DE19627187C2 - Golfballspender - Google Patents

Golfballspender

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    • A63B47/002Devices for dispensing balls, e.g. from a reservoir
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B57/00Golfing accessories
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine einfache Vor­ richtung zum selbsttätigen Aufsetzen von Übungsgolfbällen auf eine flexible Abschlag-Aufnahme, von der der Golfball zu Übungszwecken abgeschlagen werden kann.
Es soll eine Vorrichtung verfügbar gemacht werden, die es vermeidet, daß der Golfspieler oder sein Lehrer sich jedesmal bücken muß, um einen Golfball für einen Übungsschlag aufzusetzen. Hierfür ist aus der US 4 892 318 eine Vorrichtung mit einem Trichter bekannt, in den Golfbälle eingegeben werden, die aus dem Trichter in eine Röhre fallen. Die Röhre ist um eine horizontale Achse schwenkbar und kann mit Hilfe eines Golfschlägers aus einer aufrechten Position nach unten geschwenkt werden, um einen Golfball auf ein Abschlagtee aufzulegen. Hierbei ist die Vereinzelung der der Golfbälle aus dem Trichter in die Röhre nicht gewährleistet. Die Golfbälle verklemmen sich.
Um diesem Problem zu begegnen, ist aus der WO 88/10 137 A1 bekannt, die Golfbälle in ein kompliziertes Karussell einzugeben, um die Golfbälle vereinzelt für einen Abschlag freizugeben. Der Übergang in das Karussell erfolgt aber auch aus einem kleinen Trichter der jeweils nur wenige Golfbälle aufnehmen kann und am unteren Ende des hochbauenden Karussels erfolgt die Freigabe durch eine empfindliche Wippe, die zudem auch vom Golfschläger beim Abschlag insbesondere von Anfängern, für die diese Art von Aufsetzhilfen hauptsächlich gedacht ist, beschädigt werden kann.
Demgegenüber besteht die Aufgabe, einen einfachen, tragbaren, aber robusten Golfballspender verfügbar zu machen, bei dem die Golfbälle sicher vereinzelt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dem Hauptanspruch entnehmbar. Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen genannt.
Hierbei ist eine Kombination des Golfballspenders mit einer Kunststoffübungsmatte und einer auf der Übungsmatte erhöht angeordneten Ballauflage in unterschiedlichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Neu gegenüber dem oben zitierten Stand der Technik ist die lösbare Verbindung mit dem Golfballspender. Aus der US PS 4 892 318 ist auch bekannt, daß der einzelne Golfball aus einem nach unten abgewinkelten Rohr abgelegt wird und daß das Rohr mit Hilfe eines Golfschlägers geschwenkt wird. Neu ist demgegenüber eine lotrechte Schwenkachse und die Mitbewegung eines Magazins um die selbe Achse.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels mit einigen Abwandlungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Golfballspenders gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung zur Erläuterung der Einzelteile,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie 3'-3' in Fig. 4,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Schnittlinie 4'-4' in Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Perspektive zur Darstellung der Funktionsweise,
Fig. 6 eine weitere schematische perspektivische Darstel­ lung zur Erläuterung der Funktionsweise,
Fig. 7 eine Detailansicht einer Weiterentwicklung des er­ finderischen Gedankens,
Fig. 8 eine Position des Details der Weiterentwicklung und
Fig. 9 eine andere Position der Weiterentwicklung.
Gemäß Fig. 1 und hauptsächlich gemäß Fig. 2 besteht ein Golfballspender 10 aus einem oben offenen, tragbaren Gehäuse 12, das zweckmäßigerweise eine halbrunde Schmalseite 14 auf­ weist. Den oben offenen Innenraum 16 durchquert in Längs­ richtung eine Griffstange 18, die eine vertikale Hohlachse 20 oben lagefixiert. Die Hohlachse 20 weist hierfür zwei axial fluchtende Öffnungen 22 auf, durch die die Griffstange 18 durchgesteckt ist. Weitere fluchtende Öffnungen 24 bzw. 26 befinden sich in der halbrunden Schmalseite 14 bzw. einer gegenüberliegenden Wand 28 des Gehäuses 12. Außerhalb des Ge­ häuses 12 sind Endkappen 32 auf die Griffstange 18 aufge­ steckt. Ein Boden 34 bildet eine von der Wand 28 zur halb­ runden Schmalseite 14 geneigte Ebene und schließt den oben offenen Innenraum 16 nach unten ab.
