DE19627324A1 - Verfahren zur Verbindung eines starren Leiterstückes mit biegsamen Leitern - Google Patents

Verfahren zur Verbindung eines starren Leiterstückes mit biegsamen Leitern

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbindung eines starren Leiterstückes eines Schaltkontaktsystems eines Niederspannungs-Leistungsschalters mit seilförmigen biegsamen Leitern, wobei aus den mit verfestigten und kalibrierten Endteilen versehenen biegsamen Leitern, dem Leiterstück und einem Lotmetallstück eine einem Lötverfahren zu unterziehende Anordnung gebildet wird und diese Anordnung durch Aufsetzen von Elektroden und Einleiten eines das Schmelzen des Lotmetallstückes bewirkenden Stromes in eine unlösbar verbundene Baugruppe überführt wird.
Ein Verfahren dieser Art ist in der US 4 922 068 A beschrieben. Das Lotmetallstück wird dabei zwischen die Endteile der biegsamen Leiter und eine ebene Endfläche des Leiterstückes eingebracht. Jedes der Endteile wird durch einen Stift oder Splint vorübergehend mit dem Leiterstück verbunden, bis die genannten Teile durch Löten dauerhaft verbunden werden.
In Verbindung mit einem für die gleichen Zwecke vorgesehenen Verfahren nach der WO 95/28724, das jedoch auf der Anwendung des Elektronenstrahlschweißens beruht, werden die Endteile der biegsamen Leiter in Ausnehmungen des Leiterstückes eingelegt. Diese Ausnehmungen können z. B. als Bohrungen oder rechteckige Ausschnitte ausgebildet sein. Die Endteile der biegsamen Leiter weisen hierzu eine entsprechende zylindrische oder quaderförmige Kalibrierung auf. Auf diese Weise wird die Aufrechterhaltung der gewünschten Position der Endteile der biegsamen Leiter bis zur endgültigen Befestigung erleichtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren so auszubilden, daß die erwähnte Positionierung der Endteile der biegsamen Leiter in Ausnehmungen des Leiterstückes auch in Verbindung mit einem Lötverfahren anwendbar ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Lotmetallstück zusammen mit einem elektrisch gut leitenden und einen höheren Schmelzpunkt als das Lotmetallstück aufweisenden Trennstück zwischen eine der Elektroden und die genannte Anordnung eingebracht wird, wobei sich das Trennstück zwischen der Elektrode und dem Lotmetallstück befindet.
Das Trennstück ermöglicht es, das Lotmetallstück auf das mit den biegsamen Leitern bestückte Leiterstück aufzubringen und durch die Elektrode zu beaufschlagen, ohne daß die Elektrode von dem geschmolzenen Lot benetzt wird. Das Trennstück bildet gewissermaßen eine verlorene Hilfselektrode und wird zu einem Bestandteil der Baugruppe. Die genannten Eigenschaften des Trennstückes, nämlich elektrisch gut leitend und mit einem Schmelzpunkt oberhalb des Schmelzpunktes des Lotmetall­ stückes, sind durch den Einsatz von Werkstoffen bzw. Halbzeugen zu erzielen, die für elektrotechnische Zwecke bekannt sind und allgemein zur Verfügung stehen, z. B. Folien oder dünne Bleche aus Kupfer.
Im Rahmen der Erfindung kann das Leiterstück ähnlich wie bei der erwähnten, für das Elektronenstrahlschweißen vorgesehenen Anordnung sich zwischen gegenüberliegenden Endflächen erstreckende Ausnehmungen zur Aufnahme der kalibrierten Endteile der biegsamen Leiter aufweisen, wobei auf wenigstens eine der Endflächen ein Lotmetallstück aufgelegt ist. Beim Löten dringt das geschmolzene Lot in die Spalte zwischen den Ausnehmungen und den Endteilen ein. In bekannter Weise kann dabei die Eindringtiefe durch eine geeignete Bemessung der Spaltweite beeinflußt werden.
