DE19624518A1 - Ritzwerkzeug - Google Patents

Ritzwerkzeug

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DE19624518A1
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MARTIN OTTO MASCHBAU GmbH
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MARTIN OTTO MASCHBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/29Details; Component parts; Accessories
    • B27B5/30Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
    • B27B5/34Devices for securing a plurality of circular saw blades on a single saw spindle; Equipment for adjusting the mutual distance

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  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Ritzwerkzeug für eine Kreissäge, insbesondere für eine Formatkreissäge, wobei ein Ritzsägeblatt zwischen einem Spannflansch und einem Spindelflansch vorgesehen ist und der Spindelflansch mit der Antriebsspindel verbunden ist.
Es ist bekannt, Formatkreissägen oder dergleichen mit einem Vorritzaggregat auszustatten. Dieses Vorritzaggregat, z. B. ein Ritzwerkzeug, bewirkt eine Verbesserung der Schnittkanten­ qualität z. B. beim Plattenzuschnitt von Platten mit empfindlich beschichteten Oberflächen. Es ist bekannt, daß bei dem Trenn­ schnitt die Sägezähne des Kreissägeblattes beim Blattauslauf auf der Unterseite des Werkstückes an der Deckschicht Splitter oder dergleichen ausreißen. Die Deckschicht wird somit durch Abplatzungen und Ausrisse beschädigt und es muß eine Nachbe­ handlung erfolgen. Hierzu ist es bekannt mit den eingangs be­ schriebenen Ritzwerkzeugen bzw. Vorritzaggregaten vor der Trennsäge an der Werkstückunterseite eine Nut von wenigen Millimeter Tiefe und 0,1 bis 0,2 Millimeter breiter als der Trennsägeschnitt genau mittig vor dem Trennschnitt zu erzeugen. Dadurch wird erreicht, daß der nach unten austretende Sägezahn der Trennsäge keinen Einfluß mehr auf die untere Schnittkante hat. Ausrisse werden somit zuverlässig vermieden. Für ein optimales Schnittergebnis ist es notwendig, daß die Vorritz­ säge bezüglich Seitenlage und der Schnittbreite genau zum jeweiligen Trennsägeblatt eingestellt wird.
Eine Vorrichtung für das Einstellen der Ritzbreite ist z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster 295 04 233.8 bekannt. In dieser Druckschrift wird vorgesehen, daß das Ritzwerkzeug ein aus zwei Teilblättern zusammengesetztes Ritzsägeblatt ausweist. Die Teilblätter weisen einen axialen Abstand zueinander auf, wobei jedes Teilblatt an einer Werkzeughälfte des Flansches befestigt ist und die beiden Werkzeughälften relativ zueinander beweglich sind. Eine Einstellung wird durch eine Verstelleinrichtung, insbesondere eine Gewindespindel erreicht.
Nachteilig bei dieser Ausgestaltung ist es, daß eine Einstellung der Ritzbreite nur bei abgestellten Ritzwerkzeug erfolgen kann. Die Gewindespindel ist nämlich nur mit einem Werkzeug bei abgestellten Aggregat zugänglich. Hieraus folgt, daß bei einem Wechsel des Trennsägeblattes aufwendige Einstell­ arbeiten für das Ritzwerkzeug nötig sind und die Standzeiten der Kreissäge bzw. der Formatkreissäge unter Umständen beträchtlich sind, denn vor jeder Korrektur muß bei dieser bekannten Anordnung das Aggregat zunächst angehalten werden, mit einem Handwerkszeug die Breite verändert werden, die Maschine wieder angefahren werden und nach einem Probeschnitt kann erst beurteilt werden, ob die Einstellung ausreichend ist.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Ritzwerkzeug wie eingangs beschrieben, dahingehend zu verbessern, daß eine Einstellbarkeit der Ritzbreite auch bei laufenden Aggregaten erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Ritzwerkzeug wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß in der axial hohlen Antriebsspindel eine Abstandswelle geführt ist, die auf den Spannflansch eine axiale Kraft überträgt und eine Veränderung der Ritzbreite bewirkt.
Durch eine solche Ausgestaltung ist es möglich auch bei sich drehenden Antriebsspindel eine axiale Kraft auf den Spann­ flansch zu übertragen, wodurch eine Verstellung des Ritzsäge­ blattes erfolgt. Es ist möglich, daß das Ritzsägeblatt aus zwei Elementen besteht, wobei diese beiden Elemente gegeneinander verschoben werden oder daß ein taumelnd gelagertes Ritzsäge­ blatt vorgesehen ist, dessen Taumellage durch die axiale Ver­ stellung verändert wird. In jedem Fall ist die Ritzbreite ohne ein Abschalten des Vorritzaggregates bzw. der ganzen Format­ kreissäge einstellbar.
