeinrichtung als unter dem Drainagemodul angeordneter Abführschacht ausgeführt und weist die Trocknungsein­ richtung Einblasvorrichtungen zum Einblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium in den Abführschacht auf. Vorzugsweise wird Luft aus einem Luftkühler des hydraulischen Antriebsaggregates als abwärmeführendes Medium eingeblasen. Insbesondere der mit einer Vorrichtung nach Patentanspruch 6 entwässerte Flüssigschlamm besitzt einen hohen Feststoffgehalt sowie eine große spezifische Oberfläche und der Filterkuchen weist ein geringes Schüttgewicht auf, so daß eine effektive Durchströmung des Filterkuchens mit dem Trocknungsgas ermöglicht wird. Dementsprechend wird eine schnelle thermische Trocknung des Filterkuchens erzielt. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Abführeinrichtung eine Fördervorrichtung für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes auf und weist die Trocknungseinrichtung Einblasvorrichtungen zum Aufblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium auf die Fördervorrichtung auf. Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Abführeinrichtung einen Aufnahmebehälter für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes auf und ist die Trocknungseinrichtung mit einer Einblasvorrichtung zum Einblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium in den Aufnahmebehälter ausgerüstet. Vorzugsweise ist die Trocknungseinrichtung über zumindest eine Zuführleitung für das abwärmeführende Medium an einen Kühler der Hydraulikpumpe des hydraulischen Antriebsaggregates angeschlossen. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß die Trocknungs­ einrichtung über zumindest eine Zuführleitung für das abwärmeführende Medium an den Antriebsmotor des hydrauli­ schen Antriebsaggregates angeschlossen ist. Bei der zuletzt genannten Ausführungsform kann einerseits ein erwärmtes Kühlmedium des Antriebsmotors der Trocknungsein­ richtung zugeführt werden. Andererseits können aber auch heiße Verbrennungsgase des als Verbrennungsmotor ausge­ führten Antriebsmotors als abwärmeführendes Medium der Trocknungseinrichtung zugeführt werden.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß der in der Entwässerungspresse zu entwässernde Schlamm vor dem Ent­ wässerungspreßvorgang durch die Abwärme des hydraulischen Antriebsaggregates thermisch vorgetrocknet wird. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß das die Abwärme führende Medium eine Flüssigkeit ist, die als Kühlflüssigkeit in dem hydraulischen Antriebsaggregat erwärmt wird und zur thermischen Trocknung des entwässerten Schlammes einge­ setzt wird. Eine solche die Abwärme des hydraulischen Antriebsaggregates mit führende Flüssigkeit kann beispiels­ weise durch das Innere einer Förderschnecke geleitet werden, welche Förderschnecke den entwässerten Schlamm bzw. den Filterkuchen transportiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens, mit Entwässerungspresse und Trock­ nungseinrichtung,
Fig. 2 in wesentlich vergrößertem Maßstab den linken Teil der Entwässerungspresse aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand der Fig. 2 in weiterer Schematisierung und
Fig. 4 mit den Teilfig. 4a, 4b und 4c ein Schema, welches die Arbeitsweise der Entwässerungs­ presse erläutert, mit ebenfalls dargestell­ ter Trocknungseinrichtung.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere für Schlamm aus Abwasserreinigungsanlagen, dargestellt. Die Vorrichtung weist eine hydraulisch betriebene Entwässerungspresse zur Entwässerung des Schlammes auf, wobei die Entwässerungspresse mit einem hydraulischen Antriebsaggregat 18 mit Hydraulikpumpe 19 und einem nicht dargestellten Antriebsmotor ausgerüstet ist. Die Entwässerungspresse weist fernerhin ein Drainagemodul 2 auf, an das eine Abführeinrichtung 9 für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes angeschlossen ist. An die Abführeinrichtung 9 ist eine Trocknungs­ einrichtung 22 für die thermische Trocknung des aus der Entwässerungspresse ausgetragenen Filterkuchens ange­ schlossen. Die Trocknungseinrichtung 22 ist über zumindest eine Zuführleitung 21 für ein abwärmeführendes Medium an dem hydraulischen Antriesbsaggregat 18 angeschlossen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel ist die Abführeinrichtung als unter dem Drainagemodul angeordneter Abführschacht 9 ausgeführt. Die Trocknungseinrichtung 22 weist Einblasvorrichtungen, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel Einblasdüsen 23, zum Einblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium in den Abführschacht 9 auf (Fig. 1). Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist das hydraulische Antriebsaggregat 18 mit einer Hydraulikpumpe 19 ausge­ rüstet, die mit einem Kühler 20, vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel einem Luftkühler mit Gebläse, versehen ist. Es versteht sich, daß die Hydraulikpumpe 19 über Verbindungsleitungen für die Hydraulikflüssigkeit mit der Arbeitszylinderkolbenanordnung 3 der Entwässerungspresse verbunden ist. Insbesondere beim Betrieb mit der im Ausführungsbeispiel dargestellten Entwässerungspresse erwärmt sich die Hydraulikpumpe 19 beachtlich. Hierdurch wird die Luft im Kühler 20 erwärmt und diese abwärmeführende Luft wird über die Zuführungsleitung 21 der Trocknungseinrichtung 22 zugeleitet. Die erwärmte Luft wird als Trocknungsgas über die Einblasdüsen 23 in den Abführschacht 9 zur thermischen Trocknung des in den Abführschacht gelangenden entwässerten Schlammes bzw. Filterkuchens eingeblasen. Auf diese Weise läßt sich eine effektive und funktionssichere Nachtrocknung des Filter­ kuchens erzielen.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist die Entwässerungspresse als horizontal arbeitende Ent­ wässerungspresse für die Entwässerung von Flüssigschlamm ausgebildet. Eine Vorrichtung mit einer solchen Entwässerungspresse eignet sich besonders für die Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens, da bei dieser hydraulisch betriebenen Entwässerungspresse besonders starke Erwärmungen in dem hydraulischem Antriebsaggregat 18 auftreten, so daß eine besonders effektive thermische Trocknung des Filterkuchens gewährleistet ist. Zum grund­ sätzlichen Aufbau der horizontal arbeitenden Ent­ wässerungspresse gehören ein Pressengestell 1, ein Drainagemodul 2 im Preßbereich des Pressengestells 1, eine Arbeitszylinderkolbenanordnung 3 mit Druckplatte 4 und Abstützung des Zylinders 5 im Pressengestell 1, ein Druckrohr 6 mit Stellzylinderkolbenanordnungen 7, welches im Pressengestell 1 geführt und mit Hilfe der Stellzylinderkolbenanordnungen 7 im Pressengestell 1, das Drainagemodul 2 umgebend, das über das Drainagemodul 2 und zurück verfahrbar ist. Der Zustand, bei dem sich das Druckrohr 6 über dem Drainagemodul 2 befindet, ist in den Fig. 1 und 2 sowie in der Fig. 4a dargestellt worden. Im übrigen ist eine Einrichtung 8 zur Einfüllung des Schlammes in das Drainagemodul 2 bei über dem Drainagemodul 2 befindlichem Druckrohr 6 vorgesehen. Die Entwässerungspresse ist, wie oben bereits dargelegt, mit einem Abführschacht 9 für den Filterkuchen des entwässerten Flüssigkeitsschlammes versehen, der sich unterhalb des Drainagemoduls 2 befindet. Außerdem ist eine Ablaufeinrichtung 10 für die abgetrennte Flüssigkeit installiert. Man erkennt in den Fig. 1 und 2, daß das Drainagemodul 2 druckplattenseitig eine Modulplatte 11 und außerdem eine im Pressengestell 1 fest angeordnete Endplatte 12 aufweist.
Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Entwässerungspreßvorgang die kolbenartige Druckplatte 4 das Drainagemodul 2 im Druckrohr 6 zusammenpreßt, während zur Abführung des Filterkuchens das Druckrohr 6, ohne die Druckplatte 4 zu verlassen, bis über die Arbeitszylinder­ kolbenanordnung 3 zurückgenommen wird. Beim Zusammen­ pressen des Drainagemoduls 2 werden die Filtertücher 13 gleichsam zusammengestaucht. Beim Zurücknehmen der Druckplatte 4 werden die Drainagetücher 13 im Drainagemodul 2 wieder gestreckt und der Filterkuchen fällt nach unten in den Abführschacht 9. Der Filterkuchen zerbröckelt dabei. Die Endplatte 12 verändert im Betrieb ihre Position nicht. Der in den Abführschacht 9 fallende und zerbröckelnde Filterkuchen kann mit der durch die Einblasdüsen 23 eingeblasenen erwärmten Luft effektiv thermisch nachgetrocknet werden.
