DE19626869C2 - Schaltungsanordnung mit mindestens einem digitalen Schaltkreis und einem Überwachungsschaltkreis - Google Patents

Schaltungsanordnung mit mindestens einem digitalen Schaltkreis und einem Überwachungsschaltkreis

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der DE 43 29 872 A1 bekannt. Diese Schaltungsanordnung weist einen digitalen Schaltkreis, beispielsweise einen Prozessor auf, der außer in einem "normalen" Betriebsmodus (Normalmodus, beispielsweise zur Wahrnehmung von Überwachungsaufgaben) aus Gründen der Stromersparnis in einem Ruhemodus betrieben und quasi "abgeschaltet" werden kann. Die Umschaltung zwischen den Betriebsmodi Normalmodus und Ruhemodus wird dabei durch das Zusammenwirken des digitalen Schaltkreises und einer als "Watchdogschaltung" mit einer Zählerstufe, einem Differenzier­ glied und peripheren Logikbauelementen ausgeführten Überwachungs­ schaltung realisiert: der Übergang vom Normalmodus zum Ruhemodus wird durch einen intern im digitalen Schaltkreis erzeugten Steuerbefehl initiiert; der Übergang vom Ruhemodus zum Normalmodus - der Weckvorgang bzw. das "Aufwecken" - wird nach Ablauf einer in der Überwachungsschaltung festgelegten Weck-Überwachungszeit durch ein von einem Ausgangsanschluß der Überwachungsschaltung auf einen Interrupt-Eingangsanschluß des digita­ len Schaltkreises ausgegebenes Interruptsignal initiiert. Im Falle eines störungs­ freien Betriebs wird das Interruptsignal vom digitalen Schaltkreis mit einem an die Überwachungsschaltung abgegebenen Triggersignal quittiert. Bleibt das Interruptsignal infolge eines Fehlverhaltens des digitalen Schaltkreises bis zum Ablauf einer vorgegebenen Überwachungszeit unbeantwortet, wird von der Überwachungsschaltung das Rücksetzen des digitalen Schaltkreises initiiert.
Nachteilig hierbei ist jedoch, daß der Stromverbrauch des digitalen Schalt­ kreises aufgrund des in kurzen Zeitintervallen zu wiederholenden Weck­ vorgangs groß ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, die einen geringen Strom­ verbrauch aufweist und mit geringem Schaltungs- und Kostenaufwand her­ stellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Umschaltung des digitalen Schaltkreises der Schaltungsanordnung bzw. der digitalen Schaltkreise der Schaltungsanordnung vom Ruhemodus zum Normal­ modus (der Aufweckvorgang) wird mittels einer als integrierter Schaltkreis ausgebildeten Überwachungsschaltung vorgenommen; dieser Überwachungs­ schaltkreis weist einen separaten Weck-Anschluß(pin) auf, der mit einem der Interrupt-Eingangsanschlüsse des digitalen Schaltkreises verbunden ist und diesen mit einem Wecksignal beaufschlagen kann.
Von einem Zeitglied des Überwachungsschaltkreises werden Überwachungs­ zeiten mit unterschiedlicher Zeitdauer (d. h. unterschiedlich lange Zeitinter­ valle) definiert, die zur Steuerung des zeitlichen Ablaufs in den verschiedenen Betriebsmodi (Normalmodus, Ruhemodus) dienen: beim Erreichen einer ersten Überwachungszeit wird das Wecksignal generiert und mit diesem ein Inter­ rupt-Eingangsanschluß des digitalen Schaltkreises beaufschlagt, beim Erreichen einer dem Normalmodus zugeordneten zweiten Überwachungszeit (mit kürzerer Zeitdauer als die erste Überwachungszeit) und beim Erreichen einer dem Ruhemodus zugeordneten dritten Überwachungszeit (mit längerer Zeitdauer als die erste Überwachungszeit) wird ein Rücksetzsignal generiert und mit diesem der Rücksetz-Eingangsanschluß des digitalen Schaltkreises beaufschlagt; weiterhin wird von einem Ausgangsanschluß des digitalen Schaltkreises in vorgegebenen Zeitabständen ein Zeitglied-Rücksetzsignal erzeugt, mit dem ein Rücksetz-Eingangsanschluß des Überwachungsschaltkrei­ ses beaufschlagt und hierdurch das Zeitglied zurückgesetzt wird, wobei die Zeitabstände für dieses Zeitglied-Rücksetzsignal im Normalmodus und im Ruhemodus unterschiedlich lang und jeweils kürzer als die korrespondieren­ den, vom Zeitglied definierten Überwachungszeiten gewählt werden. Der Überwachungsschaltkreis kann bsp. ein Umschaltglied aufweisen, durch das die zur Generierung eines Rücksetzsignals vorgegebenen Überwachungszeiten einem Rücksetz-Ausgangsanschluß des Überwachungsschaltkreises zugeführt werden. Die Vorgabe des Zeittakts für das Zeitglied kann bsp. mittels eines Oszillators erfolgen, der bsp. mittels eines RC-Glieds angesteuert wird. Das Zeitglied des Überwachungsschaltkreises kann bsp. als Zählerglied ausgebildet sein, das die unterschiedlichen Überwachungszeiten mittels unterschiedlicher Zählerstände (Zählerendwerte) generiert.