Hierbei ist es günstig, daß das Ritzsägeblatt aus zwei Teil­ sägeblättern besteht. Hierbei kann vorgesehen sein, daß ein Teilsägeblatt mit dem Spindelflansch und das andere Teilsäge­ blatt mit dem Spannflansch verbunden ist. Die Verbindung zwischen den Teilsägeblättern und den entsprechenden Flanschen kann z. B. durch eine Verschraubung erfolgen. Es ist auch möglich, die Flansche mit dem Sägeblatt zu integrieren.
Desweiteren ist vorgesehen, daß der Spannflansch mit der Abstandswelle fest verbindbar ist. Durch die Übertragung der axialen Kraft bzw. einer axialen Versetzung über die Abstands­ welle auf den Spannflansch wird somit direkt die Lage des mit dem Spannflansch verbundenen Teilsägeblattes verändert. Hieraus resultiert eine Einstellbarkeit der Ritzbreite. Bei einer solchen Ausgestaltung kann auf Rückstellmittel für das Teil­ sägeblatt verzichtet werden wenn die Abstandwelle in eine Grundlage zurückgefahren wird.
Auch ist es möglich, auf eine feste Verbindung, z. B. eine Einstückigkeit oder eine Verschraubung zu verzichten. Die Abstandwelle ist z. B. als drehbare in der Antriebsspindel ge­ lagerte Stange, die eine axiale Versetzung auf den Spannflansch überträgt, ausgebildet. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es günstig, wenn Rückstellmittel, z. B. eine Feder, vorgesehen sind, die den Spannflansch bei zurückgezogener Abstandswelle dieser Nachfahren und das Ritzwerkzeug in eine Stellung mit einer Mindestbreite zurückführen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen der Abstandswelle und der Antriebs­ spindel eine Druckfeder vorgesehen ist, die gegen die axiale Kraft die beiden Teilsägeblätter aneinander drückt. Die über die Abstandswelle auf den Spannflansch eingeprägte axiale Kraft wirkt bei der Einstellung der Breite gegen diese Druckfeder. Eine stabile Gleichgewichtslage wird nun dadurch erreicht, daß die beiden Kräfte gegeneinander gerichtet sind und somit eine eingestellte Ritzbreite genau definieren und festhalten.
Desweiteren ist vorgesehen, daß eine Feder, insbesondere eine Wellfeder die beiden Teilsägeblätter an die jeweiligen Flansche drückt. Durch eine solche Ausgestaltung kann auf die Befesti­ gung der Teilsägeblätter mit Schrauben verzichtet werden. Für eine Übertragung des Drehmomentes auf die Sägeblätter sind z. B. Positionierstifte oder Kerbstifte vorgesehen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spannflansch kippbar auf dem Spindelflansch gelagert ist. Durch die axiale Kraft, die über die Abstandwelle auf den Spannflansch einwirkt, wird der Spannflansch gegenüber dem Spindelflansch verkippt. Dadurch wird das Ritzsägeblatt in eine definierte Taumellage gebracht, und eine genau definierte Ritzbreite wird auf der Unterseite des Werkstückes einge­ bracht.
Auch ist vorgesehen, daß der Spannflansch über ein Feder­ element gegen den Spindelflansch abgestützt ist. Hierdurch wird eine elastische Lagerung des Spannflansches erreicht. Der Spannflansch besteht zum Beispiel aus zwei oder mehreren Elementen. Für die Befestigung des Ritzsägeblattes ist als Element des Spannflansches zum Beispiel ein Halter vorgesehen, der auf den Spannflansch aufsetzbar ist und das Sägeblatt fest mit dem Spannflansch verbindet. Hierbei wird der Spannflansch mit dem Sägeblatt in eine Taumellage gebracht.
Desweiteren ist vorgesehen, daß der Spindelkopf quer verlaufende Einschnitte aufweist. Die quer verlaufenden Ein­ schnitte bewirken eine gewisse Elastizität des Spindelkopfes, die ausreicht, eine Taumelbewegung des Sägeblattes zu ermöglichen.
Auch ist es günstig, daß der Spannflansch durch eine feder­ unterstützte Begrenzungsschraube axial beweglich an dem Spindelflansch gehalten ist. Zwischen dem Spannflansch und dem Spindelflansch ist ein kleiner Spalt vorgesehen. Dieser Spalt wird durch die Begrenzungsschraube überbrückt und verbindet den Spannflansch mit dem Spindelflansch. Zwischen dem Kopf der Schraube und dem Rand des Spannflansches ist die Feder vorgesehen. Der Spannflansch ist gegen die Kraft dieser Feder axial zur Längsachse der Abstandswelle bzw. der Spindel beweg­ bar. Zum Beispiel kann durch ein ungleichmäßiges Drücken gegen die Kraft der Feder eine Verkippung des Sägeblattes erreicht werden. Die die Schraube führende Bohrung ist hierbei entsprechend bemessen. Die Elastizität der Feder wird für die Verkippung genützt. Die Federn bewirken auch eine zuverlässige Rückstellung des Sägeblattes in eine definierte radiale Lage, wenn über die Abstandswelle keine Kraft eingeprägt wird. Durch eine solche Ausgestaltung ist es möglich, eine verkippbare Anordnung des Spannflansches bezüglich des Spindelflansches zu erreichen.