Der Boden 34 endet in einem konkaven Halbbogen 36 und bildet in dieser Ebene mit der ergänzend geformten Innenwand der halbrunden Schmalseite 14 eine kreisrunde Öffnung, in die sich ein zylinderförmiges Ballmagazin 40 mit dessen kreisrunder Oberseite einfügt. Das Ballmagazin 40 ist mit einer Mittel­ öffnung 42 um die Hohlachse 20 drehbar. Um diese Mittelöffnung 42 sind peripher mehrere oben und unten offene, zylindrische Ausnehmungen 44 gleichmäßig verteilt.
Unterhalb des Ballmagazins 40 ist ebenfalls um die Hohlachse 20 ein Schwenkteil 50 gelenkig angebracht, das im wesentlichen aus einem geneigten und etwa S-förmig verlaufenden Rohr 54, einer Art Rüssel, mit einem oberen Kopfteil 52 und einer unteren Mündung 56 besteht. Dieses Kopfteil 52 ist ein Hohl­ körper, der sich nach unten auf einer auf die Hohlachse 20 aufgesteckten Büchse 58 abstützt. Oberhalb des Kopfteils 52 und unterhalb des Ballmagazins 40 ist eine fest mit dem Ge­ häuse 12 verbundene Zwischenplatte 48 angeordnet, die die Ausnehmungen 44 bis auf eine mit dem Durchmesser der Aus­ nehmung 44 übereinstimmende Öffnung 43 und einen sich an die Öffnung in Umfangsrichtung anschließenden Schlitz 47 nach oben abschließt. Die Hohlachse 20 wird mit einer langen Schraube 60 im Unterboden 62 mittels Mutter 64 befestigt. Diese Schraube 60 durchgreift von oben her konzentrisch die ganze Hohlachse 20 und durch eine Öffnung 66 auch die Griffstange 18 und fixiert somit die Hohlachse 20 und die Griffstange 18 mit dem Gehäuse 12. Um die Mittelachse der Hohlachse 20 verlaufen konzentrisch die halbrunde Schmalseite 14, die untere Kante des Halbbogens 36 und der Außenrand des Ballmagazins 40. Um diese Mittelachse ist zwischen festgelegten Grenzen auch das Schwenkteil 50 in seiner Öffnung 70 konzentrisch um die Hohl­ achse 20 beweglich. Die eine Grenze dieser Schwenkbewegung ist durch den Anschlag des Rohres 54 gegen eine Ausnehmung 72 in der Wand 28 gegeben. Eine Feder 74 (siehe Fig. 3) drängt das Rohr 54 gegen diesen Anschlag in der Ausnehmung 72. Die andere Begrenzung besteht aus einer Anschlagfläche 76 im Kopf 52, die gegen eine Begrenzungskante 78 in einer gebogenen Öffnung 80 in der Schmalseite 14 anstößt. Zwischen diesen beiden Begren­ zungen 72 und 78 ist das Schwenkteil 50 gegen die Kraft der Feder 74 frei beweglich.
In der Oberseite 82 des Kopfes 52 befindet sich eine Einlaß­ öffnung 84 zum Rohr 54 im selben Abstand zur Öffnung 70 wie der Abstand von der Mittelöffnung 42 zu den zylindrischen Ausnehmungen 44 im Ballmagazin 40. Ferner ist im selben Mittelabstand auf einer radialen Achse 86 eine Klinke 88 ange­ bracht, deren oberes kürzeres Teil abgeschrägt ist und über die Ebene der Oberseite 82 und der Zwischenplatte 48 hinaus­ ragt. Der untere Teil der Klinke 88 ist größer und schwerer und die Klinke 88 befindet sich deshalb normalerweise in den in Fig. 2 und 3 eingezeichneten vertikalen oder aufrechten Positionen. Die Oberseite der Klinke ist in der dargestellten Weise in einer Richtung abgeschrägt und kann nach einem Schwenken in die Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile in dem Schlitz 47 in der Oberseite 82 mit dieser fluch­ ten.
Bevor weitere Einzelheiten der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform nachstehend beschrieben werden, soll zunächst die prinzipielle Funktionsweise beschrieben werden. Hierzu ist zu den bisher beschriebenen Fig. 1 bis 4 zusätzlich auf die Fig. 5 und 6 zu verweisen.
