DE19627535A1 - Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung in intelligenten Netzen - Google Patents

Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung in intelligenten Netzen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung in intelligenten Netzen für vorab definierte Verbindungen einer Anrufnummer einer Verkehrsquelle zu einer oder mehreren Zielrufnummer(n) eines Verkehrszieles mit Endgeräten.
Telefonvermittlungs- und Verbindungsanlagen mit gebührenfreien Rufnummern, zum Beispiel der 0130-Rufnummer, sind grundsätzlich bekannt. Dieser gebührenfreie Dienst für Anrufer wird vor allem von Hotels, Werbeagenturen und Versandhäusern bzw. anderen Bestelldiensten genutzt, um dem Kunden bzw. dem Anrufer die Zimmerreservierung bzw. die Auftragserteilung gebührenfrei zu ermöglichen. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere die Einrichtung einer individuellen 0130-Rufnummer für kleinere Unternehmen und Privatkunden vielfach zu aufwendig und zu kostspielig ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Diensteanbieter bzw. Nutzer des gebührenfreien automatischen Dienstes keinen privilegierten Kundenkreis festlegen kann, was für viele Anwendungen vorteilhaft wäre. Außerdem ist es mit dem bisher bekannten Verfahren nicht möglich, einem wichtigen Kunden bzw. Geschäftspartner einen gebührenfreien Zugang zu einer bekannten, individuellen Rufnummer zu ermöglichen. In "Neue Dienste im intelligenten Telefonnetz" von Wilhelm Krusch und Gerhard Grohn, Decker Verlag, Heidelberg, 1994, 2. Auflage, sind sowohl neue Dienste in einem derartigen intelligenten Telefonnetz beschrieben als auch das intelligente Telefonnetz selbst. Zum Beispiel ist auf S. 134 ff das Funktionsmodell des intelligenten Netzes gezeigt und beschrieben. Wie bereits weiter oben beschrieben, ist es zum Beispiel für gewerbliche Anbieter bzw. Nutzer möglich, durch Übernahme der Gebühren ein wirksames Mittel zum Ausbau und Halten der Kundenbeziehungen zu schaffen. Die Übernahme der Gesprächsgebühren hat eine stark verkehrslenkende und verkehrserhöhende Wirkung. Der ökonomische Effekt liegt darin, daß im Regelfall eine Überwälzung der Telefonkommunikationskosten auf den wirtschaftlich stärkeren Partner erfolgt. Dies bewirkt von der Grundtendenz her eine Erhöhung des Telefonverkehrs. Der Service mit der 0130-Rufnummer hat jedoch den Nachteil, daß der Anbieter, das heißt der Inhaber der Zielrufnummer eine zusätzliche 0130-Rufnummer einrichten muß, die für viele derartige Zwecke zu unflexibel und zu teuer ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung in intelligenten Netzen für vorab definierte Verbindungen einer Anrufnummer zu einer oder mehreren Zielrufnummer(n) in der Weise zu schaffen, daß automatisch der Angerufene mit den anfallenden Verkehrsgebühren belastet wird, ohne daß für den Anrufer irgendwelche Änderungen erkennbar werden, also keine speziellen Rufnummern, Vorwahlrufnummern oder ähnliches zum Verkehrsziel und keinerlei Änderungen bei seiner Telefonanlage erforderlich sind, wobei die Funktionalität ausschließlich durch entsprechende Softwaresteuerung im Netz der Telefongesellschaft ermöglicht werden soll.
Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist insbesondere im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 charakterisiert.
Weitere Merkmale bzw. Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung ergeben sich aus den kennzeichnenden Teilen der Patentansprüche 2 bis 6.
Die beschriebene Lösung ermöglicht, daß der Anrufer (Begünstigte) die gebührenfreie Verbindung zu bestimmten, definierten Rufnummern erlangt ohne
  • - daß er spezielle Vorwahlnummern bzw. von der üblichen Rufnummer abweichende Rufnummern wählen muß
  • - daß bei der Telefoneinrichtung bzw. Telefonanlage des Anrufers irgendwelche Änderungen vorgenommen werden müssen
  • - daß beim Anrufer Zusatzgeräte installiert werden müssen.
Auf Antrag eines Inhabers einer Zielrufnummer richtet ein Netzbetreiber für diesen Teilnehmeranschluß, der der Zielrufnummer entspricht, eine Abrechnungssteuerung und Gebührenbelastungssteuerung so ein, daß bei Verbindungen von einer bestimmten Anrufernummer zu der Zielrufnummer dieses Teilnehmers die Berechnung der Verkehrsgebühren software- bzw. prozessorgesteuert und damit automatisch zu Lasten entweder des Fernmeldekontos der Zielrufnummer oder zu Lasten eines dritten Fernmeldekontos oder anderweitig, zum Beispiel zu Lasten einer Kreditkartennummer erfolgt. Es soll hier bemerkt werden, daß ein Anschluß an eine digitale Vermittlungseinrichtung bzw. ein ISDN-Anschluß erforderlich ist.