Desweiteren ist vorgesehen, daß ein Arbeitszylinder die axiale Kraft erzeugt und über den Drehmomententkoppler auf die Ab­ standswelle einwirkt. Als Arbeitszylinder kann z. B. ein Pneu­ matikzylinder vorgesehen sein. Genauso kann auch ein Spindelrad vorgesehen sein, welches eine axiale Kraft erzeugt. Bevorzugt wird eine stufenlose Regulierung der Ritzbreite angestrebt. Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann eine automatische, z. B. eine prozessorüberwachte Steuerung vorgesehen sein, in die die vorgegebene Ritzbreite eingegeben wird, die dann durch entsprechende Stellglieder eine entsprechende Ritzbreite bewirkt.
Auch ist es günstig, wenn der Spannflansch aus einer Spannplatte und einem Spannsockel besteht und die Abstandswelle auf den Spannsockel wirkt. Das Ritzsägeblatt befindet sich z. B. zwischen der Spannplatte und dem Spannsockel. Die Spannplatte weist z. B. ein Befestigungsmittel, z. B. eine Schraube oder eine Mutter auf, um das Ritzsägeblatt zu befestigen. Es ist aber auch möglich, daß der Spannflansch das Ritzsägeblatt gegen den Spindelflansch preßt und somit das Ritzsägeblatt befestigt.
Es ist günstig, wenn der Spannsockel mit einer federunter­ stützten Begrenzungsschraube axial beweglich an dem Spindel­ flansch gehalten ist. Durch eine solche Ausgestaltung ist es einfach möglich, eine genaue Position des Ritzsägeblattes zu erreichen. Hierzu ist es notwendig, daß die Lagerung des Ritz­ sägeblattes in gewissen Grenzen elastisch bleibt, also die Rotationsachse des Ritzsägeblattes verstellbar ist.
Es ist günstig, wenn die Abstandswelle eine gekrümmte vordere Begrenzungsfläche aufweist. Diese vordere Begrenzungsfläche wirkt mit dem Spannflansch bzw. dem Spannsockel des Spann­ flansches zusammen. Eine solche gekrümmte Begrenzungsfläche kann z. B. ballig, sphärisch oder halbschalenförmig ausgebildet sein. Die Gegenfläche an dem Spannsockel bzw. des Spann­ flansches findet auf der so ausgestalteten Begrenzungsfläche im Idealfall nur einen Anlagepunkt. Dieser ist z. B. exzentrisch zur Rotationsachse der Spindel. Mit einer weiteren Kraftein­ prägung über die axiale Kraft wird nun der Spannflansch mit dem daran verbundenen Ritzsägeblatt gegen die Spindelachse verkippt.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Spindelkopf eine, einen Einschnitt überbrückende, federunterstützende Begrenzungsschraube aufweist. Die Begrenzungsschraube sorgt für eine genaue Radiallage bei Entlastung. Zusätzlich können Federelemente vorgesehen sein, die für eine zuverlässige Rück­ stellung im unbelasteten Grundzustand sorgen. Die Feder ist zum Beispiel zwischen dem Schraubenkopf und dem Rand des Spindel­ kopfes vor dem Einschnitt angeordnet. Durch die Verwendung der Feder wird keine starre, sondern elastische Verbindung erreicht. Diese Elastizität wird für das Verkippen des Sägeblattes mitausgenützt.
Desweiteren ist es günstig, wenn die Abstandswelle in dem Spindelkopf endet. Der Spindelkopf weist hierzu z. B. Einschnitte auf um eine gewisse Elastizität zu erreichen und eine Verstellung der Rotationsachse des Ritzsägeblattes zu ermöglichen. Die Abstandswelle wirkt dann durch den Spindel­ kopf auf den Spannflansch und bewirkt eine Veränderung der Lage des Ritzsägeblattes und somit eine Schnittbreiteneinstellung.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen dem Spannflansch und dem Spindelflansch ein Hebel vorgesehen ist, der unter Einprägung der axialen Kraft um einen Drehpunkt schwenkt, der exzentrisch zur Spindelachse angeordnet ist. Diese Hebelanordnung wirkt als Kraftverstärker. Der Hebel ist zum Beispiel am vorderen Ende der Abstandswelle vorgesehen und wird durch die axiale Kraft um einen Drehpunkt bewegt. Der Drehpunkt befindet sich hierbei an dem der Abstandswelle gegenüberliegenden Ende des Hebels. Durch die axiale Kraft wird der Hebel zwischen dem Spannflansch und dem Spindelflansch verkippt, wodurch eine Spreizung zwischen dem Spannflansch und dem Spindelflansch entsteht. Diese Spreizung erfolgt exzentrisch gegen die Kraft der bekannten Haltefedern, die rückseitig den Spannflansch an dem Spindelflansch abstützen. Durch diese exzentrische Einprägung der axialen Kraft, die hierbei verstärkt wird, erfolgt eine Verkippung des Sägeblattes.
