DE10033257A1 - Verfahren zum Ein- und Ausschalten von einem an einen Bus angeschlossenen Gerät in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren zum Ein- und Ausschalten von einem an einen Bus angeschlossenen Gerät in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Ein- und Ausschalten von einem an einen angeschlossenen Gerät in einem Kraftfahrzeug vorgeschlagen, wobei das Gerät durch einen Softwarebefehl ausgeschaltet wird und durch eine vorgegebene Anzahl von Impulsen wieder eingeschaltet wird. Beim Ausschalten des Geräts werden alle Komponenten des Geräts bis auf vorhandene Detektionsschaltungen ausgeschaltet. Die Detektionsschaltungen sind entweder für den optischen oder den elektrischen Empfang ausgebildet. Eine optische Detektionsschaltung weist eine Fotodiode, einen Integrator und einen Komparator auf, während die elektrische Detektionsschaltung ein Flip-Flop und einen Zähler aufweist. Ein Gerät wird ausgeschaltet, wenn für eine vorgegebene Zeit keine Nutzdaten über den Bus übertragen werden oder wenn sich keine Person im Kraftfahrzeug befindet. Ein Gerät wird wieder eingeschaltet, wenn Benutzereingaben vorliegen oder wenn sich eine berechtigte Person im Kraftfahrzeug befindet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für einen Bus nach IEEE1394B geeignet.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Ein- und
Ausschalten von einem an einen Bus angeschlossenen Gerät in
einem Kraftfahrzeug nach der Gattung des unabhängigen
Patentanspruchs.
Es wird an dem IEEE 1394B-Standard gearbeitet, der für
Bussysteme in Kraftfahrzeugen geeignet ist. Bei diesem
Standard werden die Buszustände aktiv, ganz ausgeschaltet,
Suspend-Resume und Standby unterschieden. Bei Suspend-Resume
und Standby ist ein relativ hoher Stromverbrauch im mA-
Bereich festzustellen, da die Eingangsstufen der an den Bus
angeschlossenen Geräte und die Taktregelkreise dieser Geräte
in Betrieb bleiben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Ein- und Ausschalten von
einem an einen Bus angeschlossenen Gerät in einem
Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des unabhängigen
Patentanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass mittels
einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen ein an den Bus
angeschlossenes Gerät eingeschaltet wird, so dass keine
zufälligen Impulse zu einer Einschaltung führen und dass
mittels eines eindeutig identfizierbaren Softwarebefehls das
Gerät ausgeschaltet wird. Der Softwarebefehl wird von dem
Prozessor des Geräts eindeutig als Abschaltbefehl
interpretiert.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte
Verbesserungen des im unabhängigen Patentanspruch
angegebenen Verfahrens zum Ein- und Ausschalten von einem an
einen Bus angeschlossenen Gerät in einem Kraftfahrzeug
möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass bei der Abschaltung nur die
Detektionsschaltungen mit Strom versorgt werden, so dass
insgesamt ein sehr geringer Stromverbrauch entsteht, der
eine Fahrzeugbatterie nicht übermäßig belastet. Es liegt
damit ein Schlafmodus vor, da insbesondere die
Bustreiberschaltung, die zur Bitübertragungsschicht
(Physical Layer) gehört, abgeschaltet werden kann.
Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass mittels des
Softwarebefehls ein Gerät abgeschaltet wird, falls kein
Datenverkehr für eine vorgegebene Zeit zu diesem Gerät
vorliegt. Dieses Abschalten wird vorzugsweise von einem
Busmanager oder von einem anderen, dazu autorisierten Gerät
vorgenommen. Das Abschalten kann auch vorgenommen werden,
falls sich keine Person in dem Kraftfahrzeug befindet. Dies
wird mittels einer Sensorik festgestellt, die beispielsweise
die Verwendung eines elektronischen Schlüssel erkennt, der
dazu verwendbar ist, das Kraftfahrzeug aufzusperren.
Weiterhin ist es von Vorteil, dass das an den Bus
angeschlossene Gerät eingeschaltet wird, falls
Benutzereingaben dies fordern oder eine berechtigte Person
das Kraftfahrzeug betritt, wobei ein elektronischer
Schlüssel verwendet wird.