Dieses Verfahren ist vor allem für Privatkunden sowie für kleinere bis mittlere Geschäftskunden sehr vorteilhaft, da für diesen Personenkreis die sonst erforderliche Einrichtung einer individuellen 0130-Nummer vielfach zu aufwendig und zu kostspielig ist. Außerdem kann der Kunde den gebührenfreien Zugang unter seiner bekannten individuellen Rufnummer realisieren. Der Anrufer kann somit auch zum Beispiel direkt ihm bekannte Nebenstellen dieser Rufnummer anwählen, was bei einer Einrichtung einer kundenspezifischen 0130-Rufnummer nicht möglich ist. Im Verhältnis zum 0130-Rufummernservice liegt ein komplementäres, nicht substitutives Verhältnis vor. Für den beschriebenen Dienst muß eine Kunden-Lieferantenbeziehung oder ähnliches vorliegen; zumindest muß der Anrufer, das heißt der Begünstigte dem Anbieter, das heißt dem Inhaber der Zielrufnummer bekannt sein. Damit ist der Begünstigtenkreis genau definierbar und eingrenzbar. Durch die Einrichtung solcher Dienste ergibt sich bei den Telefongesellschaften eine Erhöhung der Ausnutzung vorhandener technischer Anlagen. Die Telefongesellschaften, die die Vermittlungseinrichtungen betreiben, brauchen auch für diesen Dienst keine schaltungstechnischen Änderungen vorzunehmen. Eine automatische softwaregesteuerte Vermittlungseinrichtung verwaltet die den Service nutzenden Zielrufnummern.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 Prinzipdarstellung eines Ablaufschemas, bei dem der Angerufene die Verkehrsgebühren übernimmt und
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des Ablaufschemas, bei dem ein Dritter die Verkehrsgebühren übernimmt.
Nachfolgend werden in der Beschreibung, in der Zusammenfassung, in der Zeichnung und in den Patentansprüchen folgende Begriffe bzw. zugeordnete Bezugszeichen verwendet:
1 Verkehrsquelle bzw. Kunde
2 Telefon- bzw. Telekomgesellschaft
3 Verkehrsziel
4 Zentrale Erfassung und Abrechnung.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 1 und 2 die einzelnen Verfahrensschritte und die erforderlichen Mittel zur Realisierung des Verfahrens zur Steuerung der Gebührenbelastung für vorab definierte Verbindungen einer Anrufnummer zu einer oder mehreren Zielrufnummer(n) in der Weise, daß für die Verkehrsgebühren der Angerufene belastet wird, beschrieben.
In Fig. 1 ist das Ablaufschema für einen Fall dargestellt, in dem der Angerufene, das heißt der Inhaber der Zielrufnummer, die Gebühren übernimmt. Der Kunde startet mit seiner Verkehrsquelle 1, zum Beispiel einem ISDN- Telefon einen Anruf. Die Telekomgesellschaft 2 erkennt diese definierte Verbindung, vermittelt den Anruf zum Verkehrsziel 3, führt die Gebührenbelastung an diese Zielrufnummer durch und auch die Abrechnung der entsprechenden Verkehrsgebühren mit diesem Verkehrsziel 3. Das Erkennen, Vermitteln, Belasten und Abrechnen erfolgt in einer intelligenten Vermittlungsanlage software- bzw. prozessorgesteuert. Um dieses Ablaufschema zu realisieren, muß der Begünstigte, das heißt der Inhaber der Verkehrsquelle 1 seine Rufnummer dem Inhaber der Zielrufnummer des Verkehrszieles 3 angeben, der die Verbindungsentgelte übernehmen will. Aus Datenschutzgründen ist außerdem das explizite Einverständnis des Begünstigten einzuholen.
Der Inhaber der Zielrufnummer (zum Beispiel einer Bankfiliale) gibt diese Daten in Form eines Auftrages an die jeweilige Telefongesellschaft 2 weiter:
  • - mittels Formularauftrag
  • - über Online-Dienst (zum Beispiel T-Online-Dienst).