Hierbei ist es günstig, wenn der Hebel mit der Spindelachse der Antriebsspindel einen im wesentlichen rechten Winkel einschließt. Bei einer solchen Ausgestaltung erreicht man eine optimale Kraftübertragung der axialen Kraft.
Auch ist es möglich, daß die axiale Kraft exzentrisch bezüglich der Spindelachse auf den Spannflansch einwirkt. Der fiktive Mittelpunkt, bzw. der Schwerpunkt des Spannflansches mit dem Sägeblatt befindet sich auf der Drehachse der Antriebsspindel. Dadurch wird eine Unwucht vermieden. Greift nun die axiale Kraft exzentrisch an, so wirkt auf den Spannflansch ein Kippmoment, welches das Ritzblatt in die Taumellage bringt.
In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt ein Ausführungsbeispiel des erfin­ dungsgemäßen Ritzwerkzeuges mit einem zweigeteilten Ritzsägeblatt,
Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt eine Variante des erfindungsgemäßen Ritzwerkzeuges nach Fig. 1,
Fig. 3 in einem senkrechten Schnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ritzwerkzeuges mit einem einteiligen Ritzsäge­ blatt und
Fig. 4, 5, 6 weitere Varianten des erfindungs­ gemäßen Ritzwerkzeuges in einem senkrechten Schnitt mit einem ein­ teiligen Ritzsägeblatt.
In Fig. 1 ist das Ritzwerkzeug schematisch dargestellt. Das Ritzwerkzeug befindet sich z. B. auf der Unterseite des Maschinentisches in Förderrichtung vor der eigentlichen Kreissäge, die den Trennschnitt durchführt. Das Ritzwerkzeug bzw. das Vorritzaggregat bringt auf der bezüglich dem Werkstück gegenüberliegenden Seite der Kreissäge (der Werk­ stückunterseite) eine Nut ein, um das Ausreißen von Material durch die Trennsäge zu verhindern. Das Ritzwerkzeug ist mit seinem Gehäuse 90 mit dem Maschinengestell 9 verbunden. In dem Gehäuse 90 ist die Antriebsspindel 3 in zwei Lagern 30 gelagert. Für den Antrieb der Antriebsspindel 3 ist ein Antriebsrad 31 vorgesehen, an dem z. B. ein nicht dargestellter Keilriemen oder dergleichen angreift und die Antriebsspindel in Rotation versetzt.
An dem, dem Antrieb 31 gegenüberliegenden Ende der Antriebs­ spindel 3, ist der Spindelflansch 4 vorgesehen. Zwischen dem Spindelflansch 4 und dem Spannflansch 2 befindet sich das Ritzsägeblatt 1. Der Spannflansch 2 deckt in diesem Ausführungsbeispiel den Spindelflansch 4 ab. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsvariante besteht das Ritzsägeblatt 1 aus zwei Teilblättern 11, 12. Das Teilblatt 12 ist mit Befestigungs­ mitteln 14 mit dem Spindelflansch 4 verbunden, das andere Teil­ blatt 11 mit Befestigungsmittel 13 mit dem Spannflansch 2.
Als Befestigungsmittel 13, 14 sind z. B. Schrauben oder Nieten vorgesehen.
Für den Spannflansch 2 ist eine kopfseitige Befestigungs­ schraube 20 vorgesehen, durch die der Spannflansch 2 mit der Abstandswelle 5 verbindbar ist.
Für eine optimale Übertragung des von dem Antrieb 31 in die Antriebsspindel 3 eingeprägten Drehmomentes sind zwischen dem Spannflansch 2 und dem Spindelflansch 4 Stifte 40 vorgesehen, die entweder in dem Spindelflansch 4 oder in dem Spannflansch 2 befestigbar sind. Die Rotation der Spindel 3 ist durch den Pfeil 42 angedeutet.
Desweiteren ist im Bereich des Antriebsflansches 31 zwischen der Antriebsspindel 3 und der Abstandswelle 5 ein Verbindungsstift 58 vorgesehen. Dieser Verbindungsstift 58 dient zur Übernahme des Drehmoments von der Antriebsspindel 3 auf die Abstandswelle 5. Für eine axiale Verschiebbarkeit der Abstandswelle 5 in der Antriebsspindel 3 weist die Abstandswelle ein Langloch 59 auf. Die Breite des Langloches 59 entspricht hierbei der Dicke des Verbindungsstiftes 58.