Es ist weiterhin von Vorteil, dass nach dem Einschalten
eines Geräts ein Neustart der an den Bus angeschlossenen
Geräte erzwungen wird, so dass sich die an den Bus
angeschlossenen Geräte beim Busmanager anmelden und eine
Synchronisation durchführen. Die Synchronisation betrifft
insbesondere den Bustakt.
Vorteilhafterweise weist ein an den Bus angeschlossenes
Gerät einen Prozessor auf, der den Softwarebefehl zum
Abschalten auswertet, und Detektionsschaltungen, die die
Einschaltsequenz erkennen und damit den Prozessor und die
anderen Komponenten des Geräts wieder einschalten.
Ist der Bus optisch ausgeführt, weist die
Detektionsschaltung eine Fotodiode, einen Integrator und
Komparator auf, wobei diese Beschaltung notwendig ist, um
auf eine schwankende Lichtleistung effizient zu reagieren.
Diese Detektionsschaltung wird dann als analoge
Detektionsschaltung bezeichnet. Liegt ein elektrisches
Leitungssystem für den Bus vor, dann weist die
Detektionsschaltung ein Flip-Flop und einen nachgeschalteten
Zähler auf, um die Impulsfolge, die die Anzahl für den
Einschaltbefehl aufweist, zu erkennen. Diese
Detektionsschaltung wird dann als digitale
Detektionsschaltung bezeichnet. Die Detektionsschaltungen
sind an Empfangseingängen des Busses geschaltet. Bei einem
optischen Bussystem wird zunächst ein elektrooptisches
Element mit der analogen Detektionsschaltung und dann ein
Bustreiber mit der digitalen Detektionsschaltung verwendet.
In dieser Weise sind die Detektionsschaltungen und der
Bustreiber modular verfügbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Bussystem mit den
erfindungsgemäßen Detektionsschaltungen in den Geräten,
Fig. 2a die Verbindung zwischen zwei Geräten bei Verwendung
eines elektrischen Leitungssystem für den Bus, Fig. 2b die
Verbindung zwischen zwei Geräten bei der Verwendung eines
optischen Leitungssystem für den Bus, Fig. 3 der Bustreiber
mit einer digitale Detektionsschaltung, Fig. 4 das
elektrooptische Element mit einer analogen
Detektionsschaltung, Fig. 5a den Aufbau einer digitalen
Detektionsschaltung, Fig. 5b den Aufbau einer analogen
Detektionsschaltung und Fig. 6 das erfindungsgemäße
Verfahren als Flußdiagramm.
Bei der Verwendung eines Busses in einem Fahrzeug ist es
notwendig, dass die an den Bus angeschlossenen Geräte nicht
zu einer Erschöpfung der Batterie bereits nach kurzer Zeit
führen. Daher sollen die an ein IEEE1394B-Netzwerk
angeschlossenen Geräte in einem ausgeschalteten Zustand
einen extrem geringen Leistungsverbrauch im µA-Bereich
aufweisen.
Erfindungsgemäß werden daher an den Bus angeschlossene
Geräte mittels eines Softwarebefehls ausgeschaltet, wobei
ein Prozessor eines jeweiligen Gerätes diesen Softwarebefehl
auswertet und sich selbst und andere Komponenten bis auf
eine Detektionsschaltung, die zum Wiedereinschalten
verwendet wird, ausschaltet. Die Detektionsschaltung ist je
nach dem verwendeten Bus ausgebildet. Es ist möglich, einen
elektrischen Bus oder einen optischen Bus zu verwenden. Das
Einschalten eines Geräts mittels der jeweiligen
Detektionsschaltung wird aufgrund einer vorgegebenen Anzahl
von Impulsen, die über den Bus übertragen werden und von der
Detektionsschaltung empfangen werden, vorgenommen. Im
optischen Fall werden diese Impulse aufintegriert, während
im elektrischen Fall diese Impulse gezählt werden.
Erfindungsgemäß wird bei der Verwendung von optischer
Übertragungstechnik für den Bus ein elektrooptisches Element
dem Bustreiber vorgeschaltet, um den Bustreiber
gleichermaßen für den elektrischen und den optischen Bus zu
verwenden. In diesem Fall sind sowohl die analoge
Detektionsschaltung als auch die digitale
Detektionsschaltung im Einsatz. Nach einem Wiedereinschalten
eines Geräts wird ein Neustart der an den Bus
angeschlossenen Geräte durch einen Busmanager angeregt, so
dass sich die Geräte wieder aufeinander synchronisieren und
dem Busmanager die vorhandenen Geräte mitgeteilt werden.