Die Vorteile der Schaltungsanordnung liegen darin, daß
  • - ein geringer Stromverbrauch gegeben ist, da die digitalen Schaltkreise im Ruhemodus komplett abschaltbar sind und eine einfache Überwachungs­ schaltung mit einer geringen Anzahl an Schaltungskomponenten vorliegt,
  • - aufgrund der geringen Anzahl an Schaltungskomponenten der Über­ wachungsschaltung auch ein geringer Platzbedarf und geringe Kosten vorhanden sind,
  • - ein vollständiges Rücksetzen der digitalen Schaltkreise beim Weckvorgang vermieden wird und nur im Fehlerfall erfolgt (beim Ausbleiben des Zeitglied-Rücksetzsignals.
Die vorgestellte Schaltungsanordnung und die zeitliche Ablaufsteuerung in den verschiedenen Betriebsmodi soll im folgenden anhand der Zeichnung erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild der Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild des Überwachungsschaltkreises der Schaltungsan­ ordnung,
Fig. 3 Spannungs-Zeit-Diagramme verschiedener Signale an den Anschlußpins des Überwachungsschaltkreises während des Normalmodus,
Fig. 4 Spannungs-Zeit-Diagramme verschiedener Signale an den Anschlußpins des Überwachungsschaltkreises während des Ruhemodus,
Fig. 5 Spannungs-Zeit-Diagramme verschiedener Signale an den Anschlußpins des Überwachungsschaltkreises beim Übergang vom Normalmodus zum Ruhemodus.
Gemäß der Fig. 1 besteht die Schaltungsanordnung im wesentlichen aus der als Überwachungsschaltkreis ÜS ausgebildeten Überwachungsschaltung und der als digitaler Signalprozessor DS ausgebildeten Digitalschaltung.
Der Überwachungsschaltkreis ÜS weist 8 Anschlußpins P1-P8 auf (P1: Rücksetz- Ausgangsanschluß, P2: Weck-Ausgangsanschluß, P3: Modus-Eingangsanschluß, P4: Bezugspotentialanschluß, P5: Zeitgliedrücksetzanschluß, P6: Oszillatoran­ schluß, P8: Versorgungsspannungsanschluß). Am Oszillatoranschluß P6 ist ein RC- Glied (Widerstand R, Kondensator C) zur Vorgabe des Zeittakts für ein im Über­ wachungsschaltkreis ÜS angeordnetes Zeitglied angeschlossen.
Der Signalprozessor DS weist mehrere Anschlußpins auf, von denen in der Fig. 1 die Anschlußpins AP1 bis AP8 dargestellt sind (AP1: Rücksetz-Eingangsan­ schluß, AP2: Interrupt-Eingangsanschluß, AP4: Bezugspotentialanschluß, AP5: Modus-Ausgangsanschluß, AP6: Rücksetz-Ausgangsanschluß, AP8: Versorgungs­ spannungsanschluß, AP3, AP7: Oszillatoranschlüsse).
