DE19625307A1 - Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren mittels einer elektronischen Registrierkasse - Google Patents

Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren mittels einer elektronischen Registrierkasse

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen des Ver­ kaufs von Waren mittels einer elektronischen Registrierkasse mit einer Einle­ sevorrichtung zum Einlesen verschiedener Informationen über die Waren (z. B. Einkaufspreis, Verkaufspreis, Warenklasse) und mit einem Zeitgeber, der ein Datumssignal des aktuellen Tages liefert.
Solche Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren werden nach dem Stand der Technik in modernen Einzel- und Großhandelsgeschäften ein­ gesetzt. Dabei werden im Zuge des Verkaufsvorganges die Wareninforma­ tionen über elektronische Registrierkassen, die mit geeigneten Einlesevor­ richtungen ausgestattet sind, eingelesen. Die Wareninformationen sind auf den Waren selbst oder auf ihren Verpackungen meist in Hell-Dunkel-Folgen, sogenannten Strichcodes, codiert. Derart codierte Wareninformationen wer­ den auf optischem Weg durch sogenannte Scanner eingelesen. Anhand der Informationen über die verkauften Waren können dann Verkaufslisten oder Warenbestandslisten für einen bestimmten Berichtszeitraum erstellt werden. Diese Listen erlauben es, den Waren bestand eines Geschäftes in etwa kon­ stant zu halten und den Wareneinkauf dahingehend gezielt zu steuern, daß gut verkäufliche Waren bevorzugt eingekauft werden und der Einkauf von Ladenhütern möglichst verhindert wird. Die verschiedenen Informationen über die Waren werden zusammen mit dem aktuellen Tagesdatum von dem Zeitgeber der elektrischen Registrierkasse auf dem Kassenbeleg ausgedruckt und liefern dem Kunden so eine übersichtliche, leicht verständliche Aufli­ stung der gekauften Waren.
Über dieses nach dem Stand der Technik bekannten Überwachen des Ver­ kaufs von Waren hinaus muß bei beschränkt haltbaren Waren, wie bei­ spielsweise Lebensmitteln oder Arzneimitteln, der Warenbestand eines Geschäftes zusätzlich noch unter dem Gesichtspunkt des Verfallsdatums überwacht werden. Bei Lebensmitteln kann ein Überschreiten des Verfalls­ datums zu unansehnlichen und übelschmeckenden Lebensmitteln, in man­ chen Fällen sogar zu einer gesundheitlichen Gefährdung von Personen durch den Verzehr verdorbener Lebensmittel führen. Arzneimittel, die das Verfalls­ datum überschritten haben, können eine noch größere Gefahr für einen Patienten darstellen, der sie anwendet. Ein Überschreiten des Verfallsdatums wirkt sich auf die einzelnen Arzneimittel in ganz unterschiedlichen Weisen aus. Bei manchen Arzneimitteln läßt die Heilwirkung nach und sie haben nicht mehr den gewünschten therapeutischen Erfolg. Bei anderen Arzneimit­ teln dagegen kann sich die Heilwirkung unkontrolliert verstärken, was zu einer unbeabsichtigten Überdosierung des Medikaments führt. Wieder andere Arzneimittel haben nach Ablauf des Verfallsdatums ganz andere als die ursprünglichen Eigenschaften, d. h. das Verhältnis von Heilwirkung zu Neben­ wirkungen verschiebt sich. Grundsätzlich kann jedoch gesagt werden, daß von Arzneimitteln, die ihr Verfallsdatum überschritten haben, eine erhebliche Gefahr für die Patienten ausgeht, sei es durch Unter- oder Überdosierung der Medikamente oder durch grundsätzlich geänderte Eigenschaften der Arzneimittel.