In Fig. 1 ist die Konfiguration eines Bussystems mit den
erfindungsgemäßen Detektionsschaltungen in den Geräten als
Blockschaltbild dargestellt. Ein Knoten 1, der hier der
Busmanager ist, bildet die Wurzel des Busses. Es liegt hier
ein optischer Bus vor, wobei ein logisches Bussystem
verwendet wird, da die an den Bus angeschlossenen Geräte in
Zweigen hintereinander geschaltet sind und an keinen
durchverbundenen Bus angeschlossen sind. Die Geräte sind
also jeweils in den Bus geschaltet. Ein logisches Bussystem
ist auch bei einem elektrischem Leitungssystem für den Bus
verwendbar.
Der Busmanager 1 weist drei Bustreiber 2 mit den
Detektionsschaltungen (Watch Dog) auf, die zu drei Zweigen
des Bussystems führen. Die Bustreiber 2 ermöglichen den
Datenverkehr über den Bus. Die Detektionsschaltung ist
jeweils mit dem Dateneingang eines Gerätes verbunden,
während der Datenausgang des Geräts an der
Detektionsschaltung vorbeiführt. Der erste Datenein-/-
ausgang des Busmanagers 1 führt zu einem CD-Spieler 3 und
zwar an dessen ersten Datenein-/-ausgang mit dem Bustreiber
2. Der zweite Datenein-/-ausgang des CD-Spielers 3 führt zu
einem Datenein-/-ausgang eines Autoradios 4. Der zweite
Datenein-/-ausgang des Busmanagers 1 führt zu einem ersten
Datenein-/-ausgang eines Navigationsgeräts 5. Ein zweiter
Datenein-/-ausgang des Navigationsgeräts 5 führt zu einer
GSM (Global System for Mobile Communication)-Box 6. Die GSM-
Box 6 dient zur Telefonie und gegebenenfalls für den
Datenverkehr von und zu dem Kraftfahrzeug. Ein dritter
Datenein-/-ausgang des Busmanagers 1 führt zu einer Anzeige
7.
Es ist möglich, mehr und/oder andere Geräte als hier
dargestellt an den Bus anzuschließen und weitere,
kompliziertere Verzweigungen zu konfigurieren. Bei der
optischen Übertragung ist eine Kombination der
Detektionsschaltung in dem Bustreiber 2 für den optischen
Bus und für den elektrischen Bus möglich, indem in einem
ersten Block des Bustreibers 2 als Sende-/Empfangsteil über
die optische Leitung die analoge Detektionsschaltung
hinzugefügt ist und nachgeschaltet in einem zweiten Block
die digitale Detektionsschaltung ausgeführt ist. In dieser
Weise kann die Standardkomponente mit der
Bustreiberschaltung immer gleich ausgeführt werden und für
eine optische Übertragung wird dann das entsprechende Modul,
ein elektrooptisches Element, für die optische Übertragung
vorgeschaltet. Es ist jedoch auch möglich, dass die
Detektionsschaltung für optische Übertragung direkt zum
Einschalten des Geräts verwendet wird. Dann sind in dem
elektrooptischen Element die Bustreiberschaltung und eine
Verbindung zum Prozessor vorzusehen.
Bedingt durch die optischen Verluste durch optische Kopplung
auf der Strecke und die Übertragungsverluste auf der
Busleitung selbst kann der Empfangspegel vor dem optischen
Empfänger sehr stark variieren. Die Pegelschwankungen
erstrecken sich über den gesamten Dynamikbereich des
Empfängers, so dass hier eine analoge Detektionsschaltung
(analoger Watch Dog) verwendet wird.