Die Bezugspotentialanschlüsse P4 des Überwachungsschaltkreises ÜS und AP4 des Signalprozessors DS sind mit dem Bezugspotential GND der Schaltungsanordnung verbunden, die Versorgungsspannungsanschlüsse P8 des Überwachungsschaltkreises ÜS und AP8 des Signalprozessors DS mit der Versorgungsspannung Vs der Schaltungsanordnung. Vom Rücksetz- Ausgangsanschluß P1 des Überwachungsschaltkreises ÜS wird ein Rücksetzsignal (Resetsignal) DRS an den Rücksetz-Eingangsanschluß AP1 des Signalprozessors DS abgegeben, vom Weck-Ausgangsanschluß P2 des Überwachungsschaltkreises ÜS ein Wecksignal WS an den Interrupt- Eingangsanschluß AP2 des Signalprozessors DS, vom Modus-Ausgangsanschluß AP5 des Signalprozessors DS ein Modussignal MS an den Modus- Eingangsanschluß P3 des Überwachungsschaltkreises ÜS und vom Rücksetz- Ausgangsanschluß AP6 des Signalprozessors DS ein Zeitgliedrücksetzsignal ZRS an den Zeitgliedrücksetzanschluß PS des Überwachungsschaltkreises ÜS.
Gemäß dem Prinzipschaltbild der Fig. 2 des Überwachungsschaltkreises ÜS weist der Überwachungsschaltkreis ÜS ein als Zählerglied ausgebildetes Zeitglied ZG, ein Umschaltglied UG, ein Spannungsüberwachungsglied VC, ein impulserzeugungsglied IG sowie ein Oszillatorglied OSZ auf.
Mittels des am Oszillatoranschluß P6 angeschlossenen externen RC-Glieds (beispielsweise mit einem Widerstand R von 100 kΩ und einem Kondensator C von 1 µF) wird der Zeittakt für das Oszillatorglied OSZ vorgegeben (beispielsweise 0,1 s, d. h. 10 Hz), mit dem über den Takteingang TEZ das Zählerglied ZG beaufschlagt (inkrementiert) wird. Der Zeitgliedrücksetzanschluß P5 ist mit dem (bsp. als Impuls- oder Flankeneingang ausgebildeten) Rücksetzeingang REZ des Zählerglieds ZG verbunden, der erste Zählerausgang ZA1 des Zählerglieds ZG Mit dem Weck-Ausgangsanschluß P2 und der zweite Zählerausgang ZA2 sowie der dritte Zählerausgang ZA3 über das vom am Modus-Eingangsanschluß P3 anliegenden Modussignal MS angesteuerte Umschaltglied UG und das Impulserzeugungsglied IG mit dem Rücksetz-Ausgangsanschluß P1. Das Spannungskontrollglied VC dient zur Überwachung der Versorgungsspannung Vs, das impulserzeugungsglied IG zur Erzeugung geeigneter Ausgangspulse am Rücksetz-Ausganganschluß P1. An den Zählerausgängen ZA1 bis ZA3 werden beim Erreichen vorgegebener Zählerendwerte Ausgangssignale an den Weck-Ausgangsanschluß P2 (Zählerausgang ZA1) bzw. den Rücksetz-Ausgangsanschluß P1 (Zählerausgänge ZA2, ZA3) abgegeben; hierbei werden die bestimmten Überwachungszeiten ÜZ1, ÜZ2, ÜZ3 entsprechenden Zählerendwerte an den Zählerausgängen ZA1, ZA2, ZA3 so vorgegeben, daß der Zählerendwert am Zählerausgang ZA3 (die Überwachungszeit ÜZ3 des Ruhemodus) größer als der Zählerendwert am Zählerausgang ZA1 (die Weck-Überwachungszeit ÜZ1) ist und der Zählerendwert am Zählerausgang ZA1 (die Weck-Überwachungszeit ÜZ1) größer als der Zählerendwert am Zählerausgang ZA2 (die Überwachungszeit ÜZ2 des Normalmodus).