Das Gerät gemäß der hier beschriebenen Ausführungsform dient verschiedenen Möglichkeiten zum Üben eines Golfschlages. Jeder Golfspieler übt seinen Schlag außerhalb des Spiels auf den Bahnen eines Golfplatzes entweder auf der sogenannten Driving Range oder für sich im eigenen Garten. Auf der Driving Range und beim Üben im eigenen Garten bleibt der Golfspieler am Platz des Abschlages stehen und schlägt hintereinander belie­ big viele Golfbälle mit verschiedenen Golfschlägern, um sein Spiel zu üben, zu verbessern oder unter Anleitung eines Leh­ rers Schlägerhaltung, den Griff, die Fußstellung oder den Körperschwung zu kontrollieren oder zu korrigieren. Auf der Driving Range fliegt nach jedem Schlag der Ball frei auf eine große Grasfläche. Im eigenen Garten, wo nicht der Platz für frei fliegende Bälle über große Distanzen vorhanden ist, wird in ein Netz geschlagen, das die Bälle weich auffängt.
In beiden Fällen werden die Übungsbälle von einer Grasfläche oder einer Kunststoffmatte, zumeist aber von einem im Boden steckenden "Tee" abgeschlagen. Die Bälle werden wieder einge­ sammelt und für jeden Schlag auf das "Tee" wieder aufgesetzt. Während einer Lehrstunde setzt der Golflehrer jedesmal dem Schüler den Ball auf das "Tee" auf. Beim Üben ohne Golflehrer muß der Spieler sich vor jedem Schlag seinen nächsten Ball selbst aufteen. Während einer Übungsstunde werden zwischen 50 und 100 Bälle auf ein "Tee" aufgesetzt und abgeschlagen.
Sowohl im professionellen Bereich auf der Driving Range als auch für den im eigenen Garten übenden Golfer soll mit der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung verfügbar gemacht werden, die das Aufteen selbsttätig vornimmt, ohne daß sich ein Golflehrer oder ein Golfspieler hierbei bücken muß. Dies wird auch mit dem eingangs erwähnten Stand der Technik angestrebt.
Gemäß dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein einfaches und leicht bedienbares Gerät zum Aufsetzen von Übungsgolfbällen auf ein einem Abschlagtee nachgebildeten Aufsetzgummi. Das Gerät ist gemäß Fig. 5 und 6 nicht nur leicht trag- und verstaubar, sondern nach einer Ausgestaltung der Erfindung für das Verwahren und Transportieren mit einer für Golfübungszwecke üblichen Kunstgrasmatte 90 versehen. Diese Matte 90 hat eine verhältnismäßig glatte Unterseite, auf der sich eine Weicheisenplatte 92 befindet, mit der die Matte 90 für den Transport an einem Permanentmagnetstreifen 94 am Gehäuse 12 haftet. Weitere Magnete 96 befinden sich am unteren Rand des Gehäuses 12 und hieran haftet eine Metallschiene 98, mit der die eine Längsseite der Matte 90 fest eingefaßt ist. Aus der Schiene 98 ragen Stifte 100 vor, die während des Transports in Löcher 102 einer weiteren am Gehäuse 12 befestigten Schiene 104 ragen. Dadurch ist die Matte 90 für den Transport an einer Seitenwand des Gehäuses 12 gesichert und deckt dabei das Rohr 54 in seiner vollen Länge ab.
Zum Schlagen von Golfbällen wird die Matte 90 aus der Trans­ portstellung abgenommen und die Stifte 100 werden in Öffnungen 106 in der Seitenwand des Gehäuses 12 eingesteckt und in dieser Position wird die Matte 90 mit einer Grasnachbildung auf der Oberseite von den Magneten 96 gehalten, die auf die Randfläche der Schiene 98 einwirken.
Zuvor wird ein Weichgummischlauch-Abschnitt 108 durch eine Öffnung 110 von unten so durch die Matte 90 durchgesteckt, daß eine Teeähnliche Auflage für einen abzuschlagenden Ball ent­ steht. Diese Tee-Nachbildung 108 und die Matte 90 sind somit genau zum begrenzten Schwenkbereich des Rohres 54 zueinander ausgerichtet.