In Fig. 2a ist die Verbindung zwischen zwei Geräten, die in
einem Bussystem nach Fig. 1 verbunden sind, dargestellt. Die
Verbindung ist hier elektrisch ausgeführt. Ein Bustreiber 41
des linken Geräts weist an seinem Dateneingang daher eine
digitale Detektionsschaltung 31 auf, wie auch der Bustreiber
41 des rechten Geräts. In Fig. 2b weist der Bustreiber 41
erneut die digitale Detektionsschaltung 41 an seinem
Dateneingang auf. Ein erster Dateneingang 43, der zu einem
elektrooptischen Element 42 führt ist für die vom Gerät über
den Bus zu übertragenden Daten gedacht. Ein zweiter
Datenausgang 44 des Bustreibers 41 dient zur Übertragung
eines Abschaltbefehls an das elektrooptische Element 42, so
dass auch im elektrooptischen Element 42 alle Komponenten
bis auf eine analoge Detektionschaltung 32 abgeschaltet
werden. Der Abschaltbefehl wird von einem Gerät über den Bus
als Softwarebefehl empfangen und von dem empfangenden Gerät
ausgewertet. Das elektrooptische Element 42 ist mit einem
weiteren elektrooptischen Element 42 eines weiteren Geräts
über einen Dateneingang und einen Datenausgang über
Lichtwellenleiter verbunden. Die Lichtwellenleiter können
aus Plastik oder Glas ausgeführt sein. Am Dateneingang des
elektrooptischen Elements 42 befindet sich die analoge
Detektionsschaltung 32.
In Fig. 3 ist als Blockschaltbild der innere Aufbau eines
Bustreibers 41 eines an den Bus angeschlossenen Geräts
gezeigt, der den Datenverkehr über den Bus und das Ein- und
Ausschalten des Geräts bewirkt.
Eine Bustreiberschaltung 8 ist über einen Datenausgang 43
mit einem ersten Dateneingang des elektrooptischen Elements
42 verbunden. Über einen zweiten Datenausgang ist die
Bustreiberschaltung 8 mit einer weiteren Leitung 44 an das
vorgeschaltete elektrooptische Element 42 angeschlossen.
Über einen dritten Datenausgang ist die Bustreiberschaltung
8 mit einem Funktionsnetzwerk 10 verbunden. Das
Funktionsnetzwerk 10 führt vorgegebene logische
Verknüpfungen aus. Über einen zweiten Dateneingang ist die
Bustreiberschaltung mit einer digitalen Detektionsschaltung
31 verbunden. Über seinen jeweils dritten Datenein- und -
ausgang ist die Bustreiberschaltung 8 an einen Prozessor 60
angeschlossen. Weiterhin ist die Bustreiberschaltung 8 mit
der Spannungsversorgung Vcc über einen Schalter 15
verbunden. Der Schalter 15 wird von dem Funktionsnetzwerk 10
gesteuert. Ein Datenausgang der digitalen
Detektionsschaltung 31 führt zu einem zweiten Dateneingang
des Funktionsnetzwerks 10. Über seinen Dateneingang erhält
die digitale Detektionsschaltung 31 die über den Bus
empfangenen Daten, die die digitale Detektionsschaltung 31
an die Bustreiberschaltung 8 und dann an den Prozessor 60
weitergibt. Die digitale Detektionsschaltung 31 ist direkt
mit der Spannungsversorgung Vcc verbunden. Der Datenausgang
des Funktionsnetzwerks 10 führt über einen Ausgang 12 des
Bustreibers 41 zu den weiteren Schaltern, die jeweils die
Spannungsversorgungen des Geräts unterbrechen.
Wurde von dem Prozessor 60 des Geräts der Softwarebefehl zum
Ausschalten erkannt, dann wird über die Leitung 44 dem
vorgeschalteten elektrooptischen Element 42 die sogenannte
Sleep-Variable übertragen. Damit wird dann auch dieser
vorgeschalteten Komponente, die die analoge
Detektionsschaltung 32 für die optischen Signale aufweist,
der Ausschaltbefehl mitgeteilt. Damit werden in der
elektrooptischen Komponente 42 bis auf die analoge
Detektionsschaltung 32 alle übrigen Komponenten
ausgeschaltet. Im ausgeschalteten Zustand sind dann also nur
die beiden Detektionsschaltungen 31 und 32 eines Geräts in
Betrieb, sofern beide Detektionsschaltungen vorhanden sind.
Liegt eine rein elektrische Übertragung über den Bus vor,
entfällt die Leitung 44, und es liegt nur der Ausgang 43 und
der Eingang zu der digitalen Detektionsschaltung 31 vor, um
die Daten über den Bus jeweils zu senden und zu empfangen.
