Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Trainings Gerät für das Golfspiel, das in einem beschränkten Raum, beispielsweise in einem grossen Zimmer, einer Garage, oder aber auch im Freien aufgestellt werden kann und es ermöglicht, den Abschlag des Balls wie auf dem Golfplatz in voller Stärke zu üben.
Zu diesem Zweck weist das Trainings-Gerät ein längliches Brett auf, an dessen einem Ende ein zum Setzen und Abschlagen des Balls dienender plattenförmiger Einsatz und an dem anderen Brettende ein Ball-Fangkorb angeordnet ist, letzterer bestehend aus einem Netz, das an einem am Brett befestigten Gestell lose aufgehängt ist, sowie aus einer hinter der Netzrückwand ebenfalls lose aufgehängten Matte, und ferner aus einem schräg gegen das Brett hin geneigten Boden, wobei auf der Oberseite des Brettes eine Rinne ausgenommen ist, die mit Gefälle von dem Ball-Fangkorb zu dem Abschlag-Einsatz führt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 das Trainings-Gerät in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriss dazu,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Ball-Fangkorbes,
Fig. 4 die Matte des Ballfangkorbes,
Fig. 5 den plattenförmigen Einsatz in Ansicht,
Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Variante des plattenförmigen Einsatzes in der Draufsicht,
Fig. 9 einen Seitenriss zu Fig. 8,
Fig. 10 bis 12 verschiedene Stellungen des Ballheber löffels,
Fig. 13 einen Seitenriss der Bedienungsmechanik des Ballhebers,
Fig. 14 eine Draufsicht zu Fig. 13,
Fig. 15 eine Stirnansicht gemäss den Pfeilen XV-XV in Fig. 14 und
Fig. 16 und 17 ein aus Fig. 13 ersichtliches Detail im Aufriss und Grundriss.
In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 ein langförmiges, z. B. aus Holz bestehendes Brett, an dessen einem Ende ein zum Setzen und Abschlagen des Golfballs 12 dienender plattenförmiger Einsatz 2 eingelegt ist. Am andern Ende des Brettes 1 ist ein Ball-Fangkorb 3 angeordnet. Dieser besteht aus einem beispielsweise aus Nylon gefertigten Netz 4, das an einem am Brett 1 befestigten Stahlrohrgestell 5 lose aufgehängt ist. In Abstand hinter der Netzrückwand 4' ist eine Matte 6 angeordnet, welche beispielsweise durch einen starken Teppich gebildet sein kann und am Gestell 5 ebenfalls lose aufgehängt ist. Mit 7 ist der gegen das Brett 1 hin abfallende Boden des Ball-Fangkorbes bezeichnet.
Der Boden kann aus einem starken Markisentuch bestehen, dessen Oberseite mit von den Netzseitenwänden gegen das Brett 1 hin verlaufenden Führungsrippen 7' versehen ist, welche den aufgefangenen Ball dem Brett zuleiten und verhindern sollen, dass er aus dem Fangkorb herausrollt. Auf der Oberseite des Brettes 1 ist eine Rinne 8 ausgenommen, die vom Ball-Fangkorb mit Gefälle zu dem Abschlageinsatz 2 hin führt.
Jedem Trainings-Gerät sind zwei gegeneinander auswechselbare Einsätze 2 bzw. 2' zugeordnet. Der Einsatz 2 dient dazu, den sogenannten Rasen-Abschlag zu simulieren.
Zu diesem Zweck ist der Einsatz mit einem künstlichen Rasenteppich 9 belegt, unter welchem eine elastisch federnde Zwischenschicht engeordnet ist, die in dem dargestellten Beispiel durch nebeneinander gelegte Weichgummirohre 10 gebildet ist. Mit 11 sind am Einsatz 2 befestigte, seitlich ausladende Anschläge zur Fixierung des Einsatzes am Brett bezeichnet.
Der andere Einsatz 2' ist mit einem dem Ball 12 als Sitz dienenden elastisch biegsamen Gummizapfen, beispielsweise einem Weichgummirohrstück 13, versehen, das in einer Ausnehmung 14 am Vorderende des Einsatzes 2' verankert ist und mit seinem konkav gewölbten oberen Ende über die Oberseite des Einsatzes vorsteht.