Die Antriebsspindel 3 ist als Hohlspindel 35 ausgebildet. In der Hohlspindel 35 ist die Abstandswelle 5 geführt. An ihrem werkzeugseitigen Ende weist die Abstandswelle 5 eine zur Spindelachse 34 konzentrische Bohrung 54 mit Gewinde auf, in die die Befestigungsschraube 20 eingreift.
Am werkzeugseitig abgeneigten Ende der Abstandswelle 5 ist auf der Abstandswelle 5 eine Druckfeder 50 aufgesetzt, die durch zwei Muttern 55, 56 gekontert und gehalten ist.
Die Druckfeder 50 stützt sich auf der einen Seite auf der Mutter 55 und somit auf der Abstandswelle 5 ab und auf der anderen Seite an dem hülsenartigen Ende 36 der Antriebs­ spindel 3.
Die Kraftwirkung der Druckfeder 50 ist durch den Pfeil 53 angedeutet, der nach rechts zeigt. Die Feder spreizt das Ende 36 der Antriebsspindel 3 und die Mutter 55 auseinander. Diese von der Druckfeder 50 erzeugte Kraft wird über die Abstandswelle 5 auf den Spannflansch 2 geleitet, der somit gegen den Spindelflansch 4 gedrückt wird. In der so gezeigten Grundstellung ist die minimale Ritzbreite des Ritzsägeblattes 1 dargestellt.
Um die Ritzbreite nun zu vergrößern wird erfindungsgemäß vorge­ schlagen, daß eine axiale Kraft 6 auf den Spannflansch 2 wirkt und so eine Verbreiterung des wirksamen Ritzsägeblattes 1 erreicht. Die axiale Verstellung 6 wird über einen Kraftgeber 64 auf das hintere Ende 52 der Abstandswelle 5 eingeprägt. Die axiale Kraft 6, die parallel zur Achse 34 ist, ist zunächst gegen die Kraft 53 der Druckfeder 50 gerichtet. Die axiale Kraft 6 wirkt nach links und versetzt über die in der Hohl­ spindel 35 geführten Abstandswelle 5 den Spannflansch 2 nach links. An dem Spannflansch 2 ist das Teilblatt 11 des Ritzsäge­ blattes 1 befestigt. Dieses Teilblatt 11 wird ebenfalls nach links versetzt. Die effektive Nutbreite wird somit vergrößert bzw. es entstehen unter Umständen zwei Nuten, die so angeordnet sind, daß die jeweiligen Schnittkanten des Kreissägeblattes in der Nut verläuft. Die Endstellung des Teilblattes 1 ist in Fig. 1 mit 11′ angedeutet.
Der Kraftgeber 64 bewirkt eine axiale Kraft 6. Dies wird z. B. von außerhalb des Gehäuse 90 durch eine Einstellspindel oder einen Arbeitszylinder, der z. B. pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch ausgebildet ist, bewirkt. Die resultierende Kraft wird über die Schubstange 62 in den Drehmomententkoppler 60 eingeleitet. Der Drehmomententkoppler 60 besteht aus einem auf dem Ende der Schubstange 62 aufgesetztem Kugellager 61, das von einem Joch 63 übergriffen wird. Das Joch 63 wirkt auf das hintere Ende 52 der Abstandswelle 5 ein. Aufgrund der hohen Übertragungskräfte kann nicht ausgeschlossen werden, daß kein Drehmoment des Antriebes 31 über die punktartige Lagerung der Abstandswelle 5 auf das Joch 63 übertragen wird. Durch den Drehmomentententkoppler 60 wird diese Drehmoment wirksam von der Schubstange 62 getrennt.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung zu dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigt. Zwischen den beiden Teilblättern 11, 12 ist eine Wellfeder 15, bzw. eine Kugellagerausgleichsscheibe vorgesehen, die die beiden Teilblätter 11, 12 auseinanderdrückt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit die beiden Teilblätter 11, 12 mit den betreffenden Flanschen zu verschrauben oder sonst zu be­ festigen.
In Fig. 3 ist eine weitere erfindungsgemäße Lösung gezeigt. Hierbei wird ein einteiliges Sägeblatt 10 durch eine besondere Befestigung an der Spindel in eine einstellbare Taumellage 10′ gebracht und somit eine bestimmbare Ritzbreite erzeugt. Dies gelingt dadurch, daß der Spannflansch 2, bzw. die Rotationsachse des Sägeblattes 10 kippbar auf dem Spindelrand 37 gelagert ist.