Erkennt der Prozessor 60 den Softwarebefehl Ausschalten,
dann wird eine Sleep-Variable gesetzt und von der
Bustreiberschaltung 8 an das Funktionsnetzwerk 10
übertragen, so dass das Funktionsnetzwerk 10 seinen Ausgang
entsprechend setzt. Der Ausgang des Funktionsnetzwerks 10
ist einerseits an den Schalter 15 angeschlossen und
andererseits über einen Ausgang 12 mit den weiteren
Spannungsversorgungen der nachgeschalteten Elektronik
verbunden. Erkennt das Funktionsnetzwerk 10 mittels der
Sleep-Variablen, dass das Gerät ausgeschaltet werden soll,
dann öffnet es den Schalter 15 und ebenso entsprechende
Schalter über den Ausgang 12, um die Spannungsversorgung zu
diesen Komponenten wie der Bustreiberschaltung 8 zu
unterbrechen.
Um es nicht zu einem Schwingverhalten kommen zu lassen, kann
in dem Funktionsblock 10 die Inversion der Sleepvariable
zeitverzögert ausgeführt werden. Eine andere Lösung wäre es,
beim Signalwechsel von High auf Low der Sleepvariablen die
digitale Detektionsschaltung 31 zurückzusetzen und diese
erst nach einer Zeitverzögerung wieder freizugeben.
In Fig. 4 ist als Blockschaltbild der innere Aufbau des
elektrooptischen Elements 42 dargestellt. Eine Fotodiode 22,
die Signale von dem Bus empfängt, ist einerseits mit der
analogen Detektionsschaltung 32 und andererseits mit einem
Vorverstärker 20 verbunden. Der Vorverstärker 20 ist über
seinen Ausgang mit der digitalen Detektionschaltung 31
verbunden. Der Vorverstärker 20 ist weiterhin über einen
Schalter 17 mit der Versorgungsspannung Vcc verbunden.
Der Ausgang der optischen Detektionsschaltung 32 ist mit
einem Funktionsnetzwerk 50 verbunden, das dem
Funktionsnetzwerk 10 in Fig. 3 entspricht. Das
Funktionsnetzwerk 50 ist über einen zweiten Eingang mit der
Leitung 44 verbunden und empfängt darüber die Sleepvariable.
Das Funktionsnetzwerk 50 ist über seinen Ausgang mit dem
Schalter 17 verbunden und öffnet ihn, falls die
Sleepvariable auf der Leitung 44 gesetzt ist. Das
Funktionsnetzwerk 50 schließt den Schalter 17, wenn die
analoge Detektionsschaltung 32 das Signal zum
Wiedereinschalten gibt. Ist der Schalter 17 geschlossen,
verbindet der Schalter 17 die Versorgungsspannung Vcc mit
dem Vorverstärker 20. Die Versorgungsspannung Vcc ist
weiterhin über einen Schalter 16 mit einem LED (Licht
emittierende Diode)-Treiber 18 verbunden. Ein Ausgang des
LED-Treibers 18 ist mit einer LED 13 verbunden, mittels
derer optische Signale auf den Bus gegeben werden. Ein
Eingang des LED-Treibers 18 ist mit der Leitung 43
verbunden, so dass über den LED-Treiber 18 die zu
übertragenden Daten gehen.
Ist die Sleepvariable auf der Leitung 44 gesetzt, wird auch
der Schalter 16 geöffnet, um die Versorgungsspannung Vcc zu
dem LED (Light Emitting Diode)-Treiber 18 zu unterbrechen.
Der LED-Treiber 18 erhält über die Leitung 43 Datensignale
von dem Bustreiber 41. Diese werden dann zu der LED 13
übertragen, um als optische Signale über den Bus übertragen
zu werden. Die Versorgungsspannung Vcc ist direkt mit der
analogen Detektionsschaltung 32 verbunden, so dass die
analoge Detektionsschaltung 32 wie die digitale
Detektionsschaltung 31 immer mit der Versorgungsspannung Vcc
verbunden sind.
In Fig. 5a ist die digitale Detektionsschaltung 31 und in
Fig. 5b die analoge Detektionsschaltung 32 jeweils als
Blockdiagramm dargestellt.