Die Telefongesellschaft 2 realisiert in der Softwaresteuerung der betroffenen digitalen Vermittlungseinrichtung bzw. im entsprechenden "Service Control Point" eines intelligenten Netzes folgende Verfahrensschritte:
Wenn der begünstigte Kunde die definierte Zielrufnummer anwählt, so wird dies erkannt und die angefallenen Verbindungsentgelte werden abweichend von der normalen Steuerung über das Fernmeldekonto des Angerufenen bzw. eines sonstigen Dritten abgerechnet. Das heißt mit anderen Worten, der Netzbetreiber richtet für einen Teilnehmeranschluß eine software- bzw. prozessorgesteuerte Abrechnungssteuerung in der Vermittlungseinrichtung der Gestalt ein, daß bei Verbindungen von einer bestimmten Anrufernummer zu der Zielrufnummer dieses Teilnehmers die Berechnung der Verkehrsgebühren automatisch zu Lasten des Fernmeldekontos der Zielrufnummer, eines dritten Fernmeldekontos oder anderweitig, zum Beispiel zu Lasten einer Kreditkartennummer erfolgt.
In Fig. 2 ist ein Ablaufschema für ein Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung für vorab definierte Verbindungen einer Anrufnummer zu einer Zielrufnummer oder mehreren Zielrufnummern in der Weise dargestellt, daß für die Verkehrsgebühren der Angerufene über seine zentrale Erfassung und Abrechnung 4 belastet wird.
Im folgenden wird ein Anwendungsbeispiel anhand einer Bankfiliale beschrieben. Die Bankfiliale bietet einigen Kunden die Übernahme der Telekommunikationskosten für Verbindungen zu dieser Bankfiliale an.
Diese Bankfiliale übermittelt an die Telefongesellschaft dann folgende Daten:
  • - Verkehrsquelle 1, das heißt Rufnummer ihres/ihrer Kunden bzw. Begünstigten
  • - Verkehrsziel 3, das heißt Zielrufnummer(n), entspricht der Rufnummer der Bankfiliale (gegebenenfalls beschränkt auf bestimmte Nebenstellen, zum Beispiel des Kundenberaters, des Wertpapier­ verkäufers usw.)
  • - zu belastendes Fernmeldekonto (dies kann zum Beispiel die Fernmeldekontonummer dieser Bankfiliale oder die Fernmeldekontonummer der Hauptverwaltung dieser Bank sein).
Die Telefongesellschaft 2 richtet die software- bzw. prozessorgesteuerte Abrechnungssteuerung so ein, daß folgende Funktionen ermöglicht werden:
  • - Kunde wählt Rufnummer der Bank
  • - die digitale Vermittlungsstelle der Telefongesellschaft 2 erkennt diese vorab definierte Verbindung (dies entspricht der Service Control Function SCF im intelligenten Netz)
  • - das angefangene Verbindungsentgelt wird dem Fernmeldekonto der angerufenen Bankfiliale belastet
  • - oder das angefallene Verbindungsentgelt wird dem Fernmeldekonto der Hauptverwaltung der Bank belastet.
Die belastete Bank erhält jeweils einen Einzelverbindungs­ nachweise von der Telefongesellschaft.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel wird nachfolgend im Privatkundenbereich beschrieben:
  • - Vereinbarung Gebührenübernahme zwischen entfernt wohnenden Familienmitgliedern, Verwandten usw.
Zum Beispiel wollen die Eltern für Anrufe eines studierenden Sohnes, der nicht am Wohnort der Eltern wohnt, die Telefonkosten für dessen Anrufe nach Hause übernehmen. Für alle Verbindungen vom Anschluß des Sohnes zum Zielanschluß, also dem Anschluß der Eltern, erfolgt die Belastung des Fernmeldekontos des Zielanschlusses.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel wird anhand einer Stadtverwaltung beschrieben, die für einkommensschwache Personen innerhalb dieser Kommune die Telefongebühren zu allen städtischen Einrichtungen und Dienststellen übernimmt, wie zum Beispiel zu Krankenhäusern, Pflege- und sonstigen Betreuungseinrichtungen, Büchereien usw.
Dazu übermittelt die Stadtverwaltung entsprechende Listen der begünstigten Rufnummern an die Telefongesellschaft 2. Die Telefongesellschaft 2 richtet für diese begünstigten Rufnummern die umgekehrte Gebührenberechnung softwaregesteuert ein.
Ein weiteres Anwendungsbeispiel besteht darin, daß ein Reisebüro für Stamm- bzw. Dauerkunden die Telekommunikationskosten für Anrufer zu diesem Reisebüro übernimmt.