Sind die Endteile der biegsamen Leiter bündig mit beiden Endflächen abschließend angeordnet, wie dies an sich bekannt ist, so kann auf beide Endflächen je ein Lotmetallstück mit zugehörigem Trennstück aufgelegt sein. Das Lotmetall kann daher von beiden Seiten in die Spalte eindringen. Vorzugs­ weise kann diese Anordnung zur Verbindung von biegsamen Leitern mit flachen Leiterstücken dienen, welche die gleiche Längsrichtung aufweisen.
Stehen die Längsachsen der Leiterstücke und der biegsamen Leiter dagegen winklig, insbesondere rechtwinklig zueinander, so erweist es sich demgegenüber als vorteilhaft, wenn die Endteile der biegsamen Leiter gegenüber der Endfläche des Leiterstückes zurückstehend angeordnet sind und hierbei das Lotmetallstück in die Ausnehmungen hineinragende und sich bis etwa an die Endteile heranreichende Vorsprünge aufweist. Auf diese Weise wird die unmittelbar an den Stirnflächen der Endteile verfügbare Menge von Lotmetall vergrößert. Im gleichen Sinn wirkt es sich aus, wenn die Ausnehmungen als in der Endfläche des Leiterstückes mit einer konischen Erweiterung mündende Bohrungen ausgebildet sind und die Endteile der biegsamen Leiter bis etwa zum Ende der konischen Erweiterung reichend in die Ausnehmungen eingeführt sind.
Das Eindringen des Lotmetalles kann im Sinn einer Ver­ größerung der Bindefläche dadurch begünstigt werden, daß die Endteile der biegsamen Leiter konisch verjüngt ausgebildet sind. Ferner können die biegsamen Leiter am Übergang des Endteiles zu dem nicht verfestigten biegsamen Bereich einen konischen Abschnitt aufweisen, wobei der konische Abschnitt jedes biegsamen Leiters in die zugehörige Ausnehmung dichtend eingreift.
Bei den vorstehend erläuterten Ausgestaltungen der Erfindung sind die Ausnehmungen rechtwinklig zu der Endfläche des Leiterstückes ausgerichtet. Das Prinzip des zugrundeliegenden Verfahrens ist jedoch auch mittels einer Anordnung zu verwirklichen, bei der die Ausnehmungen als Nuten ausgebildet und die Endteile der biegsamen Leiter mit etwa paralleler Ausrichtung zu der Endfläche des Leiterstückes angeordnet sind. Diese Anordnung ist bereits zur Verwendung bei dem Elektronenstrahl-Schweißverfahren nach der WO 95/28724 bekannt.
Zur Erleichterung der Handhabung des Lotmetallstückes und des Trennstückes kann dadurch beigetragen werden, daß eine Lotmetallschicht und eine Trennschicht zur Bildung eines einheitlichen Halbzeuges fest miteinander verbunden sind und daß das Halbzeug mit Einprägungen zur Bildung von Vorsprüngen entsprechend der Anordnung der Ausnehmungen des Leiterstückes versehen ist. Als weitere vorteilhafte Eigenschaft eines solchen Halbzeuges oder Verbundmaterials ist es anzusehen, daß die Vorsprünge des Trennstückes beim Löten auf das Lot eine Andruckkraft ausüben, was die Füllung der Spalte zwischen den Endteilen der biegsamen Leiter und den Ausnehmungen begünstigt. Die Herstellung des beschriebenen Halbzeuges kann nach den gleichen Verfahren erfolgen wie sie für andere zweischichtige Halbzeuge bekannt sind, z. B. durch Walzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung schematisch vereinfacht einen dreipoligen Niederspannungs- Leistungsschalter.
Eine gleichfalls schematische Schnittdarstellung eines Poles des Leistungsschalters nach der Fig. 1 zeigt die Fig. 2.