Die digitale Detektionsschaltung 31 erhält über die Eingänge
30 die Datensignale, die über den Bus empfangen wurden. Die
Datenleitungen sind oben einfach dargestellt, sie sind aber
tatsächlich Doppelleitungen, beispielsweise plus und minus,
um durch eine einfache Subtraktion Störsignale zu
eliminieren. Dies ist beispielsweise für die sogenannte
Differential Pseudo Emitter Coupled Logic der Fall. Daher
führen an ein Flip-Flop 24 zwei Leitungen. Diese
Datensignale gehen auf Eingänge des Flip-Flops 24. Der nicht
invertierende Ausgang des Flip-Flops 24 geht auf einen
Zähler 25, der die Signalwechsel, also entweder von High auf
Low oder von Low auf High zählt. Ist ein bestimmter Wert,
der Overflow, erreicht, dann wird am Ausgang 26 des Zählers
25 das Overflowbit gesetzt und damit der Einschaltbefehl als
gesetztes Bit übertragen. Der Einschaltbefehl wird demnach
bei der Anzahl von empfangenen Impulsen gesetzt, wenn der
Zähler 25 seinen Maximalwert erreicht hat und ein Übertrag
vorliegt. Bleiben Impulse aufgrund von fehlenden
Datenübertragungen aus, dann wird der Zähler 25 durch eine
hier nicht gezeigte Schaltung, beispielsweise ein Monoflop,
veranlaßt, zurück zuzählen. Erreicht der Zähler 25 den Wert
0, dann ist die Zeit abgelaufen, nach der das Gerät in der
dargestellten Weise abzuschalten ist. Werden wieder Impulse
registriert zählt der Zähler 25 von Null an wieder aufwärts.
In Fig. 5b ist die analoge Detektionsschaltung 32
dargestellt. Die Fotodiode 22 empfängt die Signale über den
Bus. Diese Datensignale werden einerseits an den
Vorverstärker 20 übertragen und andererseits an einen
Integrator der analogen Detektionsschaltung 32, wobei der
Integrator aus einem Operationsverstärker 27 und einem
parallel geschalteten Kondensator 28 besteht. Damit werden
die empfangenen optischen Impulse durch die Fotodiode 22
aufintegriert. Dem Integrator nachgeschaltet ist ein
Komparator 29, hier ein Schmitt-Trigger. Erreicht das
Integrationssignal des Integrators einen vorgegebenen Wert,
setzt der Schmitt-Trigger 29 seinen Ausgang, der zum
Funktionsnetzwerk 50 führt und damit ein Einschalten des
Schalters 17 bewirkt. Der Schalter 16 wird durch ein
Invertieren der Sleepvariablen auf der Leitung 44 wieder
eingeschaltet. Die Sleep-Variable wird von der
Bustreiberschaltung 8 übertragen.
In Fig. 6 ist das erfindungsgemäße Verfahren als
Flußdiagramm dargestellt. In Verfahrensschritt 33 wird
erkannt, dass kein Datenverkehr innerhalb eines vorgegebenen
Zeitraumes über den Bus stattgefunden hat, so dass das
Gerät, das an den Bus angeschlossen ist, ausgeschaltet
werden soll. Alternativ kann dies der Fall sein, wenn keine
berechtigte Person mehr im Fährzeug sitzt, d. h. mit einer
elektronischen Berechtigung hat sich im Moment keine Person
im Fahrzeug befunden. Der Busmanager 1 setzt daraufhin den
Softwarebefehl zum Ausschalten des Geräts ab. Dies nimmt der
Busmanager 1 in Verfahrensschritt 34 vor.
In Verfahrensschritt 35 erhält der Prozessor 60 über den Bus
und die Detektionsschaltungen 32 und 31 und die
Bustreiberschaltung 8 diesen Softwarebefehl und wertet ihn
aus. Daraufhin führt der Prozessor 60 in Verfahrensschritt
36 ein Setzen der Sleepvariablen auf der Leitung 44 und dem
dritten Ausgang der dritten Bustreiberschaltung 8 durch.
Damit öffnet das Funktionsnetzwerk 50 den Schalter 15 und
über den Ausgang 12 die weiteren Spannungsversorgungen, so
dass alle an diese Spannungsversorgungen angeschlossenen
Komponenten des Geräts und die Bustreiberschaltung 8
abgeschaltet werden. Da die Sleepvariable über die Leitung
44 auch zu dem elektrooptischen Element 42 übertragen wird,
wird dort durch das Funktionsnetzwerk 10 der Schalter 17
geöffnet, um den Vorverstärker 20 von der
Spannungsversorgung zu trennen und auch der Schalter 16 wird
geöffent, um den LED-Treiber 18 von der Spannungsversorgung
zu trennen.