Eine interessante Anwendung besteht auch darin, daß ein Unternehmen für einen Teil seiner Mitarbeiter Heim- bzw. Telearbeitsplätze einrichtet. Für alle diese Anrufe der Mitarbeiter zur Betriebsstätte des Arbeitgebers soll das Unternehmen die Telekommunikationskosten belastet erhalten. Dazu wird wie bereits in Verbindung mit dem Anwendungs­ beispiel für eine Bank beschrieben, eine entsprechende Funktionssteuerung von der Telefongesellschaft 2 eingerichtet.
Eine Variante des beschriebenen Verfahrens besteht noch darin, daß die Gebühren nicht nur dem Angerufenen automatisch belastet werden, sondern daß sie zwischen dem Anrufer und dem Angerufenen, das heißt zwischen der Verkehrsquelle 1 und dem Verkehrsziel 3 wie folgt aufgeteilt werden:
  • - Anrufer wird abhängig von der Entfernung nur mit "Citytarif" belastet. Die Differenz zu dem von der Telefongesellschaft 2 berechneten Entgelt trägt der Angerufene.
  • - Der Anrufer wird unabhängig von der Entfernung und der Zeitdauer des Gespräches nur mit einem sogenannten "Blocktarif" belastet, zum Beispiel DM 0,20. Die Differenz zu dem von der Telefongesellschaft 2 berechneten Entgelt trägt der Angerufene.

Claims (6)

1. Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung in intelligenten Netzen für vorab definierte Verbindungen einer Anrufnummer einer Verkehrsquelle zu einer oder mehreren Zielrufnummer(n) eines Verkehrszieles mit Endgeräten, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Telefon- bzw. Telekomgesellschaft (2) die Rufnummer der Verkehrsquelle (1) und die Rufnummer bzw. Rufnummern des Verkehrszieles (3) und ein zu belastendes Fernmeldekonto übermittelt werden,
daß beim Starten des Anrufs durch einen Kunden der Rechner der zentralen Vermittlungseinrichtung der Telefongesellschaft (2) die vorab definierte Verbindung erkennt,
daß eine Verbindung mit der Zielrufnummer des Verkehrsziels (3) hergestellt wird, und
daß die anfallenden Gebühren software- bzw. prozessorgesteuert dem Konto der Zielrufnummer des Verkehrsziels (3) belastet wird.
2. Verfahren zur Steuerung der Gebührenbelastung in intelligenten Netzen für vorab definierte Verbindungen einer Anrufnummer einer Verkehrsquelle zu einer oder mehreren Zielrufnummer(n) eines Verkehrszieles mit Endgeräten, dadurch gekennzeichnet,
daß einer Telefon- bzw. Telekomgesellschaft (2) die Rufnummer der Verkehrsquelle (1) und die Rufnummer bzw. Rufnummern des Verkehrszieles (3) und ein zu belastendes Fernmeldekonto übermittelt werden,
daß beim Starten des Anrufs durch einen Kunden der Rechner der zentralen Vermittlungseinrichtung der Telefongesellschaft (2) die vorab definierte Verbindung erkennt,
daß eine Verbindung mit der Zielrufnummer des Verkehrsziels (3) hergestellt wird, und
daß die anfallenden Kosten software- bzw. prozessorgesteuert zwischen dem Fernmeldekonto der Verkehrsquelle (1) und dem Fernmeldekonto des Verkehrszieles (3) in Abhängigkeit von der Entfernung automatisch aufgeteilt werden.
3. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernmeldekonto der Verkehrsquelle (1) unabhängig von der Entfernung nur mit einem Nahtarif bzw. -preis belastet wird (zum Beispiel "Citytarif" auch bei Ferngesprächen) und
daß die Differenz zu dem von der Telefongesellschaft (2) berechneten Entgelt dem Fernmeldekonto des Verkehrszieles (3) automatisch belastet wird.
4. Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fernmeldekonto der Verkehrsquelle (1) unabhängig von der Entfernung und der Zeitdauer des Gespräches mit einem Blocktarif belastet wird und
daß die Differenz zu dem von der Telefongesellschaft (2) berechneten Entgelt dem Fernmeldekonto des Verkehrszieles (3) belastet wird.
5. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrechnung der Verkehrsgebühren für einen von der Telefon- bzw. Telekomgesellschaft (2) vermittelten Anruf zu einem Verkehrsziel (3) automatisch über ein für mehrere Verkehrsziele (3) eingerichtete zentrale Erfassung (4), zum Beispiel zur zentralen Erfassung aller Telekomkosten von Filialen einer Bank, erfolgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung der Verkehrsgebühren zwischen zwei oder mehreren Endgeräten der Vermittlungsanlage eines intelligenten Netzes softwaregesteuert und automatisch zu Lasten eines Dritten oder anderweitigen Fernmeldekontos, zum Beispiel zu Lasten einer Kreditkartennummer erfolgt.
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