Die in den Figuren dargestellte horizontal arbeitende Entwässerungspresse weist im übrigen die folgenden Merkmale auf: Die Einrichtung 8 zur Einfüllung des Flüssigschlammes weist eine ringabschnittförmige Verteilerkammer 14 auf, die sich drainagemodulseitig im Bereich der Endplatte 12 unterhalb des Druckrohrs 6 befindet und gegen dieses mit ihrem Kammerrand abgedichtet ist. Das Druckrohr 6 ist mit einem Durchtrittsschlitz 15 für die Einführung des Flüssigschlammes aus der Verteilerkammer 14 in das Drainagemodul 2 versehen, wozu insbesondere auf die Fig. 2 und 3 verwiesen wird. Da die Endplatte 12 im Betrieb ihre Position nicht ändert, erfahren deren Dichtungen an dem Durchtrittsschlitz 15 keine die Standzeit beeinträchtigende Beanspruchungen. An die Verteilerkammer 14 schließt ein Einfüllrohr 16 an, welches beim Entwässerungspreßvorgang gegen ein Ventil den Entwässerungspreßdruck aufnimmt. Tritt der Flüssigschlamm in das Drainagemodul 2 ein, so breitet er sich in dem Drainagemodul 2 wie eine Flüssigkeit aus, es kann also das hydrostatische Verhalten des Flüssigschlammes ausgenutzt werden. Erkennbar besteht dann auch die Möglichkeit, die Einrichtung 8 zur Einfüllung des Flüssigschlammes mit einem Einfülldruck auszurüsten, mit dem vor Einsetzen des Entwässerungspreßvorganges eine Vorentwässerung des Flüssigschlammes im gefüllten Drainagemodul 7 durchgeführt werden kann.
Betrachtet man die Fig. 4, so erkennt man, daß sich in der Fig. 4a das Druckrohr 6, das Drainagemodul 2 umfassend, über dem Drainagemodul 2 befindet, dessen Modulplatte 11 sich in der Ausgangsstellung befindet. Der Flüssigschlamm kann also in das Drainagemodul 2 eingeführt werden. In der Fig. 4b erkennt man den Zustand, der erreicht wird, wenn der Entwässerungspreßvorgang beendet ist. Die Druckplatte 4 ist in das Druckrohr 6 eingefahren. Die Drainagetücher 13 sind gleichsam wie bei einem Auswringvorgang zusammengedrückt. In der Fig. 4c erkennt man, daß das Druckrohr 6 bis über die Arbeitszylinderkolbenanordnung 3 zurückgenommen ist und daß auch die Modulplatte 11 entsprechend zurückgenommen wurde. Folglich fällt der Filterkuchen in den Abführschacht 9 für den Filterkuchen, und zwar mehr oder weniger zerbröckelt. Um das Drainage­ modul 2 vollständig von dem Filterkuchen zu befreien, befindet sich, wie die Fig. 1 zeigt, am linken Ende der Entwässerungspresse eine Einrichtung 17, mit der das Drainagemodul 2 in Drehschwingungen mit überlagerten Vibrationen versetzt werden kann. In der Fig. 4 sind unterhalb des Drainagemoduls 2 an dem Abführschacht 9 die bereits erwähnten Einblasdüsen 23 angedeutet, durch die die erwärmte Luft in den Abführschacht 9 eingeblasen wird, um den in den Abführschacht 9 mehr oder wenig zerbröckelt einfallenden Filterkuchen thermisch zu trocknen. Es versteht sich, daß hierzu die Einblasdüsen 23 so angeordnet werden und die Strömungsgeschwindigkeit des eingeblasenen Trocknungsgases so gewählt wird, daß eine ausreichende Durchströmung des Filterkuchens erzielt wird.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß das Trocknungsgas bzw. die Trocknungsluft in einen Container oder Aufbewahrungsbehälter für den Filterkuchen eingebla­ sen wird. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, daß die Abführeinrichtung eine Fördereinrichtung, vorzugsweise ein Förderband, für den Filterkuchen aufweist und die Trocknungseinrichtung Einblasvorrichtungen, vorzugsweise Einblasdüsen, zum Aufblasen des Trocknungsgases auf die Fördervorrichtung aufweist.

Claims (11)

1. Verfahren zur Entwässerung von Schlamm, insbesondere Flüssigschlamm aus Abwasserreinigungsanlagen,
wobei der Schlamm zunächst in einer mit einem hydrau­ lischen Antriebsaggregat betriebenen Entwässerungspresse durch einen Entwässerungspreßvorgang entwässert wird,
und wobei der nach dem Entwässerungspreßvorgang aus der Entwässerungspresse ausgetragene Filterkuchen des ent­ wässerten Schlammes durch die Abwärme des hydraulischen Antriebsaggregates thermisch getrocknet wird.