Es kann hierbei vorgesehen werden, daß der Spannflansch 2 aus zwei Elementen, nämlich der Spannplatte 26 und dem Spannsockel 27 besteht. Die Abstandswelle 5 wirkt hierbei z. B. auf den Spannsockel 27. Damit eine Auslenkung der Rotationsachse des Ritzwerkzeuges erfolgt, ist vorgesehen, daß das vordere Ende der Abstandswelle 5, das auf den Spannflansch 2, bzw. den Spannsockel 27 wirkt, als gekrümmte Begrenzungsfläche 51 aus­ gebildet ist, bzw. der Berührungspunkt 57 zwischen der Begrenzungsfläche 51 und dem Spannflansch 2 bezüglich der Spindelachse 34 exzentrisch angeordnet ist.
Der Spannsockel 27 übergreift den Spindelkopf 32 und stützt sich rückseitig durch ein Federelement 21, das z. B. als Tellerfeder ausgebildet ist an dem Spindelkopf 32 ab. Hierzu weist der Spindelkopf einen Kragen 39 auf, der zum einen die Bohrung 43 für den Stift 38 aufnimmt und zum anderen als Abstützung für das Federelement 21 dient.
Der Spannsockel 27 weist hinter dem Kragen 39 einen Sprengring 44 auf, an dem sich die Feder 21 abstützt und diese sichert.
Die durch den Kraftgeber 64 auf die Abstandswelle 5 eingeprägte axiale Kraft 6 wirkt nun gegen die Kraft des Federelementes 21. Durch die z. B. ballige Ausgestaltung der Begrenzungsfläche 51 erfolgt eine Verkippung der Rotationsachse des einstückigen Ritzblattes 10. Die dadurch entstehende Taumellage des Ritz­ blattes ist als Stellung 10′ angedeutet. Das Gegenspiel der Kräfte des Federelementes 21 und der axialen Kraft 6 ergibt eine genau definierte Taumellage des Ritzblattes 10 und dadurch eine Einstellbarkeit der Ritzbreite.
Eine weitere Variante zu der in Fig. 3 dargestellten Lösung ist in Fig. 4 und Fig. 5 gezeigt.
Durch Einschnitte 33 (siehe Fig. 4), die in dem Spindelkopf 32 vorgesehen sind, wird eine gewisse Elastizität des Spindel­ kopfes erreicht. Die gekrümmte Begrenzungsfläche 51 wirkt hier­ bei z. B. auf eine entsprechende Fläche 41 in den Spindelkopf 32 und erreicht eine Verkippung der Rotationsachse.
Die Verkippung der Rotationsachse erfolgt zum Beispiel aufgrund einer exzentrischen Lage des Auflagepunktes 57 der Abstandswelle 5 auf entweder den Spannsockel 27, den Spannflansch 2 oder der Fläche 41 im Spindelkopf 32, bezüglich der Drehachse 34 der Antriebsspindel 3.
Eine weitere Möglichkeit, die Verkippung zu realisieren, besteht darin, daß die Federn 21 eine radial unterschiedliche Spannkraft aufweisen und der Auflagepunkt 57 hierbei zum Beispiel auf der Achse 34 angeordnet ist. Die Feder 21 kann z. B. radiale Einschnitte aufweisen, die die Spannkraft verändern. Die unterschiedlichen Zugkräfte der Feder bewirken so eine Verkippung des Sägeblattes. Dies ist zum Beispiel in Fig. 3 gezeigt.
Es ist eine Begrenzungsschraube 24 vorgesehen, die in den Spindelkopf 32 eingedreht ist und einen Einschnitt 33 über­ brückt. Der Kopf der Begrenzungsschraube stützt sich über eine Feder 232 in dem Spindelkopf 32, vor dem Einschnitt 33, ab. Diese federnunterstützte Begrenzungsschraube sorgt für eine genaue Radiallage bei Entlastung.
Die durch die Feder 231 erzeugte Kraft ist mit dem Pfeil 232 gekennzeichnet. Der etwas links von dem Einschnitt 33 liegende Teil des Spindelkopfes 32 wird durch diese Kraft gegen die Abstandswelle 5 gedrückt. Die Kraft 232 ist der axialen Kraft 6 des Kraftgebers 64 entgegengerichtet. Der Spindelkopf 32 weist aufgrund der eingebrachten Einschnitte 33 eine gewisse Elastizität auf. Diese Elastizität wird auch durch die Ver­ wendung der Begrenzungsschraube 24 mit der kopfseitigen Feder 231 erreicht. Die Elastizität, die im Bereich der schmalen Verbindungsbrücke 321 am Ende des Einschnittes 33 im Spindelkopf 32 besteht, ist von der Kraft 232 unterschiedlich. Auch dies bewirkt letztendlich wieder unterschiedliche radiale Kräfte durch die eine Verkippung entsteht, wenn die Abstands­ welle 5 zum Beispiel zentrisch zur Rotationsachse auf dem Spindelkopf 32 drückt.