Die Golfbälle werden in den offenen Innenraum 16 eingefüllt und liegen auf dem geneigten Boden 34 auf und rollen unterhalb der Griffstange 18 in Richtung auf die Hohlachse 20. Dabei fallen sie in die oben offenen, zylindrischen Ausnehmungen 44 des runden Ballmagazins 40. Diese Ausnehmungen sind im Durch­ messer etwas größer als der Durchmesser von Golfbällen. Ledig­ lich eine Ausnehmung 45, die sich oberhalb der Öffnung 84 des Kopfes 52 befindet, ist durch eine kurze Stange 46 blockiert, die sich von der halbrunden Schmalseite 14 zur Hohlachse 20 erstreckt, und kann nicht mit einem Golfball gefüllt werden. Alle anderen Ausnehmungen 44 des Ballmagazins 40 füllen sich mit Golfbällen und diese liegen in den unten gleichfalls offenen Ausnehmungen 44 auf dem geschlossenen Zwischenboden 48 auf. Der Abstand der Ausnehmungen oder Kammern 44 ist in Um­ fangsrichtung nicht zu knapp gewählt, sondern es wird ein Ab­ stand in Umfangsrichtung gewählt, bei dem sich die Oberflächen der Bälle gerade nicht berühren. Durch diesen Abstand wird sichergestellt, daß in alle Ausnehmungen 44 Golfbälle fallen, ohne daß sie sich wegen der besonderen Oberfläche von Golf­ bällen mit den Kerben in der Oberfläche verkeilen.
Schwenkt nun ein Golfspieler gemäß Fig. 6 mit einem Golf­ schläger 110 in seiner Hand, ohne sich bücken zu müssen, das Rohr 54 um die Hohlachse 20 vom Anschlag 72 gegen die Wirkung der Feder 74 weg zu sich hin, so wird diese Bewegung von der im Kopf 52 angelenkten Klinke 88 mitgemacht, deren oberer Teil in die nicht mit einem Ball gefüllte Ausnehmung 45 ragt. Da die Klinke 88 zwar in Richtung der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile beweglich, aber in der Gegenrichtung durch Anschläge festliegt, schlägt die Spitze gegen die Innenwandung der balleeren Ausnehmung 45 und überträgt so die Bewegung auf das Ballmagazin 40, was sich daraufhin mitdreht, bis der Anschlag 76 gegen die Begrenzungskante 78 schlägt. Der Weg der Spitze der Klinke 88 verläuft dabei in einem schmalen Schlitz 47 im Zwischenboden 48.
Durch diese Schwenkbewegung des Rohres 54 und der damit ver­ bundenen Drehbewegung des Magazins 40 gerät in der Anschlag­ position 76/78 die Öffnung 84 im Kopf 52 unter die in Dreh­ richtung auf die Ausnehmung 45 folgende Ausnehmung 44, die mit einem Golfball gefüllt ist. Dieser Golfball fällt aus der in dieser Position offenen Ausnehmung 44 durch die Öffnung 84 und rollt im geneigten Rohr 54 aus der Mündung 56 auf den Schlauchabschnitt 108. Der Golfspieler hält so lange mit seinem Schläger 110 das Rohr 54 in der Anschlagposition 76/78 und kann den Zulauf des Golfballs durch Öffnungen 55 beob­ achten, bis dieser auf den Ersatz-Tee 108 fällt.
Gleichzeitig tritt die zuvor leere Ausnehmung 45 unter der kurzen Stange 46 hervor, ist dadurch oben offen zugänglich und füllt sich mit einem Golfball, während sich die gerade ge­ leerte Ausnehmung 44 unterhalb der Stange 46 befindet, so daß durch diese Ausnehmung 44, jetzt 45, kein weiterer Ball in das Rohr 54 fallen kann. Dadurch bleibt das Magazin 40 gefüllt, solange sich Bälle auf dem Boden 34 befinden, und die Verein­ zelung der Bälle ist sichergestellt.
Der Spieler läßt das Rohr 54 mit seinem Schläger 110 los, so­ bald ein Ball auf dem Ersatztee 108 abgesetzt ist und da die Mündung 56, wie in Fig. 2 gezeigt, in Schwenkrichtung ein­ seitig offen ist, kann die Feder 74 das Rohr 54 zurück zum Anschlag 72 ziehen, ohne daß der Ball von der abgesetzten Position wieder herunterfällt. Bei dieser Rückbewegung klappt die Klinke 88 in die eingezeichnete Pfeilrichtung, wodurch die abgeschrägte Oberseite der Klinke 88 in die Ebene der Ober­ seite 82 des Kopfes 52 gelangt und dadurch die Klinke in die geleerte Ausnehmung 45 durch einfache Wirkung der Schwerkraft fallen kann. Das Gerät ist dadurch für den nächsten Zyklus bereit. Inzwischen kann der Spieler den frei vor ihm auf der Matte aufgeteeten Ball abschlagen. Danach kann der nächste Ball in der oben beschriebenen Weise aufgesetzt werden, ohne daß sich der Spieler oder sein Lehrer bücken muß.
