DE19626660C2 - Sprenggeschoß - Google Patents
SprenggeschoßInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
- F42B12/32—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/38—Range-increasing arrangements
- F42B10/42—Streamlined projectiles
- F42B10/46—Streamlined nose cones; Windshields; Radomes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sprenggeschoß gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der DE 32 24 704 A1 ist ein Sprenggeschoß mit einem
Kopfzünder bekannt. Zur Verbesserung der Splitterwirkung in
einem unmittelbar vor dem Geschoßkopf liegenden Raumwin
kelbereich werden an der Bodenseite des Zünders Splitter an
geordnet. Diese Splitter liegen zum überwiegenden Teil in ei
ner Ausnehmung der Sprengladung. Bei Detonation des
Sprengstoffs verhindert der Zünder eine Splitterwirkung in der
Geschoßachse, so daß nur eine seitlich nach vorne gerichtete
Splitterwirkung vorliegt.
Ein panzerbrechendes Geschoß ist aus der US H 1235 be
kannt. In einem dementsprechend konzipierten Geschoßkörper
mit einem verstärkten Kopfbereich ist eine Sprengladung und
ein Bodenzünder vorgesehen. Auf die Splitterwirkung kommt
es hierbei weniger an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprenggeschoß
der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Wirkung in
einem zu bekämpfenden Ziel durch gerichtete Splitter im vor
deren Geschoßbereich verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Sprenggeschoß der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Kennzeichenteiles des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Aus-
bzw. Weiterbildungen eines erfindungsgemäßen Sprengge
schosses sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das erfindungsgemäße Sprenggeschoß weist den Vorteil auf,
daß seine Wirkung in einem zu bekämpfenden Ziel durch ge
richtete Splitter verbessert ist, d. h. in axialer
Richtung des Sprenggeschosses notwendige Splitter, d. h.
Splitter im vorderen Geschoßbereich werden durch die
vorderseitig an die Sprengladung angrenzende
erfindungsgemäße Splitterpackung realisiert. Bei dem
erfindungsgemäßen Sprenggeschoß ist die Splitterpackung
axial vor der Geschoßhülle, d. h. vor dem Durchschlagskörper
vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Sprenggeschosses ist in der Zeichnung teilweise
aufgeschnitten dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben.
Die Figur zeigt ein Sprenggeschoß 10 mit einer Geschoßhülle
12 und mit einer ballistischen Haube 14, die an der
Vorderseite der Geschoßhülle 12 angebracht ist. Zu diesem
Zwecke ist die Geschoßhülle 12 an ihrem Vorderende mit
einem zentralen Ansatz 16 ausgebildet, der mit einem
Außengewinde 18 ausgebildet ist. Die ballistische Haube 14
ist mit einer zentralen Aussparung 20 ausgebildet, die mit
einem an das Außengewinde 18 angepaßten Innengewinde 21
versehen ist. Die ballistische Haube 14 besteht
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, sie ist mit
einem zentralen Hohlraum 22 ausgebildet.
Im Inneren 24 der Geschoßhülle 12 ist eine Sprengladung 26
vorgesehen, die mittels eines Bodenzünders 28 gezündet
wird.
Die Geschoßhülle 12 ist an ihrer Vorderseite geschlossen
und mit einer Ausnehmung 30 ausgebildet, in der eine
Splitterpackung 32 vorgesehen ist. Die Splitterpackung 32
grenzt vorderseitig an die Sprengladung 26 an. Die
Splitterpackung 32 ist als mehrlagige, zur Längsmittelachse
34 des Sprenggeschosses 10 zentrische Ringpackung
ausgebildet. Sie ist in einer Einschäumung 36 vorgesehen.
In der Zeichnung ist eine Splitterpackung 32 dargestellt,
die von Kugel gebildet ist. Die Splitterpackung 32 kann
jedoch auch von Würfeln oder von andersgeformten Körpern
gebildet sein. Sie ist von der Sprengladung 26 durch ein
dünnes Scheibenelement 38 getrennt, das nach vorne
stumpfwinkelig kegelig erweitert ausgebildet ist. Das
Scheibenelement 38 besteht bspw. aus einem Filzmaterial,
aus Aluminium o. dgl. Die Funktion des Sprenggeschosses 10 ist
auch ohne das Scheibenelement 38 gegeben.
Die Splitterpackung 32 ist entweder als geschäumte, vorgefertigte Komponente
vorgesehen, die in die Geschoßhülse 12 eingesetzt wird oder die Einschäumung 36
erfolgt unmittelbar an der vorgesehenen Position in der Geschoßhülse 12.
Claims (7)
1. Sprenggeschoß mit einer Geschoßhülle (12), einer
ballistischen Haube (14) an der Vorderseite der
Geschoßhülse (12), einer Sprengladung (26) im Inneren
der Geschoßhülle, einem Bodenzünder (28) zum Zünden
der Sprengladung (26), und einer geschoßkopfseitigen
Splitterpackung (32),
wobei die ballistische Haube (14) leicht zerstörbar ausgebildet ist und/oder aus einem leicht zerstörbaren Werkstoff besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschoßhülle (12) an ihrer Vorderseite geschlossen und mit einer Ausnehmung (30) ausgebildet ist, in welcher die Splitterpackung (32) vorgesehen ist, die vorderseitig an die Sprengladung (26) angrenzt.
wobei die ballistische Haube (14) leicht zerstörbar ausgebildet ist und/oder aus einem leicht zerstörbaren Werkstoff besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschoßhülle (12) an ihrer Vorderseite geschlossen und mit einer Ausnehmung (30) ausgebildet ist, in welcher die Splitterpackung (32) vorgesehen ist, die vorderseitig an die Sprengladung (26) angrenzt.
2. Sprenggeschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ballistische Haube (14) mit einem zentralen
Hohlraum (22) ausgebildet ist.
3. Sprenggeschoß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ballistische Haube (14) aus einem Kunststoff
besteht.
4. Sprenggeschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterpackung (32) mehrlagig vorgesehen
ist.
5. Sprenggeschoß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterpackung (32) in einer Einschäumung
(36) vorgesehen oder die Splitterpackung (32) vorgefertigt ist.
6. Sprenggeschoß nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterpackung (32) von Kugeln oder von
Würfel gebildet ist.
7. Sprenggeschoß nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Splitterpackung (32) als mehrlagige
zentrische Ringpackung ausgebildet ist.
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Legal Events
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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