Die Fig. 2 veranschaulicht das Verfahren nach der Erfindung in Verbindung mit einer in einer Seitenansicht gezeigten Anordnung, die ein Leiterstück, mehrere in zwei Reihen angeordnete biegsame Leiter sowie ein Lotmetallstück mit zugehörigem Trennstück aufweist. Beiderseits einer strichpunktierten Linie sind unterschiedliche Stellungen der zusammenwirkenden Teile dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt die Anordnung nach der Fig. 3 in der Draufsicht ohne aufgesetzte Elektrode sowie ohne Lotmetallstück und Trennstück, jedoch mit seitlich an das Leiterstück angesetzten Elektroden.
Die Fig. 5 zeigt einen konischen Endteil eines biegsamen Leiters mit angrenzenden Teilen in einem gegenüber der Fig. 3 vergrößerten Maßstab.
In der Fig. 6 ist in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung gleichfalls ein konischer Endteil eines biegsamen Leiters gezeigt, der zusätzlich einen konischen Abschnitt am Übergang zu dem nicht verfestigten Bereich des biegsamen Leiters besitzt.
Die Fig. 7 zeigt ein Leiterstück mit drei daran angebrachten biegsamen Leitern, die sich in der Längsrichtung des Leiterstückes erstrecken.
Die Fig. 8 zeigt eine erste Ausgestaltung der Anordnung gemäß der Fig. 7, wobei die Endteile der biegsamen Leiter ebenso dick wie das zugehörige Leiterstück sind.
In der Fig. 9 ist eine weitere Ausgestaltung der Anordnung gemäß der Fig. 7 gezeigt, bei der die Endteile der biegsamem Leiter gegenüber einer Endfläche des zugehörigen Leiterstückes zurückstehend angeordnet sind.
Die Fig. 10 zeigt eine Profilansicht eines Halbzeuges, aus dem Lotmetallstücke für das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 herzustellen sind, wobei der Maßstab gegenüber den genannten Figuren vergrößert ist.
Die Fig. 11 zeigt das Halbzeug gemäß der Fig. 7 in der Draufsicht.
In der Fig. 12 ist in einer Profilansicht ein als Verbundmaterial ausgebildetes Halbzeug gezeigt, das eine Schicht aus Lotmetall und eine Trennschicht aufweist.
Der dreipolige Niederspannungs-Leistungsschalter 1 gemäß der Fig. 1 ist mittels der angedeuteten Stromschienen 2 in einen zu schützenden Stromkreis einzuschalten. Ein Gehäuse 3 des Leistungsschalters 1 ist frontseitig mit einem Bedienpult 4 versehen, das in einem mittleren Feld Drucktaster 5 zur Bedienung von Hand aufweist. Anzeigeorgane 6 lassen den jeweiligen Betriebszustand erkennen. In einem links angeordneten Feld des Bedienpultes 4 befindet sich ein elektronischer Auslöser 7, der in bekannter Weise die Schutzfunktionen des Leistungsschalter 1 steuert. Im rechts gelegenen Teil des Bedienpultes ist ein Bedienungshandgriff 10 angeordnet, der zum Spannen eines Federspeichers dient.
Einzelheiten eines Poles des Leistungsschalters 1 gemäß der Fig. 1 zeigt die Fig. 2. Hierin ist ein Schaltkontaktsystem 11 dargestellt, zu dem ein feststehender Schaltkontakt 12 und eine mit dem Schaltkontakt 12 verbundene obere Anschluß­ schiene 13 gehört. Ferner gehört zu dem Schaltkontaktsystem 11 ein bewegbarer Schaltkontakt 14, der in bekannter Weise mehrere parallel angeordnete Kontakthebel 15 umfaßt, die an einem schwenkbar gelagerten Kontakthebelträger 16 angebracht sind. Biegsame Leiter 17 verbinden die Kontakthebel 15 mit einer unteren Anschlußschiene 18. Beide Anschlußschienen 13 und 18 ragen aus dem Gehäuse 3 des Leitungsschalters 1 heraus, um Stromschienen 2 (Fig. 1) direkt oder mittels einer Trennkontaktanordnung verbinden zu können. Oberhalb des Schaltkontaktsystems 11 befindet sich eine Lichtbogen­ löschkammer 20, deren Ausblasöffnung in der Fig. 1 an der Oberseite des Gehäuses 3 angedeutet ist.