Gemäß dem Spannungs-Zeit-Diagramm der Fig. 3 für den Normalmodus wird die Schaltungsanordnung durch Anlegen der Versorgungsspannung Vs zum Zeitpunkt t0 aktiviert; nach dem Einschaltvorgang (Zeitpunkt t0) wird zum Zeitpunkt t1 durch das Modussignal MS (HIGH-Pegel, beispielsweise 5 V) am Modus-Ausgangsanschluß AP5 des Signalprozessors DS der Zählerausgang ZA2 des Überwachungsschaltkreises ÜS aktiviert und hierdurch die Überwachungs­ zeit ÜZ2 des Normalmodus (beispielsweise 50 ms) vorgegeben. Vom Rücksetz- Ausgangsanschluß AP6 des Signalprozessors DS wird zum Zeitpunkt t2 ein Zeitgliedrücksetzsignal ZRS an den Zeitgliedrücksetzanschluß PS des Überwachungsschaltkreises ÜS abgegeben und hierdurch das Zählglied ZG vor Erreichen des am Zählerausgang ZA2 anstehenden Zählerendwerts zurück­ gesetzt (d. h. vor Erreichen der Überwachungszeit ÜZ2 des Normalmodus); dieser Vorgang wird in regelmäßigen Abständen im Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 wiederholt. Ab dem Zeitpunkt t3 wird vom Signalprozessor DS kein Zeitgliedrücksetzsignal ZRS mehr abgegeben (beispielsweise infolge des Auftretens eines Fehlers) und hierdurch beim Erreichen des Zählerendwerts am Zählerausgang ZA2 (d. h. nach Ablauf der Überwachungszeit ÜZ2 des Normalmodus) zum Zeitpunkt t4 ein Daten- Rücksetzsignal DRS am Rücksetz-Ausgangsanschluß P1 des Über­ wachungsschaltkreises ÜS erzeugt; infolgedessen wird der Rücksetz-Eingangsan­ schluß AP1 des Signalprozessors DS zwischen den Zeitpunkten t4 und t5 mit diesem Datenrücksetzsignal DRS beaufschlagt und hierdurch in seinen Anfangs­ zustand zurückgesetzt (RESET). Zum Zeitpunkt t6 wird vom Modus- Ausgangsanschluß AP5 des Signalprozessors DS wiederum der Normalmodus vorgegeben und mittels des am Modus-Eingangsanschluß P3 des Überwachungsschaltkreises ÜS anliegenden Modussignals MS die Überwachungszeit ÜZ2 des Normalmodus für das Zählerglied ZG vorgegeben.
Gemäß dem Spannungs-Zeit-Diagramm der Fig. 4 wird die Schaltungsanordnung durch Anlegen der Versorgungsspannung VS zum Zeitpunkt t0 aktiviert; nach dem Einschaltvorgang (Zeitpunkt t0) wird zum Zeitpunkt t1 durch das Modussignal MS (HIGH-Pegel, beispielsweise 5 V) am Modus-Ausgangsanschluß AP5 des Signalprozessors DS der Zählerausgang ZA2 des Überwachungsschaltkreises ÜS aktiviert und hierdurch die Überwachungs­ zeit ÜZ2 des Normalmodus (beispielsweise 50 ms) vorgegeben. Zum Zeitpunkt t2 wird (vor Erreichen der Überwachungszeit ÜZ2 des Normalmodus) ein Zeitgliedrücksetzsignal ZRS vom Rücksetz-Ausgangsanschluß AP6 des Signalprozessors DS erzeugt, mit diesem der Zeitgliedrücksetzanschluß PS des Überwachungsschaltkreises ÜS beaufschlagt und hierdurch das Zählerglied ZG zurückgesetzt; dieser Vorgang wird im Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten t2 und t3 in regelmäßigen Abständen jeweils vor Erreichen des am Zählerausgang ZA3 anstehenden Zählerendwerts wiederholt (d. h. vor Erreichen der Überwachungszeit ÜZ3). Zum Zeitpunkt t3 wird für den Signalprozessor DS der Ruhemodus vorgegeben (beispielsweise durch einen internen Steuerbefehl des Signalprozessors DS) und hierdurch am Modus- Ausgangsanschluß AP5 ein entsprechendes Modussignal MS ausgegeben (LOW- Pegel, beispielsweise 0 V); mit diesem Modussignal MS wird der Modus- Eingangsanschluß P3 des Überwachungsschaltkreises ÜS beaufschlagt und der Zählerausgang ZA3 des Überwachungsschaltkreises ÜS aktiviert (d. h. mit dem Rücksetz-Ausgangsanschluß P1 verbunden) und hierdurch der Zählerendwert