2. Verfahren nach nach Anspruch 1, wobei die Abwärme zur thermischen Trocknung des Filterkuchens einem Hydraulik­ flüssigkeitskühler des hydraulischen Antriebsaggregates entzogen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Abwärme zur thermischen Trocknung des Filterkuchens einem Antriebsmotor für das hydraulische Antriebsaggregat entzogen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Filterkuchen von einem die Abwärme mitführenden Gas durchströmt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einer hydraulisch betriebenen Entwässerungspresse zur Entwässerung von Schlamm, wobei die Entwässerungspresse ein hydraulisches Antriebsaggregat (18) mit Hydraulikpumpe (19) und Antriebsmotor aufweist,
wobei die Entwässerungspresse fernerhin eine Abführein­ richtung (9) für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes aufweist,
wobei an die Abführeinrichtung (9) eine Trocknungs­ einrichtung (22) für die thermische Trocknung des aus der Entwässerungspresse ausgetragenen Filterkuchens ange­ schlossen ist und wobei die Trocknungseinrichtung (22) über zumindest eine Zuführleitung (21) für ein abwärmeführendes Medium an dem hydraulischen Antriebsaggregat (18) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Entwässerungs­ presse als horizontal arbeitende Entwässerungspresse für die Entwässerung von Flüssigschlamm ausgebildet ist, mit
Pressengestell (1),
Drainagemodul (2) im Preßbereich des Pressengestells (1),
Arbeitszylinderkolbenanordnung (3) mit Druckplatte (4) und Abstützung im Pressengestell (1),
Druckrohr (6) mit Stellzylinderkolbenanordnungen (7), welches im Pressengestell (1) geführt und mit Hilfe der Stellzylinderkolbenanordnungen (7) im Pressenge­ stell (1), das Drainagemodul (2) umgebend, bis über das Drainagemodul (2) und zurück verfahrbar ist,
Einrichtung (8) zur Einfüllung des Flüssigschlammes in das Drainagemodul (2) bei über dem Drainagemodul (2) befindlichem Druckrohr (6),
Abführeinrichtung (9) für den Filterkuchen des ent­ wässerten Flüssigkeitsschlammes unterhalb des Drainagemoduls (2) und Ablaufeinrichtung (10) für die abgetrennte Flüssigkeit,
wobei das Drainagemodul (2) eine druckplattenseitige Modulplatte (11) und eine im Pressengestell (1) fest angeordnete Endplatte (12) aufweist und wobei beim Entwässerungspreßvorgang die kolbenartige Druckplatte (4) das Drainagemodul (2) im Druckrohr (6) zusammendrückt und zur Abführung des Filterkuchens das Druckrohr (6), ohne die Druckplatte (4) zu verlassen bis über die Arbeitszylinderkolbenanordnung (3) zurückgenommen wird,
wobei die Einrichtung (8) zur Einfüllung des Flüssig­ schlammes eine ringabschnittförmige Verteilerkammer (14) aufweist, die sich drainagemodulseitig im Bereich der Endplatte (12) unterhalb des Druckrohres (6) befindet und gegen dieses verteilerkammerrandseitig abgedichtet ist, und das Druckrohr (6) mit einem Durchtrittsschlitz (15) für die Einführung des Flüssigschlammes aus der Verteilerkammer (14) in das Drainagemodul (2) versehen ist,
wobei an die Verteilerkammer (14) ein Einfüllrohr (16) anschließt, welches beim Entwässerungspreßvorgang gegen ein Ventil den Entwässerungspreßdruck aufnimmt,
und wobei beim Füllen des Drainagemoduls (2) das hydrostatische Verhalten des Flüssigschlammes ausgenutzt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei die Abführeinrichtung (9) als unter dem Drainagemodul (2) angeordneter Abführschacht ausgeführt ist und die Trocknungseinrichtung (22) Einblasvorrichtungen zum Einblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium in den Abführschacht aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Abführeinrichtung (9) eine Fördervorrichtung für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes aufweist und die Trocknungseinrichtung (22) Einblasvorrichtungen zum Aufblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium auf die Fördervorrichtung aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Abführeinrichtung (9) einen Aufnahmebehälter für den Filterkuchen des entwässerten Schlammes aufweist und die Trocknungseinrichtung (22) mit einer Einblasvorrichtung zum Einblasen eines Trocknungsgases als abwärmeführendes Medium in den Aufnahmebehälter ausgerüstet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei die Trocknungseinrichtung (22) über zumindest eine Zuführleitung (21) für das abwärmeführende Medium an einem Kühler (20) der Hydraulikpumpe (19) des hydraulischen Antriebsaggregates (18) angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei die Trocknungseinrichtung (22) über zumindest eine Zuführleitung (21) für das abwärmeführende Medium an den Antriebsmotor des hydraulischen Antriebsaggregates (18) angeschlossen ist.
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