Zwischen dem Brett 1 und dem diesem zugekehrten stirnseitigen Ende des Einsatzes 2, 2' ist eine Aussparung 15 für einen Ballheber-Löffel 16 vorgesehen. Dieser Löffel ist an dem einen Arm 17 eines zweiarmigen Hebels befestigt, der um eine am Brett gelagerte Achse 18 verschwenkbar ist. An dem anderen Arm 17' des zweiarmigen Hebels ist ein seitlich vom Brett ausladender Drücker 19 mit einem nach unten vorstehenden Nocken 19' angeordnet. Eine an dem Hebelarm 17' angreifende Druckfeder 20 ist bestrebt, den Hebel 17, 17' im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 18 zu verschwenken und den Löffel 16 in der Aussparung 15 niederzuhalten.
An der einen Schmalseite des Brettes 1 ist ein in einer Führung 21 horizontal verstellbarer Schieber 22 angeordnet, dessen obere Schmalseite mit verschiedenen hohen Stufen 22' und 22" versehen ist, von denen wahlweise die eine oder andere in die Bewegungsbahn des Drückernockens 19' bringbar ist.
An der unteren Schmalseite ist der Schieber 22 mit Rasten 23 versehen, um den Schieber in einer gewünschten Stellung fixieren zu können. Zu diesem Zweck können die Rasten 23 über einen vom Brett 1 seitlich ausladenden Bolzen 24 einfallen.
Um die jeweilige Stellung des Schiebers 22 gut erkennbar zu machen, ist am Schieber ein Zeiger 25, und am Brett 1 eine Markierung 26 vorgesehen.
Für den Abschlag wird der Ball 12 auf den Rasenteppich 9 des Einsatzes 2 oder auf den Gummizapfen 13 des Einsatzes 2' gesetzt. Der Abschlag des Balls erfolgt mit der gleichen Stärke, mit welcher er auch auf dem Golfplatz ausgeführt würde. Als Ziel für den Ball kann eine an der Matte 6 vorgesehene Markierung, beispielsweise ein in deren Mitte angebrachter senkrechter Streifen dienen. Durch die lose hängende Netzrückwand 4' und die ebenfalls lose hängende Matte 6 wird der Ball gestoppt, und zwar praktisch geräuschlos und ohne das Netz und die Matte zu beschädigen. Der so gestoppte Ball fällt auf den gegen das Brett 1 hin geneigten Boden 7 des Fangkorbes, von wo er in die Rinne 8 des Brettes 1 gelangt und in dieser zufolge des Gefälles der Rinne in die Ausnehmung 15 rollt, wo er auf dem Löffel 16 liegenbleibt.
Um den Ball erneut in die gewünschte Abschlagstellung zu bringen, drückt der Spieler den Drücker 19 mit dem einen Fuss nach unten, wodurch der Hebel 17, 17' verschwenkt und der Löffel 16 aus der Aussparung 15 herausgehoben wird, wobei der Ball 12 in die Abschlagstellung rollt. Befindet sich die Stufe 22" des Schiebers 22 unter dem Nocken 19' des Drückers 19, so wird der Löffel 16 nur wenig über den künstlichen Rasenteppich 9 des Einsatzes 2 angehoben. Damit der Ball vom Löffel 16 auf den Rasenteppich 9 rollen kann, ist der Löffel am Hebelarm 17 so angebracht, dass er in der angehobenen Stellung gegenüber der Ebene des Rasenteppichs 9 eine geringe Schräglage einnimmt.
Wird der Schieber 22 soweit verschoben, dass die Stufe 22' unter den Nocken 19' des Drückers 19 zu liegen kommt, so wird beim Betätigen des Drückers 19 der Löffel 16 entsprechend höher angehoben, und zwar so weit, dass der Ball 12 vom Löffel auf den Gummizapfen 13 rollen kann. Beim Verschieben des Nockens 22 in diese letztere Stellung muss natürlich auch der Einsatz 2 gegen den Einsatz 2' ausgewechselt werden.
The subject of the present invention is a training device for golf, which can be set up in a limited space, for example in a large room, a garage, or in the open air, and which enables the ball to be hit at full strength as on the golf course to practice.
For this purpose, the training device has an elongated board, at one end of which there is a plate-shaped insert that is used to set and hit the ball and at the other end of the board is a ball collecting basket, the latter consisting of a net attached to one on the board attached frame is loosely hung, as well as from a behind the net back wall also loosely hung mat, and also from a sloping floor inclined towards the board, with a groove on the top of the board is excluded, which slopes from the ball basket to the Tee leads.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown for example, namely shows:
1 shows the training device in a side view,
Fig. 2 shows a floor plan,
3 shows a front view of the ball catcher,
4 shows the mat of the ball catcher,
5 shows the plate-shaped insert in view,
FIG. 6 is a plan view of FIG. 5,
7 shows a cross section along the line VII-VII in FIG. 6,
8 shows a variant of the plate-shaped insert in plan view,
FIG. 9 shows a side elevation of FIG. 8,
Fig. 10 to 12 different positions of the ball lifter spoon,
13 shows a side elevation of the operating mechanism of the ball lifter,
FIG. 14 is a plan view of FIG. 13,
15 shows an end view according to the arrows XV-XV in FIGS. 14 and
FIGS. 16 and 17 show a detail that can be seen from FIG. 13 in elevation and plan.