am Zählerausgang ZA3 bzw. die Überwachungszeit ÜZ3 des Ruhemodus (bsp. 20 s) vorgegeben; d. h. durch Generierung des Modussignals MS wird von der vom Zählerausgang ZA2 gebildeten "kurzen" Überwachungszeit ÜZ2 des Normalmodus zur vom Zählerausgang ZA3 gebildeten "langen" Überwachungszeit ÜZ3 des Ruhemodus umgeschaltet. Gleichzeitig wird ab dem Zeitpunkt t3 das Zeitgliedrücksetzsignal ZRS nicht mehr generiert und hierdurch nach Ablauf der dem am Zählerausgang ZA1 anstehenden Zählerendwert entsprechenden Weck-Überwachungszeit ÜZ1 zum Zeitpunkt t31 am Weck-Ausgangsanschluß P2 des Überwachungsschaltkreises ÜS ein Wecksignal WS erzeugt und mit diesem der Interrupt-Eingangsanschluß AP2 des Signalprozessors DS beaufschlagt; hierdurch wird der Signalprozessor DS "aufgeweckt", das heißt kurzzeitig vom Ruhemodus in den Normalmodus versetzt. Da jedoch der Signalprozessor DS kein Zeitgliedrücksetzsignal ZRS generiert (bsp. infolge eines Fehlers), wird nach Ablauf der Überwachungszeit ÜZ3 des Ruhemodus (d. h. spätestens beim Erreichen des am Zählerausgang ZA3 anstehenden Zählerendwerts) zum Zeitpunkt t4 ein Datenrücksetzsignal DRS am Rücksetz-Ausgangsanschluß P1 des Überwachungsschaltkreises ÜS generiert und mit diesem (analog wie anhand der Fig. 3 beschrieben) der Signalprozessor DS beaufschlagt und in seinen Anfangszustand zurückgesetzt (RESET). Zum Zeitpunkt t5 ist der Rücksetzvorgang des Signalprozessors DS abgeschlossen, der Signalprozessor DS wird wieder aktiviert und geht mit dem Modussignal MS in den Normalmodus über.
Gemäß dem Spannungs-Zeit-Diagramm der Fig. 5 wird nach dem Einschalt­ vorgang zum Zeitpunkt t0 durch Anlegen der Versorgungsspannung Vs zum Zeitpunkt t1 durch einen internen Steuerbefehl im Signalprozessor DS eine Modusumschaltung vom Normalmodus zum Ruhemodus vorgenommen: mittels des am Modus-Ausgangsanschluß AP5 des Signalprozessors DS anliegen­ den Modussignals MS wird der Ruhemodus angewählt und hierdurch der am Zählerausgang ZA3 anstehende Zählerendwert bzw. die Überwachungszeit ÜZ3 des Ruhemodus aktiviert. Beim Erreichen des am Zählerausgang ZA1 anstehenden Zählerendwerts, d. h. nach Ablauf der Weck-Überwachungszeit ÜZ1, wird zum Zeitpunkt t31 (analog zum in der Fig. 4 beschrieben Ablauf) am Weck-Ausgangsanschluß P2 des Überwachungsschaltkreises ÜS ein Wecksignal WS ausgegeben; mit diesem wird der Signalprozessor DS am Interrupt- Eingangsanschluß AP2 beaufschlagt und hierdurch aktiviert ("geweckt"). Im Gegensatz zum in der Fig. 4 beschriebenen Ablauf (Fehlerfall) erzeugt der Signalprozessor DS ZUM Zeitpunkt t32 jedoch ein korrektes Zeitgliedrücksetzsignal ZRS, mit dem der Zeitgliedrücksetzanschluß PS des Überwachungsschaltkreises ÜS beaufschlagt und hierdurch das Zählerglied ZG rückgesetzt wird. Nach Ablauf des Wecksignals WS bzw. des Zeitgliedrücksetz­ signals ZRS ZUM Zeitpunkt t33 geht der Signalprozessor DS wieder in den Ruhe­ modus über.
Dieser Ruhemodus mit der vollständigen Deaktivierung des Signalprozessors DS erfolgt somit während der Weck-Überwachungszeit ÜZ1 (beispielsweise ca. 20 s) und wird lediglich durch das Zeitintervall zwischen den Zeitpunkten t32 und t33 für die Zeitdauer des Zeitgliedrücksetzsignals ZRS unterbrochen. Hierdurch kann ein gegenüber dem Normalmodus deutlich reduzierter Stromverbrauch der Schaltungsanordnung erreicht werden; beispielsweise ist hierdurch ein Strombedarf der Schaltungsanordnung von 200 µA im Gegensatz zu einem üblichen Strombedarf von 20 mA realisierbar.