Aus den obengenannten Gründen wird in Geschäften, die beschränkt halt­ bare Waren verkaufen, ein großer Aufwand betrieben, das Verfallsdatum dieser Waren zu überwachen. In Apotheken beispielsweise werden dazu in regelmäßigen Abständen Kontrollinventuren durchgeführt, bei denen sämt­ liche Arzneimittel kontrolliert und diejenigen ermittelt werden, die ihr Ver­ fallsdatum überschritten haben. Diese werden aus dem Warenbestand aus­ gesondert, um so einen unbeabsichtigten Verkauf von Arzneimitteln mit überschrittenem Verfallsdatum an Kunden zu verhindern. Derartige Kontroll­ inventuren haben jedoch den Nachteil, daß sie äußerst zeit- und arbeitsauf­ wendig sind. Außerdem ist es aufgrund der großen Anzahl von Arzneimitteln in dem Warenbestand einer Apotheke und der damit verbundenen Unübersichtlichkeit des Arzneimittelbestandes durchaus möglich, daß bei einer Kontrollinventur ein Arzneimittel mit überschrittenem Verfallsdatum übersehen und versehentlich an einen Patienten verkauft wird. Dies stellt eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung des Patienten dar, falls er dieses abgelaufene Arzneimittel anwendet, und kann sogar zu Regreßansprüchen des Patienten gegen die Apotheke führen.
Aus den vorgenannten Nachteilen des Standes der Technik ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren mittels einer elektronischen Registrierkasse der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein Verkauf von beschränkt haltbaren Waren mit überschrittenem Verfallsdatum zuverlässig und auf einfache Weise verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß bei beschränkt haltbaren Waren auch das Verfallsdatum eingelesen, dieses mit dem aktuel­ len Tagesdatum verglichen und eine Alarmmeldung ausgegeben wird, falls das Verfallsdatum überschritten ist.
Das Verfahren gemäß der Erfindung setzt voraus, daß auf den beschränkt haltbaren Waren oder deren Verpackungen das Verfallsdatum in maschinen­ lesbarer Form derart angeordnet ist, daß es von einer entsprechenden Ein­ lesevorrichtung der elektronischen Registrierkasse eingelesen werden kann. Das Einlesen des Verfallsdatums sollte nach Möglichkeit mit dem Einlesen der Informationen über die Waren erfolgen und keinen zusätzlichen Einleseschritt erfordern. Das eingelesene Verfallsdatum einer Ware wird dann mit dem aktuellen Tagesdatum verglichen. Die elektronische Registrierkasse weist eine geeignete Alarmmeldevorrichtung auf, über die eine Alarmmel­ dung ausgegeben wird, falls das Verfallsdatum der zu verkaufenden Ware überschritten ist. Die Alarmmeldung kann eine reine Warnfunktion haben ("Achtung, die zu verkaufende Ware ist abgelaufen.") oder aber auch eine Hinweisfunktion beinhalten ("Das Verfallsdatum der zu verkaufenden Ware ist seit t Tagen abgelaufen."). Die Alarmmeldung erfolgt für den Verkäufer einfach und zuverlässig erkennbar und je nach Belieben auch für den Käufer erkennbar oder nicht. Auf diese Art und Weise erfolgt die Überwachung des Verfalldatums beim Verkaufsvorgang durch den Verkäufer oder durch den Verbraucher selbst. Abhängig von der Art der zu verkaufenden Waren kann der Verkäufer dann nach freiem Ermessen entscheiden, ob er die abgelau­ fene Ware dennoch zum gleichen oder zu einem niedrigeren Verkaufspreis an den Käufer abgeben möchte oder ob er die Ware durch eine mit noch nicht abgelaufenem Verfallsdatum ersetzen möchte. Bei haltbaren Lebensmitteln beispielsweise, bei denen ein Überschreiten des Verfallsdatums von wenig Tagen in der Regel lediglich zu einer geringfügigen Verschlechterung des Geschmacks oder zu einem leicht veränderten Aussehen führt, wird der Verkäufer die Waren in den meisten Fällen gegen Preisnachlaß an den Käufer verkaufen. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist er sich jedoch stets darüber im klaren, ob und gegebenenfalls um wieviel das Verfallsdatum der zu verkaufenden Ware bereits überschritten ist und hat dann die Möglichkeit, die in seinem Ermessen stehenden Schritte zu veranlassen. Bei Arznei­ mitteln, die das Verfallsdatum überschritten haben, wird der Apotheker jedoch in der Regel aufgrund der drohenden Gesundheitsgefährdung der Patienten, die solche abgelaufenen Arzneimittel anwenden, auf einen Ver­ kauf verzichten und sie durch solche Arzneimittel ersetzen, deren Verfallsda­ tum noch nicht überschritten ist. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit sicher, daß beschränkt haltbare Waren mit überschrittenem Verfalls­ datum nicht unbemerkt an Kunden verkauft werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Verfallsdatum mittels der Informations-Einlesevorrichtung eingelesen wird. Dies setzt voraus, daß auch das Verfallsdatum als Teil der Informatio­ nen über die Waren auf den Waren selbst oder auf ihren Verpackungen ent­ halten ist. Es ist beispielsweise denkbar, die in Form eines Strichcodes ent­ haltenen Wareninformationen mit einer Angabe über das Verfallsdatum zu ergänzen. Das Anbringen des Strichcodes kann bereits herstellerseitig erfol­ gen oder aber erst in dem Geschäft, beispielsweise durch Anbringen eines entsprechend gestalteten Aufklebers. Beim Einlesen der Wareninformationen mittels einer optischen Einlesevorrichtung (Scanner) kann so in einem Einle­ seschritt auch das Verfallsdatum eingelesen und in der elektronischen Regi­ strierkasse weiterverarbeitet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung schlägt vor, daß das Verfallsdatum mittels einer eigenen Verfallsdatums-Einlesevorrichtung eingelesen wird. Die Informationen über die Waren werden nach wie vor mittels der Informations-Einlesevorrichtung in die elektronische Registrier­ kasse eingelesen. In dem gleichen Einleseschritt wird auch das Verfallsdatum der zu verkaufenden Waren eingelesen, jedoch von einer eigenen Ver­ fallsdatums-Einlesevorrichtung. Dies setzt voraus, daß das Verfallsdatum zusätzlich zu den Wareninformationen in einer Form auf den Waren oder deren Verpackungen angeordnet ist, daß es in dem Einleseschritt für die Wareninformationen durch die Verfallsdatums-Einlesevorrichtung eingelesen werden kann. So ist es beispielsweise denkbar, das Verfallsdatum in einem eigenen Etikett zu codieren, das auf die Waren oder deren Verpackungen geklebt wird. Beim Verkauf von Waren mit einem solchen Etikett wird dieses dann durch eine im Kassenraum angeordnete Sendevorrichtung zum Aus­ senden eigener Schwingungen angeregt, die das Verfallsdatum in codierter Form enthalten und von der ebenfalls im Kassenraum angeordneten Ver­ fallsdatums-Einlesevorrichtung empfangen und in der elektronischen Regi­ strierkasse weiterverarbeitet werden. Das Einlesen des Verfallsdatums erfolgt automatisch und bedarf keines zusätzlichen Arbeitsaufwandes für den Verkäufer. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß das Verfallsdatum von beliebigen Waren überwacht werden kann, voraus­ gesetzt sie verfügen über ein entsprechendes Etikett, auf dem das Verfalls­ datum in einer beliebigen, für die Verfallsdatums-Einlesevorrichtung lesbaren Form enthalten ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren mittels einer elektronischen Registrierkasse mit einer Einlesevorrichtung zum Einlesen einer Kennung der Waren, mit einer Daten­ verbindungsleitung zu einem Zentralrechner, in dem verschiedene Informa­ tionen über die Waren (z. B. Einkaufspreis, Verkaufspreis, Warenklasse) unter der Warenkennung gespeichert sind, und mit einem Zeitgeber, der ein Datumssignal des aktuellen Tages liefert, wobei die Registrierkasse nach dem Einlesen der Warenkennung die dazugehörigen Wareninformationen aus dem Zentralrechner holt.