In Verfahrensschritt 37 wird dann durch einen Benutzer eine
Eingabe an einem Gerät getätigt, so dass das Gerät wieder
eingeschaltet werden soll. Alternativ kann dies auch der
Fall sein, wenn sich eine Person in das Kraftfahrzeug begibt
und mit einer elektronischen Berechtigung das
Einschaltsignal auslöst. Das Einschaltsignal ist eine
vorgegebene Anzahl von Impulsen, die der Busmanager 1 über
den Bus zu dem jeweiligen Gerät sendet.
In Verfahrensschritt 38 empfängt die analoge
Detektionsschaltung 32 mittels der Fotodiode 22 die
notwendige Anzahl von Impulsen und erkennt durch den
Komparator 29, dass das Gerät wieder einzuschalten ist.
Daraufhin wird mittels des Funktionsnetzwerks 50 der
Schalter 17 wieder geschlossen, um den Vorverstärker 20 zu
betreiben. Daraufhin wird die digitale Detektionsschaltung
31 informiert, dass das Gerät wieder einzuschalten ist. Dies
wird dem Funktionsnetzwerk 10 übertragen, das daraufhin den
Schalter 15 und über den Ausgang 12 alle übrigen
Spannungsversorgungen wieder zuschaltet. Damit ist das Gerät
bezüglich des Empfängers wieder eingeschaltet.
Die Sleepvariable wird dann in Verfahrensschritt 40 von dem
Prozessor 60 invertiert, so dass auch über die Leitung 44
der Schalter 16 für den LED-Treiber 18 wieder geschlossen
wird, so dass auch der LED-Treiber 18 wieder an die
Spannungsversorgung Vcc angeschlossen wird, so dass nun auch
das Gerät wieder Daten über den Bus übertragen kann.
Claims (11)
1. Verfahren zum Ein- und Ausschalten von einem an einen Bus
angeschlossenen Gerät in einem Kraftfahrzeug, wobei das
Gerät durch ein erstes Signal ausgeschaltet und durch ein
zweites Signal eingeschaltet wird, wobei die Signale jeweils
über den Bus übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Signal als ein Softwarebefehl erzeugt wird, dass
das zweite Signal durch eine Impulsfolge erzeugt wird und
ein ausgeschaltetes Gerät in Abhängigkeit von einer Anzahl
der Impulse eingeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
während des Ausschaltens des Geräts alle Komponenten des
Geräts bis auf vorhandene Detektionsschaltungen (31, 32)
ausgeschaltet werden, wobei die Detektionsschaltungen (31,
32) an den Bus entweder direkt oder indirekt angeschlossen
sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das erste Signal erzeugt wird, wenn für eine vorgegebene
Zeit keine Nutzdaten über den Bus übertragen werden oder
wenn sich keine Person im Kraftfahrzeug befindet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Signal erzeugt wird, wenn entsprechende
Benutzereingaben vorliegen oder wenn sich eine berechtigte
Person im Kraftfahrzeug befindet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass nach einem Einschalten eines
Geräts ein Neustart der an den Bus angeschlossenen Geräte
ausgelöst wird.
6. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät
eine Bustreiberschaltung (8), einen Prozessor (60) und
wenigstens eine Detektionsschaltung (31, 32) aufweist, dass
der Prozessor (60) derart ausgebildet ist, dass der
Prozessor (60) in Abhängigkeit von dem ersten Signal die
Bustreiberschaltung (8) und den Prozessor (60) ausschaltet
und dass die wenigstens eine Detektionsschaltung (31) in
Abhängigkeit von dem zweiten Signal die Bustreiberschaltung
(8) und den Prozessor (60) einschaltet.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Detektionsschaltung (32) eine Fotodiode (22), einen
Integrator (27, 28) und einen Komparator (29) aufweist.
8. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Detektionsschaltung (31) ein Flip-Flop (24) und einen Zähler
(25) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Detektionsschaltung (31) so ausgebildet ist, dass der Zähler
(25) nach ausbleibenden Impulsen zurück zählt.
10. Gerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass für einen optischen Bus ein elektrooptisches Element
(42) und ein Bustreiber (41) verwendet wird.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gerät an einen Bus nach IEEE1394B angeschlossen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10033257A DE10033257A1 (de) | 2000-07-10 | 2000-07-10 | Verfahren zum Ein- und Ausschalten von einem an einen Bus angeschlossenen Gerät in einem Kraftfahrzeug |
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