Zur Betätigung des Schaltkontaktsystems 11 dient eine in der Fig. 2 gleichfalls angedeutete Antriebsvorrichtung 21, die mittels einer Schaltwelle 22 und einer Koppelstange 23 auf den Kontakthebelträger 16 einwirkt. Die Schaltwelle 22 ist für alle Pole des Leistungsschalters 1 gemeinsam.
Für die Eigenschaften des Leistungsschalter 1, insbesondere seine Stromtragfähigkeit und seine Zuverlässigkeit ist die Verbindung der Kontakthebel 15 mit der unteren Anschluß­ schiene 18 durch die biegsamen Leiter 17 von erheblicher Bedeutung. Anhand der Fig. 3 und 4 werden nun zunächst ein Verfahren und eine zugehörige Anordnung erläutert, die insbesondere für eine zuverlässige Verbindung der biegsamen Leiter 17 mit der unteren Anschlußschiene 18 sorgen.
In der Fig. 3 ist ein Leiterstück 25 gezeigt, das Bestandteil der unteren Anschlußschiene 18 in Fig. 2 sein oder diese Anschlußschiene selbst darstellen kann. Das eine Ende des Leiterstückes 25 ist geschnitten dargestellt, um in zwei parallen Reihen angeordnete Ausnehmungen 26 zu zeigen, die sich zwischen parallel gegenüberliegenden Endflächen 27 und 28 des Leiterstückes 25 erstrecken. Eine an der Endfläche 27 gelegene Mündung 29 jeder Ausnehmung wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine trichterartige Erweiterung 30 gebildet. Die Ausnehmungen 26 dienen zur Aufnahme ver­ festigter und den Ausnehmungen 26 angepaßter kalibrierter Endteile 31 der biegsamen Leiter 17.
Unterhalb einer in der Fig. 3 strichpunktiert einge­ zeichneten Linie 32 ist ein bei der Vorbereitung zum Löten auftretender Zustand veranschaulicht, bei dem die Endteile 31 auf die Ausnehmungen 26 ausgerichtet, jedoch noch nicht in diese eingeführt sind. Gleichfalls sind ein Lotmetallstück 33 und ein zugehöriges Trennstück 34 aus Kupferblech auf die Mündungen 29 (Fig. 4) der Ausnehmungen 26 an der Endfläche 27 ausgerichtet, jedoch noch nicht auf die Endfläche 27 aufgelegt. Dementsprechend steht eine Elektrode 35, die zum Einleiten eines zur Erwärmung der gezeigten Teile dienenden Stromes vorgesehen ist, gleichfalls mit einem Abstand dem Trennstück 34 gegenüber.
Die strichpunktierte Linie 32 ist gleichfalls in der Fig. 4 eingetragen. Da in dieser Figur die oberhalb der Endfläche 27 befindlichen Teile fortgelassen sind, sind nur die Aus­ nehmungen 26 mit ihren Mündungen 29 und den trichterförmigen Erweiterungen 30 sichtbar. Die oberhalb der Linie 32 gelegenen Ausnehmungen sind mit den Endteilen 31 der bieg­ samen Leiter 17 bestückt, so daß Stirnflächen 37 der Endteile 31 sichtbar sind. Ferner sind seitliche Elektroden 40 gezeigt, die zusammen mit der Elektrode 35 zur Einleitung eines Stromes dienen.
Die Anzahl der Ausnehmungen 26 bzw. der biegsamen Leiter 17 richtet sich in bekannter Weise nach der Höhe des zu übertragenden Stromes und kann daher vom Fachmann entsprechend gewählt werden.