Auch dieses nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Über­ wachen des Verkaufs von Waren hat den Nachteil, daß es eine Über­ wachung des Verfallsdatums der Waren nicht vorsieht. Diese erfolgt lediglich mittels der bereits oben erläuterten Kontrollinventur oder mittels anderer zeit- und arbeitsaufwendiger bekannter Überwachungsverfahren. Es besteht jedoch auch hier die Gefahr, daß abgelaufene Waren bei einer Kontrollinven­ tur übersehen und unbemerkt verkauft werden. Aus diesen Nachteilen des Standes der Technik folgt die vorgenannte Aufgabe der Erfindung, ein Ver­ fahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren dahingehend weiterzubil­ den, daß ein Verkauf von beschränkt haltbaren Waren, deren Verfallsdatum überschritten ist, auf einfache Weise zuverlässig verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in dem Zentral­ rechner unter der Warenkennung bei beschränkt haltbaren Waren auch das Verfallsdatum gespeichert ist, dieses mit dem aktuellen Tagesdatum vergli­ chen und eine Alarmmeldung ausgegeben wird, falls das Verfallsdatum über­ schritten ist.
Während des Verkaufsvorganges solcher Waren wird von der Einlesevorrich­ tung die Kennung der zu verkaufenden Waren eingelesen. Die Warenkennung ist beispielsweise mittels eines Strichcodes auf den Waren oder ihren Ver­ packungen codiert angeordnet. Die elektronische Registrierkasse übermittelt die eingelesene Warenkennung jeder einzelnen Ware an den Zentralrechner, welcher die dazugehörigen gespeicherten Informationen über die Ware und deren Verfallsdatum an die elektronische Registrierkasse zurückschickt. Dort wird das Verfallsdatum dann mit dem aktuellen Tagesdatum verglichen. Die elektronische Registrierkasse weist eine geeignete Alarmmeldevorrichtung auf, über die eine Alarmmeldung ausgegeben wird, falls das Verfallsdatum der zu verkaufenden Ware überschritten ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Alarmmel­ dung optisch erfolgt. Die Alarmmeldevorrichtung der elektronischen Regi­ strierkasse kann dabei so angeordnet sein, daß nur der Verkäufer sie im Blickfeld hat. Dieser kann dann geeignete Schritte einleiten, ohne einem Entscheidungsdruck durch den Kunden zu unterliegen. Der Verkäufer ist seinerseits jedoch stets darüber informiert, ob die zu verkaufende Ware ihr Verfallsdatum überschritten hat oder nicht.
Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung schlägt vor, daß die Alarmmeldung akustisch erfolgt. Dies erlaubt es dem Verkäufer, sich voll auf den Verkaufsvorgang der Waren zu konzentrieren ohne gezwungen zu sein, ständig Blickkontakt zu der Alarmmeldevorrichtung zu halten. Falls eine zu verkaufende Ware ihr Verfallsdatum überschritten hat, wird die Aufmerksamkeit des Verkäufers jedoch durch eine deutliche akustische Alarmmeldung darauf gelenkt.
Für die Fälle, in denen der Verkauf von Waren mit überschrittenem Verfalls­ datum in jedem Fall ausgeschlossen werden soll, schlägt die Erfindung in einer anderen besonders vorteilhaften Weiterbildung vor, daß durch die Alarmmeldung der Verkaufsvorgang an der elektronischen Registrierkasse unterbrochen wird. Erst durch eine ausdrückliche Bestätigung durch den Verkäufer wird der Verkaufsvorgang fortgesetzt. Auf diese Weise ist es aus­ geschlossen, daß eine Ware mit überschrittenem Verfallsdatum ohne Wissen des Verkäufers verkauft wird.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen drei bevorzugte Ausführungs­ formen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm eines erfindungs­ gemäßen Verfahrens zum Überwachen des Verkaufs von Waren in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines erfindungs­ gemäßen Verfahrens zum Überwachen des Verkaufs von Waren in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm eines erfindungs­ gemäßen Verfahrens zum Überwachen des Verkaufs von Waren in einer dritten Ausführungsform.