Das Ritzblatt 10 wird z. B. zwischen dem Spannflansch 2 bzw. der Spannplatte 26 und dem Spindelkopf 32 (siehe Fig. 4) oder zwischen der Spannplatte 26 und dem Spannsockel 27 (siehe Fig. 5) mit Hilfe der Befestigungsmutter 28 festgehalten.
Eine weitere Möglichkeit der elastischen Lagerung der Werkzeugachse ist in Fig. 5 angedeutet. Hierbei ist vorgesehen, daß der Spannflansch aus zwei Elementen, dem Spannsockel 27 und der Spannplatte 26, besteht. Der Spannsockel 27 ist durch mehrere Begrenzungsschrauben 22 mit dem Spindelkopf 32 verbunden. Wiederum sind die Begrenzungsschrauben mit Federn 23 auf der Seite des Spannsockels 27 unterlegt, wodurch eine genaue radiale Ausrichtung 14 im unbelasteten Zustand erreicht wird. Gleichzeitig dient diese Ausgestaltung dazu, daß der Spannsockel 27 eine gewisse axiale Beweglichkeit behält. Konzentrisch zur Spindelachse 34 ist eine Innensechskant­ schraube 29 vorgesehen, die mit dem vorderen Ende 51 der Ab­ standswelle 5 zusammenwirkt.
Die Wirkung der Feder 23 ist durch den Pfeil 233 angedeutet. Der Spannsockel 27 wird durch die Federn 23, die den Spann­ sockel 27 gegen die Begrenzungsschrauben 22 abstützen, gegen das vordere Ende 300 der Antriebsspindel 3 gedrückt. Die Kraft 233 ist hierbei wiederum der Axialkraft 6 entgegengerichtet. Hierdurch wird eine Verkippung des Sägeblattes 10 erreicht.
Die verwendeten Begrenzungsschrauben 22, 24 sind z. B. als Innen­ sechskantschrauben ausgebildet.
Eine Verkippung des Sägeblattes 10 erfolgt durch eine leicht exzentrische Lage des Ansatzpunktes der Abstandswelle 5 an der Schraube 29 oder aber durch eine ungleichgemäße Ausgestaltung der Zugkräfte der Federn 23. Hierbei sind mehrere Begrenzungsschrauben 23 vorgesehen, die den Spannsockel 27 mit dem Spindelkopf 32 verbinden. Diese Begrenzungsschrauben 22 weisen einen gleichbleibenden radialen Abstand auf. Die Begrenzungsschrauben 22, 24 besitzen hierbei zwei Aufgaben, nämlich eine gewisse elastische Halterung und eine Befestigung des Spannflansches an dem Spindelkopf.
In Fig. 6 ist eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ritzwerkzeuges gezeigt. Hierbei ist vorgesehen, daß die Abstandswelle 5 an ihrem spindelkopfseitigen Ende auf einen Hebel 7 einwirkt. Dieser Hebel 7 bildet mit der Spindelachse 34, bzw. der parallel hierzu verlaufenden Abstandswelle 5 einen im wesentlichen rechten Winkel. Durch das Einbringen der axialen Kraft 6, die hier die Abstandswelle 5 nach links ver­ setzt, wird auch der untere Bereich des Hebels 7 nach links bewegt. Der Hebel 7 ist zwischen dem Spannflansch 2 und dem Spindelflansch 4 in einer bohrungsähnlichen Ausnehmung dieser beiden Flansche angeordnet. Der Hebel 7 weist eine gewisse Beweglichkeit auf. Insbesondere ist er um einen Drehpunkt 70, der sich am oberen Ende des Hebels 7, am Rand des Spindel­ flansches 4 befindet, drehbar. Die Länge des Hebels 7 zwischen dem Drehpunkt 70 und dem Punkt, an dem die axiale Kraft 6 in diesen Hebel 7 eingreift ergibt einen wirksamen mechanischen Hebel der bei Beaufschlagung durch die axiale Kraft 6 den Spannflansch 2 von dem Spindelflansch 4 wegdrückt. Diese Bewegung erfolgt gegen die Bewegung des Federelementes 21. Die Kraft des Federelementes 21 ist der axialen Kraft 6 entgegen­ gerichtet und richtet im Falle, daß die axiale Kraft 6 nicht auf letztendlich des Sägeblattes 10 einwirkt, dieses wieder in einem Grundzustand mit minimaler Nutbreite aus. Hierbei befindet sich zum Beispiel das Sägeblatt 10 in einem rechten Winkel zur Spindelachse 34.