Oberhalb der strichpunktierten Linie 32 in Fig. 3 sind die beschriebenen Teile in einer zum Löten geeigneten Stellung gezeigt. Wie man erkennt, greift das Lotmetallstück 33 mit Vorsprüngen 36 in die Ausnehmungen 26 bzw. in deren konische Erweiterungen 30 ein, wodurch eine Berührung mit den Stirn­ flächen 37 der Endteile 31 hergestellt wird. Die Endteile 31 sind hierzu gegenüber den Mündungen 28 zurückstehend, und zwar bis etwa zum Ende der konischen Erweiterungen 30 in die Ausnehmungen 26 eingeführt und in dieser Stellung in geeigneter Weise fixiert.
Wird die Anordnung, wie sie in der Fig. 3 oberhalb der strichpunktierten Linie 32 gezeigt ist, mittels der Elektroden 35 und 40 mit einem Strom ausreichender Höhe beaufschlagt, so schmilzt das Lotmetallstück 36, und das Lot dringt in die Spalte zwischen den Ausnehmungen 26 und den Endteilen 31 ein. Die Vorsprünge 36 des Lotmetallstückes 33 sorgen dafür, daß eine ausreichende Menge von Lot zur Verfügung steht, um eine Bindefläche mit einer geforderten Größe zwischen dem Leiterstück 25 und den Endteilen 31 herzustellen. Das Trennstück 34 verhindert eine Benetzung der Elektrode 35 mit dem geschmolzenen Lot und verbleibt als glatter Abschluß an der Endfläche 27.
Die Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Leiterstückes 25 mit einer einzelnen Ausnehmung 26, die im Unterschied zu der Fig. 3 keine Erweiterung aufweist. Jedoch ist der biegsame Leiter 17 mit einem Endteil 41 versehen, der eine konische Spitze 42 aufweist. Hierdurch wird ein entsprechender konischer Ringspalt 43 gebildet, der ein tiefes Eindringen des Lotmetalles begünstigt.
Bei der Anordnung gemäß der Fig. 6 ist ein Endteil 44 des biegsamen Leiter 17 insgesamt konisch ausgebildet. Außerdem befindet sich an dem Übergang zwischen dem Endteil 44 und einem nicht verfestigten Bereich 45 des biegsamen Leiters 17 ein konischer Abschnitt 46. Wie man erkennt, wird hierdurch erreicht, daß sich der konische Ringspalt 43 praktisch über die gesamte Länge der Ausnehmung 26 erstreckt und an der Endfläche 28 durch den konischen Abschnitt 46 abgedichtet ist.
Weitere, in den Fig. 7 und 8 veranschaulichte Anordnungen eignen sich insbesondere zur Verbindung weniger und in einer Ebene angeordneter biegsamer Leiter 17 mit einem Leiterstück 47 bzw. 58, das Bestandteil eines der Kontakthebel 15 (Fig. 2) sein oder diesen Kontakthebel selbst darstellen kann. Bei gleicher Breite können unterschiedlich dicke Leiterstücke verwendet werden, um die Lötstellen unterschiedlich zu gestalten. Daher ist das in der Fig. 7 gezeigte Leiterstück mit zwei Bezugszeichen versehen, von denen das Bezugszeichen 47 ein Leiterstück mit einer Dicke entsprechend quaderförmig kalibrierter Endteile 50 der biegsamen Leiter 17 bezeichnet. Das weitere Bezugszeichen 58 bezeichnet im Unterschied hierzu ein Leiterstück mit einer größeren Dicke. Dementsprechend sind die Ausnehmungen der beiden Arten von Leiterstücken 47 und 57 in der Fig. 7 mit 51 bzw. 60 bezeichnet.