In den folgenden Figuren werden für die gleichen Bauteile übereinstimmende Bezugsziffern verwendet.
In Fig. 1 ist eine zu verkaufende, beschränkt haltbare Ware mit dem Bezugs­ zeichen 1 gekennzeichnet. Auf der Außenseite der Ware 1 ist ein Strich­ code 2 angebracht. Der Strichcode 2 enthält Informationen 3, 4 über die Ware 1. Die Wareninformationen betreffend beispielsweise den Verkaufs­ preis 3 der Ware 1 und die Warenklasse 4, in welche die Ware 1 einzuord­ nen ist. Neben den Wareninformationen 3, 4 ist in dem Strichcode 2 auch das Verfallsdatum 5 der Ware 1 codiert. Beim Verkauf der Ware 1 wird an der Kasse der Strichcode 2 mittels einer optischen Einlesevorrichtung (nicht dargestellt) in eine elektronische Registrierkasse 6 eingelesen. Dort wird der Strichcode 2 decodiert und die Wareninformationen 3, 4 und das Verfalls­ datum 5 stehen in der Registrierkasse 6 zur weiteren Verarbeitung zur Ver­ fügung. Die Registrierkasse 6 weist einen Zeitgeber 7 auf, der ein Datums­ signal des aktuellen Tages an die Registrierkasse 6 zur weiteren Verarbei­ tung liefert. Die Wareninformationen 3, 4 und das aktuelle Tagesdatum wer­ den in Form einer übersichtlichen Liste auf dem Kassenbeleg ausgedruckt und in der Registrierkasse 6 zu Abverkaufslisten und Warenbestandslisten zusammengefaßt, über die der Verkäufer den Verkauf von Waren überwa­ chen kann. Zusätzlich wird das aktuelle Tagesdatum mit dem eingelesenen Verfallsdatum 5 der Ware 1 verglichen. Falls das Verfallsdatum überschritten ist, d. h. das aktuelle Tagesdatum takt größer ist als das Verfallsdatum tVerf, so gibt die Registrierkasse 6 eine Alarmmeldung 8 aus. Zur Ausgabe der Alarmmeldung 8 verfügt die Registrierkasse 6 über eine geeignete Alarmmeldevorrichtung (nicht dargestellt). Die Alarmmeldung 8 kann optisch und/oder akustisch erfolgen. Sie kann eine reine Warnfunktion haben oder aber auch eine Hinweisfunktion erfüllen, d. h. sie informiert den Verkäufer darüber, um wieviel das Verfallsdatum überschritten ist. Um den Verkauf einer Ware 1 mit abgelaufenem Verfallsdatum 5 besonders zuverlässig zu verhindern, unterbricht die Alarmmeldung 8 den Verkaufsvorgang und setzt diesen erst wieder nach einer ausdrücklichen Bestätigung des Verkäufers fort.
In Fig. 2 enthält der Strichcode 2 lediglich eine Warenkennung 9, die durch die optische Einlesevorrichtung in die Registrierkasse 6 eingelesen wird. Die hier dargestellte Registrierkasse 6 verfügt über eine Datenverbindung zu einem Zentralrechner 10, in dem die Wareninformationen 3, 4 und das Ver­ fallsdatum 5 der Ware 1 unter der entsprechenden Warenkennung 9 gespei­ chert sind. Über die eingelesene Warenkennung 9 holt sich die Registrier­ kasse 6 nun die entsprechenden Wareninformationen 3, 4 und das Verfalls­ datum 5 der Ware 1 aus dem Zentralrechner 10. Dann findet wiederum ein Vergleich des aktuellen Tagesdatums mit dem Verfallsdatum 5 der Ware 1 statt und die Registrierkasse 6 gibt eine Alarmmeldung 8 aus, falls das Ver­ fallsdatum 5 überschritten ist.