In the example shown, 1 denotes a long-shaped, e.g. B. made of wood, at one end of which a plate-shaped insert 2 serving to set and hit the golf ball 12 is inserted. At the other end of the board 1, a ball basket 3 is arranged. This consists of a net 4 made, for example, of nylon, which is loosely suspended from a tubular steel frame 5 attached to the board 1. A mat 6 is arranged at a distance behind the net rear wall 4 ', which can be formed, for example, by a strong carpet and is also loosely suspended on the frame 5. The bottom of the ball collecting basket, which slopes down towards the board 1, is designated with 7.
The bottom can consist of a strong awning fabric, the top of which is provided with guide ribs 7 'extending from the side walls of the net towards the board 1, which guide the caught ball to the board and prevent it from rolling out of the basket. On the upper side of the board 1 a channel 8 is excluded, which leads from the ball catcher with a slope to the tee insert 2.
Two interchangeable inserts 2 and 2 'are assigned to each training device. The insert 2 is used to simulate the so-called lawn tee.
For this purpose, the insert is covered with an artificial lawn carpet 9, under which an elastically resilient intermediate layer is arranged, which in the example shown is formed by soft rubber pipes 10 placed next to one another. With 11 attached to the insert 2, laterally projecting stops for fixing the insert on the board are designated.
The other insert 2 'is provided with an elastically flexible rubber pin serving as a seat for the ball 12, for example a piece of soft rubber pipe 13, which is anchored in a recess 14 at the front end of the insert 2' and with its concave upper end over the top of the insert protrudes.
A recess 15 for a ball lifter spoon 16 is provided between the board 1 and the front end of the insert 2, 2 ′ facing it. This spoon is attached to one arm 17 of a two-armed lever which can be pivoted about an axis 18 mounted on the board. On the other arm 17 'of the two-armed lever there is arranged a pusher 19 protruding laterally from the board with a downwardly projecting cam 19'. A compression spring 20 acting on the lever arm 17 'endeavors to pivot the lever 17, 17' counterclockwise about the axis 18 and to hold the spoon 16 down in the recess 15.
On one narrow side of the board 1 a horizontally adjustable slide 22 is arranged in a guide 21, the upper narrow side of which is provided with different high steps 22 'and 22 ", one or the other of which can be brought into the movement path of the trigger cam 19' .
On the lower narrow side, the slide 22 is provided with catches 23 in order to be able to fix the slide in a desired position. For this purpose, the notches 23 can collapse via a bolt 24 projecting laterally from the board 1.
In order to make the respective position of the slide 22 clearly recognizable, a pointer 25 is provided on the slide and a marking 26 is provided on the board 1.
For the tee shot, the ball 12 is placed on the lawn carpet 9 of the insert 2 or on the rubber pin 13 of the insert 2 '. The ball is hit with the same force as it would be played on the golf course. A marking provided on the mat 6, for example a vertical strip placed in the center thereof, can serve as the target for the ball. The ball is stopped by the loosely hanging net back wall 4 'and the likewise loosely hanging mat 6, practically silently and without damaging the net and the mat. The ball stopped in this way falls onto the bottom 7 of the collecting basket, which is inclined towards the board 1, from where it enters the channel 8 of the board 1 and, due to the slope of the channel, rolls into the recess 15 where it remains on the spoon 16 .
In order to bring the ball back into the desired tee-off position, the player presses the pusher 19 with one foot down, whereby the lever 17, 17 'is pivoted and the spoon 16 is lifted out of the recess 15, the ball 12 in the teeing-off position rolls. If the step 22 ″ of the slide 22 is below the cam 19 ′ of the pusher 19, the spoon 16 is raised only a little above the artificial lawn carpet 9 of the insert 2. So that the ball can roll from the spoon 16 onto the lawn carpet 9, the Spoon attached to the lever arm 17 so that it assumes a slight incline in the raised position relative to the plane of the lawn carpet 9.
If the slide 22 is moved so far that the step 22 'comes to rest under the cam 19' of the pusher 19, when the pusher 19 is actuated, the spoon 16 is raised correspondingly higher, namely so far that the ball 12 rises from the spoon the rubber pin 13 can roll. When the cam 22 is moved into this latter position, the insert 2 must of course also be exchanged for the insert 2 '.