Obwohl die Neigung des Rohres 54 so niedrig eingerichtet ist, daß der Ball nicht mit großer kinetischer Energie auf den stummelförmigen Gummischlauch 108 auftrifft und obwohl schon ein entsprechend weicher Gummi ausgewählt wurde, um den Ball elastisch in dieser Schlagposition zu empfangen, kann durch ungeschickte Bewegung des Spielers beim Schwenken oder Frei­ geben des Rohres 54 der Ball wieder herunterfallen, bevor er gespielt wurde.
Um dem vorzubeugen, erhält der Gummischlauch 109 oben eine Zackenkrone 112. Zusätzlich oder anstatt der Zackenkrone kann die seitliche Öffnung der Mündung 56 mit einem sehr weichen Gummitrichter oder Gummistreifen versehen werden.
Eine erfindungsgemäße Abwandlung zur verbesserten Ausgestal­ tung der Mündung 56 geht aus den Fig. 7 bis 9 hervor. Dem­ zufolge erhält das freie Ende des Rohres einen Aufsatz 118, der als diejenige Stelle ausgebildet ist, mit der der Spieler seinen Schläger 110 mit dem Schlägerkopf 116 gegen das Rohr 54 ansetzt und gegen die Feder 74 schwenkt. Innerhalb des Auf­ satzes 118 befindet sich ein quer zum Angriff des Schläger­ kopfes 116 angeordnetes Gelenk 120, um das ein zweiarmiger flacher Hebel 122 gelagert ist, dessen unterer Arm 124 etwas leichter als der obere Arm 126 des Hebels 122 und so ausge­ bildet ist, daß der untere Arm 124 eine Ballhaltekappe 128 trägt, die die sonst offene Ausnehmung 130 der Mündung 56 so lange schließt, solange der Schlägerkopf 116 gegen den oberen Arm 126 drückt. Bei der Schwenkbewegung des Rohres 54 in Richtung des Pfeils 132 gegen die Wirkung der Feder 74 drückt, wie in Fig. 8 eingezeichnet, der Schlägerkopf 116 gegen den oberen Arm 126 und führt mit der Kappe 128 den Ball 114 sehr präzise, und ohne daß eine seitliche Ballbewegung eintreten kann, in die Position, die ein wackelfreies Aufsetzen des Balles 114 auf die Krone 112 ermöglicht. Sobald der Schläger­ kopf 116 nach dem Aufsetzen des Balles 114 vom Aufsatz 118 abgehoben wird und das Rohr 54 für eine Rückbewegung in Richtung des Pfeils 134 freigibt, hebt gemäß Fig. 9 der schwerere Arm 126 den samt Kappe 128 leichteren Arm 124 vom Ball 114 ab, so daß der Ball 114 sicher auf der Krone 112 bereit zum Abschlagen liegen bleibt.
Die realen Abmessungen des Gerätes sind der Normgröße eines Golfballes angepaßt. Deshalb haben die Ausnehmungen oder Kammern 44 im Ballmagazin 40 einen Innendurchmesser von 44 bis 48 mm. Entsprechend ist auch die axiale Höhe des Ballmagazins gewählt. Der Abstand zwischen den Kammern 44 soll nicht kleiner als 8 mm, vorzugsweise 10 mm betragen. Dabei kann das Magazin 40 einen Durchmesser von ca. 174 mm und sieben Kammern 44 aufweisen. Die Mittelachsen der Kammern 44 liegen etwa 60 mm von der Mittelachse der Schwenkachse 20 entfernt.

Claims (20)

1. Golfballspender (10) zum Aufsetzen eines Übungsgolfballes (114) auf eine gegenüber einer Kunststoffübungsmatte (90) erhöhten Auflage (108), wobei die Kunststoffübungsmatte (90) mit einer Längsseite eines Gehäuses (12) des Golf­ ballspenders (10) lösbar lagefixiert ist und ein leicht geneigtes Rohr (54) mit einer nach oben offenen Einlaß­ öffnung (84) und einer im wesentlichen nach unten offenen Austrittsöffnung (56) zwischen einem Anschlag (72) in Ruheposition und einem Anschlag (78) in einer Position über der Auflage (108) gegen die Wirkung einer Feder (74) schwenkbar ist, und daß während des Schwenkens ein um dieselbe Schwenkachse (20) oberhalb der Einlaßöffnung (56) angeordnetes Ballmagazin (40) mitbewegbar ist.
2. Golfballspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballmagazin (40) ein zylindrischer Körper mit einer axialen Mittelöffnung (42) und in Umfangsrichtung verteilten oben und unten offenen zylindrischen Ball­ kammern (44) ist.
3. Golfballspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballkammern (44) und der Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser eines Golfballes (114) sind.
4. Golfballspender nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser zwischen 44 und 48 mm liegt.
5. Golfballspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung der Abstand zweier benachbarter Kammern (44) nicht kleiner als 8 mm, vorzugsweise 10 mm ist.
6. Golfballspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper des Golfballmagazins (40) eine axiale Höhe von ca. 44 mm hat.
7. Golfballspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Golfballmagazin (40) einen Durchmesser von 174 mm hat und sieben Kammern (44) aufweist, deren Mittelachsen 60 mm Abstand von der Mittelachse des Magazins (40) und der Schwenkachse (20) haben.
8. Golfballspender nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlaßöffnung (84) in das Rohr (54) bei vollständig ausgeschwenktem Rohr (54) koaxial unterhalb einer alle sonstigen unteren Öffnungen der Kammern (44) abdeckenden Zwischenplatte (48) befindet, während ober­ halb der Einlaßöffnung (84) die Zwischenplatte (48) eine Öffnung (43) aufweist, die in Schwenk- und Umfangsrich­ tung in einen Schlitz (47) übergeht.
9. Golfballspender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Öffnung (43) und der Schlitz (47) in der Zwischenplatte (48) einen Bogen um die Schwenkachse (20) beschreiben, der dem Abstand der Mittelachsen der Magazine (40) von der Schwenkachse (20) entspricht.
10. Golfballspender nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung (84) in einem Kopf (52) angeordnet ist, in dem die Einlaßöffnung (84) im selben Abstand von der Schwenkachse (20) angeordnet ist wie der Abstand zwi­ schen Mittelachse der Kammer (44) und der Schwenkachse (20).
11. Golfballspender nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Mittelachsenabstandsbogen eine Klinke (88) auf einer radialen Achse (86) aufgehängt ist, deren Schwerpunkt unterhalb der radialen Achse (86) liegt und deren Oberteil gegen die Schwenkrichtung des Rohres (54) gegen die Feder (74) abgeschrägt ist, während die in dieser Schwenkrichtung vordere Kante vertikal gerade bis zu einer Spitze ist, die durch die Öffnung (43) und den Schlitz (47) in die Zwischenplatte (48) ragt.
12. Golfballspender nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kammern (44) oben offen zur Aufnahme von Golf­ bällen (114) aus einer schrägen Bodenfläche (34) im Golf­ balleinfüllraum (16) sind, mit Ausnahme der Kammer (45), die sich fluchtend oberhalb der Öffnung (43) im Zwischen­ boden (48) befindet.
13. Golfballspender nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Querstange (46) die Aufnahme eines Golfballes in die Kammer (45) verhindert.
14. Golfballspender nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze der Klinke (88) bei der durch die Feder (74) bewirkten Rückbewegung des Rohres (54) in die Kammer fällt, aus der zuvor ein Golfball (114) in die Aufnahme­ öffnung (84) gefallen war.
15. Golfballspender nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (54) mit Sichtöffnungen (55) zum Verfolgen der Bewegung eines Balles (114) im Rohr (54) versehen ist.
16. Golfballspender nach einem vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ballauflage (108) aus einem Weichgummischlauch mit vorzugsweise einer Zackenkrone (112) besteht.
17. Golfballspender nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Ebene der Austrittsöffnung (56) und der obere Rand der Ballauflage (108) nahezu fluchten und die Austrittsöffnung in Richtung der Schwenkbewegung gegen die Feder (74) eine Ausnehmung etwas größer als Ball­ durchmesser aufweist.
18. Golfballspender nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung von einem weichen Gummistreifen oder -lappen abgedeckt ist.
19. Golfballspender nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung von einer beweglich aufgehängten Kappe (128) abgedeckt ist.
20. Golfballspender nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (128) während der Schwenkbewegung gegen die Wirkung der Feder (74) vom Kopf (116) eines das Rohr (54) betätigenden Schlägers (110) geschlossen gehalten ist, während die Kappe (128) durch Schwerkraft von der Aus­ nehmung abhebt, sobald der Schlägerkopf (116) nicht mehr anliegt.
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