Wird nun eine axiale Kraft 6 auf den Hebel 7 eingeprägt, so wird der Hebel 7 um den Drehpunkt 70 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der Hebel 7 wird nun in der Ausnehmung 71 verkippt, die Mantelflächen des stiftartigen Hebels 7 drücken auf die Begrenzungsfläche 72 des Spannflansches 2 und pressen den Spannflansch 2 nach links, gegen die Kraft des Federelementes 21. Das Einprägen der axialen Kraft 6, umgelenkt durch diese Hebelanordnung 7 erfolgt nun exzentrisch zur Drehachse 34 der Spindel 3. Hieraus resultiert ein Verkippen des Spannflansches 2 und damit auch ein Verkippen des Ritzsägeblattes 10.
Bei dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an dem rück­ seitigen Ende der Abstandswelle 5 eine Kugel 500 vorgesehen ist, die in einer Ausnehmung der Abstandswelle 5 eingebettet ist und auf die die axiale Kraft 6 des Kraftgebers 64 einwirkt. Auch die Verwendung dieser Kugel bewirkt eine Drehmomentent­ kopplung.
Für eine Verbesserung der Lagerung der Antriebsspindel 3 ist vorgesehen, daß sich das dem Sägeblatt zugewandte Lager 30 über eine Feder 300 an einem Flansch 91 des Gehäuses 90 abstützt. Durch eine solche Ausgestaltung ist eine axiale Beweglichkeit der Antriebsspindel 3 möglich, die zum Beispiel für die Absorption von Längsstößen dient.
Erfindungsgemäß wird hierbei vorgeschlagen, daß eine Verkippung dadurch erfolgt, daß die axiale Kraft direkt auf den Spann­ flansch einwirkt, oder aber mittelbar über den Spindelflansch auf den Spannflansch einwirkt.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (19)

1. Ritzwerkzeug für eine Kreissäge, insbesondere für eine Formatkreissäge, wobei ein Ritzsägeblatt zwischen einem Spannflansch und einem Spindelflansch vorgesehen ist, und der Spindelflansch mit der Antriebsspindel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der axial hohlen Antriebs­ spindel (3) eine Abstandswelle (5) geführt ist, die auf den Spannflansch (2) eine axiale Kraft (6) überträgt und eine Veränderung der Ritzbreite bewirkt.
2. Ritzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzsägeblatt (1) aus zwei Teilsägeblättern (11, 12) besteht.
3. Ritzwerkzeug nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilsägeblatt (12) mit dem Spindelflansch (4) und das andere Teilsäge­ blatt (11) mit dem Spannflansch (2) verbunden ist.
4. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (2) mit der Abstandswelle (5) fest verbindbar ist.
5. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ab­ standswelle (5) und der Antriebsspindel (3) eine Druck­ feder (50) vorgesehen ist, die gegen die axiale Kraft (6) die beiden Teilsägeblätter (11, 12) aneinander drückt.
6. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder, ins­ besondere eine Wellfeder (15), die beiden Teilsäge­ blätter (11, 12) an die jeweiligen Flansche (2, 4) drückt.
7. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (2) kippbar auf dem Spindelflansch (4) gelagert ist.
8. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (2) über ein Federelement (21) gegen den Spindel­ flansch (4) abgestützt ist.
9. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Kraft (6) gegen die Kraft des Federelementes (21) den Spann­ flansch (2) bezüglich der Spindel (3) verkippt und das Ritzsägeblatt (1) in eine definierte Taumellage (10′) bringt.
10. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (32) quer verlaufende Einschnitte (33) aufweist.
11. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arbeits­ zylinder die axiale Kraft (6) erzeugt und über einen Drehmomententkoppler (60) auf die Abstandswelle (5) ein­ wirkt.
12. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannflansch (2) aus einer Spannplatte (26) und einem Spannsockel (27) besteht und die Abstandswelle (5) auf den Spannsockel (27) wirkt.
13. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannsockel (27) mit einer federunterstützten (23) Begrenzungs­ schraube (22) axial beweglich an dem Spindelflansch (4) gehalten ist.
14. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandswelle (5) eine gekrümmte vordere Begrenzungsfläche (51) auf­ weist.
15. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkopf (32) eine einen Einschnitt (33) überbrückende federunter­ stützte (231) Begrenzungsschraube (24) aufweist.
16. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandswelle (5) in dem Spindelkopf (32) endet.
17. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spannflansch (2) und dem Spindelflansch (4) ein Hebel (7) vorgesehen ist, der unter Einprägung der axialen Kraft (6) um einen Drehpunkt (70) schwenkt, der exzentrisch zur Spindelachse 34 angeordnet ist.
18. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7) mit der Spindelachse (34) der Antriebsspindel (3) einen im wesentlichen rechten Winkel einschließt.
19. Ritzwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Kraft (6) exzentrisch bezüglich der Spindelachse (34) auf den Spannflansch (2) einwirkt.
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