Zunächst wird die Ausführung mit dünneren Leiterstücken 47 anhand der leicht vergrößerten und teilweise geschnittenen Seitenansicht in der Fig. 8 betrachtet. Wie man erkennt, sind die Endteile 50 der biegsamen Leiter 17 bündig mit parallel gegenüberliegenden Endflächen 52 und 53 des Leiterstückes 47 ausgerichtet. Auf jede der Endflächen ist ein Lotmetallstück 54 aufgelegt. Zwischen jedem Lotmetallstück 54 und einer Elektrode 55 bzw. 56 befindet sich außerdem ein gleichfalls ebenes Trennstück 57. Durch diese Gestaltung werden die Spalte zwischen den Endteilen 50 und den Ausnehmungen 51 beim Löten von beiden Seiten mit Lotmetall beaufschlagt.
In dem weiteren Beispiel gemäß der Fig. 9 ist die Dicke des Leiterstückes 58 derart abweichend von der Dicke der Endteile 50 gewählt, daß die Endteile 50 eine gegenüber der einen Endfläche 53 zurückstehende Stellung einnehmen. In Mündungen 61 der Ausnehmungen 60 ragt ein Lotmetallstück 62 mit Vorsprüngen 63. Hierzu ist das Lotmetallstück 62 wellenförmig ausgebildet. Ein auf das Lotmetallstück 62 aufzulegendes Trennstück 64 ist in dem gezeigten Beispiel eben, kann jedoch auch durch eine wellenförmige Gestalt an das Lotmetallstück 62 angepaßt sein.
In der Fig. 9 ferner Elektroden 65 und 66 gezeigt, von denen die oberere Elektrode 65 zur Anlage an dem Trennstück 64 vorgesehen ist, während die untere Elektrode 66 mit einer unteren Endfläche 67 des Leiterstückes 57 zusammenwirkt. Strichpunktiert ist eine Nase 70 angedeutet, die zur Erfassung der jeweils außenliegenden Endteile 50 vorgesehen sein kann.
In der Fig. 9 sind die beschriebenen Teile, d. h. das Leiterstück 58, das Lotmetallstück 62, das Trennstück 64 sowie die Elektroden 65 und 66 links einer strichpunktierten Linie 71 zur besseren Erkennbarkeit auseinandergezogen dargestellt, während die gleichen Teile rechts der Linie 71 die zum Löten geeignete Stellung einnehmen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen in vergrößerter Darstellung ein Halbzeug 72, aus dem Lotmetallstücke entsprechend dem Lotmetallstück 33 in der Fig. 3 herstellbar sind. Das Halbzeug 72 besitzt etwa kalottenförmige Vorsprünge 73 in der Teilung der Ausnehmungen 26 (Fig. 3 und 4) und im Abstand der parallelen Reihen dieser Ausnehmungen. Die zugehörigen Trennstücke 34 (Fig. 4) sind als Abschnitte eines handels­ üblichen tafel- oder bandförmigen Bleches herstellbar.
Im Unterschied hierzu zeigt die Fig. 12 gleichfalls in vergrößertem Maßstab ein als Verbundmaterial hergestelltes Halbzeug 74, das aus einer Lotmetallschicht 75 und einer gleichfalls blechförmigen Trennschicht 76 besteht. Beide Schichten 75 und 76 sind z. B. durch Walzen fest miteinander verbundenen. Einprägungen 77 sorgen für die Bildung von Vorsprüngen 78 in einer Verteilung entsprechend der Anordnung der Ausnehmungen 26 in dem Leiterstück 25 (Fig. 3 und 4).
Sinngemäß können die Halbzeuge 72 (Fig. 10 und 11) oder 72 (Fig. 12) anstelle der kalottenförmigen Vorsprünge 73 bzw. 78 gewellt ausgebildet sein, um sie für die Anordnung gemäß den Fig. 7 und 9 einzusetzen.
Vorteilhaft ist bei dem als Verbundmaterial ausgebildeten Halbzeug 74 gemäß der Fig. 12 die Ausübung einer Andruck­ kraft auf die Stirnflächen 37 der Endteile 26 (Fig. 3) bzw. 42 (Fig. 5 und 6) während des gesamtem Lötvorganges. Dies kann sich günstig auf das Eindringen des Lotes in die zu füllenden Spalte auswirken.