Verwenden läßt sich die Schaltungsanordnung überall dort, wo digitale Schalt­ kreise in mehreren Betriebsmodi betrieben werden können und einen Ruhe­ modus beinhalten; beispielsweise in Überwachungssystemen oder Mobiltele­ fonen, wobei bei diesen Systemen der Übergang vom Ruhemodus zum Normalmodus (der Weckvorgang) durch einen Tastendruck vorgenommen wird.

Claims (5)

1. Schaltungsanordnung mit mindestens einem zwischen einem Normal­ modus und einem Ruhemodus umschaltbaren digitalen Schaltkreis (DS) und mit einer Überwachungsschaltung (ÜS) mit einem Zeitglied (ZG), wobei die Überwachungsschaltung (ÜS) als integrierter Überwachungsschaltkreis ausgebildet ist und
  • 1. - einen mit einem Interrupt-Eingangsanschluß (AP2) des digitalen Schaltkreises (DS) verbundenen Weck-Ausgangsanschluß (P2) aufweist, an den das Zeitglied (ZG) beim Erreichen einer Weck- Überwachungszeit (ÜZ1) ein Wecksignal (WS) zur Umschaltung des Betriebsmodus vom Ruhemodus zum Normalmodus abgibt,
  • 2. - einen mit einem Rücksetz-Eingangsanschluß (AP1) des digitalen Schaltkreises (DS) verbundenen Rücksetz-Ausgangsanschluß (P1) aufweist, an den das Zeitglied (ZG) beim Erreichen einer Überwachungszeit (ÜZ2, ÜZ3) ein Datenrücksetzsignal (DRS) zum Rücksetzen des digitalen Schaltkreises abgibt,
  • 3. - sowie einen mit einem Rücksetz-Ausgangsanschluß (AP6) des digitalen Schaltkreises (DS) verbundenen Zeitgliedrücksetzanschluß (P5) zum Rücksetzen des Zeitgliedes (ZG) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung (ÜS) den Betriebsmodus des digitalen Schaltkreises (DS) überwacht und daß für den Normalmodus und Ruhemodus unterschiedliche Überwachungszeiten (ÜZ2, ÜZ3) vorgegeben sind, wobei die Überwachungszeit (ÜZ2) des Normalmodus kleiner als die Weck-Überwachungszeit (ÜZ1) und die Überwachungszeit (ÜZ3) des Ruhemodus größer als die Weck-Überwachungszeit (ÜZ1) ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß das Zeitglied (ZG) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) als Zählerglied ausgebildet ist, daß das Zählerglied (ZG) einen mit dem Weck-Ausgangsanschluß (P2) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) verbundenen ersten Zählerausgang (ZA1) zur Vorgabe eines ersten Zählerendwerts aufweist, bei dessen Erreichen vom ersten Zählerausgang (ZA1) das Wecksignal (WS) an den Weckausgangsanschluß (P2) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) abgegeben wird, und daß das Zeitglied (ZG) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) einen mit dem Rücksetz-Ausgangsanschluß (P1) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) verbundenen zweiten Zählerausgang (ZA2) und dritten Zählerausgang (ZA3) zur Vorgabe eines zweiten Zählerendwerts und eines dritten Zählerendwerts aufweist, bei deren Erreichen das Datenrücksetzsignal (DRS) an den Rücksetz-Ausgangsanschluß (P1) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) abgegeben wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgliedrücksetzanschluß (PS) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) mit einem mittels Impulsen rücksetzbaren Rücksetzeingang (REZ) des Zählglieds (ZG) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsschaltkreis (ÜS) ein Umschaltglied (UG) aufweist, und daß der zweite Zählerausgang (ZA2) und der dritte Zählerausgang (ZA3) des Zählerglieds (ZG) über das Umschaltglied (UG) und ein Impulserzeugungsglied (IG) mit dem Rücksetz-Ausgangsanschluß (P2) des Überwachungsschaltkreises (ÜS) verbunden sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überwachungsschaltkreis (ÜS) einen mit einem Ausgangsanschluß (AP5) des digitalen Schaltkreises (DS) verbundenen Modus-Eingangsanschluß (P3) aufweist, der zum Umschalten des Umschaltglieds (UG) mit einem Modussignal (MS) nach Maßgabe des Betriebsmodus des digitalen Schaltkreises (DS) ansteuerbar ist.
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