In Fig. 3 enthält der Strichcode 2 auf der Ware 1 lediglich die Wareninfor­ mationen 3, 4. Das Verfallsdatum 5 ist in einem zusätzlichen Etikett 11 codiert, das ebenfalls auf der Ware 1 aufgeklebt ist. Die Wareninformatio­ nen 3, 4 werden nach wie vor durch eine optische Einlesevorrichtung (nicht dargestellt) in die Registrierkasse 6 eingelesen. Das Verfallsdatum 5 wird mittels einer geeigneten Verfallsdatums-Einlesevorrichtung 12 der Registrier­ kasse 6 eingelesen. Das hier dargestellte zusätzliche Etikett 11 wird durch eine im Kassenraum angeordnete Sendevorrichtung (nicht dargestellt) ange­ regt, eigene Schwingungen auszusenden, in denen das Verfallsdatum 5 codiert ist und die durch die Verkaufsdatums-Einlesevorrichtung 12 empfan­ gen werden. Das Einlesen des Verfallsdatums 5 erfolgt automatisch während des Einlesens der Wareninformationen 3, 4 und es bedarf dazu keines zusätzlichen Einleseschrittes. Das eingelesene Verfallsdatum 5 wird in der elektronischen Registrierkasse 6 wiederum mit dem aktuellen Tagesdatum des Zeitgebers 7 verglichen, und die Registrierkasse 6 gibt eine Alarmmel­ dung 8 aus, falls das Verfallsdatum 5 überschritten ist.

Claims (7)

1. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) mittels einer elektronischen Registrierkasse (6) mit einer Einlesevorrichtung zum Einlesen verschiedener Informationen (3, 4) über die Waren (1) (z. B. Ein­ kaufspreis, Verkaufspreis, Warenklasse) und mit einem Zeitgeber (7), der ein Datumssignal des aktuellen Tages liefert, dadurch gekennzeichnet, daß bei beschränkt haltbaren Waren (1) auch das Verfallsdatum (5) eingele­ sen, dieses mit dem aktuellen Tagesdatum verglichen und eine Alarmmel­ dung (8) ausgegeben wird, falls das Verfallsdatum (5) überschritten ist.
2. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfallsdatum (5) mittels der Informations-Einlesevorrichtung eingelesen wird.
3. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfallsdatum (5) mittels einer eigenen Verfallsdatums-Einlesevorrichtung (12) eingelesen wird.
4. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) mittels einer elektronischen Registrierkasse (6) mit einer Einlesevorrichtung zum Einlesen einer Kennung (9) der Waren (1), mit einer Datenverbindungsleitung zu einem Zentralrechner (10), in dem verschiedene Informationen (3, 4) über die Waren (1) (z. B. Einkaufspreis, Verkaufspreis, Warenklasse) unter der Warenkennung (9) gespeichert sind, und mit einem Zeitgeber (7), der ein Datumssignal des aktuellen Tages liefert, wobei die Registrierkasse (6) nach dem Einlesen der Warenkennung (9) die dazugehörigen Wareninforma­ tionen (3, 4) aus dem Zentralrechner (10) holt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zentralrechner (10) unter der Warenkennung (9) bei beschränkt haltbaren Waren (1) auch das Verfallsdatum (5) gespeichert ist, dieses mit dem aktuellen Tagesdatum verglichen und eine Alarmmeldung (8) ausge­ geben wird, falls das Verfallsdatum (5) überschritten ist.
5. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmmel­ dung (8) optisch erfolgt.
6. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmmel­ dung (8) akustisch erfolgt.
7. Verfahren zum Überwachen des Verkaufs von Waren (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Alarmmeldung (8) der Verkaufsvorgang an der elektrischen Registrier­ kasse (6) unterbrochen wird.
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