Claims (9)

1. Verfahren zur Verbindung eines starren Leiterstückes (25, 47, 58) eines Schaltkontaktsystems (11) eines Niederspannungs-Leistungsschalters (1) mit seilförmigen biegsamen Leitern (17), wobei aus den mit verfestigten und kalibrierten Endteilen versehenen (31, 41, 44, 50) biegsamen Leitern (17), dem Leiterstück (25, 47, 58) und einem Lotmetallstück (33, 54, 62) eine einem Lötverfahren zu unterziehende Anordnung gebildet wird und diese Anordnung durch Aufsetzen von Elektroden (35, 40; 55, 56; 65, 66) und Einleiten eines das Schmelzen des Lotmetallstückes (33, 54, 62) bewirkenden Stromes in eine unlösbar verbundene Baugruppe überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lotmetallstück (33, 54, 62) zusammen mit einem elektrisch gut leitenden und einen höheren Schmelzpunkt als das Lotmetallstück (33, 54, 62) aufweisenden Trennstück (34, 57, 64) zwischen eine der Elektroden (35, 40, 55, 56, 65) und die genannte Anordnung eingebracht wird, wobei sich das Trennstück (34, 57, 64) zwischen der genannten Elektrode (35, 55, 56, 65) und dem Lotmetallstück (33, 54, 62) befindet.
2. Anordnung für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leiterstück (25, 47, 58) sich zwischen gegenüberliegenden Endflächen (27, 28; 52, 53; 53, 67) erstreckende Ausnehmungen (26, 51, 60) zur Aufnahme der kalibrierten Endteile (31, 41, 44, 50) der biegsamen Leiter (17) aufweist und daß wenigstens eine der Endflächen (27, 52, 53) ein Lotmetallstück (33, 54, 62) aufgelegt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (50) der biegsamen Leiter (47) bündig mit beiden Endflächen (52, 53) abschließend angeordnet sind und daß auf beide Endflächen (52, 53) je ein Lotmetallstück (54) und ein zugehöriges Trennstück (57) aufgelegt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (31, 41, 44, 50) der biegsamen Leiter (17) gegenüber der einen Endfläche (27, 53) des Leiterstückes (25, 58) zurückstehend angeordnet sind und daß das Lotmetallstück (33, 62) in die Ausnehmungen (26, 60) hineinragende und bis an die Endteile (31, 41, 44, 50) heranreichende Vorsprünge (36, 63) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (26) als in der Endfläche (27) des Leiterstückes (25) mit einer konischen Erweiterung (30) mündende Bohrungen ausgebildet sind und die Endteile (31) der biegsamen Leiter (17) bis etwa zum Ende der konischen Erweiterung (30) reichend in die Ausnehmungen (26) eingeführt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (41) der biegsamen Leiter (17) konisch verjüngt ausgebildet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Leiter (17) am Übergang des Endteiles (44) zu dem nicht verfestigten biegsamen Bereich (45) einen konischen Abschnitt (46) aufweisen und daß der konische Abschnitt (46) jedes biegsamen Leiters (17) in die zugehörige Ausnehmung (26) dichtend eingreift.
8. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (51, 60) als Nuten ausgebildet und die Endteile (50) der biegsamen Leiter (17) mit etwa paralleler Ausrichtung zu parallelen Endflächen (52, 53, 67) des Leiterstückes (47, 58) angeordnet sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lotmetallschicht (75) und eine Trennschicht (76) zur Bildung eines einheitlichen Halbzeuges (74) fest miteinander verbunden sind und daß das Halbzeug (74) mit Einprägungen (77) zur Bildung von Vorsprüngen (78) entsprechend der Anordnung der Ausnehmungen (26) des Leiterstückes (25) versehen ist.
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